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Morgens und Abends Laufen gehen

Morgens und Abends Laufen gehen

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Wenn ich schon einmal dabei bin... :D

Wenn der Sommer würde ich auch gerne schon zusätzlich morgens Laufen gehen. Bringt eine morgendliche Runde (ca. 20 - 30 Min.) Laufen etwas oder sollte ich es lieber bei meiner einfachen abendlichen Runde belassen?
Welchen Nutzen hätte eine zusätzliche morgendliche Runde? Oder kann man die Runde dann für spezielle Trainingseinheiten nutzen?

Danke für eure Tipps und Erfahrungen.

Schöne Grüße
Croci

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Grundaätzlich halte ich es eher für unproduktiven Blödsinn. Was genau soll eine zusätzliche halbe Stunde bringen?
Verlängere lieber deine normale Trainingsrunde und baue da mehr auf deine Ziele angepasste Qualität ein.

Walter
You can only fail if you give up too soon

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Laut deinem Profil bist du Anfänger und läufst 3mal in der Woche. Da würde ich über 2mal am Tag laufen gehen gar nicht nachdenken, sondern eher, wie viermaerker schrieb, die einzelnen Läufe verlängern, oder mittelfristig einmal mehr pro Woche laufen.
Profis sind berechenbar, die Amateure sind wirklich gefährlich. E.A. Murphy

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Da ich auch gerne Gewicht reduzieren möchte, dachte ich mir, dass dann evtl morgendliche Läufe hilfreich sein könnten. Das war noch ein zusätzlicher gedanklicher Ansatz.
Bei den Trainingseinheiten hätte ich dann überlegt an der Tempohärte zu arbeiten, da die Dauer nicht ganz so lang ist.
Ich kann aber auch total auf dem Holzweg sein und es bringt alles nichts.

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Lass dich nicht abhalten und probier es aus! Gleich morgen.

Warum man bei 3 Lauftagen pro Woche nicht zweimal täglich laufen darf erschließt sich für mich nicht! Jeder Anfänger wird von der Erhöhung der Trainingseinheiten pro Woche stark profitieren. Es ist ja auch nicht ungewöhnlich, dass an vier Tagen der Woche wegen sonstiger Verpflichtungen keine Zeit bleibt.

Was du nicht machen solltest, wäre von 3 Trainingseinheiten auf 6 Trainingseinheiten von der einen auf die andere Woche, das versteht sich von selbst. Also erst mal eine Doppeleinheit zusätzlich. Dann nach zwei Wochen mal eine Woche mit zwei Tagen Doppeleinheit ausprobieren und einfach auf die Körpersignale hören.

Wo ist das Problem? Wir reden hier von 20-30min (!!!) zusätzlich am Morgen. Ich sage es mal so: vor 50 Jahren war es noch ganz normal, dass man solche Belastungen einfach auf dem Arbeitsweg (zu Fuß, ggf. Rad) hatte und dann stand da auch oft noch harte körperliche Arbeit in der Fabrik an.

So ein aufgeteiltes Training muss auch nicht zeitlich ineffizient sein. Duschen wirst du u.U. eh am morgen, also warum vorher nicht schnell mal eine 20min Runde drehen. Zeit für Klamotten- und Schuhwechsel halte ich für sehr überschaubar. Falls das mal wegen Schnee, Eis und Dunkenlheit nicht so schnell und einfach geht, warum nicht mal zum Sprungseil greifen?

Als zusätzlichen Vorteil sehe ich noch an, dass die körperlichen Belastungen durch die Aufteilung kleiner sind, als die entsprechende Verlängerung der Läufe.

6
Ich glaube, dass das eher nicht so gut ist.
Durch die Vorermüdung ist man dann abends nicht richtig fit zum Laufen.
So hat man zwei minderwertige Trainings statt ein Gutes.
Vor allem für Anfänger ist auch die Verletzungsgefahr größer.
Generell sagt man, dass man erst dann 2 Läufe an einem Tag machen sollte, wenn die Wochentage nicht mehr ausreichen, also bei mehr als 7 Läufen pro Woche.

Aber ...
Probieren geht über Studieren! :)
Vielleicht ist es ja für Croci doch eine gute Lösung.
Sorgen hätte ich vor allem wegen potentieller Überlastung.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Live simple, train hard.
Running is a superpower.

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Danke für die motivierenden Worte, Elefantino. Hatte jetzt die letzten anderthalb Wochen pausiert wegen einer kleinen Bänderdehnung. Sollte aber nicht weiter tragisch sein. Hab es mir aber sicherheitshalber von einem Bekannten tapen lassen. Werde heute Abend dann mal meine erste Testrunde starten und morgen früh dann mal die erste morgendliche Runde starten.
Sehe das zeitliche Problem auch nicht so dramatisch. Habe keine Probleme morgens beim Aufstehen, wenn man sich die Klamotten direkt zu rechtlegt, dann verliert man durch das Umziehen auch nichts an Zeit. Und Duschen hätte eh auf dem Programm gestanden.
Belastung werde ich behutsam steigern. Habe aber schon Lust die weiteren Fortschritte zu erleben.

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Für eine Anfängerin, die 3x/Woche läuft, sind auch 30 Minuten ein richtiges Training - und deshalb möglicherweise zu viel. Und fürs (oder gegens) Gewicht bringen die paar Minuten mehr auch kaum etwas.
Gruß vom NordicNeuling

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Überlastung, ja klar kann es geben. Aber zu Tode schonen bringt es auch nicht.
Nach so einem Tag mit einer Doppeleinheit ist aber am nächsten Tag definitiv lauffrei!!! Nur so als Anmerkung, weil ich weiter oben zwischen den Zeilen lese, heute abend und morgen früh. Die 500m Testrunde um den Block zum Test des Tapes ist natürlich kein Ding. Viel Erfolg!

Bei der Erhöhung des Energieverbrauchs zählt logischerweise jede Minute Bewegung. Nur kurz angemerkt: solche Empfehlungen wie Doppeleinheiten erst ab 6 Lauftagen in der Woche kommen von Überlegungen zu effektivem Training für Halbmarathon, oder Marathonwettkämpfen. Um wettkampforientiertes Training geht es aber bei dir nun gar nicht. Abnehmen verlangt erst mal nach einem Energiedefizit und zweitens nach ein paar mehr Muskeln. Das müssen nicht nur die Muskeln zum Laufen sein. Wenn du die 20min in der Früh eh schon Zeit hast (aber eben noch nicht gleich 6 Laufeinheiten verträgst), dann sind ein paar Liegestütze und co. nicht verkehrt. Vielleicht kannst du auch noch ein paar Radkilometer in der Woche einbauen. Das hilft alles für das Abnehmen im Schlaf!

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Sicher, aber warum dann nicht die 2. Einheit an einem lauffreien Tag?
Das wäre auf jeden Fall schonender als 2 Einheiten an einem Tag.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Live simple, train hard.
Running is a superpower.

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Kenny1702 hat geschrieben:Ob ich am Morgen und am Abend oder am Abend und am Morgen des folgenden Tages laufe, sieht für mich nach gehüpft wie gesprungen aus.
Wenn Du nachts nicht schläfst, bestimmt.

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Steffen42 hat geschrieben:Wenn Du nachts nicht schläfst, bestimmt.
Meine Arbeit im Büro würde ich zwar nicht als schlafen bezeichnen, aber als körperliche Regenerationsphase. :)

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tb15rr hat geschrieben:...gegen das Gewicht bringt jede Minute was!!
Ganz sicher nicht !
Es sei denn du meinst jede Minute in der man nichts isst :D

Walter
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blende8 hat geschrieben:Sicher, aber warum dann nicht die 2. Einheit an einem lauffreien Tag?
Das wäre auf jeden Fall schonender als 2 Einheiten an einem Tag.
Völlig richtig. Ja, das wäre die normale Herangehensweise, für Croci als Beispiel:
Tag 1: 40min, Tag 2: 20min, Tag 3: -, Tag 4:40min, Tag 5: 20min, Tag 6: 60min, Tag 7: - total 180min/Woche
Ich verstehe die Anfrage aber so, dass (aus welchen Gründen auch immer) an drei Tagen Zeit vorhanden ist und auch der abendliche Lauf jetzt noch nicht an das Limit führt. Soooo extrem ist so etwas wie
Tag 1: 20min/40min, Tag 2: -, Tag 3: 20min/40min, Tag 4:-, Tag 5 -, Tag 6: 20min/40min, Tag 7: -
nun ja auch nicht :wink: ; es sind sage und schreibe 4 "Ruhetage" :hallo: . Vielleicht will Croci ja an zwei Tagen davon gar keine "Ruhe" sondern ins Fitnessstudio ....

@Walter,
warum soll das nichts bringen mehr zu laufen? Oder beziehst du dich auf Empfehlungen im gesundheitsorientierten Sport, die eine Obergrenze von ca. 50kcal/kg pro Laufwoche zusätzlicher(!) Energieverbrauch anpeilen? Ich schätze mal es geht hier nicht darum von Körperfettanteil 11% auf 8% zu kommen :wink: .

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Nix da Tommi, Croci soll mal sein Rennrad anständig bewegen an 2 Tagen der Woche! Da passt das dann schon mit den 3 Tagen zweimal täglich laufen. Konstantes aber noch tolerables Kaloriendefizit, dann kommt er schon von 95kg auf 85kg in 5 Monaten.
21 min in einer 7er Pace entsprechend 3km sind bei 90kg knapp etwa(!) 240kcal Mehrbedarf. Kleinvieh macht auch Mist.
Noch zweimal pro Woche jeweils 90 min Rennrad ausführen (locker) sind auch jeweils etwa 600kcal Mehrverbrauch in so einem typischen Anfängertempo von ca. 21-24 km/h und in der Gewichtsklasse.

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Na ja die Flasche zum Mund führen ist auch eine Bewegung :D
tb15rr hat geschrieben:...also ich hab noch nie gehört, dass man vom bewegen fett wird....

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tb15rr hat geschrieben:...also ich hab noch nie gehört, dass man vom bewegen fett wird....
Hat das jemand behauptet? Aber man nimmt auch nicht merklich ab von ein paar Minuten Joggen (es sei denn, man ißt deswegen weniger- normalerweise ißt man dann aber mehr).
Gruß vom NordicNeuling

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dicke_Wade hat geschrieben:Das ist weniger als ne halbe Tafel Ritta Spocht bzw. ungefähr eine Flasche Hefeweizen :D
:daumen: So macht die Sache doch gleich viel mehr Spaß. Morgens laufen und abends das Hefeweizen extra. Das ist zwar kein Gewinn im Sinne von mehr Energiedefizit aber für Croci vielleicht schon leichter auszuhalten. Sich nur die ganz Zeit kasteien mit super wenig essen hält doch niemand aus. Sagen wir es mal so:
3 mal morgens extra laufen = 3 Bier extra (pro Woche)
2 mal 90min zusätzlich Rennrad = 2 mal pro Woche 250g Rindersteak plus Salat extra

@alle,
Seid mal ehrlich zu Euch selbst. Warum schrubbt ihr denn so gerne 100 Wkm oder mehr? Vielleicht auch weil da so hemmungslos "gefressen" werden darf? :hallo:

@NordicNeuling
ja, wurde behauptet
tb15rr hat geschrieben:...gegen das Gewicht bringt jede Minute was!!
viermaerker hat geschrieben:Ganz sicher nicht !
Es sei denn du meinst jede Minute in der man nichts isst :D
Walter
Ich würde das mal so sehen: Es spielt logischerweise keine Rolle auf welchem "Niveau" das Energiedefizit eingestellt wird. Aber es ist nunmal wesentlich leichter ein solches einzuhalten, wenn noch ein paar Dinge wie das Weizen am abend möglich sind, ganz im Sinne von ein bisschen Spaß muss sein.

Bei Anfängern helfen viele Trainingseinheiten und Umfang allgemein (Rad, Stabitraining) doch gleich doppelt, weil mehr Muskeln aufgebaut werden und damit der Grundumsatz steigt.

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Letztlich ist es doch völlig egal, wie oft wöchentlich und/oder täglich die TE läuft. Erlaubt ist sowieso alles, und nützlich ist auch so ziemlich alles, was nicht zu Verletzungen führt.

Solange man nicht gezielt auf irgendwelche Wettkämpfe hinarbeitet, sondern einfach bloß schlanker, ausdauernder und/oder schneller werden will, muß man auch keine künstlichen Grenzen setzen. Allgemein würde ich bloß empfehlen, das Training abwechslungsreich zu gestalten, sowohl was Streckenlage, -länge und Tempo betrifft.

Wenn es dann irgendwann mal ein Wettkampf sein soll und man sich über strukturierteres Training Gedanken machen muß, ist es allemal früh genug, das freie Spiel der Kräfte einem engeren Plan unterzuordnen. Kommt eben immer auf die Ambitionen an, die man gerade so hat. Momentan sehe ich da nicht viel, also würde ich auch nicht theoretisieren, sondern ganz einfach laufen, den Körper besser kennenlernen und Freude an der Sache haben.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Elefantino hat geschrieben:@NordicNeuling
ja, wurde behauptet
Eben nicht! Lies Dir viermaerkers Text noch einmal durch: Hat mit dem von tb15rr Zitierten nicht das Geringste zu tun!
aghamemnun hat geschrieben:Letztlich ist es doch völlig egal, wie oft wöchentlich und/oder täglich die TE läuft. Erlaubt ist sowieso alles, und nützlich ist auch so ziemlich alles, was nicht zu Verletzungen führt.
Das ist das eigentlich Wichtige. Ich wollte zunächst - wie bones - auch Greif zitieren; aber der zielt auf ein völlig anderes Leistungsniveau. Bei einem Einsteiger kann auch diese halbe Stunde zusätzlich zu viel sein, ohne daß er es merkt. Ich habe in den ersten zwei Jahren fast jedes mögliche Zipperlein gehabt, weil meine Muskeln und meine HK-Maschine mir suggeriert hatten, es ginge: Schienbein, Achillessehne, Knöchel, Knie ...Braucht eigentlich kein Mensch. Also lieber langsam als mit Kraft eine Zwangspause erwirken.
Gruß vom NordicNeuling

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Guten Morgen zusammen,

das morgendliche Laufen hat sich erstmal zerschlagen. Bin gestern Abend eine Runde über 5 km gelaufen. Leider hat es ganz und gar nicht geklappt. Der Fuß hat wunderbar gehalten, allerdings hab ich ganz schlecht Luft bekommen und musste bei Km 5 auch aufhören. Allergien sind keine bekannt, auch war das Wetter nicht schwül, sondern mit 17 Grad optimal zum Laufen. Schlapp hab ich mich im Vorfeld auch nicht gefühlt, allerdings war ich danach ziemlich platt und mein Puls hat sich erst langsam beruhigt. An der anderthalb Wochen langen Pause kann es ja nicht gelegen haben.

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Croci hat geschrieben:An der anderthalb Wochen langen Pause kann es ja nicht gelegen haben.
Wieso nicht? So fängst Du praktisch wieder neu an. Bei mir macht sich jede längere Pause beim ersten Mal danach bemerkbar, auch wenn es dann ab dem zweiten Mal wieder gut läuft.
Gruß vom NordicNeuling

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Elefantino hat geschrieben:@alle,
Seid mal ehrlich zu Euch selbst. Warum schrubbt ihr denn so gerne 100 Wkm oder mehr? Vielleicht auch weil da so hemmungslos "gefressen" werden darf? :hallo:
Da muss ich nicht extra ehrlich sein. Das ist bei mir so :D Und ich darf nicht nur hemmungslose fressen, ich tu das dann auch :hihi:

Gruss Tommi

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Ist es echt so extrem, dass man nach anderthalb Wochen so die Luft fehlt? Ich bin auf einem KM ca. eine Minute langsamer gewesen. Und habe mich körperlich am Limit gefühlt. Hätte keinen Schritt schneller laufen können. Normalerweise hätte ich die Distanz ohne Probleme runtergespult.

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Croci hat geschrieben:Ist es echt so extrem, dass man nach anderthalb Wochen so die Luft fehlt? Ich bin auf einem KM ca. eine Minute langsamer gewesen. Und habe mich körperlich am Limit gefühlt. Hätte keinen Schritt schneller laufen können. Normalerweise hätte ich die Distanz ohne Probleme runtergespult.
Lauf einfach wie gewohnt weiter. Wenn es beim dritten Mal immer noch nicht besser ist, ist es nicht normal. Aber beim ersten Mal schon.
Gruß vom NordicNeuling
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