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Einseitig abgelaufene Schuhe

Einseitig abgelaufene Schuhe

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Hallo zusammen,

gestern hab ich mal mein aktuelles Schuhpaar angeschaut und bin erschrocken, es ist total einseitig am Ballen abgelaufen, und das nach gut 400km. Normalerweise sollten die Brooks Ghost etwa 1000km durchhalten, und jetzt das. Gut - anderes Thema.

Grund für den Post ist das einseitige Ablaufen, ich laufe etwa 40-60km die Woche und ich denke das deutet auf eine Dysbalance zwischen links und rechts hin, auf Dauer denke ich, ist das nicht gut für Hüfte und Knie.

Was mir auffällt: die Fersen sind jeweils vergleichbar abgelaufen, d.h. ich komme mit beiden Füßen schon auf dem Ballen auf, aber rechts habe ich viel mehr Abrieb. Als ich vor 3 Jahren angefangen habe war ich auf dem Laufband, da sah man dass ich links etwas weniger Kraft hätte, mir sagte man das legt sich dann mit der Zeit, doch anscheinend nicht.

Was kann die Ursache sein? Kann man mit entsprechendem Laufstil da was bessern? Soll ich zum orthopädischen Schuhmacher oder gleich zum Orthopäden um meinen Laufapparat durchchecken zu lassen? Oder besser zum Guru ins Laufgeschäft?

Schmerzen oder Probleme habe ich akut keine.

Ich laufe seit etwa 3 Jahren, die letzten 12 Monate etwa Umfang 2200km.
Langfristig will ich auf Barfußschuhe umstellen, derzeit versuche ich bewusst Mittel / Vorfuß zu laufen.

Hier ein paar Fotos der Schuhe:
https://1drv.ms/f/s!Agv1S40tcTV1hcZyj5PYb7ZWNaLyIA

Danke schon mal vorab!

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Hallo Einstein.

Genau diese Fragestellung habe ich hier im letzten Jahr bestimmt zwei Mal hier im Forum irgendwo gestellt. Bei mir sah es auch so aus, die eine Sohle war unter dem Ballen komplett glatt geschliffen, während auf der anderen Sohle noch ordentlich Profil war.
Hinzu kam das ich, seit ich die Umfänge für meinen ersten Marathon erhöht habe, immer eine Gradwanderung im Training machen musste. Ich hatte immer mit Achillessehnenproblemen zu kämpfen wenn ich es übertrieben habe. Überhaupt hatte ich, wenn es Probleme irgendeiner Art gab, diese immer auf der einen Seite.

Ich war Anfang des Jahres damit beim Orthopäden, da ich mir gedacht habe das kann ja einfach nicht stimmen. Habe auch an Disbalancen gedacht, ein Bein sei länger oder was auch immer.
Heraus kam das ich das ich einen Knick Spreiz Senkfuß habe und auf der anderen Seite einen totalen Hohlfuß. Also zwei Fußfehlstellungen, die komplett gegenläufig sind.
Daraufhin hat man mir die verteufelten Einlagen verschriebenn. Ein Paar für Alltagsschuhe aber ich habe auch ein Paar Sporteinlagen für Lauf- und Handballschuhe erhalten.
Seitdem ich die Einlagen habe, sind meine Achillessehnenprobleme stark rückläufig gewesen, bis ich dann tatsächlich auch komplett Beschwerefrei war.

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Hallo tmo83,

danke für die Antwort.
Als ich mit Laufen angefangen habe, haben sich meine Füße ein orthopädischer Schuhmacher zusammen mit dem Verkäufer vom Runnerspoint auf dem Band angeschaut. Ich denke dem wäre sowas aufgefallen, denen ist lediglich eine unterschiedliche "Kraft" aufgefallen, der rechte Fuß war damals stärker, hat höher geschwungen etc.

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Bei einer Beinverkürzung kann es durchaus sein, dass das kürzere Bein kräftiger ist - sogar sichtbar vor dem Spiegel. Zumindest außen nutzen sich die Schuhe etwas schneller ab
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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bones hat geschrieben:Bei einer Beinverkürzung kann es durchaus sein, dass das kürzere Bein kräftiger ist - sogar sichtbar vor dem Spiegel. Zumindest außen nutzen sich die Schuhe etwas schneller ab
Wobei auch ermittelt werden sollte, warum ein Bein "kürzer" ist. Es kann auch ein leichter Hüftschiefstand aufgrund muskulärer Dysbalancen sein. Davon mal abgesehen sind wir eh niemals symmetrisch. Rechtshänder haben einen kräftigeren rechten Arm, logisch, das ist bei den Beinen nicht anders. Ob man das nun gezielt mit Übungen bekämpfen muss, das sei dahingestellt. Zumindest hast du bis jetzt ja keine Probleme mit deinen Beinen, da sich dein System über viele Jahre so eingependelt hat.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Er könnte eine Skoliose haben. Dann bloß keine Einlagen oder ähnlichen Unsinn.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Das gleiche Gedöns habe ich bei runners point auch durchgemacht - festgestellt wurde in der Hinsicht nichts.

Meine Gedanken: Nach drei Jahren können sich viele Dinge bei Dir geändert haben. Ich würde 1. nicht allzu viel auf die Aussage im Schuhgeschäft geben und 2. ist dies schon drei Jahre her.

Meine Erfahrung zeigt das Du zu dem Grund nicht viel mehr verwertbare Antworten erhalten wirst, ich habe zumindest keinerlei Feedback damals erhalten. Eine Ferndiagnose zu ziehen ist hier auch nicht besonders leicht.
Klar hat mein Vergleich nicht automatisch Anspruch, dass es bei Dir auch eine Fußfehlstellung ist. Aber der Gang zum Orthopäden war bei mir die richtige Wahl. Hier wurde ein dynamischer Fußabdruck gemacht ( hat leider extra gekostet). Ich konnte genau nachvollziehen wie die Druckverteilung im Stand und dann auch in der Bewegung war. Hier habe ich die Lösung meines Problems erhalten.
Wenn ich auf die Sohlen meines aktuell am längsten gelaufenes Modells schaue, kann ich keinerlei Unterschiede erkennen.

Daher mein Rat: Wenn Du dem Problem wirklich auf die Spur kommen willst, solltest Du zum Orthopäden gehen.

*edit*

Während meines Posts haben sich die Antworten von dicke_Wade und bones noch eingeschlichen. Wie Du siehst ist die Ferndiagnose ein Tappen im Dunkeln.

bones ..."kann"....
dicke_wade: ..."ermittelt werden sollte"..... "könnte".....
bones: .... "kann"....

und mit mir hast Du ein ähnliches Erlebnis, wo ich schreibe das es nicht automatisch Anspruch hat bei Dir auch so zu sein.
Daher wirst Du meiner Meinung nach nicht um einen Gang zum Fachmann herumkommen, wenn Du es lösen möchtest!

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dicke_Wade hat geschrieben:Wobei auch ermittelt werden sollte, warum ein Bein "kürzer" ist. Es kann auch ein leichter Hüftschiefstand aufgrund muskulärer Dysbalancen sein. Davon mal abgesehen sind wir eh niemals symmetrisch. Rechtshänder haben einen kräftigeren rechten Arm, logisch, das ist bei den Beinen nicht anders. Ob man das nun gezielt mit Übungen bekämpfen muss, das sei dahingestellt. Zumindest hast du bis jetzt ja keine Probleme mit deinen Beinen, da sich dein System über viele Jahre so eingependelt hat.

Gruss Tommi
Ganz am Anfang hatte ich Probleme mit dem linken Knie (Tractussyndrom), Ursache war falsche Schuhe, falscher Untergrund, zu große Steigerung des Umfanges etc, seit dem ich auf Asphalt laufe habe ich dann nie wieder Probleme bekommen. Ich war damals auch beim Orthopäden, der hat gemeint, dass die Beine gleich lang wären - mit Augenmaß, vermessen hat der nichts. Bis ich damals Termin dort bekommen habe, waren die Beschwerden abgeklungen, darum hat er auch keine Manuelle Therapie eingeleitet, vielleicht ein Fehler?

Was mir gerade einfällt: wenn ich beim Krafttraining in eine tiefe Kniebeuge gehe, dann ist die linke Arschbacke etwas tiefer als die rechte - die Hüfte müsste dann ja tatsächlich etwas schief stehen- Hab mir da nie Gedanken gemacht.

jaja, ich weiß. Hätte hätte Fahrradkette!

Allein der Gang zum Fachmann ist so eine Sache. Termin bekomme ich mit viel Glück vielleicht dieses Jahr noch (eher nicht), wenn er die Hüfte röntgt, sieht er eh nichts und schickt mich ins MRT, wieder 2 Monate auf einen Termin warten... Und dann muss ich noch Glück haben wenn der Ortho eine Ahnung hat und nicht nur Hüften und Arthrosen schnibbelt. Deshalb hier im Forum erst mal eine Eingrenzung, wo ein Problem sein könnte und wer schlussendlich weiterhelfen kann.

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einstein78 hat geschrieben:...gestern hab ich mal mein aktuelles Schuhpaar angeschaut und bin erschrocken, es ist total einseitig am Ballen abgelaufen, und das nach gut 400km. Grund für den Post ist das einseitige Ablaufen, ich laufe etwa 40-60km die Woche und ich denke das deutet auf eine Dysbalance zwischen links und rechts hin, auf Dauer denke ich, ist das nicht gut für Hüfte und Knie. Schmerzen oder Probleme habe ich akut keine. Ich laufe seit etwa 3 Jahren, die letzten 12 Monate etwa Umfang 2200km. ...
Wenn du heuer über zweitausend Kilometer läufst, wirst du Erfahrung mit anderen Schuhen gemacht haben. Ist das Problem da nicht aufgetreten, würde ich den Fehler nicht bei mir suchen, sondern auf Materialschwäche zurückführen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Schuhe Paar für Paar hergestellt werden, sondern am laufenden Band einige tausend erst nur die eine Seite, dann die andere. Vielleicht ist in der Produktion ein Fehler aufgetreten und der Herstellerin das Problem bekannt und kann anhand der Chargen-Nummer Auskunft geben.

Der einfachste Weg führt über den Fachhändler im Rahmen einer Reklamation. Auch bei ungleicher einseitiger Belastung dürfte der Sohlenabrieb nicht so stark sein.
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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einstein78 hat geschrieben: Allein der Gang zum Fachmann ist so eine Sache. Termin bekomme ich mit viel Glück vielleicht dieses Jahr noch (eher nicht), wenn er die Hüfte röntgt, sieht er eh nichts und schickt mich ins MRT, wieder 2 Monate auf einen Termin warten...
Das ist nicht schlimm - Time Fades Away :nick: . Wie hat Dein orthopädisches System Deine erweiterten Anstrengungen für den Marathonlauf Ende September d.J. verkraftet? Alles paletti? Wenn ja - weitermachen, das mit den Fachmenschen lässt Du nebenher weiterlaufen.

Knippi
Die Stones sind wir selber.

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hardlooper hat geschrieben:Das ist nicht schlimm - Time Fades Away :nick: . Wie hat Dein orthopädisches System Deine erweiterten Anstrengungen für den Marathonlauf Ende September d.J. verkraftet? Alles paletti? Wenn ja - weitermachen, das mit den Fachmenschen lässt Du nebenher weiterlaufen.

Knippi
Ja, klar. Ist ja nichts Akutes, aber es ist halt ein zermürbendes klein-klein und immer die Frage, ob der "Fachmann" wirklich einer ist oder ob das ganze wieder von Vorne losgeht.

Marathon habe ich nicht gemacht. Ich habe mich auf das besinnt, was das Laufen mir gibt, und das sind nicht Wettkämpfe oder Kilometer, sondern der Spaß am Laufen an sich.
Aktuell lege ich gerade eine Pause ein, mache hauptsächlich HIIT und Bodyweight-Training und mache nur am Wochenende einen langen Spaßlauf in der Gruppe. Ich habe gemerkt, wie sich die Laufleistung die letzten Monate über negativ auf Stimmung und Hormonhaushalt ausgewirkt hat, trotz vieler KM ein paar Kilos zugelegt.

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Tja Einstein,

da bliebe von mir als letzter (?) Tipp nur der Vorschlag, Dir in der Nähe Deiner Behausung einen Hausarzt zu suchen, der Dich die nächsten Jahre Deines Lebens begleitet, am besten einen, der selber einen Sport ausübt, bei dem Laufen eine größere Rolle spielt. Du kannst ja vorher alle durchtelefonieren und dem Menschen, der Deinen Anruf entgegennimmt sagen, was Du für einen suchst. Wenn dort ein gutes Klima herrscht, weiß der Angestellte, was sein Chef so für Hobbies hat.

Ohne Konsultation bei meinem gehe ich nirgendwo hin, und wenn, dann bespreche ich mit ihm nach Vorliegen eines Befunds und eines Therapievorschlags, wie es weiter gehen müsste.

Und wie hier bereits von anderen Sportkameraden geschrieben: wir sind alle "mehr oder weniger" schief.

Knippi
Die Stones sind wir selber.

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hardlooper hat geschrieben:Und wie hier bereits von anderen Sportkameraden geschrieben: wir sind alle "mehr oder weniger" schief.
Meinte zumindest die schiefe Wade.
Gruß vom NordicNeuling

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Danke für die Tipps.
Ich werde jetzt mal einen Termin beim Orthopäden vereinbaren, er soll mir dann bitte auch die Beinlängen vermessen und nicht nur auf Augenmaß das machen wie beim letzten Besuch vor 2 Jahren.

Hardlooper,
Das mit dem Hausarzt ist richtig, ja. Aber meiner schließt seine Praxis zum Jahresende und alle anderen in der Umgebung haben Aufnahmestopp. Ganz prickelnde Sache.

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einstein78 hat geschrieben:...Ich werde jetzt mal einen Termin beim Orthopäden vereinbaren, er soll mir dann bitte auch die Beinlängen vermessen und nicht nur auf Augenmaß das machen wie beim letzten Besuch vor 2 Jahren. ...
Bisher hattest du keinerlei körperliche Beschwerden. Warum sollte ein Orthopäde dich mit einer aufwendigeren Methode als der nach Augenschein oder allenfalls mit Maßband vermessen? Ein genaues Ergebnis würde durch Röntgen oder CT im Liegen erzielt. Willst du das?

Was würde denn ein Ergebnis von zum Beispiel zwei Zentimetern Beinlängendifferenz für dich bedeuten? Welche Schlüsse könntest du ziehen, welche Maßnahmen ergreifen?
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
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"Fast 2/3 aller Erwachsenen haben einen leichten oder schwereren Beckenschiefstand. Meistens beträgt der Beckenschiefstand nur ein Zentimeter. Nur Beinlängendifferenzen von mehr als 2 cm haben tatsächlich einen Einfluß auf die Körperhaltung bei Erwachsenen."

https://gelenk-klinik.de/orthopaedische ... erenz.html
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Gestern in der Laufgruppe meinten die Kollegen, ich hätte eine unterschiedliche Schrittlänge links und rechts. Sonst der Laufstil aber ok, nichts würde einknicken etc.

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Zum Orthopäden sollte man immer gehen, wenn das Problem nicht gelöst werden soll; man allerdings hören möchte, dass ein Bein zu kurz, bzw. das andere zu lang sei.

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einstein78 hat geschrieben:Hallo zusammen,Langfristig will ich auf Barfußschuhe umstellen, derzeit versuche ich bewusst Mittel / Vorfuß zu laufen.Danke schon mal vorab!
Vielleicht ist es auch einfach keine gute Idee, zu versuchen im Brooks Ghost auf Vorfusslauf/Mittelfusslauf umzustellen?Ich laufe selbst sehr viel Barfuss bzw. in Huaraches. Aber in so einem Schuh hätt ich trotzdem arge Probleme wirklich sauber Vorfuss/Mittelfuss zu laufen.Die Technik lernst Du am besten, wenn Du wirlich barfuss läufts oder in Schlappen mit ganz, ganz dünner Sohle (Neopren-Aqua-Schuhe, Vivobarefoot, Sole-Runner)Aber grad am Anfang: am besten ganz ohne.Gruss - Ohje

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So, komme gerade vom Orthopäden. Durch einen Aneinanderreihung von Zufällen habe ich schnell einen Termin bekommen, und ebenfalls einen Termin im MRT hinter mir.Diagnose: CAM Impingement der Hüfte, eine OP wird angeraten sonst irgendwann künstliche Hüfte. Mittelgradiger Knorpelverschleiß bereits vorhanden.Das interessante ist jedoch: die knubbelige Stelle am Hüftknochen ist nur problematisch bei Maximalbewegung, beim Laufen soll es überhaupt kein Problem darstellen. Und mit den einseitig abgelaufenen Schuhen hat das laut Orthopäde auch keinen Zusammenhang. Der Ortho hat mir auch nicht zur Athroskopie geraten sondern konventionell aufschnibbeln und abtragen des Knubbels, mit 12 Wochen Sportpause mindestens. Da ich ja akut keine Schmerzen oder Probleme habe, hole ich mir eine zweite Meinung ein.

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einstein78 hat geschrieben:Da ich ja akut keine Schmerzen oder Probleme habe, hole ich mir eine zweite Meinung ein.
Das hätte Einstein nicht besser entscheiden können.

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so. Termin für Mittwoch vereinbart.
Der Arzt ist auch Sportmediziner mit Rehazentrum und betreut als Orthopäde das Olympiakader, sollte von der Sache also eine Ahnung haben. Leider macht er nur Privattermine, aber das ist mir eine objektive Einschätzung wert. Geld habe ich schon schlechter angelegt.

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Ohje hat geschrieben:Vielleicht ist es auch einfach keine gute Idee, zu versuchen im Brooks Ghost auf Vorfusslauf/Mittelfusslauf umzustellen?Ich laufe selbst sehr viel Barfuss bzw. in Huaraches. Aber in so einem Schuh hätt ich trotzdem arge Probleme wirklich sauber Vorfuss/Mittelfuss zu laufen.Die Technik lernst Du am besten, wenn Du wirlich barfuss läufts oder in Schlappen mit ganz, ganz dünner Sohle (Neopren-Aqua-Schuhe, Vivobarefoot, Sole-Runner)Aber grad am Anfang: am besten ganz ohne.Gruss - Ohje
Ja, ideal ist es nicht. Ich hab aber noch 2 Paar davon im Regal stehen :-)
Ich versuche es, in Läufen immer wieder mal bewusst einzubauen - die harte Wade am nächsten Tag zeigt an, dass es dann auch mal gelungen ist. Aber ein kompletter Langer Lauf schaffe ich muskulär noch nicht. Eins nach dem anderen.
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