Banner

Gut dabei?

Gut dabei?

1
Hallo zusammen,

ich bin seit ca. 3 Wochen topp motiviert bei der Sache. Letzte Woche richtig schöne Laufschuhe gekauft (Puma Ignite. Liebe sie jetzt schon :D vorher nur so ein Deichmann-Modell zum austesten, ob das Laufen überhaupt was für mich ist :gruebel: )

Es wird zwar immer gesagt Laufen zum Abnehmen wäre das falsche, aber ich habe bereits 2kg abgenommen ohne zu hungern. Ich bin 1,64m und wiege aktuell 68,3kg. Das zählt ja leider noch als übergewichtig. Aktuell trainiere ich auf dem Laufband und bin in einer Stunde bei 6,5km - 7,5km. Ist das als Anfänger gut? Etwas deprimierend, wenn alle anderen neben einem um die 10km/h laufen (meist Männer) ... Mein Ziel sind die 10km durchzuhalten. Die Zeit ist mir da erstmal egal xD Im Frühjahr gehts dann raus in den Wald oder auf die Straße :)
Ist das für den Anfang zu viel? ca 5 Jahre lang habe ich fast gar kein Sport gemacht. Davor aber Karate. Von der Ausdauer passt es. Kann am Ende sogar noch brav meine Lieder mitsingen :P Habe Angst meine Gelenke zu überfordern. Oder brauche ich mir da keine Sorgen machen, wenn ich nichts spüre? Heißt ja immer von wegen "langsam und schleichende Schäden...."

Vielen Dank schonmal ^^

Grüße
Jenny

2
Hallo Jenny,

warum läufst du auf einem Laufband? Natürlich sehe ich das als Ausschließlich-Draußen-Läufer ein wenig verkniffener als jemand, der seine ersten Laufschritte indoor auf dem Band vollführt. Aber indoor auf dem Band laufen ist doch stinklangweilig und demotivierend. Das ist wie Paddeln oder Rudern im Schwimmbad. Unnatürlich und - so man den Vergleich mit dem Ruderboot im Schwimmbad vor Augen hat - auch etwas ziemlich Schräges. Vor drei Wochen war doch noch kein Winter und derzeit ist er nicht in Sicht. Also warum gehst du nicht raus? Und wenn du erst mal draußen läufst, dann bleib gleich draußen ... Sorry, aber das konnte ich mir nicht verkneifen, sonst meint noch irgendjemand, der auch mit dem Laufen beginnt, dass Laufbandlaufen etwas "Normales", "Übliches" ist. Das ist es nicht. Es ist steril, künstlich, allenfalls ein Notbehelf.

Und nun zu deinen Fragen bzw. deinen läuferischen Anfängen. Wobei ich vorausschicken muss, dass meine Anmerkungen in soweit unter Vorbehalt stehen, als die Leistungen auf dem Band nicht den Leistungen draußen entsprechen. Das ist erstens so, weil die Bandangaben ungenau sind. Und dann wäre zweitens die Frage zu klären, ob du auf dem Band eine Steigung von 1 bis 2 Grad eingestellt hast? Damit simuliert man den Luftwiderstand, der natürlich entfällt, wenn man auf der Stelle läuft. Selbst wenn du diesen zusätzlichen (Luft-) Widerstand eingestellt haben solltest und die Angaben des Bandes nicht genau sein sollten: 6,5 bis 7,5 km in der Stunde ist kein Laufen. 6,5 km/h erreiche ich noch mit schnellem Gehen (habe ich gerade hinter mir, drei Monate lang, weil ich verletzungsbedingt nicht laufen durfte). Und deine Maximalgeschwindigkeit von 7,5 km/h erzwingt Schlurfschritte und keine natürlichen Laufschritte. Dass du viel zu langsam auf dem Band "unterwegs" bist, zeigt dir auch die Reaktion deines Körpers: Du wärst sicher nicht in der Lage noch Liedchen zu singen, wenn du dich relevant läuferisch anstrengen würdest. Sorry, wenn ich dir das so offen sage, aber was du da praktizierst ist nicht Fisch und nicht Fleisch. Also ändere es und laufe. Laufe richtig. Laufe schneller.

Um deine Gelenke brauchst du nicht zu fürchten. Und wieso gerade um die Gelenke. Wieso nicht die Achillessehnen, Oberschenkelmuskulatur oder eines der zig anderen orthopädischen "Teile" deines Bewegungsapparates? Warum fürchtest du dich vor dem "bestimmungsgemäßen Gebrauch" deines Körpers? Der ist von der Natur zum Stehen, Gehen, Laufen und Rennen "designed" worden. Und wenn man es nicht übertreibt (= langsam das Pensum steigern), dann wird er auch keinen Schaden nehmen. Sollten sich wider Erwarten Beschwerden einstellen, dann muss man sehen, wo das Problem liegen könnte. Einstweilen solltest du folgendes tun:
  • Rausgehen
  • nicht zu langsam und nicht zu schnell Laufen
  • Genießen
  • dein Pensum langsam steigern
  • immer noch genießen
  • Läuferin werden und stolz auf dich sein!
Ich möchte es nicht bei diesen einleitend recht negativ klingenden Sätzen belassen. Es ist toll, dass du dich zum Sport aufgerafft und einen Anfang, einen Einstieg gefunden hast. Betrachte meine Ausführungen bitte als eine Art "entsetzten Aufschrei" eines Läufers, der sich dich vorstellt, wie du da auf dem Band rumtrottest und der dich unbedingt zu wirklichem Laufen verführen möchte. Du bist jetzt super motiviert bei der Sache und das ist gut. Nun solltest du die "Sache" nur noch erfolgversprechend fortsetzen ... :nick:

Alles Gute :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

3
Ob du gut dabei bist kannst doch am besten du selber beurteilen.
Macht es dir Spaß? Wenn ja, dann bist du doch gut dabei. Alles andere kommt mit der Zeit.
Rausgehen würde ich dir aber auch empfehlen.

4
Jennyyyy hat geschrieben:Aktuell trainiere ich auf dem Laufband und bin in einer Stunde bei 6,5km - 7,5km.
Eine Stunde? Um Himmels Willen. Mir taten nach 20 Minuten schon die Füße weh. Und wenn man vom Laufband runterkommt füllt sich das ganz komisch an. So ein bißchen Kribbeln, als wenn die Füße "eingeschlafen" wären. Nee, das ist wirklich keine echtes Laufen. Gewöhn dich besser garnicht erst daran. Draußen laufen ist doch toll. Du bestimmst den Weg. Und deine neuen Puma-Treter gehen davon auch nicht kaputt. Momentan sind die besten Temperaturen. Nicht zu warm und nicht zu kalt. Wenns erstmal richtig kalt geworden ist, schaffst du den Umstieg nicht mehr und musst ein halbes Jahr Laufband laufen.
Bild
Bild

PB: 5km in 28:12min (Stadtlauf Braunschweig 20.09.15) ...PTB: 27:07min. 28.12.15

PB: 10km in 59:15min (Braunschweiger Lauftage 25.10.15)

5
Tja danke für die aufmunternden Worte haha...
Dann nenne ich es mal joggen, wenn der Ausdruck für euch besser passt... :(
Ich mache das um rein zu kommen und mir ein gleichmäßiges Tempo anzueignen und eine Grundausdauer aufzubauen. Habe einfach keine passende laufkleidung für draußen bei dem Wetter. Ist ja nicht so als hätte ich es noch nicht draußen probiert. Aber die Klamotten taugen mir einfach nicht, die ich für draußen hätte.

Und ja, die 1% Steigung hab ich drin..

6
Tja danke für die aufmunternden Worte haha...
Dann nenne ich es mal joggen, wenn der Ausdruck für euch besser passt... :(
Ich mache das um rein zu kommen und mir ein gleichmäßiges Tempo anzueignen und eine Grundausdauer aufzubauen. Habe einfach keine passende laufkleidung für draußen bei dem Wetter. Ist ja nicht so als hätte ich es noch nicht draußen probiert. Aber die Klamotten taugen mir einfach nicht, die ich für draußen hätte.

Und ja, die 1% Steigung hab ich drin..

Überall liest man auch, dass man nicht zu schnell anfangen soll.

7
Na,dann lies mal hier ein bisschen mehr. Da gibt es zwar ab und zu welche, die zu schnell anfangen, aber zu einem überwiegenden Anteil doch jene, die aus einer diffusen Angst vor Überlastung irgend eines Organsystems zu langsam und zaghaft anfangen.

8
Jennyyyy hat geschrieben:Überall liest man auch, dass man nicht zu schnell anfangen soll.
Das ist so wischiewaschie, dass die Aussage keinerlei Sinn macht. :wink:

Gruss Tommi
Bild


Bild


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

9
Hallo Jennyyyy,

ich habe unter ähnlichen Bedingungen angefangen. Hieß bei mir 26 Jahre alt, 164 cm klein, 67,9kg schwer (und sorry wenn ich das so sage, aber wenn ich meine Figur mit heute vergleiche, das IST Übergewicht) und seit wenigstens 6 Jahren keinen "Sport". Eher keine (kaum) Bewegung. Von daher kann ich denke ich gut nachvollziehen wie es dir geht.

Mit 8min/km als deine "schnelle" Zeit bist du recht langsam. (Ich hoffe ich habe mich jetzt nicht verrechnet.) Aber, zumindest ich bin auf dem Laufband langsamer als draußen. Das kann bei dir auch so sein. Und bei meinen ersten Laufschritten kam ich auf ähnliche Geschwindigkeiten.

Das Laufband an sich halte ich für eine ziemlich bescheidene Idee. Ist meiner persönliche Meinung. Warum? 1. Zwingt dir das Band eine Geschwindigkeit auf. Du lernst dadurch auch nicht ein kontinuirliches Tempo zu laufen, da ja nicht du das Tempo bestimmst, sondern der Boden der unter deinen Füßen weggezogen wird.
2. Ist bei vielen Menschen der Bewegungsablauf auf dem Band ein Anderer als draußen. Und der ist nicht unbedingt gesünder. Daher ist es aus meiner Sicht fraglich ob es sich lohnt diesen einzuüben.
3. Kannst du schlecht variieren. Und ohne Variation wirst du auch kaum schneller. Du kannst nicht einfach mal hin gehen und 3 Minuten so schnell rennen wie du kannst. Dafür müsstest du ja erst wissen wie schnell du wirklich rennen kannst und das erst dem Band mitteilen. Und danach umgehend ins gehen kannst du auch nicht verfallen. So schnell lässt sich das Band ja nicht einstellen.
4. Positive Effekte wie z.B. ein gestärktes Immunsystem baust du so gar nicht auf.

Angefangen habe ich übrigens mit 3 Minuten laufen und 3 Minuten gehen im Wechsel. Wie gesagt, zunächst ähnlich langsam wie du. Ich bin immer noch langsam, aber schon deutlich schneller als da. Derzeit liege ich bei 6:30 min/km wenn ich schnell unterwegs bin und 7:15min/km wenn ich langsam laufe. Also aus meiner Sicht ist dein Tempo langsam, aber für einen kleinen Anfänger ok. Nur wie du auf dem Laufband schneller werden sollst weiß ich nicht. Wenn du die Lieder noch mitsingen kannst bist du jedenfalls zu langsam unterwegs.

Was deine Sorge um deinen Körper angeht. Solange du nicht zu schnell steigerst ist diese unbegründet. Zu langsames Laufen (Schlurfschritt) ist für den Körper ebenfalls schädlich. Zu schnell wirst du vermutlich gar nicht laufen können. Zu lange, vllt. Deswegen sollte man ja langsam steigern. Eine schöne Faustformel hierfür sind höchstens 10% Steigerung pro Woche. Dazu jede 4. Woche eine Regenerationswoche. Das bedeutet das du hier zwar läufst, aber die Umfänge etwas reduzierst / nicht erhöhst. Auf die Art habe selbst ich mit gesundheitlich bedingtem erhöhten Verletzungsrisiko mir keine Verletzungen eingefangen. Ach ja, nicht mit Muskelkater laufen. Und am Anfang immer wenigstens einen Regenerationstag (KEIN Laufen) zwischen den Läufen. Zu viel Angst solltest du davor also nicht haben.

Zu deinem Kleidungsproblem. Tschibo, Lidl und Co haben um die Zeit oft sehr günstig Laufkleidung. Diese kann man auch online bestellen und für den Anfang ist die vollkommen ausreichend. Es gibt auch Leute die in den Klamotten Marathon laufen. Also ob man etwas hochwertigeres später braucht ist persönliche Einstellungssache. Decathlon ist sonst auch eine gute Adresse für günstige Laufkleidung. Da liegst du bei 10 € für eine lange dünne Hose. Die ist vielen bei dem aktuellen Wetter noch zu warm. Die warme lange Laufhose liegt bei 15€. Gut angezogen bist du übrigens wenn es dir beim Trainingsstart noch etwas kühl ist. Ist es das nicht, hast du zu viel an. Worauf du aber achten solltest ist ein guter Laufbh. Welcher für dich da der Richtige ist musst du selbst ausprobieren.

Das Wichtigste sollte in jedem Fall sein, dass dir das Laufen Spaß macht. Wie schnell du bist, wie weit du kommst, etc. ist egal, solange du Spaß daran hast. Ein Weltklasseläufer wird aus uns sowieso nicht mehr. :daumen:

Ich hoffe ich konnte dir deine Frage beantworten.

Liebe Grüße,
Ays
Wer Rechtschreibfehler findet darf sie gerne behalten. :P

10
Hey zusammen,
ich habe auch auf dem Laufband angefangen um einfach zu sehen, ob das Laufen was für mich ist... Dann habe ich nach einiger Zeit diese Intervalleinstellung für mich entdeckt und bin ca 2 Minuten schnell gegangen (ich glaube 5-6kmh)und dann 1 Minute gelaufen (8-9 kmh). Als ich diese Methode dann einige Zeit so durch hatte ging es raus in den Wald. Und wirklich: laufen an der frischen Luft ist einfach viiiieeeel besser! Musik aufs Ohr und dann ein Lied schnell gehen, eins laufen bis man irgendwann einfach weiter läuft. Derzeit bin ich verletzungsbedingt leider schon im 6. Monat ohne Laufsport, werde aber sobald der Orthopäde sein ok gibt wieder mit der guten alten Methode starten. Diesmal aber gleich draußen. Viel Spaß weiterhin :) und berichte bitte mal von deinem 1. Outdoor-Lauf-Erlebnis

11
Paola2014 hat geschrieben: Musik aufs Ohr und dann ein Lied schnell gehen, eins laufen bis man irgendwann einfach weiter läuft.
Bitte aber auch mal ohne Musik ausprobieren, evtl. bringt es ja noch mehr Spaß, beim Laufen geistig komplett abzuschalten. So geht es zumindest mir. Die ersten Läufe mit Musik, weil es "die anderen" auch machten, dann habe ich es gelassen und es ist viel schöner und auch nach 1,5h (länger war ich noch nicht am Stück unterwegs) nicht langweilig.

12
Ayslynn hat geschrieben:4. Positive Effekte wie z.B. ein gestärktes Immunsystem baust du so gar nicht auf.
Vor Jahren las ich mal einen Bericht über eine Studie. Da ging es um positive psychologische Aspekte des Laufens. Ob nun durch Hormonausschüttung oder einfach durch das Erlebnis Laufen. Da gab es gravierende Unterschiede zwischen Laufbandlaufen und Draußenlaufen.
ruca hat geschrieben:Bitte aber auch mal ohne Musik ausprobieren, evtl. bringt es ja noch mehr Spaß, beim Laufen geistig komplett abzuschalten.
Siehst du und gerade, wenn ich Musik auf den Ohren hab, kann ich besser abschalten, als ohne. Ich liebe Musik, ich brauche Musik, ein stiller Raum ohne Musik ist ein Graus für mich. So verschieden sind die Menschen :)

Gruss Tommi
Bild


Bild


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

13
Jennyyyy hat geschrieben:Tja danke für die aufmunternden Worte haha...
Hallo Jenny,
wäre dir kritiklose Lobhudelei lieber als offene, eindeutige und begründete Anleitung?
Jennyyyy hat geschrieben:Dann nenne ich es mal joggen, wenn der Ausdruck für euch besser passt... :(
Joggen ist nur ein anderes Wort für Laufen. Nenn es wie du willst. Es bleibt dasselbe und es ist nicht Laufen.
Jennyyyy hat geschrieben:Ich mache das um rein zu kommen und mir ein gleichmäßiges Tempo anzueignen und eine Grundausdauer aufzubauen.
Eine Grundausdauer hast du längst, sonst könntest du nicht Singen beim Schlurfen auf dem Band.

Jennyyyy hat geschrieben:Habe einfach keine passende laufkleidung für draußen bei dem Wetter. Ist ja nicht so als hätte ich es noch nicht draußen probiert. Aber die Klamotten taugen mir einfach nicht, die ich für draußen hätte.
Das ist so ziemlich die schlechteste Ausrede fürs Laufen auf dem Band, die dir einfallen konnte. Für unter 100 Euro, vermutlich sogar unter 50, hättest du dich in den letzten Wochen bei ATLuK (Aldi, Tschibo, Lidl und Konsorten) einkleiden können.
Jennyyyy hat geschrieben:Überall liest man auch, dass man nicht zu schnell anfangen soll.
Man liest vieles überall. Nur weil etwas oft geschrieben steht, muss es noch nicht stimmen. Natürlich soll man nicht zu schnell beginnen, aber eben auch nicht zu langsam.

Ändere was. :nick:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

14
U_d_o hat geschrieben:Hallo Jenny,

warum läufst du auf einem Laufband? Natürlich sehe ich das als Ausschließlich-Draußen-Läufer ein wenig verkniffener als jemand, der seine ersten Laufschritte indoor auf dem Band vollführt. Aber indoor auf dem Band laufen ist doch stinklangweilig und demotivierend. Das ist wie Paddeln oder Rudern im Schwimmbad. Unnatürlich und - so man den Vergleich mit dem Ruderboot im Schwimmbad vor Augen hat - auch etwas ziemlich Schräges. Vor drei Wochen war doch noch kein Winter und derzeit ist er nicht in Sicht. Also warum gehst du nicht raus? Und wenn du erst mal draußen läufst, dann bleib gleich draußen ... Sorry, aber das konnte ich mir nicht verkneifen, sonst meint noch irgendjemand, der auch mit dem Laufen beginnt, dass Laufbandlaufen etwas "Normales", "Übliches" ist. Das ist es nicht. Es ist steril, künstlich, allenfalls ein Notbehelf.

Und nun zu deinen Fragen bzw. deinen läuferischen Anfängen. Wobei ich vorausschicken muss, dass meine Anmerkungen in soweit unter Vorbehalt stehen, als die Leistungen auf dem Band nicht den Leistungen draußen entsprechen. Das ist erstens so, weil die Bandangaben ungenau sind. Und dann wäre zweitens die Frage zu klären, ob du auf dem Band eine Steigung von 1 bis 2 Grad eingestellt hast? Damit simuliert man den Luftwiderstand, der natürlich entfällt, wenn man auf der Stelle läuft. Selbst wenn du diesen zusätzlichen (Luft-) Widerstand eingestellt haben solltest und die Angaben des Bandes nicht genau sein sollten: 6,5 bis 7,5 km in der Stunde ist kein Laufen. 6,5 km/h erreiche ich noch mit schnellem Gehen (habe ich gerade hinter mir, drei Monate lang, weil ich verletzungsbedingt nicht laufen durfte). Und deine Maximalgeschwindigkeit von 7,5 km/h erzwingt Schlurfschritte und keine natürlichen Laufschritte. Dass du viel zu langsam auf dem Band "unterwegs" bist, zeigt dir auch die Reaktion deines Körpers: Du wärst sicher nicht in der Lage noch Liedchen zu singen, wenn du dich relevant läuferisch anstrengen würdest. Sorry, wenn ich dir das so offen sage, aber was du da praktizierst ist nicht Fisch und nicht Fleisch. Also ändere es und laufe. Laufe richtig. Laufe schneller.

Um deine Gelenke brauchst du nicht zu fürchten. Und wieso gerade um die Gelenke. Wieso nicht die Achillessehnen, Oberschenkelmuskulatur oder eines der zig anderen orthopädischen "Teile" deines Bewegungsapparates? Warum fürchtest du dich vor dem "bestimmungsgemäßen Gebrauch" deines Körpers? Der ist von der Natur zum Stehen, Gehen, Laufen und Rennen "designed" worden. Und wenn man es nicht übertreibt (= langsam das Pensum steigern), dann wird er auch keinen Schaden nehmen. Sollten sich wider Erwarten Beschwerden einstellen, dann muss man sehen, wo das Problem liegen könnte. Einstweilen solltest du folgendes tun:
  • Rausgehen
  • nicht zu langsam und nicht zu schnell Laufen
  • Genießen
  • dein Pensum langsam steigern
  • immer noch genießen
  • Läuferin werden und stolz auf dich sein!
Ich möchte es nicht bei diesen einleitend recht negativ klingenden Sätzen belassen. Es ist toll, dass du dich zum Sport aufgerafft und einen Anfang, einen Einstieg gefunden hast. Betrachte meine Ausführungen bitte als eine Art "entsetzten Aufschrei" eines Läufers, der sich dich vorstellt, wie du da auf dem Band rumtrottest und der dich unbedingt zu wirklichem Laufen verführen möchte. Du bist jetzt super motiviert bei der Sache und das ist gut. Nun solltest du die "Sache" nur noch erfolgversprechend fortsetzen ... :nick:

Alles Gute :daumen:

Gruß Udo
Wenn man deine Posts so ließt, könnte man manchmal wirklich annehmen, du hieltest dich für den Lauf-Papst schlecht hin. Du bist sicher ein toller Läufer, aber kannst du dich noch genau daran erinnern als du angefangen hast? Eventuell sogar nach lebenslanger Sportabstinenz und mit Übergewicht?

Ich finde das völlig in Ordnung wenn Anfänger am Anfang langsam vor sich hin schlürfen. Viel mehr geht doch gar nicht, wenn man komplett untrainiert ist. Als ich angefangen habe, bin ich auch mit einer Geschwindigkeit von 8:30min/km dahingewatschelt. Nach 5 Monaten bin ich dann trotzdem meinen ersten Halbmarathon gelaufen. Als Anfänger steigert man sich am Anfang so exorbitant schnell, dass man nach ein paar Monaten automatisch nicht mehr extrem langsam läuft, obwohl es sich vielleicht noch so anfühlt. Ich finde es aber sehr viel motivierender, wenn man schon von Anfang an längere Läufe (nach ein paar Wochen schon 60+ Minuten) hinter sich bringen kann. Wenn ich daran zurückdenke, wie ich angefangen habe, dann hätte ich es so unglaublich demotivierend gefunden, alle x Minuten zwischen Laufen und Gehen zu wechseln.

15
Als ich angefangen habe, bin ich auch mit einer Geschwindigkeit von 8:30min/km dahingewatschelt. Nach 5 Monaten bin ich dann trotzdem meinen ersten Halbmarathon gelaufen.
Und das willst du nun zum Maßstab für andere erheben?

Mit 8:30 dahinwatscheln ist genauso Mist wie ein viel zu kurz vorbereiteter Halbmarathon.

16
crsieben hat geschrieben:Und das willst du nun zum Maßstab für andere erheben?

Mit 8:30 dahinwatscheln ist genauso Mist wie ein viel zu kurz vorbereiteter Halbmarathon.
Ich will überhaupt nichts zu einem Maßstab für irgendjemand erheben. Ich verstehe nur nicht, warum es besser sein soll, bei einer Pace von 6.30min/km mit nem Puls von über 180 für 10 Minuten durch die Gegend zu röcheln anstatt ne Stunde dahinzuschlürfen.

17
Entschuldige die Borniertheit: Weil ich auf die Meinung von Experten (und von Läufern, die schon Anständiges geleistet haben) mehr gebe als auf die von irgendeinem Nicht-Allzuviel-Könner wie dir.

Unverschämtheit im Auftreten ersetzt keine Kompetenz.

18
crsieben hat geschrieben:Entschuldige die Borniertheit: Weil ich auf die Meinung von Experten (und von Läufern, die schon Anständiges geleistet haben) mehr gebe als auf die von irgendeinem Nicht-Allzuviel-Könner wie dir.

Unverschämtheit im Auftreten ersetzt keine Kompetenz.
Entschuldige bitte, ich verstehe überhaupt nicht, warum du dich persönlich angegriffen fühlst und warum du mich persönlich angehst. Ich verstehe nur die Empfehlung nicht, warum es als völlig untrainierter Anfänger besser sein soll, schnell und kurz zu laufen als langsam und lange. Ich bin in der Hinsicht völlig belehrbar.

Und anstatt es mir zu erklären, argumentierst du nach dem Motto "du kannst nichts, der kann viel und deswegen hat er auch Recht".

19
jaz hat geschrieben:Ich verstehe nur die Empfehlung nicht, warum es als völlig untrainierter Anfänger besser sein soll, schnell und kurz zu laufen als langsam und lange.
Es geht hier ums Laufen. Laufen ist eine Abfolge von Sprüngen. Unterhalb einer individuellen Geschwindigkeit ist kein Laufen mehr möglich.

Vom Laufen wissen wir, dass es gesundheitsfördernd ist. Von Bewegungen, die Anfänger in Annäherung an das Laufen ausführen, wird gelegentlich das Gegenteil angenommen. Tommi schreibt an der ein und anderen Stelle, dass sowas den Stil versaut. Ich selbst bin der Meinung, dass das keine gesunde Sache ist. Zwar vermittelt das Schlurfen eine gewisse Grundausdauer, bringt aber lauftechnisch nur Nachteile und belastet den Bewegungsapparat. Die Nachteile eines solchen Starts überwiegen dessen Vorteile *find*.
I'm not running away from things. I'm running to them before they flare and fade forever.

20
Und anstatt es mir zu erklären, argumentierst du nach dem Motto "du kannst nichts, der kann viel und deswegen hat er auch Recht".
Der "Erstangriff" ging von dir aus. Du hast - ohne die geringste Kompetenz - einen der wertvollsten Laufexperten hier im Forum angegriffen und dessen geballte Erfahrung in Frage gestellt.

Außerdem ist die Frage: "Was kann der und was kannst du?" doch bei der Beurteilung von Kompetenz durchaus berechtigt, oder?

Jenseits eines Bereichs von 7:30 ist kein ergonomisches Laufen mehr möglich. Das wird gerade im starken Segment der Übergewichtigen zwar anders praktiziert, nun beziehe ich aber läuferische Expertise nun einmal nicht von (stark) Übergewichtigen.

Laufen unterscheidet sich vom Gehen in der Flugphase und dadurch normalerweise auch in der Geschwindigkeit. Bleibt die Geschwindigkeit auf Geh-Niveau, wird logischerweise mehr hochgesprungen als vorwärtsgelaufen - eine unökonomische Bewegung, die man sich gar nicht erst antrainieren sollte.

Was meine Borniertheit gegenüber deinen Leistungen angeht: Was bist du denn im Halbmarathon gelaufen? Ich frage das, weil ich dich auch mal was fragen wollte: Was hieltest du von Anlagetipps von einem, der gerade in der Insolvenz steckt?

21
Lieber CR7,

bei Deinen Ausführungen wittere ich meine Chance, endlich jemanden gefunden zu haben, der mir eine schon lange mitgeschleifte Frage beantworten kann: Welche Daseinsberechtigung hat "Gehen" als (olympische) Leichtathletik-Disziplin? Mir fehlt leider jegliches Verständnis für diesen Sport ("immer ein Fuß auf dem Boden"), wo daneben bei jeder Olympiade ganz normal über 10 und 41 km gelaufen wird.

Vielen Dank und Viele Grüße!

22
Die erste Hürde beim Laufeinstieg ist, überhaupt mit dem Laufen zu beginnen, die zweite Hürde, dabei zu bleiben. Dann erst stellen sich Fragen zum Laufstil oder der Geschwindigkeit.

Entgegen der Meinung der hier versammelten erfahrenen und sportlich ambitionierten Läufer denke ich: in den ersten Wochen ist es völlig egal, wie schnell man läuft oder wie hoch man die Füße hebt, solange man überhaupt läuft, d.h. im Gegensatz zum Gehen einen Moment mit keinem Fuß Bodenkontakt hat. Laufen kann man nur durch Laufen lernen. Auch das richtige oder bessere Laufen kann man nur so lernen, und wer gerade beginnt und es noch nicht "richtig" kann, läuft zwangsläufig "falsch", aber das ist schlicht unvermeidbar bei einem Anfänger. Auf keinen Fall soll man sich das Laufen ausreden lassen, nur weil man es am Anfang eben noch nicht richtig kann. Das wird schon von alleine besser je mehr man übt. Allerdings sollte man nach spätestens zwei Monaten einmal prüfen, ob man deutliche Fortschritte macht. Dazu gehört auch eine gewisse Mindestgeschwindigkeit. Wer z.B. auf ebener Strecke nicht über einen längeren Zeitraum von deutlich mehr als 10 Minuten wenigstens eine Geschwindigkeit von 7:30 min/km erreicht, macht sehr wahrscheinlich etwa falsch. Dann muss man die Ursachen dafür finden und beseitigen.

Zum Laufband meine ich: wer auf dem Band beginnt, macht es sich unnötig schwer. Abgesehen von der frischen Luft oder dem zusätzlichen Reiz der Außentemperatur kann man im Freien leichter bestimmen, wie schnell man laufen will, und in jeder Phase den eigenen Rhythmus finden und das Tempo variieren. Das Band zwingt zu einer mechanisch gleichförmigen Bewegung, die zu häufig nicht dem Tempo entspricht, das gerade optimal wäre. Man kann so auch nur sehr schwer ein Gefühl für das richtige Tempo entwickeln. Freiwillig würde ich nie auf das Band gehen, es ist allenfalls ein Notbehelf wenn es gar nicht anders geht.

23
jawiedenn hat geschrieben:Lieber CR7,
Welche Daseinsberechtigung hat "Gehen" als (olympische) Leichtathletik-Disziplin? Mir fehlt leider jegliches Verständnis für diesen Sport ("immer ein Fuß auf dem Boden"),
Ich mag das "Gehen" auch nicht ... aber so sind halt mal die Regeln .... und in anderen Ländern (z.B. Mexico) ist gehen populär
Wieso darf ich im Hochsprung nicht mit beiden Beinen abspringen ? so sind halt die Regeln

Ich würde auch jedem Anfänger schon noch kurzer Zeit mal "Steigerungsläufe" über 50-100m empfehlen. Damit der Körper auch mal andere Geschwindigkeiten kennen lernt - ach ja ... und sowas geht auf dem Laufband halt auch nicht ....

-running-

24
Ist ja lustig hier :)

Ich halte im übrigen auch nicht viel von dem Dahingeschlurfe und stimme meinen Vorrednern crsieben und Udo zu.
Mir kommt es manchmal so vor, als würden Laufanfänger mit aller Gewalt verhindern wollen, dass das Laufen anstrengend ist. Dabei ist es am Anfang anstrengend und es bleibt auch später, wenn man besser geworden ist, anstrengend :)
Anstrengung ist natürlich abstufbar....

Ich meine jetzt nicht, dass ein Anfänger mit 180er Puls durch die Gegend hecheln soll. Aber was spricht denn dagegen, wenns am Anfang auch mal etwas anstrengender ist und der Puls die "Fettverbrennungszone" oder die GA0-1 Zone verlässt?
*********Der Nachschmerz muss ignoriert werden!*********

25
Und ich bin immer erstaunt, wieviele Anfänger es gibt. Dass jemand am Anfang langsam läuft, ok. Aber wenn ich hier die beliebtesten Laufstrecken anschaue, müssen 70% ja gerade erst mit dem Laufen angefangen haben. Aber da ist im Vergleich zu den Geh-Bändern im Fitness-Studio kein Unterschied. Da kann es auch mal sein, dass 7 von 10 gehen.

26
-running- hat geschrieben:Ich mag das "Gehen" auch nicht ... aber so sind halt mal die Regeln .... und in anderen Ländern (z.B. Mexico) ist gehen populär
Wieso darf ich im Hochsprung nicht mit beiden Beinen abspringen ? so sind halt die Regeln
Das war jetzt nicht wirklich die Antwort, die ich mir erhofft habe. Bei den meisten Regeln sollte sich irgendwann jemand etwas sinnvolles gedacht haben, wenn wir mal vom sprichwörtlichen Brüsseler Bürokraten absehen.

27
Welche Daseinsberechtigung hat "Gehen" als (olympische) Leichtathletik-Disziplin?
Ich weiß zwar nicht, warum ich zur Beantwortung dieser Frage besonders kompetent sein soll, aber sei's drum.

Es geht eben genau darum: olympische Disziplin. Die sind im Laufe der Zeit mit zahlreichen Zu- und Abgängen so zusammengestellt worden, wie es jetzt ist. In 20 oder 20 Jahren wird anders aussehen.

Vergleich es doch mal mit dem Schwimmen: Da könnte man auch fragen, warum man nicht schwimmen darf, wie man will (Freistil, faktisch Kraulschwimmen), sondern warum es auch andere Schwimmstile gibt, die langsamer sind. Brustschwimmen und Schmetterlingschwimmen erfordern Technikbeschreibungen und Techniküberwachung, ebenso wie das Gehen.

Über Daseinsberechtigungen kann man nicht streiten. Auf Dauer entscheidet da eher die Vermarktbarkeit, die wird dem Gehen irgendwann das Genick brechen.

28
Ist es nicht so, dass jeder mal angefangen hat? Bestimmt sind auch heute noch unter der Anfängern nicht nur Raketen, sondern auch die ein oder andere Watschelente. Und die Ente hat doch genauso ihre Daseinsberechtigung wie die Rakete und werden sich wohl auch nicht in die Quere kommen.
Die Frage ist doch auch, warum man läuft? Hat man sich ein sportliches Ziel gesetzt, dann ist bestimmt die richtige Technik wichtig. Wenn man sich aber "nur" bewegen will, evtl. etwas abspecken will, dann ist das auch durch Watscheln zu erreichen. Wenn einem dabei nichts weh tut, kann es doch auch nicht so schädlich sein, oder?
Ich persönlich hab mir bisher wenig Gedanken über meine Technik gemacht (allerdings auch nicht darüber, wie ich bei meinen Läufen wohl aussehe und ob andere schneller oder langsamer sind als ich), werde das aber dank Euch nachholen!
Kann mir mal bitte jemand das Wasser reichen? :winken:

29
crsieben hat geschrieben:Ich weiß zwar nicht, warum ich zur Beantwortung dieser Frage besonders kompetent sein soll
weil Du das Laufen so präzise über die Flugphase definiert hast.
crsieben hat geschrieben:aber sei's drum.
auch sei's drum. Die Antwort leuchtet mir soweit ein.

Wenn auch beim Schwimmen eine historische Entwicklung der Techniken stattgefunden zu haben scheint (lt. Wiki), die das ein Stück weit rechtfertigt. Bei Gehen muss ich mir da eher vorstellen, dass die Engländer im 18. Jhd. zu steif waren, um sich laufend bei öffentlichen Sportveranstaltungen zu zeigen und daher die Wettkämpfe auf Gehen beschränkt haben...

Danke auf jeden Fall!

30
crsieben hat geschrieben:Jenseits eines Bereichs von 7:30 ist kein ergonomisches Laufen mehr möglich.

Laufen unterscheidet sich vom Gehen in der Flugphase und dadurch normalerweise auch in der Geschwindigkeit. Bleibt die Geschwindigkeit auf Geh-Niveau, wird logischerweise mehr hochgesprungen als vorwärtsgelaufen - eine unökonomische Bewegung, die man sich gar nicht erst antrainieren sollte.
Volle Zustimmung zum ersten. Messungen zeigen auch, dass da Gehen weniger Energie verbraucht.

Zum zweiten ("logischerweise mehr hochgesprungen"). Das wäre in der Tat problematisch, aber ich beobachte viel öfter, dass es bei so einem Tempo überhaupt keine Flugphase gibt. D.h., oft handelt es sich um Gehen in Laufhaltung.

Ob man jetzt hochspringt oder in Laufhaltung geht, beides ist unsinnig und führt nur zu einem miesen "Lauf"stil. Zielführender wäre es m. E., einfach normal (anstatt extra extrem lahm im Gehtempo) zu laufen, bis es nicht mehr geht, und dann normal zu gehen, bis es wieder läuft. Wenn man sehr unsportlich ist, kann das am Anfang halt auf abwechselnd 1 Minute @7:00 und 1 Minute @10:00 hinauslaufen. Auch so wird man auf Dauer ausdauernder und schneller. Nebenbei bemerkt, ist man so auch insgesamt schneller als mit einem "Lauf"tempo von 8:30 min/km:
1 min @7:00 min/km -> 1/7 km = 142,9 m
1 min @10:00 min/km -> 1/10 km = 100,0 m
Also 242,9 m in 2 min -> Pace 8:14 min/km

(2 min @8:30 min/km -> 2/8,5 km = 235,3 m
Also 235,3 m in 2 min -> Pace 8:30 min/km)
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

31
es tut mir leid - aber hier muss mann mal wirklich eingreifen....


mag ja alles richtig sein was die Experten hier raten u. Jennyyy die Tips würde ich auf jeden Fall annehmen u. versuchen zum umsetzen.
Aber was mich persönlich fasziniert ist, wie die Profis es immer wieder schaffen scheinbar motivierte Laufanfänger auf einen Schlag wieder zu demotivieren.


Wichtig finde ich fürs erste - mit dem Laufen anfangen u. Spaß dabei haben - u. dann dran zu bleiben u. nicht nach 4 Wochen wieder aufhören.

Wer sich daran hält hat schon viel gewonnen u. richtig gemacht.

Die Jenny kommt in Ihrem ersten Post etwas naiv rüber - aber glücklich u. vor allem mit Spaß an der Sache - das ändert sich dann aber rapide.

Mir fehlt total die Kompetenz um hier Tips zu geben - aber menschlich kann das teilweise nicht viel was ihr hier abgebt. ;)


Vielleicht ist auch der Forumname unglücklich gewählt: Anfänger unter sich ...

Jenny dir wünsch ich das du dran bleibst u. dir die gut gemeinten Ratschläge zu Herzen nimmst.


lg matthias

32
D-Bus hat es schon sehr kompetent beschrieben und auch CR7 muss man nicht viel hinzufügen. Meinen Senf will ich natürlich trotzdem los werden.

Ich hab erst gestern wieder eine Läuferin gesehen, die deutlich langsamer als ich (in dem Moment um 6:40/km) unterwegs war. Das sah, mit Verlaub, scheiße aus. Die Dame war auch nicht gerade übergewichtig, eine etwas breite Kiste zwar, aber solche Frauen haben mich schon oft "stehen gelassen" :D Jedenfalls hatte sie eine fast unmöglich langsame Schrittfrequenz drauf, das hatte schon was von Zeitlupe. Und dementsprechend sackte sie mit jedem Schritt völlig in sich zusammen, NULL Körperspannung. NEIN, so darf man nicht laufen, auch nicht als Anfänger! Und damit wird man auch nicht, was gerne behauptet wird, automatisch schneller mit der Zeit.
jaz hat geschrieben:Ich finde das völlig in Ordnung wenn Anfänger am Anfang langsam vor sich hin schlürfen.
Klar kannst du das voll in Ordnung finden, richtig wird es dadurch trotzdem nicht.
Unheard hat geschrieben:Tommi schreibt an der ein und anderen Stelle, dass sowas den Stil versaut.
Jo das kann ich nicht oft genug wiederholen. Udo tut das auch immer wieder.
Matthias1986 hat geschrieben: Aber was mich persönlich fasziniert ist, wie die Profis es immer wieder schaffen scheinbar motivierte Laufanfänger auf einen Schlag wieder zu demotivieren.
Ich hab aus Jennys einziger Antwort hier keine Demotivaion heraus lesen können. Nur, dass sie mit dem Wetter Probleme hat :wink:

Ich bin ja selbst hin und wieder recht langsam unterwegs, gerade wenn es mal wieder etwas länger dauert :D Und ich will behaupten, dass mein langsames Gelaufe, nahe dem Schlurfen, für mich sehr effizient ist. Aber gefühlt unter 7:30 ist damit auch Schluss, dann müsste ich die Schrittfrequenz verringern oder die Füße derart kurz setzen, dass ich mir auf die eigenen Zehen trete :hihi: Dann ist Gehen eindeutig effizienter und erholsamer. Und dann tu ich das auch. Will aber erwähnen, dass ich die 7:30 dann auch nicht mehr freiwillig "laufe" :P
jawiedenn hat geschrieben:Lieber CR7,

bei Deinen Ausführungen wittere ich meine Chance, endlich jemanden gefunden zu haben, der mir eine schon lange mitgeschleifte Frage beantworten kann: Welche Daseinsberechtigung hat "Gehen" als (olympische) Leichtathletik-Disziplin? Mir fehlt leider jegliches Verständnis für diesen Sport ("immer ein Fuß auf dem Boden"), wo daneben bei jeder Olympiade ganz normal über 10 und 41 km gelaufen wird.

Vielen Dank und Viele Grüße!
Ich hab auch mal kurz gegoogelt:
Wiki hat geschrieben:1682 fand in London ein Geher-Wettkampf statt, der aus einem fünfstündigen Dauergehen bestand.

Im 18. und 19. Jahrhundert war das Gehen ein populärer Zuschauersport in Großbritannien. Einer der bekanntesten Fußgänger war Captain Robert Barclay Allardice, bekannt als der &#8222] Seinen größten Rekord stellte er zwischen dem 1. Juni und dem 12. Juli 1809 auf, als er es schaffte, in 1000 aufeinanderfolgenden Stunden jeweils eine englische Meile zurückzulegen. Bei diesem Ereignis waren etwa 10.000 Zuschauer anwesend. Der Amerikaner Ada Anderson konnte diesen Rekord sogar noch verbessern, indem er es schaffte, in 1000 aufeinanderfolgenden Stunden jeweils innerhalb von 15 Minuten 1 Meile zu Fuß zurückzulegen. Auch wenn der Fußgängersport im 20. Jh. an Bedeutung verloren hat, so gibt es noch weiterhin das Gehen als olympische Sportart. Daneben gibt es als traditionelles Sportereignis in England noch den Land’s End to John o’ Groats walk.

50-km-Gehen wurde 1932 und 20-km-Gehen wurde 1956 olympisch. 1992 wurde Frauen-Gehen aufgenommen.
Gruss Tommi
Bild


Bild


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

33
Mir hat das langsame Laufen (war kein bisschen anstrengend für mich) in der Gruppe im Wechsel mit kurzen knackigen Abschnitten sehr geholfen - das Grundtempo war Sofa - dazu kamen immer wieder die Sahnehäubchen - Berg rauf und runter bis die Zunge raus hing - Lauf ABC - Slalom flitzen durch den Sofa-Trupp - oder ein Versuch, wie schnell es denn auf nen Kilometer überhaupt läuft.
Ich kann/will nicht beurteilen, wie ich aussehe beim Laufen - aber ich bin guten Mutes, dass ich in den nächsten Monaten meinem Ziel allmählich näher rücke - für mich passt es - und klar - vermutlich ist es ein himmelweiter Unterschied, ob man langsam läuft unter Anleitung oder ganz alleine... gestern kam ich mit roter Birne heim - glücklich und durchgeschwitzt - klar - rennen macht Spaß - noch schneller rennen können macht noch mehr Spaß - klar - aber dass langsam schadet - .... mir hat es offensichtlich nicht geschadet - im Gegenteil.
Und ich kann mich erinnern, dass es für einige Mitläufer in der Gruppe durchaus so war, dass sie nicht so einfach dauerquatschen konnten dabei - also eben schon anstrengend war - die hätten vermutlich "verweigert" nach einer Stunde Überforderung. Wichtig ist doch erst mal anfangen - weitermachen - und sich freuen dran...

34
dicke_Wade hat geschrieben: Ich hab auch mal kurz gegoogelt (#Gehen):

Gruss Tommi
...mich treibt einfach die Frage um, warum damals nicht einer wie Udo entspannt laufend an Captain Allardice vorbeizog und die Veranstaltung ad absurdum führte. Weil Laufen als schnelle Fortbewegungsart dürfte ja schon seit der Steinzeit etabliert sein [egal ob barfuß oder nicht]. Wie auch immer, war halt damals so üblich.

Viele Grüße!

35
Matthias1986 hat geschrieben:mag ja alles richtig sein was die Experten hier raten u. Jennyyy die Tips würde ich auf jeden Fall annehmen u. versuchen zum umsetzen.
Aber was mich persönlich fasziniert ist, wie die Profis es immer wieder schaffen scheinbar motivierte Laufanfänger auf einen Schlag wieder zu demotivieren.
Diesen Vorwurf würde ich aber nicht ausgerechnet an Udo richten, bei dem ich nicht einmal eine unfreundliche Äußerung finden konnte und der meiner bescheidenen Meinung nach den Titel "Laufpapst" durchaus zurecht beanspruchen könnte.

Aber vielleicht ist es richtig, dieses Forum seiner Benennung nach dem Austausch unter Anfängern zu überlassen. Es könnte dann noch ein "Anfänger fragen Experten"-Forum geben, wo sich nur die Experten, die auch bereit sind, auf eventuell dumme Fragen zu antworten, und die Anfänger, die bereit sind, das gesagt zu bekommen, einfinden. Im allgemeinen Forum kann dann ja weiterhin das allgemeine Hauen und Stechen stattfinden...

36
crsieben hat geschrieben:Unverschämtheit im Auftreten ersetzt keine Kompetenz.
Absolut und vollkommen richtig! Nimm dir das doch selbst zu Herzen!Und jetzt solltest
19. April 2015: Zürich Marathon

37
Wie oft genau hatte ich dir jetzt schon versucht mitzuteilen, dass deine persönliche Abneigung mir gegenüber in den verschiedenen Sach-Themen nichts zu suchen hat? Wenn du mir etwas zu sagen hast, dann schreib halt eine PN, und versuch nicht krampfhaft hier ein paar Likes abzugreifen, indem du dich am (ehemaligen?) Foren-Grobi - wer hatte mich so genannt, ich fand's passend... - abarbeitest.

Ich schreib auch nicht überall, wo du auftauchst, wie ich dich finde.

41
Aber natürlich, mein lieber Pinkler. Wenn du deine Duftspur hinterlässt, haben gefälligst alle zu applaudieren, und erteilst auch gleich Anweisungen, wer was posten darf. Arm, wirklich sehr arm.
19. April 2015: Zürich Marathon

42
jawiedenn hat geschrieben:...mich treibt einfach die Frage um, warum damals nicht einer wie Udo entspannt laufend an Captain Allardice vorbeizog und die Veranstaltung ad absurdum führte. Weil Laufen als schnelle Fortbewegungsart dürfte ja schon seit der Steinzeit etabliert sein [egal ob barfuß oder nicht]. Wie auch immer, war halt damals so üblich.

Viele Grüße!
Versuche mal, an einem Spitzen-Geher dranzubleiben. :D

Gruss Tommi

43
dicke_Wade hat geschrieben:Versuche mal, an einem Spitzen-Geher dranzubleiben. :D

Gruss Tommi
Wie schnell ist der denn? So habe ich das noch garnicht gesehen, schaut im Fernsehen immer so langsam aus...

44
jaz hat geschrieben:kannst du dich noch genau daran erinnern als du angefangen hast? Eventuell sogar nach lebenslanger Sportabstinenz und mit Übergewicht?
Ich kann - und bei mir war "lebenslang" sicher länger (mein Alter!). Und ja, am Anfang ist man natürlich nicht sehr fit (oder auch gar nicht).
jaz hat geschrieben:Ich finde das völlig in Ordnung wenn Anfänger am Anfang langsam vor sich hin schlürfen. Viel mehr geht doch gar nicht, wenn man komplett untrainiert ist. Als ich angefangen habe, bin ich auch mit einer Geschwindigkeit von 8:30min/km dahingewatschelt.
Und trotzdem widerspreche ich Dir da heftig. Bei einer Pace von 8:30 kann man nicht richtig laufen. Da ist es wirklich besser (viel besser!), wie ja übrigens in jedem Anfängerplan beschrieben, abwechslend zu laufen und zu gehen. Wenn man dann die Laufanteile erhöht, bis das Gehen irgendwann ganz wegfällt, dann läuft man gleich richtig. Denn SchlUrfen ist eben kein Laufen.

Ich habe mich dann am Anfang sogar ganz gegen das (für mich noch nicht richtig mögliche) Laufen und für NW entschieden. Selbst dort war ich nach einigen Monaten deutlich schneller als 8:30. Als ich dann ca. 3 Jahre später auch (ich mache seitdem beides) ins Laufen eingestiegen bin, konnte ich auf Anhieb ein für mein Alter respektables Tempo laufen. Zunächst nur über 4 km, aber ziemlich schnell auch weiter. Ob ich das nach jahrelangem Schlurfen auch geschafft hätte? Ich weiß es nicht ....
Gruß vom NordicNeuling

45
jawiedenn hat geschrieben:...mich treibt einfach die Frage um, warum damals nicht einer wie Udo entspannt laufend an Captain Allardice vorbeizog und die Veranstaltung ad absurdum führte. Weil Laufen als schnelle Fortbewegungsart dürfte ja schon seit der Steinzeit etabliert sein [egal ob barfuß oder nicht]. Wie auch immer, war halt damals so üblich.
Komische Auffassung, zumal Du es beim Schwimmen einsiehst. Sind Deiner Meinung nach also nur Formel1-Rennen sinnvoll? Warum fährt nicht einfach ein Formel1-Piot an allen DTM-Autos vorbei und führt sie damit ad absurdum? Warum läuft nicht ein Mann an allen Frauen vorbei? Und so weiter.
jawiedenn hat geschrieben:Wie schnell ist der denn? So habe ich das noch garnicht gesehen, schaut im Fernsehen immer so langsam aus...
Die schnellsten Nordic-Walker schaffen den HM in astreinem Stil unter 2 h. Die sind aber noch weit von den Gehern entfernt. Der WR über 50 km steht bei 3:32:33, das entspricht einer sub3 im Marathon.
Gruß vom NordicNeuling

46
jawiedenn hat geschrieben:Wie schnell ist der denn? So habe ich das noch garnicht gesehen, schaut im Fernsehen immer so langsam aus...
Der Weltrekord bei den Männern 20 km: 1:17:16

Gruss Tommi
Bild


Bild


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

47
dicke_Wade hat geschrieben:Der Weltrekord bei den Männern 20 km: 1:17:16

Gruss Tommi
Oops, der hätte dann wohl schon geduscht, wenn ich im Ziel ankomme. Ich bin dann mal still.

Danke fürs aufschlauen!

48
Mir fällt an meiner eigenen Haltung immer wieder auf, wie schwer es sein kann, wenn man es mit vollkommen verschiedenen Zielsetzungen zu tun... ich hatte, wie bereits erwähnt, das Glück in einer Gruppe unterwegs zu sein, wo jeder willkommen ist - und wo ich bei gemütlichem Grundtempo erleben konnte, dass Sport sich nicht auf Mord reimt allgemein... :D
keine Ahnung wie schnell oder langsam das war - sicher langsamer als 7er Schnitt - denn wenn man dauernd erleben muss, ist das anstrengend - ich kann das nur sehr schwer - schon wieder brauch ich ne Gehpause ... dann die nächste Einheit - ich fühl mich besch... - und dann regnet es vielleicht noch - es ist dunkel - und das ganze Geschnaufe und Geschwitze - die neue Sporthose zwickt am Bund - wie fühlt sich das an .. da fühl ich mich im schlimmsten Fall komplett am falschen Platz - und hak das Projekt Laufen schnell wieder ab. Das allerwichtigste ist doch erst mal - ich geh raus - ich laufe - wie schnell oder langsam - egal - ich mach das regelmäßig - und ich hab Spaß dabei... und am besten hab ich Schuhe, die mich nicht behindern dabei - und dann es geht irgendwann darum, was ich verbessern kann...



49
NordicNeuling hat geschrieben:Komische Auffassung, zumal Du es beim Schwimmen einsiehst. Sind Deiner Meinung nach also nur Formel1-Rennen sinnvoll? Warum fährt nicht einfach ein Formel1-Piot an allen DTM-Autos vorbei und führt sie damit ad absurdum? Warum läuft nicht ein Mann an allen Frauen vorbei? Und so weiter.
Hast schon recht, da bin ich nicht ganz konsequent. Wahrscheinlich fehlt mir beim gehen das Spektakel, weil gehen kann halt gefühlt jeder. Dass da eine höchst respektable sportliche Leistung dazugehört, hab ich wohl nicht wissen wollen... Bin jetzt auf jeden Fall aufgeklärt und voller Hochachtung!

50
jaz hat geschrieben:Ich verstehe nur nicht, warum es besser sein soll, bei einer Pace von 6.30min/km mit nem Puls von über 180 für 10 Minuten durch die Gegend zu röcheln anstatt ne Stunde dahinzuschlürfen.
Hallo jaz,

entweder ist dein Problem, dass du nicht lesen kannst - denn die Gründe sind dargelegt - oder du bist zu ignorant, um überhaupt bis zu Ende zu lesen. Ein dritte Möglichkeit besteht darin, dass dich die Erläuterung verstandesmäßig überfordert, was ich infolge deiner präzisen Ausdrucksweise jedoch für die am wenigsten wahrscheinliche Variante halte. Auf jeden Fall hast du keinen blassen Schimmer von den Zusammenhängen, zu denen du schwadronierst.

Man muss aber auch in deinem Fall die Hoffnung nicht aufgeben.

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h
Antworten

Zurück zu „Anfänger unter sich“