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HM in Köln - raus nach 3 Stunden?

HM in Köln - raus nach 3 Stunden?

1
Hi zusammen,
habe mich im Frühjahr für den HM in Köln am kommenden Sonntag angemeldet.
Gestern sehe ich auf deren Homepage, dass die Zeit auf 3 Stunden begrenzt ist, danach wird man von der Strecke genommen und in den Bus gesetzt.
Komme damit aus verschiedenen Gründen nicht klar und hätte gerne mal Eure Erfahrungen, Gedanken dazu:
- Die Ergebnislisten der vergangenen Jahre zeigen viele Starter, die länger als 3 h gebraucht haben und trotzdem gewertet wurden. - Hat sich das mit diesem Jahr geändert?
:confused:
- Ich schaffe die 21 km voraussichtlich in gut 3 Stunden, evt. sogar knapp drunter. Allerdings gilt das Zeitlimit ab Startschuss, und lahme Schnecken wie ich stellen sich ja freundlich ganz hinten an, kommen also erst paar Minuten nach Startschuss raus, wodurch mir zusätzlich Zeit verloren geht.

Bitte teilt mal Eure Erfa/Gedanken mit mir, ich werde nämlich grad etwas übellaunig, nachdem ich mich monatelang solide brav vorbereitet habe und eigentlich stolz bin, die Strecke überhaupt in Angriff zu nehmen.

Und: Bin jetzt erst mal weg, langer Lauf, würde mich aber sehr freuen, heut abend das ein oder andere Feedback von Euch zu lesen.

Heißen Dank und schönen Sonntag!:-)

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hechtaschmitz hat geschrieben: achdem ich mich monatelang solide brav vorbereitet habe .......
Warum machst Du Dir dann Gedanken um 3h für einen HM?

gruss hennes

3
Kann es sein, daß man nur die Marathonläufer nach 21km rausnimmt, wenn sie länger als 3h brauchen?

Erscheint mir wahrscheinlicher, als beim HM.

Schau nochmal nach.

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Nöö, ich glaube mir sicher zu sein :D , dass es die HM betreffen (die HMler gehen morgens früh auf die Strecke und 2-3h später gehen als erstes die Inliner und dann noch später die Mler auf die Strecke - könnte sein, dass das da mit zusammenhängt! :gruebel: )
Also, ich denke, dass wenn du nur knapp über dem 3h Limit liegst, dann wird nix passieren, solange du läufst! (Könnte mir vorstellen, dass das ein bisschen im Ermessen des Besenfahrer liegt: wenn er den Eindruck hast, dass du fast umkippst, dann wird er dich eher rausnehmen, als wenn noch alles im grünen Bereich ist.
Aber mach dir doch keinen Kopf, wenn du doch an der 3h Marke bleibst bzw. sogar drunter bist!
Ich bin eh an der Strecke - mail mal, was du anziehst (oder Startnummer!) dann feuer ich dich besonders an!!!!!
Grüße
Domborusse
Die beliebtesten Diagnosen der Orthopäden:

"Da ist nix"
"Das ist nicht schlimm"
"Das haben viele"
"Da kann man nix mehr machen"
"Ja, wir werden alle nicht jünger!"
"Dat krieje me wieder hin!!!":zwinker2:
"Das ist in 2 Wochen wieder weg!"
Von RennFuchs geklaut: "Das dürfte eigentlich garnicht wehtun"
"...ja wenn das schon so lange weh tut, dann muss das eigentlich operiert werden"
gefolgt von: ..."aber nehmen sie zur Sicherheit erstmal noch 14 lang Tage die Tabletten":klatsch:

5
Domborusse hat geschrieben: Ich bin eh an der Strecke
Ja, aber das ist doch zu früh heute - warum bist Du nicht im Stadion?

gruss hennes

6
Hennes hat geschrieben:Ja, aber das ist doch zu früh heute - warum bist Du nicht im Stadion?

gruss hennes
:frown:
Hab den Schreibtisch noch voll von Sachen, die schnell bearbeitet werden müssen - daher: sky! (Hatte zeitlich die Wahl zwischen Donnerstag Abend und heute mittag :confused: )
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hechtaschmitz hat geschrieben: Bitte teilt mal Eure Erfa/Gedanken mit.......
Wer 3 Stunden für einen HM-Lauf braucht, sollte sich überlegen, ob das wirklich die richtige Wettkampfstrecke für ihn/sie ist.

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@hechta - OT, aber, noch immer NICHTRAUCHER?
LG Anke
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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rono hat geschrieben:Wer 3 Stunden für einen HM-Lauf braucht, sollte sich überlegen, ob das wirklich die richtige Wettkampfstrecke für ihn/sie ist.
das kann ja jeder halten wie er will, wenn die Veranstaltung das hergibt. Allerdings kann man sich dann auch nicht beklagen, wenn man von der Strecke genommen wird nach 3h. Irgendwo muss man ja auch mal ne Grenze ziehen.

10
ich denke, das der gedanke einer laufveranstaltung der ist, das man auch läuft.
das man sich darauf vorbereitet hat und weiß was einen erwartet.

wer für 21 km 3std. plus braucht ist dort nicht richtig und sollte sein ego mal überdenken, bzw. warum er sowas macht...evt. um damit "anzugeben" das man einen hm. wk. mitgemacht hat und damit ein toller ist?

da denke ich im übrigen ähnlich auch bei sachen wie marathon über 6std. bzw. andere wk. dinge die einen zwar schon einen rahmen liefern, der dann aber auch bitte einzuhalten ist, denn sonst wird so eine veranstaltung, meine meinung, irgendwann lächerlich.

es ist nicht bös gemeint, und aller ehrenwert, wenn jemand einen hm laufen will, nur wie gesagt, irgendwo muß ein cut sein, sonst würde es walken heißen, obgleich "echte" walker wahrscheinlich in 2 std. den hm durchwalken würden :teufel:

lg,
chris
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na dann wollen wir mal....:D

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3 Stunden sind für einen HM wirklich großzügig bemessen. Wenn jemand 3:05-3:10 braucht, wird ihn der Veranstalter vermutlich auch nicht aus dem Rennen nehmen - es sei denn, die Inlineskater sind bereits im Anrasen.

Aber auch wenn ich denjenigen, die z.B. aus gesundheitlichen Gründen einfach nicht schneller unterwegs sein können, das Erlebnis einer solchen Megaveranstaltung gönne: Irgendwann muss schlicht aus organisatorischen Gründen Schluss sein, sonst passen die Zeit- (und Kosten-)pläne für die ganze Veranstaltung nicht mehr.

Ich erinnere mich an den Silvesterlauf in Trier 2011, bei dem es kein Zeitlimit gab. Die Herren haben sich im Startbereich des Volkslaufs den A### und andere wichtige Körperteile abgefroren, weil noch eine Teilnehmerin des Frauenlaufs unterwegs war, die für die 5 km etwa 52 Minuten gebraucht hat - damit hatte schlicht niemand gerechnet! Natürlich hätte man sie nicht von der Strecke nehmen können, weil es eben kein Limit gab. Aber angenehm für die Wartenden war es nicht - und organisatorisch ziemlich blöd, weil sich der Zeitplan (auch des Abbaus) nach hinten verschob. Und da ging es um ein paar hundert Läufer und einen einfach zu sichernden 1-km-Rundkurs, nicht um eine Riesenveranstaltung mit Tausenden TeilnehmerInnen, für die mit hohem Aufwand weite Teile einer Großstadt gesperrt werden.

vg,
kobold

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Wer sich "im Frühjahr" für den HM in Köln angemeldet hat, der hat mind. 40€ (danach bis zu 60€ !!!) für einen HM :mundauf: :mundauf: :mundauf: gezahlt. Ich finde da muss man sich 3h Zeit für nehmen!

:daumen:

gruss hennes

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Korrektur: Danke für Eure Antworten und Kommentare;-)))

Ich hatte gehofft, dass jemand auch schon eigene Erfa gemacht hat.

Klar kann ich auf der einen Seite verstehen, dass schon aus Orgagründen irgendwann die Hütte dicht gemacht wird. Nur hätte ich das, sollten die Ernst machen, gerne bei der Anmeldung erfahren, dann hätte ich es mir evt. noch mal überlegt.

Dicke Oma, jau, immer noch Nichtraucher - und grottenfroh drum! - Hab unseren Starterfaden eben in meiner Eile nicht wiedergefunden, schguck gleich mal wieder längs!
:hallo:

Domborusse: Achte auf eine 160 cm kleine Frau im rosa "Siegerin"-Shört, die ziemlich am Ende des Feldes ...äh.. läuft... Und dann: DANKE fürs Anfeuern!:-)))

:winken:

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:daumen:
Ja, ist ja sonst rausgeschmissenes Geld!!

OT: jetzt ist Abpfiff: so ein Kack - ich kann mich nicht mehr im Block sehen lassen! Werde da bestimmt gedisst - höre schon jetzt die Rufe "Verp***Dich - ohne dich gewinnen wir wenigstens" Manmanman, wird das eine einsame Saison vorm Fernseher :frown:
Die beliebtesten Diagnosen der Orthopäden:

"Da ist nix"
"Das ist nicht schlimm"
"Das haben viele"
"Da kann man nix mehr machen"
"Ja, wir werden alle nicht jünger!"
"Dat krieje me wieder hin!!!":zwinker2:
"Das ist in 2 Wochen wieder weg!"
Von RennFuchs geklaut: "Das dürfte eigentlich garnicht wehtun"
"...ja wenn das schon so lange weh tut, dann muss das eigentlich operiert werden"
gefolgt von: ..."aber nehmen sie zur Sicherheit erstmal noch 14 lang Tage die Tabletten":klatsch:

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christoph70 hat geschrieben:wer für 21 km 3std. plus braucht ist dort nicht richtig und sollte sein ego mal überdenken, bzw. warum er sowas macht...evt. um damit "anzugeben" das man einen hm. wk. mitgemacht hat und damit ein toller ist?
Solche Pauschalaussagen liebe ich ja...... :nene: Okay, wer "von jetzt auf gleich" unvorbereitet die 21km laufen will um anderen damit was beweisen zu wollen, der sollte es (vorallem aus gesundheitlichen Gründen) wirklich besser lassen. Aber wie sie schon geschrieben hat ist sie ja darauf vorbereitet. Eine "Vorbereitung" ist für mich schon, dass jemand in der Lage ist, diese Distanz problemlos zu bewältigen und das hat mE nichts mit der Geschwindigkeit zu tun. Außerdem kennen wir ja die Grundmotivation (man kann Menschen nur vorm Kopf gucken) nicht. Wenn sie den HM einfach "für sich selbst" laufen will, auch wenn sie nicht "schnell" ist, unabhängig von anderen, wäre das kein legitimer Grund? :gruebel:
christoph70 hat geschrieben:da denke ich im übrigen ähnlich auch bei sachen wie marathon über 6std. bzw. andere wk. dinge die einen zwar schon einen rahmen liefern, der dann aber auch bitte einzuhalten ist, denn sonst wird so eine veranstaltung, meine meinung, irgendwann lächerlich.
es ist nicht bös gemeint, und aller ehrenwert, wenn jemand einen hm laufen will, nur wie gesagt, irgendwo muß ein cut sein, sonst würde es walken heißen, obgleich "echte" walker wahrscheinlich in 2 std. den hm durchwalken würden :teufel:
Ich gebe dir insofern recht, dass der zeitliche Rahmen eines WK auch eingehalten werden sollte, aber wenn es am Ende wirklich nur um ein paar Minuten überm Rahmen geht, muss man dann päpstlicher sein als der Papst? :haeh:
Und mal ganz ehrlich, der kursiv unterlegte Nebensatz hätte nicht sein müssen. :nono: Wer entscheidet, wie "schnell" man sein muss, damit man als "Läufer" und nicht als "falscher Walker" gilt?
Selbst wenn jemand gaaanz langsam unterwegs ist: solange es wie "laufen" aussieht, ist derjenige mE auch ein Läufer und hat auch eine Daseinsberechtigung. :nick: :)
Challenge:
:megafon: 100 Liegestütze am Stück || 25 im Moment || nur noch 75 fehlen
:rock2:

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@dani,


hi dani,
klar verstehe ich empörung.
aber im grunde ist das doch eine grundsatzsache, wie z.b das der 8 jährige ernie ein wunderkind ist und das keiner außer den eltern sehen will.

oder das die kleine lisa sowas von schief geige spielt das es wehtut, sie es aber vor der schulweihnachtsfeier unbedingt kundtun muß wie gut sie doch ist.

ich weiß das ich manchmal zum kotzen auf andere wirken muß mit dem was ich schreibe, aber ich bin mir selber gegenüber auch ehrlich und hart.

wer sich vorbereitet hat und ein 9 minuten schnitt dann nur schafft, das wäre ein hm in etwas über 3 std. der sollte das laufen bleiben lassen, oder es für sich im stillen tun, aber nicht auf laufveranstaltungen.

aus eigender erfahrung weiß ich wie sich langsam anfühlt, wenn man innerhalb einer triathlon langdistanz noch einen marathon laufen muß.
und ja ich bin auch einer der nach einiger zeit läuft UND geht, aber dennoch bleibe ich dabei unter 7 minuten den kilometer und das was sich da abspielt bei mir, ist alles andere als laufen und ich würde damit nie und nimmer einen only lauf mitmachen.

bei 9 minuten schnitt von dem wir hier reden kann man definitiv zügig neben her GEHEN.

aber gut, jeder wie er mag und jeder ist ein held der sich sportlich irgendwie betätigt.
um zum kern zurückzukommen, ja ich finde die 3std. für den hm. als limit mehr als großzügig und nicht im geringsten anstößig oder unverhältnissmässig.

liebe grüße,
chris
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na dann wollen wir mal....:D

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christoph70 hat geschrieben: aber gut, jeder wie er mag und jeder ist ein held der sich sportlich irgendwie betätigt.
um zum kern zurückzukommen, ja ich finde die 3std. für den hm. als limit mehr als großzügig und nicht im geringsten anstößig oder unverhältnissmässig.
Es geht doch im Kern nicht um die Frage, ob das Limit anstößig bzw. unverhältnismäßig ist, sondern darum, ob es streng durchgesetzt wird bzw. werden sollte ... diese Frage wurde zusammenfassend wohl so beantwortet, dass man wohl auf eine gewisse Toleranz hoffen kann, aber auch damit rechnen muss, dass es aus organisatorischen Gründen irgendwann einen "Cut" gibt (und auch geben muss).

Was das restliche überhebliche Geschwurbel über "Motivation" angeht: Bei Frauen, die für den HM etwa 3 Stunden einkalkulieren, kann ich mir als Motivation beim besten Willen nicht vorstellen, dass sie Heldinnen sein wollen - wo/bei wem wollen sie auch damit angeben. Ich würde hinter der Teilnahme eher die Lust auf das "Event" oder das Gemeinschafterlebnis vermuten (wobei diese Hoffnung z.T. eine Illusion ist, denn es kann bei einer Zielzeit von > 2:30 verdammt einsam auf und an der Strecke sein - und die Blicke und Kommentare der Zuschauer sind auch nicht immer die nettesten). Oder einfach das Bedürfnis, sich selbst zeigen zu wollen, dass man 21 km "am Stück" zu Fuß zurücklegen kann.

Die Motivation, sich mit einem absolvierten HM zu brüsten, vermute ich eher bei Männern, die unbedingt in der Firma oder beim Stammtisch die Fr## aufreißen wollen. Die kalkulieren aber nicht mit 3 Stunden, sondern laufen schlecht trainiert auf 1:45 an, kacken gnadenlos ab und humpeln mit 2:25 ins Ziel! :teufel:

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Vor nem halben Jahr ca. standen da sogar noch 2:45

Ich hatte dann damals dort angerufen ubd nachgefragt wie das abläuft. Der Start in Berlin den ich angesehen habe hat 30 Min gedauert. Dann wären es ja 2:15 was ansich keine zu schlechte Zeit ist. Die Dame am Telefon meinte, dass man in der Regel dann am Rand laufen muss, da die Inliner kommen und einen sonst über den Haufen rollen würden. Also alles cool. Wenn fu nicht total über der Zeit bist wirst du nicht mit dem Bus abgeholt. Und sollten es doch weit über 3 Std. sein, hat der HM eh seinen Sinn verfehlt.

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daniela84 hat geschrieben: Dann wären es ja 2:15 was ansich keine zu schlechte Zeit ist. .
Stimmt - wir reden aber gar nicht über Marathon :zwinker5:

gruss hennes

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@hechtaschmitz:
Erstmal schön, dass du noch lebst und vorallem super, dass du ebenfalls weiterhin eine "tapfere Nichtmehrraucherin" bist. :daumen:
Ich kann mir, wenn ich auf die Startzeiten gucke, nicht vorstellen, dass schon nach "Punkt 3Std." jnd. kommt und alle verbliebenen HM-Teilnehmer von der Strecke fegt, ein paar Minuten dürften doch bestimmt drin sein. :gruebel: :zwinker5:

@christoph:
Deine beiden Beispiele sind ein schlechter Vergleich. Es geht mir ja nicht darum, dass langsame Läufer uuunbedingt gelobt werden sollen (was Ernies Eltern gerne hätten und Lisa gerne will :zwinker4: ), sondern viel mehr um ein "nicht-schlecht-machen" ihrer Zeiten, solange man nicht weiß, warum das so ist. :wink:
Ich lache auf jeden Fall nicht über extrem langsame Läufer (und auch nicht über Läufer mit Gehpausen, denen man theoretisch auch "mangelnde Vorbereitung" unterstellen könnte :teufel: ) und sehe im Gegensatz zu dir auch nicht das Problem, warum diese doch besser nicht an Laufveranstaltungen teilnehmen sollten. Sofern deshalb keine "schnellen" Läufer blockiert werden stören sie doch niemanden. :wink:

Letztendlich hängt das doch an der eigenen Laufeinstellung, welche man nicht gleich auf andere übertragen sollte/kann:
Wenn du die Einstellung hast keinen reinen Marathon laufen zu wollen, weil aufgrund deines Ehrgeizes dafür eine andere Zeit/das Durchlaufen deine Prämisse ist, dann ist das mMn genauso okay wie meine Einstellung, keinen WK mitzumachen, wenn ich keine Chance habe, nicht die Letzte zu sein und/oder in meinen indivduellen Zeitrahmen bleiben zu können, oder die Teilnahme an einem HM bei 9min/km für einen langsamen Läufer, der die Einstellung "dabei sein ist alles" hat. :)
Übrigens fand ich hast du in deinen Beiträgen bisher noch nicht zum kotzen auf andere gewirkt. :nick:
Challenge:
:megafon: 100 Liegestütze am Stück || 25 im Moment || nur noch 75 fehlen
:rock2:

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Scheinbar ist die ganze Aufregung umsonst. In der Ergebnisliste vom HM des letzten Jahres stehen immerhin 4 Teilnehmer mit Bruttozeiten über 7 Stunden. Dagegen sind 3 Stunden eine famose Leistung. :zwinker5:

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Grundsätzlich muss das ja erstmal jeder mit sich selbst ausmachen, ob er bei einem Wettkampf startet, bei dem er unter den letzten oder sogar letzter werden wird. 3 Stunden sind schon seeeeehr gut bemessen. Für mich wäre das auch nichts, wenn ich solange dafür brauchen würde. Tempomässig entspricht das im Grunde ja schon gehen.

Der Veranstalter wird das sicherlich nicht restriktiv auf die Sekunde genau timen (geht ja auch gar nicht). Ich mag auch nicht so recht glauben, dass ein Mensch in "normalem Alter"* (~18-60 oder gar 65) einen HM mit ein paar Wochen oder Monaten Training nicht problemlos in 2:30 oder noch schneller schaffen sollte. Vielleicht fehlt hier und da auch der Wille sich zu quälen. Da muss man sich dann tatsächlich fragen, ob es wirklich der Wettkampf sein muss oder nicht der Lauf durch die Natur mit einem Freund oder Bekannten.

Aber wie gesagt: Letztlich muss das jeder mit sich selbst ausmachen, aber man muss sich im klaren sein, dass man mit Zeiten um 3 h für einen HM nicht sonderlich viel Toleranz oder Zuspruch erwarten kann. Erst Recht nicht von Veranstalter-Seite. Meine Ansicht hängt aber wohl auch mit meiner Einstellung zusammen, dass ich immer das Beste geben will.

ps: Ich habe damals auch im Starterfeld des Trierer Silvesterlaufs gestanden und hab auf die Dame gewartet. :)

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Domborusse hat geschrieben: :frown:
Hab den Schreibtisch noch voll von Sachen, die schnell bearbeitet werden müssen - daher: sky! (Hatte zeitlich die Wahl zwischen Donnerstag Abend und heute mittag :confused: )
Tja, falsche Wahl getroffen, hm? :zwinker5: Endlich wieder ein Dreier. Und zu deiner späteren Aussage: Ja, bitte bleib zu Hause - wenn das jedes Mal Punkte bringt solltest du dieses Opfer bringen... :D

nachtzeche
(der sich ernsthaft fragt, wie man 7 Stunden für einen HM brauchen kann... :confused: )
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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Hallo Hechta,

ich habe jetzt noch nicht alle Antworten auf Deine Frage/Bedenken gelesen. Muss ich aber glaube ich auch nicht.

Als ich vor zwei Jahren zum ersten Mal für den Halbmarathon angemeldet war und dann auch mitgelaufen bin, obwohl ich GAR nicht vorbereitet war, habe ich mir über die drei Stunden Limit auch Gedanken gemacht, weil ich wusste, dass ich auf keinen Fall schneller als 07:15 oder so unterwegs sein würde. Plus ein paar Trink-/Gehpausen plus vielleicht eine sonstige Pause (;-) plus 15 Minuten Verzögerung am Start. Da hatte ich auch Bedenken, dass ich eventuell eingesammelt werde. Habe das aber - da ich ja nicht vorbereitet war - mit einkalkuliert bzw. die Möglichkeit, dass ich einfach freiwillig aussteige, wenn sich ein Zipperlein ankündigt und ich das Gefühl habe, dass das jetzt KEINEN Spaß mehr macht. Aber da war gar keine Gefahr. Ich war doch ein wenig schneller unterwegs als gedacht, konnte in Ruhe meine Trinkpausen machen und habe den Besenwagen nur ein paar Mal auf den Ringen auf der anderen Seite gesehen. Als ich schon auf dem Rückweg war. Vom Gefühl her meine ich auch, dass der eher noch 10-15 Minuten später unterwegs ist als nach besagtem 3-Stunden-Limit. Also mach Dir keinen großen Kopf: Du schaffst das, dem Besenwagen locker davonzulaufen.

Liebe Grüße

Kerstin

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Daniela, Mini und Snail, heißen Dank für Euren Zuspruch und dafür, dass Ihr mein Problem versteht - jau, ich denke jetzt auch, dass ich es wohl packen werde, vor dem Besenwagen im Ziel zu sein. :-)
Hatte das mit dem Limit halt vorher nicht gesehen und bin dann bisi erschrocken drüber. - Dass es wahrscheinlich nicht zu streng durchgesetzt wird, macht mir wieder Mut, und wahrscheinlich mache ich mir eh umsonst ins Hemd...;-)
Laufend schöne Grüße!
:hallo:

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nachtzeche hat geschrieben: (der sich ernsthaft fragt, wie man 7 Stunden für einen HM brauchen kann... :confused: )
Das wird Dir vielleicht einer von den vieren erzählen können, die @rono erwähnt hat. U.U. hat man die nicht von der Strecke geholt, weil man sich nicht getraut hat. In unserer Nachbargemeinde kommt es ja schon mal zu einem Verkehrschaos, weil eine Ente mit ihren Kleenen die Stadtautobahn quert - hehe, und nicht mal bei den Behörden angemeldet :D .

Das Leben ist halt bunt, manchmal schwarz - als Pfarrer kommst Du doch "viel rum". Wenn da ein Mongoltje erzählt, dass es 10 km in der Zeit Öpplepöpp gelaufen ist, dann strahlst Du doch auch wie ein Napfkuchen über alle vier Backen.

Knippi
Die Stones sind wir selber.

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rono hat geschrieben:Scheinbar ist die ganze Aufregung umsonst. In der Ergebnisliste vom HM des letzten Jahres stehen immerhin 4 Teilnehmer mit Bruttozeiten über 7 Stunden. Dagegen sind 3 Stunden eine famose Leistung. :zwinker5:
Kann es da nicht sein, dass die Teilnehmer den Start verpasst haben und dann bei den Marathonis gestartet sind? Könnte zeitlich doch hinkommen. Aber ist ja eigentlich egal. Wie war denn die Nettozeit? :D

Gruß
Stormy

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Das ist hier zwar eine witzige Diskussion, die fast den 5h-Thread ersetzen kann, aber sie scheint mir auch deshalb sinnlos zu sein, weil der OP, wenn ich es richtig gesehen habe, schon einen 17km-WK auf schwieriger Strecke in unter 2h gelaufen ist und daher wohl eher 2h30 als 3h laufen wird.

Gruß

Carsten

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CarstenS hat geschrieben: wenn ich es richtig gesehen habe, schon einen 17km-WK auf schwieriger Strecke in unter 2h gelaufen ist...
Wenn ich richtig gesehen habe, war das aber 2006.
Profis sind berechenbar, die Amateure sind wirklich gefährlich. E.A. Murphy

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Wünsche dir viel Erfolg beim HM in Köln! Wirst das schon in einer guten zeit schaffen und gar nicht Probleme mit den 3H haben. Jeder der die Strecke am Stück schafft hat Respekt verdient. Ich denke es geht beim Laufen auch darum sich Ziele zu stecken und diese zu Erreichen!

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dasmith hat geschrieben:.. Jeder der die Strecke am Stück schafft hat Respekt verdient....
:teufel: Ich könnte ja jetzt "Warum?" fragen und an die schöne Diskussion im 5h- Marathonfaden anknüpfen.... :teufel: :teufel: :teufel:

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Hennes hat geschrieben:Wer sich "im Frühjahr" für den HM in Köln angemeldet hat, der hat mind. 40€ (danach bis zu 60€ !!!) für einen HM :mundauf: :mundauf: :mundauf: gezahlt. Ich finde da muss man sich 3h Zeit für nehmen!

:daumen:

gruss hennes
Word!!
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christoph70 hat geschrieben:wer für 21 km 3std. plus braucht ist dort nicht richtig ..... da denke ich im übrigen ähnlich auch bei sachen wie marathon über 6std.
Ist zwar keine Antwort auf die gestellte Frage, aber gehört meiner Meinung nach mal festgestellt:

Ein HM in 3 Stunden zu schaffen, ist nicht im Entferntesten zu vergleichen mit einem Marathon in 6 Stunden.

Die HM-Läufer, die 3 Stunden brauchen, sind in der Regel 10 bis 15 Kilometer gut zurecht gekommen und müssen sich dann nur noch wenige Kilometer ins Ziel quälen. Dort angekommen, haben sie sich meist nach einer kurzen Dusche wieder erholt.

Wenn es jedoch beim Marathon nicht rund läuft, ist die Strecke gut 42 Kilometer lang. Jeder einzelne will gelaufen oder gegangen werden. Es ist sehr mühsam, gerade wenn man nicht gut trainiert ist oder sonst irgend etwas schief läuft. Dann heißt es durchhalten - stundenlang. das ist Kopfarbeit und meist tut etwas sehr weh. Nachdem man im Zel angekommen ist, stellt man fest, dass man sich von dieser Belastung erst nach Tagen erholt.

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Mufa hat geschrieben:Word!!
Ja. Nur wer erklärt mir das im Zusammenhang mit @Hennes Beitrag? ***verlegen in die Runde schau***, ***örks*** :zwinker5: .

Knippi
Die Stones sind wir selber.

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aerobi hat geschrieben:I
Wenn es jedoch beim Marathon nicht rund läuft, ist die Strecke gut 42 Kilometer lang. Jeder einzelne will gelaufen oder gegangen werden. Es ist sehr mühsam, gerade wenn man nicht gut trainiert ist oder sonst irgend etwas schief läuft. Dann heißt es durchhalten - stundenlang. das ist Kopfarbeit und meist tut etwas sehr weh. Nachdem man im Zel angekommen ist, stellt man fest, dass man sich von dieser Belastung erst nach Tagen erholt.
genau das ist der punkt, was hat dann jemand im marathon zu suchen, schief laufen kann es immer, gehen kann man auch immer mal wieder, auch wenn das das, meiner meinung nach, schon eher naja ist, denn ein nur marathon will ja von der sache her laufend bezwungen werden.
und ich bleibe dabei über 6 stunden für ein marathon finde ich geht gar nicht.

wer diese zeit wirklich braucht und nicht aussteigt durch natürlich immer vorkommende körperliche dinge, da er dieses zielfenster nun mal für sich im auge hat, der sollte bitte noch etwas weiter trainieren, oder evt. powerwalken machen. 6stunden in alles aber kein laufen, das dem gedanken des marathons noch gerecht wird und ich finde das dann immer ein wenig merkwürdig warum das jemand dann noch macht, aber gut, sind ja meinungen und jeder hat da seine eigende.

grüße
chris
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na dann wollen wir mal....:D

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Ich finde es nicht gut, dass man hier über Leute herzieht die länger als drei Stunden für einen HM brauchen.Als nächstes machen wir uns über Leute Lustig die länger als 3 Stunden für einen Marathon brauchen :) Man dass muss doch nicht sein.Habt ihr schon mal bei einem 10er Volkslauf nach gesehen, wieviele Läufer über 1:30 brauchen.Es gibt auch Menschen die einen Marathon/Halbmarathon aus Genuss laufen.Aber einen HM in dieser Größe sollte man echt nicht über drei Stunden laufen.Versetzt euch mal in die Lage des Veranstalters.Wenn er nicht ein Limit setzt kommen am Ende noch Leute auf die Idee den HM zu gehen-durfte ich schon erleben und da ich den Besen Mountainbiker kannte haben wir noch miteinander geredet und er meinte er hätte sein Rad schieben müssen um nicht umzufallen.Also wenn du wirklich so langsam laufen möchtest, dann meld dich vieleicht bei den Walkern an.

39
[IRONIE]
Trilo hat geschrieben:Ich finde es nicht gut, dass man hier über Leute herzieht die länger als drei Stunden für einen HM brauchen.
:blah:
Als nächstes machen wir uns über Leute Lustig die länger als 3 Stunden für einen Marathon brauchen
Warum nicht? Beim Karl-Marx-Stadt-Marathon war immerhin nach 3 Stunden Zielschluss! :hallo:
(Dort hätte mich der Besenwagen übrigens auch eingesammelt. :peinlich: )
Man dass muss doch nicht sein.
Nö, das nicht. Aber zwischendurch mal ein wenig lästern tut doch gut. :teufel:
Es gibt auch Menschen die einen Marathon/Halbmarathon aus Genuss laufen.
Aha. Soll das heißen, dass alle, die weniger als 6 bzw. 3 Stunden brauchen, den Lauf nicht genießen (können)? :confused:
... Besen Mountainbiker ... hätte sein Rad schieben müssen um nicht umzufallen.
Deswegen wird in Köln auch ein (Besen-)Bus genommen. Auf vier Rädern kann man einfach langsamer fahren. :zwinker2:

[/IRONIE]

41
In Köln und sonstwo kann man nicht für 21km Läufer eine Millionenstadt einen ganzen Tag sperren!

Wer gerne länger als 3h läuft, der läuft halt im Wald oder meldet sich in Berlin für den Marathon an und hat dann 7 oder 8 Stunden Zeit!

Kann alles so einfach sein!


gruss hennes

42
Man sollte vielleicht mal versuchen, das einfach ganz pragmatisch zu sehen: Der Veranstalter bietet für eine bestimmte Zeit eine HM- oder Marathon-Strecke an, die man zu Fuß bewältigen muss. Wie schnell man das macht und ob Gehend oder Laufen oder Hüpfend das kann jeder machen wie er will und das ist dem Veranstalter völlig egal. Nach der vereinbarten Zeit wird die Strecke wieder abgebaut. Wo ist das Problem?

Mir selber ist es schon passiert, dass direkt hinter mir aus dem Zielbogen die Luft rausgelassen wurde ... trotzdem habe ich mich da richtig klasse gefühlt, weil ich die Strecke geschafft habe und mir war es dabei auch relativ egal, ob mich jemand Anderes deswegen vielleicht als Lusche sieht, nur weil er ein paar mehr Laufgene geerbt hat als ich. Ich habe es aber auch schon erlebt, dass nach einem Lauf mit ganz kleiner Besetzung tatsächlich der Sieger zu mir gekommen ist und mir auf die Schulter geklopft hat und mir für's Durchhalten gratuliert hat ... :nick:

LG Manfred
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Oh man Kueni jetzt hab ich ein Lachflash.Ich wollte hier sachlich darauf eingehen warum eine Laufveranstaltung zum laufen und nicht zum gehen gedacht ist und jetzt bin ich wahrscheinlich die nächsten Stunden am lachen.Die könnten ja auch ein 5 Jährigen mit Tretauto als Besenwagen verwenden :) Eigentlich hast du Recht die Leute die den Marathon über 3 Stunden laufen genießen das nicht mehr,also mir wäre das zu lang-was soll ich denn die ganze Zeit beim stehen bleiben machen? :) :) :) Obwohl man könnte ja einen Grill mitnehmen :)

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christoph70 hat geschrieben: ....und ich bleibe dabei über 6 stunden für ein marathon finde ich geht gar nicht.
Doch! Gerade diejenigen, die unterwegs merken, dass es nicht geht und dennoch 42 Kilometer lang durchhalten, sind die wahren Helden.
Und wenn sie dafür nicht nur 4 oder 5 Stunden, sondern sogar 6 oder 7 Stunden benötigen, ist dass eine großartige Leistung. Vor einer Woche konnte man in Berlin sehen, das sehr viel Zuschauer das genau so sehen und honorieren.

Ich erninnere mich an einen Hamburg-Marathon. Wir hatten alle den kalten Winter über trainiert. Plötzlich war es in Hamburg unerwartet warm. Viele Läufer machten völlig erschöpft Pause in dem kühlen Tunnel, der so nach rund 10 Kilometer kommt. Wer sich von denen noch aufgerafft hat und die restliche 32 Kilomter zurück gelegt hat, ist zu bewundern. Da ist völlig egal, was die Uhr sagt.

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aerobi hat geschrieben:Doch! Gerade diejenigen, die unterwegs merken, dass es nicht geht und dennoch 42 Kilometer lang durchhalten, sind die wahren Helden.
Und wenn sie dafür nicht nur 4 oder 5 Stunden, sondern sogar 6 oder 7 Stunden benötigen, ist dass eine großartige Leistung. Vor einer Woche konnte man in Berlin sehen, das sehr viel Zuschauer das genau so sehen und honorieren.

Ich erninnere mich an einen Hamburg-Marathon. Wir hatten alle den kalten Winter über trainiert. Plötzlich war es in Hamburg unerwartet warm. Viele Läufer machten völlig erschöpft Pause in dem kühlen Tunnel, der so nach rund 10 Kilometer kommt. Wer sich von denen noch aufgerafft hat und die restliche 32 Kilomter zurück gelegt hat, ist zu bewundern. Da ist völlig egal, was die Uhr sagt.
Ich bewundere Leute, die sich realistische Ziele setzen. Und solche, die bei unerwarteten Schwierigkeiten über sich hinauswachsen, ohne dabei ihre Gesundheit aus dem Blick zu verlieren. Angesichts von Leuten, die sich in grandioser Selbstüberschätzung (sprich: unzureichend trainiert, krank oder verletzt) auf das Himmelfahrtskommando "Marathon" begeben, schwanken meine Emotionen aber eher zwischen Mitleid, Sorge und Unverständnis.
Die wahren Helden sind manchmal eher diejenigen, die ihre Grenzen akzeptieren und sich eingestehen, dass es an dem jeweiligen Tag (oder generell) nicht für einen Marathon reicht und die dann aufgeben oder gar nicht erst antreten.

vg,
kobold

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aerobi hat geschrieben:Doch! Gerade diejenigen, die unterwegs merken, dass es nicht geht und dennoch 42 Kilometer lang durchhalten, sind die wahren Helden.
Blödes Training, vermasselt einem immer das Heldentum!

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christoph70 hat geschrieben:...ich weiß das ich manchmal zum kotzen auf andere wirken muß mit dem was ich schreibe...
Immerhin da sind wir uns einig :teufel:
christoph70 hat geschrieben:wer sich vorbereitet hat und ein 9 minuten schnitt dann nur schafft, das wäre ein hm in etwas über 3 std. der sollte das laufen bleiben lassen, oder es für sich im stillen tun, aber nicht auf laufveranstaltungen.
Aha - ich bin ja eigentlich der Meinung, dass alles über 1:30 im HM bzw 40 auf 10km indiskutabel ist und nicht in der Öffentlichkeit stattfinden sollte. So ein Pech... jetzt darfst Du auch nicht mehr an Laufveranstaltungen teilnehmen :hallo: Und das, wo Du doch so hart gegen Dich selbst bist :klatsch:

Echt, denk´ mal darüber nach was Du hier für einen Blödsinn absonderst! Wenn jemand etwas langsamer ist... mich stört es nicht! Im Gegenteil, ich finde es großartig sich dennoch (auch trotz solcher dusseligen Kommentare) aufzuraffen, zu trainieren und bei Laufveranstaltungen teilzunehmen.

KBR4

P.S.: ich bin übrigens auch der Meinung, dass Wortbeiträge im Forum ein Mindestmaß an Rechtschreibung und Grammatik erfordern. Darfst Du jetzt auch nicht mehr posten??? :ironie:

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Haah, ich kenne derartige Diskussionen auch aus dem Langstrecken-Reitbereich. Hier gibt es auch immer wieder Reiter, die meinen, ihr "erstes Mal" über z.B. die 160 km auf einer Deutschen Meisterschaft absolvieren zu müssen oder dort nur starten, um irgendwie ins Ziel zu kommen (Zeitlimit meist 24 h). Und dann tatsächlich Stolz wie Oskar sind, wenn sie eine Minute vor Zielschluß da sind...
Ich habe das in Reiterkreisen schon oft mitdiskutiert und bin dort der Meinung, daß selbstverständlich jeder das Recht hat, eine Leistung zu vollbringen. Ob das dann aber auf einer DM sein muß - wo man neben Streckenposten auch noch zig andere Offizielle bis tief in die Nacht auf Trab hält - ist halt die Frage. Ich finde, dafür gibt es andere Veranstaltungen wo neben den Wettkampf-Reitern auch "Wanderreiter" vertreten sind.

Nun zum Laufen: Köln ist sicherlich speziell - wie hier schon mehrfach geschrieben wurde, ist die Innenstadt gesperrt, die verschiedenen Starts sind zeitversetzt, alles ist durchgeplant. Ich hätte Verständnis, wenn nach 3 Stunden die Strecke dicht ist (beim Marathon kann man theoretisch hinter dem Besenwagen laufen, dann aber nach StVO und ohne Versicherungsschutz über den Veranstalter etc etc). Das Problem ist sicherlich nicht der mangelnde Willen des Veranstalters, HM-Läufer auch nach 4 oder 5 Stunden ins Ziel zu lassen, sondern vermutlich ein versicherungs- und haftungsrechtliches Problem. Bei solch einer Veranstaltung muß der Veranstalter ziemlich detailliert angeben, was da nun läuft/skatet etc., entsprechend wird die Veranstaltung dann abgesichert.
Wenn also nun die 3h eine Hürde darstellen, sollte überlegt werden, hierfür doch einen anderen Veranstaltungsort zu wählen. Es finden ja zur Zeit jedes Wochenende gleich mehrere kleinere - und somit sicherlich auch persönlichere/familiärere - (Halb-)Marathon statt, wo auch langsamere Läufer herzlich willkommen sind.
Ich hab am 03.10. noch in Iserlohn am Start gestanden, wo freundlicherweise auf die letzte "Läuferin" der 5-km-Strecke (1:06irgendwas) gewartet wurde - ich kommentiere das mal nicht weiter.

Man sieht sich in Köln,

happy trails,

Wolfgang
wsabg.de
fitter - further - faster
12-h-Lauf: 80,445 km (Iserlohn 2015) - 6-h-Lauf: 65,4 km (Münster 2016) - 50k: 4:16:18 (Rodgau Ultra 2015)
M: 3:21:36 (Düsseldorf 2014) - HM: 1:34:11 (Dortmund 2013)
Deutscher Staffel-Meister 24-Stunden-Trailrunning (TRA) 2015 und 2016 :) (http://www.traildorado.com)
TorTour de Ruhr 2016 - Bambinilauf über 100 km - 9:57 Stunden

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wsabg hat geschrieben: Ich hab am 03.10. noch in Iserlohn am Start gestanden, wo freundlicherweise auf die letzte "Läuferin" der 5-km-Strecke (1:06irgendwas) gewartet wurde
Das ist sicher lieb und nett und auch in Köln sind alle immer lieb und nett, aber es gibt doch einen kleinen Unterschied mit 21km und 3+h in einer Millionenstadt.


gruss hennes
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