Liebes Forum,
ich muss kurz meinen Frust loswerden: Ich habe mich für den Marathon in Köln angemeldet, aber jetzt in der Vorbereitung verletzt und werde nicht laufen können.
Deswegen habe ich Kontakt zum Veranstalter aufgenommen und gefragt, ob ich mich den ummelden und stattdessen am Halbmarathon teilnehmen kann (den würde ich mit meinem jetzigen Trainingsstand wohl entspannt laufen können) – das wurde aber abgelehnt. Angeblich wäre das organisatorisch zu aufwendig.
Jetzt habe ich in der zweiten E-Mail noch erfahren, dass ich meine Startnummer auch nicht an jemand anders abgeben kann – ich kann sie nicht mal einem Freund schenken…
In Anbetracht der Tatsache, dass die Kölner Veranstaltung mit 85 Euro recht teuer ist, finde ich das irgendwie sehr unbefriedigend.
Es kann ja niemand etwas dafür, dass ich mich verletze. Aber ich verstehe nicht, warum ich nicht mal meinen Startplatz verschenken darf. Das ist doch absurd.
Na ja… ich musste nur kurz meinen Frust loswerden.
Viele Grüße
Peter
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du hast dich verletzt, könntest aber den halbmarathon absolvieren? ansonsten verstehe ich einfach nicht, warum man sich im nachhinein beschwert, wenn die bedingungen glasklar ausformuliert sind.
Nicht-Antritt und Ummeldung
Kann ich mich auf einen anderen Wettbewerb ummelden? Nein, Ummeldungen sind nicht möglich. Vgl. unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen für die Teilnahme.
Kann ich meinen Startplatz an eine andere Person übertragen? Nein, ein Übertrag auf eine andere Person ist nicht möglich. Vgl. unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen für die Teilnahme.
Kann ich mich gegen Nicht-Antritt absichern? Ja, Du kannst direkt bei der Anmeldung eine Startgeldabsicherung mit buchen, die es Dir ermöglicht, unter bestimmten Umständen von der Teilnahme zurückzutreten. Die genauen Bedingungen der Absicherung findest Du hier
selber schuld.
Nicht-Antritt und Ummeldung
Kann ich mich auf einen anderen Wettbewerb ummelden? Nein, Ummeldungen sind nicht möglich. Vgl. unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen für die Teilnahme.
Kann ich meinen Startplatz an eine andere Person übertragen? Nein, ein Übertrag auf eine andere Person ist nicht möglich. Vgl. unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen für die Teilnahme.
Kann ich mich gegen Nicht-Antritt absichern? Ja, Du kannst direkt bei der Anmeldung eine Startgeldabsicherung mit buchen, die es Dir ermöglicht, unter bestimmten Umständen von der Teilnahme zurückzutreten. Die genauen Bedingungen der Absicherung findest Du hier
selber schuld.
4
Dein Frust ist verständlich, Peter, aber Günther hat formal schon Recht.
Die AGBs sind klar formuliert, und bevor man sich zu einer Veranstaltung zu so einem Wucherpreis anmeldet, sollte man diese schon gelesen und akzeptiert haben.
Bei effizient organisierten Veranstaltungen wie z.B. dem Marburger Nachtmarathon, kann man die Startnummer dagegen selbstverständlich auf andere Personen übertragen und u.U. sogar als Marathonstarter nach der halben Distanz ins Ziel laufen und dafür gewertet werden. Das Ganze funktioniert sogar für unter 30 € Startgebühr
.
Gruß
Martin
Die AGBs sind klar formuliert, und bevor man sich zu einer Veranstaltung zu so einem Wucherpreis anmeldet, sollte man diese schon gelesen und akzeptiert haben.
Bei effizient organisierten Veranstaltungen wie z.B. dem Marburger Nachtmarathon, kann man die Startnummer dagegen selbstverständlich auf andere Personen übertragen und u.U. sogar als Marathonstarter nach der halben Distanz ins Ziel laufen und dafür gewertet werden. Das Ganze funktioniert sogar für unter 30 € Startgebühr

Gruß
Martin
Die Laufschule Marburg
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Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen
"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)
Persönliche Bestzeiten
5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen
"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)
Persönliche Bestzeiten
5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013
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Die Frage des Ummeldens ist leider häufig nicht zur Zufriedenheit der Läufer gelöst, was aber in den AGB ersichtlich ist.PeterPausenbrot hat geschrieben:In Anbetracht der Tatsache, dass die Kölner Veranstaltung mit 85 Euro recht teuer ist, finde ich das irgendwie sehr unbefriedigend.
Dass du 85,00 Euro für deinen Startplatz bezahlt hast, liegt aber wohl daran, dass du dich so spät angemeldet hast, dass du in die letzte Kategrorie gekommen bist. Los ging es mit 55,00 Euro.
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Dass die Sachlage so ist, hat PeterPausenbrot ja selbst erzählt, das braucht man ihm hier nicht bestätigen.
Ich finde die Kölner Lösung auch nicht so dolle und laufe einen Marathon entsprechend lieber in Düsseldorf. Dort wird geholfen.
In Köln bleibt nur die Möglichkeit, dass jemand unter deinem Namen mit deiner Startnummer teilnimmt. Rechtens ist das nicht, aber Praxis. Da sind dann nachher immer so ein Dutzend Männer auf guten Plätzen in der Frauenwertung...
Ich finde die Kölner Lösung auch nicht so dolle und laufe einen Marathon entsprechend lieber in Düsseldorf. Dort wird geholfen.
In Köln bleibt nur die Möglichkeit, dass jemand unter deinem Namen mit deiner Startnummer teilnimmt. Rechtens ist das nicht, aber Praxis. Da sind dann nachher immer so ein Dutzend Männer auf guten Plätzen in der Frauenwertung...

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Da gebe ich den Vorschreibern recht.PeterPausenbrot hat geschrieben:In Anbetracht der Tatsache, dass die Kölner Veranstaltung mit 85 Euro recht teuer ist, finde ich das irgendwie sehr unbefriedigend.
Bei hohen Startgebüren sollte man auch das Kleingedruckte lesen.
Weil viele Schlaumeier ihre Startplätze gegen eine kleine Entschädigung "verschenken".PeterPausenbrot hat geschrieben: Es kann ja niemand etwas dafür, dass ich mich verletze. Aber ich verstehe nicht, warum ich nicht mal meinen Startplatz verschenken darf. Das ist doch absurd.
Beim Frankfurt-Marathon wurden vor zwei Jahren Preise von bis zu 250,- Euro gezahlt.
http://forum.runnersworld.de/forum/trol ... athon.html
Warum nimmst du nicht einfach an kleineren Marathonläufen teil?PeterPausenbrot hat geschrieben:Köln Marathon –*nie wieder
Hier hatte ich mich morgens um 7 Uhr angemeldet und bin zum Start (Bus) gegangen.
Der Naturpark - Naturpark Taunus
Gute besserung
(bzgl. der Verletzung)
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Warum läufst Du nicht einfach den HM ohne Ummeldung? Mache ich auch so, da ich wegen 2-wöchiger Krankheitspausen für den Frankfurt Marathon am 27.10 gemeldet habe.
Ist ja kein Problem, die Zeit selbst zu ermitteln und wenn mich nicht alles täuscht kannst Du auch trotz Abbruch Deine HM-Zeit in der Ergebnisliste finden, etwa so: DNF 1. Häfte: 1:40:00.
Ist ja kein Problem, die Zeit selbst zu ermitteln und wenn mich nicht alles täuscht kannst Du auch trotz Abbruch Deine HM-Zeit in der Ergebnisliste finden, etwa so: DNF 1. Häfte: 1:40:00.
Von lang zu kurz.
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Da Köln bei der Ummeldung wie schon erwähnt sehr unflexibel ist und ich schon Monate vorher das Hotel fest gebucht hatte, bin ich letztes Jahr einfach im M Feld gestartet und dann zur HM Marke ausgestiegen. Man hat dann zwar keine offizielle Zeit aber für mich war es eh nur ein Funlauf. 85 Euro tun weh, aber in Köln ist es halt nunmal so wie es ist....
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Da kommen mehrere Aspekte zusammen:
1. Klar, "Pacta sunt servanda", die AGB sind entsprechend unmissverständlich formuliert. Eh ich 85,- Euro ausgebe, lese ich mir die auch durch.
2. Trotzdem ist das schon sehr unglücklich vom Veranstalter, vor allem die Unmöglichkeit, auf eine kürzere Distanz umzumelden. Der Wechsel vom Marathon auf den Halbmarathon bei einer Verletzung in der Vorbereitung ist sinnvoll und sollte nach Möglichkeit unterstützt werden.
Dass dies auch bei großen Stadtmarathons möglich ist, zeigt z.B. Brüssel:
3. Ich bin geneigt zu sagen, dass trotzdem niemand gezwungen wird, bei einem dieser ganz großen Marathons mitzulaufen. Wer so viele Teilnehmer hat, kann die Bedingungen anscheinend diktieren. Dem würde ich mich entziehen wollen.
1. Klar, "Pacta sunt servanda", die AGB sind entsprechend unmissverständlich formuliert. Eh ich 85,- Euro ausgebe, lese ich mir die auch durch.
2. Trotzdem ist das schon sehr unglücklich vom Veranstalter, vor allem die Unmöglichkeit, auf eine kürzere Distanz umzumelden. Der Wechsel vom Marathon auf den Halbmarathon bei einer Verletzung in der Vorbereitung ist sinnvoll und sollte nach Möglichkeit unterstützt werden.
Dass dies auch bei großen Stadtmarathons möglich ist, zeigt z.B. Brüssel:
Man kann sowohl auf eine andere Distanz wechseln als auch die Anmeldung auf jemanden anders umschreiben lassen.Deelnemers die op een evenement hun inschrijving willen doorgeven aan een ander persoon betalen ter plaatse € 5 administratiekosten. Deelnemers die op de dag van het evenement van afstand willen wisselen betalen € 2 administratiekosten.
3. Ich bin geneigt zu sagen, dass trotzdem niemand gezwungen wird, bei einem dieser ganz großen Marathons mitzulaufen. Wer so viele Teilnehmer hat, kann die Bedingungen anscheinend diktieren. Dem würde ich mich entziehen wollen.
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Nun, das stimmt NICHT!schaatsgek hat geschrieben:bei einem dieser ganz großen Marathons mitzulaufen. Wer so viele Teilnehmer hat, kann die Bedingungen anscheinend diktieren.
Köln war mal ganz groß und liebäugelte damit, Hamburg vom 2. Platz verdrängen zu können. Mittlerweile hat Köln einen ziemlich dramatischen Rückgang zu verzeichnen. Das hat verschiedene Gründe, aber in einer solchen Situation ist es zumindest dumm, sich so inflexibel und arrogant zu verhalten (ähnlich wie Hamburg es seinerzeit mit seinen zu bezahlenden Voranmeldungen getan hat). Beide sind von den Läufern dafür bestraft worden und in der Liste der großen Marathons weit zurück gefallen.
Im Übrigen kann ich durchaus verstehen, dass mancher Veranstalter sich erstmal juristisch absichert, aber es gibt auch Kulanzregelungen. Solange nicht jeder 2. hin- und hermeldet, ist der Aufwand für Änderungen Pipikram. Wer sich so inflexibel anstellt, darf sich nicht wundern, wenn das Teilnehmerfeld auf deutlich unter die Hälfte gesunken ist. Hochmut kommt vor dem Fall!
Bernd
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Interessanterweise war meine Ummeldung vom Halbmarathon auf den Marathon im letzten Jahr kein Problem. Gleicher organisatorischer Aufwand, aber da springt ja mehr Geld für den Veranstalter raus 

Froh, wie seine Sonnen fliegen
Durch des Himmels prächt'gen Plan,
Laufet, Brüder, eure Bahn,
Freudig, wie ein Held zum Siegen.
Bestzeiten:
5,0km -> 16:57 (02/2015)
10,0km -> 34:19 (03/2016)
21,0975km -> 1:15:56 (06/2013)
42,195km -> 02:41:13 (09/2013)
Durch des Himmels prächt'gen Plan,
Laufet, Brüder, eure Bahn,
Freudig, wie ein Held zum Siegen.
Bestzeiten:
5,0km -> 16:57 (02/2015)
10,0km -> 34:19 (03/2016)
21,0975km -> 1:15:56 (06/2013)
42,195km -> 02:41:13 (09/2013)
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Ihr habt ja recht, wenn ihr schreibt, dass der Veranstalter formal vollkommen korrekt handelt. Das will und wollte ich ja auch nie bezweifeln.
Mich ärgert einfach, dass die Ummeldung nicht möglich ist. Das ist einfach unfreundlich.
Ich werde daraus lernen und das nächste mal schauen, dass ich eine Veranstaltung finde, wo solche Dinge möglich sind. :-)
Mich ärgert einfach, dass die Ummeldung nicht möglich ist. Das ist einfach unfreundlich.
Ich werde daraus lernen und das nächste mal schauen, dass ich eine Veranstaltung finde, wo solche Dinge möglich sind. :-)
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PeterPausenbrot hat geschrieben:Ich werde daraus lernen und das nächste mal schauen, dass ich eine Veranstaltung finde, wo solche Dinge möglich sind. :-)
Noch Fragen?

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Lustig, diese Hinweise auf AGB... 
Aus eigener Erfahrung (Rotterdam 2009) weiß ich wie sch... eine Verletzung ist und eine Nichtteilnahme, da braucht man niemanden, der einem mit AGB etc winkt. Da hat vorher niemand drauf geguckt - kein Läufer wählt seinen Marathon nach AGB aus...
Ich würde sagen: ärztliches Attest + kleine Gebühr (10euro?) damit sollte man eine Umschreibung aufs nächste Jahr bekommen können...
Letztlich gilt: der Läufer stimmt mit den Füßen ab!
gruss hennes

Aus eigener Erfahrung (Rotterdam 2009) weiß ich wie sch... eine Verletzung ist und eine Nichtteilnahme, da braucht man niemanden, der einem mit AGB etc winkt. Da hat vorher niemand drauf geguckt - kein Läufer wählt seinen Marathon nach AGB aus...
Ich würde sagen: ärztliches Attest + kleine Gebühr (10euro?) damit sollte man eine Umschreibung aufs nächste Jahr bekommen können...
Letztlich gilt: der Läufer stimmt mit den Füßen ab!

gruss hennes
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Obwohl ich für die M Anmeldung ja mehr gezahlt habe als für den HM fällig gewesen wäre, war letztes Jahr eine Ummeldung von M auf HM nicht möglich. Von mir aus hätten sie den Differenzbetrag ja auch behalten können, aber ich wurde nur mehr oder weniger freundlich darauf hingewiesen, dass ich mich für den HM ja nachmelden könne... für 59 Euro...KannNix hat geschrieben:Interessanterweise war meine Ummeldung vom Halbmarathon auf den Marathon im letzten Jahr kein Problem.

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naja, bei allem verständnis, aber zb. in köln steht das nicht etwa irgendwo kleingedruckt in den agb, sondern ist zusätzlich in den faq aufgeführt. dort schaut man ja schon mal drauf. bei einem marathon würde ich immer auf eine startgeldversicherung achten.Hennes hat geschrieben:Lustig, diese Hinweise auf AGB...
Aus eigener Erfahrung (Rotterdam 2009) weiß ich wie sch... eine Verletzung ist und eine Nichtteilnahme, da braucht man niemanden, der einem mit AGB etc winkt. Da hat vorher niemand drauf geguckt - kein Läufer wählt seinen Marathon nach AGB aus...
Ich würde sagen: ärztliches Attest + kleine Gebühr (10euro?) damit sollte man eine Umschreibung aufs nächste Jahr bekommen können...
Letztlich gilt: der Läufer stimmt mit den Füßen ab!
gruss hennes
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Ja, das stimmt ja alles auch. Und ich werfe dem Veranstalter ja auch überhaupt nicht vor, irgendetwas falsch zu machen. Ich finde nur, dass das Verhalten – obwohl es vollkommen offen vorher kommuniziert wird – nicht gerade freundlich und serviceorientiert ist. Und ich werde deswegen mein persönliches Fazit ziehen und an solchen Läufen nicht mehr teilnehmen.Günther Hetzer hat geschrieben:naja, bei allem verständnis, aber zb. in köln steht das nicht etwa irgendwo kleingedruckt in den agb, sondern ist zusätzlich in den faq aufgeführt. dort schaut man ja schon mal drauf. bei einem marathon würde ich immer auf eine startgeldversicherung achten.

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was ne abzocke :mad: schätze mal der verantsalter ist fdp-wähler :mad:PeterPausenbrot hat geschrieben:Liebes Forum,
ich muss kurz meinen Frust loswerden: Ich habe mich für den Marathon in Köln angemeldet, aber jetzt in der Vorbereitung verletzt und werde nicht laufen können.
Deswegen habe ich Kontakt zum Veranstalter aufgenommen und gefragt, ob ich mich den ummelden und stattdessen am Halbmarathon teilnehmen kann (den würde ich mit meinem jetzigen Trainingsstand wohl entspannt laufen können) – das wurde aber abgelehnt. Angeblich wäre das organisatorisch zu aufwendig.
Jetzt habe ich in der zweiten E-Mail noch erfahren, dass ich meine Startnummer auch nicht an jemand anders abgeben kann – ich kann sie nicht mal einem Freund schenken…
In Anbetracht der Tatsache, dass die Kölner Veranstaltung mit 85 Euro recht teuer ist, finde ich das irgendwie sehr unbefriedigend.
Es kann ja niemand etwas dafür, dass ich mich verletze. Aber ich verstehe nicht, warum ich nicht mal meinen Startplatz verschenken darf. Das ist doch absurd.
Na ja… ich musste nur kurz meinen Frust loswerden.
Viele Grüße
Peter
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Also ich hätte da auch jemanden der in Köln nicht starten kann, und der jemanden sucht, dem er für eine Aufwandsentschädigung seine Startnummer überlässt.
Und wegen rechtens: wo kein Kläger, da kein Richter. Im Gegensatz zu Berlin, scheint man ja in Köln kein Band bei der Startnummerausgabe zu bekommen. So ist es problemlos möglich die Nummer weiterzugeben.
Leider habe ich genau 0 Verständnis für so eine starre Haltung.
VG
Christian
PS bei Interesse an der Startnummer, bitte eine PN an mich
Und wegen rechtens: wo kein Kläger, da kein Richter. Im Gegensatz zu Berlin, scheint man ja in Köln kein Band bei der Startnummerausgabe zu bekommen. So ist es problemlos möglich die Nummer weiterzugeben.
Leider habe ich genau 0 Verständnis für so eine starre Haltung.
VG
Christian
PS bei Interesse an der Startnummer, bitte eine PN an mich
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Das halte ich für absolut unrealistisch, dass Läufer wirklich auf die Einzelheiten der AGBs achten bei der Anmeldung.Günther Hetzer hat geschrieben:naja, bei allem verständnis, aber zb. in köln steht das nicht etwa irgendwo kleingedruckt in den agb, sondern ist zusätzlich in den faq aufgeführt. dort schaut man ja schon mal drauf. bei einem marathon würde ich immer auf eine startgeldversicherung achten.
Und von einer Startgeldversicherung habe ich bis vor 5 Minuten noch nie gehört.
Und ich bin dann doch schon einige Marathons gelaufen. Und ich weiß nun umso mehr, warum ich seit 10 jahren nicht mehr bei der Karnevalsveranstaltung in Köln gelaufen bin...
sub 3:20 nach Hal Higdon, sub 3:10 nach Greif, sub 3:00 nach Pfitzinger, sub 2:50 nach Pfitzinger, und jetzt?! "Greifinger"...
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Ich hoffe doch sehr, dass sich dieser Umgang mit den Läufern schnell herumspricht. Das ist - egal wie deutlich man das vorher kommuniziert - eine Unverschämtheit, die ihresgleichen sucht.coldfire30 hat geschrieben:Obwohl ich für die M Anmeldung ja mehr gezahlt habe als für den HM fällig gewesen wäre, war letztes Jahr eine Ummeldung von M auf HM nicht möglich. Von mir aus hätten sie den Differenzbetrag ja auch behalten können, aber ich wurde nur mehr oder weniger freundlich darauf hingewiesen, dass ich mich für den HM ja nachmelden könne... für 59 Euro...
Schön auch die Leistungsbeschreibung auf deren Seite. Man ist sich dort nicht zu schade, den Preis mit Sachen wie "typische Kölner Bevölkerung an der Strecke" (allein schon diese Selbstbeweihräucherung) und "Straßenreinigung nach dem Lauf" zu rechtfertigen. Für nur 55 Euro. Extra gehen, das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: Ein Funktionsshirt (25,-), Pasta-Party (7,50), SMS mit Zielzeit (2,-). Und natürlich die Startgeldversicherung für 10,-. Um die verkaufen zu können, muss man natürlich entsprechend wenig kulant sein bei Ummeldungen.
10 Läufer wären für diesen Lauf noch zu viele.
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Hallo Leute, Ihr seid ja hier drinnen lustig !
Schickt doch mal Eure Anliegen und Wünsche an den SCC nach Berlin und schaut mal dort wie kulant auf Eure Fragen eingegangen wird :-)
Leute, meines Wissens ist der HM Köln jedes Jahr problemlos ausverkauft, ausgebucht, da wollt Ihr Umbuchungen, Sonderwünsche, Extrawürste? Das geht, wenn Ihr auf dem Land mit 300 TM läuft, aber nicht in der Grossstadt und wenn überhaupt gab es bei Stadtmarathons so etwas wie Kulanz nur in den Anfangsjahren der Marathonbewegung, so vor weit über 20 Jahren, da gab es aber Köln noch gar nicht, zu der Zeit waren noch kleine Absprachen möglich, das habe ich selbst erlebt
Ich bin vor 2 Jahren in Köln den Marathon zum Schnäppchenpreis von 49€ gelaufen, damals auf der Hamburg MarthonMesse gekauft und am Stand wurde mir noch ein Bier ausgegeben und freundlich die neue , schnellere Strecke erklärt
Ja und vom Karnevalimage will man langsam auch weg, was auch m. E gelingt, gelungen ist, bin früher schon mal 3 Mal in Köln den Ma gelaufen und das stimmt schon mit dem Karnevalgedöns und dem typisch Kölner Publikum, heutzutage ist es mehr ein ganz gewöhnlicher Stadtmarathon
Schickt doch mal Eure Anliegen und Wünsche an den SCC nach Berlin und schaut mal dort wie kulant auf Eure Fragen eingegangen wird :-)
Leute, meines Wissens ist der HM Köln jedes Jahr problemlos ausverkauft, ausgebucht, da wollt Ihr Umbuchungen, Sonderwünsche, Extrawürste? Das geht, wenn Ihr auf dem Land mit 300 TM läuft, aber nicht in der Grossstadt und wenn überhaupt gab es bei Stadtmarathons so etwas wie Kulanz nur in den Anfangsjahren der Marathonbewegung, so vor weit über 20 Jahren, da gab es aber Köln noch gar nicht, zu der Zeit waren noch kleine Absprachen möglich, das habe ich selbst erlebt
Ich bin vor 2 Jahren in Köln den Marathon zum Schnäppchenpreis von 49€ gelaufen, damals auf der Hamburg MarthonMesse gekauft und am Stand wurde mir noch ein Bier ausgegeben und freundlich die neue , schnellere Strecke erklärt
Ja und vom Karnevalimage will man langsam auch weg, was auch m. E gelingt, gelungen ist, bin früher schon mal 3 Mal in Köln den Ma gelaufen und das stimmt schon mit dem Karnevalgedöns und dem typisch Kölner Publikum, heutzutage ist es mehr ein ganz gewöhnlicher Stadtmarathon
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Bio hat geschrieben:...
Leute, meines Wissens ist der HM Köln jedes Jahr problemlos ausverkauft, ausgebucht, da wollt Ihr Umbuchungen, Sonderwünsche, Extrawürste? ...
Und wieso nicht? Bei Aldi kann ich auch etwas umtauschen, wenn es mir nicht gefällt und die haben noch mehr Kunden, denke ich.
Wenn die die Zeit haben, dir ein Bier auszutun und dir die Strecke zu erklären, sollte es doch möglich sein, einen Kunden vom M zum HM umzubuchen, also bitte!
Jetzt ist mir diese Kölner-Großveranstaltung noch unsympathischer, danke also für deinen Beitrag!

Lauftagebuch

"Herr Ringel meint, dass Max schlechter gerungen hat, als im Training und befürchtet Wettkampfangst."

"Herr Ringel meint, dass Max schlechter gerungen hat, als im Training und befürchtet Wettkampfangst."
33
Frankfurt kostet in der letzten Anmeldephase 85 Euro. Die Startnummer kann man völlig unkompliziert unter Vorname/Name/Emailadresse an jemand anderen übertragen, der dann einen Code bekommt, mit dem er sich für 10 Euro Servicegebühr für den Marathon anmelden kann.Bio hat geschrieben:Hallo Leute, Ihr seid ja hier drinnen lustig !
Schickt doch mal Eure Anliegen und Wünsche an den SCC nach Berlin und schaut mal dort wie kulant auf Eure Fragen eingegangen wird :-)
Leute, meines Wissens ist der HM Köln jedes Jahr problemlos ausverkauft, ausgebucht, da wollt Ihr Umbuchungen, Sonderwünsche, Extrawürste? Das geht, wenn Ihr auf dem Land mit 300 TM läuft, aber nicht in der Grossstadt und wenn überhaupt gab es bei Stadtmarathons so etwas wie Kulanz nur in den Anfangsjahren der Marathonbewegung, so vor weit über 20 Jahren, da gab es aber Köln noch gar nicht, zu der Zeit waren noch kleine Absprachen möglich, das habe ich selbst erlebt
Ich bin vor 2 Jahren in Köln den Marathon zum Schnäppchenpreis von 49€ gelaufen, damals auf der Hamburg MarthonMesse gekauft und am Stand wurde mir noch ein Bier ausgegeben und freundlich die neue , schnellere Strecke erklärt
Ja und vom Karnevalimage will man langsam auch weg, was auch m. E gelingt, gelungen ist, bin früher schon mal 3 Mal in Köln den Ma gelaufen und das stimmt schon mit dem Karnevalgedöns und dem typisch Kölner Publikum, heutzutage ist es mehr ein ganz gewöhnlicher Stadtmarathon
DAS ist Service, wer aber die Kunden wie Hühner rupfen will, der macht das halt, wie in Köln. Vor längerer Zeit hatte ich auch überlegt in Köln den Halben zu laufen vor Frankfurt. Alleine der Preis für den Halben war mir Grund genug "nein danke" zu sagen. Da lauf ich lieber bei einem lokalen Halbmarathon mit.
34
Hallo Sportskollege/inIrisanna hat geschrieben:Und wieso nicht? Bei Aldi kann ich auch etwas umtauschen, wenn es mir nicht gefällt und die haben noch mehr Kunden, denke ich.
Wenn die die Zeit haben, dir ein Bier auszutun und dir die Strecke zu erklären, sollte es doch möglich sein, einen Kunden vom M zum HM umzubuchen, also bitte!
Jetzt ist mir diese Kölner-Großveranstaltung noch unsympathischer, danke also für deinen Beitrag!![]()
Der Aldi ist aber nicht ausverkauft, HM Köln oder Marathon Berlin ausverkauft, heisst im übertragenen Sinn Einzelhandel,
Regale leer, Kassen voll und das nicht nur heute, sondern auch morgen
weil HM Köln oder Maraton Berlin sind schon lange jedes Jahr ausgebucht
Aber sicher, warum nicht, ich würde mir natürlich auch mehr Kulanz bei Stadtmarathons wünschen,
aber meine 30jährige Erfahrung sagt mir eben, dass Kulanz die grosse Ausnahme ist, dann muss man eben alle grossen Stadtmarathons meiden, ich mache das nicht, aber ich bin opportunistisch immer auf der Suche nach kleinen Schnäppchen,
dieses Jahr in Mannheim Ma für 28€ gelaufen ( 10 Jahre Jubiläum und Sponsorverabschiedung)
laufe in Dresden Ma für 35€ ebenfalls Jubiläum und damals war es eben Köln für 49€ , wer die Preise kennt, weiss das kein Fehler war
Schönen So und tschüss und allseits weiter Gutes Gelingen bei Ihren Vorhaben
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Der Adventslauf in Münster ist auch schon ausgebucht- und trotzdem kann man seinen Startplatz übertragen. Bei Aldi kann ich auch umtauschen oder zurück geben, auch dann, wenn es ausverkaufte Sonderposten sind. Deine Theorie hängt also, es sei denn, du bist konform mit meiner Haltung, dass man sich dermaßen unflexibel zeigt, weil man es "nicht nötig" hat. Und genau DAS macht den M so unsympathisch. Es zeugt von einer gewissen Arroganz den "Kunden" gegenüber. Ich finde, es hat etwas von einem sog. "Fesselvertrag".Bio hat geschrieben:Hallo Sportskollege/in
Der Aldi ist aber nicht ausverkauft, HM Köln oder Marathon Berlin ausverkauft, heisst im übertragenen Sinn Einzelhandel,
Regale leer, Kassen voll und das nicht nur heute, sondern auch morgen
weil HM Köln oder Maraton Berlin sind schon lange jedes Jahr ausgebucht
...
Lauftagebuch

"Herr Ringel meint, dass Max schlechter gerungen hat, als im Training und befürchtet Wettkampfangst."

"Herr Ringel meint, dass Max schlechter gerungen hat, als im Training und befürchtet Wettkampfangst."
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Richtig, wir schreiben um, allerdings kostet das ein kleiner Betrag. Das ist aber dem Aufwand geschuldet, da die Namen auf den Startnummern geändert werden müssen.
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Mumpitz... Gibt genug große Veranstaltungen bei denen Ummeldungen gegen eine gewisse Gebühr möglich sind, man muss es nur wollen. Aber einige glauben halt es nicht nötig zu haben, da kann man nur hoffen, dass sich sowas eines Tages rächt...Bio hat geschrieben:.. da wollt Ihr Umbuchungen, Sonderwünsche, Extrawürste? Das geht, wenn Ihr auf dem Land mit 300 TM läuft, aber nicht in der Grossstadt und wenn überhaupt gab es bei Stadtmarathons so etwas wie Kulanz nur in den Anfangsjahren der Marathonbewegung, so vor weit über 20 Jahren, da gab es aber Köln noch gar nicht, zu der Zeit waren noch kleine Absprachen möglich, das habe ich selbst erlebt
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Der Halbmarathon ist aber noch nicht ausgebucht – es ist keine Frage der Kapazität. Und es geht auch nicht um Sonderwünsche oder Extrawürste: Es sollte problemlos möglich sein, von einer teureren zu einer billigeren Veranstaltung zu wechseln. Vor allem, weil das andersrum – mit Nachzahlen – ja auch funktioniert.Bio hat geschrieben: Leute, meines Wissens ist der HM Köln jedes Jahr problemlos ausverkauft, ausgebucht, da wollt Ihr Umbuchungen, Sonderwünsche, Extrawürste?
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Hallo lieber Herr Pausenbrot, ich melde mich noch einmal abschliessend zu diesem Thema bei meinem AbendbrotPeterPausenbrot hat geschrieben:Der Halbmarathon ist aber noch nicht ausgebucht – es ist keine Frage der Kapazität. Und es geht auch nicht um Sonderwünsche oder Extrawürste: Es sollte problemlos möglich sein, von einer teureren zu einer billigeren Veranstaltung zu wechseln. Vor allem, weil das andersrum – mit Nachzahlen – ja auch funktioniert.
die teuere Veranstaltung ist der HM und nicht der marathon, wenn man es auf den km sieht, ich würde niemals das Geld von 40€ und mehr für einen Stadt HM ausgeben, Kulanz heisst nach meinem Verständnis, etwas entgegen der Vertragsbedingungen zu Gunsten des Käufers, Läufers zu regeln, und das hat eben jemand mit ausverkauften Regalen, Lager eher selten nötig
Normalerweise ist der HM in Köln ausverkauft, der Marathon ist aber relativ schlecht verkauft und deshalb kann man auf den ummelden, wenn man draufzahlt
Mal anders ausgedrückt, ich weiss die Missverständnisse in Foren, ich habe x HM Plätze verkauft, ausverkauft und jetzt möchte jemand von y Marathon Platz auf x ummelden, dh ich verliere einen Platz der Kategorie x also mache 40 oder 50€ Verlust, weil ich den Platz ja nicht mehr anderweitig verkaufen kann
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Hallo lieber Herr Pausenbrot, ich melde mich noch einmal abschliessend zu diesem Thema bei meinem AbendbrotPeterPausenbrot hat geschrieben:Der Halbmarathon ist aber noch nicht ausgebucht – es ist keine Frage der Kapazität. Und es geht auch nicht um Sonderwünsche oder Extrawürste: Es sollte problemlos möglich sein, von einer teureren zu einer billigeren Veranstaltung zu wechseln. Vor allem, weil das andersrum – mit Nachzahlen – ja auch funktioniert.
die teuere Veranstaltung ist der HM und nicht der marathon, wenn man es auf den km sieht, ich würde niemals das Geld von 40€ und mehr für einen Stadt HM ausgeben, Kulanz heisst nach meinem Verständnis, etwas entgegen der Vertragsbedingungen zu Gunsten des Käufers, Läufers zu regeln, und das hat eben jemand mit ausverkauften Regalen, Lager eher selten nötig
Normalerweise ist der HM in Köln ausverkauft, der Marathon ist aber relativ schlecht verkauft und deshalb kann man auf den ummelden, wenn man draufzahlt
Mal anders ausgedrückt, ich weiss die Missverständnisse in Foren, ich habe x HM Plätze verkauft, ausverkauft und jetzt möchte jemand von y Marathon Platz auf x ummelden, dh ich verliere einen Platz der Kategorie x also mache 40 oder 50€ Verlust, weil ich den Platz ja nicht mehr anderweitig verkaufen kann
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naja, wenn deine wettkämpfe rund um den dingsbumssee oder whatever heißen und so ca. 30 euro kosten, dann würde ich mir da vermutlich auch keine gedanken machen. wenn ich mich aber 4 monate vorher für nizza-cannnes, istanbul oder amsterdam anmelde, dann mache ich mir darüber halt gedanken. ich wüßte jetzt keinen größeren marathon, bei welchem man zb. bei verletzung - ohne startgeldversicherung - das startgeld zurückbekommen würde. auf den stress mit startnummer verkaufen etc. hätte ich keinen bock.schmittipaldi hat geschrieben:Das halte ich für absolut unrealistisch, dass Läufer wirklich auf die Einzelheiten der AGBs achten bei der Anmeldung.
Und von einer Startgeldversicherung habe ich bis vor 5 Minuten noch nie gehört.
Und ich bin dann doch schon einige Marathons gelaufen. Und ich weiß nun umso mehr, warum ich seit 10 jahren nicht mehr bei der Karnevalsveranstaltung in Köln gelaufen bin...
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manchmal spart man auch einfach am falschen ende. vor einer woche bin ich zb. den hm in basel gelaufen. da war ich kurzfristig angemeldet ( 5 tage vorher) und hab mir gedacht, die 3 € extra für die versicherung spare ich mir aber, da kann ja jetzt nichts mehr passieren. prompt bin ich zwei tage später umgeknickt und der start stand auf messers schneide, da wäre auch nichts mehr mit ummelden, startnummer übertragen etc möglich gewesen. zum glück ging es dann doch, sonst wären die 57 euro halt weg gewesen.
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Günther Hetzer hat geschrieben:ich wüßte jetzt keinen größeren marathon, bei welchem man zb. bei verletzung - ohne startgeldversicherung - das startgeld zurückbekommen würde. auf den stress mit startnummer verkaufen etc. hätte ich keinen bock.
Ich will ja gar nicht das Startgeld zurückhaben.

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In Kopenhagen (mit DKK 600 ähnlich teuer) gibt's bis drei Wochen vor Start de Möglichkeit, die Teilnahme ohne Angabe von Gründen auf das nächste Jahr zu schieben. Das finde ich nach wie vor eine der besten Lösungen. Weil das so leicht ist, hab ich's auch schon zweimal genutzt 

46
Das ist ja alles richtig.Günther Hetzer hat geschrieben:naja, bei allem verständnis, aber zb. in köln steht das nicht etwa irgendwo kleingedruckt in den agb, sondern ist zusätzlich in den faq aufgeführt. dort schaut man ja schon mal drauf. bei einem marathon würde ich immer auf eine startgeldversicherung achten.
Es gibt aber etwas, das nennt sich Kulanz
Aber es wird jetzt wenigstens deutlich, dass man nicht als Kunde, sondern als zahlendes Laufvieh angesehen wird.
MfG
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Als Teilnehmer wünsche ich mir natürlich auch die Möglichkeit, kurzfristig abzusagen und dann "aus Kulanz" ummelden zu können, mein Geld zurückzubekommen oder im nächsten Jahr zu starten. Es dürften aber inzwischen alle gemerkt haben, dass das in der Regel nicht geht. Ist ja bei anderen Veranstaltungen nicht viel anders. Wenn ich Karten für's Theater habe, kann ich die ja auch nicht kurz vorher zurückgeben. Und die Weitergabe/Ummeldung versucht ja fast jeder Veranstalter zu verhindern (siehe personalisierte Tickets bei Fußball und Konzerten).
Kulanz kostet auch Geld. Ich vermute, dass die Veranstalter auch mit einer gewissen No-Show Quote (oder DNS) rechnen und dies in die Kalkulation einbeziehen. Die VA wird also nicht auf 100% Teilnehmer dimensioniert, sondern auf 80% oder 90 % (hat da jemand Zahlen?). Das senkt die Kosten, und damit auch die TN-Gebühren für alle Angemeldeten. Daher ist es durchaus im Interesse aller Teilnehmer, wenn es gerade keine "Kulanz" gibt.
Im Endeffekt ist es eine Frage der eigenen RIsikoneigung: Wer die Notwendigkeit sieht, das Risiko des Verlusts von 100€ Startgeld abzusichern, kann das ja über eine Versicherung tun. Ich mache das nicht. Ich nutze eine Versicherung, um mich gegen Risiken zu wappnen, die ich allein nicht bewältigen kann. Die 100€ sind ärgerlich, der Verlust bedroht aber weder mein Leben noch meinen Lebensstandard oder den meiner Familie.
Kulanz kostet auch Geld. Ich vermute, dass die Veranstalter auch mit einer gewissen No-Show Quote (oder DNS) rechnen und dies in die Kalkulation einbeziehen. Die VA wird also nicht auf 100% Teilnehmer dimensioniert, sondern auf 80% oder 90 % (hat da jemand Zahlen?). Das senkt die Kosten, und damit auch die TN-Gebühren für alle Angemeldeten. Daher ist es durchaus im Interesse aller Teilnehmer, wenn es gerade keine "Kulanz" gibt.
Im Endeffekt ist es eine Frage der eigenen RIsikoneigung: Wer die Notwendigkeit sieht, das Risiko des Verlusts von 100€ Startgeld abzusichern, kann das ja über eine Versicherung tun. Ich mache das nicht. Ich nutze eine Versicherung, um mich gegen Risiken zu wappnen, die ich allein nicht bewältigen kann. Die 100€ sind ärgerlich, der Verlust bedroht aber weder mein Leben noch meinen Lebensstandard oder den meiner Familie.
Falls ich zusammenbreche - bitte drückt "Stop" auf meinem Garmin!
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pflluegler hat geschrieben:Ich nutze eine Versicherung, um mich gegen Risiken zu wappnen, die ich allein nicht bewältigen kann. Die 100€ sind ärgerlich, der Verlust bedroht aber weder mein Leben noch meinen Lebensstandard oder den meiner Familie.

Ich glaube, den meisten gehts nicht (so sehr) um verlorene Kohle, sondern um Unfreundlichkeit & Unflexiblität des Veranstalter und letztlich immer um den Frust einer eigenen Verletzung. Viele Monate auf den event "des Jahres" (beim Marathon) sich vorzubereiten, dann ein umgeknickter Fuß, eine Erkältung innerhalb der Familie anghängt bekommen zu haben oder oder oder...
gruss hennes
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Hennes hat geschrieben:
Ich glaube, den meisten gehts nicht (so sehr) um verlorene Kohle, sondern um Unfreundlichkeit & Unflexiblität des Veranstalter und letztlich immer um den Frust einer eigenen Verletzung. Viele Monate auf den event "des Jahres" (beim Marathon) sich vorzubereiten, dann ein umgeknickter Fuß, eine Erkältung innerhalb der Familie anghängt bekommen zu haben oder oder oder...
gruss hennes
Ja, das Geld ist mir relativ egal. Es ist nur tatsächlich so, dass man sowieso frustriert ist und sich dann – wohl verständlicherweise – sehr ärgert, wenn der Veranstalter so unfreundlich ist und einen nicht mal beim HM mitlaufen lässt.
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Diesen ansatzweisen Hauch von Emphatie hätte ich bei @Hennes niemals vermutet.Hennes hat geschrieben:
Ich glaube, den meisten gehts nicht (so sehr) um verlorene Kohle, sondern um Unfreundlichkeit & Unflexiblität des Veranstalter und letztlich immer um den Frust einer eigenen Verletzung.
gruss hennes
