von 10km zum HM - Tempohärte

Wolle welcome back!! 6 Monate Pause ist wirklich hart, ich hoffe das damit deine Pechsträhne jetzt zu ende geht. Aber wenn du dadurch zum Radfahren gefunden hast, hat das ganze doch was Positives und ja, versuch das auf jeden Fall mit dem Triathlon, siehe Bubi, das einfach toll und ich finde eine ganz andere Art der Belastung als pures Laufen. Und für den Anfang reichen ja 500m. Ich bin meine ersten beiden Triathlons z.b. auch nur Brust geschwommen, auch kein Thema.

Lauf Bubi lauf! hat geschrieben:

In diesem Sinne wünsche ich allen ein schönes Wochenende, den evtl. Wettkämpfern (Sonja?) viel Erfolg und den Verletzten weiterhin gute Besserung.

Danke, schon wieder vorbei das Wochenende :-( Bin erst diesen Samstag dran, danach kannst du aber durchgehend die nächsten 6 Wochen jedes Wochenende die Daumen drücken ;-)


Steffen, das liest sich doch wieder richtig gut, genauso soll es doch eigentlich auch laufen und Hauptsache mit Spaß an der Sache. Für mich bin ich da im Moment auch relativ entspannt, habe total Lust auf Laufen, setzte mich aber lange nicht mehr so unter Druck wie früher noch, wenns gut läuft ist super, wenn nicht, dann halt nicht. Quälen im Training mag ich mich schon gerne mal, aber wenns halt mal nicht so läuft ist es halt so. Man wird halt auch im Sport erwachsen.

Letzte Woche habe ich endlich mal ein richtiges Intervalltraining gemacht, 8x1 km mit 500m Pause, nach 6 Einheiten wollte ich schon aufgeben, aber dann doch durchgezogen, war ein geiles Gefühl und hat nachher dann auch echt Spaß gemacht, die Beine haben aber ohne Ende gebrannt. Die Intervalle waren alle so 8-10 sec. unter meiner 10er Pace, denke das passt etwa? Gestern habe ich wegen des 10er am Wochenende dann nur 4x 1 km gemacht, auch langsamer, also in der 10er Pace von Mai, kam mir aber leider gefühlt genauso anstrengend vor und ist wohl kaum mein aktuelles WK Tempo.


Am Sonntag waren wir beim Ostseeman, einer Triathlon Langdistanz und es war toll, geile Stimmung, coole Bikes etc. Das Wetter war so toll, das wir zwischendurch sogar in die Ostsee konnten. Aber mit 22 Grad und etwas Wind auch für die Athleten noch ok. Wir hatten die Räder dabei uns sind auch einen Teil der Radstrecke gefahren (auf dem Radweg natürlich). Also der perfekte Tag.

Und das Beste, ich hab dort einen Schwimmtrainer gefunden, war früher selbst Triathlet auch Langdistanz, jetzt Pensionär und meinte er hätte noch jedem das Schwimmen beigebracht. Ein Kumpel von mir macht auch mit, so dass wir dann ab Oktober Privatunterricht bekommen. Freue mich so. Den Kumpel bekomme ich dann sicher auch zum Triathlon überredet, dann muss ich nächstes Jahr nicht mehr alleine zu den Wettkämpfen.

In diesem Sinne, fleißiges sporteln euch allen!

Hallo, Ihr da draußen,
dann möchte ich auch mal wieder ein paar Sätze schreiben. Ich befinde mich ja schon seit einiger zeit im Marathontraining und schaue zu, dass meine LongJogs länger werden und die Wochenkilometer steigen. Das klappt auch ganz gut. Ab und zu musste ich aufgrund der Affenhitze der letzten Wochen ein paar Einheiten verschieben und auch mal früh morgens laufen, aber das ging ja vielen so.
Heute bin ich 32 Km im 5:43er schnitt gelaufen, relativ konstant das Tempo, aber eigentlich zu schnell. Aber heute hatte ich meinen Bruder als Radbegleitung dabei und es lief einfach.
Dafür war am Sonntag mein 10er WK zur Standortbestimmung einer meiner schlimmsten Läufe ever. Um halb zehn in der Früh schon knapp 30 Grad, die Luft voll schwül, einfach viel zu warm. Bin mit einer guten Bekannten gelaufen, die meinen Hasen zu Sub 48:30 machen sollte, aber nach 5 km war der Ofen aus D en 1. km bin ich in 4:30 losgestürmt, das hat sich schon ab KM 4 gerächt und bei Km 5,5 war mit total kalt, kotzübel und schlecht. Ich wollte aussteigen, hab die Startnummer schon halb abgemacht, aber meine Freundin konnte mich nach 3min Gehpause zum Weiterlaufen überzeugen. Die Pause hatte mir echt gutgetan und letztendlich sind wir mit 51:50 min ins Ziel gekommen. 1. Platz AK ist es auch noch geworden. Es haben knapp 40 Läufer aufgegeben und sehr viele hatten wie ich Probleme mit der Hitze und hatten schlechtere Ergebnisse als sonst. Naja, fürs Mentale war der WK nicht schlecht, aber er gibt mir keine Auskunft über meine aktuelle Zeit. Jetzt suche ich mir noch einen anderen 10er hier in der nächsten Zeit.
Mein 24 -Stunden MTB- Rennen wurde abgesagt, echt langer Hickhack hier auch mit Presse und so. Irgendwas mit gesundheitlicher Gefährdung der Fahrer und Besucher, einfach lächerlich. So kann ich mich voll und ganz aufs Laufen konzentrieren.
Ein bisschen Schwimmen geh ich auch und das Studio besuche ich 2-3 mal die Woche. Bin also oft unterwegs und habe deshalb nicht so viel Zeit fürs Schreiben gehabt.
@Bubi: Dein Triathlon klingt echt toll, ich will es nächstes Jahr mal probieren.
@Sonja: auch Dein Ostseemannbericht klingt klasse, ich glaub, dass zuschauen war bestimmt aufregend. Klasse, dass Du ab jetzt einen Schwimmtrainer hast. Viel Spaß dabei
So, für heute reichts. Bis bald. Cindy

Hallo zusammen!

Jetzt wo ich nach 9 Monaten Seuche wieder mit dem Laufen begonnen habe, scheinen alle anderen schon in den Winterschlaf verfallen zu sein.

Hier mal ein aktuelles Update von mir:

Letzte Woche hab ich gemerkt, wie lange (zeitlich und geografisch) 5km sein können. Die erste Runde auf meiner Hausstrecke hat lockere 34 Minuten gedauert - Alle Achtung... und irgendwie wurden da gefühlt noch 2km Strecke eingebaut.

Mittlerweile hab ich rund ein halbes Dutzend Laufversuche hinter mir und von Lauf zu Lauf macht es wieder mehr Spaß. Die Beine scheinen sich zu erinnern, dass sie im früheren Läuferleben schon mal viele Kilometer gelaufen haben. Letzten Samstag hab ich mich sogar mal wieder an Intervallen versucht. Auf dem Programm standen 7x1000 mit jeweils 333m Gehpause. Die Zeiten waren 5:51, 6:02, 5:56, 5:56, 5:51, 5:48 und 5:35. Ging eigentlich.

Parallel hab ich auch wieder mit dem Radeln (MTB und RR) begonnen. Hier war komischerweise das Defizit nicht so groß wie beim Laufen. Das hat von Anfang an richtig gefunzt. Mittlerweile werden auf dem Radweg sogar schon wieder die E-Bikes versägt...

Um ein Haar hätte allerdings meine Karriere ein abruptes Ende genommen: als ich bei meinem ersten Schwimmversuch ins tiefe Becken gesprungen bin. Beim Schwimmen stimmt ja nix mehr: keine Ausdauer, keine Koordination und eine Wasserlage wie ein Beton-Hohlblock...

Wünsche allen einen guten Start in die Woche und anständige Trainingserfolge.

Kasrwatzmuff hat geschrieben:Hallo zusammen!

Jetzt wo ich nach 9 Monaten Seuche wieder mit dem Laufen begonnen habe, scheinen alle anderen schon in den Winterschlaf verfallen zu sein.

Hier mal ein aktuelles Update von mir:

Letzte Woche hab ich gemerkt, wie lange (zeitlich und geografisch) 5km sein können. Die erste Runde auf meiner Hausstrecke hat lockere 34 Minuten gedauert - Alle Achtung... und irgendwie wurden da gefühlt noch 2km Strecke eingebaut.

Moin, schön wieder was von dir zu hören und auch wenn es schwerfällt, die ersten Steps gehen wieder am schnellsten - die gleiche Zeiterfahrung hab ich zwischendurch nach einigen faulen Monaten auch machen müssen.
Das Schöne ist, wenn man nicht zu lange weg vom Fenster war, gehen die Schritte nach oben deutlich schneller...
Und Winterschlaf halte ich für verfrüht, ein bisschen haben wir doch noch

Bei mir stellen sich aktuell auch Zeichen der Besserung ein, hab seit langem mal wieder zwei Wochen mit >100 km gemacht und inzwischen fast 10 Tage wieder ohne den Lungensatan hinter mir.
Mal sehen für was dieses Jahr noch gut sein wird.

Was ich stark hoffe und hiermit auch einfordere, ist - daß im Thread vernünftig und regelmäßig weitergeschrieben wird ... würde mir sehr fehlen, wenn die muntere Gesellschaft hier einschläft.
Grüße in die Runde aus der Mitte (von Franken)

Hallo Zusammen,

kurzes Lebenszeichen von mir.

Wir haben zur Zeit Besuch, das fast 11jährige Patenkind meiner Chefin und zwei Urlaubs-Vierbeiner, so dass neben dem Training, dem Job und gelegentlicher Nahrungsaufnahme praktisch keine Zeit mehr für andere Dinge, unter anderem für das Forum übrig bleibt.

Mein Tag schaut ungefähr so aus: 6 Uhr aufstehen und Gassi gehen, 7 Uhr auf ins Büro, 17 Uhr wieder daheim, 17.15 Uhr mit fast 11jährigem Patenkind (auf fast 11jährig legt sie grossen Wert) ins Freibad gehen, Eis essen und mir zwischendurch die Zeit für 10 oder 20 Bahnen stehlen, 19 Uhr wahlweise Laufen oder Radfahren, 20.30 Uhr Gassi gehen, anschließend Vierbeiner bettfertig machen, was Kleines essen, duschen, inzwischen ist es 22 Uhr, Fernseher einschalten, ins neue Triathlonheft schauen und zum gefühlt 10ten Mal den Roth-Challenge-Bericht anfangen, wieder nicht geschafft, da eingeschlafen. Nächster Tag, siehe oben.

ABER: Ab heute wird es besser, das fast 11jährige Patenkind fährt wieder nach Hause und von den Vierbeinern verabschieden wir uns dann am Montag. Und dann kann der Häusiman kommen, per heute fühle ich mich gut in Form, hoffentlich bleibt das so.

Trotz Besuch trainiere ich fünf Mal die Woche, davon zweimal koppeln, also insgesamt 7 Einheiten. Das geht natürlich schon ein wenig an die Substanz, aber ab Sonntag fahr ich massiv runter, damit ich nächste Woche frisch in den Wettkampf gehen kann, mal sehen, was dabei herauskommt.

Ein bestimmtes Zeitziel setze ich mir nicht, ich möchte nur gut durchkommen und aufrecht ins Ziel laufen.

@Sonja

Klar drücke ich die Daumen für Dich, jedes Wochenende.

@Cindy

Den Hitzelauf hast Du gut durchgezogen und die 51:50 mit Gehpausen sind doch aller Ehren wert.

Versuch das mal nächstes Jahr, mit dem Triathlon, das Training ist viel abwechslungsreicher als nur zu Laufen. Mir tut es gut.

@Martin

Die 1000m-Splits lesen sich gut, schön, dass Du wieder in Fahrt kommst.

@Nic

So ist's recht, weg mit den Klimmstängeln.

Und, klar wird weitergeschrieben.

Aber jetzt nicht mehr, ich muss arbeiten.

Allen noch eine schöne Restwoche
wünscht der Bubi.

P.S. Danke für die Likes (beim Wettkampfbericht)

Schön, dass immer mal wieder einer von uns auftaucht, ich hab' ja schonmal geschrieben,
wir sind doch eine tolle "Staffel" ;-)

Ich habe mich bewußt zurückgehalten mit dem Schreiben, weil meine Thematik ja eher in
"Gesundheit und Medizin" gepaßt hätte ....

Nach der monatelangen Teil/Abstinenz kam ich gerade wieder etwas besser zurecht, da hat mich der
schwere Fahrradsturz doch wieder zurückgeworfen.

Inzwischen ist das aber aber auch Geschichte, und ich bin "on the road again"

Vieles erinnert mich an meinen Neueinstieg ins Laufen zu Beginn 2010:

Größtenteils sehr kurze Strecken, etliche K nötig bis ich rund laufe, und dann ist das "Training"
(eher ein Bewegen an der frischen Luft ) auch schon wieder vorbei, deutlich schlechtere Kondition,
zuviel Gewicht, ständige Angst dass die Verletzung wieder auftaucht

Aber so langsam macht es wieder Spaß, ich freue mich daran, überhaupt wieder laufen zu können.

Wo es hingeht weiß ich jetzt noch nicht: Marathon und auch HM Distanz scheinen mir kaum noch machbar,
auf den kurzen 10er und 5er Strecken kann ich meine PB wohl vorerst nicht erreichen. So fehlt mir ein wenig das Ziel.
Trotzdem werde ich wohl am 1.9. hier den 10K KÖ Lauf mitmachen, hauptsächlich um mal wieder dabei zu sein.
DER war auch mein erster WK in 2010, damals 62:08
Die Zeit spielt keinerlei Rolle..... naja, so 60 / 65 Min wäre schon schön, wenn ich ehrlich bin.
Wichtiger ist natürlich, dass der Fuss das vetragen wird.
Mal sehen....

Allen ein schönes Wochenende, natürlich mit schönen Läufen

Ulli - seit 23.2. ohne WK und damit auch ohne Nach-WK-Belohnungseinheit !!

So nachdem nur Bergfest in meinen Wettkampfwochen ist, will ich doch auch endlich mal wieder schreiben.

@Bubi – puh das klingt hart, aber finde ich echt cool wie du das durchziehst und ich bin mir sicher der Erfolgt wird mit dir sein und die ganze Arbeit wird sich auszahlen. Am Wochenende ist es soweit

@Cindy – ich verfolge dich in der Laufsport Liga – hammer wie du dein Training durchziehst, deine langen Läufe sind ja mal richtig cool. Der erblasse ich vor Neid!!! Sehr toll!! Wann war noch der Marathon?

@Ulli das liest sich doch schon wieder besser und damit ist die Pechsträhne jetzt dann endgültig beendet!! Und ich wiederhole mich bestimmt, den WK auf jeden Fall mitnehmen und genießen. Zeiten sollte man manchmal einfach total aussen vor lassen und einfach nur froh sein teilnehmen zu können. Das finde ich nämlich bei vielen „Volksläufen“ langsam echt doof, die Schnellen messen sich dort und die wirklichen Volksläufer trauen sich kaum noch an den Start. Das ist für mich nicht der Sinn eines Volkslaufes. Und als Belohnung dann wohlverdient ein Glas Roten mit Pizza ;-)

Ja und bei mir? Der 10er vor 2 Wochen war super gut, Bestzeit um 8 sec. verfehlt, aber auch aus eigener Schuld, da mir die Schuhe aufgegangen sind. Sonst war der Lauf super, fühlte sich gut an und die Strecke war schwerer als die der PB, vor allem konnte ich auf den letzten 2 km noch 2 Mädels überholen die sonst immer vor mir sind. Also alles tutti.

Der HM letzten Sonntag war dafür nicht so dolle, von Anfang an keinen schnellen KM hin bekommen und nachher dann auch aufgegeben und nur noch durchgelaufen. War trotzdem hart genug.

Jetzt das Wochenende war wieder sportlich nett. Am Samstag für unseren Lauftreff ein paar Runden im Rahmen eines 24h Laufes gelaufen, dabei die Chance endlich mal auf eine Laufbahn zu kommen. Ein tolles Laufgefühl, ich glaube ich war seit der Schulzeit nicht mehr auf ner Tartanbahn. Der Lauf war sehr erfolgreich und endete mit einem Sieg unserer Mannschaft. Was ich besonders toll fand, unser Lauftreff hat sich im Rahmen des Inklusionssports mit einer hiesigen Institution zusammengetan, die sich um geistig behinderte Menschen kümmert. So waren abwechselnd immer Läufer aus beiden Gruppen dran. Es war eine Freude anzusehen mit welcher Freude alle bei der Sache waren und wie toll der Sport dabei verbinden kann.

Gestern dann die Cyclassics, hatte ich vorher noch massig Angst, weil alle immer nur von den vielen Stürzen und der Enge beim Fahren erzählt hatten, war es am Ende ein tolles Erlebnis. Die Stimmung grandios, ganz Hamburg voller Radfahrer. Da wir zum ersten Mal dabei waren mussten wir aus dem letzten Startblock starten, knapp 2 (!!) Stunden nach den ersten Startern durften wir los. Da man rechtzeitig in den Blöcken sein sollte haben wir dort über eine Stunde gestanden und auf den Start gewartet, nicht gut für mich, die Nervosität steigerte sich ins unermessliche. Der Start war dann wie erwartet sehr eng, ständiges Stop and Go. Aber der Stau löste sich unerwartet schnell und von da an konnte man wirklich gut fahren. Die Strassen waren fast immer breit genug und Gefahrstellen wurden gut und rechtzeitig angezeigt, ich fühlte mich eigentlich nie unsicher. Trotzdem haben wir leider auch sehr viele Unfälle gesehen und Krankenwagen gehört. Trotzdem verglichen mit meiner letzten und bisher einzigen RTF, fand ich die RTF sehr viel voller und gefährlicher, weil die Strassen da halt sehr viel enger waren.

Die Strecke war ein Traum, erst über die Köhlbrandbrücke und nachher in den Harburger Bergen ständig hoch und runter, so haben wir tatsächlich auch fast 1000 Hm zusammenbekommen. Sogar eine extra Bergwertung gab es ;-) Da es für mich das erste Mal war und ich wirklich Angst hatte sind wir verhalten flott gefahren, haben aber trotzdem fast nur überholt. Klar die Oberschenkel haben nachher natürlich gebrannt, aber ich hatte nie das Gefühl am Limit zu sein, es war wirklich eine Genussfahrt und hat einfach nur Spaß gemacht. Bin dann die 100km auch echt gleichmäßig gefahren und hatte am Ende knapp 32 km/h auf dem Tacho, für mich wirklich toll. Die Zieleinfahrt war Wahnsinn, Gänsehaut pur. Das Wetter war natürlich auch toll, Sonne, aber nicht zu heiß, leider etwas viel Wind, aber das kennen wir ja .

Gelernt habe ich daraus super viel, ich weiß ja das ich am Fahrverhalten noch viel üben muss, bremse ich zu Hause noch vor jeder Kurve ängstlich ab, habe ich mir gestern doch viel mehr zugetraut und einige Kurven recht flott genommen, muss man ja wenn man jemanden hinter sich hat ;-). Denke das mich die Erfahrung von gestern wieder ein ganzes Stück weitergebracht hat.

Merlin73 hat geschrieben:Ja und bei mir? Der 10er vor 2 Wochen war super gut, Bestzeit um 8 sec. verfehlt, aber auch aus eigener Schuld, da mir die Schuhe aufgegangen sind. Sonst war der Lauf super, fühlte sich gut an und die Strecke war schwerer als die der PB, vor allem konnte ich auf den letzten 2 km noch 2 Mädels überholen die sonst immer vor mir sind. Also alles tutti.

Wenn man so einen direkten Vergleich gewinnen kann, so ist das manchmal mehr wert als eine neue Bestzeit. Aber auf dem Weg zur möglichen Bestzeit den Schuh binden?

Merlin73 hat geschrieben: Der HM letzten Sonntag war dafür nicht so dolle, von Anfang an keinen schnellen KM hin bekommen und nachher dann auch aufgegeben und nur noch durchgelaufen. War trotzdem hart genug.

Ich finde, durchlaufen ist wichtig. Wenn man einmal ohne wichtigen Grund aussteigt, so hat man das als mögliche Option immer im Hinterkopf. Das wird dann ganz problematisch, wenn es dann irgendwann mal nicht so läuft, wie man es sich vorgestellt hat. Udo Bölts hatte damals mit seinem Spruch Richtung Jan Ullrich schon Recht. Man muss sich auch mal quälen können.

Und für die Leistung bei den Cyclassics ziehe ich den Hut. Glückwunsch zur tadellosen Leistung und tolle Schilderung.

Ich habe mich entschieden, nach nur sehr kurzer Vorbereitung am kommenden WE einen Wettkampf über 4,5km zu laufen. Mal gespannt, ob das unter 30:00 geht...

Guten Morgen aus der sonnigen Oberpfalz,
@Sonja: Mein Marathon ist am 3. Oktober und ist der Freundschaftsmarathon von Weiden nach Amberg. Keine 5 Wochen mehr, aber ich bin gut im Training. bin gestern früh 32,3 km gelaufen im angenehmen knappen 6er - Schnitt und dann auf zum Spätdienst. Da ich zur Zeit sehr lange am Stück arbeite, war es mir nicht mgl. , den LaLa an eine freien Tag zu laufen, den hab ich erst wieder am Dienstag. Naja, ist machbar und erstaunlich, was man alles so wegsteckt.
Danke für deine Worte, die haben mich sehr gefreut.
Aber Deine Aktionen sind auch echt toll. Gerade Dein WE in Hamburg mit den Cyclassics klingt wirklich beneidenswert. Ich hab mir jetzt auch ein Rennrad für Einsteiger bestellt, ich hoffe, es kommt morgen. Ich freue mich schon auf die Touren und nächstes Jahr will ich ja die ein oder andere Sprintdistanz im Triathlon starten. Im Winter wird gekrault.
Am 21 9. nehme ich am 10km Straßenrennen in Bobingen teil, das ist gleichzeitig Deutsche und Bayrische Meisterschaft im Straßenlauf und ich hab dank meiner Vereinszugehörigkeit und dem Besitz eines Startpasses die Möglichkeit, mit den deutschen Meistern gemeinsam in einem Rennen zu starten. Das lass ich mir nicht entgehen, auch wenn ich eine Viertelstunde nach den ersten Damen ins Ziel taumele. Ist ja eh aus dem M- Training heraus, also einfach nur teilnehmen und Spaß haben.
@Ulli: schön, dass Du wieder laufen kannst und auch Spaß daran hast.
Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende und schön, dass hier doch wieder regelmäßiger geschrieben wird.
Ciao Cindy

Hallo zusammen !

Wie angekündigt habe ich am Samstag einen WK über 4,5km absolviert.

Wetter so lala, Strecke scheinbar unendlich, Beine schwerer wie Beton und die Zeit - naja Schwamm drüber.

Dafür war das Ambiente umso besser: Schöfferhofer alkfrei lauwarm, leckere Würste und tolle Stimmung. Das hat dann doch für die müden Beine und den schlappen Auftritt entschädigt.

Wie spricht der Aufzug im Keller? Es kann nur aufwärts gehen...

Allen einen guten Wochenstart und eine schöne Trainingswoche.

Kasrwatzmuff hat geschrieben:Hallo zusammen !
Wie angekündigt habe ich am Samstag einen WK über 4,5km absolviert.

Hi,

das ist ja immerhin ein Anfang! Immerhin sind die kurzen Strecken bald vorbei. Und beim nächsten Mal geht's schon wieder besser.

Ich bin nun auch den ganzen August nicht gelaufen. Mein verletzter Fuß muckt immer noch herum. Am Strand im losen Sand mag er nicht spazierengehen. Das ist wirklich noch zu viel. Ich brauche also noch mehr Geduld ... aber bald geht's wieder los!

Viele Grüße
Andreas

Auch von mir die leicht verspätete "Erfolgsmeldung" - KÖ Lauf 10K sind gelungen

Ich mag die Veranstaltung sehr, gute Läufer zu sehen, und viele Freunde am Start, deswegen hatte ich mir den
als Neuanfang ausgesucht. Zudem bot er mit 5 Runden a 2K die Möglichkeit, auf eventuelle Fussprobleme
mit Ausstieg zu reagieren, das war aber nicht nötig.

Obschon wie schon erwähnt die Zeit "eigentlich" keine Rolle spielen sollte, kann ich nicht so gut ganz ohne
klare Planung laufen.
Nach etwas verhaltenem Beginn bin ich nach ca 5 K auf eine Freundin aufgelaufen, und habe sie bis ins Ziel
begleitet, das Endergebnis war wie heimlich gewünscht sub60 : 59:09

Entscheidender war ja schon im Vorfeld die Reaktion der Ferse: Beim Lauf habe ich absolut nichts gespürt,
am Abend und am Tag danach aber leider doch. Der Lichtblick: Diese Reaktion dauert, wie schon bei den
letzten etwas längeren Trainingslaäufen meist nur noch einen Tag lang an.

So richtig weiß ich aktuell nicht was ich machen soll, nochmals eine kurze Pause, oder meine kleinen kurzen
Läufe beibehalten. Da bleibt wohl nichts außer probieren ....

@Andreas: weiter gute Besserung

Viele Grüße an alle

Ulli - der die NachWK Einheit wirklich sehr genießen konnte !

Hallihallo,

nachdem ich jetzt ja doch fast zwei Monate aussetzen musste, habe ich heute ein kleines Läufchen über 5.5km gewagt. Der verletzte Fuß hat kaum gemuckt -- aber so ganz weg ist es immer noch nicht. Aber der Doc hatte ja gesagt, dass ich wieder darf -- wenn ich es nicht gleich übertreibe. Nun hoffe ich, dass ich wieder in einen Rhythmus komme.

Viele Grüße
Andreas

Dann bringen wir den Thread mal wieder nach oben...

Ich berichte mal wieder ganz egoistisch nur von mir. Der 24h-Lauf vor 2 Wochen war mal wieder ein absolutes Highlight, und ich kann jedem nur empfehlen, das einmal auszuprobieren. Wer, wie die meisten hier, im HM- oder M-Training steckt, wird an so einem 24h-Lauf seine große Freude haben! Selbst ich, bis zum Lauf mit nur 670 Jahres-km in den Beinen, habe 85 km geschafft, und das obwohl ich 4h zu Hause zum Schlafen war. Macht wirklich richtig Laune und man lernt nette Leute kennen. Bericht steht auf meinem Blog hoppe-hoppe.de.

Seitdem habe ich ein regeneratives Programm abgespult, mit reduzierten Umfängen und reduziertem Tempo, was mir auch sehr viel Spaß macht. Morgen Abend gibt's den Hamburger Lichterlauf, da geht's über 11,2 km, die ich unter 59 Minuten laufen will, was meinem derzeitigen Leistungsvermögen entsprechen sollte.

Samstag morgen laufe ich dann mit Joey Kelly in Buchholz. Ok, es werden auch noch 200-300 andere dabei sein, 10 EUR für einen guten Zweck, 9 km, vermutlich sehr locker.

Am Tag der deutschen Einheit steht dann der Köhlbrandbrückenlauf in Hamburg an (12 km), den ich vermutlich aber nur zum Fotos machen nutzen werde. Anfang Dezember der Ratzeburger Adventslauf um den großen Ratzeburger See (26 km), das wird meine dritte Teilnahme dort sein.

2014 werde ich dann wieder etwas am Tempo arbeiten. Im Februar laufe ich den Kiel Marathon und im Mai den Marathon in Kopenhagen (wo ich 2012 und 2013 die Teilnahme verschoben habe, was dort netterweise immer unproblematisch möglich ist).

Ihr seht, ich habe wieder viel vor, und mich hat's wieder gepackt!

Dann schreib ich hier auch mal mit.

Hallo allerseits

Vergangenen Sonntag bin ich bei einem 10 km Volkslauf mitgelaufen. Wetter war richtig mies, so dass mich die ganze Veranstaltung eher an den StrongmanRun erinnert hat ...

Habs dann doch irgendwie ganz akzeptabel in 41:03 geschafft

Mein nächster HM wird am Sonntag in Karlsruhe sein. Angepeilt war sub 1:30. Ich bin echt mal gespannt ob ich das schaffe, oder ob ich in der zweiten Häfte einbrechen werde. Problem an der ganzen Sache: der Tag davor ist mein Geburtstag und den wollt ich nicht ganz "trocken" verbringen (auch wenns nicht vernünftig ist, ich weiß ...).

Ansonsten gehts mir gut und ich freue mich hierher gefunden zu haben.

SteffenHH hat geschrieben:Dann bringen wir den Thread mal wieder nach oben...

[...]
Ihr seht, ich habe wieder viel vor, und mich hat's wieder gepackt!

Respekt Steffen - die Leistung beim 24h Lauf fast ohne Training ist ja mal krass, keine Probleme hinterher gehabt?
Mit etwas mehr Kilometern traue ich mich das nicht, die Angst mich wegzuschiessen ist einfach zu groß - wie bist du das denn angegangen?
Und ich freu' mich bald wieder mehr von dir zu lesen

Tetr4 hat geschrieben:Dann schreib ich hier auch mal mit.

Hallo allerseits

[...]

Habs dann doch irgendwie ganz akzeptabel in 41:03 geschafft

[...]

Ansonsten gehts mir gut und ich freue mich hierher gefunden zu haben.

Willkommen in unserem Thread, mit deinen Zeiten bist du zwar fast schon im falschen Thread, aber egal - drücke Dir für den HM die Daumen!
Willst du evtl. mal ein wenig zu deiner Vorgeschichte und dem Werde-"lauf" erzählen, würd' mich schon interessieren ?


Bei mir läufts aktuell wieder gemächlich, wenngleich die Trainingseinheiten und die -längen wieder langsam die richtige Richtung bekommen.
Letzte Woche im Urlaub in Almeria neben faulem Strandliegen und ein bisschen Kiten immerhin 5 mal Laufen gewesen und diese Woche auch schon ordentlich unterwegs gewesen... bin aktuell am überlegen, den (fast schon) traditionellen Stadtlauf in Nürnberg am Donnerstag mitzunehmen. Das Ergebnis würde mich interessieren, auch wenn ich eine deutliche 2: vorne befürchte - aber ein HM Stand wäre ganz gut, um zu wissen, wo man im Moment dann tatsächlich steht.

Grüße in die Runde!

Guten morgen liebe Mitläufer,

ich glaube ich klinke mich hier mit ein. Ich trainiere jetzt langsam auf den Halbmarathon beim BIG 25 in Berlin hin.
Vor drei Woche hatte ich meinen ersten Wettkampf und ich fand es richtig toll. Viele gute Sportler, nette Atmosphäre.
Über 10 km und ein paar zerquetschte ( 60 m ) hab ich 49,48 min gebraucht.
Knappe zwei min wären evtl noch drin gewesen aber ich wusste nicht so genau was geht.
Zu mir: Ich bin 31 Jahre jung, spiele seit über zehn Jahren Fußball, hab dabei aber dem laufen nur das nötigste abgewonnen.
Irgendwann im Ende 2010 fing ich an zusätzlich zum Fussball 2 mal die Woche zu laufen. Maximal so bis acht km.
Durch private Umstände verlor ich aber Anfang 2011 etwas das Gleichgewicht und ließ das laufen erstmal sein. Hatte keine Motivation mehr.
Irgendwann raffte ich mich wieder auf und fing wieder an zu laufen.
Im November 2011 wurde meine Freundin schwanger und ich gleich mit
Hatte bestimmt knapp zehn Kilo zugelegt und war bei knapp über 90 Kilo, bei einer Größe von 1,75 m
Davon hatte ich dann wieder einmal die Schn... voll und begann abzuspecken durchs laufe, und durch gesunde Ernährung und kaum Alkohol.
Das rauchen habe ich zu dieser Zeit auch eingestellt. Dadurch konnte ich gleich mal spürbar schneller laufen. Jetzt liege ich bei 80 Kilo +/- 1.
Aktuell ist es so, dass ich versuche jeden zweiten Tag laufen zu gehen. Ist garnicht so einfach alles unter einen Hut zu bekommen.
Die 10 km Zeit hab ich ohne entsprechendes Training geschaftt. Momentan schaffe ich 8 km in 38 min auf meiner ziemlich hügeligen Hausstrecke und meine längsten Läufe gehen bis etwa 13/14 km aktuell.
Ich trainiere nach Lust und Laune, mal mach ich Intervalle, oder TDL oder einfach normale Dauerläufe, worauf ich grad eben Lust habe.
Ich denke ich werde bis Februar weiter so machen und meine Wochenkilometer auf etwa 50 km anheben, aktuell lieg ich da bei 30 bis 40 km.
So das wars fürs erste.

Gruß Alex

Von mir als Alterspräsident des Fadens ein herzliches Willkommen an unsere neuen schnellen (!) Mitschreiber.
Ihr werdet hoffentlich mithelfen, den thread wieder ein wenig zu beleben, und auch das urspüngliche Thema mal wieder aufzugreifen.

Ich bin nach dem ziemlich mißratenen Laufjahr 2013 nun auch so langsam und sehr vorsichtig wieder auf dem Weg von 10K zum HM.

Immernoch muß ich auf meinen Fuß aufpassen, und überlege mir gerade eine Strategie die Distanzen wieder aufzubauen, ich werde euch dran teilhaben lassen....

Viele Grüße

Ulli - der bei der morgigen TV Übertragung aus Belin in schönen Vorjahrserinnerungen schwelgen wird

Schönen Guten Abend Zusammen,

melde mich nach vier Wochen "Trainingslager" in Griechenland wieder zurück und begrüße erst mal die Neuen und grüße natürlich auch die "Alteingesessenen". Trainingslager deshalb, weil ich natürlich auch ein paar Meter gelaufen bin.

Das Wort zum Sonntag fällt heute sehr kurz aus, da ich erst vor 2 Stunden heimgekommen bin. Wie Ihr vielleicht noch wisst, habe ich mich am Samstag vor 4 Wochen (einen Tag vor der Abreise) an einen Triathlon - meinem zweiten - versucht, das Ergebnis lest Ihr morgen, oder spätestens am Dienstag.

Bis dahin wünsche ich einen guten Start in die neue Woche.

Grüsse vom Bubi.

Schönen guten Abend,

Ich habe gestern Vormittag, ein bisschen angespitzt durch den Thread einen langen Lauf, für mich den längsten bisher, absolviert. Es wurden 17 km. Hatte mir vorher bei Gpsies ne Runde ausgeguckt und Pi mal Daumen geschätzt. Es war ganz schön zäh über unebene Wanderwege und Felder, kleine Straßen und Feldwege ging's gefühlsmäßig fast immer bergauf ;-) letztendlich kam ne pace von 5;50 raus. Bei km 11-13 hab ich mich echt gequält. Hab dann aber gebissen und die letzten vier km alle in unter 5:50 geschafft. Danach war ich dann irgendwann endlich Zuhause und froh dass es vorbei war :-)

SALOLOPP hat geschrieben:Respekt Steffen - die Leistung beim 24h Lauf fast ohne Training ist ja mal krass, keine Probleme hinterher gehabt?

Danke, aber es ist in der Tat für einen mittelmäßig trainierten Menschen wirklich keine übermäßige Leistung, 85 km in 24h zurückzulegen (und das Wort wähle ich mit Bedacht, denn ich bin halt auch viel gegangen). Reihenweise haben mehr oder weniger untrainierte Teilnehmer die Marathonstrecke absolviert. 24 Stunden sind echt lange...

Dass ich am übernächsten Tag praktisch beschwerdefrei war, hat mich auch etwas überrascht.

SALOLOPP hat geschrieben:Mit etwas mehr Kilometern traue ich mich das nicht, die Angst mich wegzuschiessen ist einfach zu groß - wie bist du das denn angegangen?

Naja, ich wusste das ja schon vom 24h-Lauf vor zwei Jahren, was geht und was nicht geht. Pausen einlegen ist in meiner Leistungsklasse absolute Pflicht, auch mal eine halbe Stunde oder Stunde, oder eben sogar in der Nacht ein paar Stunden zum pennen - und regenerieren. Wenn man natürlich noch nie 50 km gelaufen ist und diese Strecke dann in einem durch laufen möchte, schafft man danach vermutlich nicht mehr viel. Langsam laufen, kontinuierlich Runden sammeln, und sich nicht überschätzen ist da schon die halbe Miete. Der Rest kommt dann wirklich einfach "mit der Zeit".

Ich bin jetzt auch wieder besser drauf, sammle mehr Wochenkilometer und laufe auch wieder fast an meine alten 2011er-Zeiten heran. Am Donnerstag laufe ich über die Köhlbrandbrücke in Hamburg, das wird sicherlich super, ist aber eher Sightseeing

Wolfgang ist übrigens gestern großartige 3:48:xx in Berlin gelaufen! Glückwunsch nochmal!

Jetzt bin ich gespannt auf Bubis Triathlon-Bericht und wünsche Euch eine schöne Woche!

SteffenHH hat geschrieben: Wolfgang ist übrigens gestern großartige 3:48:xx in Berlin gelaufen! Glückwunsch nochmal!

Danke! Hierder Link zum Laufbericht!

schnatzo hat geschrieben:Danke! Hierder Link zum Laufbericht!

Dass Du das Ding nicht nur sehr gleichmäßig von den reinen Zwischenzeiten her gelaufen bist, sondern auch noch so entspannt, finde ich klasse!

Wie ich auf Deiner Seite gesehen habe, läufst Du auch übermorgen über die olle Brücke. Vielleicht schaffen wir es ja, kurz zu klönen. Handy zur Erleichterung eines Treffens vor oder nach dem Lauf nehme ich mit!

Der Häusiman 2013

Heute ist der große Tag, der Tag auf den ich mich vier Monate lang vorbereitet, sprich vier bis fünf Mal die Woche fast schon ernsthaft trainiert habe. Selbst die gelbe Karte meiner Allerliebsten habe ich für dieses Ziel in Kauf genommen – für den Häusiman 2013, mein Saisonhöhepunkt in diesem Jahr.

Häusiman – das ist der nach dem Sponsor benannte Vereinstriathlon des örtlichen Ausdauersportvereins, an dem ich als Gaststarter teilnehmen werde. Mit 0,5/29/7,5 sehr profilierten Rad- und Laufkilometern ein Zwischending zwischen Sprint- und Kurzdistanz.

Örtliches Freibad, es ist 8 Uhr 30.

Ich stehe am Beckenrand und warte auf den Startschuss. Und schon erfolgt er, ich rein ins Wasser und bei den ersten Kraulzügen fällt es mir siedend heiss ein, dass ich die beiden Wechselbeutel und den Radhelm in der Umkleide des Freibades vergessen habe. Das kann ja wohl nicht wahr sein.

Doch wie durch ein Wunder erhört der Veranstalter mein Flehen und bricht den Wettbewerb ab, alles zurück auf Anfang. Ich nichts wie raus aus dem Wasser und in die Umkleidekabine gerannt, da ertönt schon der erneute Startschuss – Aus – vorbei - alles umsonst. Was bin ich nur für ein Depp – und der Bericht wäre schon vorbei.

Schweissgebadet wache ich auf, es ist 3 Uhr 25, noch gut fünf Stunden bis zum richtigen Start. So langsam sollte ich wohl einmal mein Freizeitverhalten überdenken, bei derartigen Alpträumen..... Nehme ich die Sache vielleicht zu ernst? Ich bin Freizeitsportler – ohne größere Ambitionen – sonst nichts.

Bis halb sechs Uhr wälze ich mich unruhig hin und her, an Schlaf ist natürlich nicht mehr zu denken. Gerädert stehe ich auf und nehme mein obligatorisches Wettkampffrühstück, zwei Butterbrote und zwei Tassen Kaffee zu mir. Habe ich doch einmal gelesen, dass Koffein legales Doping ist, also rein mit der schwarz Brühe, auch wenn’s nichts hilft.

Mein Equipment – den halben Sporthausstand – habe ich gestern abend schon vorbereitet, so dass ich ganz entspannt zum örtlichen Freibad radeln kann, heute habe ich ein Heimspiel. Und das ist natürlich ein ganz besonderes Erlebnis, schwimmen, radeln und laufen auf meinen Trainingsstrecken.

Temperaturmässig ist es mit 11 Grad für Ende August, früh um halb acht, ziemlich schattig, aber wer sagt denn, Dreikampf wäre was für Weicheier. Entsprechend des nächtlichen Alptraumes bereite ich mich in den Wechselzonen akribisch vor, wenn ich schon nicht der Schnellste bin, so möchte ich meine Zeit dann doch nicht beim Klamottenwechsel verplempern.

Zeit ist noch genug und bei diesen Temperaturen schwimmt sich sowieso nur ein Athlet warm, alle anderen warten noch eine Weile. Doch, schliesslich ist es soweit, in fünf Zehnergruppen, nach Vorleistung eingeteilt, stehen wir am Beckenrand und zählen die letzten fünf Sekunden runter.

Auf geht’s!

Ich habe mich in meiner Gruppe als Vorletzter eingereiht und kann daher ungehindert meine Bahnen ziehen. Die ersten einhundert Meter gehe ich viel zu schnell an, dieses Tempo kann ich leider nicht halten. Doch es läuft gut, ich pendle mich bei 2:30 min/100 m ein. Eine der unzähligen Helferinnen streicht alle hundert Meter die Liste ab, so dass niemand zuviel oder zuwenig Bahnen schwimmt.

Nach 13 Minuten und 2 Sekunden verlasse ich das Becken, der erste Wechsel steht an, auf den ich mich besser vorbereitet fühle, als bei meinem Debüt am Birkensee. Und in der Tat benötige ich nur dreieinhalb Minuten, bis ich mich aufs Rad schwingen kann. Doch leider ist der Schwung zu groß, ich rutsche vom Pedal ab und stürze ziemlich unsanft auf den Asphalt.

Klasse, das linke Knie ist offen, das rechte schmerzt, zum Glück ist wenigstens dem Renner nichts passiert. Nach dem unfreiwilligen Stunt schaffe ich es beim zweiten Anlauf unfallfrei auf den Bock, Zähne zusammen beissen, denn aufgeben ist heute keine Option!

So ist es kein Wunder, dass der erste flache Kilometer nur in 2:30 min/km weggeht. Dann steigt die Strecke an, auf Kilometer 2 bis 8 sind insgesamt 80 Höhenmeter zu überwinden. Den Schreck habe ich auch überwunden und ich pendle mit bei einem Schnitt von knapp unter 30 km/h ein, das passt soweit.

Zu Beginn des übernächsten Ortes, geht es scharf nach rechts, die 80 Höhenmeter auf 2 Kilometer wieder bergab, ich ducke mich tief über den Lenker, der kalte Wind pfeift durch mein nasses Shirt. Und morgen fahre ich dann mit einer Fetzen-Erkältung nach Griechenland in den Urlaub, das gibt Stress zu Hause.

Nach der rasanten Abfahrt stehen flache 3,5 km an, auf denen ich sogar drei Mitstreiter überholen kann. Doch an der nächsten Kreuzung, wo sich Hin- und Rückweg kreuzen, sehe ich, wie schnell aus einem Spass bitterer Ernst werden kann. Ein Fahrer aus dem Vorderfeld stösst, fast vor meinen Augen, mit einer Nachzüglerin zusammen, beide liegen auf dem Asphalt. Streckenposten stürmen herbei.

Einer der Helfer lotst mich an der Unfallstelle vorbei, bald kommt die erste Rampe, wiederum sind rund 80 Höhenmeter bergauf auf 1,5 km zu überwinden. Das wird hart. Nur nicht die Beine sauer fahren, schliesslich muss ich später noch ein wenig joggen. Mein Tempo sinkt auf 10 km/h, ein Staffelfahrer rauscht an mir vorbei, irgend ein Zeitfahrspezialist, der für das Staffelteam des Sponsors eingekauft wurde.

Zum Glück folgt auf jeden Anstieg eine Abfahrt, die jedoch leider – und das ich kein Witz – geschwindigkeitsbeschränkt ist, da sie sehr gefährliche Kurven und eine noch gefährlichere Kreuzung aufweist. Und die Posten verwarnen nur einmal, dann bist du raus. Trotz aller Vorsicht lies sich der vorhin beschriebene Zusammenstoss dadurch leider nicht verhindern.

Nach einem kurzen Flachstück folgt der Knackpunkt der Radstrecke, ein heftiger Anstieg bis zu 15 % und anschliessend eine quälend lange Steigung. Wie aus heiterem Himmel werde ich von Unterleibskrämpfen geplagt, so schlägt also der Hammermann auf dem Rad zu. Schiebe ich eben die letzten hundert Meter bis zum Scheitelpunkt hoch, zur Belohnung winkt ein acht Kilometer langes Vollgasstück bis ins Ziel.

Jetzt kann ich mich erholen und nebenbei noch einen 32er Schnitt fahren. Nach einer Stunde und neun Minuten reiner Radzeit sind die 29 Kilometer geschafft, jetzt geht’s zum Laufen, laut Veranstalter 7,5 km, laut meiner Uhr werden es 400 Meter weniger sein. Vielleicht zählt ja die etwas längere Strecke der Wechselzone mit dazu?

Durch die unfreiwillige Geheinlage am Berg der Leiden bin ich leider auf den vorletzten Platz zurückgefallen und werde zu allem Unglück in der Wechselzone auch noch überholt. Treibe ich halt das Feld vor mir her.

So kann ich wenigstens ohne Druck mein eigenes Tempo laufen und das ist nicht einmal so schlecht. Gleich nach dem ersten flachen Stück zieht es sich rund zwei Kilometer den sogenannten Dreibrüderberg hoch, Schnitt 6:30. Das darauffolgende Flachstück laufe ich unter 6:00, dann folgt der steile Anstieg, quasi von der anderen Seite, den verflixten Dreibrüderberg hoch, die Pace fällt auf 7:30 min/km ab, kein Wunder, denn hier sind rund 70 Höhenmeter auf nicht einmal einen Kilometer zu überwinden.

Oben angekommen, gehe ich erst mal ein paar Schritte bis zum Verpflegungsstand – als Letzter drängt mich ja nichts – und schütte mir zwei Becher Wasser der Einfachheit halber gleich über den Kopf.

Das schaut natürlich echt Scheisse aus, so ein kleiner, entspannter Spaziergang, wie ich am Abend nach der Siegerehrung erfahren muss. Denn natürlich wird das Ganze gefilmt und da bieten sich ausgepumpte Athleten am Verpflegungsstand gleich nach einer Monstersteigung natürlich an, da sieht man dann gleich den Unterschied zwischen Halbprofi und Freizeit-Dreikämpfer. Merke: künftig an der Tränke nicht spazieren gehen.

Und schon geht’s weiter, jetzt bergab, noch rund zwei Kilometer bis zum Ziel. Auf dem schnurgeraden Stück sehe ich, ein paar hundert Meter entfernt, einen Jogger mit gelber Mütze, als neben mir ein Fahrradreifen auftaucht. Der Besenradler hat am Verpflegungspunkt auf mich gewartet, was für ein Service, das hatte ich lange nicht mehr.

Ich halte mich an den Gelbmützigen, wer auch immer das sein mag - Mitkämpfer oder einfach nur ein harmloser Samstagmorgenjogger – und nehme die Füsse unter den Arm. Den will ich packen, hoffentlich biegt er vorher nicht ab. Stetig komme ich näher und rund 400 m vor dem Ziel kann ich den Gelben doch tatsächlich passieren, der Besenradler bleibt zurück. Das ist doch der Wahnsinn, war es tatsächlich ein Mitstreiter, dem auf den letzten Metern der Dampf ausgegangen ist. Nach dem Zweikilometerschlussspurt im 5er Schnitt überquere ich ausgepumpt, aber mit einem Lächeln im Gesicht, die Ziellinie. Nach 2 Stunden und 9 Minuten. Und das nicht einmal als Letzter.

Was für ein geiler Tag.

PS: Den beiden Verunglückten ist Gott sei Dank nichts Schlimmeres passiert, nur ein paar Schürfwunden und ein Carbonrahmen muss als Totalschaden abgeschrieben werden. Ganz schön gefährlich, so ein Dreikampf.

.....to be continued.

Hi Bubi

vielen Dank für deinen tollen langen Bericht, und herzlichen Glückwunsch zu deiner Leistung!!

Obschon.... dieser Beginn

Ich stehe am Beckenrand und warte auf den Startschuss. Und schon erfolgt er, ich rein ins Wasser und bei den ersten Kraulzügen fällt es mir siedend heiss ein, dass ich die beiden Wechselbeutel und den Radhelm in der Umkleide des Freibades vergessen habe. Das kann ja wohl nicht wahr sein.

hätte ja nun wirklich nicht sein müssen da blieb mir doch fast der Atem weg. Naja, hast du uns eben auch an diesem Schrecken teilhaben lassen, tz tz tz.... gut dass das nur ein Traum war !

Schön finde ich, dass du als erfolgreicher Triathleth trotzdem hier noch immer in "unserem" Faden berichtest
In deiner Sig lese ich, dass jetzt erstmal wieder reine Laufwettbewerbe anstehen, richtig ?


Ich bin nach wie vor dabei, meine Laufstrecken sehr vorsichtig auszuweiten, immer mal mit Rückschlägen,
der Fuss ist leider noch lange nicht wieder beschwerdefrei, oder gar so wie vorher.
Kann sein, dass ich ihm vielleicht im November nochmal eine Pause gönne, müßte mich dann nur zum Alternativsport aufraffen können, das fällt mir extrem schwer.

Viele Grüße

Ulli - der sich fragt, was unsere power Frauen denn so machen

Hallo, na dann melde ich mich mal wieder zu wort.
@Bubi. Klasse Bericht, man konnte wieder schön mitfiebern und Deine Wortgewandtheit hätte ich gerne.
@Ulli: schön, dass es beim Laufen besser wird, auch wenns etwas zwickt.
Ich wollte ja geplanterweise am 3. 10. meinen 3.Marathon laufen, auf den ich den ganzen Sommer trainiert habe. weil ich aber die letzten Wochen davor privat wie auch arbeitstechnisch bedingt nicht viel Zeit und vor allem Bock aufs lange Laufen hatte, hat es sich anders ergeben.
Am 29. bin ich unvernünftigerweise bei einem Stundenlauf gestartet( 2er-Teams, einer läuft 1km, dann der nächste, dann wieder Wechsel).
Dort laufen viele Lauffreunde, und das wollte ich mir nicht nehmen. Es wurde dann etwas schneller und das Rumstehen im Wind, den wahrscheinlich sonst nur Sonja an der Nordsee kennt, hat mir einen Schnupfen und leichtes Halskratzen eingebracht.
Es wurde bis Mittwoch nicht besser und ich hab arg gezweifelt, was ich machen soll.
Gevatter Zufall hat ergeben, dass ich beim Abholen der Startunterlagen einen Bekannten getroffen habe, dem der Partner für Run and Bike beim Freundschaftsmarathon ausgefallen war und der einen Mitstreiter suchte. Eine Stunde kurz überlegt und ich habe zugesagt. Das war für mich eine absolute spontane Bauchentscheidung und das Beste , was mir passieren konnte.
Kurz einen Plan zwecks Rad und Treffpunkt entworfen und dann für den nächsten Tag verabredet.
Am morgen des 3. Oktober hatten wir null Grad, und ich war toll eingepackt neben all den kurz-kurz-Läufern, da ich immer noch leichten Schnupfen hatte
Franz machte den Startläufer, wir Radler fuhren ca. 800m vor, damit es nicht so arg Gedränge gab.
Nach ca. 5 min kam die ganze Meute, bestehend aus Marathonis, Staffelläufern und Run-and Bike- Läufern auf uns zugestürmt und los gings als Team.
Nach 2km der 1. Wechsel und so hielten wir es bis kurz vor Schluß, da wurden die Abschnitte kürzer, damit wir das Tempo aufrechterhalten konnten.
Diese Art des WK hab ich so noch nie gemacht und es war einfach nur toll und klasse. Man ist nicht allein, kann auch was von der gegend mitnehmen, ist schneller unterwegs ,kann ratschen, hat Möglichkeiten, Klamotten abzuwerfen(hab ich nicht gemacht, Franz schon) und die Verpflegung in den Fahrradkorb zu bunkern. Auf Streckenhälfte in Schnaittenbach kamen die Halbmarathonis und Walker dazu und die Zeit verging wie im Flug.
Die Strecke ist arg profiliert, wir liefen von 4min/km bis 4:40min/km.
Und nach 3:08:05Stunden waren wir schon im Ziel in Amberg mit vielen Lauffreunden, Bekannten usw. Den Zieleinlauf durfte ich machen.
Im Ziel war ich einfach nur Glückwunsch und habe meine Entscheidung, von Marathon auf Run and Bike umzumelden nicht bereut. Den ganzen hätte ich auf keinen Fall genießen können mit meiner Rotznase, die auch so schon beim Laufens ständig "läuft".
Fazit: Einfach ein saugeiler Tag und manchmal spielt das Schicksal schon komische Spielchen, aber wenn es so sein soll?
Jetzt lauf ich erst mal wieder nur noch Lust und Laune und konzentriere mich 2014 auf die kürzeren Distanzen bis HM.
Ob ich nochmal M laufe,? Keine Ahnung. Schaun mer Mal.
bis bald. Eure Cindy

Moin zusammen, es kommt wieder Leben hier rein, wie schön ;-)

@Bubi – wie klasse, aber der Beginn bin doch tatsächlich drauf reingefallen und habe mich gefragt warum in Gottes Namen man die Schwimmer wieder zurückpfeift und aus dem Wasser holt. Wirklich genial geschrieben!! Hut ab natürlich auch für die Leistung

Mein Tria am selben Tag ist leider ins Wasser gefallen, d.h. ich habe ihn schweren Herzen gecancelt. Mein Mann hatte sich leider verletzt und alleine wollte ich auch nicht hinfahren, bei gut 300 km Fahrtweg hätte ich das für einen Sprint just for fun auch etwas übertrieben gefunden. Außerdem finde ich, das ich durch den Sport schon wirklich oft auch am Wochenende unterwegs bin und da wollte ich dann doch lieber mal eine fürsorgliche Ehefrau sein.

Dafür bin ich dann am Wochenende drauf meinen ersten Radmarathon gefahren, 220 km durch Nordschleswig-Holstein, war damit natürlich insgesamt noch länger unterwegs, aber Start halt direkt vor der Haustür.

Es war ein tolles Erlebnis, wirklich toll organisiert – nur mein Hintern hat zum Schluss wirklich weh getan.

@Ulli – schön das es bei dir langsam wieder losgeht, mit deinen 15 km von gestern bist du doch schon wieder richtig gut dabei. Ich hoffe der Lauf hat keine negativen Nachwirkungen mit sich gebracht ?!?

@Cindy – ich habe an dich gedacht am Donnerstag und schon immer mal in die Laufsportliga gespickt, hatte mir schon Sorgen gemacht. Aber ich kann dich absolut verstehen und wie du schreibst, manchmal ist es einfach klasse, wenn einem die Entscheidungen abgenommen werden. Und das als Team mit dem Rad zu machen, finde ich einfach genial, hatte ich vorher noch nie von gehört.

@ Wolfgang & Steffen – super Leistungen, sowohl der Marathon also auch der 24 Stunden Lauf. Und danke für den Link zum Berlin Marathon Bericht, falls ich tatsächlich noch mal Marathon laufen sollte, dann steht Berlin mittlerweile doch recht hoch auf meiner Wunschliste. Ich wünschte mir auch so sauber durchzukommen.


Womit wir beim Thema wären, der Marathon. Mich stresst der Gedanke daran momentan gewaltig und gäbe es die Möglichkeit eines galanten Rückzuges so wie bei Cindy, dann würde ich die Chance wohl auch nutzen. Ich frage mich tatsächlich warum man sich so was immer wieder antut. Eigentlich wollte ich diesen einen Marathon ja noch mitnehmen, um mich wirklich mal gezielt auf darauf vorzubereiten und es dann gut sein lassen. Aber das hat natürlich mal wieder überhaupt nicht hingehauen. Erst waren im Sommer einfach zu viele andere Anlässe, die mich von den langen Läufen abhielten. Dann kamen Arbeitsstress und die Verletzung meines Mannes hinzu (er war lange Zeit nicht mobil, sprich ich habe Taxi zu Ärzten/Physio gespielt). Lange Läufe nach der Arbeit waren ein Graus, zumal es ja dann inzwischen Abends auch früh dunkel wird. Als ich das eine Mal dann nach 22 Uhr nach Hause kam, sprich im Stockdunkeln bei uns durch die Pampa gelaufen bin (die Angst immer im Nacken), habe ich doch gemerkt, dass das nicht Sinn der Sache sein kann. Den ganzen Tag im Büro Stress um dann abends noch 3 Stunden durch die Gegend zu laufen…ne…

Da ich ja leider aber doch etwas ehrgeizig bin, habe ich versucht die langen Läufe nachzuholen (ich weiß das soll man nicht), in den letzten drei Wochen so jeweils zwei lange abgerissen, da ich mir das komplett im Dunkeln laufen aber nicht noch mal antun wollte, blieben mir nur der Freitag (wo ich „schon“ um 17 Uhr Feierabend hab) und der Sonntag, sprich nur einen Tag Erholung dazwischen. Alles suboptimal, umso stolzer bin ich dann doch das ich es durchgezogen habe, die Läufe wurden auch tatsächlich von Mal zu Mal einfacher. Training bringt also schon was. Gestern wollte ich dann eigentlich noch einen 35km Lauf machen, als Abschluss in die Tapering Phase. Hat leider nicht geklappt, nach 26 km hatte ich dermaßen fiese Bauchkrämpfe das einfach gar nichts mehr ging. Habs noch kurz versucht, aber musste mir dann eingestehen, dass es überhaupt keinen Zweck mehr hatte. Ich weiß allerdings woran es gelegen hat, zu viel Sport oder die übermäßige Anstrengung kann daher ausgeschlossen werden. Naja nun mache ich mir halt doch wieder Sorgen, dass dieser Lauf am Ende dann fehlen wird. Vor all meinen Marathonläufen hatte ich bisher einen 35er auf der Habenseite und der fehlt nun leider.

Jetzt bin ich am Überlegen, Mittwoch hätte ich noch mal die Möglichkeit etwas zeitiger raus zu kommen, soll ich es noch mal versuchen? 2 Wochen Tapern kommt mir eh zu lang vor. Auf der anderen Seite dann natürlich doch die Angst, dass 35 km 10 Tage vor dem Marathon evtl. doch zu viel sein könnten. So Dinge spuken mir jetzt halt durch den Kopf und ich frage mich warum.

Viele grübelnde Grüße in die Runde!!

Schönen guten Abend,

so, jetzt hab ich es endlich einmal geschafft, alle Posts der letzten Wochen genau durchzulesen.

@Steffen

Grosses Kino, über zwei Marathonentfernungen innnerhalb 24 h läuft man nicht einfach so aus der kalten Hose heraus, das ist schon was, da zieh ich meinen Hut!

Habe auch Deinen Bericht gelesen und bin virtuell mitgelaufen. Prima.

@Wolfgang

dito, sowohl die Marathonzeit als auch der Bericht erste Klasse. Bin beeindruckt, wie gleichmässig Du Deine 5km-Splits durchgezogen hast.

@Ulli

Es freut mich für Dich, dass Du wieder auf die Piste gekommen bist, auch wenn es noch ein wenig zwickt. Zur Not machst Du halt noch ein Päuschen, um danach wieder voll durchzustarten. Aber die sub 60 sind ja auch schon ein grosser Erfolg, nach so einer langen Zwangspause.

Und, klar bleibe ich dem Faden treu, ich fühle mich ja nicht als richtiger Triathlet, sondern höchstens als Spass-Dreikämpfer. Obwohl es schon wirklich ist, so einen Wettkampf zu finishen. Nächstes Jahr will ich natürlich wieder angreifen, ich hab da schon so verschiedene (w)irre Ideen..... Aber, da muss dann alles passen, man wird sehen.

Zum Laufen: Eigentlich wollte ich dieses Jahr noch einen Halben laufen, aber daraus wird wohl leider nichts mehr, dafür versuche ich im November noch einmal, einen 10er volle Pulle zu laufen, wenn die Form und die Vorbereitung stimmt. Und evtl. noch nen Crosslauf, aber nur so zum Spass.

@Cindy

@Bubi. Klasse Bericht, man konnte wieder schön mitfiebern und Deine Wortgewandtheit hätte ich gerne.

Da werde ich ja ganz rot, Danke schön.

Der Run & Bike-Wettbewerb würde mich auch mal reizen, aber dazu bin ich viel zu langsam. Wenn ich lese, dass Ihr zwischen 4:00 und 4:40 unterwegs wart, alle Achtung.

Startest Du heuer noch einmal, oder erst wieder zur Winterlaufserie. Wenn es nicht so brutal viel Schnee hat, wie dieses Jahr, würde ich die 10 oder 15 km auch mal gerne mitmachen.

@Sonja

@Bubi – wie klasse, aber der Beginn bin doch tatsächlich drauf reingefallen und habe mich gefragt warum in Gottes Namen man die Schwimmer wieder zurückpfeift und aus dem Wasser holt. Wirklich genial geschrieben!!

Ja, der war gut. Aber ich schwöre, ich hab wirklich so nen Quatsch geträumt, war aber so real, dass es im Gedächtnis hängen geblieben ist. Stell Dir das mal vor, alle wieder raus aus dem Wasser, um dann bei 11 Grad am Beckenrand rumzustehen und schliesslich ist dann doch alles umsonst. Ich war echt fertig, als ich aufgewacht bin. Nur - wie auch geschrieben - gibt es mir schon zu denken, wie sehr mir das Ganze nachgeht.

Schade, dass Dein Tria ins Wasser gefallen ist, aber als Entschädigung hattest Du ja die Woche drauf den Radmarathon.

Wegen des Marathons Tips zu geben ist als Aussenstehender schwer. Ich meine, Du hast Dich ja schon vorbereitet und läufst nicht einfach so, wie andere Kollegen es versuchen. Auf Teufel komm raus noch einen langen einzubauen, würde ich nicht machen. Grübel nicht so viel und lass den Marathon auf Dich zukommen, zur Not, oder besser gesagt als Alternative kannst Du ja einen Genußlauf daraus machen. Ist mir bei meinem Halbmarathon dieses Jahr auch so gegangen, wegen des Triathlontrainings keine langen Läufe, nach 10 km auf "Spassmodus" umgeschaltet. Ich habe es nicht bereut.

@Nic

Schön, das Du wieder dabei bist. Ich frage noch einmal, wie schauts aus - Büchenbach, oder Rednitzhembach - ein lockeres Läufchen, ich würde mich freuen, Dich auf einer der beiden Veranstaltungen zu sehen.

@Andy und Martin

Auch für Euch freue ich mich, dass Ihr wieder dabei seid, auch wenn es noch nicht so ganz rund läuft. Euch und Ulli weiter gute (Ver)Besserung.

@alle anderen

Vielen herzlichen Dank für die vielen Likes und die netten Kommentare, so toll war die sportliche Leistung ja gar nicht. Aber ein Riesenspass und für mich und alle anderen, denen es vielleicht momentan gesundheitlich nicht so gut geht, die Bestätigung, dass man von unter Null wieder irgendwohin kommen kann, was man zumindest im Ansatz "sportlich" nennen kann.


So, kurzes Wochenupdate mit Urlaubsrückblick.

4 Wochen Griechenland, insgesamt 136 km gelaufen, bergauf, bergab, unzählige Höhenmeter bei teilweise über 30 °C im nicht vorhandenen Schatten, jedoch keine langen Läufe über 10 km. Zu heiss, zu bergig.

Dann am Montag bei 20 °C kühleren Temperaturen ein 5km-Test-Tempolauf mit @ 5:25, das war prima.

Am Dienstag wollte ich das über 10 km wiederholen, sozusagen als letzten Testlauf für den für Sonntag geplanten HM, ich musste jedoch leider feststellen, dass nach 10 km total die Luft raus war, zwar unter 60 min, aber noch einmal 10 km im 6er Schnitt wären mit Sicherheit nicht drin gewesen, so dass ich den Halben gedanklich gestrichen habe.

Am Donnerstag eine kleine MTB-Tour über 25 km durch den Wald.

Am Freitag ein gemütlicher 8 km-Lauf in @ 6:15 und am Sonntag wurde gekoppelt, erst 600 m im Hallenbad, dann ein lockerer 10er @ 6:10 zum Wochenabschluss.

Und morgen gehts weiter.

In diesem Sinne wünsche ich allen eine schöne Restwoche und gute Läufe.

Grüsse vom Bubi.

Merlin73 hat geschrieben:Jetzt bin ich am Überlegen, Mittwoch hätte ich noch mal die Möglichkeit etwas zeitiger raus zu kommen, soll ich es noch mal versuchen? 2 Wochen Tapern kommt mir eh zu lang vor. Auf der anderen Seite dann natürlich doch die Angst, dass 35 km 10 Tage vor dem Marathon evtl. doch zu viel sein könnten. So Dinge spuken mir jetzt halt durch den Kopf und ich frage mich warum

Nach allem, was man so liest und hört, machen 2 Wochen Tapering durchaus Sinn. 10 Tage vor dem Marathon noch einen 35er rauszuhauen mag gut für's Ego sein, wird vermutlich aber weder Deinen Trainingszustand signifikant verbessern, noch etwas zum Wettkampf selbst beitragen. Sehr oft habe ich hier schon gelesen "was man in x Wochen M-Training versäumt hat, lässt sich nicht in den letzten 2 Wochen nachholen!"

Wenn ich so in meinen TP schaue, stehen in dieser Zeit folgende Läufe an:
10 Tage vor dem Marathon (M-10): 10-14 km im MRT --> mach doch 15-17 draus
M-8: 6-10 km langsam -> lauf 10
M-7: 14-18 @MRT+12 -> lauf 18 oder max. 20, aber nicht mehr!

In der letzten Woche vor dem M würde ich die Tempotest-Intervalle sehr ernst nehmen und ansonsten gnadenlos reduzieren, so wie's im TP steht.

Das alles mit der Erfahrung eines Marathons

@Bubi
Montags einen Tempotestlauf über 5, den Du Dienstags über 10 wiederholen wolltest? Und dann streichst Du den HM gedanklich, weil's nicht geklappt hat? Was heißt überhaupt "gedanklich"? Läufst Du jetzt HM oder nicht? Ich würd' ihn laufen, aber halt langsamer als geplant. Macht doch nix.

Ich bin letzten Donnerstag über die Hamburger Köhlbrandbrücke gelaufen, das war großartig! Traumhaftes Wetter, geile Strecke, auf dem Hinweg Sightseeing und dann noch Bock auf schnell laufen bekommen. Bericht in meinem Blog.

Nächste Woche geht's nach Mallorca und danach geht der Marathonplan für Kiel (Ende Feb.) los. Bin noch nicht angemeldet, hätte aber schon Bock, dort meinen zweiten M zu laufen. Bis Ende des Jahres will ich micht endgültig entscheiden.

Hallo Steffen,

da sehe ich doch mal, was passiert, wenn man beim Schreiben nicht aufpasst.

Natürlich wollte ich den 10er nicht mit einer @ 5:25 laufen, sondern so ca. @ 5:50 (so blöd bin nicht einmal ich ), sozusagen als letzten Test nach dem Urlaub für den Halben, den ich mit @ 6:00 geplant hatte.

Das mit dem 5:50er Schnitt hat dann schon geklappt, aber km 9 und 10 musste ich schon arg beissen und so habe ich mich entschlossen, den HM, der am Sonntag war, sausen zu lassen und statt dessen das Hallenbad zu testen und danach einen lockeren Vor-dem-Mittagessen-Lauf zu machen.

War auch in Ordnung.

Eigentlich wollte ich Ende Oktober im Rahmen eines Kurzurlaubes mit Verwandtenbesuch den Binnenseelauf (HM) in Lütjenburg angreifen, aber mein Mitfahrer - mein Vater - hat es sich wohl anders überlegt und alleine habe ich keine Lust, einfach 770 km zu fahren nur für nen Halbmarathon. Schade.

Wegen Mallorca bin ich schon ein wenig neidisch, wo ich doch gerade erst "aus der Sonne" gekommen bin.

Grüsse vom Bubi.

SteffenHH hat geschrieben:Nach allem, was man so liest und hört, machen 2 Wochen Tapering durchaus Sinn. 10 Tage vor dem Marathon noch einen 35er rauszuhauen mag gut für's Ego sein, wird vermutlich aber weder Deinen Trainingszustand signifikant verbessern, noch etwas zum Wettkampf selbst beitragen. Sehr oft habe ich hier schon gelesen "was man in x Wochen M-Training versäumt hat, lässt sich nicht in den letzten 2 Wochen nachholen!"

Wenn ich so in meinen TP schaue, stehen in dieser Zeit folgende Läufe an:
10 Tage vor dem Marathon (M-10): 10-14 km im MRT --> mach doch 15-17 draus
M-8: 6-10 km langsam -> lauf 10
M-7: 14-18 @MRT+12 -> lauf 18 oder max. 20, aber nicht mehr!

In der letzten Woche vor dem M würde ich die Tempotest-Intervalle sehr ernst nehmen und ansonsten gnadenlos reduzieren, so wie's im TP steht.

Das alles mit der Erfahrung eines Marathons

Danke Steffen, hatte ich mir mittlerweile dann auch überlegt – rein für den Kopf wäre es gut gewesen, sonst aber wohl ziemlich blödsinnig. Habe mich dann die ganze Woche auch schon nicht so fit gefühlt, daher auch die 15-17 nicht gemacht, im MRT hätte ich die eh nicht gepackt. Also Dienstag (M-11) noch mal 11 km flott, Mittwoch dann nur ruhige 6 km, heute lief es dann wieder besser also doch noch mal 13,3 km im (Wunsch)MRT. Fühlte sich aber leider nicht wie Marathontempo an, dazu musste ich schon auf den 13 km zu sehr kämpfen.
Sonntag sind dann tatsächlich ruhige 18-20 km geplant. Kommt mit deiner Planung eigentlich ganz gut hin. Sonntag werde ich einfach nach Gefühl laufen, wenns mir zu schwer vorkommt, evtl. auch verkürzen, vielleicht wenn es gut läuft am Ende noch1-2 schnelle KM im MRT einstreuen. In der letzten Woche sind dann tatsächlich nur noch 2 kurze lockere Läufe geplant. Und dann muss es halt passen…

Lauf Bubi lauf! hat geschrieben: Grübel nicht so viel und lass den Marathon auf Dich zukommen, zur Not, oder besser gesagt als Alternative kannst Du ja einen Genußlauf daraus machen. Ist mir bei meinem Halbmarathon dieses Jahr auch so gegangen, wegen des Triathlontrainings keine langen Läufe, nach 10 km auf "Spassmodus" umgeschaltet. Ich habe es nicht bereut.

So werde ich es auch machen, irgendwie freue ich mich ja auch drauf, wünschte mir nur auch andererseits die Leichtigkeit des Ersten wieder herbei. Da wollte ich es einfach nur schaffen, nun misst man sich ja automatisch mit dem schon mal Erreichten.

Zum Glück hat man ja immer noch einen nächsten Versuche und ich habe schon jetzt doch für mich entschieden, es wird nicht der letzte bleiben – ich wills einfach mal versuchen mit einer richtig planmäßigen Vorbereitung. Wers glaubt ;-)

Lauf Bubi lauf! hat geschrieben:
Wegen Mallorca bin ich schon ein wenig neidisch, wo ich doch gerade erst "aus der Sonne" gekommen bin.

Ich auch!!! Aber nach 4 Wochen Griechenland ist bei dir nun wirklich jeden Anspruch auf Neid verwirkt.

Schönen Urlaub Steffen.

Schönen guten Abend Zusammen,

@Ulli, Sonntagabend, hast Du schon gewartet?

Ich warte auch auf Deine Neuigkeiten....

@Sonja

So werde ich es auch machen, irgendwie freue ich mich ja auch drauf, wünschte mir nur auch andererseits die Leichtigkeit des Ersten wieder herbei. Da wollte ich es einfach nur schaffen, nun misst man sich ja automatisch mit dem schon mal Erreichten.

Klasse Einstellung, gefällt mir.

Ich auch!!! Aber nach 4 Wochen Griechenland ist bei dir nun wirklich jeden Anspruch auf Neid verwirkt.

Gerade deswegen eben nicht, ich hab die Sonne noch so gut im Gedächtnis.....

Nachdem sonst unter der Woche nichts im Fred passiert ist, ein kurzer Wochenrückblick von mir.

Mittwoch ein "knochenhartes" Intervalltraining, 8 km inkl ein- und auslaufen, zwischendrin 5 x 1 km in 5:06/5:04/5:13/5:04 und 5:09, das war für mich schon ganz schön knackig und hat auch am nächsten Tag noch nachgewirkt.

Am Freitag habe ich mich dann nach einem harten und unangenehmen Arbeitstag an einem TDL versucht, doch leider ist's mit dem Tempo nichts geworden, am Schluss mühsamer Schnitt von 5:59 auf 8 km, das war nix.

Und heute wieder schwimmen und laufen. Der Tag begann echt Scheisse, beim Schwimmen sowohl die Uhr vergessen - was kein Problem gewesen wäre - als auch das Handtuch, so dass sich der nasse Dreikämpfer unter dem Fön (an)trocknen musste. Okay, dafür war das Laufen dann relativ entspannt, 10 km ohne Uhr und ohne Hatz in 64 min (autouhrgestoppt) bei strahlendem Sonnenschein und schnuckeligen 14 °C, das war einfach nur .

Und schon kommt die nächste Arbeitswoche ......

.... für die ich mir ein bißchen weniger Stress und Ärger wünsche.

Euch natürlich auch,
Grüsse vom Bubi.

PS.: Schreibt mal wieder.

Merlin73 hat geschrieben:... falls ich tatsächlich noch mal Marathon laufen sollte, dann steht Berlin mittlerweile doch recht hoch auf meiner Wunschliste.

Falls du nächstes Jahr in Berlin laufen willst, kannst du dich nur noch heute dafür "vorregistrieren" lassen. Die haben diese "Vorregistrierungsphase" eingeführt, weil letztes Jahr der Marathon nach 3,5 Stunden ausgebucht war und die dabei vergebenen Email-Codes anschließend völlig überteuert bei Ebay gehandelt wurden.

SteffenHH hat geschrieben: Ich bin letzten Donnerstag über die Hamburger Köhlbrandbrücke gelaufen, das war großartig! Traumhaftes Wetter, geile Strecke, auf dem Hinweg Sightseeing und dann noch Bock auf schnell laufen bekommen.

Das kann ich fast 1:1 unterschreiben, nur dass ich von Anfang an Bock auf einen schnellen Lauf hatte, so dass das Sightseeing ausfallen musste.

Lauf Bubi lauf! hat geschrieben:Schönen guten Abend Zusammen,

@Ulli, Sonntagabend, hast Du schon gewartet?

Schön, dass sich daran nichts geändert hat ...

Lauf Bubi lauf! hat geschrieben: Okay, dafür war das Laufen dann relativ entspannt, 10 km ohne Uhr und ohne Hatz in 64 min (autouhrgestoppt) bei strahlendem Sonnenschein und schnuckeligen 14 °C, das war einfach nur .

Herrlich! Schon merkwürdig, dass die Momente jenseits des Trainingsplans die schönsten sind. Aber ohne Plan kämen wir vielleicht auch gar nicht dahin bzw. wüssten diese gar nicht zu schätzen ....

Lauf Bubi lauf! hat geschrieben: Und schon kommt die nächste Arbeitswoche ......

.... für die ich mir ein bißchen weniger Stress und Ärger wünsche.

Dann mal viel Erfolg dabei. Ich habe diese Woche frei


Ich hatte Steffen schon letzte Woche Donnerstag beim Köhlbrandbrückenlauf berichtet, dass ich dieses Jahr meine gesundheitlichen Probleme (schlappe Beine / schlechter Stoffwechsel) anscheinend und hoffentlich in den Griff bekommen konnte. Der Berlin Marathon war der mich absilut überwältigende Beweis dafür. Gestern stand dann die letzte größere Herausforderung des Jahres auf dem Plan: die HM-Distanz beim Köln-Marathon. Nur 2 Wochen nach dem Berlin Marathon war das sicherlich ein wenig gewagt, aber es haben ja schon viele damit gute Erfahrungen gemacht, relativ kurz nach dem Marathon auf die Untersdistanz zu gehen. Dabei habe ich den Köhlbrandbrückenlauf am 03.10. als Tempolauf genutzt, bei dem die Beine aber noch etwas schwer waren. Am 06.10. gab es dann noch mal einen langen Lauf von 19 km, bei dem am Ende die Beine dann schon wieder das Marathon-Tempo einschlagen wollten. Letzten Mittwoch wurde dann noch mal das angepeilte HM-Tempo (eigentlich 4:54 Min/km, rausgekommen: 4:48 Min/km) geübt.

Nachdem ich in Köln letztes Jahr meinen so ziemlich schlimmsten Marathon gelaufen bin (so körperlich am Ende war ich bei keinem anderen Marathon), hatte ich mit Köln noch eine Rechnung offen. Aber Köln meinte es auch dieses Jahr nicht gut mit mir: morgens um 7:00 Uhr plagte mich bei 6 ° die Frage, ob ich mit Windjacke laufen sollte oder ohne (in kurz-kurz). Ich entschied mich dann für "mit Jacke". Aufgrund der angegebenen Zielzeit (1:45 h) startete ich - etwas überraschend - aus dem ersten Startblock. Mit einer geplanten Trinkpause, GPS-Ungenauigkeit und dem Vorhaben, Steffens PB von 1:44:46 zu unterbieten , hatte ich mir eine Pace von 4:52 bis 4:54 vorgenommen. Erwartungsgemäß war es direkt nach dem Start etwas schwierig, das Tempo zu finden. Zumindest der Regen hatte inzwischen aufgehört. Auf den Folge-Kilometern merkte ich, dass ich teilweise deutlich zu schnell unterwegs war. Ab Kilometer 5 nahmen dann aber auch die GPS-Abweichungen bei den Kilometer-Punkten zu und ich war doch arg verunsichert, wie viel schneller ich gegenüber der Ziel-Pace wirklich war. Erst bei der 10 km-Marke sah ich dann, dass ich gerade einmal 6 Sekunden langsamer war, als meine bisherige 10er PB. Unglaublich! Ich habe meine Zielzeit daraufhin hochgerechnet und kam auf 1:35h. Das war mir dann ziemlich unheimlich und die Gedanken an einen völlig überpacten ersten Teil mehrten sich. Nach 1-2 km merkte ich dann, dass der Halbmarathon nicht 2 x 10 km lang ist und musste meine Hochrechnung korrigieren. Das beruhigte mich zwar ein wenig hinsichtlich des Überpacens, aber von einer 1:3x war ich inzwischen ziemlich angefixt . Also habe ich versucht das Tempo beizubehalten. Die Windjacke hatte ich inzwischen aufgemacht und sie flatterte ziemlich geräuschvoll hinter mir im Wind. Zwischen KM 13 und 14 habe ich die geplante Trinkpause eingelegt und wartete anschließend auf den Einbruch bei KM 17. Der kam aber nicht. Dafür kamen zwei Kollegen aus dem Konzern von hinten angerauscht, die ich zwar nicht kannte, die aber am gleichen Firmen-Laufshirt zu erkennen waren. Ich habe versucht, mich da noch dranzuhängen. Der eine Kollege war aber ziemlich schnell außer Sichtweite, während ich dem etwas Langsameren auf den Fersen bleiben konnte. So bin ich die letzten 5 km in 4:32 Min/km im Schnitt gelaufen. Mehr ging dann aber auch nicht. Im Ziel waren es dann 1:39:47 h und somit neue PB.

Gruß

Wolfgang

Wow, das ist ja wohl mal ne Hammer Zeit

Herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen Leistung, scheint doch was dran zu sein, das man kurz nach dem Marathon zu Top Leistungen fähig ist. Ganz große Klasse, vor allem auch die letzten 5 km

Dann erhol dich mal gut, Urlaub dann wohl wahrlich verdient.

Berlin Marathon nächstes Jahr noch nicht, will jetzt erst mal diesen hinter mich bringen bevor ich mich für den nächsten anmelde. Aber 2015 Berlin könnte ich mir schon vorstellen. Nächstes Jahr evtl. mal Marathonpause oder vielleicht fahren wir mit dem Lauftreff zum Marathon nach Mallorca. Das wäre sicher auch ganz nett

Hallo Zusammen,

bevor der Fred auf Seite 2 verschwindet, weil hier alle im Urlaub sind und nicht schreiben , will ich ihn wieder nach oben bringen. Was ist denn mit den Nichturlaubern los, alle im Trainingslager, so dass keine Zeit mehr zum klönen bleibt?

Erst einmal meinen allergrössten Respekt für Wolfgangs Halbmarathon, Bombenzeit!

Kurzer Wochenrückblick:

Diese Woche hat mein Trainer - der alte Schinder - wieder einen rausgelassen, der spinnt doch, drei Tempoeinheiten hintereinander.

Welcher Teufel mich da geritten hat......

Am Dienstag hatte ich Bock auf Tartanbahn, nur um zu sehen, was ich auf 400 m und 1000 m so laufen kann. Angefixt hat mich mein Nachbar, seines Zeichens echter Triathlet (Ironmanfinisher), der regelmässig auf der Stadionbahn trainiert.

Nach 2 km einlaufen habe ich zuerst die 1000 m angegriffen, rausgekommen ist eine handgestoppte 4:37,6, neue PB, aber immer noch flaschenmässig langsam. Nachdem ich mich ausgepumpt habe wie ein Maikäfer, wollte ich es auf 400 m wissen. Hier wurden es immerhin sub 100 , nämlich genau 1:39,03, handgestoppt natürlich, der elektronische Zeitnehmer ist grad im Urlaub.

Anschliessend 600 m locker auslaufen und schon war das Dienstagstraining beendet.

Am Mittwoch war dann "normales" Intervalllaufen im Wald geplant, wie immer 2 km einlaufen, dann 5 x 1 km so um die 5:10 geplant, anschliessend 1 km auslaufen. Man soll nicht glauben, dass einem 1400 m so nachhängen können. Beine wie Blei, die Intervalle im Schnitt 15 sec langsamer als in der Vorwoche: 5:32/5:20/5:33/5:09 und 5:14 sind dabei rausgekommen. Dann war ich kaputt - Sofatime.

Donnerstag Pause und heute ein Tempolauf über 10 km mit meinem Laufkumpel Herbert. Der hat sich die letzten Wochen geschont und ist nun wieder topfit. Entsprechend zieht er ab und ich hechle hinterher. 27:26 stehen nach 5 km auf der Uhr, kurze Verschnaufpause und schon gehts weiter, nach 10 km traue ich meinen Augen nicht: 55:43, das fühlt sich ja fast schon wie laufen an. Leider kann ich die Zeit nicht als Bestzeit werten, da wir am Wendepunkt kurz pausiert hatten - so'n Mist.

Morgen Pause und am Sonntag wird gekoppelt, swim and run stehen auf dem Plan. Aber diesmal ganz lockere 10 km, da kann sich mein Schinderhannes auf den Kopf stellen.

Und das Wetter soll ja auch werden.

In diesem Sinne, ein schönes Wochenende
wünscht der (Raketen)Bubi.

@Bubi: Das war doch schon mal eine erfolgreiche Woche und das Wetter ist ja im Moment in der Tat ideal, also beste Voraussetzungen, dass es so weiter geht ...

@Sonja: Viel Erfolg und vor allem viel Spaß beim Marathon! Mach dir keinen Kopf wegen der langen Läufe. Die Distanz hast du sowieso drauf und das Tempo ergibt sich dann schon.

schnatzo hat geschrieben:Mit einer geplanten Trinkpause, GPS-Ungenauigkeit und dem Vorhaben, Steffens PB von 1:44:46 zu unterbieten , hatte ich mir eine Pace von 4:52 bis 4:54 vorgenommen.

....


Im Ziel waren es dann 1:39:47 h und somit neue PB.

Hmpf... 1:44:45 hätte doch auch gereicht? Nein, im Ernst, wie schon per SMS gesagt: Glückwunsch zur Hammer-Zeit! Ich gönne es Dir total, und freue mich, dass Du endlich Deine gesundheitlichen Probleme los bist! Ich freu mich schon auf Ratzeburg und den nächsten gemeinsamen LaLa!

schnatzo hat geschrieben:Nach 1-2 km merkte ich dann, dass der Halbmarathon nicht 2 x 10 km lang ist und musste meine Hochrechnung korrigieren.

Das kenne ich nur zu gut! Ich behaupte, einigermaßen gut kopfrechnen zu können, aber Pace-Rechnen IM Wettkampf ist definitiv nicht meine Paradedisziplin...

Ich bin heute während der Mallorca Marathon lief, von Palma weggeflogen, das was schon irgendwie doof. Wäre gerne dabei gewesen! Im Urlaub habe ich drei Läufe (10, 13, 12 km) gemacht, den vierten (geplant 17-20) aber gegen einen Super-Strandtag getauscht. Jetzt startet der M-Plan für Kiel, bin schon gespannt, ob ich meine Zielzeit (4:05h) richtig einschätze.

Schöne Woche Euch allen!

Huhu ich bin euch noch einen Bericht schuldig. Der Marathon am Sonntag war ok, es war eine kleine Veranstaltung, kein Vergleich zu den großen Stadtmarathons, 380 Marathonläufer, dazu noch etliche Halbmarathonläufer und Staffeln, die wir Marathonies auf Grund späteren Startzeiten aber nicht bemerkt haben. Eigentlich mag ich solch kleine Veranstaltung recht gerne, habe aber für mich festgestellt, dass mir für den Marathon dabei doch etwas der Eventcharakter fehlt.

Nur im Start/Zielbereich in der Stadt und an den Wendepunkten sowohl des Marathons, als auch des Halbmarathons war Stimmung mit Zuschauern, ansonsten ist man doch recht alleine durch die Gegend gelaufen, einmal von Lübeck nach Travemünde und zurück. Also nicht besonders aufregend und bedingt durch die doch recht kleine Teilnehmerzahl gab es auch kaum Gruppen mit denen man laufen konnte. Ich fand das für den Kopf sehr viel anstrengender, man wird halt nicht so wie z.B. in Hamburg schon durch die Zuschauermassen, Mitläufer, Musik am Streckenrand etc. gepuscht. Das aufregendste am Sonntag waren schon fast die Getränkestände ;-) Ist halt Geschmackssache, ich habe aber für mich festgestellt, das mir das andere sehr viel mehr Spaß bringt.

Zum Lauf selber kann nicht viel berichtigen. Morgens um 6 Uhr sind wir losgefahren und waren ca. 9 Uhr vor Ort, Startnummern abholen umziehen etc. ging alles recht schnell, um 10 Uhr war dann auch schon der Start, ganz unspektakulär ohne das ewige Rumstehen in Startblöcken, einfach 5min vorher in den Startbereich und gut war. Ich fühlte mich richtig gut und hatte auch wirklich Lust auf den Lauf, das Wetter meinte es gut mit uns und nur nette Leute um mich rum. Ein Zeitziel hatte ich nicht wirklich, wollte nur versuchen so gut es geht an meine Hamburg Zeit ranzukommen und na klar, wenn es gut läuft diese zu unterbieten. Bin dann auch richtig gut losgelaufen, es fühlte sich weiter toll an, habe es einfach laufen lassen, herrlich. Bis km 26 war ich auch gut im Plan, merkte aber schon das es immer schwerer wurde. Die Strecke war für mich der Hammer, es waren ordentlich Steigungen drin, die mir zum Schluss dann auch den Zahn gezogen haben, zudem hatten wir auf dem 2. Streckenabschnitt dann den Wind auch eher von vorne. In der letzten Zeit habe ich beim Laufen öfter mal Magenprobleme, so war es Sonntag leider auch, bis zum Halbmarathonmarke hatte ich gar nichts getrunken, danach dann nur Wasser, aber irgendwie war das schon zu viel, oder zu kalt. Prompt hatte ich wieder Magenkrämpfe, meine Gels habe ich mich daher auch gar nicht getraut zu nehmen.

Ums kurz zu machen, es wurde dann wirklich hart. Irgendwann haben die Waden richtig dicht gemacht, mein Lauf war nicht mehr wirklich rund. 2-3 Steigungen konnte ich auch nicht mehr laufend bewältigen. So habe ich in der 2. Hälfte dann doch noch 4 Minuten auf die Hamburg Zeit verloren. Ich war schon etwas enttäuscht, auch das ich zu dem Zeitpunkt keine Motivation zum kämpfen hatte. Aber in dem Moment wollte ich es einfach nur hinter mir haben, habe die Beine einfach nicht mehr hochbekommen.

Der Zieleinlauf war dann nochmal richtig nett, weil auch endlich wieder Zuschauer und Anfeurer da waren. Geworden ist es dann eine 3:52:02, gute 4 min langsamer als im Hamburg im Frühjahr.

Im Rahmen des Marathons wurden auch die Landesmeisterschaften ausgetragen, daher war der Lauf trotz geringer Teilnehmerzahl schon sehr gut besetzt, und trotzdem habe ich es doch tatsächlich mit dieser „miesen“ Zeit auf einen 3. Platz in meiner AK geschafft, 10. Frau in der Landesmeisterwertung, insgesamt 4. AK / 19. Frau. Das ist doch mal ganz nett ;-)

Nachher dann noch mit einigen Lauffreunden gesprochen, fast alle haben deutlich (auch mehr als ich) auf ihre z. B. Hamburg Marathonzeit verloren. Unabhängig davon war meine Enttäuschung eh nur von kurzer Dauer, das Jahr war lang, ich habe im Vorfeld schon gemerkt das ich müde und ausgelaugt bin, dafür denke ich, habe ich noch das Beste rausgeholt. Ich möchte gerne schon noch mal einen Marathon laufen, dann richtig gut vorbereitet. Mal sehen wo und wann das sein wird.


@Steffen - Kiel hatte ich auch schon mal überlegt, ist mir aber doch immer etwas zu früh im Jahr. Weißt du wo da die Strecke lang geht? Wenn das die Strecke des Halbmarathons ist, dann ist die auch nicht ohne, auch mit ordentlichen Steigungen versehen..

Glückwunsch Sonja! Du haust da so nebenbei ne Sub 4 raus, stehst mal wieder auf dem Treppchen in Deiner AK... Auch wenn's nicht ganz so euphorisch klingt:

Das mit den kleinen Veranstaltungen klingt für mich nachvollziehbar. Ich werde das Ende des Jahres testen, wenn ich einen meiner 30er bei einem lokalen Marathon absolvieren werde (mit der stillen Hoffnung, das Ding evtl. zu Ende zu laufen). Mal schauen, wie (de-)motivierend das auf mich wirkt. Bei Halbmarathons fand ich das bisher nicht störend, auch wenn die Hella-HMs in Hamburg auch wegen des Publikums viel Spaß gemacht haben.

Merlin73 hat geschrieben:@Steffen - Kiel hatte ich auch schon mal überlegt, ist mir aber doch immer etwas zu früh im Jahr. Weißt du wo da die Strecke lang geht? Wenn das die Strecke des Halbmarathons ist, dann ist die auch nicht ohne, auch mit ordentlichen Steigungen versehen..

Ich zitiere mal von der Homepage des Veranstalters:

Die Strecke ist ein Wendekurs von 10,5 km entlang der Kieler-Innenförde und weist keine Höhenunterschiede auf.

Ich vermute, dass Wind ein größeres Problem als Höhenmeter sein wird. Und man muss halt 4 Runden laufen, das kann ja auch nerven...

Hallo Ihr Lieben,
von mir auch mal wieder ein Lebenszeichen.
@Sonja: Ich hab Dir am Sonntag ganz feste die Daumen gedrückt und das Ergebnis ist doch toll, oder nicht
Ich wäre damit mehr als zufrieden. Ich verstehe, dass es echt blöd ist keine PB zu laufen, aber wenn ich Deinen Bericht so lese, zolle ich größten Respekt, dass Du das Ding so durchgezogen hast. Also : Herzlichen Glückwunsch!
Ich selbst laboriere immer noch an meiner Erkältung herum, mal schaut es so aus, als wenn der blöde Husten weg wäre, ich traue mich raus zum laufen und nach kurzer zeit belle ich wieder wie ein Hund. Aber was solls, ich hab ja erst mal kein festes Ziel und so laufe ich halt dann, wenn die Lunge sagt, dass es heute passt.
Aber auch walken und Spazierengehen hat seinen Reiz bei dem tollen Herbstwetter. Daher hab ich mir den Oktober als Regenerationsmonat rausgesucht und erhöhe im November meine Umfänge wieder.
Bis bald. Ciao Cindy

Lauf Bubi lauf! hat geschrieben:
@Ulli, Sonntagabend, hast Du schon gewartet?

JEDE Woche - der Mensch braucht feste Rituale

Von mir nur eine Kurzmeldung heute: Herzlichen Glückwunsch an alle finisher, das liest sich doch alles
sehr interessant, und ich denke ihr dürft wirklich sehr zufrieden sein

Wolfgang, hätte ich gewußt dass du "um die Ecke" läuftst, wäre ich sogar mal in die verbotene Stadt gereist,
ist ja so lange her, dass wir uns mal gesehen haben....

Ich bin inzwischen zumindest wieder recht regelmässig unterwegs, dabei aber nicht wirklich frei von Schmerzen (am Folgetag), das sitzt natürlich auch im Kopf. Ich genieße es dennoch, freue mich über jeden Kilometer, bremse mich um nicht zuviel zu laufen. Vergangenen Sonntag gab es hier wieder den monatlichen Lauftreff zur Vorbereitung auf den MG Düsseldorf Marathon, und es war schon ein tolles Gefühl, zumindest eine Runde wieder dabei zu sein.

In den nächsten zwei Wochen gibt es zwei 10erWK in unmittelbarer Nähe, beide auf Strecken wo ich regelmässig trainiere, mal sehen ob ich dran teilnehme.

Gute Besserung, cindy !

Viele Grüße

Ulli - ganz optimistisch beim MGM 27.4.2014 angemeldet

Servus,

darf ich diesen Thread mal kurz zum Frustabbau missbrauchen? Geht schon ums "Tempo" und die fehlende "Härte" Wenn unerwünscht -> Feuer frei!

Also, ich bin in 2 Monaten zu einem 10er angemeldet. Noch vor einem Jahr waren 47-48min auf 9km (WK laufe ich kaum, daher keine richtigen Angaben) kein Problem. Danach ein Jahr lang durch die Gegend "geschlichen" und Kilometer gesammelt (Oktoberstand: 218) - und nun ist es unterirdisch: Heute 27:10 für 5km gebraucht :( - und ja, es war anstrengend.

Nun stellt sich die Frage: Machen lange langsame Läufe unfiter oder ist es nur die fehlende Quälbereitschaft, die es vortäuscht? Wie kann es eigentlich sein, dass man vor 4 Jahren ohne überhaupt regelmäßig zu laufen aus dem Stand 53min auf 10km gemacht hat und nun, mehrere 1000km später, so langsam ist? Zugenommen habe ich nicht und auch ansonsten ist alles ok.

Bis zum 10er habe ich noch einen Ultra und zwei Wochen Urlaub auf dem Plan. Daher bleibt wohl nur noch, danach etwas Stress zu machen um sich an die Schnappatmung zu gewöhnen... und hoffen, dass es tatsächlich daran liegt.

Bitte nicht trösten -> schlagen. Alles über 55min wäre peinlich (55min auch, aber Fakten sind Fakten) :(

BB4 hat geschrieben:Nun stellt sich die Frage: Machen lange langsame Läufe unfiter

Nicht unfitter aber sie machen langsamer, wenn man darüber Tempoläufe vernachlässigt. Schnelles Laufen trainiert man eben nur mit schnellem Laufen

Gruss Tommi

BB4 hat geschrieben:Nun stellt sich die Frage: Machen lange langsame Läufe unfiter ?(

Wenn ich die Beschreibung so lese, dann sage ich einfach mal, dass Du stetig trainiert hast, immer weitere Strecken im gleichen Trott zu laufen. Was definitv fehlt ist das Trainieren der gleichen Strecke mit immer höherer Geschwindigkeit.

Deinem Training fehlem mMn Sachen wie Intervalle, Wiederholungen, TDL und Fahrtspiele.

Du sprichst von einem Ultra, den Du noch laufen möchtest. War Dein Training bislang auf Ultras ausgelegt? Je größer natürlich die Differenz zwischen den einzelnen zu laufenden Strecken (10km und Ultra) ist, desto mehr Abstriche muss man bei den Zeiten der einzelnen Streckenlängen machen. Schnelligkeit und Ausdauer beißen sich hier und da.

Hallo BB4, ich kann mich nur anschließen: Du musst Temporeize setzen, um mal ein weiteres Schlagwort in den Thread zu werfen. Lange Läufe helfen auch beim Tempo auf kurzen Distanzen, aber wenn das Training zu gleichförmig ist, setzt wieder der (geniale) Effekt ein, dass der Körper sich eben nur auf das Gewohnte versucht einzurichten. Lauf mal Intervalle, das hat bei mir echt viel gebracht!

Danke Leute, werde mich bewegen

Bis jetzt war das so, dass ich zwischen meiner Hauptdisziplin Sprint (nicht Laufsprint) und als Ausgleich langen Strecken im absoluten Wohlfühltempo gependelt hab. In der letzten Zeit hat sich das aber immer weiter zum zweiten verschoben (ja, um die Ultras weitestgehend zu laufen und nicht zu gehen), sprich auch die intensiven Wassereinheiten weggefallen sind.

Ich schaue mal, was in den verbleibenden Wochen geht. Hoffe, mit Hilfe von Entstaub-Intervallen der Besenwagen-Katastrophe zu entkommen - und dann kann man ja schauen, wie es sinnvoll weiter gehen kann.

Möchte ich noch anfügen. Selbst für Ultras ist Tempotraining nicht verkehrt. Das erhöht die Grundschnelligkeit und somit ist man auch in den Ultras an sich schneller

Gruss Tommi

Servus,

kurze Rückmeldung: Läuft. Schön ist was anderes, aber 1h nach dem Beginn wieder zu Hause zu sein hat auch was.

Tatsache, heute gibt es endlich mal wieder einen WETTKAMPF Bericht von mir !

Ich hatte ja überlegt, quasi hier vor meiner Haustüre den Ostparklauf mitzumachen, der findet auf einer meiner regelmässigen Trainingsstrecken statt. Und bescherte mir meine 10er PB im letzten Jahr! In den letzten Tagen hat sich der Fuss nach den Läufen aber wieder etwas deutlicher gemeldet – ganz ohne Meldung kann er leider noch nicht – und deswegen hatte ich meine Pläne schon wieder gestrichen. 10K mit Ein- und Auslaufen, was ich beides dringend benötige, ergäben dann mindestens 17K – leider zuviel derzeit.


Heute Mittag gegen 14:00 fiel mir dann ein, dass auch ein 5er angeboten wird. Mit hin- und zurücklaufen wären das dann ca. 12K – machbar! Gedacht getan, flugs die Laufsachen zusammengesucht und schnell zum Nachmelden, direkt danach mit dem Einlaufen begonnen, und schon stand ich um 15:00 Uhr am Start von einem Wettkampf – spontan ist auch mal nett ; -)

Um den Fuss nicht zu stark zu belasten hatte ich mir eine niedrige 27:xx vorgenommen, die PB in unerreichbarer Ferne ist das Laufen ja auch mal fein


Den K1 wollte ich 525 laufen, es wurde ohne auf die Uhr zu schauen eine 524! K2 mit ein paar engen Kurven durch eine Siedlung in 528 und K3 mit zwei minimalen Steigungen ( huhu MIK... ) 531 waren etwas langsamer als geplant. Vor mir sah ich da schon die ganze Zeit eine Gruppe aus vier Läufern, an die wollte ich noch ran. Auf K4 fiel diese Gruppe auseinander, die ersten zwei davon schnappte ich mir mit 515, die letzen beiden auf K5 mit 507.


Insgesamt ergab das 26:35, zwar gut 2 Minuten über meiner PB, aber für mich mit viel Spass ein schönes Ergebnis. AK Platz 1 ! Ähem…nunja….wie soll ich sagen….aber ich bin ja immer ehrlich: es gab nämlich nur einen M55 . Trotzdem macht sich das durchaus gut auf der Urkunde.


Foris waren keine vor Ort, dachte ich. Bis mich eine nette Fori beim Auslaufen ansprach, die mich erkannt hatte, und beim Einlaufen für die 10K war. Mit geplanter Zielzeit 57:xx – schade dass ich mich heute für den 5er entscheiden hatte.


Der Fuss meldet sich jetzt, wie erwartet. Nun werde ich überlegen ob ich ihm doch mal 1-2 Wochen Pause gönne. Fällt mir allerdings sehr schwer...

Am 16.11. gibt es noch einmal einen 5er in der Nähe mit großer Beteiligung von Foris, und dazu Hennes am Kirschstreuselstand, das lockt schon sehr, wäre aber wohl auch ohne Training bis dahin zu bewältigen.


Auf unser Thema „ von 10K zum HM – Tempohärte " komme ich dann bei der WLS Duisburg wieder zurück ….

Viele Grüße

Ulli – endlich, endlich mal wieder „legal“ mit Pizza und Rotwein Nach WK Einheit

Schönen guten Abend,

@Sonja

Der Zieleinlauf war dann nochmal richtig nett, weil auch endlich wieder Zuschauer und Anfeurer da waren. Geworden ist es dann eine 3:52:02, gute 4 min langsamer als im Hamburg im Frühjahr.

Im Rahmen des Marathons wurden auch die Landesmeisterschaften ausgetragen, daher war der Lauf trotz geringer Teilnehmerzahl schon sehr gut besetzt, und trotzdem habe ich es doch tatsächlich mit dieser „miesen“ Zeit auf einen 3. Platz in meiner AK geschafft, 10. Frau in der Landesmeisterwertung, insgesamt 4. AK / 19. Frau. Das ist doch mal ganz nett ;-)

Chapeau, Sonja, prima Leistung. Haust so einfach mal ne sub 4 raus und 3. AK. Da kann man doch nicht meckern.

Mir geht es bezüglich Tamtam genau entgegengesetzt als Dir, ich liebe "familiäre" kleine, aber feine Veranstaltungen, Bericht einer solchen folgt später.

@Ulli

Insgesamt ergab das 26:35, zwar gut 2 Minuten über meiner PB, aber für mich mit viel Spass ein schönes Ergebnis. AK Platz 1 ! Ähem…nunja….wie soll ich sagen….aber ich bin ja immer ehrlich: es gab nämlich nur einen M55 . Trotzdem macht sich das durchaus gut auf der Urkunde.

Bei dieser Zeit darf es auch schon mal ein 1. AK-Platz sein, das hast Du dir nach deiner Leidenszeit auf jeden Fall verdient. Ebenso wie die Nachwettkampfeinheit.

Ich wünsche deinem Fuss gute Genesung, auch wenn die Ruhepause schwer fällt.

@Cindy
Gute Besserung!!!

@BB4

Bis zum 10er habe ich noch einen Ultra und zwei Wochen Urlaub auf dem Plan. Daher bleibt wohl nur noch, danach etwas Stress zu machen um sich an die Schnappatmung zu gewöhnen... und hoffen, dass es tatsächlich daran liegt.

Bitte nicht trösten -> schlagen. Alles über 55min wäre peinlich (55min auch, aber Fakten sind Fakten

Erst einmal herzlich Willkommen in Thread.

Ich bin zwar eher weniger ein Spezialist zum Thema "Tempo" (Zeiten s. Sigantur ) und im Gegensatz zu Dir finde ich 55 min überhaupt nicht peinlich , aber ich denke, dass 2 Wochen und ein Ultra bis zum 10er zu kurz sind, um noch grossartig einen auf Tempotraining zu machen. Bei Deiner aktuellen 5km-Zeit von 27:xx wird eine sub 55:00 schwierig werden.

Der Tip mit den Intervallen, Fahrtspielen etc. ist ja schon gekommen. Ich habe bisher mit 1km-Intervallen und Tempoläufen inkl. Schnappatmung versucht, schneller zu werden. Gestern bekam ich einen Tip von einer Lokalmatadorin im Triathlon, es mit 200m-Intervallen zu probieren, diese nach gründlichem Aufwärmen 5 - 6 mal volle Pulle zu laufen, bis man merkt, dass es gut ist.

Ich werde es probieren.

Kurzes Update:

Ich war am gestrigen Sonntag wieder mal joggen, der Bericht ist in Arbeit.

Heute eine kleine Regenerationseinheit, 4,5 km mit gleichzeitger Verabschiedung des Spätsommers (bin bei 20 °C kurz - kurz gelaufen), denn ab morgen soll es garstig werden, hier im Frankenland.

Dann wünsche ich allen eine schöne Woche und gute Läufe.

Grüsse vom Bubi.