D.edoC hat geschrieben:.iL war doch im Marathontraining. Da sind solche Umfänge keine seltenheit.
Wobei .iL schon mit mehr Grundlage ins Marathontraining einsteigen hätte können. Er ist ja schon nach den 2 Wochen Saisonpause schon 100wkm gelaufen und dann 141, 141, 150, 176, 130, 158, 89 Marathon.
Was ist denn das? 5:1 Wochenzyklus? Mit 130km als reg. Woche?
3:1 Wochenzyklus mit 15-20km Steigung wäre da evtl beser angebracht?!
Vor dem richtigen Einstieg hatte ich Wochen mit 84, 122, 103, 136, 86, 122,
117, 60, 73, 101 Kilometer.
Das sollte eigetnlich Grundlage genug sein um ins Marathontraining voll einzusteigen.
Die fetten Wochen waren so nicht geplant. Da hätte ich lieber ein paar Kilometer mehr gemacht, aber es ging beim besten Willen nicht. 8h körperlich arbeiten und 120+WKM geht bei mir einfach nicht.
Das ist ja das Problem wenn man nicht Vollprofi ist. Man muss sich den Umständen ständig anpassen. Ich mache momentan mein 3. Pflichtpraktikum dieses Jahr, jeweils bei 3 verschiedenen Firmen mit verschiedenen Tätigkeiten, dazwischen war ich wieder Student. Da ist es manchmal einfach schwer einen Jahresplan durchzuziehen.
D.edoC hat geschrieben:
Schade das es mit dem Zweikampf nichts wird...
Hätte echt verdammt viel Spaß gemacht.
Und hätten uns gegenseitig pushen können.
Werde jetzt erstmal mit meinem Grundlegenden Aufbau weiter machen.
Frühling/Sommer wird man sich bestimmt mal bei dem ein oder anderen Wettkampf auf der Bahn sehen.
Ja schade. Ich hab mich schon darauf gefreut.
Evtl. wären die bayerischen 10000m Meisterschaften Ende März in Regensburg was. B-Quali bin ich dieses Jahr ja haarscharf gelaufen. 33:59,96
Vielleicht kannst du auch so mitmachen? Meistens haben die nur 6 Teilnehmer.
Dampfsohle hat geschrieben:Ja, weiter gehts, klar, aber doch sollte es einem zu überlegen geben, weil sich bei ihm Knieprobleme ja auch schon vorher angekündigt hatten. Deine Beobachtung sind natürlich richtig, denn es war natürlich der kummulative Effekt von 10x400m (mit wahrscheinlich sehr hohem Tempo) mit den vorherigen Belastungen zusammen. Das wirft doch noch mal wieder in mir die Frage auf, warum es so schwer ist sich auf einen Distanzbereich als Ziel zu konzentrieren und dann ein Training konsequent dafür durch zu ziehen. Je höher das Leistungsniveau in einer Distanz, desto spezieller muss doch das Traing dafür sein. Ich glaube man muss sich wirklich ab einem gewissen Punkt (nur wann ist der?) entscheiden, um sein volles Potential zu nutzen.
Dampfsohle hat geschrieben:Zurzeit ist sein Potential für Marathon leider bei 0:00 oder DNF. Wenn ich mich erinnere, hatten wir es in diesem Thread schon mal darüber, dass ILs Training nicht effektiv/effizient genug sei (du sagts leere KM, aber sind die leeren KMs wirklich das Problem?). Wenn ich mir ILs Profilbild ansehe, glaube ich auch kaum, dass er nicht robust genug ist (ganz im Gegenteil, sieht sehr robust aus
), sondern dass einfach zu "unentschieden" und nicht spezialisiert und diszipliniert genug trainiert wird. Heute mal 800 dann wieder mal eben nen Marathon in 2:50 dann mal wieder xx alles schon irgendwie gut aber nicht wirklich konzentiert. Man brauch für 800m keine 35km Läufe im Training, oder?
Ich muss mich auch nicht auf eine bestimmte Strecke zu 100% konzentrieren. Ich verdien mein Geld nicht mit Laufen, da nehm ich mir die Freiheit raus verschiedene Sachen auszuprobieren.
Dampfsohle hat geschrieben:Sorry iL, hatte ich ganz vergessen, wünsche dir neben der ganzen Diskussion natürlich gute und möglichst rasche Besserung!
Danke
Momentan bin ich im Alltag schon komplett beschwerdefrei, ich warte aber lieber noch ein paar Tage ab.
Rolli hat geschrieben:Sehe ich etwas anders.
Man kann sich auch sehr breit aufstellen und von 800 bis MRT alles in einem Jahr laufen. Man soll nur passend auf die spezifische Vorbereitung umschalten. Und ich glaube, er hat keine Ambitionen bei den Extremen, sonder eher Richtung 5/10km.
Nun schaue Dir seine typische Trainingswoche mal an:
Sehr viel, aber keine richtige Struktur. Ich nenne das "Wellen", weil man die Be- und Entlastungswellen ergeben soll. Und hier? 80% der Einheiten 8-10km lang in 4:30-4:40. Keine richtige Regeneration. Keine Belastungsspitzen. Man hat den Eindruck, dass er immer im Trainingslager im März bei Aufbau der Grundlagen ist. Aber das war 3-4 Wochen vor dem Marathon.
Ich würde da ganz anders arbeiten:
TDL und Intervalle deutlich länger und nicht so schnell,
Ruhetag(e),
Regenerationseinheiten deutlich langsamer,
2 Qualitative Einheiten auf darauffolgenden Tagen.
Ich hab es doch mehrmals geschrieben, ich wollte den Marathon aus dem Grundlagentraining heraus laufen und bewusst nicht allzuviel marathonspezifisches wie Endbeschleunigungen, lange TDL im Marathontempo etc. machen.
Ruhetag wäre ja am Freitag geplant gewesen, aber ich musste den TDL nachholen.
Im Frühjahr bin ich in der Früh noch 4:25 gelaufen, da habe ich mir einige Kritik anhören müssen, deshalb habe ich mein Tempo am Morgen ja schon auf 4:40 - 4:50 reduziert. Noch langsamer will ich nicht. Ich finde das ermüdet mich mehr, wenn ich mich zwinge im Bereich 5:20 zu laufen als wenn ich etwas zügiger aber unverkrampfter bin.
Den Tempoanteil erhöhen hab ich vor kurzem probiert. Resultat nach 1,5 Wochen:
Achillessehnenentzündung.