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mehr frust statt lust - oder: wie lange muss ich mich quälen, bis es spass macht?

mehr frust statt lust - oder: wie lange muss ich mich quälen, bis es spass macht?

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guten tag.
diese oben genannte frage beschäftigt mich seit einigen wochen immer mehr zum ende meiner laufrunden. und da ich keine antwort habe, stelle ich sie mal hier in diesem forum - vielleicht gibt es ja einige unter euch, die das gleich beschriebene kennen, mich ermutigen können oder ganz klar sagen: lass es, das ist nichts für dich. - gut -

also grundsätzliches: m, 53, krankenpfleger und von sportlicher natur, keine krankheiten oder beschwerden im bewegungsapparat. da es früher zuhause kein auto gab, wurde bereits von kindheit an alles mit dem rad gemacht-radfahren ist kein problem für mich. gemütliche tagestouren, 1-2 stunden auf dem rennrad, der letzte radurlaub war dieses jahr in südfrankreich ohne grosse schwierigkeiten bzgl. ausdauer; ich denke mal, dass ich sagen kann, dass ich eine gute konditon habe.

nun bin ich wie auch immer vor vielen jahren mal aufs laufen gekommen. wie, kann ich nicht mehr sagen, aber irgendetwas muss es an sich haben, denn seitdem habe ich in stetigem auf und ab immer wieder damit angefangen. will sagen: einstieg sachte, mit laufpausen und langsamer steigerung. irgendwann kam dann immer der schweinehund, ich hab's dann schleifen lassen, ganz lange nichts gemacht - und irgendwann wieder den dreh gefunden und von vorne angefangen.
seit 1,5 jahren bin ich allerdings recht gut und regelmässig dabei-abgesehen von einer mehrmonatigen winterpause. doch seit diesem april laufe ich 2-3 mal die woche, mittlerweile sind es 5,7 km: die zeit ist mir relativ egal(es sind zwischen 34 und 37 minuten), ich lasse die uhr mittlaufen, um im tagebuch zu sehen, wie sich das befinden beim laufen auf die zeit auswirkt.
ich laufe meist so, wie ich mich fühle; also los, und dann sehe ich, ob mir nach gemächlich ist oder ich power in mir fühle und dann auch mal etwas gas gebe.
es ist meistens so, dass ich nach dem laufen ein schönes, gutes körpergefühl habe - aber in den letzten wochen verstärkt sich der eindruck, dass auch bei "angenehmem" anfang es zum ende hin anstrengend wird. und da stellt sich mir die frage: wo bleibt denn der spass am laufen? hin und wieder hatte ich schon mal dieses gefühl vom "zweiten wind"(heisst das so?), also dass plötzlich alles wie von selber lief. aber das ist doch eher selten. auch habe ich mich gut gefühlt beim laufen, wenn ich mich nach einem nervigen arbeitstag doch noch aufgerafft habe. aber insgesamt ist es während des laufens zum ende diese knapp 5 km eher anstrengend als angenehm. und das ist frustrierend!
muss ich mich damit abfinden? oder weiterhin geduld haben, es wird besser werden?

vielleicht habt ihr eine antwort? wäre schön!

vielen dank

heye

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Manchmal geh ich meine Straße ohne Blick,
manchmal wünsch ich mir mein Schaukelpferd zurück.
Manchmal bin ich ohne Rast und Ruh,
manchmal schließ ich alle Türen nach mir zu.

Manchmal ist mir kalt und manchmal heiß,
manchmal weiß ich nicht mehr was ich weiß.
Manchmal bin ich schon am Morgen müd,
und dann such ich Trost in einem Lied.

Über sieben Brücken musst du gehn,
sieben dunkle Jahre überstehn,
siebenmal wirst du die Asche sein,
aber einmal auch der helle Schein.

Manchmal scheint die Uhr des Lebens still zu stehn,
manchmal scheint man immer nur im Kreis zu gehn.
Manchmal ist man wie von Fernweh krank,
manchmal sitzt man still auf einer Bank.

Manchmal greift man nach der ganzen Welt,
manchmal meint man, dass der Glücksstern fällt.
Manchmal nimmt man, wo lieber gibt,
manchmal hasst man das, was man doch liebt.

Über sieben Brücken musst du gehn,
sieben dunkle Jahre überstehn,
siebenmal wirst du die Asche sein,
aber einmal auch der helle Schein.

Karat - nicht Gramm.
Zur deutschen Übersetzung musst Du nicht gehn - iss in Deutsch.

Knippi
Die Stones sind wir selber.

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Hallo heye 53,

Meiner Meinung nach hast du mentales Problem, weil anstrengend kann ja auch ein positives Gefühl verursachen. Wenn ich mich zum Ende hin verausgabe dann bewirkt das durchaus etwas positives in mir.

Allerdings kann es auch sein das deine Laufrunden einfach zu kurz sind, klingt komisch ist aber so. Manche Leute brauchen einfach länger zum warm werden. Bei mir ist das durchaus eine halbe bis dreiviertel Stunde bevor sich der Laufrythmuss einstellt und es dann einfacher läuft. :nick:

Probier mal aus einfach länger zu laufen ,und du wirst sehen wie gut das klappt , und gut tut :daumen:
Schöne Grüße aus Köln



2016 Leidenhausen HM
2016 Königsforst Marathon
2016 Bonnmarathon
2016 Basel Firmenlauf HM
2016 Monschau Ultramarathon
2016 Röntgenlauf 63km ???
2015 Kölnmarathon 04:34
2015 Porz HM 2:00:54

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heye53 hat geschrieben: doch seit diesem april laufe ich 2-3 mal die woche, mittlerweile sind es 5,7 km: die zeit ist mir relativ egal(es sind zwischen 34 und 37 minuten),

.....
und da stellt sich mir die frage: wo bleibt denn der spass am laufen?
Ganz ehrlich? Diese Frage würde ich mir wohl auch stellen.
Immer das gleiche Programm abspulen - so habe ich dich jetzt verstanden -
das macht es eher langweilig, und gibt deinem Körper keinerlei Anreiz.


Vesuche doch mal Abwechslung in deine Läufe zu bringen
Mal zwischendurch richtig Gas geben, bis zur nächsten Laterne, bis zum nächsten Baum
Und wenn du mal Zeit hast, einen Lauf ein wenig ausdehnen

Klassisches Muster bei 3/Woche wäre

kurz und schnell
mittel / mittel
langsam / lang

Auch wenn du bei der Lauferei keine Zeitziele verfolgst, könnte dir das den Spass (zurück)bringen

Viel Spass!!

Ulli
5K 24:53 / 10K 52:31 / 15K 1:22:11/ HM 1:57:27/ M 4:10:33 / 50K walk 8:26:20

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Dir fehlen kleine Ziele! Also so was wie den nächsten Lauf bin ich etwas schneller als bei dem heute, oder die Anmeldung zu einem Laufevent, oder die lange Treppe da mal am Stück ohne Pause hochlaufen ... oder ... oder ... oder ..
Planlos, zeitlos, vermutlich immer dieselbe Runde abspulen ... ja ... da wäre selbst mir schon lange jeglicher Spass dran verloren gegangen :winken: .
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heye53 hat geschrieben: wo bleibt denn der spass am laufen?
Ich bin mit Herzblut bei meinen Hobbys. Alles andere wäre pure Zeitverschwendung.
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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heye53 hat geschrieben:...nun bin ich wie auch immer vor vielen jahren mal aufs laufen gekommen. wie, kann ich nicht mehr sagen, aber irgendetwas muss es an sich haben, denn seitdem habe ich in stetigem auf und ab immer wieder damit angefangen. will sagen: einstieg sachte, mit laufpausen und langsamer steigerung. irgendwann kam dann immer der schweinehund, ich hab's dann schleifen lassen, ganz lange nichts gemacht - und irgendwann wieder den dreh gefunden und von vorne angefangen.
Offenbar hast du den Einstieg in die wahre Welt des Laufens nie richtig gefunden - schade.
seit 1,5 jahren bin ich allerdings recht gut und regelmässig dabei-abgesehen von einer mehrmonatigen Winterpause
Jede Jahreszeit hat ihren Reiz zum Laufen, der Winter ganz besonders - einen Grund zur Pause vom Laufen draußen gibt an nur ganz wenigen Ausnahmetagen, zum Beispiel mit Glatteis. Solche Zwangspausen kommen dann ganz gelegen, aber nicht monatelang.
es ist meistens so, dass ich nach dem laufen ein schönes, gutes körpergefühl habe


Genauso soll es sein und zwar im Prinzip von Anfang an.
muss ich mich damit abfinden? oder weiterhin geduld haben, es wird besser werden?
Da wird nichts besser, eher noch langweiliger, etwa so, als hättest du nur EIN Buch zum Lesen. Versuche doch mal, dich zum Laufen zu verabreden mit Leuten, die dir ihre Laufstrecke zeigen oder Anschluss zu finden an einen Lauftreff, da bekommst du vielleicht gute Tipps, aus deinem Trott herauszukommen.
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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Du brauchst Erfolgserlebnisse. Die bekommst Du nicht dadurch, daß Du immer dieselbe Strecke in demselben Tempo läufst. Da sind die Unterschiede dann marginal und Du mußt immer wieder Rückschläge einstecken. Und dann macht es keinen Spaß. Außerdem wird es sehr bald langweilig, immer dasselbe zu tun. Ausdauertraining funktioniert eh anders.

Du brauchst Abwechslung. Probiere neue Strecken aus. Variiere in der Streckenlänge und im Tempo.

Vielleicht brauchst Du auch ein Ziel. Eine Strecke zu schaffen und/oder eine Zeit. Es gibt zwar Läufer, die den Spaß am Laufen ohne Leistungsanspruch finden, aber die haben dann nicht die Probleme, die Du hast, denn sie wissen, warum sie laufen. Versuchs doch mal mit einem Volkslauf. Wenn Du leistungsorientiert laufen möchtest. mußt Du dich aus der Komfortzone herauswagen. Wenn Erfolge kommen, hast Du das Gefühl, daß sich die Quälerei gelohnt hat und Du willst weitermachen.

Das Alter ist auch nicht das Problem. Ich bin auch 53 und habe erst vor dreieinhalb Jahren angefangen, mit dem Laufen und mit Sport überhaupt.

Den Winter habe ich immer gut dadurch überstanden, daß ich in der Gruppe gelaufen bin. Bei mir war es ein Verein, aber ein Lauftreff tut's auch. Wenn man einmal die nötige Ausrüstung (Laufbekleidung) hat, dann ist der Winter auch kein Problem mehr, genausowenig wie Regentage.

Probier was aus! Finde raus, was Dir Spaß macht!

Viel Erfolg und viel Spaß
Jahrgang 1961, Laufstart 2011 in der AK M50, Rücktritt vom Leistungssport 2021
PB: 5 km: 21:21 (10/2014, AK M50) --- 10 km: 44:15 (11/2016, AK M55) --- 15 km: 1:09:32 (12/2014, AK M50); --- HM: 1:50:19 (02/2015, AK M50)

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Steffen42 hat geschrieben:Wenn Du keinen Spaß am Laufen hast, lass es doch bleiben.
+1
Steffen42 hat geschrieben:Es gibt noch jede Menge andere Sportarten.
Ja, aber die machen doch nicht soviel Spaß!
Det_isse hat geschrieben:Ich bin mit Herzblut bei meinen Hobbys. Alles andere wäre pure Zeitverschwendung.
+1
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Hallo Heye,

bin auch begeisterter Radfahrer und noch vor einem Jahr war ich der festen Überzeugung radfahren ist Sport und macht Spaß, laufen ist Sport und macht kein Spaß(bin immer mal wieder in unregelmäßigen Abständen laufen gegangen).
Habe mich dann letztes Jahr anfangs von meiner Frau ein paar mal überreden lassen mit ihr zusammen zu laufen. Das waren am Anfang ca. 2,5 Kilometer. Zusätzlich habe ich mich mit Kollegen zu einem 10 Km Lauf angemeldet, dadurch war ich dann "gezwungen" regelmäßig zu laufen und auf einmal war der Spaß da.
Deshalb denke ich dass dir (so wie einige hier schon geschrieben haben) zum einen die Abwechslung und zum anderen ein Ziel fehlt. Ich variiere und laufen zwischen 5 und 15 Km, mal schnell mal langsam, mal mit gleichbleibendem Tempo und mal mit Tempowechsel, mal auf der Ebene und mal am Berg, so wird jedes Training anders und bringt dir neue Erfahrungen.

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Einige Ansätze wurden hier schon genannt. Abwechslung rein bringen. Ziele setzen. Das kann eine neue weitere Entfernung sein, eine neue, bisher unerreichte Laufzeit. Oder gar ein Wettkampf.

Du hast immer wieder deine Lauferei unterbrochen, bist also nie in den Bereich gekommen, wo die Lauferei zum Selbstläufer wird, du fast automatisch deine Laufschuhe schnürst. Letzten Winter hast du dein Geläuf unterbrochen und nun nähern wir uns dem Winter, es ist kalt draußen und ungemütlich und du hast....naaaa?...wieder Motivationsprobleme. Merkst du was?

Ich halte es da, wie einige Vorschreiber auch, Laufen scheint nicht deine Sportart der Wahl zu sein. Was spricht denn dagegen, dass du den Radsport ausweitest? Das hat dir dein ganzes Leben bisher gefallen. Du hast sogar ein Rennrad. Tu das was dir Spaß macht und du wirst glücklich sein.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

m,53

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Turbito hat geschrieben: Das Alter ist auch nicht das Problem. Ich bin auch 53 und habe erst vor dreieinhalb Jahren angefangen, mit dem Laufen und mit Sport überhaupt.
Die 53-jährigen, die vor dreieinhalb Jahren mit dem Laufen angefangen haben, hier ist noch einer ... :hallo:

Die Lauffreunde hier aus dem Forum haben das Wesentliche bereits gesagt. Ich denke, jeder von uns kam früher oder später an einen Punkt, den er überwinden musste, um weiterzumachen. Sei es durch Verletzung - ich hatte im ersten Jahr einen Syndesmosebandanriss, der mir eine vierteljährige Laufpause einbrachte - oder Schmerzen im Gehapparat, der sich erst auf die Belastung einstellen musste. Da muss man drüber oder durch und vielleicht auch auf die Zähne beißen. Bei mir hat es fast 2 Jahre gedauert, bis ich bei allerdings schlechten Füßen (Knick-/Senk-/Spreiz) schmerzfrei laufen konnte.

Ganz wesentlich für die Lauferei scheint mir aber die Motivation zu sein. Warum laufe ich, was ziehe ich aus dem Laufen? Ich habe immer die Leute beneidet, die 10 km am Stück laufen konnten. Nach zehn Wochen Training bin ich meinen ersten 10km-Wettkampf gelaufen, mein Langsamster aber trotzdem Schönster. Danach war das Ziel Halbmarathon und letztes Jahr Marathon. Vor 14 Tagen habe ich mir einen weiteren (Lebens-)Traum erfüllt und bin den New York Marathon gelaufen.

Mittlerweile habe ich genau 50 Wettkämpfe von 4.8 bis 42.2 km absolviert und kann sagen, dass ich körperlich noch nie so fit wie jetzt war. Blutdruck gesenkt, Tinitus reduziert, 10 kg vom Beginn der Laufkarriere gerechnet abgenommen.
Bist Du gerne in Gesellschaft, solltest Du Dich einer Laufgruppe anschließen.

Ich drück Dir die Daumen, dass Du die richtige Entscheidung triffst.

LG Christof.

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Mahlzeit,

das wichtigste ist wohl schon gesagt/geschrieben.
Immer mal wieder andere Strecken machen schon einiges aus. Gerne auch mal was mit Dellen im Doden, also je nach dem, was Du bei Dir hast, ein paar Berge oder Hügel einbinden. Anfangs hasst man jedes bissel Bergauf, nach einiger Zeit liebt man es...
Dann such Dir ein Ziel. Gerne wird die 10km Marke genommen. Oder die 5 km in einer bestimmten Zeit.

Wenn dass aber alles nicht dein Ding ist, dann kannst Du immer noch was anderes machen.
Ich war selber viele Jahre auf dem Rad unterwegs. Auf dem Rennrad wie dem MTB, da gibt es auch viele Dinge die man sich vornehmen kann.

Aber als erstes würde ich mir überlegen, wie ich etwas Schwung ins Training bringe und der Eintönigkeit entkomme.

Gruß Mario
Bin wieder da und will auch bleiben.
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HM-10/14 - 2:10:08 | 10k-11/14 - 49:45 ...to be continue
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hallo!!!!!!!!

als erstmal ganz heftigen dank für eure schnellen, zahlreichen und auch guten ratschläge!!!
angekommen ist auf jeden fall: abwechslung reinbringen(stimmt, auf der runde kenne ich jede bodenwelle und fast jeden abgelegten hundehaufen...) - das kann ich nachvollziehen. und diese "langeweile" macht natürlich keinen spass(irgendwann wäre ich sicher auch selber draufgekommen) - ich habe mich halt bewusst an diese "einheitsrunde" gehalten, um mich daran orientieren zu können in punkto zeitentwicklung und wohlbefinden bzw. konditionssteigerung.

was allerdings untergegangen ist: die frage nach der weiter bestehenden anstrengung zum ende; oder platt nochmal gesagt: ich laufe diese strecke seit monaten und zum ende schnaufe ich (oft) immer noch wie ne dampflock - und DAS macht insgesamt eben keinen spass, weil kein fortschritt diesbezüglich zu sehen ist. das wundert mich und frustriert mich eben auch.
hierzu eine hilfreiche meinung?

nochmal danke!

heye

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Wenn du bei gleicher gefühlter Belastung schneller läufst, ist das auch Fortschritt.
Außerdem kann es gut sein, dass sich dein Körper genau auf die Strecke eingestellt hat und dann sich genau soweit verbessert hat, dass er die Runde durchsteht und keinen Meter weiter- um das überspitzt zu formulieren.
Trainingsstart: 15. 02. 2014

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heye53 hat geschrieben:..... ich laufe diese strecke seit monaten und zum ende schnaufe ich (oft) immer noch wie ne dampflock - und DAS macht insgesamt eben keinen spass, weil kein fortschritt diesbezüglich zu sehen ist. das wundert mich und frustriert mich eben auch.
hierzu eine hilfreiche meinung?..
Das kann einfach Psycho sein,weil du auf diese Strecke fixiert bist und das Ende mit Anstrengung verbindest. Einfach mal ganz woanders laufen hilft bestimmt.

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Ich bin zum Ende hin auch immer platt, was zum einen daran liegt, dass ich auf dem letzten Kilometer immer nochmal alles gebe was noch im Tank ist (mal ist´s mehr und mal weniger) und zum anderen geht mein letzter Kilometer meist leicht bergauf, kann das bei dir auch der Grund sein?
Mir geht es eher so, dass ich nicht zufrieden bin wenn ich nicht total KO bin.

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Das ist ganz einfach.

Das was du hast, würde ich als Trainigsstagnation bezeichnen.
Training funktioniert, indem man den Köper belastet, dieser versucht sich auf diese neue Situation einzustellen. Wenn er dass geschafft hat, ist er zufrieden. Fertig.
Wenn Du als weiter steigern möchtest, dass musst Du wieder neue Anreitze setzen. Damit der Körper wieder nen Punkt an, an dem er sich anpassen möchte.
Das ganze ist die so genannte Superkompensation.

Niemand, aber wirklich niemand wird auf Dauer besser, wenn er immer das gleiche macht.

daher ist es wichtig immer wieder den Körper etwas mehr zu fordern.
Anfangs reicht es noch, indem man einfach verschiedene Strecken läuft. Dann sollten Tempoeinheiten folgen. Dann kommen Tempowechseleinheiten. Um so weiter man im Training ist, und um so weiter man an seine persönliche körperliche Grenze kommt, um so ausgefeilter muss man das praktizieren.

Wie schon geschrieben, andere Strecken.
Nicht immer einfach diese Distanz.
Mach eine Einheit die Woche etwas kürzer, aber versuche schneller zu laufen.
Eine Einheit die Woche in dem Pensum wie bisher.
Und die dritte Einheit im lockeren Tempo, aber versuche etwas weiter zu kommen.

Wenn Du dass machst, dann verspreche ich Dir, wirst Du die ersten kleinen Fortschritte feststellen.
Und ja, man sollte schon am Ende einer "normalen" Einheit etwas fertig sein. In wie weit, dass kommt immer darauf an, was für eine Einheit das war.

Gruß Mario
Bin wieder da und will auch bleiben.
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