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Was brauche ich für meinen ersten HM (außer der passenden Form...)?

Re: Was brauche ich für meinen ersten HM (außer der passenden Form...)?

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Azalee hat geschrieben: 20.09.2023, 16:57 So schnell bekommt man aber keine Plantarfaszilitis, oder ..?
Also bei mir kam es damals von heute auf morgen.
Abends noch Fußball gekickt...am nächsten morgen das Gefühl gehabt, als würde ich auf einem glühenden Eisen laufen.

Leider hat sich das auch ewig und drei Tage hingezogen.

Ich habe mir, als es nicht besser werden wollte, eine 0,5l Plastikflasche genommen, diese mit Wasser gefüllt uns ins Eisfach gelegt.
Jeden Abend habe ich (mit einer dünnen Socke) so lange im Sitzen mit dem Fuß über die Flasche gerollt, bis das Eis geschmolzen war,
Zusätzlich habe ich mich immer mal wieder zwischendurch auf eine große Blackroll gestellt und darauf hin und her gerollt.

Ich hatte das Gefühl, dass mir das geholfen hat.
Auf jeden Fall wurde es dann allmählich besser.
(Das ist aber keine Therapieempfehlung! Ob es deswegen besser wurde oder trotzdem besser wurde, kann ich nicht sagen).

Gute Besserung! :daumen:

Re: Was brauche ich für meinen ersten HM (außer der passenden Form...)?

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Danke euch!

Ja, der Orthopäde hat Röntgen und sogar MRT selbst in der Praxis. Für den Fall...

Meine Kollegin hat heute erzählt, ihren Fersensporn habe sie auch plötzlich bekommen oder zumindest bemerkt. Vorher nix gewesen.

Das wäre sehr frustrierend. Da fühlt man sich gerade so schön fit und will die nächsten Ziele planen... Naja, vielleicht sagt er ja auch, paar Tage nicht rumlaufen und dann ist es weg...?

Ach Mensch, und ich war noch so happy, dass Knie, Schienbein etc. so brav mitgemacht haben. Da hatte ich richtig Aua erwartet.

Flasche wird direkt ins Eisfach gelegt. Kühle bislang mit Kühlpacks.

Ich gebe euch morgen Bescheid, was der Arzt gesagt hat.

Re: Was brauche ich für meinen ersten HM (außer der passenden Form...)?

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Azalee hat geschrieben: 21.09.2023, 14:49 [...].. Naja, vielleicht sagt er ja auch, paar Tage nicht rumlaufen und dann ist es weg...? [...]
Also sowohl bei einer Fasziitis als auch bei einem Fersensporn wird das nicht die Antwort sein...ein paar Tage reichen da nicht.

...aber ich drücke Dir ganz fest die Daumen und hoffe, dass es "nur" eine kurzzeitig peinigende Überlastung, Zerrung o.ä. ist! :streichl:

Re: Was brauche ich für meinen ersten HM (außer der passenden Form...)?

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Azalee hat geschrieben: 21.09.2023, 13:12 Eher schlimmer ☹️ Heute morgen konnte ich anfangs kaum auftreten. Es wurde zwar ein bisschen besser, bin also in der Schule rumgehumpelt, aber es geht zwischendurch gar nicht mehr weg. Kühlung tut gut.

Dr. Google sagt Plantarfaszilitis (Fersensporn) oder Ermüdungsbruch in der Ferse 😱

Habe morgen früh vor der Arbeit einen Termin beim Orthopäden...
Ach, herrje!
Gute Besserung!

Re: Was brauche ich für meinen ersten HM (außer der passenden Form...)?

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Also, Doc sagt (beginnende) Plantarfasziitis. Habe direkt Stoßwellentherapie bekommen und zwei weitere Termine dafür. Er meint, dass das sehr gut hilft. Ich soll ansonsten schön kühlen, den Fuß eher schonen und dann müsste es schnell besser werden.

Ein bisschen besser war es heute morgen ohnehin schon. Die Ferse selbst tat nicht mehr so weh, es war jetzt verstärkt die Außenkante. Die hat auch entsprechend fröhlich angeschlagen bei den Stoßwellen...

Ich bin also optimistisch, dass es bald weiter besser wird!

Re: Was brauche ich für meinen ersten HM (außer der passenden Form...)?

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... hoffe die Stoßwelle hilft! Möchte an dieser Stelle auch noch mal auf die Exakt App hinweisen, bei der du für verschiedene Lauf-Verletzungen entsprechende Rehe-Pläne mit Aufbau- und Kräftigungs-Übungen findest! Ich hatte vor gut drei Jahren auch eine Überlastungsproblematik in einem Fuß, was mir damals geholfen hat: meine Einlagen! :hallo:
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Re: Was brauche ich für meinen ersten HM (außer der passenden Form...)?

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Azalee hat geschrieben: 22.09.2023, 08:29 Also, Doc sagt (beginnende) Plantarfasziitis.
Auch wenn das bei Dir nicht ganz zutreffen mag, aber bei mir war der Verzicht auf Vorfußlauf inkl. kein bergauf, weicher Untergrund und weichere Schuhe, Reduzierung von Tempo und Umfang hilfreich.
Der Arzt hat Reizstrom angewndet. Zuhause mußte ich Umschläge mit warmer Enelbin-Paste machen.
Gute Besserung.

Re: Was brauche ich für meinen ersten HM (außer der passenden Form...)?

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Ich bin ganz happy, denn dem Fuß geht es tatsächlich besser! Heute Morgen fühlte er sich so gut an (die entzündeten Stellen spüre ich schon noch, aber längst nicht mehr so deutlich wie vorgestern noch), dass ich direkt auf meine 5 km Hausrunde gegangen bin. Ich wollte einfach nur locker laufen, also nicht zu langsam, mich aber auch nicht verausgaben oder so. Einfach mit einem angenehm anstrengenden Gefühl. Habe mir deshalb auch den Blick auf die Uhr verboten und bin in völliger Unkenntnis von Puls und Pace gelaufen.

Heraus kam eine PB über 5 km (mal abgesehen von einem Training mit super Bahn im Stadion vor zwei Jahren mal) und ein neuer Rekord bei der VO2max Angabe meiner Uhr 😅💪

Ich hätte ja gedacht, dass man eine Woche nach einem Halbmarathon eher noch ziemlich platt ist, aber meine Form scheint tatsächlich noch ganz ok zu sein. Zumal ich noch hätte schneller laufen können. Ich freue mich total, vor allem aber über den Fuß, dass die Entzündung offenbar gut abheilt. Auch nach dem Laufen habe ich keine Verschlechterung bemerkt.

Jetzt muss ich dann doch mal wirklich in meinem Kalender schauen, welche Läufe ich mir für den Herbst noch vornehmen könnte.

Bei meiner Historie: Würdet ihr mir eher zu einem 5km- oder zu einem 10km-Lauf raten? Ist vermutlich egal, oder?

Re: Was brauche ich für meinen ersten HM (außer der passenden Form...)?

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Grundsätzlich beides, ich fand das in der Trainingsphase ganz schön, dass viele kurze bis mittellange und ab und zu aber eben auch ein langer Lauf dabei waren.

Es geht ja nicht darum, dass ich mich irgendwie "spezialisieren" möchte. Ich hätte mittelfristig gerne über beide Distanzen eine Wettkampfzeit stehen, es geht also eher um die Reihenfolge, was sich jetzt sinnvoller an mein Halbmarathontraining anschließt 🙂

Re: Was brauche ich für meinen ersten HM (außer der passenden Form...)?

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Guten Morgen,

ein 10er als Wettkampf ist eine andere Welt als ein Halbmarathon. Der wird nicht so taktisch gelaufen, und schon beim Start geht ein Ruck durch das Feld. Mein Lieblingszehner war der Martinslauf in Frechen, der leider nicht mehr veranstaltet wird. Der hatte extreme Steigungen und war echt brutal. Auf Zehner trainieren bedeutet auch mehr schnelle Läufe um die nötige Tempohärte zu bekommen. Ich möchte Dir aber keine Angst machen! Es gibt in Deinem Alter nichts was Du nicht schaffen kannst! :daumen: Ich mit meinen 56 merke auf 5 und 10 schon wo die Grenze ist. :teufel:

Viele Grüße!

Karl

Re: Was brauche ich für meinen ersten HM (außer der passenden Form...)?

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Azalee hat geschrieben: 25.09.2023, 06:14 Es geht ja nicht darum, dass ich mich irgendwie "spezialisieren" möchte. Ich hätte mittelfristig gerne über beide Distanzen eine Wettkampfzeit stehen, es geht also eher um die Reihenfolge, was sich jetzt sinnvoller an mein Halbmarathontraining anschließt 🙂
Rein fürs Training ist es eigentlich egal, ob dein nächster WK ein 5er oder 10er ist, da das Training und die Tempi für Intervalle oder Tempoläufe für beide relativ ähnlich sind. Für einen 10er würden die Longruns sinnvollerweise etwas länger sein als für einen 5er, aber grundsätzlich wäre der Trainingsaufbau gleich. Von daher, nimm einfach einen WK als nächstes Ziel, der dir terminlich oder örtlich gut passt...
5 km - 21:44 (09.09.2023 - Tierparklauf)
10 km - 44:40 (16.10.2022 - The Great 10K)
HM - 1:39:18 (28.08.2022 - Die Generalprobe)
25 km - 02:02:00 (15.05.2022 - S 25)
M - 03:38:13 (25.09.2022 - BM)
50 km - 04:32:07 (17.03.2024 - Werderseelauf)

Re: Was brauche ich für meinen ersten HM (außer der passenden Form...)?

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Die Frage was" sinnvoll" ist finde ich etwas schwierig zu beantworten, ohne ein mittelfristiges Ziel zu kennen. Mit dem HM Training hast du dir erst einmal eine gute Audauergrundlage geschaffen. Auf der Basis würde ich an deiner Stelle jetzt anfangen, weiter am Tempo zu arbeiten! Zu diesem Zweck finde ich die kurzen 6-Wochen Pläne von Steffny ("Optimales Lauftraining") recht hilfreich! Basierend auf deiner HM Zeit könnten hier vielleicht Sub 29 auf 5KM und vielleicht Sub 60 auf 10 K ein denkbares Ziel sein! Sinnvoll für mich wäre also von unten nach oben aufbauen, heißt 5' Zeit (Nov.) verbessern, dann 10'er (Silvester ;-)) und dann evtl. den nächsten HM (April) in Angriff nehmen! Da ich dein "Ziel" nicht kenne auch die Frage was du am liebten machts. Im Zweifel wäre das dann mein Kompass (lang=10K / schnell = 5K) Und wenn du gar keine Lust auf WK hast, lauf einfach so abwechslungsreich weiter, denn am Ende des Tages gilt: Consistency is key! .... und dabei das begleitenden Training nicht vergessen! :hallo:
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Re: Was brauche ich für meinen ersten HM (außer der passenden Form...)?

168
"Perfektes Lauftraining" kenne ich leider nicht! Gibt es in dem Buch Trainingspläne für 5K? Im "Optimalen Lauftraining" gibt es neben den ganzen theoretischen Grundlagen und vielen Plänen, eben auch Tempo-Tabellen die ich recht hilfreich finde! Ansonsten kannst du ja auch weiter mit der Twaiv App trainieren Sub 60 / 10K in 12 Wochen, und zwischendrin schiebst du - wenn es zeitlich passt - einen 5K Wettkampf anstatt eines Tempo-Laufs ein!
Ergänzung: In dem 12 Wochen 10K von Laufcampus gibt es in Woche 6 auch einen 5K WK zur Standortbestimmung! Das wäre dann auch noch eine Möglichkeit! :hallo:
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Re: Was brauche ich für meinen ersten HM (außer der passenden Form...)?

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Danke euch! Ich bin noch nicht dazu gekommen, mir die Pläne vom Laufcampus genauer anzuschauen. Aber ich glaube, mir gefällt die Idee, erstmal auf relativ zügige 5 km hinzuarbeiten und danach auf 10 zu gehen.
Bewapo hat geschrieben: 25.09.2023, 08:50 Basierend auf deiner HM Zeit könnten hier vielleicht Sub 29 auf 5KM und vielleicht Sub 60 auf 10 K ein denkbares Ziel sein!
Bin heute Abend spontan noch mal gelaufen, hatte aber kaum Zeit, weil danach noch Elternabend meiner Tochter war. Nachdem meine 5 km Runde vorgestern ja ganz gut lief, bin ich sie heute direkt noch mal gelaufen, allerdings mit ein klein wenig forciertem Tempo. Die Runde hat knapp über 60 Höhenmeter. Sub29 brauche ich wohl nicht großartig zu trainieren, die 5km dauerten heute direkt mal 29:13min 😅 Also Sub28? 💪

Für Donnerstag habe ich mir einen wieder etwas gemäßigteren Dauerlauf vorgenommen, das wird dann die etwas größere Runde mit 8 bis 10 km, mal sehen, wie ich Lust und Zeit habe. Und am Freitag steht dann die Corona-Impfung an, danach werde ich sicherheitshalber ein paar Tage pausieren.

Für die Crossläufe, die hier in der Nähe über den Winter hinweg reichlich angeboten werden, wären doch sicherlich auch passende Schuhe sinnvoll, oder? Bleibt mir da erneut wieder nur der Weg ins Fachgeschäft, oder könnte ich auf Basis meiner aktuellen Straßenschuhe ähnlich passende Cross Modelle selbst versuchen? Naja, ich glaube, ich kenne die Antwort 🤪

Re: Was brauche ich für meinen ersten HM (außer der passenden Form...)?

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Wenn Du für jeden Untergrund und jedes Gelände und alle möglichen Wetterverhältnisse eigene Schuhe kaufen würdest, wäre Dir die Laufschuhindustrie sehr dankbar.

Bei Matsch bräuchtest Du grobstollige Schuhe oder Spikes. Es ist nur die Frage, ob man als langsamer Hobbyläufer wirklich jede Möglichkeit einer optimalen Ausrüstung ausnutzen will, koste es was es wolle. Meine Laufstrecke vor der Haustür führt durch Feld und Wald, ein paar Hügel, die habe ich immer ganzjährig mit meinen normalen Laufschuhen bewältigt. Die Anschaffung eines Paares Crosslaufschuhe mit gröberer Sohle war im Nachhinein ein Fehlkauf.

Re: Was brauche ich für meinen ersten HM (außer der passenden Form...)?

173
"Richtigen" Matsch kann man beim Cross umlaufen. Das kann man an den Spuren links und rechts sehen, wenn man nicht ganz weit vorne mitläuft. Bei der zweiten Runde eh. Wenn das mal nicht möglich ist, dann wird aus einem Laufschuh eben kurzfristig ein Gehschuh. Ist die ganze Strecke Matsch ist eh alles egal, dann muss man eben laufen, wie die, welche einen überholen. "Der" Crossschuh schlechthin muss erst noch kreiert werden, auch wenn jetzt hier der eine oder andere Laufkollege schreibt, er käme mit dem Schuh XYZ bestens zurecht.

Knippi

Re: Was brauche ich für meinen ersten HM (außer der passenden Form...)?

174
bones hat geschrieben: 27.09.2023, 07:19 Wenn Du für jeden Untergrund und jedes Gelände und alle möglichen Wetterverhältnisse eigene Schuhe kaufen würdest, wäre Dir die Laufschuhindustrie sehr dankbar.
Leider nein, zumindest habe ich noch nie eine Dankeskarte erhalten.
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Re: Was brauche ich für meinen ersten HM (außer der passenden Form...)?

176
JoelH hat geschrieben: 27.09.2023, 07:38
Azalee hat geschrieben: 26.09.2023, 21:28
Für die Crossläufe, die hier in der Nähe über den Winter hinweg reichlich angeboten werden, wären doch sicherlich auch passende Schuhe sinnvoll, oder?
Auf jeden Fall.
bones hat geschrieben: 27.09.2023, 07:19 Es ist nur die Frage, ob man als langsamer Hobbyläufer wirklich jede Möglichkeit einer optimalen Ausrüstung ausnutzen will, koste es was es wolle.
Um die Frage auch zu beantworten: Nein. Vermutlich hat die TE bei ihrem aktuellen Leistungsvermögen keinen sehr dynamischen, runden Laufstil, wo der Matsch bis zwischen die Schulterblätter fliegt. Und um in Pfützen zu trampeln braucht sie keine besonderen Schuhe. Später, wenn sie bei den Kreiscrosswaldlaufquerfeldeinmeisterschaften an den Start geht, kann sie sich die Dinger immer noch anschaffen. :teufel: :D

Re: Was brauche ich für meinen ersten HM (außer der passenden Form...)?

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bones hat geschrieben: 27.09.2023, 08:11
Um die Frage auch zu beantworten: Nein. Vermutlich hat die TE bei ihrem aktuellen Leistungsvermögen keinen sehr dynamischen, runden Laufstil, wo der Matsch bis zwischen die Schulterblätter fliegt. Und um in Pfützen zu trampeln braucht sie keine besonderen Schuhe. Später, wenn sie bei den Kreiscrosswaldlaufquerfeldeinmeisterschaften an den Start geht, kann sie sich die Dinger immer noch anschaffen. :teufel: :D
Ich sehe das komplett anders. Wie Knippi schon schreibt, wenn es rutschig wird, dann ist gutes, angepasstes Schuhwerk immer eine Hilfe, egal wie langsam man ist. Völlig unabhängig von der Geschwindigkeit. Trailläufer die in alpinem Gelände Steigungen hinauf wandern profitieren auch von einer profilierten Sohle, obwohl sie mitunter nur mit 15er Pace schleichen.

Und gerade glitschige Stellen sollte man nie unterschätzen. Da geht es dann auch einfach um Sicherheit. Wenn ich sehe, dass Leute bei 20+% Steigungen/Gefällen auf losem Sand nur ganz normale Schuhe anhaben, dann kann ich nur den Kopf schütteln. Ist klar, dass die da nicht hoch oder runterkommen.

Natürlich ist Cross nicht ganz so krass. Aber wer be Schnee schonmal über eine schräge gelaufen ist, der weiss dass es da nicht weit her ist mit Seitenstabilität, es sei denn man trägt Spikes, da läuft man auch dort wie auf Schienen.

Fazit:
Ist es unbedingt nötig => nein.
Ist es sinnvoll => ja.
Ist es sicherer => Auf jeden Fall.
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Re: Was brauche ich für meinen ersten HM (außer der passenden Form...)?

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bones hat geschrieben: 27.09.2023, 08:35 Tja, ich weiß nicht, wie es bei der TE und ihren Crosswettkämpfen so aussieht, aber hier bei mir gab es seit Jahren kaum Schnee, keine alpinen Anstiege und die Strecke ist so abwechsungsreich mit asphaltierten Abschnitten, dass das Geklappere von Spikes oder groben Stollen eher nervig wäre. Ich habe Trailschuhe nie wirklich benötigt.
Ein erneuter Beweis, dass Hannover offensichtlich mit das langweiligste ist was es in Deutschland gibt. :shithapp: Ich meine, ihr habt ja nichtmal einen Dialekt. :verdacht: :hihi:
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Re: Was brauche ich für meinen ersten HM (außer der passenden Form...)?

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JoelH hat geschrieben: 27.09.2023, 08:41 Ein erneuter Beweis, dass Hannover offensichtlich mit das langweiligste ist was es in Deutschland gibt. :shithapp: Ich meine, ihr habt ja nichtmal einen Dialekt. :verdacht: :hihi:
Moment, da muss ich widersprechen! Du solltest mal mit meinem Onkel reden, der redet noch hannöversch. ("stolpern über spitzen Stein", falls ihr wisst, was ich meine ;) )
Und nicht zu vergessen: das Calenberger Platt, das ging früher bis Burgwedel hoch.

Re: Was brauche ich für meinen ersten HM (außer der passenden Form...)?

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JoelH hat geschrieben: 27.09.2023, 08:41
bones hat geschrieben: 27.09.2023, 08:35 Tja, ich weiß nicht, wie es bei der TE und ihren Crosswettkämpfen so aussieht, aber hier bei mir gab es seit Jahren kaum Schnee, keine alpinen Anstiege und die Strecke ist so abwechsungsreich mit asphaltierten Abschnitten, dass das Geklappere von Spikes oder groben Stollen eher nervig wäre. Ich habe Trailschuhe nie wirklich benötigt.
Ein erneuter Beweis, dass Hannover offensichtlich mit das langweiligste ist was es in Deutschland gibt. :shithapp: Ich meine, ihr habt ja nichtmal einen Dialekt. :verdacht: :hihi:
Du Döllmer.... :P

Re: Was brauche ich für meinen ersten HM (außer der passenden Form...)?

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Also als meine Kinder vor ein paar Jahren mal einen Crosslauf mitgemacht haben, lagen sogar Holzstämme u.ä. als Hindernisse im Weg. Und ihre Klamotten waren danach braun von oben bis unten... Aber gut, sowas muss ich mir ja eigentlich auch nicht unbedingt antun.

Cross im Sinne von Feldwegen, Waldwegen, Schotter etc. laufe ich ohnehin ständig. Mit normalen Schuhen natürlich. Cross im nordhessischen Bergland geht schon darüber hinaus...

Re: Was brauche ich für meinen ersten HM (außer der passenden Form...)?

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bones hat geschrieben: 27.09.2023, 08:11 Vermutlich hat die TE bei ihrem aktuellen Leistungsvermögen keinen sehr dynamischen, runden Laufstil
Keine Sorge, ich bin nicht beleidigt oder so 😉 Ernstgemeinte Frage: Wie erreiche ich denn einen effizienteren (dynamischen und runden) Laufstil?

Kommt der mehr oder weniger von alleine, wenn das Grundtempo höher ist? Dann wäre die nächste Frage, wie schnell muss man denn laufen, damit sich der Laufstil verbessert?

Oder ist es eher umgekehrt? Ganz viel Lauf ABC machen, um den Stil zu verbessern, um unter anderem dadurch schneller zu werden? Mir fehlt ein wenig die Selbstkontrolle. Ich kann mich ja schlecht beim Laufen beobachten. Ich hätte tatsächlich gerne mal jemanden, der mir konkrete Tipps gibt: mehr Kniehub, größere Schritte und so weiter. Aber wie mache ich das, ohne jetzt gleich in eine Laufgruppe mit Trainer einzusteigen?

Re: Was brauche ich für meinen ersten HM (außer der passenden Form...)?

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Azalee hat geschrieben: 28.09.2023, 13:31 Oder ist es eher umgekehrt? Ganz viel Lauf ABC machen, um den Stil zu verbessern, um unter anderem dadurch schneller zu werden? Mir fehlt ein wenig die Selbstkontrolle. Ich kann mich ja schlecht beim Laufen beobachten. Ich hätte tatsächlich gerne mal jemanden, der mir konkrete Tipps gibt: mehr Kniehub, größere Schritte und so weiter. Aber wie mache ich das, ohne jetzt gleich in eine Laufgruppe mit Trainer einzusteigen?
Die Mischung macht's: schnellere Trainingsläufe, Krafttraining und Koordinationsübungen/Lauf ABC helfen dir deinen Laufstil und deine Laufokonomie zu verbessern. Es gibt wie ich finde einen hilfreichen Artikel auf runnersworld Lauftechnik: guter Laufstil und im folgenden Video gibt es eine eher "sportwissnschaftliche" Betrachtung zum Thema Lauftechnik und Laufökonomie - worauf kommt es wirklich an? Und das bones'sche Video ist auch ein Klassiker :daumen:

Deinen Laufstil kannst du zB. bei einem Physio-Therapeuten, in Laufshops mit 5D Lab oder bei einem Personal Trainer analysieren lassen. Ich habe das in Köln bei Proathlets gemacht, weil ich eine zeitlang Probleme mit der Haltung und Hüfte hatte. Nach der Analyse habe konkrete Trainingstipps erhalten, die mir mE. gut geholfen haben! So ein ähnliches Angebot etwas gibt es bestimmt auch in deiner Region.

Es gibt auch schon mal Kurse und/oder Wochenendseminare die man buchen kann. Und ja ein Lauftreff oder LA-Verein ist auch eine gute Adresse! Trainings-Videos findet man en masse, ich finde die folgenden drei ziemlich gut:
Mobility, Lauf ABC und Plyometrsiches Training

Und für alles gibt es mittlerweile auch ne App:
RUNology: eine KI-basierte Laufstilanalyse, hier musst du dich von der Seite beim Laufen filmen, den Film hochladen und es soll dann eine Analyse mit Verbesserungsvorschlägen rauskommen (!?)
TWAIV: Lauftraining inklusive Technik-Training, aber die kennst du ja bereits
Exakt-Health: Kraft-, Koordinations- und Mobility-Training, hatte ich hier ja auch schon mal erwähnt.

Ich für meinen Teil mache meist 2xWoche Lauf ABC, meist vor schnelleren Läufen/Trainings und regelmäßig Kraft-, Koordinations- und Mobility-Training! Beim Laufen "kontrolliere" ich die Haltung, wenn ich an großen Schaufenster/Fensterfronten vorbei laufen. Habe ich jetzt einen ökonomischeren und besseren Laufstil? Keine Ahnung, aber ich fühle mich insgesamt besser, sacke bei langen Läufen nicht mehr in mich zusammen und schnelle Sachen fallen mir nach etwas Lauf ABC meist viel leichter!
Zuletzt geändert von Bewapo am 28.09.2023, 15:34, insgesamt 7-mal geändert.
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Re: Was brauche ich für meinen ersten HM (außer der passenden Form...)?

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Hi!

Also, Runology ist ja ein interessanter Tipp. Habe mich direkt mal von meinem Sohn filmen lassen und eine Sequenz in der App hochgeladen. Ergebnis:
Alle Bereiche grün (81-92%), nur "Auswirkung" ist orange mit nur 44%.

Bei "Auswirkung" geht es wohl um den Fußübertritt. Ich setze sehr deutlich mit der Ferse zuerst auf, sieht man auch gut im Video. Ich habe schon eine ausreichend hohe Schrittfrequenz (von wegen kleinere Schritte, damit man besser unter den Schwerpunkt kommt und so), mein Laufstil sieht aber eher "flach" aus, glaube ich. Muss vermutlich einfach mal ein bisschen mehr die Knie anheben...? Spannende Sache jedenfalls :nick:

Re: Was brauche ich für meinen ersten HM (außer der passenden Form...)?

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Guten Morgen!

Leider macht mein Fuß wieder/weiter Probleme :frown: Ihr erinnert euch: Plantarfasziitis 2 Tage nach dem HM Mitte September. Erst ein paar Tage schlimm, dann besser, mit Stoßwellentherapie weitere Besserung. Ich lief auch wieder, was echt gut und schmerzfrei ging. Ich glaube, zwei oder drei Läufe gingen gut, dann hatte mein Fuß offenbar wieder genug, was ich aber vor allem auf das vorletzte Wochenende zurückführe, an dem ich an beiden Tagen mehrere Stunden auf den Beinen war (5 Stunden Pilze suchen für eine Pilzausstellung am Samstag, am Sonntag dann etliche Stunden am Stand zur Pilzberatung).

Ein paar Tage später der nächste Lauf (auch nur 6km), da tat der Fuß beim Laufen weh. Hätte ich mal gleich abgebrochen... Bin aber durchgelaufen und seither (vor einer Woche) habe ich wieder teils sehr deutliche Schmerzen. Von Donnerstag bis Sonntag konnte ich nur humpeln, dadurch merke ich jetzt auch etwas in der linken Ferse. Durch maximale Schonung am letzten WE geht es wieder besser, die Fußsohlen tun aber beim Auftreten je nach Schuhwerk weiterhin mehr oder weniger weh.

Orthopäde sagt schonen und weiter Stoßwelle. Ich versuche, so viel wie möglich zu sitzen (in der Schule nicht einfach), laufe natürlich aktuell überhaupt nicht und vermeide auch Spaziergänge etc. Zuhause ziehe ich wenigstens dünne Schlappen an (sonst in Socken) und draußen flache Schuhe mit extra gepolsterter Einlage, alternativ meine bestgedämpften Laufschuhe.
Ich kühle oft, schmiere ab und an mit Retterspitz ein... Aber ich bin sehr frustriert... Ich hatte so nette Laufpläne für den Herbst und jetzt sieht es so aus, als müsste ich richtig lang pausieren.

Habt ihr Erfahrungen damit? Was sind eure Tipps, wie ich die Entzündung schnell, aber vor allem dauerhaft wieder loswerde? Meine Kollegin hat seit einem Jahr damit zu tun. Sie sagt, sie kann wieder walken und begrenzt Tennis spielen, aber an Laufen sei noch nicht zu denken, da bekäme sie gleich wieder die Quittung :frown:

Ich freue mich über alle Tipps und probiere (fast) alles aus! Danke!!

Re: Was brauche ich für meinen ersten HM (außer der passenden Form...)?

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Azalee hat geschrieben: 18.10.2023, 08:16
Habt ihr Erfahrungen damit? Was sind eure Tipps, wie ich die Entzündung schnell, aber vor allem dauerhaft wieder loswerde? Meine Kollegin hat seit einem Jahr damit zu tun. Sie sagt, sie kann wieder walken und begrenzt Tennis spielen, aber an Laufen sei noch nicht zu denken, da bekäme sie gleich wieder die Quittung :frown:

Ich freue mich über alle Tipps und probiere (fast) alles aus! Danke!!
In dem Artikel aus der Spiridon steht einiges zum Thema. Die Entzündung verläuft bei jedem Jeck anders. Der eine hat chronisch damit zu tun, die andere braucht nur ein paar Anwendung und ein bißchen Schonung und zack....läuft es wieder.

http://www.derlaufdoktor.de/mediapool/8 ... _12.10.pdf

Re: Was brauche ich für meinen ersten HM (außer der passenden Form...)?

193
Azalee hat geschrieben: 18.10.2023, 08:16 ... Ich freue mich über alle Tipps und probiere (fast) alles aus! Danke!!
So ein Mist, ich hoffe das wird schnell wieder besser!
Tipps: Kühlen, schonen, kräftigen, dehnen und Fussgymnastik (die App Exakt Heatlh hatte ich hier ja schon mal empfohlen)! Ich würde an deiner Stelle auch mal deinen Einlagen in neutralen Schuhen eine Chance geben (bei mir waren die Einlagen damals der "Gamechanger"). Ggf. im schmerzhaften Akutfall Schmerzmittel (zB. Ibuprofen oder Naproxen) und wenn die Schmerzen zu stark bzw. chronisch werden, den Orthopäden mal auf eine Cortison-Therapie ansprechen!
:besserng:
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Re: Was brauche ich für meinen ersten HM (außer der passenden Form...)?

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Bei mir war das konsequente Dehnen erfolgreich.
Habe dies auch oft in Wartezeiten (Bus ect) und wärend Spaziergängen gemacht. An den Bordsteinkanten, Sitzbankkanten, größeren Steinen.
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

Re: Was brauche ich für meinen ersten HM (außer der passenden Form...)?

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Azalee hat geschrieben: 18.10.2023, 08:16 Leider macht mein Fuß wieder/weiter Probleme :frown: Ihr erinnert euch: Plantarfasziitis 2 Tage nach dem HM Mitte September. Erst ein paar Tage schlimm, dann besser, mit Stoßwellentherapie weitere Besserung. Ich lief auch wieder, was echt gut und schmerzfrei ging. Ich glaube, zwei oder drei Läufe gingen gut, dann hatte mein Fuß offenbar wieder genug, was ich aber vor allem auf das vorletzte Wochenende zurückführe, an dem ich an beiden Tagen mehrere Stunden auf den Beinen war (5 Stunden Pilze suchen für eine Pilzausstellung am Samstag, am Sonntag dann etliche Stunden am Stand zur Pilzberatung).

Ein paar Tage später der nächste Lauf (auch nur 6km), da tat der Fuß beim Laufen weh. Hätte ich mal gleich abgebrochen... Bin aber durchgelaufen und seither (vor einer Woche) habe ich wieder teils sehr deutliche Schmerzen. Von Donnerstag bis Sonntag konnte ich nur humpeln, dadurch merke ich jetzt auch etwas in der linken Ferse. Durch maximale Schonung am letzten WE geht es wieder besser, die Fußsohlen tun aber beim Auftreten je nach Schuhwerk weiterhin mehr oder weniger weh.

Orthopäde sagt schonen und weiter Stoßwelle.[...]
Ganz ehrlich...ich glaube Du unterschätzt die Dauer, die eine Plantarfasziitis mit sich bringt (oder bringen kann).
...und steigst zu früh wieder ein. So bitter das ist...Du musst echt geduldig sein.
Der Orthopäde meint mit "schonen" nicht 1-2-3 Wochen ;-)

Ich hatte ja schon in einem Beitrag weiter oben geschrieben: "Leider hat sich das auch ewig und drei Tage hingezogen."
Um das mal in´ s rechte Licht zu rücken: Nahezu ein Jahr hatte ich Probleme damit.
Und ja...ich habe - wenn es dann mal wieder besser war - wieder mit Laufen angefangen...und auch direkt die Quittung dafür bekommen.

Bei meinen Tipps, die ich geschrieben hatte, bleibe ich:
"Ich habe mir, als es nicht besser werden wollte, eine 0,5l Plastikflasche genommen, diese mit Wasser gefüllt uns ins Eisfach gelegt.
Jeden Abend habe ich (mit einer dünnen Socke) so lange im Sitzen mit dem Fuß über die Flasche gerollt, bis das Eis geschmolzen war,
Zusätzlich habe ich mich immer mal wieder zwischendurch auf eine große Blackroll gestellt und darauf hin und her gerollt."

Vielleicht noch mit dem Zusatz:
Auf der Blackroll habe ich darauf geachtet, dass ich insbesondere auch so weit rolle, dass meine Ferse hinten deutlich über die Blackroll hinausragt und Waden/Fußsohle deutlich gedehnt ist.
(und das "immer mal wieder zwischendurch" hat bei mir bedeutet, dass ich täglich 3-7 Mal für 5 Minuten auf der Rolle stand/rollte).
Die Blackroll allerdings nur dann, wenn ich keine/kaum Beschwerden hatte.

Was beim Laufen dann auch geholfen hat:
Keine Bestzeiten, keine schnelle Pace....nur ganz entspannt und eher langsam.
Sobald ich Intervalle gelaufen bin, habe ich die Fußsohle direkt...oder dummerweise erst am nächsten Morgen gespürt.
--> Wieder Pause

Ich glaube zudem, dass die Stoßwellentherapie vielleicht kurzfristig zur Besserung beiträgt...aber sie behebt nicht das Problem, oder?!
...allerdings schwimme ich mit der These vermutlich zu weit raus :hihi:

Gute Besserung Dir! Hab Geduld und lass es langsam angehen.
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