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Form über den Winter erhalten - wie oft trainieren?

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Aufziehmann hat ja nicht ausgeschlossen, dass er über den Winter läuft, aber eben höchstens am WE - also maximal 2x - das könnte sicher reichen. Nicht für Formaufbau aber immerhin für Erhalt von Muskeln und Sehnen.

Dazu kommt, dass man - meiner Meinung nach! - durchaus auch mal über die 10%-Regel hinaus steigern kann, wenn man etwas jünger ist und sonst gesund. Wenn man den Umfang um 20% erhöht und nach 2-3 Wochen dann erst mal konstant hält (Reduktionswochen einlegt) ist man relativ schnell wieder dabei. Wer immerhin schon so lange läuft, kann doch im Regelfall abschätzen ob man sich übernommen hat... hier geht es ja um Dauerläufe und nicht um harte Einheiten.

Allerdings muss ich dennoch mein Unverständnis zum Ausdruck bringen - mir ging es letzte Jahr fast wie Dir Aufziehmann. Allerdings habe ich im Juni angefangen, bin aber den ganzen Winter durchgelaufen. Einzige Pause waren 4,5 Wochen Nebenhöhlendrama zur Haupterkältungszeit im Februar/März. Eine Stirnlampe gibts ab 10 EUR - meist ist es aber selbst ohne hell genug, Warnweste ist auch spottbillig und Spikes/Goretex-Schuhe und PiPaPo braucht man nicht. Kein Fitnessläufer MUSS 3, 4 oder 5 Einheiten im Winter durchbolzen, aber wenn du in 80% der Wochen deine 2-3 Einheiten läufst, bekommst Du erstklassige Erlebnisse in der Natur (siehe Frau Koboldin) und Formzuwachs.
Was hier viele Leute nicht verstehen ist, dass Du mitten im August kategorisch das Laufen im Winter ausschließst obwohl Du es noch nicht versucht hast. Ich würde mich ja freuen, wenn der Thread im Winter wieder hochpoppt und Deine Lösung einfach ist, dass Du es mal probiert hast und es einfacher war als Du dachtest.
mein Sportblog : Endurange | road - trail - bike

WK-Planung Run:

22.03.2015 - 10K - Citylauf Dresden / 12.04.2015 - HM - Obermain Marathon / 03.05.2015 - HM - Weltkulturerbelauf Bamberg / 10.05.2015 - 10,5K - Maisels Fun Run / 20.06.2015 - 36km - Zugspitz Basetrail XL / 27.09.2015 - MRT - Berlin Marathon

WK-Planung Bike:

17.05.2015 - 70km - Rund um die Altstadt Nürnberg / 31.05.2015 - 300km - Mecklenburger Seenrunde / 26.07.2015 - 170km - Arber Radmarathon / 02.08.2015 - 165km - Frankenwald Radmarathon

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Ich habe mich aus verschiedenen Gründen einem Laufverein angeschlossen.
Der Hauptgrund war und ist der Wunsch im Winter nicht alleine laufen zu müssen.
2 Winter habe ich nach einiger Zeit aufgehört zu laufen, einfach weil es (für mich) unendlich blöd war im Dunklen alleine laufen zu müssen/sollen.
Bin nicht ängstlich, aber nichts, rein gar nichts hat mir Spass gemacht.
Jetzt laufe ich im Rudel - die Gruppe entstand aus einem Laufkurs, wir verstehen uns gut, laufen das gleiche langsame Tempo.
Wir wollen alle über den Winter kommen, indem wir uns untereinander motivieren.
Ich hoffe es klappt.
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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Also ich laufe im Winter in der Regel genauso viel wie sonst auch immer, also an Trainingsdauer. Die distanz ist etwas geringer, da ich mit den dicken klamotten und bei Schnee einfach langsamer bin. Wobei im Dezember wohl der niedrigste umfang ist, ab mitte Januar wird wieder reingehauen :)
Ich mag es sehr bei kälte und dunkelheit und schnee zu laufen...aber wenn der nächste WK halt erst ende März ist...ein bissel regeneration braucht man ja auch, die hab ich halt im Dezember wie schon gesagt :)
Aber nur einmal die Woche laufen währe mir persönlich zu wenig, so 3x die Woche muss schon sein... (Für mich jetzt)
"If you keep at it, you will definitely succeed. Even if it takes years of dedication."

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chillie_ hat geschrieben:Dazu kommt, dass man - meiner Meinung nach! - durchaus auch mal über die 10%-Regel hinaus steigern kann, wenn man etwas jünger ist und sonst gesund. (...)

Allerdings muss ich dennoch mein Unverständnis zum Ausdruck bringen - mir ging es letzte Jahr fast wie Dir Aufziehmann.(...)

Ich würde mich ja freuen, wenn der Thread im Winter wieder hochpoppt und Deine Lösung einfach ist, dass Du es mal probiert hast und es einfacher war als Du dachtest.
Danke chillie,

aber das macht keinen Sinn dich mit mir zu vergleichen. Ich bin laut GC dieses Jahr mal gerade 230km gelaufen, also ca. 20% von deinem Pensum. Ich habe keinerlei Wettkampf- oder Marathonambitionen, sondern will mich fit halten und laufe gern in freier Natur (laufen im Finsteren, durch Wohngebiete oder entlang befahrener Straßen reizt mich aber nicht die Bohne). Ich habe seit April auch keinen Trainingstag aus Faulheit ausfallen lassen und bei Beschwerden das Laufen durch doppelt so langes Walking oder eine Einheit auf der Rudermaschine ersetzt. Im großen Laufbuch von Steffny gibt es im Kapitel 'Laufen für Fitness und Gesundheit' eine Grafik wo der Fitnesseffekt dem Verletzungsrisiko bei zunehmendem Trainingsumfang gegenüber gestellt wird. Da versuche ich im optimalen Bereich zu bleiben, und das sind laut Steffny 90-180min pro Woche verteilt auf der oder vier Tage.

Mit fünfzig zähle ich nicht zu den Jüngeren und da meine Achillessehme sich schon gemeldet hat, habe ich meine wöchentliche Steigerungsrate sogar unterhalb von 10% gelegt und fahre bisher sehr gut damit.

Und wie du richtig erkannt hast sträube ich mich nicht gegen das Laufen im Winter an und für sich. Aber ich kann vom Zeitmanagement her überhaupt nur drei Mal pro Woche laufen, weil es an zwei Arbeitstagen nahtlos in den Rückweg von der Arbeit einschleifen kann. Die Kinder sind zu klein um sie allein zu lassen und meine Frau ist ebenfalls berufstätig und hat ihre Zeiten und Termine. Die Zeit, die ich mir zum Laufen nehme geht zu 100% von ihrer familienfreien Zeit ab. Ich wohne in der Nähe von Stuttgart und arbeite auf der Ostalb ein paar Kilometer von nächsten Skilanglaufgebiet entfernt. Selbst wenn ich witterungbedingt laufen könnte, kann ich nicht davon ausgehen im Winter rechtzeitig dafür zu Hause zu sein.

Die Frage ist aber gar nicht, ob ich im Winter laufen könnte, sondern ob es angesichts der Alternative Heimtraining fair gegenüber der Familie wäre und ob es mir angesichts der damit verbundenen Unruhe und Risiken lohnenswert erscheint. Und diese Frage habe ich - schon lange bevor ich meine eigentliche Frage im ersten Postig gestellt habe - für mich verneint. Was ich ich nicht ganz verstehe ist, warum das einigen hier so schwer zu respektieren fällt.

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Ich verstehe jetzt die ganze "Aufregung" überhaupt nicht. :confused:

Du bist bisher 230km gelaufen und hast keine Ambitionen einen Wettkampf oder Marathon zu laufen..

Laufe wann und wo es dir Spass macht und dann hat es sich. Selbst, wenn Du zwei oder drei Monate nicht laufen solltest, bei den Umfängen kannst Du jederzeit wieder einsteigen (meine Meinung)...

Fitter wirst Du nicht, wenn Du durch den Winter läufst, dafür sind deine Umfänge einfach zu gering...
(Frag mich gerade sowieso, was das Laufen dir dann überhaupt bringt, wenn ich davon ausgehe, dass Du ab Mai gelaufen bist (KW 18 und wir jetzt letzte Woche KW 33 also 15 Wochen und 230km also 15km pro Woche, verteilt auf wahrscheinlich zwei Läufe à 7,5km... )

Wodurch mich dein Thread jetzt echt total verwirrt.... (welche Form willst Du erhalten????????? - Ich bin jetzt bös ich weiß :teufel: )

Gruß
Tom
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Nö, ist schon ok Tom.

Ich möchte im Frühjahr möglichst schnell wieder drei Mal pro Woche ca. eine Stunde laufen. Um dahin zu kommen habe ich als Anfänger jetzt vier Monate gebraucht. Nächstes Jahre wäre ich gern schon im April/Mai wieder soweit. That's all.

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Ich würde tatsächlich an deiner Stelle dann auf Ski-Langlauf umstellen.
Phillip Reiter macht das auch und zwar mit beachtlichem Erfolg.
Ansonsten bliebe, wenn Du nicht Zuhause laufen willst in meinen Augen nur die Wahl eines Fitnessstudios und das Laufen auf dem Laufband (was eine gewisse Unabhängigkeit vom Wetter und den Außentemperaturen mit sich bringt)...
Gruß
Tom
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