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Zielzeit beim Frühjahrsmarathon - Angabe bei Anmeldung

Zielzeit beim Frühjahrsmarathon - Angabe bei Anmeldung

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Hallo!

Ich möchte im April meinen ersten Marathon laufen in meiner Heimatstadt Hamburg und wollte mich dieser Tage anmelden. Ich frage mich, mit welcher Zielzeit ich das tun sollte und brauche Euren Rat.

Ich bin bis dahin 47 und laufe mit längeren Familien-Pausen-Unterbrechungen seit gut 15 Jahren regelmäßig 2 bis 3 mal die Woche. Seit 18 Monaten etwa 3 bis 4 mal die Woche, 30 bis 50 km, maximal 28 km am Stück (dann aber sehr langsam, sprich 3 Stunden). In dieser letztgenannten Zeit bin ich auf der Bahn ein paar Mal 10.000m alleine gelaufen, Bestzeit war 48'51. Außerdem habe ich an drei HM-Wettkämpfen teilgenommen, Bestzeit war 1'50 im Oktober 2012, also recht frisch. Meine HM Bestzeit habe ich mit dem Oktoberlauf um 11 Minuten verbessert, ich denke, da ist noch Luft drin (unter anderem habe ich erst jetzt im Januar mit Crosstraining angefangen).

Obwohl es der erste Marathon ist, visiere ich die 4 Stunden an. Nun frage ich mich (wohl wissend, dass man nach seiner Zielzeit in einen Start-Block eingeteilt wird): soll ich genau die 4 Stunden angeben, und im vermutlich größten Pulk starten? Oder soll ich eine etwas langsamere Zeit angeben, um vermutlich im Laufe des Wettkampfs viele Überholsituationen motivierend erleben zu können? Oder soll ich eine etwas schnellere Zeit angeben, um eben gerade nicht so viele Überholmanöver machen zu müssen und entspannt der Start-Block-Gruppe hinterherlaufen zu können? Natürlich gibt es Argumente für und gegen jede dieser Lösungen, aber ich wollte Eure Meinung hören.

Vielen Dank

Lutz aus Hamburg

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Hallo Lutz,

falls es einen Block 3:30 -4:00 gibt , dann geh da konservativ hinten rein.
Ob dein Wunsch nach sub 4h realistisch ist musst du schon selbst beantworten. Nach irgendeinem Plan wirst ja trainiert haben und wenn die Vorgaben gepasst haben, warum dann nicht sub4h. Dein Vorleistungen passen da leider nicht so ganz dazu.
Ich bin mein Debut als M6:) in 2008 nach 46:30 im Herbst 2007 und 1:43:30 im Frühjahr dann in 4h02 gelaufen. Das war nicht ganz die sub4h, aber es wurde damals Ende April auch plötzlich außerordentlich warm. Trainiert hatte ich ursprünglich nach einem Plan für ne 3h45.
Letztlich hat die Freude über ein vernünftiges Finish aber deutlich überwogen und das sollte auch dein primäres Ziel sein.

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binoho hat geschrieben: falls es einen Block 3:30 -4:00 gibt , dann geh da konservativ hinten rein... Dein Vorleistungen passen da leider nicht so ganz dazu.
Lieber Lutz,

Ich vermute auch, dass es beim Debüt knapp wird mit sub 4. Vermutlich wirst Du das in den nächsten Wochen beim Training schon bemerken.
Mein Tipp: versteif Dich bei dem 1. Marathon nicht zu sehr auf die Zeit sondern versuch gut und anständig durchzukommen, damit es nicht Dein letzter bleibt und Du dann im Herbst mit ner Menge Erfahrung gezielt die 4 Stunden Grenze knacken kannst. Ich denke, das macht mehr Spass.

Viel Erfolg wünscht Ute
... wie, ich soll das jetzt alles auch wieder zurücklaufen... :nee: :nick:

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Hallo Ute, hallo binoho

danke für Eure ersten Antworten! Das es knapp wird, weiß ich natürlich auch. Und in der Tat finde ich ankommen wichtiger, als bis km 35 in der Zeit zu sein :-) Aber ich bin manchmal überehrgeizig und muss mich vielleicht etwas bremsen.

Noch mal zu dem Block: Man wird eingestuft nach der angemeldeten Zielzeit. Es soll rund 15 Blöcke geben, da deren Grenzen aber nicht feststehen, kann man sich also nicht zu einem 3:30 - 4:00 Block anmelden, sondern ich muss eine Zeit angeben, und sehen, wo ich lande. Mit 4:10 kann ich zum Beispiel zu den langsamen im 3:50 - 4:00 Block gehören, oder aber zu den schnellen im 4:05 4:25 Block.

Daher noch mal meine Frage: eher zu langsam oder eher zu schnell anmelden oder genau richtig? Wo liegen die Vor- und Nachteile aus Eurer Sicht?

LG


Lutz

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LutzHamburg hat geschrieben: Nun frage ich mich (wohl wissend, dass man nach seiner Zielzeit in einen Start-Block eingeteilt wird): soll ich genau die 4 Stunden angeben, und im vermutlich größten Pulk starten?
In den letzten Jahren hatte der M regelmäßig über 10.000 Starter, da wird jeder Startblock voll sein.
Profis sind berechenbar, die Amateure sind wirklich gefährlich. E.A. Murphy
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