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Jungfrau Marathon 14.09.2013

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Jungfrau Marathon 14.09.2013

1 von Stützredli
Heute in einem Monat ist es wieder so weit, wer will und sich einen Startplatz ergattert hat, kann sich gegen ein heftiges Startgelt eine Klatsche von dem verdammten Berg abholen gehen :teufel: !

Wer von den Foris ist am Start?

Für meine Wenigkeit ist es die zweite Austragung, nachdem ich letztes Jahr bereits kurz nach Wengen in die Mauer gerannt bin und mir unablässig geschworen hatte, das Ding nie mehr zu machen. Eine halbe Stunde nach Zieleinlauf war jedoch klar, dass ich 2013 wieder mitmachen würde :D

Wie wollt ihr den Lauf angehen? Letztes Jahr war mein "Plan", die ersten 25km 15s langsamer als Marathontempo anzugehen und in der Steigung nach (Puls-)Intensität zu sehen, was geht. Leider habe ich mich im realistischen Marathontempo völlig vergriffen :teufel:

Plan heuer: Die ersten 10km, die wirklich total flach sind in (REALISTISCHEM!) MRT+15sec, km 10-25 haben knapp über 200HM, daher MRT+30sec und ab dann nach Intensität/Körpergefühl.

Bin ganz in der Nähe aufgewachsen, falls jemand Tipps oder dergleichen braucht zwecks Ferienplanung: PM an mich :)

2 von burny
Eine Startkarte habe ich, ein Zimmer habe ich auch gebucht. Ob ich antrete, da bin ich noch sehr skeptisch. Ein wenig ist die Wahrscheinlichkeit gestiegen, nachdem ich heute immerhin 16 km gelaufen bin. Der nächste Test wird sein, ob am Samstag 20 km klappen. Momentan liege ich von der Einschätzung bei vielleicht 20%.

Falls ich laufen sollte, ist da nix mit großartiger Renntaktik. Bis km 26 Trainingstempo, also so 5 min/km, vielleicht auch etwas langsamer, dann bei den Steigungen viel Gehen und so irgendwie ins Ziel kommen.

Knappe 4 1/2 Wochen bleiben ja noch, von denen gute 3 für "richtiges" Training genutzt werden könnten, soweit der Oberschenkel nach dem Faserriss mitspielt.

Bernd
Das Remake
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4 von Stützredli
Eiei, Faserriss im Oberschenkel... Hoffe, dass Dein Testlauf gutkommt, das wäre ja jammerschade. Ein paar Lange, die noch in Deinen Beinen wirken dürften, hast Du ja noch "intus", falls ich das hier richtig verfolgt hatte :)

@Günni: werde mit 4:15 pace rechnen. So sollte nicht der gleiche Fehler wie letztes Jahr passieren :) Wie gesagt, ob die "Taktik" oben ungefähr hinkommt weiss ich nicht. Das habe ich lediglich aus meinem Horror-Lauf vom letzten Jahr und aus ein paar Gesprächen mit anderen Mehrfachtätern abgeleitet.

5 von Froschhammer
@Stützredli, dann haben wir ziemlich die gleiche Taktik.
Ein Bekannter von mir ist letztes Jahr die Jungfrau gelaufen der hatte bei Km 21,1 ca. nen 4:38iger Schnitt (1:38:xx) Finisherzeit 4:23:xx. Er ist nen kleinen Tick schneller als ich. Er war letztes Jahr beim Zermattmarathon 5 min. schneller und beim nen 10ner dieses Jahr 15 sec. schneller als ich.

Gruß Günni

6 von timotennis
Hallo Läufer und Läuferinnen, noch 26 Tage und der Startschuss für den 21. Jungfrau - Marathon steht an. Die letzten Trainingstage stehen an und dann erleben wir hoffentlich wieder bei super Wetter einen unvergesslichen Bergmarathon. Ich hatte letztes Jahr das Vergnügen meinen ersten Bergmarathon (Jungfraumarathon) zu laufen. Was sich mir bot war unbeschreiblich. Ich glaube ohne die genialen Bedingungen hätte ich aufgegeben. Ich habe den Lauf komplett unterschätzt. Gut ich war davor leider 14 Tage flach gelegen und nach Rücksprache mit den Ärzten konnte ich doch auf eigene Verantwortung laufen. Bis Lauterbrunnen war das dann alles recht geruhsam und lief auch echt super. Aber die Serpentinen nach Wengen haben mich fertig gemacht so dass ich ab der Wengener Allmend wirklich nur noch auf absoluter Reserve ins Ziel geschlichen bin. Dieses Jahr habe ich nun vor erstmals unter 5:00 Stunden zu laufen..Mein Ziel ist eigentlich dieses Jahr ca. 4:45 Stunden zu erreichen. Dabei habe ich jedoch ein kleines Problem. Ich bin von Beruf Tennislehrer, somit körperlich ziemlich austrainiert aber aufgrund der Arbeitszeit kaum Luft zum trainieren. Meistens konnte ich nur Wochenends laufen. Ich sage mal 30 Kilometer sind kein Problem so lange es flach ist. Aktuell bin ich am ausfeilen einer Taktik. Aktuell denke ich in folgende Richtung und bin mal über eure Meinung gespannt...Meine Taktik/mein Vorhaben: Interlaken - Lauterbrunnen strebe ich eine Laufzeit von 1:40 an. Lauterbrunnen nach Wengen werde ich versuchen die Serpentinen mit einem 6:00 Pace anzugehen. Wengen - Wixi strebe ich einen 5:00 Schnitt an. Und abschliessend strebe ich nochmals von der Wixi bis ins Ziel zur Kleinen Scheidegg eine Zeit unter 35 Minuten an. Was sind eure Erfahrungen. Würdet ihr eher geruhsam anlaufen oder versuchen auf den ersten 25 Kilometern eine gute Zeit anzugehen und zu schauen was dann noch im Tank ist? Bin mal gespannt auf zahlreiche Vorschläge. Vielleicht sieht man sich ja auf der Strecke irgendwo. LG Timo

7 von Stützredli
Froschhammer hat geschrieben:@Stützredli, dann haben wir ziemlich die gleiche Taktik.
Ein Bekannter von mir ist letztes Jahr die Jungfrau gelaufen der hatte bei Km 21,1 ca. nen 4:38iger Schnitt (1:38:xx) Finisherzeit 4:23:xx. Er ist nen kleinen Tick schneller als ich. Er war letztes Jahr beim Zermattmarathon 5 min. schneller und beim nen 10ner dieses Jahr 15 sec. schneller als ich.

Gruß Günni
Top, ungefähr so sollte es optimalerweise ausgehen :)

@timo: abgesehen von der Frage, ob man sowas wie den JM überhaupt in Würde schaffen kann, wenn man grundsätzlich nur am Wochenende trainieren kann: an Deiner Stelle würde ich mir nicht zu viele Gedanken um Pace machen in den steilen Stellen. Wenn Du mit 6:00 nach Wengen hochwetzen könntest, dürftest Du mit der Elite mithalten bzw. den Jungs sogar davonrennen :) Ansonsten ist Dein Vorhaben schwer einzuschätzen, ich weiss ja nicht, wie schnell Du in flachen Halbmarathons oder Marathons bist. Auf den ersten 25km eine gute Zeit machen und dann irgendwie den Rest noch zu machen kann ganz übel ausgehen. Habe das letztes Jahr am eigenen Leib erfahren dürfen und Du ja anscheinend auch. Mach den Fehler nicht nochmals :)

An Deiner Stelle würde ich auf den ersten 26 Kilometer langsamer als bei einem regulären Marathon (bzw. als die af Marathon hochgerechnete Pace) laufen, da der Spass etwas länger dauert als dort, Du die Intensität also länger aufrecht erhalten können musst. Hinzu kommen noch miese Anstiege, die muskulär noch gehen müssen. Ab dann nach Körpergefühl/ev. Puls: von der Intensität her höchstens in den ganz steilen Passagen leicht anstrengender als im Flachen.

My 2 cents, ein Experte bin ich sicher nicht :)

8 von vivian7
Mein Mann, ein befreundetes Pärchen und ich werden den Lauf zum ersten Mal unter die Füße nehmen. Wir sind zwar erfahrene Marathon- und Ultraläufer, aber die kleine Scheidegg wird alles bisher gekannte in den Schatten stellen. Über Tempoambitionen brauchen wir uns wohl keine Gedanken machen. Wir wollen ankommen. Wenn wir dabei auch noch ein wenig die tolle Umgebung genießen können, ist alles perfekt. Wir freuen uns riesig darauf. Euch allen eine gute Vorbereitungszeit und bleibt gesund, das ist die Hauptsache!

Gruß
Angela

9 von burny
timotennis hat geschrieben:Bergmarathon. Ich hatte letztes Jahr das Vergnügen meinen ersten Bergmarathon (Jungfraumarathon) zu laufen.
...
Lauterbrunnen nach Wengen werde ich versuchen die Serpentinen mit einem 6:00 Pace anzugehen.
Bist du sicher, dass das der Jungfraumarathon war, den du gelaufen bist?

Wer für die Wengener Wand ein Tempo von 6min/km einplant, muss schon sehr gut sein, oder aber er kennt sie nicht. Ich will nicht in Erinnerungen schwelgen, aber als ich dort vor vielen Jahren gelaufen bin, kam ich bei den 2 km Aufstieg dort auf einen Schnitt von 8 - 9 min/km, und dort lief das noch recht flott! Die 4 h habe ich mir erst beim Schlussaufstieg zur Kleinen Scheidegg versaut (4:06). In dem Bereich, in dem ich mich bewegt habe, ist KEIN EINZIGER die Serpentinen hoch gelaufen.

Bernd
Das Remake
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10 von Schwabenpfeil
Nach Davos und dem K78 werde ich die ersten 25 Kilometer knapp am roten Bereich an die "Wand" hinlaufen und dann sehen was am Berg noch geht... wir haben hier zum Glück viele Weinberge zum trainieren. :D
Gib niemals auf - höchsten einen Brief - Heinz Erhardt

Ziele 2015

Mal an einem Wochenende einen Doppelmarathon absolvieren
Rennsteig
70.3 IM Kraichgau
4-Trails

Veranstaltungen die mich bisher am meisten beeindruckt haben:

Berlinmarathon
100km von Biel
IM Zürich / Frankfurt
Jungfraumarathon
Rennsteig
Roth
Swissalpine Davos
Untertagemarathon Sondershausen

11 von Stützredli
Schwabenpfeil hat geschrieben:Nach Davos und dem K78 werde ich die ersten 25 Kilometer knapp am roten Bereich an die "Wand" hinlaufen und dann sehen was am Berg noch geht... wir haben hier zum Glück viele Weinberge zum trainieren. :D
Dann hoffe, ich, dass Du auch noch am Berg Puste hast, um Deinem Nickname gerecht zu werden :teufel:

Spass beiseite: Was bedeutet für Dich knapp am roten Bereich? 88-89% maxHF durch- und weiterziehen? :geil:

13 von Stützredli
Jetzt ists wohl schon etwas spät - hatte ne etwas arbeitsintensive Woche und werde eine etwas weitere Anreise haben. Wird eine knappe Angelegenheit!

Gutes Rennen allerseits :-)

15 von Stützredli
Hey Günni!

Wie ich anhand Deiner Signatur sehe, ist es auch bei Dir super aufgegangen! Gratuliere zur richtig starken Zeit! Die Bedingungen waren perfekt und die Stimmung der Wahnsinn. Dem erwähnten Plan bin ich 1:1 gefolgt und die Krafteinteilung war perfekt. Gutes Gefühl, wenn man auf der Moräne noch immer am überholen ist :)

Ich habe noch nie so viele interessante Bekanntschaften bei einem Lauf gemacht. Bin fast 5 Stunden auf der kleinen Scheidegg hängengeblieben :)

18 von burny
Wirklich starke Zeiten, ihr Beiden! :daumen:

Ich bin nun auch wieder zurück. Angesichts der Vorgeschichte bin ich noch ganz gut durchgekommen. Ist schon ne recht anspruchsvolle Kiste.

Bernd
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20 von Stützredli
@burny: super, hat es trotzdem noch geklappt! Ist ja auch einfach so ein grossartiges Ding (ja, das hat letztes Jahr von mir noch anders getönt ^^)

@Günni: Danke! Das werden wir sicher hinkriegen (evtl. wage ich mich an Zermatt nächstes Jahr). Die Woche vorher war der Horror, sodass ich gar nie ins Forum geschaut hatte und erst 20min vor dem Start dort war...
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