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ich muss mich immer so quälen

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TineKaribik hat geschrieben:Nur mal so zur Info :wink:
Ja danach, hat sie das so erklärt.

Ich möchte an der Stelle zu etwas mehr Selbstbewusstsein aufrufen, auch den inneren Schweinhund kann man damit durchaus beeindrucken.

Grüße
Udo

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Hallo alle zusammen,



erst mal ein gutes Neues Jahr.


Habe mir hier nochmal alles durchgelesen und dachte, es könnte jemanden, insbesondere einen echten Anfänger, interessieren, wie ich es nun doch mit etwas weniger Quälerei schaffe.


Der Schlüssel war:


1. den Laufplan zu überspringen und gleich
25 Minuten laufen, 1 Minute gehen, 10 Minuten laufen. (ein 2. Mal über 15 Minuten zu laufen, war für mich eine unangenehme Vorstellung).
Das habe ich so zwei dreimal gemacht.
2. Danach hat mir eine Freundin erklärt, wer 25 Minuten laufen kann, kann auch 30 Minuten laufen. Dies hat sich dann als wahr herausgestellt, wobei die letzten 5 Minuten immer noch eine Quälerei waren.
3. Danach hat mir diese Freundin empfohlen den Laufplan nochmal von vorne anzufangen, allerdings statt zu gehen langsam zu laufen und statt laufen etwas schneller zu laufen. Das war dann auch noch anstrengend und eine Quälerei. Das versuche ich nun einmal in der Woche zu machen.

4. Und dann plötzlich bin ich erstmals 35 Minuten ohne Quälerei am Ende gelaufen. Und das hat mir sehr gefallen und ich bin sehr glücklich darüber.


Fazit:
Bei denen, die sich quälen müssen, hört die Quälerei irgendwann auf, wobei unklar ist, wann dies der Fall sein wird. Und genau das ist das Unangenehme daran.


Gruß
Lale

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Herzlichen Glückwunsch! Auch dir ein frohes neues Jahr!
Und noch viele gute Läufe
LG Anke
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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lale hat geschrieben: Fazit:
Bei denen, die sich quälen müssen, hört die Quälerei irgendwann auf, wobei unklar ist, wann dies der Fall sein wird. Und genau das ist das Unangenehme daran.
Glückwunsch übrigens zum erreichten Ziel.

Wobei man bei Deinem Fazit vllt. auch noch hinzufügen muss, dass - wenn die Quälerei aufhört - vllt. auch der Trainingseffekt sinkt. Wenn man eine Distanz ohne "Qual" am Ende laufen kann, ist noch Luft drin. Entweder man hätte schneller oder weiter laufen können.
Wer nur zur Entspannung läuft, dem dürfte das egal sein - aber es gibt ja viele Anfänger die mit einem konkreten Ziel starten und gerade da sollte man vllt. ganz ehrlich bleiben und sagen, dass es manchmal eben einfach Anstrengend ist - aber man irgendwann genau durch diese Anstrengung das Ziel erreichen kann.
mein Sportblog : Endurange | road - trail - bike

WK-Planung Run:

22.03.2015 - 10K - Citylauf Dresden / 12.04.2015 - HM - Obermain Marathon / 03.05.2015 - HM - Weltkulturerbelauf Bamberg / 10.05.2015 - 10,5K - Maisels Fun Run / 20.06.2015 - 36km - Zugspitz Basetrail XL / 27.09.2015 - MRT - Berlin Marathon

WK-Planung Bike:

17.05.2015 - 70km - Rund um die Altstadt Nürnberg / 31.05.2015 - 300km - Mecklenburger Seenrunde / 26.07.2015 - 170km - Arber Radmarathon / 02.08.2015 - 165km - Frankenwald Radmarathon

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Hey Lale,
auch von mir noch ein gutes neues Jahr. Und vor allem: herzlichen Glückwunsch für dein Durchhaltevermögen!!! Du schaffst über 30 Minuten, damit bist du schon keine blutige Anfängerin mehr :daumen:
Habe die Woche an deinen Spruch denken müssen "Ich muss mich beim Laufen immer so quälen". Da ich vor Weihnachten so viel um die Ohren hatte und auch die shinsplints mal wieder zur Abwechslung genervt haben, war ich mit dem Laufen kürzer getreten. Als ich nun nach drei Wochen mein gewohntes Training nach und wieder aufnehmen wollte war das eine einzige Qual. Wahnsinn wie schnell der Körper nach so einer kurzen Pause abbaut.
Dir wünsche ich weiterhin viel Erfolg, bald schaffst du es mit einem Lächeln eine Stunde durchzuhalten!

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chillie_ hat geschrieben:... - wenn die Quälerei aufhört - vllt. auch der Trainingseffekt sinkt. Wenn man eine Distanz ohne "Qual" am Ende laufen kann, ist noch Luft drin. Entweder man hätte schneller oder weiter laufen können..
Wem jede Trainingseinheit zur Qual wird, der wird sich genauso wenig verbessern, wie jemand, der stets locker läuft.
Beim Training geht es darum, zum richtigen Zeitpunkt einen optimal dosierten Trainingsreiz zu setzen, auf den der Körper dann mit Verbesserung reagiert.

Das muß jeder selbst herausfinden, kein Trainingsplan ist in Stein gemeißelt.
Neben harten Einheiten muß es auch Lockere geben und die Regeneration darf nicht vernachlässigt werden.

Bei richtigem Training kann man dann im WK seine Pb abrufen, ohne sich wirklich quälen zu müssen.

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Hallo alle miteinander,


wie ich sehe, trainieren die meisten von Euch auf Zeiten und Wettkämpfe hin. Ich habe nur das Ziel mich bzw. meine Fitness zu verbessern. Ich würde es nicht wagen an einem Wettkampf teilzunehmen, weil es bei meinen Leistungen lächerlich wäre :) .


Ich hoffe, Plattfuß liegt richtig. Ich möchte genau da hinkommen, dass nicht jede Einheit eine Qual ist und dass ab und zu ein „Trainingsreiz“ zur Verbesserung der Leistung führt. So war meine Vorstellung vom Laufsport. Kann ich irgendwo nachlesen, was genau ein Trainingsreiz sein kann und wie man das so macht? (Bitte nur ernst gemeinte Antworten ;)).


Unbequem ist nur, dass man bei Aussetzern immer wieder ein paar Anstrengungen wiederholen muss, von denen man eigentlich dachte, dass man sie bereits hinter sich hat.


mal eine ganz andere Frage:
Ich habe einen Infekt (klassischer Verlauf, Halsweg, Schnupfen) nichts tragisches. Ich glaube das wird so 1 Woche dauern. Ab wann kann man wieder mit dem Laufen anfangen. Wenn man völlig gesund ist, wenn man nur noch leicht hustet und der Schnupfen vorbei ist?



Lale

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lale hat geschrieben:wie ich sehe, trainieren die meisten von Euch auf Zeiten und Wettkämpfe hin. Ich habe nur das Ziel mich bzw. meine Fitness zu verbessern.
Nun gut, Wettkampf ist das eine - aber wie genau hast Du denn Dein Ziel für Dich gefasst. "Fitness verbessern" ist ja ziemlich grob. Das kann man eigentlich an eingien Dingen messen z.B. bestimmte Zeit durchlaufen, bestimmte Lauflänge erreichen, bestimmte Wochenkilometer, oder Zeit auf Distanz usw. ... und schon trainierst Du auf ein messbares Ziel zu - das ist ja auch nichts schlechtes sondern führt im besten Fall dazu dass man sich freuen kann wenn man es erreicht hat.

Zum Thema Trainingsreiz kannst Du Dich ja hier mal einlesen: Superkompensation

Allerdings sollte man bedenken, dass es wirklich nur ein Modell ist. Was genau ein Trainingsreiz für Dich ist, welchen es braucht und welche Erholung kann niemand sagen - es ist eben ein Modell, dass einen hilft Struktur ins Training zu bekommen.
mein Sportblog : Endurange | road - trail - bike

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22.03.2015 - 10K - Citylauf Dresden / 12.04.2015 - HM - Obermain Marathon / 03.05.2015 - HM - Weltkulturerbelauf Bamberg / 10.05.2015 - 10,5K - Maisels Fun Run / 20.06.2015 - 36km - Zugspitz Basetrail XL / 27.09.2015 - MRT - Berlin Marathon

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17.05.2015 - 70km - Rund um die Altstadt Nürnberg / 31.05.2015 - 300km - Mecklenburger Seenrunde / 26.07.2015 - 170km - Arber Radmarathon / 02.08.2015 - 165km - Frankenwald Radmarathon

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Hallo Lale,
lale hat geschrieben: wie ich sehe, trainieren die meisten von Euch auf Zeiten und Wettkämpfe hin. Ich habe nur das Ziel mich bzw. meine Fitness zu verbessern.
Das geht mir nicht anders, nur hilft es bei der Motivation ungemein, wenn man sich ein messbares Ziel setzt und dass sind dann eben Zeiten und Wettkämpfe.
lale hat geschrieben: Ich würde es nicht wagen an einem Wettkampf teilzunehmen, weil es bei meinen Leistungen lächerlich wäre :) .
Das dachte ich zunächst auch. Klar gibt es dabei Überflieger, aber auch Leute die noch deutlich langsammer sind als man selbst, irgendwann kann man das ganz gut einordnen.
lale hat geschrieben: Ich hoffe, Plattfuß liegt richtig. Ich möchte genau da hinkommen, dass nicht jede Einheit eine Qual ist und dass ab und zu ein „Trainingsreiz“ zur Verbesserung der Leistung führt. So war meine Vorstellung vom Laufsport. Kann ich irgendwo nachlesen, was genau ein Trainingsreiz sein kann und wie man das so macht? (Bitte nur ernst gemeinte Antworten ;)).
Naja, wenn es nicht mehr anstrengend ist, dann ist der rechte Zeitpunkt um Umfang und/oder Geschwindigkeit zu steigern :zwinker5:
lale hat geschrieben: Unbequem ist nur, dass man bei Aussetzern immer wieder ein paar Anstrengungen wiederholen muss, von denen man eigentlich dachte, dass man sie bereits hinter sich hat.
Ja deshalb sollte man nicht zu oft aus setzen, Kontinuität ist wichtig.
lale hat geschrieben: mal eine ganz andere Frage:
Ich habe einen Infekt (klassischer Verlauf, Halsweg, Schnupfen) nichts tragisches. Ich glaube das wird so 1 Woche dauern. Ab wann kann man wieder mit dem Laufen anfangen. Wenn man völlig gesund ist, wenn man nur noch leicht hustet und der Schnupfen vorbei ist?
Das wird man pauschal nicht beantworten können, hängt von Dir selbst ab, wie fühlst Du Dich?
Ich habe am Wocheennde auch wegen Infektion einen Lauf ausfallen lassen, gestern dann doch wieder und bin mir noch immer nicht sicher, ob das nicht zu früh war, konnte aber die Füße nicht mehr still halten.....

Grüße
Udo
http://www.laufsport-liga.de/profil.html?u=18018

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Hallo,

Fitness bedeutet für mich mindestens 30 Minuten laufen können. Daher hatte ich von Anfang an dieses Ziel vor Augen. Gut, dieses Ziel habe ich erreicht, bzw. muss dafür vielleicht nach "Aussetzern" immer wieder kämpfen. Insofern hat Chillie natürlich recht, dass sich hinter "Fitness verbessern" noch eine andere Definition verbirgt.

Und nun? Ich würde sagen, ich trainiere, um diesen hart erarbeiteten Schatz nicht wieder zu verlieren. Ich habe keine weiteren Anforderungen an mich. Natürlich bin ich stolz, wenn mir was Neues gut gelingt. Mein derzeitiges Ziel: So locker wie möglich laufen und Spaß zu haben. D. h. ich trainiere damit ich mich beim Laufen und sonst im Leben wohl fühle.

Ich denke ich werde nie mehr als eine Stunde am Stück laufen und selbst das ist unwahrscheinlich, eher so maximal 45 Minuten. Wenn mich das langweilen sollte, dann würde ich eher versuchen schneller zu laufen. Das liegt vielleicht daran, dass ich meinen Ehrgeiz mehr im Volleyball auslebe.

Vielen Dank für die Info Superkompensation, da werde ich mich jetzt mal einlesen.

Und ich habe beschlossen lieber abzuwarten, bis auch der Schnupfen einigermaßen weg ist und ich mich wirklich fit fühle. Schließlich muss ich ja noch als Mutter und Ehefrau funktionieren :) .


Lale

111
Hallo liebe Läufer/innen
Der Trainingserfolg fängt im Kopf an. Wenn ich schon von Quälerei in Kombination mit meinem Training rede dann ist das schon negativ belastet.
Ich "Quäle" mich nicht ich strenge mich an und werde dafür doppelt belohnt einmal das ich den Schweinehund besiegt habe und dann die angenehme Erschöpfung nach dem Training. Man soll sich auf das Training freuen und das geht nur wenn man es mit positiven Attributen in Verbindung bringt. Also bei mir funktioniert das wunderbar über jeden km den ich mehr gelaufen bin als geplant freue ich mich.

in diesem Sinne
Schöne Grüße aus Köln



2016 Leidenhausen HM
2016 Königsforst Marathon
2016 Bonnmarathon
2016 Basel Firmenlauf HM
2016 Monschau Ultramarathon
2016 Röntgenlauf 63km ???
2015 Kölnmarathon 04:34
2015 Porz HM 2:00:54
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