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extrem langsam und keine Fortschritte

extrem langsam und keine Fortschritte

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Hallo zusammen,
ich wende mich mal an euch, mit der Hoffnung, einige Tipps erhalten zu können.

Seit ca. einem Jahr versuche ich mich im Laufen. Letztes Jahr im Juni habe ich quasi mit null Ausdauer angefangen und mich nach Laufplan (wirklich) langsam hochgearbeitet, bis ich 5km am Stück geschafft habe. Dafür habe ich rund 40 min gebraucht. Nicht schnell, aber immerhin.
Über den Winter (Nov/Dez) wurde ich etwas fahrlässiger mit dem regelmäßigen Training, aber 2 Mal/Woche habe ich Sport gemacht, wenn auch nicht laufen...

Anfang des Jahres habe ich wieder regelmäßig mit dem Training begonnen, mit dem Ziel im April bei einem 5km Lauf teilzunehmen (den Monat März davon hatte ich allerdings Urlaub ohne Sport). Ich habe versucht und versuche auch immer noch, 3 Mal /Woche laufen zu gehen. Zur Zeit nur mit dem Fokus, die 5 km zu schaffen, da ich mich zu einem 2. Lauf angemeldet habe, um im training zu bleiben. Die Zeit beim Lauf selber ist mir recht egal, aber mein gesunder Menschenverstand sagt mir, dass etwas falsch läuft.

Es demotiviert mich sehr, dass
  • ich immer noch Probleme habe, die 5 km am Stück zu schaffen
  • ich für 5km immer noch gut 40 Minuten brauche und mich- außer Fußgänger- alles überholt
  • ich an manchen Tagen nur z.B. 3 km schaffe, und trotzdem noch nicht mal 8 km/h gelaufen bin
  • meine Freunde/Mitläufer (die ebenfalls zeitgleich mit mir das Lauftraining begonnen haben) mein Tempo zu langsam ist und davon laufen. (Was ich ihnen auch nicht übel nehme)
Selten laufe ich 6km und gelegentlich mache ich Intervalltraining im Fitnessstudio oder hänge noch ein paar Sprints an das Lauftraining an. Versuche ich von Anfang an eine nummer schneller zu laufen, endet es meistens nach ca. 10 minuten damit, dass mein schienbein schmerzt, als sei ein Krampf drinnen. Nach einiger Zeit und langsamen weiterlaufen geht der schmerz bei km3 dann weg, allerdings bin ich dann wieder nur im schneckentempo unterwegs.
Das ist auch noch so ein Thema, was mich wundert- Warum braucht mein Körper so ewigkeiten um sich an die Laufbelastung zu gewöhnen?

Grundsätzlich zu mir:
Ich bin ein recht sportlicherTyp (was schonmal Ironie an sich ist) allerdings im komplett normalen Rahmen, fahre jeden Tag insg. 10 km wegen Arbeit, bewege mich während der Arbeit wiederum nicht so viel. Habe aber als Ausgleich und schon seit vielen Jahren mir angewöhnt, mind. 2-3 Mal / Woche zum Sport zu gehen. Meistens waren es Kurse, die eher auf Kraft- statt auf die Ausdauer abzielen. Aus Zeitgründen steht nun aber eher wiegesagt Ausdauersport im Vordergrund und kraft nur ca. 1 Mal / Woche. Hinzu kommt noch einmal die Woche Yoga. (Ein Arzt meinte vor einem Jahr noch zu mir, welchen Sport ich denn betreiben würde, aufgrund meiner muskulösen Beine ... was allerdings wohl eher genetisch bedingt ist?! Oder durchs radfahren kommt.)
Mein Gewicht ist in den letzten Monaten ca. 4kg gestiegen, sodass ich nun bei einer Größe von 1,75m 79kg wiege (Kann das Lauf- statt Krafttraining dafür verantwortlich sein?) Natürlich ist der BMI nun im übergewicht und ich bin auch nicht zufrieden damit, allerdings würde man das ohne Zahlen nicht unbedingt denken, wenn man mich sehen würde. Aber ja, ich bin keine Elfe sondern kräftig gebaut ;)

Damit ich beim Laufen dran bleibe, würde ich gerne mal wieder Erfolge sehen (die gerade ausbleiben).
So demotivert es mich sehr, dass ich trainiere aber nichts davon merke, während andere ebenfalls trainieren und es Ihnen merklich leichter fällt, länger oder schneller zu laufen. Habt ihr Tipps oder Ideen, woran es liegen könnte, bzw. mit welchem Training ich besser werden könnte? wie gesagt, ich muss gar kein Profi werden, aber ich würde einfach gerne, dass ich mir nicht nach einem Jahr immer noch wie ein Anfänger vorkomme....

Danke euch!

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Hi Sue85,

das aus kann ich mir vorstellen, dass das demotiviert. Lass dich aber nicht unterkriegen!

Trainierst Du nach einem bestimmten Schema (Plan, etc.) oder gehst Du einfach laufen?

Ich habe mich anfangs schwer getan mit dem kontinuierlichen Laufen über längere Strecken, so wie Du auch. Ich habe mir dann einen 10km einfach ankommen Plan hier auf der Seite genommen und mich strikt daran gehalten. Am Anfang war mir die Geschwindigkeit auch total egal, ging mir nur um die Distanz. Diese Hürde Hab ich mittlerweile überwunden und es macht tierisch Spaß! Also bleib dran, das wird schon!

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Hallo Sue

Für mich kein all zu großes Wunder das du nicht so wirklich schneller wirst.
Über den Winter (Nov/Dez) wurde ich etwas fahrlässiger mit dem regelmäßigen Training, aber 2 Mal/Woche habe ich Sport gemacht, wenn auch nicht laufen...
2 Monate dann wieder gar nicht laufen?
(den Monat März davon hatte ich allerdings Urlaub ohne Sport).

Auch hier, sogar einen Monat Urlaub und gar nicht gelaufen?

Bei dir läuft nicht wirklich was falsch, DU gehst es einfach nur komplett falsch an.
Mit dieser Taktik wird dein Ziel leider nie etwas und du fängst immer wieder bei nahezu Null an.
Bild


PBs:

5KM : 25:12 (Trainingslauf)
10KM : 55:14 (Trainingslauf)
15KM : 01:31:31 (Trainingslauf)
Erster Halbmarathon : 02:16:37 (Trainingslauf)

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Hallo ProfPop,

danke für deine schnelle und vor allem motivierende Rückmeldung :)
Zur Zeit trainiere ich nicht nach einem bestimmten Plan. In den meisten Berichten steht ja,
dass man erstmal eine Grundausdauer herstellen muss, bevor man sich ums Tempo kümmert.
Wenn ich also merke, dass nach 5km noch Luft da ist (was selten vorkommt), verlängere ich die Strecke.

Ich habe mir schon diverse Pläne angesehen, allerdings unterscheiden die ja oft den zügigen/normalen und langsamen Dauerlauf- mein Problem ist, dass ich das gar nicht im Tempo variieren kann, weil ich auf Dauer nur langsam laufen kann oder ansonsten gehen muss....

aber vielleicht hilft es wirklich, nochmal nach einem Plan mit Vorgaben vorzugehen,wenn ich die Strecke verlängern möchte :) (Mal ganz unabhängig vom Tempo;) )

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Hallo R32,
du meinst also, es liegt an den langen Laufpausen? Wie kann es sein, dass man innerhalb von 4 wochen alles wieder verliert und so Probleme hat, die Ausdauer wieder aufzubauen? Beim Krafttraining merke ich logischerweise auch Schwund, aber der ist schnell wieder aufgeholt.
Wie lange dürfte deiner meinung nach eine Laufpause maximal sein? Was ist, wenn ich mal eine Woche lang nicht laufe, weil krank oder Urlaub? Macht sich sowas schon bemerkbar?

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Man muss einfach kontinuierlich laufen wenn man nicht nur "just for fun" läuft, sondern gewisse Ziele in evtl gewissen Zeiten verfolgt.
Wenn du dann mal 2 Monate überhaupt gar nicht läufst, ist ein Großteil wieder für die Katz.
Du bist schließlich kein Profi, mit sehr trainiertem Körper, sondern baust etwas auf.

Du musst einfach, am besten 3x die Woche laufen gehen.
Wenn du dann man eine Woche nur 2x mal läufst, ist das verkraftbar.
Nach mehreren Wochen mal keine Zeit oder Krank, ist es auch kein Drama wenn du mal eine Woche gar nicht läufst.
2 Monate sind allerdings entschieden zu viel.

Fitness im laufen zu verlieren geht schneller als du denkst. :wink:
Das ein oder andere Kilo abspecken würde auch ungemein helfen.

Dein Training sollte dann erstmal die Grundlagen bedienen.
Nicht nur 5 Kilometer laufen und gut, sondern auch mal 7-8 Kilometer laufen.
Die Zeit ist dabei erstmal egal, du musst die Distanz erstmal nur gelaufen bekommen, auch wenn es 8 Min / Kilometer sind.
Wenn du die Distanz drin hast, und sie durchgehend laufen kannst, kann man am Tempo arbeiten auch auf 5 Kilometer schneller zu werden.
Bild


PBs:

5KM : 25:12 (Trainingslauf)
10KM : 55:14 (Trainingslauf)
15KM : 01:31:31 (Trainingslauf)
Erster Halbmarathon : 02:16:37 (Trainingslauf)

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ja...das ist so ein gewisser Zwiespalt mit meinem Ehrgeiz beim Laufen. Zum einen ist er da, zum anderen habe ich aber das gefühl, nicht gegen die körperlichen Hindernisse ankommen zu können. Von daher wandelt sich Ehrgeiz in dem Bereich schnell in Demotivation. Damit das nicht passiert, habe ich jegliche erwartungen diesbezüglich runtergeschraubt, aber dennoch foppt es mich, nichts zu erreichen.
Ich denke die idee von ProfPop mit dem Trainingsplan bewirkt ein regelmäßiges training 3 Mal/Woche, so wie du es vorschlägst. Ich hatte de hoffnung, dass Trainingspausen (gut, 1-2 Monate Pause sind wirkilch lange) nach 2 Monaten nicht mehr so sehr ins Ergebnis einschlagen. Aber gut, deswegen habe ich hier ja geschrieben.
Am kommenden Sonntag findet mein 2. 5km Lauf statt, danach bin ich 5 Tage beruflich unterwegs und am pfingstmontag starte ich den 10km Plan :)

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Na dann viel Erfolg dabei.
Einen Wettkampf läuft man ja meist sowieso schneller als Training.
Habe ich erst Heute bei mir gesehen, mit 28:48 meine Bestzeit über 5KM.
Bild


PBs:

5KM : 25:12 (Trainingslauf)
10KM : 55:14 (Trainingslauf)
15KM : 01:31:31 (Trainingslauf)
Erster Halbmarathon : 02:16:37 (Trainingslauf)

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Laut Jack Daniels verliert man in einem Monat ohne Training etwa 7-9% der maximalen Sauerstoffaufnahme. Was dich bei deinem geringen Leistungszustand wieder komplett an den Anfang werfen dürfte. Versuche wirklich konsequent so oft wie möglich zu laufen (Verletzungen zu vermeiden ist jedoch das A und O) und dann wirst du auch schnell eine Verbesserung der Leistung merken.

Wenn dich die 5km zu sehr anstrengen, dann lauf lieber öfter und dafür nur 30 min.

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Hallo Sue,

den Ratschlägen von R32 und skapi müßte ich eigentlich gar nicht mehr viel hinzufügen. Wenn die Laufpause genauso lang ist wie die Trainingsdauer, dann hast Du eigentlich fast alles wieder verspielt. Je länger das Training vor der Pause gedauert hat, desto besser verkraftet deine Form die Pause. Aber es fängt immer danach wieder auf einem niedrigeren Niveau an und ich könnte mir vorstellen, daß Dich hauptsächlich die Tatsache demotiviert, daß Du zwar immer Fortschritte machst, aber keine kontinuierlichen und nachhaltigen. Genau dazu ist es eben wichtig, kontinuierlich zu trainieren.

Was mir in diesem Sinne schon wieder ein wenig stutzig macht, ist Deine folgende Aussage:
sue85 hat geschrieben:Am kommenden Sonntag findet mein 2. 5km Lauf statt, danach bin ich 5 Tage beruflich unterwegs und am pfingstmontag starte ich den 10km Plan :)
Ganz abgesehen von deinem WK und den evtl. danach nötigen ein oder zwei Regenerationstagen mal ganz prinzipiell und nur vorsorglich: Wenn ich beruflich unterwegs bin, liegen die Laufschuhe und die Laufsachen im Koffer oder Kofferraum und das Training fällt nicht aus. Auch nicht wenn es regnet, oder wenn es warm ist. Das wichtigste überhaupt am Training ist, daß es stattfindet. Und da gibt es nur wenig, was mich daran hindern kann: Krankheit oder Verletzung höchstens. In nahezu allen anderen Fällen kann man umdisponieren und stundenweise verschieben. Aber das Programm muß absolviert werden, sonst kann es auch nicht wirken.

Alles Gute und viel Erfolg!
Jahrgang 1961, Laufstart 2011 in der AK M50, Rücktritt vom Leistungssport 2021
PB: 5 km: 21:21 (10/2014, AK M50) --- 10 km: 44:15 (11/2016, AK M55) --- 15 km: 1:09:32 (12/2014, AK M50); --- HM: 1:50:19 (02/2015, AK M50)

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hallo sue,

ich gehöre auch zu denen, die extrem langsam fortschritte machen und kann deinen frust also gut verstehen. ;)
ich denke, dass man die erworbene ausdauer dann auch umso schneller abbaut bei einer pause, zumindest in den ersten 1-2 jahren.

in einer zeitschrift habe ich ein interview mit einer marathonläuferin gelesen, die gesagt hat, dass sie mit 10 minuten um den block angefangen hat und jahre gebraucht hat, sich auf das erreichte level zu steigern. das fand ich toll, es hat mich total ermutigt.

das dranbleiben ist einfach alles, einen ausgefallenen lauftag kann man nicht durch ein anderes training ersetzen.

ich habe auch im winter pausiert (war mir zu kalt ^^) und im januar wieder bei null angefangen. jetzt ziehe ich meinen 5km-trainingsplan durch, egal was kommt. aber es ist hart, sich zu motivieren, wenn man sooo langsam die kondition aufbaut, das kann einen ganz schön entmutigen.

drücke dir die daumen für deinen lauf :)

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sue85 hat geschrieben: Wie kann es sein, dass man innerhalb von 4 wochen alles wieder verliert
Wo wenig ist, merkt man Verluste schneller.

sue85 hat geschrieben:Wie lange dürfte deiner meinung nach eine Laufpause maximal sein? Was ist, wenn ich mal eine Woche lang nicht laufe, weil krank oder Urlaub?
Eine Laufpause kann so lange dauern, wie du willst. Du solltest die Erwartungen beim Wiedereinstieg aber mit der Länge der Pause senken.
So grob, 1 Woche Pause wg. Krankheit ca. 1-max2 Wochen um wieder auf das alte Niveau zu kommen.
Je nach Art und Gestaltung des Urlaubs ist es möglich, auch im Urlaub zu laufen oder, bei vorausschauender Planung, sein Training so zu gestalten, dass der Verlust an Laufleistung gering ist.
Profis sind berechenbar, die Amateure sind wirklich gefährlich. E.A. Murphy

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wow, mit so vielen Antworten habe ich gar nicht gerechnet :)

@R32: Glückwunsch zu deinem heutigen Erfolg. Hast du dich schon zum nächsten Lauf angemeldet? Das Mitgezogen werden beim "Wettkampf" habe ich auch gemerkt, ich war glatt 3 min "schneller" unterwegs als sonst;)

@skapi: Das ist ja mal interessant und die Aussage für mich gut zu greifen. Ich denke, dass ich vielleicht tatsächlich eher 3-4 Mal /Woche laufen sollte- auch wenns evtl. kürzere Strecken werden- damit ich in diesen Lauftrott reinkomme.

Was mich etwas stutzig gemacht hat, war ein Trainingsplan für 10 km für Anfänger über 12 Wochen, wo die max. Laufzeit 60 min. war. Das training war ca. so intensiv wie es jetzt auch bei mir ist (3*/Woche oft nur 30 min oder max. 60 min laufen), aber nach Woche 12 stand da: 10 km laufen. Wenn die wüssten, dass ich in 60 Minuten gerade mal 7,5 km laufen kann, kann ich doch nicht irgendwoher noch Kondition für 2,5 km bzw. weitere 20 Minuten mehr herzaubern?

@Turbito: es tut gut, sowas nochmal zu hören, dass die Laufunfähigkeit "nur" an der Unregelmäßigkeit liegt, denn daran kann ich was ändern. Du hast Recht, dass evtl auch in den Koffer die Laufschuhe reinsollten. Es gibt allerdings 2 Gründe (andere mögen es Ausreden nennen^^), weswegen ich bisher das Lauftraining nicht bei Berufsreisen durchführe:
1. bin ich so wenig in Form, dass ich mich echt schämen würde, wenn meine Kollegen mich schnaufend und mit rotem Kopf trotz meines geringen Lauftempos sehen würden
2. ist es ein eher kleiner Ort in der Türkei, in dem ich mich unwohl fühle, abends da auf den löchrigen Gehwegen neben streunenden Hunden langzulaufen. Natürlich könnte ich fragen ob ein Kollege Lust hätte, mich zu begleiten, aber da kommt wieder Punkt 1 ins Spiel...

Wind und Wetter sind bisher nicht als Ausrede ins Spiel gekommen, wenns richtig fies oder zu spät ist, gehe ich aufs laufband. Daran scheitert es zum Glück nicht.

@ schneckenbahn: Ich finde es auch immer motivierend zu lesen oder hören, dass es anderen Läufern nicht unbedingt anders ergeht und man sich einfach manchmal durchbeißen muss und geduld haben muss. 1- 2 Jahre hört sich für mich schon wieder Ewigkeiten an, aber ich hoffe, dass ich irgendwann in dem Modus bin, wo ich einfach loslaufe ohne vorher den inneren Schweinehund überwinden zu müssen. Bleib auch du dran beim laufen und irgendwann sind die 5km ein Klacks :) Lieber langsam laufen, als gar nicht laufen!

@sergej: auch dir danke für die Antwort. Auch wenn es nicht schön klingt, aber da ist Wahres dran und macht mir die Notwendigkeit der Regelmäßigkeit bewusster. Da ich ja weiß, wie schwer ich mich mit dem Kondi-aufbau tue, versuche ich das regelmäßige Training eigentlich auch immer beizubehalten. Aber ja, die langen Pausen in diesem Jahr kann ich nicht bestreiten... 4 Wochen am Stück verreisen werde ich (leider) so schnell nicht wieder, so dass da keine Gefahr herrscht, wieder rauszukommen...und die nächsten Urlaube sind soweit laufkompatibel, das sollte kein Problem werden :)

Danke euch allen! Es motiviert mich ungemein, so viele gute Tipps von euch zu bekommen und zu wissen, dass es letztendlich die Regelmäßigkeit und Geduld sind, die mir fehlen, um die gewünschten Fortschritte zu erzielen. Ich werde berichten, wie es weiterhin läuft!!!

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Also wie hier schon oft geschrieben, es ist einfach die Regelmäßigkeit die es bringt und zum Anfang einfach nicht auf die Zeiten schauen. Lieber auf Strecke und vorallem regelmäßig.
Wenn ich mal beruflich nicht laufen kann dann benötige ich die doppelte Zeit um mein vorheriges Niveau wieder zu erreichen. Habe auch etwas mehr als 1 Jahr gebraucht um 5 km in 26 min zu laufen und bin auch 3 bis 4 mal die Woche gelaufen. Aber ohne etwas ausfallen zu lassen.
Also immer laufen, laufen und nochmals laufen.

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hallo sue,

was den richtigen trainingsplan angeht, hör auf dein bauchgefühl, aber unterschätze dich auch nicht. ich habe dieses jahr auf einen ambitionierteren plan gewechselt, nachdem ich hier ermutigt wurde, mir doch mal etwas mehr zuzutrauen :D

letztes jahr hatte ich einen absoluten newb-lahme-enten-einsteiger-plan, der sehr langsam gesteigert hat und da kam nicht sooo viel bei rum. muss allerdings auch sagen, dass ich den nicht so stur verfolgt habe wie den jetzigen! ich habe auch schon mal eine woche wiederholt, weil es einfach noch zu anstrengend war die nächste anzugehen. so ein plan sollte zwar kontinuierlich verfolgt werden, aber er ist ja nicht in stein gemeißelt.

aber der plan muss zu dir passen und darf dich auch nicht überfordern, also ruhig mal verschiedene pläne anschauen und den nehmen, der dir am meisten zusagt. ich denke schon, dass du nach 12 wochen systematischem training 3x die woche in 60 minuten mehr schaffst als jetzt.

aber bin ja wie gesagt noch anfängerin ^^ :peinlich:

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Ich seh schon- mein Motto wird die nächsten Monate heißen:
Laufen, laufen, laufen :)

Es gibt soo viele Pläne- ich stöbere mal ein bisschen im www, da gibt es ja genügend
und werde mir den passenden ausdrucken :)
Danke euch allen und natürlich auch euch viel erfolg beim erreichen eurer Ziele!!!

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Du brauchst im Grunde keinen Plan bei deinem Trainingsstand.

Montag 5KM in lockerem Tempo, so das du dich noch gut unterhalten könntest
Dienstag Pause
Mittwoch 6-7KM ebenfalls in lockerem Tempo, 2-3 Gehpausen kein Problem
Donnerstag Pause
Freitag ganz lockerer Lauf solang du magst und kannst
Samstag / Sonntag Pause

Das machst du bis du gute 5 Kilometer am Stück gut schaffst.
Danach kann man am Tempo arbeiten.
Je nach dem ob dir die Distanz reicht, falls du Läufe über längere Distanzen planst, kann man dann anders trainieren.
Bild


PBs:

5KM : 25:12 (Trainingslauf)
10KM : 55:14 (Trainingslauf)
15KM : 01:31:31 (Trainingslauf)
Erster Halbmarathon : 02:16:37 (Trainingslauf)

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Hi


das Problem mit der Motivation kenne ich nur zu gut. Ich hab am Anfang nicht mal einen km ohne Gehpause geschafft. Mir war das auch immer peinlich wenn ich nach kurzer Zeit aufhören und gehen musste, und natürlich immer genau dann wenn hinter mir Leute angerannt kamen. :peinlich:
Aber auch die haben irgendwann mal klein und langsam angefangen.

Auch ich bin am Anfang "planlos" gelaufen was aber nicht so gut ankam weil die Pausen immer länger wurden. Ich hab's dann so gemacht wie R32 vorschlägt. Mo, Mi und Fr laufen gehen und dazwischen Pause. Nur dass ich Sonntags nochmal einen kleinen und langsamen Lauf gemacht habe um Montags dann versuchen mich zu steigern - wobei die Steigerung sich in sehr in Grenzen hielt, mehr als 500m waren nicht drin.
Ich hab den "Trainingsplan" dann wöchentlich ausgedruckt, und dann die Trainings abgehakt wenn durchgeführt mit gelaufenen Kilometern und der Zeit darunter.
Manchmal laufe ich die alten Trainingsstrecken noch heute zum Aufwärmen und frage mich wie ich so lange für so wenig Strecke brauchen konnte. :D

Regelmäßig laufen gehen ist erstmal wichtiger als Kilometer machen. Die Kilometer kommen mit der Zeit, und rennen kannst du immer noch wenn erstmal die Kondition aufgebaut ist.
sue85 hat geschrieben:Was mich etwas stutzig gemacht hat, war ein Trainingsplan für 10 km für Anfänger über 12 Wochen, wo die max. Laufzeit 60 min. war. Das training war ca. so intensiv wie es jetzt auch bei mir ist (3*/Woche oft nur 30 min oder max. 60 min laufen), aber nach Woche 12 stand da: 10 km laufen. Wenn die wüssten, dass ich in 60 Minuten gerade mal 7,5 km laufen kann, kann ich doch nicht irgendwoher noch Kondition für 2,5 km bzw. weitere 20 Minuten mehr herzaubern?
Naja ich hab auch so meine Erfahrungen mit Trainingsplänen gemacht. Jeder Mensch ist anders und die herunterladbaren Pläne sind ja nicht auf dich individuell abgestimmt (das wär's!). Ich sehe die eher als Vorschläge die ich dann bei Bedarf anpasse. Bei einem sollte ich in einer 8 min Pace laufen - ich hab's ernsthaft versucht aber so langsam konnte ich beim besten Willen nicht, da gehe ich ja schneller. Andere kommen mit der Zeit aber vielleicht gerade so hin.

Das wird schon, aber es dauert wirklich lange bis sich dein Körper daran gewöhnt hat lange Distanzen laufend zurückzulegen. Bis zum Herbst wirst du wesentlich weiter laufen als jetzt. :-)
Bild

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- du musst regelmäßig laufen, sonst wird das nichts.
Wie oft schaffst du? 2x die Woche? Dann mach das!!! Einmal zum Wochenanfang einmal zum Wochenende (nicht Wochenende, sondern wenn die Woche zu Ende geht - so dass 2-3 Tage Pause zwischen den Läufen liegen)
Nach 5 Monaten wird das mehr.

- wie trainierst du?
Es klingt so als ob bei dir tatsächlich die Pulsmethode helfen kann.
Kauf dir einen Pulsmesser (am besten gleich mit Geschwindigkeitsmesser, den wirst du später brauchen).
Finde deinen Trainingspuls. Einfach ein paarmal Laufen und beobachten und dann merkst du, dass du vielleicht so zwischen 140-150 ganz gut zurechtkommst (oder 130-140) (grob geschätzt ist das ein guter Startwert - Einer von beiden)
Und dann läufst du 3 von 4 Trainingsläufen mit diesem Puls
du darfst gerne (nicht zu übereifreig) deine Laufstrecke verlängern!! Mal wirst du Tage haben, da geht das. Dann kommt mal ein Rückschlag. Aber Versuche langsam deine Strecke auf ca 1. Stunde bis 1:15h auszubauen
1 von 4 Läufen läufst du ohne Pulsuhr, eine kürze Runde und die etwas flotter.

Wenn du deine Strecke gefunden hast die so zwischen 1Std - 1:15 ist dann such dir weitere Strecken, kurze, hügelige, zwischen 3-11Km damit du nicht immer die gleiche Runde laufen musst.

Achso: so wirst du vermutlich auch schneller.
Aber komm in einem halben Jahr wieder, dann planen wir weiter.

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magnesia hat geschrieben:- du musst regelmäßig laufen, sonst wird das nichts.
Wie oft schaffst du? 2x die Woche? Dann mach das!!! Einmal zum Wochenanfang einmal zum Wochenende (nicht Wochenende, sondern wenn die Woche zu Ende geht - so dass 2-3 Tage Pause zwischen den Läufen liegen)
Nach 5 Monaten wird das mehr.

- wie trainierst du?
Es klingt so als ob bei dir tatsächlich die Pulsmethode helfen kann.
Kauf dir einen Pulsmesser (am besten gleich mit Geschwindigkeitsmesser, den wirst du später brauchen).
Finde deinen Trainingspuls. Einfach ein paarmal Laufen und beobachten und dann merkst du, dass du vielleicht so zwischen 140-150 ganz gut zurechtkommst (oder 130-140) (grob geschätzt ist das ein guter Startwert - Einer von beiden)
Und dann läufst du 3 von 4 Trainingsläufen mit diesem Puls
du darfst gerne (nicht zu übereifreig) deine Laufstrecke verlängern!! Mal wirst du Tage haben, da geht das. Dann kommt mal ein Rückschlag. Aber Versuche langsam deine Strecke auf ca 1. Stunde bis 1:15h auszubauen
1 von 4 Läufen läufst du ohne Pulsuhr, eine kürze Runde und die etwas flotter.

Wenn du deine Strecke gefunden hast die so zwischen 1Std - 1:15 ist dann such dir weitere Strecken, kurze, hügelige, zwischen 3-11Km damit du nicht immer die gleiche Runde laufen musst.

Achso: so wirst du vermutlich auch schneller.
Aber komm in einem halben Jahr wieder, dann planen wir weiter.
Mahlzeit,
Also ich bin der Meinung, dass eine Pulsuhr hier noch total fehl am Platz ist!!
Nach Puls kann trainieren wenn die Muskeln und das Herz-Kreislaufsystem per Du sind!
Hier muss definitiv erstmal Graundlagentraining her, und das wie ein Uhrwerk! Der Körper muß das laufen lernen, und dass wenn es geht 3 mal die Woche.
Auf das Tempo würde ich erstmal so gar nicht achten. Das kommt von alleine wenn man sein Pensum absolviert.
Je nach dem was man Zeitlich und körperlich schafft sollte Sue versuchen entweder jeden 2ten Tag oder 3 mal die Woche an festen Tagen (z.B. Di. Do. Sa.)
Das so lange bis man die 5 km (von denen reden wir hier ja wohl in erster linie) in... sagen wir mal 35 Min gelaufen werden. Wenn die Gute sich um diese 5 min gebessert hat.. und 5 min auf 5 km sind einiges, gerade für uns Anfänger.

Ich selber habe nach knapp 10 Jahren auf dem Rennrad meine erste Pulsuhr gekauft, 6 Monate danach trainiert und diese wieder an den Nagel gehängt. Nicht alles was für Profis gut ist klappt auch im Hobbybereich, und was für Profis gut ist ist oft für Anfänger schädlich!
Zudem ist die Art der Pulswertermittlung, welche hier gerade vorgeschalgen wurde mal nix! Sorry, ist so.

Ich bin nicht so der Typ für Trainigspläne, welche nicht für mich und mein Pensum sowie meinen Zeitlichen und Sozialen Möglichkeiten angepasst sind. Daher würde ich mir nie solche Pläne aus dem I-Net runterladen.
Was nicht bedeutet, dass sie schlecht sind! Wer gerne nach solchen Plänen trainiert soll dieses tun! Gerade die Anfängerpläne sind da sehr gut, vor allem da man so einfacher eine Regelmässigkeit bekommt. Zudem unterscheiden sich diese Pläne oft nicht so sehr von einander, man muß nur gucken, welches Anfangspensum man schafft.

Also Sue
Wenn Du nen Plan für dich und deine Umwelt findest, dann befolge diesen. Wenn nicht höre auf die Tips von den Leuten, und lauf regelmässig. Der Tip mit dem Plan ausdrucken ist auch sehr gut! Ausdrucken, in die Küche oder so hängen und jedes absolvierte Training mit einem dicken Stift deutlich abharken!

Also, in diesem Sinne
Viel Erfolg!
Bin wieder da und will auch bleiben.
Bild
Bild
HM-10/14 - 2:10:08 | 10k-11/14 - 49:45 ...to be continue
GARMIN Connect <-> Lauftagebuch

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Also bei mir hat es genauso gut funktioniert. Mein Hauptlaufpuls war 146. Es ging ja nur darum ruhig und regelmäßig zu laufen und nicht zu über- und unterpacen sondern eine konstante Grundlage zu erarbeiten. Deswegen ist auch MaxPuls und %Trainingsbereiche gar nicht angesprochen wurden.

Nach dem halben Jahr habe ich die Pulsuhr abgelegt und nach KM, Zeit, Pace trainiert.
Neulich habe ichs nochmal mit Pulsuhr trainiert (und hier nachgefragt) Ich trainiere ohne Pulsuhr.

Aber wie gesagt für den Start gar nicht schlecht.

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Hallo zusammen,

ja ich denke so ein Trainingsplan á la R32, ausgedruckt, zum abhaken und durchstreichen, wäre auch schon perfekt für mich.
Letztendlich muss ich wirklich erstmal trainieren, regelmäßig laufen zu gehen (Apropos "laufen gehen"....später dazu mehr... ), und dabei bleiben. Vielleicht kann ich dann ja auch irgendwann über mein schleichtempo lächeln;)

Die Pulsmethode klingt gut, ist sicher für viele hilfreich und wurde mir letztens auch von einer Bekannten empfohlen. Allerdings geht mein Puls so schnell hoch, dass ich theoretisch nur gehen dürfte (was wirklich bescheuert ist, denn soo unsportlich bin ich nicht und das demotiviert mich sehr). Ich habe aus diesem Grund schonmal ein Belastungs-EKG durchgeführt, weil der Trainer im Fitnessstudio mich bei der Einführungsstunde auf dem laufband etwas besorgt angeguckt hat....Der Arzt meinte jedoch wiederum, dass ich sogar überdurchschnittlich trainiert bin (aber das war halt auf dem Rad. Puls ging normal hoch und schnell wieder runter.)
Wie gesagt, ich laufe echt l a n g s a m, damit ich die5 km überhaupt schaffen kann.
Die Strecke dann auf 1h und länger auszubauen wird hoffentlich automatisch kommen, sobald ich ein paar km mehr schaffe.
Ach es gibt so viele Möglichkeiten zum Ziel zu kommen...man muss nur dranbleiben!

Danke euch allen für di guten Tipps, ich werde sie beherzigen und weitermachen!!!


Und jetzt zu meinem heutigen "Lauf", meiner heutigen Blamage...
5km Lauf, die Strecke schön durch den Wald, aber ich war von Anfang an (also seit dem Weckerklingeln) nicht auf Laufen eingestellt. total verpennt also stand ich da am Start und kam mir fehl am Platz vor. Und letztendlich war ich das auch. Noch nicht mal einen km habe ich ohne Gehpause geschafft und dann war es für mich sowieso vorbei. Jede Steigung hat mich dazu bewogen wieder zu gehen und meine Stimmung ist immer schlechter geworden, weil ich einfach nicht fit fürs laufen bin. Meine Laufbegleitung war super, hat versucht mich zu motivieren, aber letztendlich war es mir dann egal, dass ich die letzte war und mich alle gehend sehen. Für viele wäre wenigstens das ein Grund, sich durchzubeißen und es irgendwie durchzuziehen, nur mir war es egal, so dass ich nur manchmal gelaufen bin, damit mich die Walker nicht überholen... (ja ja...ich habe hier gestern irgendwo gelesen, dass man es nie schaffen würde, als letzte ins Ziel zu gehen, aber von den 5km -Läufern war ich es definitiv. Zum Glück war es zeitgleich auch ein 10 km Lauf, sodass es nicht ganz so dramatisch aufgefallen ist.
Mein letzter 5km Lauf war da definitv besser, spaßiger und erfolgreicher... echt deprimierend heute...

Ich denke, jetzt ist erstmal nur training angesagt, bis ich mich traue, mich für irgendwas anzumelden

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Mahlzeit,

also erstmal finde ich es gut, dass Du heute deinen Lauf abgeschlossen hasst und nicht abgebrochen.
solche Tage kann jeder mal haben, nur wenn man nicht so weit im Training ist, sind die Auswirkungen halt grösser. Wer schon lange dabei ist läuft an so einem Tag vielleicht nur nen schlechten Pace. Anfänger wie wir werden so zurückgeworfen, dass man schon einiges an Rückrad braucht um die Sache dann durch zu ziehen! Und das hast Du mit Bravur bewiesen!
Ich lese es immer gerne, wenn Laute unter solchen Bedingungen die Zähne zusammenbeißen und die Sache durchziehen!

Und wie Du selber schon gemerkt hast, jetzt geht es an das Training und in ein paar Monaten lächelst du über die Leistungen von jetzt und deine relativ normalen Anfängerfehler.
Bin wieder da und will auch bleiben.
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HM-10/14 - 2:10:08 | 10k-11/14 - 49:45 ...to be continue
GARMIN Connect <-> Lauftagebuch

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sue85 hat geschrieben:Die Pulsmethode klingt gut, ist sicher für viele hilfreich und wurde mir letztens auch von einer Bekannten empfohlen. Allerdings geht mein Puls so schnell hoch, dass ich theoretisch nur gehen dürfte (was wirklich bescheuert ist, denn soo unsportlich bin ich nicht und das demotiviert mich sehr).
Ich hab das mit dem Puls bzw. Herzfrequenz messen auch versucht, und das blöde Ding hat alle paar Sekunden gepiept was mich völlig verrückt gemacht hat. Nach 2 Versuchen ist das Ding in der Schublade gelandet wo es heute noch vor sich hinstaubt. :D Allerdings war das ganz zu Beginn meiner "Karriere" und gleichmäßig laufen war da überhaupt nicht drin. Vielleicht sollte ich es nochmal versuchen. Aber ja, nichts ist demotivierender als ein Stück Elektronik welches dir sagen will dass du es nicht bringst. Also erstmal weg damit und einfach laufen. Gegebenenfalls auf Uhr/Smartphone auch verzichten oder außer Sichtweite unterbringen damit nichts da ist was dir Stress machen kann.

Und jetzt zu meinem heutigen "Lauf", meiner heutigen Blamage... Mein letzter 5km Lauf war da definitv besser, spaßiger und erfolgreicher... echt deprimierend heute...
Kann ich mir vorstellen dass sowas nicht gerade hochmotivierend ist. Aber:
Du bist gestartet, und du hast es trotz Problemen durchgezogen bis zum Schluß. Alleine dafür gebührt dir Respekt. :daumen:
Gibt einige die unter den Bedingungen lieber aussteigen würden. Jeder hat mal einen Tag wo es nicht so gut läuft. Und irgendjemand muss auch als letzter ankommen. Und was die Zuschauer denken - völlig egal. Du bist gelaufen, die überhaupt nicht.
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Hallo Sue85

Was du schreibst erinnert mich an bisschen an meine "Sportkarriere" der letzten Jahre (die keine ist) . Kondition aufzubauen fällt mir seit Jahren sehr schwer, obwohl ich keinerlei Gewicht zu viel mit mir herumtrage und früher super sportlich war und ich meine jetzt nicht meine Kniebeschwerden oder so.

Einer der Gründe war eine Schilddrüsen-Fehlfunktion - wenn die nicht richtig arbeitet, insbesondere eine Unterfunktion hat, musst du dich für jede körperliche Betätigung stets quälen und Kondition aufbauen ist fast unmöglich. Hast du das mal prüfen lassen?

Wobei - mal ganz ehrlich - Mensch, du kannst immerhin 5km laufen! Das ist doch schon super. Ich wünschte, da wäre ich schon mal wieder.

LG
Lebensentwürfe liegen bei mir in den Ecken herum
Oma läuft 3.0

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Oma läuft hat geschrieben:Einer der Gründe war eine Schilddrüsen-Fehlfunktion - wenn die nicht richtig arbeitet, insbesondere eine Unterfunktion hat, musst du dich für jede körperliche Betätigung stets quälen und Kondition aufbauen ist fast unmöglich.
Ich habe selbst eine Schilddrüsenunterfunktion (auch Hypothyreose genannt), die aber bei Trainingsbeginn bereits gut medikamentös eingestellt war. Man kann sie nicht heilen, nur die Symptome behandeln. Wenn das aber gut gelingt, kann man ganz normal Grundlagenausdauer aufbauen wie jeder andere Sportler auch. Es empfiehlt sich aber für jeden, der an irgendwelchen unerklärliche Symptomen leidet, das mal mit den typischen Symptomen der Unter- oder Überfunktion der SD abzugleichen und bei Verdacht das ärztlich untersuchen zu lassen. Gerade bei Frauen sind immerhin etwa 2% der Bevölkerung betroffen
Jahrgang 1961, Laufstart 2011 in der AK M50, Rücktritt vom Leistungssport 2021
PB: 5 km: 21:21 (10/2014, AK M50) --- 10 km: 44:15 (11/2016, AK M55) --- 15 km: 1:09:32 (12/2014, AK M50); --- HM: 1:50:19 (02/2015, AK M50)

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puhhh viel zu lesen.....

Ich hatte anfangs auch Null kondition, du musst einfach regelmäßig wie die anderen schon sagten trainieren. :daumen:

3 mal die Woche muss einfach sein, sonst machst du keine Sprünge nach vorn. Ich hab auch bemerkt, dass ich sobald ich es geschafft habe durchzulaufen (ohne Gehpausen) deutlich größere Fortschritte gemacht habe. :wink:

Versuche also lieber langsamer zu laufen und die Gehpausen wegzulassen. Am Anfang halte ich 3mal die Woche 5km für sinnvoll.
Das ne zeitlang durchziehen und dann die Trainingsumfänge pro Woche um 10% steigern. Alle 3 Wochen ne Regenerationswoche mit weniger Laufpensum. :daumen:

Du schaffst das :hallo:

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hallo sue,

tut mir leid, dass es nicht so gut lief, aber ich schließe mich den anderen an: dass du es bis zum schluß durchgezogen hast ist toll und du kannst stolz auf dich sein!

außerdem finde ich es so schön, dass du hier über deine erfahrungen schreibst, weil es einfach ermutigend ist, nicht alleine zu sein mit dem langsamen fitness-aufbau :)
schade, dass du nicht in meiner ecke wohnst du wärst genau die laufpartnerin die ich grade so gern hätte! :daumen:

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Danke ihr lieben,

ihr ermutigt und ermuntert mich echt weiterzumachen und mich nicht als hoffnungslos abzustempeln!
Meine Laufpartnerin war es allerdings gestern, die mich bis zum Ende mitgezerrt hat, ich wäre wohl einfach nach der 1. Gehpause wieder umgedreht... :klatsch: Da muss ich wirklich auch noch einiges an meiner Frusttoleranz machen...
Sie ist es auch, die mir trotz meiner Aktion gestern Anmeldungen für die nächsten Laufevents (in 2 Wochen) zugesendet hat.
(Wobei ich es gerade erstmal nicht vertrage, nochmal so abzuloosen)

Schilddrüsenunterfunktion? Da seid ihr bei mir Hypochonder genau richtig. Nein, im Ernst, ich habe auch schon drangedacht (eher aufgrund meiner Zunahme und Trägheit) aber... vielleicht ist das doch eher nur Stressbedingt...
Mal nachprüfen lassen sollte aber ja nicht schaden!

Schneckenbahn- woher weißt du, wo ich wohne? :confused: :)

Es gibt ne Menge Möglichkeiten, Sportpartner zu finden und evtl gibt es noch mehrere Exemplare mit meinem Talent? wenn wir dran bleiben, dass schaffen wir es auch, irgendwann durchzustarten, da bin ich mir ziemlich sicher :)

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Achsoooo , ich dachte, ich hätte hier irgendwo ganz groß meinen Wohnort verkündet, ohne es selber zu sehen...(was nicht so ganz untypisch für mich wäre;) )

Ich habe gerade nur gute Nachrichten für heute Abend:

1. war ich gestern bei dem Lauf mit 38:51 min. für meine Verhältnisse gar nicht so langsam (was wohl wirklich heißt, dass ich einfach zu schnell gestartet bin, was mich schnell zum gehen gezwungen hat und in den wenigen Phasen wo ich überhaupt gelaufen bin, war ich wohl wieder schneller (zu schnell für mich) unterwegs ^^)

2. war ich nur die letzte Frau, nach mir kamen noch 3 Senioren :D

3. war ich eben noch laufen: 6km mit 2 Mini-Ampelpausen am Anfang und nem Schnitt von 8,15km/h.
Für meine Verhältnisse echt top und dass heute 6km drinnen waren freut mich total!!!

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Hallo sue,
wollte Dir gerade Mut zusprechen....aber Deine Nachrichten sind toll! Bleib dran, mach weiter und Du wirst viele schöne Momente erleben. :nick:
VlG vom TT
Nordish by nature

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sue85 hat geschrieben:Achsoooo , ich dachte, ich hätte hier irgendwo ganz groß meinen Wohnort verkündet, ohne es selber zu sehen...(was nicht so ganz untypisch für mich wäre;) )

Ich habe gerade nur gute Nachrichten für heute Abend:

1. war ich gestern bei dem Lauf mit 38:51 min. für meine Verhältnisse gar nicht so langsam (was wohl wirklich heißt, dass ich einfach zu schnell gestartet bin, was mich schnell zum gehen gezwungen hat und in den wenigen Phasen wo ich überhaupt gelaufen bin, war ich wohl wieder schneller (zu schnell für mich) unterwegs ^^)

2. war ich nur die letzte Frau, nach mir kamen noch 3 Senioren :D

3. war ich eben noch laufen: 6km mit 2 Mini-Ampelpausen am Anfang und nem Schnitt von 8,15km/h.
Für meine Verhältnisse echt top und dass heute 6km drinnen waren freut mich total!!!
Hallo Sue

Also zu 1)
Da hast Du wohl einen der typischen Anfängerfehler schlecht hin gemacht, vor dem hab ich auch noch etwas Bammel, wenn ich meinen ersten WK laufe.

Zu 2)
Mir fällt immer wieder auf, das gerade auch die Senioren ne Leistung an den Tag legen, von der ich noch weit entfernt bin. Mit anderen Worten, auch die Klasse M60 bietet wirkliche Gegner fürs junge Gemüse!

Zu 3)
Schön im Aufwind bleiben :nick:
Klappt von Tag zu Tag besser!
Bin wieder da und will auch bleiben.
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HM-10/14 - 2:10:08 | 10k-11/14 - 49:45 ...to be continue
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Hey Mario,

keine Sorge, solange du nicht mit bestzeiterwartungen an den Lauf gehst, sollte das nicht passieren.
Das Problem an diesem letzten Wettkampf war, dass gerade mal 30 leute mitgelaufen sind, die auch noch größtenteils im Leichtathletikverein angemeldet waren. Da war es eigentlich abzusehen, dass die gut trainiert sind und von anfang an schnell laufen...Das wiederum hat mich wohl etwas mitgezogen, zudem meine Laufpartnerin auch schneller läuft.
Bei meinem 1. lauf war alles ganz angenehm und ich bin nicht mal in versuchung gekommen, schneller zu laufen;)

Wann ist es denn bei dir soweit?

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Hallo Sue,

also auf jeden Fall soll mein erster HM der Phönix Halbmarathon in Dortmund am 3.Okt sein. Ende August ist hier im Castrop-Rauxel aber auch nen Wohltätigkeitslauf, kann sein dass ich dort auf der 10km Strecke starte, dass aber wenn dann ganz kurz entschlossen.
Laufe ja selber nach einer fast 6 Jährigen Sportpause erst seit letzen Monat wieder und nach Pfingsten werde ich wohl wenigstens 2 Wochen pausieren müssen wegen einer OP. Daher sind meine Ziele für dieses Jahr auch nicht so auf Zeit gesetzt.
Bin wieder da und will auch bleiben.
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Wow, nicht schlecht sich direkt einen Halbmarathon als Ziel zu setzen! Bis zum Oktober sind es ja noch ein paar Monate, obwohl die Zeit bis dahin natürlich auch im Nu verfliegen kann.

Ich hoffe, die OP wird problemlos überstanden, sodass du schnell wieder weiter trainieren kannst :)
Schöne Grüße!

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sue85 hat geschrieben: Das Problem an diesem letzten Wettkampf war, dass gerade mal 30 leute mitgelaufen sind, die auch noch größtenteils im Leichtathletikverein angemeldet waren. Da war es eigentlich abzusehen, dass die gut trainiert sind und von anfang an schnell laufen...
das waren ja echt blöde bedingungen... da kommt man sich ja auch gleich noch langsamer vor ^^
ich hasse es schon, wenn so leute im training an mir vorbeifliegen :motz:

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schneckenbahn hat geschrieben:das waren ja echt blöde bedingungen... da kommt man sich ja auch gleich noch langsamer vor ^^
ich hasse es schon, wenn so leute im training an mir vorbeifliegen :motz:
Da hab ich absolut kein Problem mit. Ich erlebe es öfter auf meiner derzeitigen Runde, dass mich 2 Herren ... geschätzt Mitte 50 ... überholen. Die hoppen so leichtfüssig mit gut dem doppelten Tempo an mir vorbei.
Auch so erlebe ich es recht oft.

In so einem Fall, nett grüßen, zum Feind erklären, und auf eine vernichtende Revanche trainieren :teufel:
Nee im Ernst, Du weist nie wie lange die anderen schon bei der Sache sind, und ob die nicht gerade nen Tempolauf machen oder so.
Bin wieder da und will auch bleiben.
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Hallo zusammen,

nach nun einigen Pausentagen (Mi- bis So wegen Reise) habe ich mich heute wieder ans laufen gemacht.
Geplant waren 5 km, allerdings habe ich nur 3 km geschafft (aber schneller als sonst, was ich gerade eben festgestellt habe)
und anschließend die restlichen 2km "entspanntes" Intervalltraining. "Entspannt", weil ich nicht nach nem Plan vorgegangen bin, sondern mir die Intervallabschnitte selber ausgesucht und an mein Befinden angepasst habe.
Meistens bin ich - wenn ich schon nur 3km schaffe- so enttäuscht, dass ich mich nicht weiter quälen will, sondern nur noch so laufen möchte, wie es Spaß macht. Natürlich ist das auch noch anstrengend, aber eben nicht mehr so, dass ich ans komplette Limit gehe.

Ich hoffe, dass ich mit ein paar kg weniger auch meine Beine etwas leichter heben kann. Zur Zeit habe ich das gefühl, dass Bauchnabelabwärts eine halbe Tonne hängt, die ein locker flockiges Laufen etwas verhindert...^^

Wie gesagt, dranbleiben wird die Lösung bleiben :)

Genießt das Wetter :)

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hey sue,

na das waren doch 5 km, halt mit gehpausen, wenn ich dich richtig verstanden habe oder?

ich zähle immer jeden km, auch z.b. spaziergänge, wenn ich krank bin, einfach weil es mich motiviert ;)

aber verstehe das natürlich auch ein bißchen, für dich zählen quasi nur die (durch)gelaufenen km oder?

außerdem solltest du nicht zuviel erwarten nach einer mehrtägigen pause :) weiter so, tschakka! :daumen:

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hey zusammen,

ein Thema habe ich nun doch noch, nur versuche ich es erstmal hier statt einen neues Thread aufzumachen:


Wenn ich gegen 17 Uhr (mal früher, mal später) von der Arbeit heimkomme, habe ich meistens immer ein Loch im Magen.
(Meistens esse ich um diese Uhrzeiten:
Früh um ca. 7 Uhr
Mittags um 12 Uhr
nachm. manchmal einen Apfel)

Und wie eben gesagt, muss ich dann erstmal was essen, weil ich k.o. bin, wohl von der Kombi Arbeit, Heimfahrt und Hunger.
Zudem mache ich dann meistens Kleinkram oder gehe einkaufen.
Was ich damit sagen will- DIrekt nach der arbeit schaffe ich es nicht zu laufen.

"Problem" ist, dass ich dann immer erstmal zu Abend esse, statt nur eine Kleinigkeit (weil ich echt hungrig bin und mein Magen eine Banane zB. gar nicht registriert) und dann mit relativ vollem Magen laufen gehe. Führt vielleicht auch nicht unbedingt zu nem guten Lauf.

Im Prinzip ist klar, dass nur hilft, dass ich nach dem Heimkommen der arbeit ne kurze Pause mache, was kleines esse und dann loslaufe und im anschluss nochmal waskleines esse. Aber das ding ist, dass ich das schon oft versucht habe, und immer ist aus der Kleinigkeit dann doch ein Abendessen geworden.
ich könnte mir vorstellen, wenn ich es richtig angehen würde, könnte ich relativ schnell auch einige Kilos verlieren....

Wie macht ihr das? (Am wochenende habe ich damit natürlich kein Problem)

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hallo sue,

klar dass du ein loch im bauch hast, wenn du um 12 uhr isst und dann bis 17 uhr nichts mehr. vielleicht hilft ja eine zwischenmahlzeit am nachmittag?

bei mir ist es so, dass ich auch nach einem snack lieber nochmal 1/2 stunde warte bis ich laufen gehe. irgendwie läuft es sich direkt nach dem essen nicht gut finde ich. hungrig laufen gehen ist auch mist, da kriege ich während dem lauf einen totalen hänger.

an den tagen wo ich laufe achte ich darauf, gut mittag zu essen, dann ist der abstand zum laufen genau richtig. allerdings esse ich dann oft um 2 uhr. vielleicht kannst du ja deine mittagspause um eine oder zwei stunden nach hinten verschieben?

als snack ist haferbrei prima, weil er so lange satt macht.

lg

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hi schneckenbahn,

wie du sagst, man muss irgendwie genau richtig gegessen haben, um laufen zu gehen. Nicht hungrig sein, aber auch nicht pappsatt...
Gar nicht so einfach. Wir gehen auf der Arbeit immer gemeinsam essen, deswegen möchte ich ungerne später alleine gehen. Zumal die mittagszeit bei uns zwischen 12-13 Uhr ist. Für mich aber auch genau richtig, da mein Frühstück dann ja schon 5 std her ist.

mehr als einen apfel als snack auf der Arbeit zu essen, kommt mir total komisch vor; meine Kollegen essen alle nichts zwischen Mittag und Heimfahrt. Und naja, wenn ich dann zu Hause ankomme, bin ich meist einfach nur hungergesteuert...und finde keinen Stopp mehr. Ich versuche nächste Woche mal, mir was für den Nachmittag mitzunehmen. Vielleicht hält mich das ja vom RIESENabendessen ab;)

grüße :)
sue

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wenn du abends solchen heißhunger hast ist die pause bestimmt zu lang. das kenne ich sehr gut :zwinker5:

was spricht denn dagegen, den apfel ein bißchen "aufzupeppen", zum beispiel mit etwas müsli und jogurt oder quark, oder sich ein käsebrot und gemüsesticks mitzunehmen. vielleicht essen die anderen ja heimlich? ^^

es gibt leute die kommen mit drei hauptmahlzeiten am besten zurecht, andere eher mit fünf, also noch zwei kleineren zusätzlich. ich gehöre eher in die fünfer-kategorie. ist aber gar nicht so leicht, das immer alles mit arbeit usw. zu koordinieren. und nun auch noch mit sport ^^

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*g* ich arbeite fast nur mit Männern, die essen selten heimlich. Einer futtert immer Prinzenrollenkekse nebenbei...aber da versuche ich standhaft zu bleiben, weil ich sonst ja nur noch runder werde.

Die anderen hauen sich zum mittagessen halt eher mal ein schnitzel oder ne Pizza rein, während ich entweder Nudeln, Salat mit Brötchen oder beilagen esse, was bei mir anscheinend nicht so lange anhält. Ist echt nicht so einfach, aber ich nehme mir mal wirklich für nächste Woche ne Snackbox mit.
Bisschen Gemüse/obst und vlt noch nen Müsliriegel oder so. Das ist dann von den kalorien ok, nur darf ich dann halt abends nicht mehr so viel ^^

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na also, die anderen futtern doch auch nebenher, worum machst du dir dann einen kopf?

verstehe ich das richtig, dass du dich beim mittagessen auch noch einschränkst?? der sinn von den drei (oder 5) hauptmahlzeiten ist, sich bei jeder mahlzeit richtig satt zu essen, damit man eben keinen hunger leidet dazwischen. :zwinker2:

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ich bin soo kompliziert :D
Und ja... ich schränke mich schon ein irgendwie während der Arbeitszeit. Weil...immerhin würde ich sonst die gleichen Portionen essen, wie die 1,85m großen Männer?

Habe einfach im letzten Jahr gut 5kg zugenommen ohne zu wissen warum und das versuche ich gerade irgendwie rückgängig zu machen...(allerdings mit keinem erfolg;) )
Deswegen achte ich halt schon eigentlich aufs essen und möchte mich nicht immer pappsatt essen, nur abends überkommts mich dann doch noch zu oft, so dass ich dann halt Zeitprobleme mit dem Laufen bekomme.

Aber ich glaube da sollte ich selber meinen Kopf nochmal richtig justieren;)

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Hallo Sue85,

ich hab mir jetzt nicht alle Kommentare von den anderen durchgelesen, deshalb entschuldige bitte wenn einiges doppelt ist!

Zu mir: Ich habe vor gut 4 Jahren angefangen zu laufen, vorher 2 Jahre moderates Krafttraining im Fitnessstudio. Bei Laufbeginn hatte ich 78kg bei 174cm Körpergröße. Dann stand ein Volkslauf in meiner Heimatstadt an und ich wollte wenigstens die 2,5km schaffen.8 Wochen hatte ich Zeit zum Training. Ich also auf das Laufband: Erst 1km dann 1,5 km bis zu 3km auf Stufe 6. Dann gesteigert, Ich glaube max war Stufe 9. Kurz vor dem Lauf bin ich die Wettkampfrunde 2x abgelaufen um auch mal "draußen"zu laufen. Ich habe dann die 2,5km in 15:11 min. So fing alles an. Danach hat mich das Laufen nicht mehr losgelassen. Parallel habe ich meine Ernährung umgestellt und abends keine Kohlehydrate gegessen. D.h.Fleisch mit Salat oder Gemüse ohne "dicke" Soße.(Wir essen abends warm) Jetzt bin ich bei 69kg und laufe bis HM , aber am liebsten die 10km. Aufgrund eines guten Beraters habe ich jetzt auch eine Pulsuhr und arbeite mit Herzfrequenz weil ich schneller werden will.
Meine IVer (Intervall) und bei schlechtem Wetter laufe ich auf dem Laufband.

Jetzt endlich zu Dir: Mein Vorschlag: 2xWo im Studio auf das Laufband und gleichmäßig wirklich langsam laufen und dann so lange du kannst, bzw ein erreichbares Ziel setzen. Danach Krafttraining für Bauch, Rücken, Knie/Beine um diese Muskulatur zu stärken. 1x Woche draußen langsam laufen und sollte es gehen bei z.B.:6km den 5.km schneller und den 6. zum Auslaufen. Ich denke eine Pulsuhr wäre noch zu früh. Später aber sehr hilfreich! Bei Dir geht es erstmal um die Ausdauer. Wenn du die hast, kannst du auf das Tempo gucken. Dann wird die HF interessant.
Und deine Laufpartner könnten doch vorlaufen und dann immer mal wieder umdrehen und dich so immer vwieder mitnehmen. Ich laufe fast immer alleine und genieße die Ruhe und Natur dabei.

Vielleicht konnte ich Dir ja etwas helfen und Mut machen.
Ich würde mich freuen, wenn Du berichtest, wie es bei Dir in Zukunft läuft!

Herzliche Grüße
Claudia

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hey sue,

diese hungerattacken kenne ich, bei mir liegt es daran, dass ich den tag über manchmal gar nicht richtig zum essen komme. ich kenne mich mit dieser ganze abnehm-thematik nicht gut aus, aber bei mir führt zu wenig essen über den tag immer dazu, dass ich mir nachmittags oder abends den bauch vollschlage und dann oft auch ungesundes zeug in zu großen mengen :frown:

das zweite problem bei mir ist, dass ich mich mit süßkram belohne... :klatsch:

es geht wohl darum, ein gutes sättigungsgefühl zu entwickeln, sich nicht "papp"satt zu essen, sondern einfach satt. das finde ich manchmal richtig schwierig, ich bin immer so abgelenkt.

bei dir könnte das z.b. heißen salat und nudeln statt salat oder nudeln. aber es gibt hier bestimmt den einen oder anderen ernährungsthread mit besseren tipps als meinen :D

bei mir hat es letztes jahr mit dem abnehmen von selbst geklappt, als ich mich auf die hauptmahlzeiten beschränkt habe, ohne zwischendurch zu essen, aber so, dass ich auch wirklich satt war bei den mahlzeiten. dieses jahr ist das bei mir wieder aus dem ruder gelaufen ^^ und irgendwie habe ich im moment kein gutes gefühl fürs essen :zwinker4:

jedenfalls, da du auch sport treibst, hast du bestimmt einen höheren bedarf. und wenn du abends so starken hunger hast, ist das mittagessen vielleicht wirklich zu klein. vielleicht reicht ja auch schon eine banane zusätzlich oder etwas anderes sättigendes. man muss die portionen nicht gleich verdoppeln, aber etwas mehr kannst du dir bestimmt erlauben, solange es das richtige ist. vielleicht tagsüber ein paar mehr kohlenhydrate und dafür abends mehr eiweiß, wie lemminge vorschlägt?
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