Pulsbereich

Hallo zusammen ,
Ich habe mal ein Frage zu meinen Puls. Ich finde, dass mein Puls in der Herzfrequenzzone 2 zu hoch für meine Geschwindigkeit ist.

Erstmal zu mir. Ich laufe seid ca. 2 Jahre und bin 45 Jahre jung. Letztes Jahr habe ich ca.10 10km Wettkämpfe gemacht mit einer Bestzeit von ca 42min. Dieses Jahr habe einen Kölner HM als Vorbereitung in 1:35 für den Hamburg Marathon gemacht, den ich in 3:18:51 abgeschlossen habe.

Momentan habe ich das Ziel, dass ich meine 5 und 10 km Zeit auf -20min bzw -40min verbessere.

Jetzt zu meiner Frage, um in H2 bei 70% meiner max Herzfreuenz zu laufen. Muss ich ein Pace von deutlich über 6 laufen. Leider wird es trotz vielen H2 Läufen aber nicht besser. Irgendetwas muss sich doch irgendwann verbessern, oder was mache ich falsch. Ich mache zur Vorbereitung momentan Samstag 11 und Sonntags 22km Läufe. Di Intervall Freitag TDL Donnerstags noch langsames Tempo beim Lauftreff.

Ich benutz die Suunto Peak pro, aber mit einem Puls Armgurt von Polar, da die Uhr schlecht Mist..

Ich finde, dass ich meinen Puls weiter senken muss, damit ich überhaupt eine Chance hab, unter die 20min zu kommen

Mattes15779 hat geschrieben: 03.06.2025, 20:30 Ich finde, dass ich meinen Puls weiter senken muss, damit ich überhaupt eine Chance hab, unter die 20min zu kommen

Ich habe immer die Pace erhöht um eine bessere Zeit zu erzielen. Der Puls hat dabei gut funktioniert und war mir insofern wurscht.

Mattes15779 hat geschrieben: 03.06.2025, 20:30 Ich finde, dass ich meinen Puls weiter senken muss, damit ich überhaupt eine Chance hab, unter die 20min zu kommen

Also ich bin einfach schneller als 4er Pace gelaufen und - voila - sub 20 war im Kasten. Puls hatte ich.

Mattes15779 hat geschrieben: 03.06.2025, 20:30Ich finde, dass ich meinen Puls weiter senken muss, damit ich überhaupt eine Chance hab, unter die 20min zu kommen

Hallo, was für eine verquere Läuferdenke ist das denn? Der Puls, genauer die Herzfrequenz ist eine Resultierende des Trainings. Wenn das Training erfolgreich verläuft, dann wird nach einer Trainingsperiode die Hf bei einer Referenzpace im Schnitt niedriger sein als vorher (bei vergleichbaren Umweltbedingungen, sowie physischen und psychischem Befinden am Lauftag). Darum braucht man sich nicht kümmern, wenn man sein Training über eine Methodik steuert, die bestimmte Laufgeschwindigkeiten im Dauerlauf zugrunde legt.

Um seine Herzfrequenz braucht sich ein gesunder Läufer nur dann zu scheren, wenn er nach Trainingsplänen vorgeht, die sich auf Pulsbereiche abstützen. Und dann wird er - Umkehrschluss - nach einer erfolgreichen Trainingsperiode feststellen, dass er im stets gleichen Pulsbereich nun schneller läuft.

Natürlich sind die Erfolge umso größer, je weniger gut der Läufer sich seinem Limit bereits angenähert hat. Oder wieder Umkehrschluss: Je besser trainiert ein Läufer ist, umso mehr Aufwand muss er treiben (intensiver/methodisch besser/ gfs. auch umfangreicher trainieren), um sich zu verbessern. Tatsächlich dürftest du dich bei deiner aktuellen Leistungsfähigkeit von 3:18:xx h auf der Marathondistanz deinem persönlichen Limit schon angenähert haben. Es ergibt sich einerseits aus deinem Talent (genetische Disposition diverser Organsysteme, u.a. der "natürlichen Ausgestaltung" deines Bewegungsapparates) und deinen Rahmenbedingungen (möglicher Zeitaufwand, Güte des Trainings, Coaching?, mögliche medizinische Begleitung, u.a.).

Gruß Udo

JoelH hat geschrieben: 04.06.2025, 09:20
Also ich bin einfach schneller als 4er Pace gelaufen und - voila - sub 20 war im Kasten. Puls hatte ich.

.. und vermutlich jede Menge davon

Wenn man 10 km in 42 min aber 5 nicht in 20 schafft, fehlt es vermutlich nicht an der Grundlagenausdauer. Ich würde es mal mit Tempo-Training statt Pulsmessung versuchen.

Rauchzeichen hat geschrieben: 04.06.2025, 14:34

JoelH hat geschrieben: 04.06.2025, 09:20
Also ich bin einfach schneller als 4er Pace gelaufen und - voila - sub 20 war im Kasten. Puls hatte ich.

.. und vermutlich jede Menge davon

Wenn man 10 km in 42 min aber 5 nicht in 20 schafft, fehlt es vermutlich nicht an der Grundlagenausdauer. Ich würde es mal mit Tempo-Training statt Pulsmessung versuchen.

Davon kannst du ausgehen. Nicht umsonst fragen mich regelmäßig die Sanis im Zielbereich ob alles gut ist. Ich bin da so der Typ Christoph Stephan oder Laura Dahlmeier, Biathlonfans werden wissen was ich meine.