D-Bus hat es schon sehr kompetent beschrieben und auch CR7 muss man nicht viel hinzufügen. Meinen Senf will ich natürlich trotzdem los werden.
Ich hab erst gestern wieder eine Läuferin gesehen, die deutlich langsamer als ich (in dem Moment um 6:40/km) unterwegs war. Das sah, mit Verlaub, scheiße aus. Die Dame war auch nicht gerade übergewichtig, eine etwas breite Kiste zwar, aber solche Frauen haben mich schon oft "stehen gelassen"
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Jedenfalls hatte sie eine fast unmöglich langsame Schrittfrequenz drauf, das hatte schon was von Zeitlupe. Und dementsprechend sackte sie mit jedem Schritt völlig in sich zusammen, NULL Körperspannung. NEIN, so darf man nicht laufen, auch nicht als Anfänger! Und damit wird man auch nicht, was gerne behauptet wird, automatisch schneller mit der Zeit.
jaz hat geschrieben:Ich finde das völlig in Ordnung wenn Anfänger am Anfang langsam vor sich hin schlürfen.
Klar kannst du das voll in Ordnung finden, richtig wird es dadurch trotzdem nicht.
Unheard hat geschrieben:Tommi schreibt an der ein und anderen Stelle, dass sowas den Stil versaut.
Jo das kann ich nicht oft genug wiederholen. Udo tut das auch immer wieder.
Matthias1986 hat geschrieben: Aber was mich persönlich fasziniert ist, wie die Profis es immer wieder schaffen scheinbar motivierte Laufanfänger auf einen Schlag wieder zu demotivieren.
Ich hab aus Jennys einziger Antwort hier keine Demotivaion heraus lesen können. Nur, dass sie mit dem Wetter Probleme hat
Ich bin ja selbst hin und wieder recht langsam unterwegs, gerade wenn es mal wieder etwas länger dauert
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Und ich will behaupten, dass mein langsames Gelaufe, nahe dem Schlurfen, für mich sehr effizient ist. Aber gefühlt unter 7:30 ist damit auch Schluss, dann müsste ich die Schrittfrequenz verringern oder die Füße derart kurz setzen, dass ich mir auf die eigenen Zehen trete
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Dann ist Gehen eindeutig effizienter und erholsamer. Und dann tu ich das auch. Will aber erwähnen, dass ich die 7:30 dann auch nicht mehr freiwillig "laufe"
jawiedenn hat geschrieben:Lieber CR7,
bei Deinen Ausführungen wittere ich meine Chance, endlich jemanden gefunden zu haben, der mir eine schon lange mitgeschleifte Frage beantworten kann: Welche Daseinsberechtigung hat "Gehen" als (olympische) Leichtathletik-Disziplin? Mir fehlt leider jegliches Verständnis für diesen Sport ("immer ein Fuß auf dem Boden"), wo daneben bei jeder Olympiade ganz normal über 10 und 41 km gelaufen wird.
Vielen Dank und Viele Grüße!
Ich hab auch mal kurz gegoogelt:
Wiki hat geschrieben:1682 fand in London ein Geher-Wettkampf statt, der aus einem fünfstündigen Dauergehen bestand.
Im 18. und 19. Jahrhundert war das Gehen ein populärer Zuschauersport in Großbritannien. Einer der bekanntesten Fußgänger war Captain Robert Barclay Allardice, bekannt als der „] Seinen größten Rekord stellte er zwischen dem 1. Juni und dem 12. Juli 1809 auf, als er es schaffte, in 1000 aufeinanderfolgenden Stunden jeweils eine englische Meile zurückzulegen. Bei diesem Ereignis waren etwa 10.000 Zuschauer anwesend. Der Amerikaner Ada Anderson konnte diesen Rekord sogar noch verbessern, indem er es schaffte, in 1000 aufeinanderfolgenden Stunden jeweils innerhalb von 15 Minuten 1 Meile zu Fuß zurückzulegen. Auch wenn der Fußgängersport im 20. Jh. an Bedeutung verloren hat, so gibt es noch weiterhin das Gehen als olympische Sportart. Daneben gibt es als traditionelles Sportereignis in England noch den Land’s End to John o’ Groats walk.
50-km-Gehen wurde 1932 und 20-km-Gehen wurde 1956 olympisch. 1992 wurde Frauen-Gehen aufgenommen.
Gruss Tommi
Mein Tagebuch:
forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade
"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."
Thorsten Havener