Hallo Leute!
Vielleicht mögt ihr mir ja weiterhelfen, ich habe Schmerzen in den Knien:
Ich habe im Novembe/Dezember mit dem Laufen angefangen (da bin ich sehr stolz drauf, bei dem Wetter!) und das seeehr sachte, da ich vorher noch nie Laufen war:
Je dreimal pro Woche
1. Woche: 6 x 2 Minuten Laufen, 1 Minute gehen
2. Woche: 5 x 3 Minuten Laufen, 1 Minute gehen
3. Woche: 4 x 4 Minuten Laufen, 1 Minute gehen
Tja, und dann haben sich meine Knie gemeldet, ich am nächsten Tag sitzen war sehr unangenehm und mein Hauptsport (Tanzen) war gar nicht möglich.
Also habe ich mir vernünftige Schuhe gekauft (mit Laufbandanalyse, ich knicke beim Laufen nach innen) und bin zum Orthopäden: der meinte meine Kniescheiben wären ok und im Stehen knicken die Knöchel nicht nach innen. Er hat mir eine Bandage für das linke Knie verschreiben und mir gesagt, ich solle so ein bis zwei Wochen nicht Laufen gehen.
Nach zwei Wochen Pause habe ich wie folgt wieder angefangen und nach dem Laufen gedehnt:
1. Woche: 4 x 3 Minuten Laufen, 1 Minute gehen (2x in der Woche)
2. Woche: 4 x 4 Minuten Laufen, 1 Minute gehen (3x in der Woche)
3. Woche: 4 x 5 Minuten Laufen, 1 Minute gehen (3x in der Woche)
Diese Woche wollte ich noch nicht wieder steigern (3 x 6 wollte ich als nächstes), um die Knie weiter zu schonen und bin Gestern wieder 4 x 5 gelaufen.
Leider tun mir heute die Knie wieder weh! Das hat schon direkt nach dem Laufen angefangen: das rechte hat wieder diesen diffusen Schmerz um die Kniescheibe innen, beim linken (da ist die Bandage drum) sind diese Schmerzen fast nicht mehr, dafür tut nun die Kniekehle weh (ein stechender Schmerz an der äußeren hinteren dicken Sehne). Als ich Gestern Abend von der Couch aufgestanden bin konnte ich nur noch humpeln.
Weiss jemand Rat? Besonders schnell laufe ich auch nicht. Beim Tanzen hatte ich diese Probleme noch nie, es wird wohl schon am Laufen liegen. Ich wäre wirklich froh, wenn jemand helfen könnte, da ich wirklich gerne mit dem Laufen weiter machen möchte.
Mein Ziel ist es irgendwann mal eine Stunde durchlaufen zu können, aber bei dem Tempo kann das ja noch Jahre dauern. Ich wäre echt schon froh, wenn ich mal auf 20 Minuten käme.
Vielleicht sollte ich doch noch mal zum Arzt und wieder eine Woche Pause machen? Was sagt ihr?
LG
mokel
2
Hallo!
wenn du sonst bei sportl. Betätigung die Probleme nicht hast, kann ich mir vorstellen, daß dein Laufstil was damit zu tun hat. Vielleicht kennst du jemand, der da mal drauf achten kann? (Lauftreffleiter, Vereinstrainer, erfahrener Läufer)
Außerdem kannst du es mal mit ein paar Übungen probieren, die den Laufstil zu verbessern helfen, z.B. hier: Lauf-ABC
Nicht entmutigen lassen!
wenn du sonst bei sportl. Betätigung die Probleme nicht hast, kann ich mir vorstellen, daß dein Laufstil was damit zu tun hat. Vielleicht kennst du jemand, der da mal drauf achten kann? (Lauftreffleiter, Vereinstrainer, erfahrener Läufer)
Außerdem kannst du es mal mit ein paar Übungen probieren, die den Laufstil zu verbessern helfen, z.B. hier: Lauf-ABC
Nicht entmutigen lassen!
3
Vielen Dank für die schnelle Antwort und den guten Zuspruch!
Leider bin ich allein Unterwegs, aber ich habe eine Tanzkollegin, die Triatlon macht. Vielleicht hat die noch einen entscheidenen Tipp.
Danke auch für den Link, das werde ich mir mal daheim zu Gemüte führen. Ich habe auch noch Übungen vom Orthopäden für die Stärkung der Knie bekommen, die sollte ich bestimmt noch öfter machen.
Beim Tanzen werden die Beine auch einfach anders belastet, da trete ich so gut wie nie mit den Fersen auf und bin viel auf Zehenspitzen. Auch wird nicht wie beim Laufen eine Bewegung derartig oft wiederholt. Was für mich auch ein Reiz des Laufens ist, da muss ich mal nicht drüber nachdenken was als nächstes kommt :-).
Nun gut. Ich werde es weiter probieren, bis meine Knie mitmachen ;-)
Noch gebe ich nicht auf!
LG
mokel
Leider bin ich allein Unterwegs, aber ich habe eine Tanzkollegin, die Triatlon macht. Vielleicht hat die noch einen entscheidenen Tipp.
Danke auch für den Link, das werde ich mir mal daheim zu Gemüte führen. Ich habe auch noch Übungen vom Orthopäden für die Stärkung der Knie bekommen, die sollte ich bestimmt noch öfter machen.
Beim Tanzen werden die Beine auch einfach anders belastet, da trete ich so gut wie nie mit den Fersen auf und bin viel auf Zehenspitzen. Auch wird nicht wie beim Laufen eine Bewegung derartig oft wiederholt. Was für mich auch ein Reiz des Laufens ist, da muss ich mal nicht drüber nachdenken was als nächstes kommt :-).
Nun gut. Ich werde es weiter probieren, bis meine Knie mitmachen ;-)
Noch gebe ich nicht auf!
LG
mokel
4
Vielleicht liegt da der Hase im Pfeffer?mokel hat geschrieben:Beim Tanzen werden die Beine auch einfach anders belastet, da trete ich so gut wie nie mit den Fersen auf und bin viel auf Zehenspitzen.
Ich hatte früher auch ab und an mal Knieschmerzen, allerdings nur ganz am Anfang und nur sporadisch.
Einige Zeit später bin ich umgezogen und meine Lieblings-Laufstrecke ging den Berg rauf. So wurde ich automatisch (ohne das mir es anfangs bewußt war) zum Vorfußläufer.
Knieschmerzen hatte ich nie wieder.
Das soll jetzt nicht heißen, dass Du sofort den Laufstil umstellen sollst. Denn auch das kann Probleme geben (Achillessehne).
Stärkung ist schon mal gut, aber nicht nur direkt für die Knie sondern auch die Außen und Innenseiten der Beine (Adduktoren/Abduktoren), Rumpf und Pomuskulatur. Damit läufst Du stabiler und machst weniger Ausweichbewegungen die evtl. zu Schmerzen führen.
Alles Gute!
Marion
5
Ich denke ,dein Körper ( die Knie ) hat noch gar nicht verstanden ,was du da plötzlich treibst .
Ich würde einfach weiter laufen ,solange die Schmerzen halbwegs erträglich sind .
Wenn der Schmerz zu stark werden sollte ,machste einfach ein paar Tage Pause .
Trotz Schmerzen zu laufen kostet zu erst etwas Überwindung und man(Frau) braucht ein wenig
Geduld ,aber nach einer gewissen Zeit gewöhnt sich der Körper an deine neue Bewegungsart und
du kannst ohne Schmerzen laufen .
Bei mir stellt sich der Schmerz nach längeren Trainingspausen ein ,wenn ich wieder längere Strecken laufe ,
meistens nach dem Laufen ( ein paar Tage ) oder auf den ersten 5 Kilometern .
Überhaupt Zwickt und zwackt es bei mir auf den ersten 30 Minuten ,erst danach fühle ich ,dass es rund läuft .
Das ist natürlich bei jedem anders , ich glaube aber nicht das du so verformt bist ,dass ein schmerzfreies Laufen
nicht möglich wäre .
Wenn alles nicht hilft ,solltest du mal versuchen barfuß zu laufen ( Laufband oder Wiese ) ,dass hilft fast immer .
Ich würde einfach weiter laufen ,solange die Schmerzen halbwegs erträglich sind .
Wenn der Schmerz zu stark werden sollte ,machste einfach ein paar Tage Pause .
Trotz Schmerzen zu laufen kostet zu erst etwas Überwindung und man(Frau) braucht ein wenig
Geduld ,aber nach einer gewissen Zeit gewöhnt sich der Körper an deine neue Bewegungsart und
du kannst ohne Schmerzen laufen .
Bei mir stellt sich der Schmerz nach längeren Trainingspausen ein ,wenn ich wieder längere Strecken laufe ,
meistens nach dem Laufen ( ein paar Tage ) oder auf den ersten 5 Kilometern .
Überhaupt Zwickt und zwackt es bei mir auf den ersten 30 Minuten ,erst danach fühle ich ,dass es rund läuft .
Das ist natürlich bei jedem anders , ich glaube aber nicht das du so verformt bist ,dass ein schmerzfreies Laufen
nicht möglich wäre .
Wenn alles nicht hilft ,solltest du mal versuchen barfuß zu laufen ( Laufband oder Wiese ) ,dass hilft fast immer .
6
Hallo mokel,
herzlich willkommen im Forum
Schmerzen im Kniebereich sind die häufigste Beschwerdeform bei Läufern. Zwar hilft dir das nicht weiter und trösten wird es dich auch nicht. Aber zumindest solltest du daraus ein "Aha!" ziehen, das der Entmutigung vorbeugt. Es gibt nämlich keinen Grund die Flinte vorschnell ins Korn zu werfen.
Vielmehr MUSS es einen Grund für deine Kniebeschwerden geben. Allerdings liegt der in vielen Fällen eben NICHT an den Knien selbst. Du wirst jetzt hier keinen Diagnoseversuch lesen. Wie denn auch: Ich bin weder Arzt noch (Fern-) Hellseher. Eines scheint mir allerdings sicher: Schmerzen/Beschwerden sind natürlich nie "normal", können aber kurzzeitig toleriert werden, wenn sie rasch wieder verschwinden. Wenn jemand aber bei einem so geringen Laufpensum wie deinem - auch als Einsteiger - schon so massive Probleme hat, dann darf das keinesfalls toleriert werden. Zumal die Wiederkehr der Beschwerden nach Laufpause eine klare Sprache spricht: Da stimmt etwas ganz entschieden nicht.
Nach meinem Dafürhalten führt an folgenden ggf. parallelen Reaktionen jedoch kein Weg vorbei:
Ob du dein Heil weiter in Form ärztlicher Konsultationen suchst oder nicht - in deiner Situation würde ich mich auf jeden Fall einer Bewegungsanalyse unterziehen. Damit ist nicht die vergleichsweise oberflächliche Begutachtung beim Laufschuhkauf gemeint, auch wenn rein äußerlich eine große Verwandtschaft besteht. Eine Bewegungsanalyse wird von orthopädisch geschulten Fachkräften durchgeführt, die gezielt statisch und in der Laufbewegung nach Defiziten suchen. Möglicherweise sind bestimmte Muskelgruppen bei dir nicht ausreichend trainiert, was zu einer Überlastung des Knies führen kann. Derlei und andere "Fehler" findet die Bewegungsanalyse. Dazu bekommst du ggf. Hinweise, durch welche Therapieformen oder Kräftigungsübungen du dem Problem beikommen kannst.
Falls dir diese Kurzdarstellung der Bewegungsanalyse nicht reicht, findest du eingehende Information auf unserer Laufseite (Im Infoteil für alle Läufer).
Bleib dran und kämpfe um dein Laufhobby. Ich wünsche dir bald schmerzfrei Läufe
Gruß Udo
herzlich willkommen im Forum
Schmerzen im Kniebereich sind die häufigste Beschwerdeform bei Läufern. Zwar hilft dir das nicht weiter und trösten wird es dich auch nicht. Aber zumindest solltest du daraus ein "Aha!" ziehen, das der Entmutigung vorbeugt. Es gibt nämlich keinen Grund die Flinte vorschnell ins Korn zu werfen.
Vielmehr MUSS es einen Grund für deine Kniebeschwerden geben. Allerdings liegt der in vielen Fällen eben NICHT an den Knien selbst. Du wirst jetzt hier keinen Diagnoseversuch lesen. Wie denn auch: Ich bin weder Arzt noch (Fern-) Hellseher. Eines scheint mir allerdings sicher: Schmerzen/Beschwerden sind natürlich nie "normal", können aber kurzzeitig toleriert werden, wenn sie rasch wieder verschwinden. Wenn jemand aber bei einem so geringen Laufpensum wie deinem - auch als Einsteiger - schon so massive Probleme hat, dann darf das keinesfalls toleriert werden. Zumal die Wiederkehr der Beschwerden nach Laufpause eine klare Sprache spricht: Da stimmt etwas ganz entschieden nicht.
Nach meinem Dafürhalten führt an folgenden ggf. parallelen Reaktionen jedoch kein Weg vorbei:
- Nicht mehr laufen, bis der akute Schmerzzustand abgeklungen ist
- Dann weniger laufen, weil es dir nichts bringt dir sofort wieder Schmerzen einzuhandeln und vor allem
- das Problem offensiv weiter angehen.
Ob du dein Heil weiter in Form ärztlicher Konsultationen suchst oder nicht - in deiner Situation würde ich mich auf jeden Fall einer Bewegungsanalyse unterziehen. Damit ist nicht die vergleichsweise oberflächliche Begutachtung beim Laufschuhkauf gemeint, auch wenn rein äußerlich eine große Verwandtschaft besteht. Eine Bewegungsanalyse wird von orthopädisch geschulten Fachkräften durchgeführt, die gezielt statisch und in der Laufbewegung nach Defiziten suchen. Möglicherweise sind bestimmte Muskelgruppen bei dir nicht ausreichend trainiert, was zu einer Überlastung des Knies führen kann. Derlei und andere "Fehler" findet die Bewegungsanalyse. Dazu bekommst du ggf. Hinweise, durch welche Therapieformen oder Kräftigungsübungen du dem Problem beikommen kannst.
Falls dir diese Kurzdarstellung der Bewegungsanalyse nicht reicht, findest du eingehende Information auf unserer Laufseite (Im Infoteil für alle Läufer).
Bleib dran und kämpfe um dein Laufhobby. Ich wünsche dir bald schmerzfrei Läufe
Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger.
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h
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Oha, erstmal vielen Dank für´s Lesen und Gedanken machen!
@Magimaus:
Ja, kann gut sein, dass es an der anderen Belastung liegt. Ich denke, ich werde beim Tanztraining Aufbaugymnastik für Beine und Po zum Standard machen, das wird mir so oder so bestimmt gut tun!
@Heme45:
Beim Laufen sind die Schmerzen erstmal nicht so schlimm. Aber danach! Das habe ich einmal gemacht (ich Doof wollte unbedingt die neuen Schuhe ausprobieren) und dann musste ich zum Arzt. Das soll mir eine Lehre sein. Aber du hast Recht, meine Knie wissen wirklich noch nicht, was da eigentlich los ist, ich kann es ja selber kaum glauben, dass ich wirklich mit dem Laufen angefangen habe!
@U_d_o:
Stimmt, gerade weil ich ja erst so wenig laufe und so vorsichtig angefangen habe mache ich mir da Sorgen (und ärgere mich, weil ich nicht weiter komme ). Danke für den Link, ich glaube, diese Analyse könnte für mich eine Gute Investition sein. Ich werde mal meine Bekannte fragen, die erzählte, sie habe sowas machen lassen. Mal sehen, was die so haben wollen.
Eigentlich wollte ich am Donnerstag wieder laufen, (Montag war ich zuletzt los), aber ich werde erstmal schauen, wie es bis dahin ausschaut. Und ich werde nochmal meinen Arzt nerven. Wenn ihr mögt, halte ich euch auf dem Laufenden (sozusagen ... ).
Liebe Grüße und nochmals Danke für eure Aufmunterung und Rat, das habe ich heute wirklich gebraucht!
mokel
@Magimaus:
Ja, kann gut sein, dass es an der anderen Belastung liegt. Ich denke, ich werde beim Tanztraining Aufbaugymnastik für Beine und Po zum Standard machen, das wird mir so oder so bestimmt gut tun!
@Heme45:
Beim Laufen sind die Schmerzen erstmal nicht so schlimm. Aber danach! Das habe ich einmal gemacht (ich Doof wollte unbedingt die neuen Schuhe ausprobieren) und dann musste ich zum Arzt. Das soll mir eine Lehre sein. Aber du hast Recht, meine Knie wissen wirklich noch nicht, was da eigentlich los ist, ich kann es ja selber kaum glauben, dass ich wirklich mit dem Laufen angefangen habe!
@U_d_o:
Stimmt, gerade weil ich ja erst so wenig laufe und so vorsichtig angefangen habe mache ich mir da Sorgen (und ärgere mich, weil ich nicht weiter komme ). Danke für den Link, ich glaube, diese Analyse könnte für mich eine Gute Investition sein. Ich werde mal meine Bekannte fragen, die erzählte, sie habe sowas machen lassen. Mal sehen, was die so haben wollen.
Eigentlich wollte ich am Donnerstag wieder laufen, (Montag war ich zuletzt los), aber ich werde erstmal schauen, wie es bis dahin ausschaut. Und ich werde nochmal meinen Arzt nerven. Wenn ihr mögt, halte ich euch auf dem Laufenden (sozusagen ... ).
Liebe Grüße und nochmals Danke für eure Aufmunterung und Rat, das habe ich heute wirklich gebraucht!
mokel
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Hallo Mokel,
ich möchte noch kurz was nachschieben aus eigener Erfahrung.
Als untrainierter "Gelegenheitssportler" habe ich die schlimmsten Knieschmerzen meines Lebens nach einem Karibikurlaub, bei dem ich aus reiner Verzweiflung um meiner dauersonnenbratenden Ehefrau zu entkommen fast nonstop Beachvolleyball-Partien abzog. Vorher also ewig keinen Meter Sport gemacht mit Übergewicht, dann 1 Woche sehr intensiv täglich. Kurz danach war auch noch alles ok, das böse Erwachen kam, als ich schon ca. 4-5 Tage bereits wieder in Deutschland war und zu meiner alten Faulheit zurückfand. Ich hatte schon Angst, dass meine Knie steifwerden, weil selbst das leichteste Beugen schmerzte.
Ich kann natürlich nicht ausschließen, dass bei dir nicht wirklich eine Erkrankung vorliegt und ärztlicher Untersuchung bedarf, aber in meinem Fall waren Knieschmerzen wie im genannten Beispiel immer ein Zeichen von Überbelastung. Da Du nicht geschrieben hast, wie dein Alter/BMI ist, könnte potentielles Übergewicht auch eine relativ geringe Anfängerbelastung für deine ungeübten Knie problematisch werden lassen. Ich würde auf meine Vorredner hören, und die Intensität weiter reduzieren, aber zunächst nicht völlig aufhören, zumindest solange die Knieschmerzen im normalen aushaltbaren Bereich sind. Eine (mehrwöchige) Pause veranlasst deine Knie viel zu schnell wieder in den vollkommen untrainierten Zustand zurückzukehren, und dann stehst du bei Neustart wieder am Anfang - mit erneuten Knieschmerzen. Besser ist es wie Udo sagt, reduzieren statt pausieren.
Dass auch bei dir evtl. eine Überlastung vorliegt könnte auch daher kommen, dass du zusätzlich zum bereits vorhandenen Tanztraining mit dem Laufen begonnen hast. Möglicherweise unterbrechen die Tanzeinheiten die Laufregeneration, je nachdem wie sie im Wochenplan liegen, und das in Kombination mit der neuen Bewegungsform des Laufens könnte bereits für einen Überlastungseffekt sorgen, zumindest am Anfang bis Gelenke und Knorpel sich an die neue Situation angepasst haben.
Für manche Anfänger ist auch ein direkter Start ins Joggen hinein zuviel, da bietet sich eine sanfte Einführung über Walking an. Hierzu gibt es auch Trainingspläne, wie du innerhalb von ein paar Monaten über abwechselnd Walken/Laufen immer mehr zum Laufen überwechselst, bis du schließlich eine ganze halbe Stunde am Stück joggen kannst. Vielleicht ist das was für dich.
Sollten die Schmerzen aber ernsthaft und vor allem hartnäckig sein, rate ich dir auf jeden Fall zu einer ärztlichen Untersuchung - dann stimmt tatsächlich etwas nicht.
ich möchte noch kurz was nachschieben aus eigener Erfahrung.
Als untrainierter "Gelegenheitssportler" habe ich die schlimmsten Knieschmerzen meines Lebens nach einem Karibikurlaub, bei dem ich aus reiner Verzweiflung um meiner dauersonnenbratenden Ehefrau zu entkommen fast nonstop Beachvolleyball-Partien abzog. Vorher also ewig keinen Meter Sport gemacht mit Übergewicht, dann 1 Woche sehr intensiv täglich. Kurz danach war auch noch alles ok, das böse Erwachen kam, als ich schon ca. 4-5 Tage bereits wieder in Deutschland war und zu meiner alten Faulheit zurückfand. Ich hatte schon Angst, dass meine Knie steifwerden, weil selbst das leichteste Beugen schmerzte.
Ich kann natürlich nicht ausschließen, dass bei dir nicht wirklich eine Erkrankung vorliegt und ärztlicher Untersuchung bedarf, aber in meinem Fall waren Knieschmerzen wie im genannten Beispiel immer ein Zeichen von Überbelastung. Da Du nicht geschrieben hast, wie dein Alter/BMI ist, könnte potentielles Übergewicht auch eine relativ geringe Anfängerbelastung für deine ungeübten Knie problematisch werden lassen. Ich würde auf meine Vorredner hören, und die Intensität weiter reduzieren, aber zunächst nicht völlig aufhören, zumindest solange die Knieschmerzen im normalen aushaltbaren Bereich sind. Eine (mehrwöchige) Pause veranlasst deine Knie viel zu schnell wieder in den vollkommen untrainierten Zustand zurückzukehren, und dann stehst du bei Neustart wieder am Anfang - mit erneuten Knieschmerzen. Besser ist es wie Udo sagt, reduzieren statt pausieren.
Dass auch bei dir evtl. eine Überlastung vorliegt könnte auch daher kommen, dass du zusätzlich zum bereits vorhandenen Tanztraining mit dem Laufen begonnen hast. Möglicherweise unterbrechen die Tanzeinheiten die Laufregeneration, je nachdem wie sie im Wochenplan liegen, und das in Kombination mit der neuen Bewegungsform des Laufens könnte bereits für einen Überlastungseffekt sorgen, zumindest am Anfang bis Gelenke und Knorpel sich an die neue Situation angepasst haben.
Für manche Anfänger ist auch ein direkter Start ins Joggen hinein zuviel, da bietet sich eine sanfte Einführung über Walking an. Hierzu gibt es auch Trainingspläne, wie du innerhalb von ein paar Monaten über abwechselnd Walken/Laufen immer mehr zum Laufen überwechselst, bis du schließlich eine ganze halbe Stunde am Stück joggen kannst. Vielleicht ist das was für dich.
Sollten die Schmerzen aber ernsthaft und vor allem hartnäckig sein, rate ich dir auf jeden Fall zu einer ärztlichen Untersuchung - dann stimmt tatsächlich etwas nicht.
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@zuviel: Unfug, meistens ist es durch Hightech-Drecksschuhe indizierte Fehlbewegung beim Laufen, zumindest ist das der Eindruck, den man gewinnen kann, wenn man die Posts hier verfolgt. Mit einer vernünftigen Koordination schadet Bewegung keinesfalls.Hisparun hat geschrieben: Für manche Anfänger ist auch ein direkter Start ins Joggen hinein zuviel, da bietet sich eine sanfte Einführung über Walking an. Hierzu gibt es auch Trainingspläne, wie du innerhalb von ein paar Monaten über abwechselnd Walken/Laufen immer mehr zum Laufen überwechselst, bis du schließlich eine ganze halbe Stunde am Stück joggen kannst. Vielleicht ist das was für dich.
Sollten die Schmerzen aber ernsthaft und vor allem hartnäckig sein, rate ich dir auf jeden Fall zu einer ärztlichen Untersuchung - dann stimmt tatsächlich etwas nicht.
Sowas betrifft mE Leute mit deutlich mehr als 50% Gewicht über Größe, ansonsten kann maßvolles Laufen nicht wirklich schaden - klar, 30-40 km aus dem Stand ist keine Empfehlung.
Ich glaube in dem Fall an falsche Bewegung und Belastung durch knallen auf die Ferse - lass deine Bekannte mal das angucken und mach vorsichtig - wenn keine Erkenntnis kommt zum Arzt, ansonsten moderat mal mit Vorfußlaufen versuchen... kann eh nicht verstehen, wie man ernsthaft auf seine Ferse treffen will^^
Aber klar auch, fundiert kannst nur du selber und ein Medizinier mit Anschauungsmöglichkeit wirklich was bewerten...
10
Moinsen!
@Hisparun
Meinen BMI weiss ich jetzt nicht, aber meine Eckdaten sind:
41 Jahre
164 cm
72 kg
Das sind jetzt nicht wirklich Traumwerte, so 6 kg könnten da schon runter. Und sollen es auch, ich arbeite dran. Gleich zeitig finde ich 6 kg aber auch nicht soooo viel. Aber es schon richtig, ob ich das jetzt mit mir rumschleppe oder nicht könnte durchaus einen unterschied für meine Knie machen.
Für komplett untrainiert halte ich mich nicht, ich Tanze knapp 6 Stunden in der Woche. Und wo ich das so schreibe, sollte ich vielleicht auf 2 mal Laufen reduzieren damit ich die von Dir angesprochenen Ruhezeiten überhaupt einhalten kann. Dummerweise habe ich auch die Tanztage als Laufruhezeit gerechnet. Blöd ich weiss, aber ich mache das schon so lange, es kommt mir einfach nicht mehr so anstrengend vor. Mal ganz davon ab, das ich mir eingebildet habe extrem schonend ins Laufen einzusteigen. Nach mehreren Wochen bin ich nun bei 4x5 Minuten Laufen mit je einer Minute Gehpause. Laut Google Maps ist das dann eine Strecke von 2,8 km. Spaziergänger könnten mich überholen!
@SALOLOPP
Ich werde mal schauen was so passiert, mir tun die Knie heute Morgen immer noch weh, aber wenigstens humpele ich nicht mehr. Auf der anderen Seite weiss ich schon, dass das im Lauf des Tages durch das viele Sitzen schlimmer wird.
Nochmal Danke dafür dass ihr euch Gedanken macht!
mokel
@Hisparun
Meinen BMI weiss ich jetzt nicht, aber meine Eckdaten sind:
41 Jahre
164 cm
72 kg
Das sind jetzt nicht wirklich Traumwerte, so 6 kg könnten da schon runter. Und sollen es auch, ich arbeite dran. Gleich zeitig finde ich 6 kg aber auch nicht soooo viel. Aber es schon richtig, ob ich das jetzt mit mir rumschleppe oder nicht könnte durchaus einen unterschied für meine Knie machen.
Für komplett untrainiert halte ich mich nicht, ich Tanze knapp 6 Stunden in der Woche. Und wo ich das so schreibe, sollte ich vielleicht auf 2 mal Laufen reduzieren damit ich die von Dir angesprochenen Ruhezeiten überhaupt einhalten kann. Dummerweise habe ich auch die Tanztage als Laufruhezeit gerechnet. Blöd ich weiss, aber ich mache das schon so lange, es kommt mir einfach nicht mehr so anstrengend vor. Mal ganz davon ab, das ich mir eingebildet habe extrem schonend ins Laufen einzusteigen. Nach mehreren Wochen bin ich nun bei 4x5 Minuten Laufen mit je einer Minute Gehpause. Laut Google Maps ist das dann eine Strecke von 2,8 km. Spaziergänger könnten mich überholen!
@SALOLOPP
Ich werde mal schauen was so passiert, mir tun die Knie heute Morgen immer noch weh, aber wenigstens humpele ich nicht mehr. Auf der anderen Seite weiss ich schon, dass das im Lauf des Tages durch das viele Sitzen schlimmer wird.
Nochmal Danke dafür dass ihr euch Gedanken macht!
mokel
11
Hiho!
Hier ein kleiner Zwischenbericht:
Diese Woche werde ich nicht mehr laufen gehen, mein linkes Knie tut immer noch beim Gehen weh und das rechte fühlt sich irgendwie müde an. Nicht mehr besonders schlimm alles, Tanzen war auch auszuhalten, wobei Mittwoch grenzwertig war. Aber da wir in 2 Wochen eine Show haben will ich da nix riskieren und werde es erst am Montag wieder mit Laufen probieren. Wie lange und wieviel Pausen ich einlegen werde, da bin ich mir noch nicht so sicher. Vielleicht lieber weniger als beim letzten mal?
Ich habe mich mal im Netz umgetan und daraus und aus den Übungen die ich so kenne Beindehnung und -stärkung zusätzlich zu dem was wir sonst so machen ins Tanztraining aufgenommen. Auch mehr für den Bauch und unteren Rücken. Meine Schülerinnen haben sich gefreut!
Heute treffe ich besagte Bekannte und werde sie nach der Bewegungsanalyse fragen. Oder kennt jemand von euch eine gute Stelle in Bremen für sowas?
Grüße aus dem vernebelten Norden,
mokel (die so einfach nicht aufgeben wird! )
Hier ein kleiner Zwischenbericht:
Diese Woche werde ich nicht mehr laufen gehen, mein linkes Knie tut immer noch beim Gehen weh und das rechte fühlt sich irgendwie müde an. Nicht mehr besonders schlimm alles, Tanzen war auch auszuhalten, wobei Mittwoch grenzwertig war. Aber da wir in 2 Wochen eine Show haben will ich da nix riskieren und werde es erst am Montag wieder mit Laufen probieren. Wie lange und wieviel Pausen ich einlegen werde, da bin ich mir noch nicht so sicher. Vielleicht lieber weniger als beim letzten mal?
Ich habe mich mal im Netz umgetan und daraus und aus den Übungen die ich so kenne Beindehnung und -stärkung zusätzlich zu dem was wir sonst so machen ins Tanztraining aufgenommen. Auch mehr für den Bauch und unteren Rücken. Meine Schülerinnen haben sich gefreut!
Heute treffe ich besagte Bekannte und werde sie nach der Bewegungsanalyse fragen. Oder kennt jemand von euch eine gute Stelle in Bremen für sowas?
Grüße aus dem vernebelten Norden,
mokel (die so einfach nicht aufgeben wird! )
12
Hallo Mokel,
Ich bin in meinem Leben bestimmt schon mit ca. 20 Anfängern gelaufen. Etwa ein Drittel hatte anfangs ein Problem mit den Knien. Bei den meisten war das falsche Schuhwerk schuld, und die Schmerzen verschwanden nach einem Schuhwechsel nach einer vorherigen kostenlosen Laufbandanalyse im Laufgeschäft - bei den anderen mit der Zeit, weil sich Muskulatur aufgebaut/der Bewergungsapperat / Laufstil angepaßt haben.
Laufen ist denke ich vor allem für einen untrainierten Körper eine große Belastung für Knochen, Bänder, Muskeln etc. - und man kann es keinesfalls mit dem leichtfüßigen Tanzen vergleichen, weil Du da nicht sekündlich "Stöße" verkraften mußt. Besser ist natürlich mit Muskulatur statt mit Gelenken abzufedern ;-) Insbesondere wenn da noch ein paar Kilos (bei weitem nicht viel, und die weren mit dem Training auch verschwinden) sind, ist das für den für's Laufen untrainierte Körper eine ungewohnte und hohe Belastung.
Wie meine Vorredner empfehle ich Dir das Pensum zu reduzieren, so dass Du schmerzfrei laufen kannst - aber auf jeden Fall dabei zu bleiben. Falls es an fehlender Anpassung des Bewegungsapperates liegt, wird sich das im Laufe der Zeit auch mit einfacheren Trainingseinheiten ausgleichen - hier heißt es geduldig sein, langsam machen - wenn die Muskulatur da ist, kannst auch wieder schneller steigern.
Deinen orthopädischen Stand kenne ich nicht, aber ne mögliche Ursache liegt in der Über- oder Unterpronation: Pronation – Überpronation – Supination: Die besten Tipps für Läufer | Joggen Online - was sich durch die besprochene "oberflächliche Laufanalyse" herausfinden und durch den passenden Schuh lösen läßt.
Wenn das immer noch nichts bringt - oder Du das schon geprüft hast - dann würde ich Udos "intensivere Betrachtung" in Betracht ziehen, weil es sich dann eher um ein individuelles als ein Massenproblem handelt. Wußte gar nicht, dass es das gibt - wieder ein guter Tipp von Udo.
Bleib dran - nicht aufgeben. Aller Anfang ist schwer. In ein paar Monaten wird sich Laufen wie Fliegen anfühlen. Es ist schon toll, was Du bisher erreicht hast, und ich glaube mit Deiner Motivation wirst Du schneller als Du denkst 1 Stunde laufen.
Lieber Gruß
Peter
Ich bin in meinem Leben bestimmt schon mit ca. 20 Anfängern gelaufen. Etwa ein Drittel hatte anfangs ein Problem mit den Knien. Bei den meisten war das falsche Schuhwerk schuld, und die Schmerzen verschwanden nach einem Schuhwechsel nach einer vorherigen kostenlosen Laufbandanalyse im Laufgeschäft - bei den anderen mit der Zeit, weil sich Muskulatur aufgebaut/der Bewergungsapperat / Laufstil angepaßt haben.
Laufen ist denke ich vor allem für einen untrainierten Körper eine große Belastung für Knochen, Bänder, Muskeln etc. - und man kann es keinesfalls mit dem leichtfüßigen Tanzen vergleichen, weil Du da nicht sekündlich "Stöße" verkraften mußt. Besser ist natürlich mit Muskulatur statt mit Gelenken abzufedern ;-) Insbesondere wenn da noch ein paar Kilos (bei weitem nicht viel, und die weren mit dem Training auch verschwinden) sind, ist das für den für's Laufen untrainierte Körper eine ungewohnte und hohe Belastung.
Wie meine Vorredner empfehle ich Dir das Pensum zu reduzieren, so dass Du schmerzfrei laufen kannst - aber auf jeden Fall dabei zu bleiben. Falls es an fehlender Anpassung des Bewegungsapperates liegt, wird sich das im Laufe der Zeit auch mit einfacheren Trainingseinheiten ausgleichen - hier heißt es geduldig sein, langsam machen - wenn die Muskulatur da ist, kannst auch wieder schneller steigern.
Deinen orthopädischen Stand kenne ich nicht, aber ne mögliche Ursache liegt in der Über- oder Unterpronation: Pronation – Überpronation – Supination: Die besten Tipps für Läufer | Joggen Online - was sich durch die besprochene "oberflächliche Laufanalyse" herausfinden und durch den passenden Schuh lösen läßt.
Wenn das immer noch nichts bringt - oder Du das schon geprüft hast - dann würde ich Udos "intensivere Betrachtung" in Betracht ziehen, weil es sich dann eher um ein individuelles als ein Massenproblem handelt. Wußte gar nicht, dass es das gibt - wieder ein guter Tipp von Udo.
Bleib dran - nicht aufgeben. Aller Anfang ist schwer. In ein paar Monaten wird sich Laufen wie Fliegen anfühlen. Es ist schon toll, was Du bisher erreicht hast, und ich glaube mit Deiner Motivation wirst Du schneller als Du denkst 1 Stunde laufen.
Lieber Gruß
Peter
13
Hallo Peter!
Vielen Dank für Deine aufmunternden Worte, sowas kann ich immer gebrauchen!
Bei mir wurde tatsächlich eine Überpronation bei der Laufbandanalyse festgestellt (nu weiss ich auch wie das heißt, danke für den Link!), im linken Fuß mehr als im rechten. Die Analyse hatte ich machen lassen, als ich vor Weihnachten zum ersten Mal diese Schmerzen hatte und mir dann die empfohlenen Schuhe gekauft habe.
Irgendwie scheint es eine magische Grenze von drei Wochen zu geben, dann war es immer zuviel. Ich glaube, ich werde versuchen mindestens 1x in der Woche zu laufen, maximal jedoch erstmal 2x und das mit Abstand zum Tanzen, egal wie leichtfüßig ich da durch die Gegend schwebe . Mal schauen, wie das so klappt.
Ich hatte mir ein paar moderate Zwischenziele gesetzt
1. eine stimmte Strecke Laufen (einmal um den Block, besagte 2,8 km mit Pausen)
2. 20 Minuten durchlaufen
3. langsam auf eine halbe Stunde steigern
Und dann wollte ich mich orientieren, wie ich das mit der Stunde angehe. Nun muss ich mich leider schon von meinem ersten erreichten Ziel wieder verabschieden. Ich würde zwar am liebsten das Rumpelstielzchen geben vor Frust , aber es nützt ja nix!
Seufz. Egal! Genug des Jammerns, das haben schon ganz andere geschafft, warum nicht auch ich?
LG,
mokel
P.S.: mein Mann will nun 1x in der Woche mitkommen, ist das nicht cool?
Vielen Dank für Deine aufmunternden Worte, sowas kann ich immer gebrauchen!
Bei mir wurde tatsächlich eine Überpronation bei der Laufbandanalyse festgestellt (nu weiss ich auch wie das heißt, danke für den Link!), im linken Fuß mehr als im rechten. Die Analyse hatte ich machen lassen, als ich vor Weihnachten zum ersten Mal diese Schmerzen hatte und mir dann die empfohlenen Schuhe gekauft habe.
Irgendwie scheint es eine magische Grenze von drei Wochen zu geben, dann war es immer zuviel. Ich glaube, ich werde versuchen mindestens 1x in der Woche zu laufen, maximal jedoch erstmal 2x und das mit Abstand zum Tanzen, egal wie leichtfüßig ich da durch die Gegend schwebe . Mal schauen, wie das so klappt.
Ich hatte mir ein paar moderate Zwischenziele gesetzt
1. eine stimmte Strecke Laufen (einmal um den Block, besagte 2,8 km mit Pausen)
2. 20 Minuten durchlaufen
3. langsam auf eine halbe Stunde steigern
Und dann wollte ich mich orientieren, wie ich das mit der Stunde angehe. Nun muss ich mich leider schon von meinem ersten erreichten Ziel wieder verabschieden. Ich würde zwar am liebsten das Rumpelstielzchen geben vor Frust , aber es nützt ja nix!
Seufz. Egal! Genug des Jammerns, das haben schon ganz andere geschafft, warum nicht auch ich?
LG,
mokel
P.S.: mein Mann will nun 1x in der Woche mitkommen, ist das nicht cool?
14
Hallo Mokel
Zu deinen Knieproblemen: Hast du schon mal versucht auf einem anderen Untergrund zu laufen, sind dann die Schmerzen die gleichen? Wirds besser, schlechter. Oft dämpft nicht nur ein anderer Untergrund anders, sonder zwingt einem auch einen anderen "Laufstil" auf.
Probier das mal, ansonsten, immer schön langsam...
mfg
Harald
Ist zwar ein netter Zug von ihm, aber die Frage ist, wie sehr nimmt es dir die Freiheit einfach zu laufen. Ich laufe NIE mit jemanden im Training. Leute die schneller sind als ich, bei denen habe ich das Gefühl, ich will sie nicht behindern, auch wenn sie noch 10.000x versprechen, dass sie gerne so langsam mit mir laufen wollen. Und Leute die langsamer sind als sich (ja das gibts auch ;-)) gebe ich offenbar das Gefühl.P.S.: mein Mann will nun 1x in der Woche mitkommen, ist das nicht cool?
Zu deinen Knieproblemen: Hast du schon mal versucht auf einem anderen Untergrund zu laufen, sind dann die Schmerzen die gleichen? Wirds besser, schlechter. Oft dämpft nicht nur ein anderer Untergrund anders, sonder zwingt einem auch einen anderen "Laufstil" auf.
Probier das mal, ansonsten, immer schön langsam...
mfg
Harald
15
Hallo Snowy,
Das mit dem Untergrund habe ich noch nicht probiert, aber ich werde es im Auge behalten, danke für den Tipp!
LG,
mokel
Ich glaube, das wird schon gut gehen, da er schon sagte, dass ich das Tempo vorgeben soll und auch werde. Ich will da nix riskieren, auch wenn ich drei Schritte machen muss, wenn er einen macht. Außerdem sollte mein Schneckentempo ihm auch ganz gut tun, sonst macht er Krafttraining und strampelt danach noch auf dem Rad.aber die Frage ist, wie sehr nimmt es dir die Freiheit einfach zu laufen
Das mit dem Untergrund habe ich noch nicht probiert, aber ich werde es im Auge behalten, danke für den Tipp!
LG,
mokel
16
Hallo Mokel,
Das ist toll, dass Dein Mann mit will. Bis auf meine "Tempoeinheiten" laufe ich alle normalen Einheiten immer mit jemandem zusammen, egal, ob langsamer oder schneller. Man findet immer einen gesundes Mittel:
Ich finde das toll. Wenn man verabredet ist, läuft man auf jeden Fall, egal bei welchem Wetter, ob man im Streß ist, und die Zeit geht auch echt schnell vorbei. Bei mir war das immer Motivation - und es hat immer gut geklappt - außer wie Snowy meint, mit ambitionierten Wettkämpfern. Die müssen natürlich immer ihr Programm laufen.
Ob Du jetzt 1,2 oder 3 mal die Woche läufst, ist glaube ich nicht so entscheident. Es geht einfach darum, dass Du einen Punkt findest, Training und Regeneration passen. Dieser wird sich im Laufe Deines Trainings sowieso ständig verbessern.
Der Hinweis von Snowy mit dem Untergrund finde ich auch gut. Ich hatte in meinem 16 Läufer-Jahren zwei Phasen, wo ich mal zeitweise ein paar Wochen Knieprobleme hatte. Einmal waren die Schuhe schuld, das andere mal war, als ich das ertse mal von Wald auf Asphalt umgestiegen bin, das war erst nach ca. 8 Wochen besser geworden - liegt heute aber auch schon ca. 8 Jahre zurück und seitdem keine Probleme mehr.
LG
Peter
Das ist toll, dass Dein Mann mit will. Bis auf meine "Tempoeinheiten" laufe ich alle normalen Einheiten immer mit jemandem zusammen, egal, ob langsamer oder schneller. Man findet immer einen gesundes Mittel:
Ich finde das toll. Wenn man verabredet ist, läuft man auf jeden Fall, egal bei welchem Wetter, ob man im Streß ist, und die Zeit geht auch echt schnell vorbei. Bei mir war das immer Motivation - und es hat immer gut geklappt - außer wie Snowy meint, mit ambitionierten Wettkämpfern. Die müssen natürlich immer ihr Programm laufen.
Ob Du jetzt 1,2 oder 3 mal die Woche läufst, ist glaube ich nicht so entscheident. Es geht einfach darum, dass Du einen Punkt findest, Training und Regeneration passen. Dieser wird sich im Laufe Deines Trainings sowieso ständig verbessern.
Der Hinweis von Snowy mit dem Untergrund finde ich auch gut. Ich hatte in meinem 16 Läufer-Jahren zwei Phasen, wo ich mal zeitweise ein paar Wochen Knieprobleme hatte. Einmal waren die Schuhe schuld, das andere mal war, als ich das ertse mal von Wald auf Asphalt umgestiegen bin, das war erst nach ca. 8 Wochen besser geworden - liegt heute aber auch schon ca. 8 Jahre zurück und seitdem keine Probleme mehr.
LG
Peter
17
Ach ja verschiedene Untergründe hatte ich schon:
zuerst Nassen Schnee, Pulverschnee, festgetretenen Schnee mit und ohne Sand drauf, Schneematsch und in den letzten Wochen dann den Gehweg, Pfützen und Matsch.
Aber Spaß beiseite, ich bin schon immer auf dem Gehweg gelaufen, wobei die Schuhe angeblich dafür geeignet sein sollen. Was bestimmt nicht heißen muss, dass das dann auch für meine Knochen genug ist. Am See könnte ich probieren auf dem Rasen zu laufen, aber nur im Hellen, ich habe keine Lust mich als Minensucher zu betätigen!
LG,
mokel
zuerst Nassen Schnee, Pulverschnee, festgetretenen Schnee mit und ohne Sand drauf, Schneematsch und in den letzten Wochen dann den Gehweg, Pfützen und Matsch.
Aber Spaß beiseite, ich bin schon immer auf dem Gehweg gelaufen, wobei die Schuhe angeblich dafür geeignet sein sollen. Was bestimmt nicht heißen muss, dass das dann auch für meine Knochen genug ist. Am See könnte ich probieren auf dem Rasen zu laufen, aber nur im Hellen, ich habe keine Lust mich als Minensucher zu betätigen!
LG,
mokel
18
Als ich vor einigen Jahren angefangen habe ich mit dem Laufen anzufangen habe ich auch so gestartet wie Du - mit einem Unterschied: ich wollte keine Laufpausen machen und bin dann 20 min lang "gejoggt" so dass ich nicht ausser Puste gekommen bin (Pulsmesser hatte ich noch nicht).
Dabei war ich deutlich langsamer als ein Fussgänger ca 3-4 Km/h, aber ich habe den Körper so an den Bewegungsablauf gewöhnt und bin 3 Jahre später den Berlin Marathon in 4:12 gelaufen.
Für mich hört sich das irgendwie an, dass:
1. Dein Tempo zu hoch (und damit auch die "Intensität" der Belastung)
2. Die Pausen zwischen den Trainingseinheiten nicht lang genug sind.
Ich habe in den ersten Monaten der Marathonvorbereitung etliche Überlastungen gehabt und würde sagen, dass ich das für mich zwischenzeitlich ganz gut einschätzen kann.
Ich würde aber eigentlich an Deiner Stelle jetzt ganz anders an das Training herangehen:
- Auch wenn das hier ein Laufforum ist, ich bin lange gewalkt bis ich nach einer längeren (wg. Langeweile beim Training) Pause auf das Laufen umgeschwenkt bin.
Ich würde Dir also empfehlen mit Walken anzufangen (überlastet hast Du ja schon genug).
- In der ersten Woche langsam 10min und danach immer einen Ruhetag
- Wenn das keine Probleme gibt, Strecke bei gleichem Tempo erweitern (5min pro Woche mehr), bis Du bei 45 min bist (nach 8 Wochen) (Die brauchst Du später etwa für Deine ersten halbwegs vernünftig gelaufenen 5km)
- Dann das Walking Tempo erhöhen - jede Woche etwas (Die Strecke dabei verlängern, so dass die Belastung bei 45min bleibt)
- Wenn Du das einen oder 2 Monate gemacht hast kannst Du mit kleinen Laufeinheiten anfangen: ungefähr in nach ca. 20min Walken (quasi aufwärmen) 3x2 min laufen mit je 1 min Pause dazwischen(Ganz langsam laufen !!!)
- Ab jetzt den Laufanteil erhöhen: Jede Woche eine Minute mehr (3x3min; 3x4min; 3x5min bis 3x15min - und dann bist Du da!
- Denn jetzt kannst Du damit anfange die Gehpausen wegzulassen und das Tempo steigern.
Damit brauchst Du maximal ein halbes Jahr, bis Du 45 min durchlaufen kannst - hört sich doch gut an, oder?
Die Technik die ich bei mir selbst angewendet habe, wirst Du aufgrund Deiner Überlastungsproblematik erst nach der Gewöhnung durch das walken anwenden können.
Ach ja: Und schau bitte dass Du genug Vitamine und Eiweiß zu Dir nimmst!
Ich wünsche Dir viel Erfolg!
Dabei war ich deutlich langsamer als ein Fussgänger ca 3-4 Km/h, aber ich habe den Körper so an den Bewegungsablauf gewöhnt und bin 3 Jahre später den Berlin Marathon in 4:12 gelaufen.
Für mich hört sich das irgendwie an, dass:
1. Dein Tempo zu hoch (und damit auch die "Intensität" der Belastung)
2. Die Pausen zwischen den Trainingseinheiten nicht lang genug sind.
Ich habe in den ersten Monaten der Marathonvorbereitung etliche Überlastungen gehabt und würde sagen, dass ich das für mich zwischenzeitlich ganz gut einschätzen kann.
Ich würde aber eigentlich an Deiner Stelle jetzt ganz anders an das Training herangehen:
- Auch wenn das hier ein Laufforum ist, ich bin lange gewalkt bis ich nach einer längeren (wg. Langeweile beim Training) Pause auf das Laufen umgeschwenkt bin.
Ich würde Dir also empfehlen mit Walken anzufangen (überlastet hast Du ja schon genug).
- In der ersten Woche langsam 10min und danach immer einen Ruhetag
- Wenn das keine Probleme gibt, Strecke bei gleichem Tempo erweitern (5min pro Woche mehr), bis Du bei 45 min bist (nach 8 Wochen) (Die brauchst Du später etwa für Deine ersten halbwegs vernünftig gelaufenen 5km)
- Dann das Walking Tempo erhöhen - jede Woche etwas (Die Strecke dabei verlängern, so dass die Belastung bei 45min bleibt)
- Wenn Du das einen oder 2 Monate gemacht hast kannst Du mit kleinen Laufeinheiten anfangen: ungefähr in nach ca. 20min Walken (quasi aufwärmen) 3x2 min laufen mit je 1 min Pause dazwischen(Ganz langsam laufen !!!)
- Ab jetzt den Laufanteil erhöhen: Jede Woche eine Minute mehr (3x3min; 3x4min; 3x5min bis 3x15min - und dann bist Du da!
- Denn jetzt kannst Du damit anfange die Gehpausen wegzulassen und das Tempo steigern.
Damit brauchst Du maximal ein halbes Jahr, bis Du 45 min durchlaufen kannst - hört sich doch gut an, oder?
Die Technik die ich bei mir selbst angewendet habe, wirst Du aufgrund Deiner Überlastungsproblematik erst nach der Gewöhnung durch das walken anwenden können.
Ach ja: Und schau bitte dass Du genug Vitamine und Eiweiß zu Dir nimmst!
Ich wünsche Dir viel Erfolg!
19
Moin!
@ntmf
Auch Dir vielen Dank für Deine Gedanken. Ich habe hier nun so viele Lösungsansätze bekommen, ich muss mich erstmal wieder orientieren. Das Forum ist echt super!
Der Konsenz scheint aber auf jeden Fall zu sein, dass ich vorsichtiger rangehen muss. Wie ich das genau mache, darüber muss ich noch meditieren. Was mich noch davon abhält zu sagen "Prima Plan, erst 2 Monate walken, dann steigern" ist die Befürchtung, dass da vielleicht doch was mit den Knien oder mit irgendwelchen Muskelgruppen nicht stimmt und ich dann wieder die selben Beschwerden habe wenn es wieder an's Laufen geht. Das wäre EXTREM demotivierend.
Vielleicht sollte ich das parallel verfolgen: Bis ich die Bewegungsanalyse gemacht habe - denn das habe ich mir vorgenommen - nur Walken und dann weitersehen was die Analyse ergibt. Klar, auch das ist keine Garantie, hört sich aber für mich als Laien relativ sicher an. Zumal auch heute noch nicht wieder alls 100%ig ist, und das letzte mal Laufen ist nun eine Woche her.
Bezüglich Vitamine/Eiweiß: Ich esse täglich recht viel Gemüse und Obst (ca 6:1), da sollte alles gut sein. Mit dem Eiweiß war es bis vor 3 Monaten nicht so dolle (ich esse weder Fleisch noch Fisch) aber ich achte nun vermehrt drauf dass ich genug Quark, Tofu, Eier und Hülsenfrüchte zu mir nehme. Und auch wieder mehr und gesundes Fett aber dafür weniger Kartoffeln, Reis, Zucker, Weißmehl & Co. Damit geht es mir eigentlich ganz gut.
LG,
mokel
@ntmf
Auch Dir vielen Dank für Deine Gedanken. Ich habe hier nun so viele Lösungsansätze bekommen, ich muss mich erstmal wieder orientieren. Das Forum ist echt super!
Der Konsenz scheint aber auf jeden Fall zu sein, dass ich vorsichtiger rangehen muss. Wie ich das genau mache, darüber muss ich noch meditieren. Was mich noch davon abhält zu sagen "Prima Plan, erst 2 Monate walken, dann steigern" ist die Befürchtung, dass da vielleicht doch was mit den Knien oder mit irgendwelchen Muskelgruppen nicht stimmt und ich dann wieder die selben Beschwerden habe wenn es wieder an's Laufen geht. Das wäre EXTREM demotivierend.
Vielleicht sollte ich das parallel verfolgen: Bis ich die Bewegungsanalyse gemacht habe - denn das habe ich mir vorgenommen - nur Walken und dann weitersehen was die Analyse ergibt. Klar, auch das ist keine Garantie, hört sich aber für mich als Laien relativ sicher an. Zumal auch heute noch nicht wieder alls 100%ig ist, und das letzte mal Laufen ist nun eine Woche her.
Bezüglich Vitamine/Eiweiß: Ich esse täglich recht viel Gemüse und Obst (ca 6:1), da sollte alles gut sein. Mit dem Eiweiß war es bis vor 3 Monaten nicht so dolle (ich esse weder Fleisch noch Fisch) aber ich achte nun vermehrt drauf dass ich genug Quark, Tofu, Eier und Hülsenfrüchte zu mir nehme. Und auch wieder mehr und gesundes Fett aber dafür weniger Kartoffeln, Reis, Zucker, Weißmehl & Co. Damit geht es mir eigentlich ganz gut.
LG,
mokel
20
Hallo Mokel
ich verfolge diesen Thread ganz interessiert, denn ich versuche wiedereinzusteigen und weiß aus leidiger Erfahrung, dass meine Knie und Achillessehnen zicken könnten. Deshalb bereite ich mich erst einmal ein paar Wochen mit Walken (laaaangweilig ) und Gymnastikübungen vor.
Berichte doch mal, ob dir die Bewegungsanalyse was gebracht hat. Wäre vielleicht auch mal eine interessante Sache für mich.
Bis dahin können wir uns ja virtuell gemeinsam beim Walken langweilen
Liebe Grüße
sausebraus
ich verfolge diesen Thread ganz interessiert, denn ich versuche wiedereinzusteigen und weiß aus leidiger Erfahrung, dass meine Knie und Achillessehnen zicken könnten. Deshalb bereite ich mich erst einmal ein paar Wochen mit Walken (laaaangweilig ) und Gymnastikübungen vor.
Berichte doch mal, ob dir die Bewegungsanalyse was gebracht hat. Wäre vielleicht auch mal eine interessante Sache für mich.
Bis dahin können wir uns ja virtuell gemeinsam beim Walken langweilen
Liebe Grüße
sausebraus
21
Ihr Lieben!
Ich will nach vielen vergeblichen Versuchen wieder einmal ins Laufen einsteigen. Deshalb suchte ich hier nach Information, Ideen und Unterstützung. In diesem Strang habe ich das Alles gefunden. Einen herzlichen Dank in die Runde!
Ich würde mich, wie Sausebraus, freuen, wenn wir hier virtuelle Trainingspartner fänden...
Den Trainingsvorschlag von ntmf hab ich erst mit Unwillen gelesen, aber bei genauerem Nachdenken kam es mir doch nicht mehr so abwegig vor... Wenn man sooo langsam startet scheint das nur zu Beginn eine Ewigkeit bis zu den ersten, am Stück gelaufenen 30 min. Wenn ich dafür im nächsten Jahr immer noch auf der Strecke bin hab ich dagegen nicht viel verloren. Ein Versuch ist es Allemal wert!!! Deshalb ... , ja, gleich starte ich meine ersten 10min "walken"! Ob ich damit erstmal unterfordert bin ist ja egal, wenn ich immer weiter steigere komm ich dennoch ans Ziel.
Zu mir: Ich lebe in Barcelona. Die ersten Wochen werde ich hier im Parc Güell "trainieren", denn den habe ich gleich vor der Haustür. Danach seh ich weiter. Ich bin 52 Jahre alt und ganz untrainiert. Sicher wäre es auch für mich gut, nebenher ein Gym.-Programm zu absolvieren. Da such ich noch nach.
Ich dank Dir, Mokel, denn Deine Berichte haben uns weitergeholfen. Ich wünsch Dir, dass es auch bei Dir jetzt klappt und bin gespannt, was Du weiter so schreibst!
Ganz herzliche Grüsse und liebe Wünsche von Hexe
Ich will nach vielen vergeblichen Versuchen wieder einmal ins Laufen einsteigen. Deshalb suchte ich hier nach Information, Ideen und Unterstützung. In diesem Strang habe ich das Alles gefunden. Einen herzlichen Dank in die Runde!
Ich würde mich, wie Sausebraus, freuen, wenn wir hier virtuelle Trainingspartner fänden...
Den Trainingsvorschlag von ntmf hab ich erst mit Unwillen gelesen, aber bei genauerem Nachdenken kam es mir doch nicht mehr so abwegig vor... Wenn man sooo langsam startet scheint das nur zu Beginn eine Ewigkeit bis zu den ersten, am Stück gelaufenen 30 min. Wenn ich dafür im nächsten Jahr immer noch auf der Strecke bin hab ich dagegen nicht viel verloren. Ein Versuch ist es Allemal wert!!! Deshalb ... , ja, gleich starte ich meine ersten 10min "walken"! Ob ich damit erstmal unterfordert bin ist ja egal, wenn ich immer weiter steigere komm ich dennoch ans Ziel.
Zu mir: Ich lebe in Barcelona. Die ersten Wochen werde ich hier im Parc Güell "trainieren", denn den habe ich gleich vor der Haustür. Danach seh ich weiter. Ich bin 52 Jahre alt und ganz untrainiert. Sicher wäre es auch für mich gut, nebenher ein Gym.-Programm zu absolvieren. Da such ich noch nach.
Ich dank Dir, Mokel, denn Deine Berichte haben uns weitergeholfen. Ich wünsch Dir, dass es auch bei Dir jetzt klappt und bin gespannt, was Du weiter so schreibst!
Ganz herzliche Grüsse und liebe Wünsche von Hexe
22
Grundsätzlich ist natürlich zu sagen, dass VOR dem Training jedes organische Problem ausgemerzt werden muss.
Meine Empfehlung bezüglich des Starts in das "Laufleben" ist sozusagen die Mindestempfehlung die bei ca. 80% der Laufanfänger klappen sollte - das verhält sich so wie bei der 10% Steigerungsregel:
Wenn man diese Anleitung/Regel einhält kann eigentlich nichts schief gehen.
Abgeleitet habe ich diese Empfehlungen zum Teil aus eigenen (schmerzhaften) Erfahrungen und zum Teil aus Beobachtungen.
Die wichtigste Erkenntnis ist aber, dass Laufpläne so gut wie immer von Läufern für Läufer gemacht werden: Und damit Laufanfänger so gut wie immer überfordern.
Ich bin damals ungeheuer durch den Film "Von 0 auf 42" motiviert worden (5 Nichtläufer sind in 12 Monaten auf den New-York-Marathon vorbereitet worden) - und habe mir nicht nur die DVD, sondern auch das Buch mit den Trainingsplänen gekauft...
Mit den Trainingsplänen habe ich dann angefangen, als ich schon 20 minuten am Stück laufen konnte - ich war also nicht wie die Teilnehmer an diesem Experiment totaler Anfänger.
Ich mache eine lange Geschichte kurz: Von Anfang an (zu) viele Einheiten (3-4 pro Woche) die sich innerhalb kurzer Zeit bis auf 5 Einheiten pro Woche steigerten, mit Tempoläufen und allem was (angeblich) dazugehört.
Meine Laufleistung hat sich zwar deutlich verbessert, aber meine Muskeln sind so schnell gewachsen (heute vermute ich eher, dass sie einfach aufgrund der Überlastung geschwollen waren), dass die bindegewebigen Muskelhüllen nicht richtig mitgekommen sind (Muskeln wurden in Ihrer Hülle eingequetscht) - das habe ich daran gemerkt, dass ich in der Nacht kaum die Treppe runtergekommen bin (ich konnte die Beine nicht mehr richtig beugen). So richtig starke Schmerzen waren das allerdings (noch) nicht.
Aber es war auch nicht schön. Der Schlüsselmoment (den jeder Läufer später kennt und auch richtig einschätzen kann) war, als ich mich fertig zum laufen angezogen hatte - und einfach noch etwas gelesen habe - bis 2 Stunden rum waren und ich (ohne zu laufen) ins Bett gegangen bin:
Der Körper zeigt durch absolute Motivationslosigkeit, dass es wirklich (!) genug ist!
Ich habe das damals nicht richtig erkannt und dachte ich brauche nur jemand mit dem ich zusammen laufen kann und habe mir in der folgenden Woche eine Laufgruppe gesucht.
Das war dann der größte und für die nächsten 3 Monate auch der letzte Fehler!
Zu der Zeit bin ich max 10km gelaufen (da war also schon, da dies ein Marathonplan war, eine rasante (Strecken-) Steigerung drin).
Die Laufgruppe hat auf Ihrer kurzen Winterrunde (14km) ein extra langsames (6:00 min/km) Tempo für mich angeschlagen.
Ich konnte das Tempo bei meinem ersten (und für die nächsten zwei Jahre auch letzten) Lauf sogar mithalten (waren alles Marathonis) und zwar bis zum Ende. Die Warnsignale (Einatmen linker Fuss, Ausatmen rechter Fuss = Atemfrequenz zu hoch = Lauf zu schnell!) habe ich ignoriert.
Tja, zuerst habe ich gemerkt dass ich nach dem Lauf nicht einschlafen konnte (vermutlich war mein Körper voller Laktat vom oft anaeroben Lauf)...und am nächsten Tag kamen die Schmerzen in den Sehnen des Fuss.
Es hat dann 3 Monate gedauert, bis die Schmerzen so weit weg waren, dass ich mich wieder getraut habe loszulaufen.
Seitdem weiß ich folgende Dinge:
- Nach jedem Lauf mindestens eine Ruhetag (als Anfänger und/oder schwerer Läufer)
- Wenn man sich stark belastet hat: 2-3 Ruhetage (z.B. nach einem langen Lauf)
- Erst wieder laufen wenn man sich danach fühlt!
Meine Marathonvorbereitung (die ich jetzt eins-zu-eins mit meiner Frau durchziehe) sah über mehrere Monate nur 2 Läufe pro Woche vor: 1 langsamer langer Lauf der immer länger wurde (fing bei 14km an hatte später (nach mehreren Zwischenschritten meist 25km (später bis zu 35 km) - Nach dem langen Lauf kamen immer 3-4 Tage Pause und dann ein kurzer Lauf zwischen 10 und 15 km. Nachdem ich so bis Juli trainiert habe bin ich dann wieder zu der oben bereits erwähnten Marathon-Laufgruppe gestoßen und habe mit denen mein Lauftraining absolviert (dass ich dann auch mithalten konnte) (3x20km pro Woche und alle 4 Wochen 2x20 und 1x30km). Damit habe ich den Berlin Marathon 2009 in 4:12:19 gefinished.
Bei allen Ratschlägen von mir gilt übrigens: Schneller steigern kann man immer, man darf halt nur nicht vergessen dass verschiedene Teile des Körpers sich unterschiedlich schnell anpassen:
- Die Muskeln am schnellsten (innerhalb von Wochen)
- Die Bänder schon deutlich langsamer (innerhalb von Monaten)
- Schleimbeutel (die Lager der Sehnen (Stichwort: "Joggers-Hip" brauchen) dann noch mal länger
- Knorpel braucht schon richtig lange - Den merkt man leider in der Regel erst wenn er defekt ist und da denken wir lieber gar nicht erst drüber nach wie lange das dauert bis der wieder in Ordnung ist.
Und zum Abschluss noch: Die 20% mit denen es nicht geht habe ich auch schon kennengelernt - nach 5 Minuten walken (nicht schnell - etwa wie schnelles gehen) war die Gute so fertig, dass sie die Strecke zurück nur in 5m Stücken gehen konnte und dann immer wieder stehenbleiben musste. Hat etwa eine halbe stunde gedauert bis wir wieder zurück waren - sie ist nie wieder gelaufen (gewalkt).
Meine Empfehlung bezüglich des Starts in das "Laufleben" ist sozusagen die Mindestempfehlung die bei ca. 80% der Laufanfänger klappen sollte - das verhält sich so wie bei der 10% Steigerungsregel:
Wenn man diese Anleitung/Regel einhält kann eigentlich nichts schief gehen.
Abgeleitet habe ich diese Empfehlungen zum Teil aus eigenen (schmerzhaften) Erfahrungen und zum Teil aus Beobachtungen.
Die wichtigste Erkenntnis ist aber, dass Laufpläne so gut wie immer von Läufern für Läufer gemacht werden: Und damit Laufanfänger so gut wie immer überfordern.
Ich bin damals ungeheuer durch den Film "Von 0 auf 42" motiviert worden (5 Nichtläufer sind in 12 Monaten auf den New-York-Marathon vorbereitet worden) - und habe mir nicht nur die DVD, sondern auch das Buch mit den Trainingsplänen gekauft...
Mit den Trainingsplänen habe ich dann angefangen, als ich schon 20 minuten am Stück laufen konnte - ich war also nicht wie die Teilnehmer an diesem Experiment totaler Anfänger.
Ich mache eine lange Geschichte kurz: Von Anfang an (zu) viele Einheiten (3-4 pro Woche) die sich innerhalb kurzer Zeit bis auf 5 Einheiten pro Woche steigerten, mit Tempoläufen und allem was (angeblich) dazugehört.
Meine Laufleistung hat sich zwar deutlich verbessert, aber meine Muskeln sind so schnell gewachsen (heute vermute ich eher, dass sie einfach aufgrund der Überlastung geschwollen waren), dass die bindegewebigen Muskelhüllen nicht richtig mitgekommen sind (Muskeln wurden in Ihrer Hülle eingequetscht) - das habe ich daran gemerkt, dass ich in der Nacht kaum die Treppe runtergekommen bin (ich konnte die Beine nicht mehr richtig beugen). So richtig starke Schmerzen waren das allerdings (noch) nicht.
Aber es war auch nicht schön. Der Schlüsselmoment (den jeder Läufer später kennt und auch richtig einschätzen kann) war, als ich mich fertig zum laufen angezogen hatte - und einfach noch etwas gelesen habe - bis 2 Stunden rum waren und ich (ohne zu laufen) ins Bett gegangen bin:
Der Körper zeigt durch absolute Motivationslosigkeit, dass es wirklich (!) genug ist!
Ich habe das damals nicht richtig erkannt und dachte ich brauche nur jemand mit dem ich zusammen laufen kann und habe mir in der folgenden Woche eine Laufgruppe gesucht.
Das war dann der größte und für die nächsten 3 Monate auch der letzte Fehler!
Zu der Zeit bin ich max 10km gelaufen (da war also schon, da dies ein Marathonplan war, eine rasante (Strecken-) Steigerung drin).
Die Laufgruppe hat auf Ihrer kurzen Winterrunde (14km) ein extra langsames (6:00 min/km) Tempo für mich angeschlagen.
Ich konnte das Tempo bei meinem ersten (und für die nächsten zwei Jahre auch letzten) Lauf sogar mithalten (waren alles Marathonis) und zwar bis zum Ende. Die Warnsignale (Einatmen linker Fuss, Ausatmen rechter Fuss = Atemfrequenz zu hoch = Lauf zu schnell!) habe ich ignoriert.
Tja, zuerst habe ich gemerkt dass ich nach dem Lauf nicht einschlafen konnte (vermutlich war mein Körper voller Laktat vom oft anaeroben Lauf)...und am nächsten Tag kamen die Schmerzen in den Sehnen des Fuss.
Es hat dann 3 Monate gedauert, bis die Schmerzen so weit weg waren, dass ich mich wieder getraut habe loszulaufen.
Seitdem weiß ich folgende Dinge:
- Nach jedem Lauf mindestens eine Ruhetag (als Anfänger und/oder schwerer Läufer)
- Wenn man sich stark belastet hat: 2-3 Ruhetage (z.B. nach einem langen Lauf)
- Erst wieder laufen wenn man sich danach fühlt!
Meine Marathonvorbereitung (die ich jetzt eins-zu-eins mit meiner Frau durchziehe) sah über mehrere Monate nur 2 Läufe pro Woche vor: 1 langsamer langer Lauf der immer länger wurde (fing bei 14km an hatte später (nach mehreren Zwischenschritten meist 25km (später bis zu 35 km) - Nach dem langen Lauf kamen immer 3-4 Tage Pause und dann ein kurzer Lauf zwischen 10 und 15 km. Nachdem ich so bis Juli trainiert habe bin ich dann wieder zu der oben bereits erwähnten Marathon-Laufgruppe gestoßen und habe mit denen mein Lauftraining absolviert (dass ich dann auch mithalten konnte) (3x20km pro Woche und alle 4 Wochen 2x20 und 1x30km). Damit habe ich den Berlin Marathon 2009 in 4:12:19 gefinished.
Bei allen Ratschlägen von mir gilt übrigens: Schneller steigern kann man immer, man darf halt nur nicht vergessen dass verschiedene Teile des Körpers sich unterschiedlich schnell anpassen:
- Die Muskeln am schnellsten (innerhalb von Wochen)
- Die Bänder schon deutlich langsamer (innerhalb von Monaten)
- Schleimbeutel (die Lager der Sehnen (Stichwort: "Joggers-Hip" brauchen) dann noch mal länger
- Knorpel braucht schon richtig lange - Den merkt man leider in der Regel erst wenn er defekt ist und da denken wir lieber gar nicht erst drüber nach wie lange das dauert bis der wieder in Ordnung ist.
Und zum Abschluss noch: Die 20% mit denen es nicht geht habe ich auch schon kennengelernt - nach 5 Minuten walken (nicht schnell - etwa wie schnelles gehen) war die Gute so fertig, dass sie die Strecke zurück nur in 5m Stücken gehen konnte und dann immer wieder stehenbleiben musste. Hat etwa eine halbe stunde gedauert bis wir wieder zurück waren - sie ist nie wieder gelaufen (gewalkt).
24
Moinsen!
Tadaa! Ich habe für nächste Woche Di einen Termin für eine Bewegungsanalyse. Billig ist die nicht (knapp einen Hunni, ist dann aber eine Komplettanalyse), aber ich sehe das als "Kursgebühr" an. Na da freue ich mich ja schon drauf, mich knapp bekleidet in Zeitlupe joggen zu sehen. Hoffentlich löse ich keine Massenpanik aus
Gestern war ich das erste Mal wieder unterwegs, aber nicht Walken.
Ich bin 4 x 3 Minuten getrabt, gaaaanz langsam. Noch langsamer, und ich wäre rückwärts gelaufen. Mein Mann hätte mich gehenderweise überholen können. Bin nicht mal so richtig warm geworden.
Vielleicht nicht die klügste aller Entscheidungen, aber es geht mir heute Morgen eigentlich ganz gut und ich werde bis zur Analyse maximal nur noch einen Spaziergang machen (und natürlich zum Tanzen gehen, ohne Tanzen geht gar nix! ): ich will dann schließlich normal laufen können! Und da ich Mi, Do, Fr und ausnahmsweise auch So grazil durch die Gegend schweben werde (hust, hust ...) bleibt da eh nix, wenn ich Pausentage einhalten will.
@sausebraus & kleinstehexe
Super, das der Thread euch gefällt, mir gefällt er auch ganz prima. Die Leute sind hier wirklich hiflsbereit! Wie auch immer es bei mir weitergeht, ihr seid herzlich willkommen virtuell mit zu spazieren/walken/joggen oder gar zu laufen! Auf jeden Fall können wir uns ja gegenseitig motivieren
@ntmf
Danke für den ausführlichen Bericht, ich finde es sehr interessant zu lesen wie es anderen ergangen ist. Mit dem Walken muss ich mich noch beschäftigen. Wenn ich das richtig gelesen habe, sollten Po und Bauch leicht angespannt sein, die Arme locker mitschwingen und die Füße abrollen? Kann ich dazu meine Laufschuhe benutzen?
LG,
mokel
Tadaa! Ich habe für nächste Woche Di einen Termin für eine Bewegungsanalyse. Billig ist die nicht (knapp einen Hunni, ist dann aber eine Komplettanalyse), aber ich sehe das als "Kursgebühr" an. Na da freue ich mich ja schon drauf, mich knapp bekleidet in Zeitlupe joggen zu sehen. Hoffentlich löse ich keine Massenpanik aus
Gestern war ich das erste Mal wieder unterwegs, aber nicht Walken.
Ich bin 4 x 3 Minuten getrabt, gaaaanz langsam. Noch langsamer, und ich wäre rückwärts gelaufen. Mein Mann hätte mich gehenderweise überholen können. Bin nicht mal so richtig warm geworden.
Vielleicht nicht die klügste aller Entscheidungen, aber es geht mir heute Morgen eigentlich ganz gut und ich werde bis zur Analyse maximal nur noch einen Spaziergang machen (und natürlich zum Tanzen gehen, ohne Tanzen geht gar nix! ): ich will dann schließlich normal laufen können! Und da ich Mi, Do, Fr und ausnahmsweise auch So grazil durch die Gegend schweben werde (hust, hust ...) bleibt da eh nix, wenn ich Pausentage einhalten will.
@sausebraus & kleinstehexe
Super, das der Thread euch gefällt, mir gefällt er auch ganz prima. Die Leute sind hier wirklich hiflsbereit! Wie auch immer es bei mir weitergeht, ihr seid herzlich willkommen virtuell mit zu spazieren/walken/joggen oder gar zu laufen! Auf jeden Fall können wir uns ja gegenseitig motivieren
@ntmf
Danke für den ausführlichen Bericht, ich finde es sehr interessant zu lesen wie es anderen ergangen ist. Mit dem Walken muss ich mich noch beschäftigen. Wenn ich das richtig gelesen habe, sollten Po und Bauch leicht angespannt sein, die Arme locker mitschwingen und die Füße abrollen? Kann ich dazu meine Laufschuhe benutzen?
LG,
mokel
25
Hallo Mokel,mokel hat geschrieben:Tadaa! Ich habe für nächste Woche Di einen Termin für eine Bewegungsanalyse. Billig ist die nicht (knapp einen Hunni, ist dann aber eine Komplettanalyse),
versteht sich ja von selbst, dass wir dann von deinen Erfahrungen profitieren werden - oder? Genauer Bericht obligatorisch!
Alles Gute.
Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger.
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h
28
Hallo Leute!
Gestern war es soweit, ich war zur Bewegungsanalyse. Das war echt spannend!
In dem Lauf- und Bewegungsanalysezentrum wo ich war (gehört zu einem Orthopädiehaus) werden drei Arten von Laufanalysen angeboten:
- Analyse vom Fuß
- Analyse von Fuß, Knie, Beinachse und Becken
- Analyse von Fuß, Knie, Beinachse, Becken und Rücken
Ich habe mir letzteres gegönnt, da ich ganz sicher gehen wollte.
Zuerst wurde ich bemalt, bzw beklebt: An den Knöcheln, Fersen, Knien, Hüften und die Wirbelsäule hoch werden Markierungskreuze/-punkte gesetzt. Dann wurden Aufnahmen im Stehen von allen Seiten gemacht, um zu schauen, ob da schon was auffällig ist.
Nun sollte ich mich auf dem Laufband etwas warmlaufen. Das Lauf band war recht hart, und das muss es auch sein, da wohl die nachgebenden Geräte das Ergebnis verfälschen können.
Dann ging es los, erstmal Barfuß, gefilmt wurde von der Seite und von hinten, dann lief ich in die andere Richtung, so dass nochmal von Vorne und von der anderen seite gefilmt werden konnte. Das Ganze musste nochmal mit den meinen Laufschuhen (ohne Socken, wegen den Markierungen) wiederholt werden. Wie lang ich gelaufen bin weiss ich nicht genau, vielleicht insgesamt so 10 Minuten. Länger auf keinen Fall. Das Band war auf 6 km/h eingestellt.
Nachdem ich mich wieder umgezogen hatte, ging es auch schon an die Besprechung. Die Frau machte auf mich einen sehr freundlichen und vor allem kompetenten Eindruck. Die Analyse fand mit einem speziellen Programm statt dessen Name mir leider wieder entfallen ist. MotionQuest, oder so ähnlich. Dabei ging sie methodisch nach einem Analyseprotokoll vor und es hat insgesamt (inkl. Laufen und allem) etwas über 2 Stunden gedauert.
Die Untersuchung wurde für mich auf CD gespeichert, so dass ich die zu Hause, beim Arzt oder wo auch immer, wieder ansehen kann. Und ich habe ein vorläufiges Protokoll sowie Übungen in Papierform sofort mitbekommen. Heute schaut sie sich die Aufnahmen nochmal an und schreibt ein ausfühlicheres Protokoll, was sie mir dann per Post zuschicken wird. Eine Mappe mit den vorläufigen Ergebnissen und Übungen habe ich Gestern schon mitbekommen.
Untersucht wurden (so wie ich mich dran erinner, das war noch mehr):
- Stellung und Verhalten der Knöchel, Beine, Hüfte
- Verhalten der Wirbelsäule
- Abrollverhalten und Stellung der Füße
- Bewegungsverhalten der Kniescheibe
- Haltung beim Laufen
- Lauftechnik
Das Ergebnis (nach Erinnerung aufgeschrieben, Fehler sind meine, nicht ihre):
- Im Stand keine Auffälligkeiten bis auf eine leichte Schiefstellung der Hüfte (fällt etwas nach links ab) und ein leichter Rundrücken. Keine x-Beine, Knöchel sind auch okIm Laufen ohne Schuhe:
- Knöchel knicken nach Innen
- x-Bein links
- Abrollen ist gut
- Senkfüße, re schlimmer. Dadurch drehe ich den rechten Fuß zu weit nach außen
- Knie verdehen sich (konnte man an der Kniescheibe sehen) auf beiden Seiten
- Äußere Hüftmuskulatur ist zu schwach (re schwächer als links) wodurch sich die Hüfte bim Schritt mit rechts stark nach links absenkt.
Im Laufen mit Schuhen:
- Knöchel werden gut ausgeglichen
- immer noch x-Bein Links
- re Fuß dreht immer noch nach Außen
- Verdrehung des Knies li fast ausgeglichen, aber nicht ganz, re immer noch nicht gut
- und bloß weil ich Schuhe anhabe werden meine Hüftmuskeln auch nich plötzlich besser
Weiteres:
- Mein Bindegewebe ist nicht zu weich
- Das obere Sprunggelenk ist nicht besonders beweglich (ich kann nicht in die tiefe Hocke gehen)
- Durch das viele sitzen sind die vorderen Muskeln in der Hüfte verkürzt.
Laufverhalten:
Ich strecke das Bein zu sehr nach vorne und mache es dabei zu gerade, wodurch ich sehr hart mit dem Hacken aufsetze und das Knie den Schlag voll abbekommt, ohne dass die Muskel den Stoß groß abfangen könnten. Ihr Tipp für meinen Fall war, mehr mit dem Mittelfuß aufzusetzen. Dementsprechend soll ich das Bein nach hinten gerader machen und wenn ich den FUß wieder nach vorne nehme soll ich mehr anfersen. So wie ich es verstanden habe, bekomme ich dadurch unter anderem eine bessere Kontrolle wenn ich den Fuß wieder aufsetze. Arme waren soweit schon ganz ok, aber ich lasse sie zwischendrin etwas zu weit nach unten fallen.
Eigentlich ein Wunder, dass ich überhaupt gehen kann ohne hinzufallen ...
Fazit bisher:
- Muskelaufbau (äußere Hüfte, Wade, Schienbein, Bauch)
- Dehnungsübungen u.a. für die vordere Hüfte
- Gleichgewichtsübungen für die kleinen Muskeln im Knie und in den Knöcheln
- Meine Schuhe sind gut für mich geeignet, brauche aber noch Einlagen
- Arbeiten am Laufstil, wobei sie mir riet, nich alles auf einmal richtig machen zu wollen, sondern mich langsam ranzutasten. So gesehen ist es ganz gut, dass mir das am Anfang passiert ist, dann kann ich mir das gleich abgewöhnen.
Zum Training riet sie mir vorerst nur 2 x in der Woche zu laufen, damit ich wirklich einen Ruhetag habe und nicht gleich wieder zum Tanzen gehe:
Mo: Laufen
Di: Ruhe
Mi: Tanzen
Do: Tanzen
Fr: Tanzen
Sa: Laufen
So: Ruhe
Bis die Beschwerden nicht ganz abgeklungen sind (und das sind sie noch nicht!!), soll ich nicht laufen gehen. Das kann noch bis zu zwei Wochen dauern, da ich derzeit mit dem Tanzen nicht pausieren kann (Showvorbereitungen). Mal abgesehen davon, dass ich erst die Einlagen haben möchte. Bis dahin soll ich aber schonmal die Kräftigungs- und Dehnungsübungen machen. Das in das Tanztraining einzubauen, hilt sie für eine gute Idee, dann habe ich auch wiklich Pausentage. Dann ist Tanztraining auch gleichzeitig Lauftraining, sozusagen. Und wieder laaangsam anfangen und dabei an meinem Laustil arbeiten.
Ich bin zu dem Entschluss gekommen nicht erst zu Walken, da meine Probleme doch sehr laufspezifisch sind. Ich denke, ich werde wieder von vorne beginnen und erst immer nach 2 Wochen steigern. Parallel gibt es dann die Übungen beim Tanzen. Ich möchte zwar auch schnell weiterkommen, aber meine Knie sind mir einfach wichtiger. So eilig habe ich es dann doch nicht.
Was haltet ihr davon?
LG,
mokel
Gestern war es soweit, ich war zur Bewegungsanalyse. Das war echt spannend!
In dem Lauf- und Bewegungsanalysezentrum wo ich war (gehört zu einem Orthopädiehaus) werden drei Arten von Laufanalysen angeboten:
- Analyse vom Fuß
- Analyse von Fuß, Knie, Beinachse und Becken
- Analyse von Fuß, Knie, Beinachse, Becken und Rücken
Ich habe mir letzteres gegönnt, da ich ganz sicher gehen wollte.
Zuerst wurde ich bemalt, bzw beklebt: An den Knöcheln, Fersen, Knien, Hüften und die Wirbelsäule hoch werden Markierungskreuze/-punkte gesetzt. Dann wurden Aufnahmen im Stehen von allen Seiten gemacht, um zu schauen, ob da schon was auffällig ist.
Nun sollte ich mich auf dem Laufband etwas warmlaufen. Das Lauf band war recht hart, und das muss es auch sein, da wohl die nachgebenden Geräte das Ergebnis verfälschen können.
Dann ging es los, erstmal Barfuß, gefilmt wurde von der Seite und von hinten, dann lief ich in die andere Richtung, so dass nochmal von Vorne und von der anderen seite gefilmt werden konnte. Das Ganze musste nochmal mit den meinen Laufschuhen (ohne Socken, wegen den Markierungen) wiederholt werden. Wie lang ich gelaufen bin weiss ich nicht genau, vielleicht insgesamt so 10 Minuten. Länger auf keinen Fall. Das Band war auf 6 km/h eingestellt.
Nachdem ich mich wieder umgezogen hatte, ging es auch schon an die Besprechung. Die Frau machte auf mich einen sehr freundlichen und vor allem kompetenten Eindruck. Die Analyse fand mit einem speziellen Programm statt dessen Name mir leider wieder entfallen ist. MotionQuest, oder so ähnlich. Dabei ging sie methodisch nach einem Analyseprotokoll vor und es hat insgesamt (inkl. Laufen und allem) etwas über 2 Stunden gedauert.
Die Untersuchung wurde für mich auf CD gespeichert, so dass ich die zu Hause, beim Arzt oder wo auch immer, wieder ansehen kann. Und ich habe ein vorläufiges Protokoll sowie Übungen in Papierform sofort mitbekommen. Heute schaut sie sich die Aufnahmen nochmal an und schreibt ein ausfühlicheres Protokoll, was sie mir dann per Post zuschicken wird. Eine Mappe mit den vorläufigen Ergebnissen und Übungen habe ich Gestern schon mitbekommen.
Untersucht wurden (so wie ich mich dran erinner, das war noch mehr):
- Stellung und Verhalten der Knöchel, Beine, Hüfte
- Verhalten der Wirbelsäule
- Abrollverhalten und Stellung der Füße
- Bewegungsverhalten der Kniescheibe
- Haltung beim Laufen
- Lauftechnik
Das Ergebnis (nach Erinnerung aufgeschrieben, Fehler sind meine, nicht ihre):
- Im Stand keine Auffälligkeiten bis auf eine leichte Schiefstellung der Hüfte (fällt etwas nach links ab) und ein leichter Rundrücken. Keine x-Beine, Knöchel sind auch okIm Laufen ohne Schuhe:
- Knöchel knicken nach Innen
- x-Bein links
- Abrollen ist gut
- Senkfüße, re schlimmer. Dadurch drehe ich den rechten Fuß zu weit nach außen
- Knie verdehen sich (konnte man an der Kniescheibe sehen) auf beiden Seiten
- Äußere Hüftmuskulatur ist zu schwach (re schwächer als links) wodurch sich die Hüfte bim Schritt mit rechts stark nach links absenkt.
Im Laufen mit Schuhen:
- Knöchel werden gut ausgeglichen
- immer noch x-Bein Links
- re Fuß dreht immer noch nach Außen
- Verdrehung des Knies li fast ausgeglichen, aber nicht ganz, re immer noch nicht gut
- und bloß weil ich Schuhe anhabe werden meine Hüftmuskeln auch nich plötzlich besser
Weiteres:
- Mein Bindegewebe ist nicht zu weich
- Das obere Sprunggelenk ist nicht besonders beweglich (ich kann nicht in die tiefe Hocke gehen)
- Durch das viele sitzen sind die vorderen Muskeln in der Hüfte verkürzt.
Laufverhalten:
Ich strecke das Bein zu sehr nach vorne und mache es dabei zu gerade, wodurch ich sehr hart mit dem Hacken aufsetze und das Knie den Schlag voll abbekommt, ohne dass die Muskel den Stoß groß abfangen könnten. Ihr Tipp für meinen Fall war, mehr mit dem Mittelfuß aufzusetzen. Dementsprechend soll ich das Bein nach hinten gerader machen und wenn ich den FUß wieder nach vorne nehme soll ich mehr anfersen. So wie ich es verstanden habe, bekomme ich dadurch unter anderem eine bessere Kontrolle wenn ich den Fuß wieder aufsetze. Arme waren soweit schon ganz ok, aber ich lasse sie zwischendrin etwas zu weit nach unten fallen.
Eigentlich ein Wunder, dass ich überhaupt gehen kann ohne hinzufallen ...
Fazit bisher:
- Muskelaufbau (äußere Hüfte, Wade, Schienbein, Bauch)
- Dehnungsübungen u.a. für die vordere Hüfte
- Gleichgewichtsübungen für die kleinen Muskeln im Knie und in den Knöcheln
- Meine Schuhe sind gut für mich geeignet, brauche aber noch Einlagen
- Arbeiten am Laufstil, wobei sie mir riet, nich alles auf einmal richtig machen zu wollen, sondern mich langsam ranzutasten. So gesehen ist es ganz gut, dass mir das am Anfang passiert ist, dann kann ich mir das gleich abgewöhnen.
Zum Training riet sie mir vorerst nur 2 x in der Woche zu laufen, damit ich wirklich einen Ruhetag habe und nicht gleich wieder zum Tanzen gehe:
Mo: Laufen
Di: Ruhe
Mi: Tanzen
Do: Tanzen
Fr: Tanzen
Sa: Laufen
So: Ruhe
Bis die Beschwerden nicht ganz abgeklungen sind (und das sind sie noch nicht!!), soll ich nicht laufen gehen. Das kann noch bis zu zwei Wochen dauern, da ich derzeit mit dem Tanzen nicht pausieren kann (Showvorbereitungen). Mal abgesehen davon, dass ich erst die Einlagen haben möchte. Bis dahin soll ich aber schonmal die Kräftigungs- und Dehnungsübungen machen. Das in das Tanztraining einzubauen, hilt sie für eine gute Idee, dann habe ich auch wiklich Pausentage. Dann ist Tanztraining auch gleichzeitig Lauftraining, sozusagen. Und wieder laaangsam anfangen und dabei an meinem Laustil arbeiten.
Ich bin zu dem Entschluss gekommen nicht erst zu Walken, da meine Probleme doch sehr laufspezifisch sind. Ich denke, ich werde wieder von vorne beginnen und erst immer nach 2 Wochen steigern. Parallel gibt es dann die Übungen beim Tanzen. Ich möchte zwar auch schnell weiterkommen, aber meine Knie sind mir einfach wichtiger. So eilig habe ich es dann doch nicht.
Was haltet ihr davon?
LG,
mokel
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Als Laie hört sich das gut an, fundiert kann ich sowas leider nicht kommentieren - da die Analystin nach dem Angucken auf das selbe kommt, was ich am Anfang mal als Verdacht geäußert habe, bin ich da auch befangen
Das Programm hört sich gut an, Mittelfuß oder Vorfußlaufen kann ich subjektiv auch nur empfehlen - wenn du es bei Tanzen eh so machst, klappt das ggf. auch beim Laufen
Was ich so gelesen habe, ist es aber wohl nicht so einfach, das umzustellen, ggf. lohnt es sich da, auch nen Profi zu holen, oder wenigstens jemanden, der dich regelmäßig ein bisschen im Auge hat und sich auskennt - wenn das jetzt schon Auswirkungen hat, solltest du da echt vorsichtig damit umgehen.
Wie gesagt, unter Vorbehalt, da ich die Seriousität nicht einschätzen kann, wobei es sich zumindest solide liest, was du so dazu schreibst.
Werde das für mich ggf. auch mal in Anspruch nehmen, auch wenn ich keine Probs habe, aber wer weiß, ob man da nicht noch was mit tun kann.
Evtl. wäre dann auch sowas wie Natural Running für dich interessant, auch da mal vorsichtig als Hinweis, war selber noch nicht bei solchen Veranstaltungen, denke mir aber, dass es evtl. interessant und auch hilfreich sein könnte.
Ich drücke dir jedenfalls die Daumen, dass das gut hinhaut und mit dem Laufen auch gut wird!
Das Programm hört sich gut an, Mittelfuß oder Vorfußlaufen kann ich subjektiv auch nur empfehlen - wenn du es bei Tanzen eh so machst, klappt das ggf. auch beim Laufen
Was ich so gelesen habe, ist es aber wohl nicht so einfach, das umzustellen, ggf. lohnt es sich da, auch nen Profi zu holen, oder wenigstens jemanden, der dich regelmäßig ein bisschen im Auge hat und sich auskennt - wenn das jetzt schon Auswirkungen hat, solltest du da echt vorsichtig damit umgehen.
Wie gesagt, unter Vorbehalt, da ich die Seriousität nicht einschätzen kann, wobei es sich zumindest solide liest, was du so dazu schreibst.
Werde das für mich ggf. auch mal in Anspruch nehmen, auch wenn ich keine Probs habe, aber wer weiß, ob man da nicht noch was mit tun kann.
Evtl. wäre dann auch sowas wie Natural Running für dich interessant, auch da mal vorsichtig als Hinweis, war selber noch nicht bei solchen Veranstaltungen, denke mir aber, dass es evtl. interessant und auch hilfreich sein könnte.
Ich drücke dir jedenfalls die Daumen, dass das gut hinhaut und mit dem Laufen auch gut wird!
31
Hallo zusammen!
Hedi 69:
Ich habe jetzt meinen schriftlichen Bericht bekommen, und da stand auch nochmal 6km/h drin. Klar ist das langsam, aber viel schneller kann ich auch noch gar nicht. Selbst wenn ich noch langsamer unterwegs bin, fangen mir irgendwann die Knie an weh zu tun, die 10 Minuten an dem Tag haben schon wieder gereicht. Das Tempo war auf mich abgestimmt, für jemand fortgeschritteneren (also fast jeder ) würde das sicherlich anders eingestellt werden: sie fragte auch, ob das Tempo so gut wäre.
Ehrlich gesagt wäre ich auch schon ganz froh, wenn ich eine Stunde in dem Tempo durchlaufen könnte, und selbst wenn dann nur öddelige 6km dabei heraus kämen. Ach was, vergiss die Stunde: Einfach nur mein popeliges Anfängerprogramm durchziehen, ohne Knieschmerzen, das wär schon ein riesen Erfolg für mich.
@SALOLOPP
Natural Running hat sie mir auch ans Herz gelegt und mir dazu eine Broschüre mitgegeben, hauptsächlich wohl auch, weil da Übungen drin sind, die für meine Situation gut geeignet sind.
Insgesamt schreibt sie auch, dass das Umstellen des Laufstils wohl mehrere Monate in Anspruch nehmen muss, ich soll mich da langsam herantasten. Klar hätte ich gerne jemanden, der mir sagt, ob ich das richtig mache, oder nicht. Wäre schön, wenn ich da jemanden fände.
Ansonsten habe ich jetzt mein Rezept für die Einlagen, die Abdrücke hatte sie sofort genommen. Leider verzögert sich wieder alles nochmal, da ich mich derzeit mit grippalem Infekt in die stabile Seitenlage begeben habe. Vielleicht auch nicht so schlecht, dann gibt es mal eine Woche komplett Pause: Kein Tanzen, kein Laufen, keine Gymnastik, nix. Ich denke, dann kann ich einen langsamen Neuanfang wagen.
Besonders wichtig sind derzeit zur Prävention (wie ich es verstanden habe):
Die Einlagen
Stärkung der Abduktoren
Umsetzung der Lauftechnikempfehlungen (nach und nach)
Koordinationsübungen für die Kniestabilität
Einhalten der Ruhetage während der Gewöhnungsphase
Da habe ich ein interessantes Laufjahr vor mir!
Auf jeden Fall nochmal ein herzliches an alle! Wenn ihr mögt, werde ich weiter berichten.
LG,
mokel
Hedi 69:
Wie meinst Du das? Einen Kilometer in 6 Minuten?Du meinst sicher 6min/Km?
Ich habe jetzt meinen schriftlichen Bericht bekommen, und da stand auch nochmal 6km/h drin. Klar ist das langsam, aber viel schneller kann ich auch noch gar nicht. Selbst wenn ich noch langsamer unterwegs bin, fangen mir irgendwann die Knie an weh zu tun, die 10 Minuten an dem Tag haben schon wieder gereicht. Das Tempo war auf mich abgestimmt, für jemand fortgeschritteneren (also fast jeder ) würde das sicherlich anders eingestellt werden: sie fragte auch, ob das Tempo so gut wäre.
Ehrlich gesagt wäre ich auch schon ganz froh, wenn ich eine Stunde in dem Tempo durchlaufen könnte, und selbst wenn dann nur öddelige 6km dabei heraus kämen. Ach was, vergiss die Stunde: Einfach nur mein popeliges Anfängerprogramm durchziehen, ohne Knieschmerzen, das wär schon ein riesen Erfolg für mich.
@SALOLOPP
Natural Running hat sie mir auch ans Herz gelegt und mir dazu eine Broschüre mitgegeben, hauptsächlich wohl auch, weil da Übungen drin sind, die für meine Situation gut geeignet sind.
Insgesamt schreibt sie auch, dass das Umstellen des Laufstils wohl mehrere Monate in Anspruch nehmen muss, ich soll mich da langsam herantasten. Klar hätte ich gerne jemanden, der mir sagt, ob ich das richtig mache, oder nicht. Wäre schön, wenn ich da jemanden fände.
Ansonsten habe ich jetzt mein Rezept für die Einlagen, die Abdrücke hatte sie sofort genommen. Leider verzögert sich wieder alles nochmal, da ich mich derzeit mit grippalem Infekt in die stabile Seitenlage begeben habe. Vielleicht auch nicht so schlecht, dann gibt es mal eine Woche komplett Pause: Kein Tanzen, kein Laufen, keine Gymnastik, nix. Ich denke, dann kann ich einen langsamen Neuanfang wagen.
Besonders wichtig sind derzeit zur Prävention (wie ich es verstanden habe):
Die Einlagen
Stärkung der Abduktoren
Umsetzung der Lauftechnikempfehlungen (nach und nach)
Koordinationsübungen für die Kniestabilität
Einhalten der Ruhetage während der Gewöhnungsphase
Da habe ich ein interessantes Laufjahr vor mir!
Auf jeden Fall nochmal ein herzliches an alle! Wenn ihr mögt, werde ich weiter berichten.
LG,
mokel
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Vielen Dank an Dich für die ausführliche Dokumentation über die Bewegungsanalyse, war hochinteressant zu lesen, weil ich derzeit überlege, mir so eine Analyse zum Geburtstag schenken zu lassen.
Ich denke, mit dieser überlegten Herangehensweise bist du sicherlich auf dem besten Erfolgsweg, um deine Beschwerden zu überwinden und in absehbarer Zeit zu einer topfitten Läuferin zu werden. Bei meinem eigenen Laufengagement fällt mir immer mehr auf, dass Erfolgserlebnisse sich richtig deutlich erst nach Abschluss der "blutiger Anfängerphase" zeigen. Drücke dir beide Daumen, dass du am Ball bleibst. Es lohnt sich!
Ich denke, mit dieser überlegten Herangehensweise bist du sicherlich auf dem besten Erfolgsweg, um deine Beschwerden zu überwinden und in absehbarer Zeit zu einer topfitten Läuferin zu werden. Bei meinem eigenen Laufengagement fällt mir immer mehr auf, dass Erfolgserlebnisse sich richtig deutlich erst nach Abschluss der "blutiger Anfängerphase" zeigen. Drücke dir beide Daumen, dass du am Ball bleibst. Es lohnt sich!
33
Ja genau.mokel hat geschrieben: Hedi 69:
Wie meinst Du das? Einen Kilometer in 6 Minuten?
Es ist völlig in Ordnung, wenn Du langsam läufst. Und ich möchte Deinen Bericht auch gar nicht anzweifeln. Die 6 Km/h erstaunen mich allerdings tatsächlich etwas. Ich bin selber Anfängerin und noch nicht sonderlich schnell. Aber dieses Tempo wäre für mich persönlich so langsam, dass ich damit keinen sauberen Laufstil mehr hinbekäme.mokel hat geschrieben: Ich habe jetzt meinen schriftlichen Bericht bekommen, und da stand auch nochmal 6km/h drin. Klar ist das langsam, aber viel schneller kann ich auch noch gar nicht. Selbst wenn ich noch langsamer unterwegs bin, fangen mir irgendwann die Knie an weh zu tun, die 10 Minuten an dem Tag haben schon wieder gereicht. Das Tempo war auf mich abgestimmt, für jemand fortgeschritteneren (also fast jeder ) würde das sicherlich anders eingestellt werden: sie fragte auch, ob das Tempo so gut wäre.
Dir alles Gute!
Hedi
34
Das Tempo ist für einen Absoluten Anfänger schon in Ordnung - damit habe ich vor vielen Jahren auch mal angefangenHedi 69 hat geschrieben: ...Die 6 Km/h erstaunen mich allerdings tatsächlich etwas. Ich bin selber Anfängerin und noch nicht sonderlich schnell.
Sehe ich auch so - einen Lauf-STIL bekommt man erst ab einer gewissen Geschwindigkeit hin.Hedi 69 hat geschrieben: Aber dieses Tempo wäre für mich persönlich so langsam, dass ich damit keinen sauberen Laufstil mehr hinbekäme. ...
Deshalb sollte man, sobald man mit einer bestimmten Strecke ohne Schmerzen klarkommt anfangen einen Teil der Strecke auf Tempo zu laufen (z.B. 100m in Woche 1, 200m in Woche 2 usw).
Ich würde als Geschwindigkeit übrigens 6:30 min/km empfehlen - damit ist man dann schon am Pace der meisten Laufgruppen dran.
Und noch was: Nie gleichzeitig Geschwindigkeit UND Strecke erhöhen!
35
Hallo zusammen!
Hier mal ein kleiner Zwischenbericht:
Nachdem ich die Einlagen bekommen habe, habe ich wieder mit dem Laufen von vorne angefangen: 8 x2 Minuten mit Gehpausen von einer Minute und das 2 x in der Woche. Nachdem ich dreimal gelaufen bin musste ich wieder 2 Wochen wegen meiner Knie pausieren . Die Schmerzen treten zT nicht mal direkt nach dem Laufen auf: Die Knie fühlen sich erst für Tage müde an, und dann reicht es schon, dass ich ein, zweimal in die Hocke gehe und dann geht es wieder los . In dieser Pause habe ich statt des Laufens brav und artig meine Stärkungsgymnastik durchgeführt. Laufen tue ich immer erst, wenn ich komplett schmerzfrei bin.
Gestern war ich das erste mal wieder unterwegs (Ich laufe Montag und Samstag), immer noch mit 8 x 2. Die Knie sind wieder recht müde, ich denke, ich werde erst nächsten Montag wieder laufen.
Bei der Umstellung meines Laufstils konzentriere ich mich momentan darauf, die Arme genügend anzuwinkeln, weiter vorne auf den Füßen aufzutreten. Dabei habe ich festgestellt, dass ich, wenn ich mich auf diese Sachen konzentriere, zT zu schnell unterwegs bin. Mit der Umsetzung der restlichen Tipps (Anfersen, Fußvorne kurz aufsetzen und nach hinten weiter strecken) habe ich noch so meine Probleme, wenn ich das versuche, dann klappt der Rest nicht mehr. Hätte nicht gedacht, dass Laufen so kompliziert sein kann!
Ansonsten ist es schon frustrierend, es geht einen Schritt vor und zwei zurück, zumindest ist das gerade mein Gefühl. Zumal auch gerade das Wetter so schön ist, das ist schon netter als auf Schneematsch!
Manchmal denke ich, ich sollte vielleicht lieber aufs Fahrrad umsteigen, aber Radfahren finde ich eher langweilig, obwohl es für die Knie vielleicht besser wäre.
Ok, genug rumgemärt. Ich mache einfach langsam weiter und schaue was passiert.
LG,
mokel
Hier mal ein kleiner Zwischenbericht:
Nachdem ich die Einlagen bekommen habe, habe ich wieder mit dem Laufen von vorne angefangen: 8 x2 Minuten mit Gehpausen von einer Minute und das 2 x in der Woche. Nachdem ich dreimal gelaufen bin musste ich wieder 2 Wochen wegen meiner Knie pausieren . Die Schmerzen treten zT nicht mal direkt nach dem Laufen auf: Die Knie fühlen sich erst für Tage müde an, und dann reicht es schon, dass ich ein, zweimal in die Hocke gehe und dann geht es wieder los . In dieser Pause habe ich statt des Laufens brav und artig meine Stärkungsgymnastik durchgeführt. Laufen tue ich immer erst, wenn ich komplett schmerzfrei bin.
Gestern war ich das erste mal wieder unterwegs (Ich laufe Montag und Samstag), immer noch mit 8 x 2. Die Knie sind wieder recht müde, ich denke, ich werde erst nächsten Montag wieder laufen.
Bei der Umstellung meines Laufstils konzentriere ich mich momentan darauf, die Arme genügend anzuwinkeln, weiter vorne auf den Füßen aufzutreten. Dabei habe ich festgestellt, dass ich, wenn ich mich auf diese Sachen konzentriere, zT zu schnell unterwegs bin. Mit der Umsetzung der restlichen Tipps (Anfersen, Fußvorne kurz aufsetzen und nach hinten weiter strecken) habe ich noch so meine Probleme, wenn ich das versuche, dann klappt der Rest nicht mehr. Hätte nicht gedacht, dass Laufen so kompliziert sein kann!
Ansonsten ist es schon frustrierend, es geht einen Schritt vor und zwei zurück, zumindest ist das gerade mein Gefühl. Zumal auch gerade das Wetter so schön ist, das ist schon netter als auf Schneematsch!
Manchmal denke ich, ich sollte vielleicht lieber aufs Fahrrad umsteigen, aber Radfahren finde ich eher langweilig, obwohl es für die Knie vielleicht besser wäre.
Ok, genug rumgemärt. Ich mache einfach langsam weiter und schaue was passiert.
LG,
mokel
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Mokel,mokel hat geschrieben:Hallo zusammen!
Hier mal ein kleiner Zwischenbericht:
Nachdem ich die Einlagen bekommen habe, habe ich wieder mit dem Laufen von vorne angefangen: 8 x2 Minuten mit Gehpausen von einer Minute und das 2 x in der Woche. Nachdem ich dreimal gelaufen bin musste ich wieder 2 Wochen wegen meiner Knie pausieren . Die Schmerzen treten zT nicht mal direkt nach dem Laufen auf: Die Knie fühlen sich erst für Tage müde an, und dann reicht es schon, dass ich ein, zweimal in die Hocke gehe und dann geht es wieder los . In dieser Pause habe ich statt des Laufens brav und artig meine Stärkungsgymnastik durchgeführt. Laufen tue ich immer erst, wenn ich komplett schmerzfrei bin.
LG,
mokel
versuch mal gezielt was für den Oberschenkelmuskel(quadriceps femoris) zu tun, der ja für das Strecken des Knies zuständig ist.
lg thomas
http://www.fitnessbeat.de
Niemals aufgeben!!!
5Km - 18:11 min Frechen 2012
10km 36:48 min Leverkusen 2013
15km 59:19 min Leverkusen 2011
HM- 1:22:18 h Düsseldorf 2013
M- 2:56:52h Düsseldorf 2013
Niemals aufgeben!!!
5Km - 18:11 min Frechen 2012
10km 36:48 min Leverkusen 2013
15km 59:19 min Leverkusen 2011
HM- 1:22:18 h Düsseldorf 2013
M- 2:56:52h Düsseldorf 2013
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Danke, Damagic für den Tipp!
Bei den Übungen, die ich empfohlen bekommen habe sind unter anderem diese dabei, von denen ich meine, die für den quadriceps femoris gut sein könnten (nachdem ich nachgeschaut habe, wo der wohl ist! ):
- Parkbank: mit einem Bein von unten auf eine Parkbank ( in meinem Fall die zweite Treppenstufe) steigen und das nachgezogene Bein anwinkeln wenn man oben ist
- Kniebeuge
- Dehnung: das eine Bein vorne aufstellen, das andere hinten mit dem Knie auf dem Boden und dann die Hüftbeugemuskulatur des hinteren Beins dehnen
Meinst Du, die sind gut geeignet? Hast Du da vielleicht noch weitere Vorschläge für mich? Ich bin für jeden Tipp dankbar. Durchhalteparolen werden auch gerne genommen!
LG,
mokel
Bei den Übungen, die ich empfohlen bekommen habe sind unter anderem diese dabei, von denen ich meine, die für den quadriceps femoris gut sein könnten (nachdem ich nachgeschaut habe, wo der wohl ist! ):
- Parkbank: mit einem Bein von unten auf eine Parkbank ( in meinem Fall die zweite Treppenstufe) steigen und das nachgezogene Bein anwinkeln wenn man oben ist
- Kniebeuge
- Dehnung: das eine Bein vorne aufstellen, das andere hinten mit dem Knie auf dem Boden und dann die Hüftbeugemuskulatur des hinteren Beins dehnen
Meinst Du, die sind gut geeignet? Hast Du da vielleicht noch weitere Vorschläge für mich? Ich bin für jeden Tipp dankbar. Durchhalteparolen werden auch gerne genommen!
LG,
mokel
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Hallo mokel,
ich halte es für sehr schwierig bis unmöglich und letztlich auch nicht ungefährlich ohne kompetente Anleitung und Kontrolle am Laufstil herum zu fummeln. Du kannst dich nicht selbst beobachten. Und selbst, wenn dem so wäre, woher willst du wissen, dass die durchgeführte Änderung SO richtig ist? Dazu kommt, dass man sich selbst zwar verpflichten kann am Laufstil etwas zu ändern, das aber nach kurzer Zeit wieder vergisst (nicht mehr kontrolliert), weil man an was anderes denkt und damit in das alte Muster zurück fällt. Änderungen kommen aber nur zustande wenn eine (geänderte) Bewegung abertausendfach geübt wird. Und wenn die Änderung dann tatsächlich greift ... ist sie dann richtig, womit ich wieder am Anfang meiner Ausführung wäre.
Statt konkreter Eingriffe in den Laufstil solltest du Übungen des Lauf-ABC absolvieren. Ohne die jetzt im einzelnen aufzuzählen: Dabei geht es darum, Teile bzw. Phasen der Laufbewegung durch Übertreibung der Bewegung zu schulen. Andere Übungen trainieren einfach die Fähigkeit des Nervensystems die Laufmuskulatur gut aufeinander abstimmt anzusteuern. Beispiel: Die Übung "Anfersen". Dabei versucht man die Unterschenkel möglichst hoch zu schlagen, ev. bis gegen den Po. Regelmäßig geübt verbessert das die entsprechende Phase der vollen Laufbewegung. Lauf-ABC-Übungen kannst du im Netz googlen.
Darüber hinaus solltest du Balance-Übungen machen. Das geht barfuß auf einer Balance-Scheibe, die für ca. 30 Euro zu haben ist. Einfüßig, beidfüßig Balance halten. Wenn das gut gelingt (dabei Blick geradeaus nicht auf die Füße), dann kannst du mit den Händen Übungen machen die ablenken (mit einem Ball z.B.) und damit das Gleichgewichtsgefühl automatisieren.
So viel erst einmal. Ich muss deine Analyse noch mal durchlesen. Vielleicht fällt mir noch was ein.
Gruß Udo
ich halte es für sehr schwierig bis unmöglich und letztlich auch nicht ungefährlich ohne kompetente Anleitung und Kontrolle am Laufstil herum zu fummeln. Du kannst dich nicht selbst beobachten. Und selbst, wenn dem so wäre, woher willst du wissen, dass die durchgeführte Änderung SO richtig ist? Dazu kommt, dass man sich selbst zwar verpflichten kann am Laufstil etwas zu ändern, das aber nach kurzer Zeit wieder vergisst (nicht mehr kontrolliert), weil man an was anderes denkt und damit in das alte Muster zurück fällt. Änderungen kommen aber nur zustande wenn eine (geänderte) Bewegung abertausendfach geübt wird. Und wenn die Änderung dann tatsächlich greift ... ist sie dann richtig, womit ich wieder am Anfang meiner Ausführung wäre.
Statt konkreter Eingriffe in den Laufstil solltest du Übungen des Lauf-ABC absolvieren. Ohne die jetzt im einzelnen aufzuzählen: Dabei geht es darum, Teile bzw. Phasen der Laufbewegung durch Übertreibung der Bewegung zu schulen. Andere Übungen trainieren einfach die Fähigkeit des Nervensystems die Laufmuskulatur gut aufeinander abstimmt anzusteuern. Beispiel: Die Übung "Anfersen". Dabei versucht man die Unterschenkel möglichst hoch zu schlagen, ev. bis gegen den Po. Regelmäßig geübt verbessert das die entsprechende Phase der vollen Laufbewegung. Lauf-ABC-Übungen kannst du im Netz googlen.
Darüber hinaus solltest du Balance-Übungen machen. Das geht barfuß auf einer Balance-Scheibe, die für ca. 30 Euro zu haben ist. Einfüßig, beidfüßig Balance halten. Wenn das gut gelingt (dabei Blick geradeaus nicht auf die Füße), dann kannst du mit den Händen Übungen machen die ablenken (mit einem Ball z.B.) und damit das Gleichgewichtsgefühl automatisieren.
So viel erst einmal. Ich muss deine Analyse noch mal durchlesen. Vielleicht fällt mir noch was ein.
Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger.
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h
39
Moinsen!
Ok, ich glaube ich sollte nochmal aufschreiben, was ich da jetzt so mache, bevor es Missverständnisse gibt.
Mein Gymnastikprogramm (2 bis drei mal je 15-20 Stück bzw 20 sek und das 2x in der Woche):
Im Stehen
---------
- Parkbank (wie oben beschrieben)
- Beininnenseite dehnen
- Waden dehnen
- Anfersen
- Kniebeuge
- Einbeinstand auf weicher Unterlage, z.T. mit geschlossenen Augen, damit es schwieriger wird
- Ballen und Hackenstand, auch auf weicher Unterlage für die Waden, Füße, Knöchel, Schienbeine und Balance
- Einbeinsprünge (mit ausgebreiteten Armen vorgebeugt vorwärts auf ein Bein springen, das hintere Bein gerade anheben und dann komplett ausbalancieren)
Auf der Matte
-------------
- Hüftbeugemuskel dehnen
- Pomuskel dehnen
- Bauchmuskelübungen:
- auf dem Rücken liegen die Beine anwinkeln und jeweils
die Hüfte hoch heben
mit den Schultern den Boden verlassen
schräg zum re Knie hoch
schräg zum li Knie hoch
- auf der Seite liegen, Bein seitlich hochheben
- auf Seite liegen und dann in den Seitstütz gehen und halten
- Vierfüsslerstand, Bein und Arm gegengleich ausstrecken
- auf dem Rücken liegen, die Beine aufstellen, Hüfte hochdrücken und halten, ein Bein ausstrecken
Das ist nicht die Reihenfolge, in der ich das mache, den Zettel habe ich jetzt nicht dabei.
Ich versuche schon bei der Umstellung meines Laufstils mich an die Empfehlungen aus der Bewegungsanalyse zu halten: Nicht alles auf einmal versuchen, z.B. den einen Tag auf kleinere Schritte achten, dann auf die Arme (wobei das mit den Armen mittlerweile schon relativ automatisch geht). Und auch nicht während eines Laufs durchgängig alles machen, sondern zwischendrin wieder ruhig in mein altes Muster zurück fallen. Sicher hätte ich gerne jemanden, der sich das mal anschaut. Leider habe ich da niemanden, und Lauftreffs fallen wegen Zeitmangels aus. Eben wegen meiner vielen Termine hatte ich mir das Laufen als zusätzlichen Sport ausgesucht, da ich - naiv wie ich nun manchmal bin - dachte, dass ich einfach loslaufe wann ich kann und nicht an eine feste Uhrzeit gebunden bin.
Wenn das nicht ungefährlich ist, selber dran zu arbeiten, was wäre da zu empfehlen? Oder sollte ich erst nur Gymnastik machen und erst wieder in ein paar Wochen laufen?
LG und Danke für die Tipps,
mokel
Ok, ich glaube ich sollte nochmal aufschreiben, was ich da jetzt so mache, bevor es Missverständnisse gibt.
Mein Gymnastikprogramm (2 bis drei mal je 15-20 Stück bzw 20 sek und das 2x in der Woche):
Im Stehen
---------
- Parkbank (wie oben beschrieben)
- Beininnenseite dehnen
- Waden dehnen
- Anfersen
- Kniebeuge
- Einbeinstand auf weicher Unterlage, z.T. mit geschlossenen Augen, damit es schwieriger wird
- Ballen und Hackenstand, auch auf weicher Unterlage für die Waden, Füße, Knöchel, Schienbeine und Balance
- Einbeinsprünge (mit ausgebreiteten Armen vorgebeugt vorwärts auf ein Bein springen, das hintere Bein gerade anheben und dann komplett ausbalancieren)
Auf der Matte
-------------
- Hüftbeugemuskel dehnen
- Pomuskel dehnen
- Bauchmuskelübungen:
- auf dem Rücken liegen die Beine anwinkeln und jeweils
die Hüfte hoch heben
mit den Schultern den Boden verlassen
schräg zum re Knie hoch
schräg zum li Knie hoch
- auf der Seite liegen, Bein seitlich hochheben
- auf Seite liegen und dann in den Seitstütz gehen und halten
- Vierfüsslerstand, Bein und Arm gegengleich ausstrecken
- auf dem Rücken liegen, die Beine aufstellen, Hüfte hochdrücken und halten, ein Bein ausstrecken
Das ist nicht die Reihenfolge, in der ich das mache, den Zettel habe ich jetzt nicht dabei.
Ich versuche schon bei der Umstellung meines Laufstils mich an die Empfehlungen aus der Bewegungsanalyse zu halten: Nicht alles auf einmal versuchen, z.B. den einen Tag auf kleinere Schritte achten, dann auf die Arme (wobei das mit den Armen mittlerweile schon relativ automatisch geht). Und auch nicht während eines Laufs durchgängig alles machen, sondern zwischendrin wieder ruhig in mein altes Muster zurück fallen. Sicher hätte ich gerne jemanden, der sich das mal anschaut. Leider habe ich da niemanden, und Lauftreffs fallen wegen Zeitmangels aus. Eben wegen meiner vielen Termine hatte ich mir das Laufen als zusätzlichen Sport ausgesucht, da ich - naiv wie ich nun manchmal bin - dachte, dass ich einfach loslaufe wann ich kann und nicht an eine feste Uhrzeit gebunden bin.
Wenn das nicht ungefährlich ist, selber dran zu arbeiten, was wäre da zu empfehlen? Oder sollte ich erst nur Gymnastik machen und erst wieder in ein paar Wochen laufen?
LG und Danke für die Tipps,
mokel
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Hallo Mokel,
wir haben ja schon lange nichts mehr von dir gehört. Wie geht's dir denn heute? Ich hoffe, deine Situation hat sich verbessert.
Obwohl ich schon einige Jahre laufe, hatte ich kürzlich auch Probleme mit den Knien. Der Grund war ein zu schneller Umstieg auf einen neuen Schuh (klar, die neuen hat man halt lieber an). Das war eine unvernünftige Entscheidung. Sehnen und Muskel mussten sich erst an den neuen Bewegungsablauf mit dem neuen Schuh gewöhnen. Vielleicht bist du ja mit einem für dich falschen Schuh unterwegs? Ein Lösungsweg könnte somit ein neues Paar bzw. Wechselschuhe sein. Ist nur so eine Idee. Ansonsten hast du ja schon viele Register zur Problemlösung gezogen. Respekt vor deinem Willen und deiner Ausdauer!
Viele Grüße - Sigi
wir haben ja schon lange nichts mehr von dir gehört. Wie geht's dir denn heute? Ich hoffe, deine Situation hat sich verbessert.
Obwohl ich schon einige Jahre laufe, hatte ich kürzlich auch Probleme mit den Knien. Der Grund war ein zu schneller Umstieg auf einen neuen Schuh (klar, die neuen hat man halt lieber an). Das war eine unvernünftige Entscheidung. Sehnen und Muskel mussten sich erst an den neuen Bewegungsablauf mit dem neuen Schuh gewöhnen. Vielleicht bist du ja mit einem für dich falschen Schuh unterwegs? Ein Lösungsweg könnte somit ein neues Paar bzw. Wechselschuhe sein. Ist nur so eine Idee. Ansonsten hast du ja schon viele Register zur Problemlösung gezogen. Respekt vor deinem Willen und deiner Ausdauer!
Viele Grüße - Sigi
42
@sigi_sunshine
Das ist aber nett das Du nachfragst!
Einer der Gründe, warum ich mich so lange nicht gemeldet habe, war, dass ich euch nicht so volljammern wollte.
Besonders viel Respekt habe ich in letzter Zeit nicht verdient, befürchte ich . Ich war seit Februar bis jetzt 2 x krank und mein Gymnastikwille zusätzlich zum Tanzen und Laufen hat mich beinahe verlassen. Ich hoffe das wird jetzt wieder besser. Derzeit laufe ich nur 1x in der Woche (Samstags), die vorgeschlagenen 2x enden in Knieschmerzen. 1 x in der Woche geht, dann ziehen die nur und beruhigen sich bis zum nächsten mal. Mittlerweile habe ich mich wieder auf unglaubliche 5 x 3 Minuten vorgearbeitet. Wie-sel-flink die Frau ...
Das wirklich fiese ist, dass ich von der Kondition her keine Probleme hätte mehr und länger zu Laufen. Letzen Samstag war richtig super, das Wetter war prima und ich hätte noch viel länger laufen mögen und die Gehpausen habe ich eher als lästig empfunden. Ich wollte es dann eigentlich riskieren, doch gleich wieder am Montag zu laufen, aber meine Knie haben mich eines besseren belehrt. Seufz.
Wie man vielleicht rauslesen könnte geht bei mir derzeit der Frust um, besonders wenn ich hier im Anfängerforum mal wieder von Einsteigern lese, die meinen ihre 10 Kilometer einfach nicht schnell genug laufen zu können. Ich versuche weiterhin zuversichtlich zu sein. Vielleicht kann ich ja mal 20 Minuten durchlaufen. Irgendwann im Herbst. Oder so.
Aber wer weiss, vielleicht kommt ja noch die Senstationsmeldung: "Mokel läuft 20 Minuten durch: Gegenischer Rollator kommt bei Überholmanöver von der Piste ab!"
Ob es wirklich an den falschen Schuhen liegen könnte? Möglich, nur haben die Laufband- als auch die Bewegungsanalyse ergeben, dass die Schuhe plus Einlagen angeblich schon die richtigen für mich sein sollen. Trozdem danke für den Tipp!
@DanielaN
Da haste völlig recht, Standard isses nicht! Ich bin in Richtung orientalischer Tanz / mittelasiatischer Tanz unterwegs. Da ist entweder flacher Fuß oder Zehenspitzen angesagt. Da wir Barfuß oder mit Schläppchen tanzen wäre es recht unelegant mit dem Hacken aufzusetzen. Es gibt nur ganz wenige Schritte, wo das mal Absicht wäre.
Das ist aber nett das Du nachfragst!
Einer der Gründe, warum ich mich so lange nicht gemeldet habe, war, dass ich euch nicht so volljammern wollte.
Besonders viel Respekt habe ich in letzter Zeit nicht verdient, befürchte ich . Ich war seit Februar bis jetzt 2 x krank und mein Gymnastikwille zusätzlich zum Tanzen und Laufen hat mich beinahe verlassen. Ich hoffe das wird jetzt wieder besser. Derzeit laufe ich nur 1x in der Woche (Samstags), die vorgeschlagenen 2x enden in Knieschmerzen. 1 x in der Woche geht, dann ziehen die nur und beruhigen sich bis zum nächsten mal. Mittlerweile habe ich mich wieder auf unglaubliche 5 x 3 Minuten vorgearbeitet. Wie-sel-flink die Frau ...
Das wirklich fiese ist, dass ich von der Kondition her keine Probleme hätte mehr und länger zu Laufen. Letzen Samstag war richtig super, das Wetter war prima und ich hätte noch viel länger laufen mögen und die Gehpausen habe ich eher als lästig empfunden. Ich wollte es dann eigentlich riskieren, doch gleich wieder am Montag zu laufen, aber meine Knie haben mich eines besseren belehrt. Seufz.
Wie man vielleicht rauslesen könnte geht bei mir derzeit der Frust um, besonders wenn ich hier im Anfängerforum mal wieder von Einsteigern lese, die meinen ihre 10 Kilometer einfach nicht schnell genug laufen zu können. Ich versuche weiterhin zuversichtlich zu sein. Vielleicht kann ich ja mal 20 Minuten durchlaufen. Irgendwann im Herbst. Oder so.
Aber wer weiss, vielleicht kommt ja noch die Senstationsmeldung: "Mokel läuft 20 Minuten durch: Gegenischer Rollator kommt bei Überholmanöver von der Piste ab!"
Ob es wirklich an den falschen Schuhen liegen könnte? Möglich, nur haben die Laufband- als auch die Bewegungsanalyse ergeben, dass die Schuhe plus Einlagen angeblich schon die richtigen für mich sein sollen. Trozdem danke für den Tipp!
@DanielaN
Da haste völlig recht, Standard isses nicht! Ich bin in Richtung orientalischer Tanz / mittelasiatischer Tanz unterwegs. Da ist entweder flacher Fuß oder Zehenspitzen angesagt. Da wir Barfuß oder mit Schläppchen tanzen wäre es recht unelegant mit dem Hacken aufzusetzen. Es gibt nur ganz wenige Schritte, wo das mal Absicht wäre.
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Hallo Mokel,mokel hat geschrieben: Manchmal denke ich, ich sollte vielleicht lieber aufs Fahrrad umsteigen, aber Radfahren finde ich eher langweilig, obwohl es für die Knie vielleicht besser wäre.
erstmal meinen Respekt für dein Durchhaltevermögen und deine Konsequenz.
Wie du aus meinem Nick ja schon sehen kannst, bin ich eher von der Radfraktion. Ich habe allerdings vor ein paar Monaten auch mit Laufen angefangen und es macht mir sehr viel Spass.
Vielleicht solltest du wirklich mal drüber nachdenken, auf´s Rad "umzusteigen". Langweilig ist das nun wirklich nicht. Du legst viel größere Strecken zurück und bewegst dich in freier Natur. Ausserdem kann man das auch sehr gut mit anderen zusammen machen.
Jedenfalls ist radeln wirklich gut für´s Knie (frag ruhig mal einen Arzt). Die Knie müssen das Gewicht des Körpers nicht tragen, sind aber in permanenter Bewegung.
Mir persönlich hat jahrelanges Radtraining ausserdem den Einstieg ins Laufen sehr viel einfacher gemacht. Dabei hat mir einerseits die erworbene Grundkondition geholfen und andererseits sicherlich auch, dass ein Großteil der beim Laufen beteiligten Muskeln schon "wussten was Training ist"
Bitte nicht falschverstehen (auch die anderen Mitleser nicht!): Ich will hier niemanden überreden eine andere Sportart als als Laufen zu machen, aber wenn selbst nach Laufanalyse, Einlagen, diversen unterstützenden Maßnahmen etc. es überhaupt nicht möglich sein sollte schmerzfrei zu laufen, ist es auf jeden Fall besser eine andere Ausdauersportart zu machen als gar nichts. (Schwimmen fiele mir da auch noch ein - aber das mag ich persönlich nunmal gar nicht )
Falls das wirklich nix für dich sein sollte drücke ich auf alle Fälle die Daumen, dass es doch noch irgendwie klappt.
EDIT: Noch kurz was zum Thema "langweiliges Radfahren": Wenn du das erste Mal einen Pass runterrollst und auf ner schönen langen Geraden der Tacho 70 oder 80 überschreitet, sorgt GARANTIERT dein Körper durch Ausstoss von ausreichend Adrenalin dafür, dass dir nicht langweilig wird
44
Oh weh, noch mehr Respekt ... vielen lieben Dank dafür, jetzt sollte ich dem wohl auch gerecht werden, was?Radfahrer hat geschrieben:Hallo Mokel,
erstmal meinen Respekt für dein Durchhaltevermögen und deine Konsequenz.
Ihr seid echt super, ich glaube, ohne eure Tipps und Ermunterungen hätte ich längst aufgegeben!
Heute werde ich wieder lostraben, mit sagenhaften 4 x 4 Minuten.
Vielleicht nicht komplett umsteigen, aber jetzt wo das Wetter besser und es auch morgens nicht mehr so finster ist, habe ich schon überlegt wieder mit dem Rad zur Arbeit zu fahren. Eine Strecke sind so 8 km und sollten mich nun wirklich nicht überlasten! Jeden Tag kann ich das nicht machen, da ich sonst meine Anschlusstermine nicht schaffe oder einfach das Auto für die Arbeit brauche. Ich kann ja mal antesten, vielleicht hilft es ja wirklich meinen Knien?Radfahrer hat geschrieben:Vielleicht solltest du wirklich mal drüber nachdenken, auf´s Rad "umzusteigen".
Geht auch 'ne Brücke? Ich bin hier im platten Teil des Nordens ...Radfahrer hat geschrieben:Wenn du das erste Mal einen Pass runterrollst und auf ner schönen langen Geraden der Tacho 70 oder 80 überschreitet, sorgt GARANTIERT dein Körper durch Ausstoss von ausreichend Adrenalin dafür, dass dir nicht langweilig wird
LG,
mokel
45
Ja, probier das doch einfach mal. Wenn du das, sagen wir mal, 3 x die Woche machst, hast du schon gut 50 km gefahren. Wenn wir mal einen 20er Schnitt annehmen hast du dich also 2 1/2 Std. bewegt zusätzlich zu deinen 4*4 Minuten laufenmokel hat geschrieben:Eine Strecke sind so 8 km und sollten mich nun wirklich nicht überlasten! Jeden Tag kann ich das nicht machen, da ich sonst meine Anschlusstermine nicht schaffe oder einfach das Auto für die Arbeit brauche. Ich kann ja mal antesten, vielleicht hilft es ja wirklich meinen Knien?
Geht auch 'ne Brücke? Ich bin hier im platten Teil des Nordens ...
Evtl. kannst du ja auf der Heimfahrt sogar noch mal nen kleinen Umweg fahren...
Ne Brücke reicht für Tacho 80 wohl nur wenn du den kurzen Weg übers Geländer nimmst
46
Hiho zusammen!
Mich hat der Frust geplagt und so war ich im Forum unterwegs und habe geschaut, wie ihr euch motiviert.
Es gibt Leute, die sich gerne pushen, schnell sein und im Wettkampf vorne dabei sein wollen.
Es gibt Leute, die gegen sich selbst kämpfen
Es gibt Leute, die gerne dabei sein wollen
Es gibt Leute, die einfach gerne Laufen.
Es gibt Leute, die abnehmen/was für ihre Gesundheit tun wollen
Und bestimmt noch viele, viele andere Gründe mehr in beliebig vielen Kombinationen.
Tja, und da habe ich mich gefragt weswegen ich eigentlich noch dabei bin, auch wenn das Laufen sonst Spaß macht, denn:
- In dem Letzten halben Jahr habe ich immer wieder von vorne anfangen müssen.
- Ich habe nichts an Leistung vorzuweisen. Die 4x4 Minuten die ich jetzt laufe, habe ich auch schon vor ein paar Monaten laufen können.
- Mir einen Wettkampf als Motivation zu suchen, ist ausgeschlossen solange ich nicht mehr als einmal in der Woche loslaufen kann.
- Abnehmen kann ich damit auch komplett vergessen.
Und ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ich anscheinend einfach zu stur bin aufzuhören.
Was für mich eher eine erstaunliche Erkenntnis ist, denn ich bin sonst eher so, dass ich aufhöre, wenn ich nicht relativ schnell ein Erfolgserlebnis habe.
In der Schule habe ich Laufen gehasst: Ich war nie schnell, und ich war immer eine von den Letzten. Wenn nicht die Letzte.
Und dann ist mir wieder eingefallen, dass ich als Kind relativ regelmäßig bei einem Lauftreff war und auch Laufabzeichen gemacht habe (30 Minuten, 45 Minuten, keine Ahnung: so lange her, dass es fast schon nicht mehr wahr ist). Aber woran ich mich noch erinnern kann, ist, dass als ich das Abzeichen gemacht habe irgendwann das Gefühl hatte, endlos weiter laufen zu können. Und das war einfach nur toll.
Vielleicht kommt das ja irgendwann wieder, wenn ich nur weiterhin stur genug bin.
Also fahre ich wieder mit dem Rad zur Arbeit und werde am Samstag 3x5 Minuten laufen.
(Und an meine Knie.)
LG,
mokel
Mich hat der Frust geplagt und so war ich im Forum unterwegs und habe geschaut, wie ihr euch motiviert.
Es gibt Leute, die sich gerne pushen, schnell sein und im Wettkampf vorne dabei sein wollen.
Es gibt Leute, die gegen sich selbst kämpfen
Es gibt Leute, die gerne dabei sein wollen
Es gibt Leute, die einfach gerne Laufen.
Es gibt Leute, die abnehmen/was für ihre Gesundheit tun wollen
Und bestimmt noch viele, viele andere Gründe mehr in beliebig vielen Kombinationen.
Tja, und da habe ich mich gefragt weswegen ich eigentlich noch dabei bin, auch wenn das Laufen sonst Spaß macht, denn:
- In dem Letzten halben Jahr habe ich immer wieder von vorne anfangen müssen.
- Ich habe nichts an Leistung vorzuweisen. Die 4x4 Minuten die ich jetzt laufe, habe ich auch schon vor ein paar Monaten laufen können.
- Mir einen Wettkampf als Motivation zu suchen, ist ausgeschlossen solange ich nicht mehr als einmal in der Woche loslaufen kann.
- Abnehmen kann ich damit auch komplett vergessen.
Und ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ich anscheinend einfach zu stur bin aufzuhören.
Was für mich eher eine erstaunliche Erkenntnis ist, denn ich bin sonst eher so, dass ich aufhöre, wenn ich nicht relativ schnell ein Erfolgserlebnis habe.
In der Schule habe ich Laufen gehasst: Ich war nie schnell, und ich war immer eine von den Letzten. Wenn nicht die Letzte.
Und dann ist mir wieder eingefallen, dass ich als Kind relativ regelmäßig bei einem Lauftreff war und auch Laufabzeichen gemacht habe (30 Minuten, 45 Minuten, keine Ahnung: so lange her, dass es fast schon nicht mehr wahr ist). Aber woran ich mich noch erinnern kann, ist, dass als ich das Abzeichen gemacht habe irgendwann das Gefühl hatte, endlos weiter laufen zu können. Und das war einfach nur toll.
Vielleicht kommt das ja irgendwann wieder, wenn ich nur weiterhin stur genug bin.
Also fahre ich wieder mit dem Rad zur Arbeit und werde am Samstag 3x5 Minuten laufen.
(Und an meine Knie.)
LG,
mokel
20 Minuten!!!
47 Moinsen!
Vielleicht erinnert sich ja nch jemand an mich, ich bin tatsächlich immer noch dabei!
Hiermit möchte ich voller Stolz und Freude verkünden, dass ich heute zum ersten Mal 20 Minuten durchgelaufen bin!
Das war mein Plan, gelaufen bin ich 1x in der Woche, nach 3x Laufen (manchmal auch nur 2x) habe ich gesteigert:
6 x 2 Minuten mit je einer Minute Gehpause
5 x 3
4 x 4 + 3 Minuten (weil noch soviel Restweg übrig war)
4 x 5
3 x 6 + 2
3 x 7
2 x 9 + 2
2 x 10 + 2 Muahahaha!!!!
Wobei ich sagen muss, dass ich momentan 2 x in der Woche laufe, weil derzeit meine ganzen Tanzkurse nicht stattfinden.
Als nächstes möchte ich mich an die 30 Minuten ranschleichen:
23, 26, 28, 30
Und wenn die Tanzkurse wieder stattfinden, möchte ich langsam einen zweiten Lauftermin in der Woche aufbauen.
Was ich nicht alles möchte!
nochmal für all eure Tipps und den guten Zuspruch!
LG,
mokel
Vielleicht erinnert sich ja nch jemand an mich, ich bin tatsächlich immer noch dabei!
Hiermit möchte ich voller Stolz und Freude verkünden, dass ich heute zum ersten Mal 20 Minuten durchgelaufen bin!
Das war mein Plan, gelaufen bin ich 1x in der Woche, nach 3x Laufen (manchmal auch nur 2x) habe ich gesteigert:
6 x 2 Minuten mit je einer Minute Gehpause
5 x 3
4 x 4 + 3 Minuten (weil noch soviel Restweg übrig war)
4 x 5
3 x 6 + 2
3 x 7
2 x 9 + 2
2 x 10 + 2 Muahahaha!!!!
Wobei ich sagen muss, dass ich momentan 2 x in der Woche laufe, weil derzeit meine ganzen Tanzkurse nicht stattfinden.
Als nächstes möchte ich mich an die 30 Minuten ranschleichen:
23, 26, 28, 30
Und wenn die Tanzkurse wieder stattfinden, möchte ich langsam einen zweiten Lauftermin in der Woche aufbauen.
Was ich nicht alles möchte!
nochmal für all eure Tipps und den guten Zuspruch!
LG,
mokel
49
Hallo Anke!
Den Knien geht es gut, Danke der Nachfrage! Manchmal ziehen die ein wenig, aber das erinnert mich dann daran, es weiterhin langsam angehen zu lassen.
Mittlerweile bin ich bei unglaublichen 35 Minuten angelangt, am WE will ich auf 40 steigern . Ich bin mit den selben Schuhen und Einlagen unterwegs, aber immer noch nur ein mal in der Woche. Einen zweiten Termin werde ich wohl erst ab der 2ten Oktoberwoche aufbauen. Vielleicht kommt dann auch mein Mann wieder mit, wenn nicht, trabe ich eben alleine los.
Jetzt, wo ich nicht mehr mit Pausen laufen muss, macht das Ganze gleich nochmal soviel Spaß! Den zweiten Termin wieder mit den Intervallen aufzubauen dürfte mir einiges an Geduld abfordern.
Und, wie geht es bei Dir so voran?
LG,
mokel
Den Knien geht es gut, Danke der Nachfrage! Manchmal ziehen die ein wenig, aber das erinnert mich dann daran, es weiterhin langsam angehen zu lassen.
Mittlerweile bin ich bei unglaublichen 35 Minuten angelangt, am WE will ich auf 40 steigern . Ich bin mit den selben Schuhen und Einlagen unterwegs, aber immer noch nur ein mal in der Woche. Einen zweiten Termin werde ich wohl erst ab der 2ten Oktoberwoche aufbauen. Vielleicht kommt dann auch mein Mann wieder mit, wenn nicht, trabe ich eben alleine los.
Jetzt, wo ich nicht mehr mit Pausen laufen muss, macht das Ganze gleich nochmal soviel Spaß! Den zweiten Termin wieder mit den Intervallen aufzubauen dürfte mir einiges an Geduld abfordern.
Und, wie geht es bei Dir so voran?
LG,
mokel
50
Hiho!
Leider hat ds am WE nicht geklappt auf 40 Minuten zu steigern: es war mir einfach zu heiß. Nach 35 Minuten musste ich aufhören weil mein Kreislauf nicht mitspielte. Das habe ich schon einmal gehabt, da war es dann so schlimm, dass ich mich ins Gras legen musste . Ich hatte mich neben die DLRG Station in den Schatten begeben. Hilfe war also nicht weit, habe die dann aber nicht gebraucht.
Und da ich das nicht nochmal haben wollte, bin ich jetzt den Rest halt gegangen. Nu kenn ich ja die Warnzeichen.
Aber den Knien geht es gut!
LG,
mokel
Leider hat ds am WE nicht geklappt auf 40 Minuten zu steigern: es war mir einfach zu heiß. Nach 35 Minuten musste ich aufhören weil mein Kreislauf nicht mitspielte. Das habe ich schon einmal gehabt, da war es dann so schlimm, dass ich mich ins Gras legen musste . Ich hatte mich neben die DLRG Station in den Schatten begeben. Hilfe war also nicht weit, habe die dann aber nicht gebraucht.
Und da ich das nicht nochmal haben wollte, bin ich jetzt den Rest halt gegangen. Nu kenn ich ja die Warnzeichen.
Aber den Knien geht es gut!
LG,
mokel