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Dehnen - Wie, Wann und Was ?

Dehnen - Wie, Wann und Was ?

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Hallo,

Bislang habe ich dem Thema Dehnen nicht viel Aufmerksamkeit gewidmet. Da ich aber auch in Zukunft verletzungsfrei durch die Gegend hecheln will habe ich versucht mich näher mit dem Thema zu beschäftigen. Nach ein wenig Websuche habe ich je nach Ratgeber erfahren das man unbedingt...

... vor dem Laufen dehnen soll.
... nach dem Warmlaufen dehnen soll.
... nach dem Laufen dehnen soll.
... nur an Trainingsfreien Tagen dehnen soll.
... auf keinen Fall in den Trainingsfreien dehnen soll.
... bei anfänglichen Beschwerden auch unterwegs Dehnpausen machen sollte.
... wenn irgendwas wehtut nicht Dehnen sollte.

Oder es werden Dehnübungen gezeigt aber kein Wort darüber verloren wann man sie anwenden sollte.
Kurz gesagt... ich bin jetzt verwirrter als vorher.

Bislang dehne ich mich sehr unregelmäßig, wenn meist morgens direkt nach dem Aufstehen (ganz ohne Zusammenhang zum Training) oder kurz vor dem Lauf. Auch vom Umfang her wohl nicht viel mehr als 5 Minuten.

Wie haltet ihr es mit dem Thema?

Gruß,

Phenix
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Mein Laufblog

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Dehnpausen beim Laufen hab ich noch nie gemacht, weil ich noch nie wirklich beim Laufen irgendwelche muskulären Probleme hatte, derer ich mit Dehnen hätte begegnen wollen.

Auch dehne ich nicht vor oder nach dem Laufen: Solange mir kleiner schlüssig sagen kann, warum das eine oder das andere sinnvoll sein sollte, lasse ich es - und fahre bislang gut damit.

Zweimal in der Woche mache ich ein leichtes Stabilitäts- und Beweglichkeitstraining von je einer halben Stunde. So steht's in meinem Trainingsplan. In Wirklichkeit mach ich das dann doch nicht immer, weil das Laufen (und das Schreiben darüber :wink: ) alle Freizeit ausfüllt.

Negative Folgen bislang: keine.

Meine Theorie dazu: Es gibt Menschen mit von Natur aus gutem Laufstil, die irgendwie instinktiv so laufen, dass die Muskeln geschmeidig bleiben, sich nicht verkürzen oder ähnliches. Ich scheine, und dafür bin ich dankbar, ein solcher Mensch zu sein. Ich bin ohne Dehnen weitestgehend verletzungsfrei und gedenke nicht, in einem funktionierenden System herumzupfuschen.

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Moin,

ein ähnlich ergiebiges Thema wie Vorfußlauf... :wink:

Wenn, dann sollte man nach dem Laufen dehnen - vorher nimmt den Muskeln die Spannung, die sie brauchen.

Ich dehne gar nicht.

Gruß
Michael

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Phenix hat geschrieben:Wie haltet ihr es mit dem Thema?
Wer meint, dass ihr/ihm das Dehnen gut tut, soll das ruhig machen. Mich persönlich hat diese Art des Regenerationstrainings allerdings weder praktisch noch theoretisch jemals wirklich überzeugt.
Mir scheint, dass die Physiologie keinen Mechanismus kennt, nach dem das Zerren an Muskeln und Sehnen einen dauerhaft positiven Effekt haben könnte. Außer Elastischer Nachwirkung, die eine Zeitskala von lediglich Minuten abdeckt und damit keinesfalls bis zur nächsten Trainingseinheit anhalten kann, fällt mir als Physiker dazu auch nichts ein.
Dagegen denke ich, dass die Faszien-Selbstmassage mit zylindrischen oder kugelförmigen Körpern eine effektivere Art ist, das Gewebe elastisch zu halten und die Regeneration zu fördern. Durch die periodisch abwechselnde Druckausübung kann nämlich die Durchströmung des Gewebes mit Nährstoffen (Blut, Lymphe) verstärkt werden.
Meine Empfehlung wäre daher: Besser rollen als dehnen.
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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MichaelB hat geschrieben: Wenn, dann sollte man nach dem Laufen dehnen - vorher nimmt den Muskeln die Spannung, die sie brauchen.
Jupp. Zudem halte ich es für nich so schlau an kalten Muskeln "rumzurerren".
Ich dehne gar nicht.
Halte ich genauso. Beim Laufen werden die Muskeln und Bänder genügend bewegt und zwar genausoweit wie sie es beim Laufen benötigen. Warum da noch einen zusätzliche Belastung hineindehnen?

Zudem bin ich für das Dehnen schlichtweg zu faul.

Ab und an Blackroll tut mir aber wirklich gut, daher mache ich das gerne.
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Mir bekommt das Dehnen ganz gut,
aber mir bekommt auch Raffinadezucker und Weizenmehl und was es sonst noch böses gibt gut.
Dehnen ist (hier im Forum) Weltanschauung.
Schau dir die Profifußballer und Leichtathleten beim Aufwärmen an - da ist die Antwort
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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Nun ein fast schon religöses Thema und jeder erzählt einem etwas anderes. Daher will ich auch mal zur allgemeinen Verwirrung beitragen.
Ich dehne mich. Regelmäßig - unregelmäßig. Mal vor dem Laufen, mal danach, mal nach dem Aufstehen, mal vorm Schlafen gehen.
Warum?
Nun, ich habe verkürzte Sehnen. Man merkt das sehr gut, wenn man sich mal versucht an den Zehen mit ausgestreckten Beinen zu berühren. Vor 2 Jahren fehlten mir ca. 20cm bis zu den Zehen. Jetzt sind es noch vielleicht 5cm. Gleichzeitig stelle ich fest, dass durch das Dehnen der Waden (i.V.m. Blackroll) meine Anfälligkeit für Shin splints stark zurückgegangen ist. (Ja ich bin mir bewusst, dass das sicher irgendwelche anderen Ursachen haben kann, von denen ich keinen Schimmer habe). Kurzum: Es war auf Empfehlung des Doc (auch der hat gemeint es ist egal wann nur MACHEN) und es hat geholfen.
PB:
10km 42:49
HM 1:35:15
M 3:17:30


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forum/threads/104369-LasseLaufens-Lauferlebnisse

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sbm80 hat geschrieben:Ansonsten gibt es doch nette Büchlein wie Core Performance. Da steht doch so ziemlich alles drin.
Wenn alles so einfach wäre, dann könnten wir das Forum dicht machen :baeh:

Ich finde den Faden hier doch (noch) recht entspannt. Daher will ich auch, fern jeglicher dogmatischen und relligiösen Ansichten, meine Erfahrungen preis geben.

Ich bin überzeugt, dass mir die Dehnerei gut tut und es bei mir Verletzungen vorbeugt. Damit meine ich vordergründig Überlastungen und Entzündungen der Sehnen und deren Ansätze. Damit hatte ich immer wieder zu tun und sehr oft konnte ich diese auf mangelhaftes Dehnen im Vorfeld zurückführen. Denn neben der Überzeugung bin ich auch von größerer Faulheit geprägt und vernachlässige das doch immer mal wieder, wenn mir nichts weh tut. Darüber hinaus fühle ich mich wohler, wenn ich beweglicher bin und nicht so steif dahinvegetiere. Und ich freue mich auch immer wieder, wenn ich mir im Stehen dir Schuhe zubinden kann :D

Ach ja, ich dehne nie vor dem Laufen, nach dem Laufen kurz aber zwischendurch, auch an lauffreien Tagen intensiver.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Hi,

mache dehnübungen sobald ich nach dem laufen daheim bin,und mit der Rolle treibe ich es auch :D :D :D
bei mittlerweile 5 einheiten die woche sind 3 wo ich dies praktiziere,nach dem langen lauf
nach intervalle und nach dem Tempolauf.

Vor dem dem Tempolauf und vor den intervallen(natürlich erst wenn motor leicht auf temperatur ist) dehne
ich den ein oder anderen bereich nur leicht,anschließend 15 min lauf ABC.

Mir bekommt es gut,und ich fühle mich auch gut damit,auf jeden fall bin ich gelenkiger,und beweglicher
als noch vor gut 1,5 jahre,und der Lauf ökonomie/bewegung hat das auch nicht geschadet.

Bin bis dato auch ohne nenneswerte verletzungen davon gekommen,ob es jetzt am dehnen,und
am rollen liegt kann ich nicht wirklich sagen,möchte ich auch nicht,solte jeder selbst für sich herausfinden.

Für mich jedenfalls ist es bestandteil meines trainigs,die 20 min 3 mal die woche investiere ich
sehr gerne daheim.

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dicke_Wade hat geschrieben:Wenn alles so einfach wäre, dann könnten wir das Forum dicht machen :baeh:

Ich finde den Faden hier doch (noch) recht entspannt. Daher will ich auch, fern jeglicher dogmatischen und relligiösen Ansichten, meine Erfahrungen preis geben.

Ich bin überzeugt, dass mir die Dehnerei gut tut und es bei mir Verletzungen vorbeugt. Damit meine ich vordergründig Überlastungen und Entzündungen der Sehnen und deren Ansätze. Damit hatte ich immer wieder zu tun und sehr oft konnte ich diese auf mangelhaftes Dehnen im Vorfeld zurückführen. Denn neben der Überzeugung bin ich auch von größerer Faulheit geprägt und vernachlässige das doch immer mal wieder, wenn mir nichts weh tut. Darüber hinaus fühle ich mich wohler, wenn ich beweglicher bin und nicht so steif dahinvegetiere. Und ich freue mich auch immer wieder, wenn ich mir im Stehen dir Schuhe zubinden kann :D

Ach ja, ich dehne nie vor dem Laufen, nach dem Laufen kurz aber zwischendurch, auch an lauffreien Tagen intensiver.

Gruss Tommi
Core Performance ist ne nette Zusammenfassung diverser Übungen aus Dehnen, BlackRoll, Stabilisation etc. Wer da nichts findet, der macht was falsch.

M.E. laufen die meisten eben noch nicht in Bereichen in denen sie an ihre Grenzen kommen. Wenn die Schritte mal länger werden, dann merkt man erst wie unbeweglich mal ist.

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Danke für die vielen Antworten :)

Sehr viel schaluer bin ich zwar nicht, aber dafür habe ich das Gefühl das ich nicht so viel falsch machen kann, da egal ob mit oder ohne hier jede Menge erfahrene Läufer zurecht kommen.
Ich habe mir das "Core Performance" mal auf die Amazon Wunschliste gepackt und werde es mir in absehbarer Zeit besorgen (Nach dem lesen der Bewertungen aber vermutlich besser auf Englisch). Für's erste werde ich jetzt die trainingsfreien Tage nehmen und ein paar Übungen aus dem RW Magazin machen. An den Tagen ist es zumindest am einfachsten noch ein freies Zeitfenster dafür zu finden und wahrscheinlich fällt es mir auch leichter die Übungen gewissenhaft zu machen: Wenn ich mir Laufen vornehme will ich los und wenn ich nach dem Laufen zu Hause bin will ich unter die Dusche ;)
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Mein Laufblog

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Ich rolle und dehne. Mir tut das gut.

Leider kann ich dir nur sagen, dass du letztendlich selber probieren musst, was dir gut tut. Nach einiger Zeit wirst du ein besseres Körpergefühl entwickeln und so auch schnell feststellen, was deinen Muskeln und Sehnen bei der Regeneration hilft.
10km Juni 2015: 44:57
HM September 2014: 1:43:06
Marathon April 2016: 3:47:20

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Gazellen dehnen nicht, Bären dehnen nicht, Strauße dehnen nicht, nicht mal Huskies dehnen und Leoparden auch nicht.
Sie strecken sich vielleicht für eine oder zwei Sekunden nach dem Schlafen oder Ruhen kurz, das war´s dann aber auch.

Warum sollen Menschen lange Dehnprogramme machen müssen? :confused:
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Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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Weil Gazellen nicht mit Verletzungen zum Sportarzt gehen können, somit auch nicht wissen können, dass die Schmerzen im Bein eine Sehnenentzündung sein kann. :D

Gruss Tommi

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runningdodo hat geschrieben:Gazellen dehnen nicht, Bären dehnen nicht, Strauße dehnen nicht, nicht mal Huskies dehnen und Leoparden auch nicht.
Sie strecken sich vielleicht für eine oder zwei Sekunden nach dem Schlafen oder Ruhen kurz, das war´s dann aber auch.

Warum sollen Menschen lange Dehnprogramme machen müssen? :confused:
Weil sie ihr Essen nicht jagen oder vor dem Jäger weglaufen müssen, sondern vom Sofa aus den Pizzabringdienst kommen lassen. :hihi:
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Absolute Arrhythmie hat geschrieben:Vor allem haben Gazellen keine verkürzte Muskulatur weil sie 8 Stunden am Tag am Schreibtisch sitzen.
Seit wann sitzen Gazellen so lange am Schreibtisch?

Echt 8 Stunden? :P

Und das hilft? :mundauf:
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Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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dicke_Wade hat geschrieben:Weil Gazellen nicht mit Verletzungen zum Sportarzt gehen können...
Warum das nicht, da ist doch der Tierarzt oder alternativ Tierheilpraktiker zuständig.
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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barefooter hat geschrieben:Warum das nicht, da ist doch der Tierarzt oder alternativ Tierheilpraktiker zuständig.
Im europäischen Raum sicher, in Deutschland wäre das sogar üblich. Traditionell ist die Dichte der Tierarztpraxen in Afrika aber etwas dünner. Vielleicht könnten sich die Heiler der diversen afrikanischen Stämme dafür verantwortlich zeigen. :)

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Was Die Beweglichkeit (dehnen) betrifft:

Auch Beweglichkeit und Koordination sind Voraussetzungen für schnelles Laufen und Gehen

Meine persönliche Meinung: Ich fühle mich nach dem Dehnen viel lockerer, als wenn ich nicht gedehnt hätte. Nach längere monotonen Bewegungen (langer Dauerlauf) sind meiner Meinung nach Dehnübungen sinnvoller als bei kürzeren Trainngseinheiten, deswegen Dehne ich nach dem langen DL (meist Sonntag) länger als üblich. Ob es mir die Jahre was gebracht hat? Keine Ahnung. Kann man nie so genau sagen - das ist halt der Sport. Fakt ist aber, das ich schneller werde und das ich sehr Belastbar geworden bin, was natürlich nicht nur an dem dehnen liegt, aber dennoch auch sicherlich eine Rolle spielt.

Vor einer Qualtitätseinheit oder Wettkampf dehne ich auch etwas dynamisch. Auch Schwunggymnastik gehört dazu.. Was soll ich dazu sagen? Ich bin kein Sportwissenschaftler, aber jeder der Leichtathletik auf einem etwas hohem Niveau betreibt dehnt sich.
1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

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D.edoC hat geschrieben:Meine persönliche Meinung: Ich fühle mich nach dem Dehnen viel lockerer, als wenn ich nicht gedehnt hätte.
Mir geht’s genauso.
Es gibt so viele ganz unterschiedliche Meinungen dazu…Ich mache Dehnübungen sowohl vor als auch direkt nach dem Laufen. Ob das jetzt richtig ist- keine Ahnung. Mir tut das Dehnen auf jeden Fall gut ;)

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Danke euch!

Ich probiere es jetzt zweimal pro Woche, and en trainingsfreien Tagen, aus. Ich glaube ich muss mir aber mal ein Buch oder eine DVD mit einer Sammlung von Übungen zulegen, habe bei den ersten Versuchen irgendwie gemerkt das ich nicht halb so viele Übungen (und wie man sie richtig macht) kenne um zumindest mal 15-20 Minuten vernünftig zu füllen.

Gruß,

Phenix
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Mein Laufblog

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Et voilà! :winken:

Mit halbwegs ausgebildetem Körpergefühl dürfte man die auch alleine hinkriegen. Ich dehne jeden Muskel immer 2x, mind 20 sec. Dann sind 15 min. schneller um als man denkt.

Ich dehne meistens nach dem Laufen, auch ohne wissenschaftliche Evidenz, weil ich merke, dass meine Muskeln und Sehnen dann irgendwie fest sind, und es nach dem Dehnen sich besser anfühlt.

Auch sind meine Sehnenansatz-Schmerzen, ob dadurch oder einfach so, jedenfalls so gut wie wieder verschwunden.
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Da müsste schon was besseres im Fernsehen kommen. Ich ziehe Youtube vor, da such ich mir eins in passender Länge und dehne, bis es fertig ist.

Dehnst du dann jetzt das komplette Fußballspiel durch?
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Da meinen Alltag überwiegend sitzend verbringe (der angesprochene 8-Stunden Bürojob) dehne ich "intuitiv" immer wieder, wobei Räkeln und Dehnen da fliessend ineinander übergeht ;). Das mache ich allerdings weder direkt vorm Laufen; mit der Ausnahme, daß ich, wenn ich mal wirklich früh morgens direkt nach dem Aufstehen Laufen gehe, ich mir noch ein bißchen die Müdigkeit wegräkele... Ansonsten fühlt es sich für mich unmittelbar nach einem Lauf auch nicht "richtig" an, sondern dann eher, wenn die Muskeln schon wieder ein wenig zur Ruhe gekommen sind.
Ist vielleicht auch eine Frage des Alters (?) - mit meinen knapp 40 habe ich heutzutage ein stärkeres Dehnbedürfnis als vor 15 Jahren. Geschadet hat's mir glaub ich noch nicht, ob es einen wirklich positiven Effekt hat... weiß ich allerdings auch nicht. Aber solange es sich gut anfühlt, und das tut es, werd ich es weiter so halten.
Wobei ich keine Übungen nach Büchern mache, sondern einfach ein bißchen Wade, Oberschenkel und den unteren Rücke strecke.

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Ich dehne mich vor allem vor schnellen Einheiten auch Schwunggymnastik ist seit einem Jahr ein Teil des Aufwärmprogramm. Das Dehnen ist hier zwar nur im Bereich von 10-15sec, aber ich habe das Gefühl das ich genau das brauche. Dazu muss ich aber sagen das ich zu den stark verkürzeten Menschen gehöre und es vieleicht gerade deswegen gut tut. Nach dem Laufen dehne ich auch öfter wobei mir hier vorallem ein Spaziergang gut tut. Wärend des Training wird gekämpft!

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Ich dehne mich grundsätzlich auch. Aber auch wie tempo im 10-15 sec bereich.
Da haben irgendwie alle eine andere Meinung. Der Trainer im Fitnessstudio reden davon dass dehnen nur etwas ab 30 Sekunden bringt... ein befreundeter Physio meinte das 10-15 sek vollkommen ausreichen und es darum geht anfangs nur kurz und stärker zu dehnen.
Grundsätzlich muss man wohl nicht dehnen, manchen tut es gut und für manche ist es überflüssig. Wenn du merkst dass es dir auf lange sicht etwas bringt und deine Muskeln entspannt, dann mach es ruhig... solltest du allerdings irgendwelche schmerzen haben oder merken dass es dir nichts bringt, dann lass es. Ist wohl eine sehr individuelle Sache. Gibt auch menschen bei denen sich die Sehnen recht schnell verkürzen... bei anderen ist das nicht der Fall.
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