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Der Anfang

Der Anfang

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Servus,

ich M 35, habe mir vorgenommen mit dem Laufen anzufangen. Ich bin eher der Faule Typ - Arbeit und Kinder füllen mich Mental meist komplett aus, wenn ich mal "frei" habe dann lande ich meistens auf der Couch und Schlafe.
Bin 192 cm, ca. 99 kg; Rauche nicht; Trinke keinen Alkohol. Seit Jahren habe ich psychische Probleme (Angststörung); mal besser mal
schlechter.

Generell Sportlich bin ich nicht; im Sommer bei schönem Wetter fahr ich mit dem Rad in die Arbeit (ca. 16km, hin und retour); das wars dann aber auch.

Mein Ziel beim laufen bin ich. Ich brauche einen Ausgleich und suche dem im Laufen. War jetzt schon ein paar Mal, ging mir ganz gut dabei.

Gestern bin ich 3 km gelaufen; Pace 7 minuten, mei Puls liegt da immer so zwischen 160 - 200 bpm. 5 minuten gehpause und dann 2 km wieder gelaufen, wieder pace 7 minuten.

Daheim angekommen hatte ich gleich Kopfschmerzen und vermehrt Herzklopfen, hab mich jetzt nicht sonderlich schlecht gefühlt aber auch nicht gut. Abends konnte ich nicht einschlafen und auch die Nacht war absolute Katastrophe. ich spüre auch vermehrt meinen Herzschlag und habe Herz stolpern.

Ich glaube die 5 KM waren zu viel für mich, auch wenn es eig. gut ging. So lange laufe ich noch nicht daher denke ich das war der fehler.

Ich versuche 2x die Woche zu Laufen, Mittwoch und Sonntag.

Sollte ich mich zu beginn vielleicht lieber auf eine kürzere Strecke konzentrieren und den Rest dann gehen?

Wie seht ihr das?

Re: Der Anfang

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Bei der Symptomatik...
derDANIEL hat geschrieben: 13.05.2024, 10:50 Daheim angekommen hatte ich gleich Kopfschmerzen und vermehrt Herzklopfen, hab mich jetzt nicht sonderlich schlecht gefühlt aber auch nicht gut. Abends konnte ich nicht einschlafen und auch die Nacht war absolute Katastrophe. ich spüre auch vermehrt meinen Herzschlag und habe Herz stolpern.
...würde ich zunächst mal einen Arzt aufsuchen und mich im Hinblick auf Erkrankungen und allgemeine Tauglichkeit fürs Laufen durchchecken lassen...

Re: Der Anfang

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Albatros hat geschrieben: 13.05.2024, 11:53
...würde ich zunächst mal einen Arzt aufsuchen und mich im Hinblick auf Erkrankungen und allgemeine Tauglichkeit fürs Laufen durchchecken lassen...
Wenn Du das OK hast, die Gedanken an Puls und Pace aus dem Kopf schlagen.....es sei denn, Du willst für die nächsten Kreismeisterschaften im Waldlauf trainieren.
Wenn die Gedanken weg sind, sich gedanklich damit beschäftigen, irgendwie einen 3. wöchentlichen Lauftag ins Programm zu nehmen.

Läuferisch Deine Strecke in kürzere Laufphasen und mehr Gehpausen einteilen. Und langsam laufen, nicht völlig ausser Atem kommen. Nach ein paar Wochen die Laufphasen verlängern und mit weniger Pausen auskommen.....u.s.w.

Das Geheimnis, was ein Laufanfänger vor allem braucht, verrate ich Dir später.

Re: Der Anfang

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derDANIEL hat geschrieben: 13.05.2024, 10:50 ....
Ich versuche 2x die Woche zu Laufen, Mittwoch und Sonntag.
Sollte ich mich zu beginn vielleicht lieber auf eine kürzere Strecke konzentrieren und den Rest dann gehen?
Wie seht ihr das?
Vermutlich wer der Einstieg - salopp gesagt - nicht optimal und du hast dich einfach gnadenlos überlastet ...
RUNNER’S WORLD erklärt ... wie der Laufeinstieg gelingt
- das Video ist ganz hilfreich und beschreibt einen Einstieg in deine Läuferkarriere der gut funktioniert!
Viel Erfolg :hallo:
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Mein Lauftagebuch: "Laufend im Rheinland"

Re: Der Anfang

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Lauf für den Anfang vielleicht lieber kürzer (z.B. die 3 km) und dafür regelmäßiger (3x die Woche). Das wird dir besser bekommen und ergibt auch deutlich mehr Sinn vorwärts zu kommen.

Desweiteren kann ich mich nur [mention]Albatros[/mention] anschließen. Such mal deinen Arzt auf und lass dich durchchecken. Deine Symptomatik muss nichts heißen, aber sicher ist sicher. Außerdem: Wann hast du das letzte mal deinen Blutdruck kontrolliert? Wenn man seine 20er Jahre verlassen hat, verzeiht der Körper nicht mehr alles und wenn tatsächlich ein massiver Bewegungsmangel vorgelegen hat, ist es nicht undenkbar, dass sich eine arterielle Hypertonie entwickelt hat.

PS: Am Anfang brauchst du deinen Puls eigentlich gar nicht beachten. Er wird immer hoch gehen, da du noch untrainiert bist.

Re: Der Anfang

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Hallo Daniel,

du willst laufen, also laufe. Auch ich hätte dir, wenn es nicht schon geschehen wäre, zu einem baldigen Gesundheitscheck geraten. Den hast du hinter dir und bekamst grünes Licht. Nun geh raus, denk nicht an Herzfrequenzen, bewege auch keine anderweitig komplett überflüssigen Gedanken, gib dich einfach deinen Empfindungen hin. Spüre dich (nicht zuletzt deine Körperreaktionen) und die Welt, durch die du nun laufend unterwegs bist.

Wenn du dich mit Strecken von ein paar Kilometern am Stück überfordert fühlst, dann kannst du auch mit Gehunterbrechungen zu Anfang Erfolg haben. Also Vielleicht 2 min Laufen, dann 1 min Gehen, wieder 2 min Laufen, Gehen, usw., bis du müde bist. Mit den Trainingstagen und -wochen, reduzierst du nach deinem Empfinden die Gehpausen. Es gibt keinen Königsweg, um zum Läufer zu werden! Jeder startet auf seinem Niveau und mit seiner individuellen genetischen Disposition! Aber: Jeder Mensch kann laufen*, weil der Bewegungsablauf "Laufen" genetisch vererbt ist.

Entscheidend ist, dass du dich nicht überforderst, weil du nur so Spaß an der Sache haben wirst. Und dieses Eine ist absolut sicher: Zum Läufer wird nur, wer Spaß am Laufen hat - früher oder später. Unter "Läufer oder Läuferin" verstehe ich jemanden, der über einen langen Zeitraum dieses Hobby ausübt. Idealerweise sein Leben lang.

Ich wünsche dir gutes Gelingen.

Gruß Udo

*) Natürlich gibt es Menschen mit degenerativen oder sonstigen gesundheitlichen Einschränkungen, die nur bedingt oder gar nicht laufen können. Doch das sind nur sehr wenige.

Re: Der Anfang

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Liebes Forum,

ich konnte weitere Erfolge verbuchen, auf die ich schon sehr stolz bin.

Freitag hab ich meine ersten 5+ km geschafft; 5,37 KM (76 Höhenmeter) in 0:40:44.
Samstag bin ich auch gelaufen 5,40 km; 0:39:05

Montag, Mittwoch und Donnerstag letzte Woche bin ich mit dem Rad in die Arbeit.

Ich habe im Mai nun bereits 99,86 KM geradelt und 31,17 KM gelaufen.
Das ist der Wahnsinn. Hätte ich niemals gedacht.

Seit Freitag verzichte ich auch noch auf etwas anderes, meine Cola - seit Jahren trinke ich mind. 0,5 l Cola am Tag (max. 1 l)
Fällt mir nicht leicht, das war mein Genussmittel - aber ich versuch auch das durch zu ziehen.

Heute bin ich noch etwas Müde - aber fühle mich den Großteil des Tages Großartig.

Etwas "Angst" habe ich von Übertraining bzw. das ich mir zu viel zumute und dann wieder eine längere Pause machen muss.
Gibt es hier Tips bzw. Dinge auch die ich achten sollte?

Re: Der Anfang

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Klasse, mach weiter so. Achte einfach darauf, dass du die Umfänge nicht zu schnell steigerst und auf deinen Körper hörst (was nicht heißt, dass du immer nur Wohlfühltempo laufen musst). Verteile deine Lauftage, wenn möglich, gleichmäßig auf die Woche.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 15:55,36 (Juni 2024)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

Re: Der Anfang

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Als Anfänger gleich Doppeltage machen und beide Tage an deinem Limit von 5km, ist mMn zu viel des Guten :)
Gönne dir erstmal zwischen den Läufen 1-2 Tage Pause. In einigen Monaten mit ein wenig Lauferfahrung kannst du auch mal Doppeltage testen.
Wenn du es jetzt schon machen willst, dann einen Tag von beiden wirklich _langsam_ und regenerativ...

Re: Der Anfang

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Leute, was soll ich sagen ich hab's übertrieben.

Bin jetzt fast täglich mit dem Rad in die Arbeit und hab versucht 1-2x die Woche zu laufen.

Dienstag bin ich mit dem Rad gestützt, einige Prellungen nichts schlimmes. Gestern Mittwoch bin ich laufen gegangen.

Gleich in der Früh auf nüchternen Magen, ich war klatsch Nass. Danach zwei Bananen (ca. 8 Uhr) und dann bis Mittag nichts.

Kurz vor dem Mittagessen hatte ich so einen extremen Hunger, so schlimm hatte ich das no nie. Beim Essen hat es dann angefangen, gab mich gar nicht gut gefühlt - alle möglichen Zustände - Unwohl, Schwindel, Übelkeit (Angst?) usw.

Konnte gestern dann eig. auch total abschreiben, heute geht es wieder einigermaßen.

Komm mir schon etwas blöd vor, eigentlich wollte ich mir was gutes tun - hauptsächlich für den Kopf...

Bin hat doch 35, und keine 17 mehr...

Re: Der Anfang

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Lass dich nicht entmutigen.
Das war wohl einfach Unterzuckerung.

Du musst dich erstmal wieder an ein aktives Leben gewöhnen.
Das wird schon ...

Weitermachen!
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Live simple, train hard.
Running is a superpower.

Re: Der Anfang

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Das kann alles eine Folge des Abflugs mit dem Rad gewesen sein. Dazu kommt das momentane Wetter, dass sich nicht zwischen Frühling und Sommer entscheiden kann und den Körper zusätzlich stresst, weil er an die Temperaturen angepasst werden möchte. Selbst wenn das Empfinden auf Nüchternläufe sehr individuell ist, wäre ich bei einer solchen Wetterlage vorsichtig damit.

Im positiven wie im negativen: beim Sport lernt "man" sich und seinen Körper kennen, und jede Erfahrung ist wertvoll!

my2cents

Karl

Re: Der Anfang

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derDANIEL hat geschrieben: 20.06.2024, 10:53 Gestern Mittwoch bin ich laufen gegangen.

Gleich in der Früh auf nüchternen Magen, ich war klatsch Nass. Danach zwei Bananen (ca. 8 Uhr) und dann bis Mittag nichts.

Kurz vor dem Mittagessen hatte ich so einen extremen Hunger, so schlimm hatte ich das no nie. Beim Essen hat es dann angefangen, gab mich gar nicht gut gefühlt - alle möglichen Zustände - Unwohl, Schwindel, Übelkeit (Angst?) usw.

Konnte gestern dann eig. auch total abschreiben, heute geht es wieder einigermaßen.

Komm mir schon etwas blöd vor, eigentlich wollte ich mir was gutes tun - hauptsächlich für den Kopf...

Bin hat doch 35, und keine 17 mehr...
https://www.laufen.de/d/nuechtern-laufe ... 0Gegenteil.

learning by doing. So what?

Das passiert jedem mal. Davor schützt auch das Alter nicht, bzw.in diesem Fall hätte die Jugend davor auch nicht geschützt.
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

Re: Der Anfang

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Servus,

erstmal Respekt, dass du mit dem Laufen anfängst! Klingt so, als ob du ein bisschen zu schnell zu viel wolltest. Versuch's mal mit kürzeren Strecken und Gehpausen. Zum Beispiel, 2 Minuten laufen, 1 Minute gehen. Achte darauf, dass dein Puls nicht zu hoch geht – idealerweise unter 150 bpm. Zwei Mal die Woche ist super, bleib dabei und hör auf deinen Körper. Es ist völlig okay, langsam zu starten und sich dann zu steigern. Und wenn du dir unsicher bist, quatsch mal mit deinem Arzt.

Weiter so und viel Erfolg!
Es ist nie zu spät um anzufangen! :prof:

Re: Der Anfang

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JoelH hat geschrieben:
BewegungsPeter hat geschrieben: 20.06.2024, 14:43 idealerweise unter 150 bpm.
Hallo ChatGPT - ähm Peter - wie sieht es aus, wenn mein Maximalpuls unter 150 liegt? Kann ich bis zur Bewusstlosigkeit trainieren? Da ich ja die 150 nie erreiche?
Wieso nennst Du mich ChatGPT? Ich habe überhaupt nicht behauptet, dass man sich bis zur Bewusstlosigkeit trainieren soll. Nur ab 150 wird das ein zu intensives Training für den Anfang. Und jedem sollte wohl klar sein, wann im Training die Grenzen erreicht sind.

Grüße "Peter" :)
Es ist nie zu spät um anzufangen! :prof:

Re: Der Anfang

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derDANIEL hat geschrieben: 26.05.2024, 17:29 Liebes Forum,

ich konnte weitere Erfolge verbuchen, auf die ich schon sehr stolz bin.

Freitag hab ich meine ersten 5+ km geschafft; 5,37 KM (76 Höhenmeter) in 0:40:44.
Samstag bin ich auch gelaufen 5,40 km; 0:39:05

Montag, Mittwoch und Donnerstag letzte Woche bin ich mit dem Rad in die Arbeit.

Ich habe im Mai nun bereits 99,86 KM geradelt und 31,17 KM gelaufen.
Das ist der Wahnsinn. Hätte ich niemals gedacht.

Seit Freitag verzichte ich auch noch auf etwas anderes, meine Cola - seit Jahren trinke ich mind. 0,5 l Cola am Tag (max. 1 l)
Fällt mir nicht leicht, das war mein Genussmittel - aber ich versuch auch das durch zu ziehen.

Heute bin ich noch etwas Müde - aber fühle mich den Großteil des Tages Großartig.

Etwas "Angst" habe ich von Übertraining bzw. das ich mir zu viel zumute und dann wieder eine längere Pause machen muss.
Gibt es hier Tips bzw. Dinge auch die ich achten sollte?
Übertraining bei 30km im Monat klingt lustig.
Aber im Ernst: langsam steigern ist immer ratsam. Von Woche zu Woche maximal 10% mehr und alle 4 Wochen mal eine Woche in der du weniger machst.
Dazu am besten 2-3 komplett verschiedene Laufschuhe nehmen. Bei Beschwerden rausnehmen - ansonsten Feuer frei.

Beim Körper samt seinen Muskeln gilt: "use it or loose it".

PS: ich würde an deiner Stelle überhaupt nicht auf den Puls achten. Dein Körper sagt dir früh genug wenn es zuviel ist.
Außerdem ist Puls ziemlich sinnlos wenn man seinen Maximalpuls nicht kennt. Die Faustformeln kannst du vergessen. Es gibt genügend Leute mit einen Maximalpuls über 210 auch wenn sie über 40 sind und es gibt auch nicht wenige mit deutlich unter 170.
Für den mit 210 ist ein Dauerlauf mit einer HF von 147 somit super gemütlich und für den mit 170 ist das schon ein harter Tempolauf.

Re: Der Anfang

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Dude77 hat geschrieben:
derDANIEL hat geschrieben: 26.05.2024, 17:29 Liebes Forum,

ich konnte weitere Erfolge verbuchen, auf die ich schon sehr stolz bin.

Freitag hab ich meine ersten 5+ km geschafft; 5,37 KM (76 Höhenmeter) in 0:40:44.
Samstag bin ich auch gelaufen 5,40 km; 0:39:05

Montag, Mittwoch und Donnerstag letzte Woche bin ich mit dem Rad in die Arbeit.

Ich habe im Mai nun bereits 99,86 KM geradelt und 31,17 KM gelaufen.
Das ist der Wahnsinn. Hätte ich niemals gedacht.

Seit Freitag verzichte ich auch noch auf etwas anderes, meine Cola - seit Jahren trinke ich mind. 0,5 l Cola am Tag (max. 1 l)
Fällt mir nicht leicht, das war mein Genussmittel - aber ich versuch auch das durch zu ziehen.

Heute bin ich noch etwas Müde - aber fühle mich den Großteil des Tages Großartig.

Etwas "Angst" habe ich von Übertraining bzw. das ich mir zu viel zumute und dann wieder eine längere Pause machen muss.
Gibt es hier Tips bzw. Dinge auch die ich achten sollte?
Übertraining bei 30km im Monat klingt lustig.
Aber im Ernst: langsam steigern ist immer ratsam. Von Woche zu Woche maximal 10% mehr und alle 4 Wochen mal eine Woche in der du weniger machst.
Dazu am besten 2-3 komplett verschiedene Laufschuhe nehmen. Bei Beschwerden rausnehmen - ansonsten Feuer frei.

Beim Körper samt seinen Muskeln gilt: "use it or loose it".

PS: ich würde an deiner Stelle überhaupt nicht auf den Puls achten. Dein Körper sagt dir früh genug wenn es zuviel ist.
Außerdem ist Puls ziemlich sinnlos wenn man seinen Maximalpuls nicht kennt. Die Faustformeln kannst du vergessen. Es gibt genügend Leute mit einen Maximalpuls über 210 auch wenn sie über 40 sind und es gibt auch nicht wenige mit deutlich unter 170.
Für den mit 210 ist ein Dauerlauf mit einer HF von 147 somit super gemütlich und für den mit 170 ist das schon ein harter Tempolauf.
Kann ich mir vorstellen das es Lustig ist. Ich habe aber NIE so viel Sport gemacht wie jetzt.

Hab jetzt bis heute Pause gemacht, werde dann versuchen eine "langsame" Runde heute zu laufen.

Re: Der Anfang

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JoelH hat geschrieben: 20.06.2024, 11:39
derDANIEL hat geschrieben: 20.06.2024, 10:53 Gestern Mittwoch bin ich laufen gegangen.

Gleich in der Früh auf nüchternen Magen, ich war klatsch Nass. Danach zwei Bananen (ca. 8 Uhr) und dann bis Mittag nichts.

Kurz vor dem Mittagessen hatte ich so einen extremen Hunger, so schlimm hatte ich das no nie. Beim Essen hat es dann angefangen, gab mich gar nicht gut gefühlt - alle möglichen Zustände - Unwohl, Schwindel, Übelkeit (Angst?) usw.

Konnte gestern dann eig. auch total abschreiben, heute geht es wieder einigermaßen.

Komm mir schon etwas blöd vor, eigentlich wollte ich mir was gutes tun - hauptsächlich für den Kopf...

Bin hat doch 35, und keine 17 mehr...
https://www.laufen.de/d/nuechtern-laufe ... 0Gegenteil.

learning by doing. So what?

Das passiert jedem mal. Davor schützt auch das Alter nicht, bzw.in diesem Fall hätte die Jugend davor auch nicht geschützt.
Wobei es eher Unwahrscheinlich ist das er wegen Unterzuckerung die Probleme hatte. Auch ohne frühstück wird über Cortisol beim aufwachen ein recht massiver Ausstoss von Glucose getriggert der für einen 5k sicher ausreichend Brennstoff zur Verfügung stellt ca 100mg/dl so das er zu Beginn nicht rein fällt und die Muskeldepots sind ja auch nicht leer. Selbst wenn Leberdepot komplett aufgebraucht wurde in der Nacht ist da noch weitaus genug Glykogen im Körper. Er ist eben noch am Anfang und hat sich wohl auch generell etwas überlastet.

Finde bei sowas immer den Beginn mit Nordic Walking zielführender da Gelenk und Herzschonender.

Re: Der Anfang

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listrahtes hat geschrieben: 23.06.2024, 10:46 Wobei es eher Unwahrscheinlich ist das er wegen Unterzuckerung die Probleme hatte.
Doch, sehr wahrscheinlich sogar. Hatte aber nicht unbedingt was mit dem Laufen zu tun (auch wenn es sicher ein wenig unterstützt hat). Bananen sind sehr zuckerhaltig. Wird jetzt eine Banane bei Hunger auf nüchternen Magen gegessen, sorgt die schnelle Resorption von Zucker zu einer massiven Insulinausschüttung. Diese kann unter diesen Bedingungen aber "übersteuern", so dass es nach einer Blutzuckerspitze der Blutzucker plötzlich wieder stark abfällt. Und das führt exakt zu den vom TE genannten Symptomen.

Das ist auch der Grund, warum ein Schokoriegel o.Ä. nichts für "den kleinen Hunger ist".

Re: Der Anfang

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@derDANIEL : Übertraining höchstens weil du die Intensität zu hoch wählst. Sinnvoller wäre es für dich jeden 2. Tag zu laufen und am besten so langsam wie möglich. Auf keinen Fall versuchen bei jedem Lauf Geschwindigkeitsrekorde zu brechen. Die kommen in ein paar Wochen von ganz alleine - vor allem wenn du jetzt langsam läufst. Klingt paradox ist aber so.

Re: Der Anfang

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GenosseGeneral hat geschrieben: 23.06.2024, 13:12
listrahtes hat geschrieben: 23.06.2024, 10:46 Wobei es eher Unwahrscheinlich ist das er wegen Unterzuckerung die Probleme hatte.
Doch, sehr wahrscheinlich sogar. Hatte aber nicht unbedingt was mit dem Laufen zu tun (auch wenn es sicher ein wenig unterstützt hat). Bananen sind sehr zuckerhaltig. Wird jetzt eine Banane bei Hunger auf nüchternen Magen gegessen, sorgt die schnelle Resorption von Zucker zu einer massiven Insulinausschüttung. Diese kann unter diesen Bedingungen aber "übersteuern", so dass es nach einer Blutzuckerspitze der Blutzucker plötzlich wieder stark abfällt. Und das führt exakt zu den vom TE genannten Symptomen.

Das ist auch der Grund, warum ein Schokoriegel o.Ä. nichts für "den kleinen Hunger ist".
Ah klar, ich hatte es falsch gelesen das er vor den Bananen die Probleme entwickelt hätte und dann diese gegessen hat.
So hast natürlich Recht
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