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Dauerlauf- oder Intervalltraining? Aerob oder anerobes Training?

Dauerlauf- oder Intervalltraining? Aerob oder anerobes Training?

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Hallo Zusammen,
ich werde in 30 Woche bei meinem ersten Marathon starten.
Ich spiele Fußball und fahre im Sommer Rennrad.

Derzeit trainiere ich meine Grundlagenausdauer auf dem Spinningbike im Keller.
Ich fahre 2-3 mal pro Woche jeweils ca. 1. Stunde im aeroben Bereich.
Reicht es sich in der Vorbereitung auf die aerobe Zone zu konzentrieren
oder werden auch Trainingseinheiten im anaeroben Bereich zwingend benötigt
und wenn ja wieviele.
Ich peile 03:30:00 als Zielzeit an.

Vielen Dank für eure Ratschläge.

Gruß
Nico

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Jepp. Laufen, Laufen und nochmals Laufen. Mit Fahrradfahren kann man sich zwar eine recht brauchbare Fitness antrainieren.

Da die Belastung für Gelenke, Bänder, Muskeln und Kreislauf eine andere ist wie beim Schwimmen oder Fahrradfahren, wo Wasser bzw. das Fahrrad das Körpergewicht tragen und alle Bewegungsabläufe im Vergleich zum Laufen weniger stark belastend sind, wirst du mit wenig Läufen gerade bei deinem angestrebten Zeitziel vielleicht Schwierigkeiten kriegen.

Weniger wahrscheinlich mit der Ausdauer. Aber das wird dir nichts nützen, wenn deine Beine (Muskeln und vor allem Bänder und Gelenke) sich gehen die Anstrengung wehren, weil sie es nicht gewohnt sind.


Grüße
Andreas

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Ja nee, is klar, noch nicht eine Trainingseinheit absolviert, aber Marathonzeitpunkt und Zielzeit festgelegt. Wieder mal ein Jungmann mit einer Stammtischwette?! :hihi:

Fang erst einmal an zu laufen! Und ja, man trainiert gelegentlich (ca. 1 x/Woche) auch im Schwellenbereich bzw. im anaeroben Bereich. Der be iweitem überwieggende Teil der Trainingskilometer wird aber im aeroben Bereich gelaufen. All das setzt natürlich voraus, dass du die Bereiche bei dir kennst.

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nico1988 hat geschrieben:ich werde in 30 Woche bei meinem ersten Marathon starten.(...)
Derzeit trainiere ich meine Grundlagenausdauer auf dem Spinningbike im Keller.(...)
Ich peile 03:30:00 als Zielzeit an.(...)
nico1988 hat geschrieben:fällt mir momentan schwer wegen mangelnder Beleuchtung im Wald :)
Jaja, man merkt schon: Der Karneval hat begonnen. :party2:
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Hallo,
erst einmal vielen Dank für eure Antworten.
@Carsten: Fällt mir momentan leider schwer wegen mangelnder Beleuchtung im Wald :)
@Albero: Das ist auch meine Angst, da die Belastung wirklich eine andere ist. Mein Ziel ist es einfach im Winter meine aerobe Fitness mit dem Spinning Rad in Schuss zu halten, bzw. zu verbessern. Mit den Läufen beginn ich erst im nächsten Jahr, da meine Laufstrecken alle im Feld/Wald liegen und ich unter der Woche nur Abends trainieren kann, wenns schon viel zu dunkel ist. Sobald die Wetterverhältnisse es zu lassen werde ich natürlich 2-3 mal pro Woche laufen gehen und das Spinning Bike wieder zudecken ;)
@kobold: :D neeein so ist es nicht, ich bin schon einmal einen Halbmarathon gelaufen, allerdings untrainiert und spontan. Eine Stammtischwette ...ist eine gute Idee, sollte ich noch abschließen :) Ich kenne die Bereiche durch den Radsport sehr genau und orientiere mich stark daran, meiner Erfahrung nach ein sehr effktives Training.

Noch ein paar Fragen an euch...

Ich habe noch 30. Wochen Zeit, was haltet Ihr von folgendem Plan:
Woche 30-25: 2-3x pro Woche jeweils 1-2h, lockere Fahrt auf dem Spinningbike im Fettverbrennungsbereich
Woche 24-18: 2-3x pro Woche jeweils 1-2h, Fahrten im aeroben Bereich
_____________________________________________________________________
Einfach nur um meinen Körper über den Winter ein bisschen fit zu halten und nicht bei dem kalten, nassen, dunklen Wetter mit auf die Straße quälen zu müssen....ist nicht so mein ding, geb ich ehrlich zu :) )

Woche 17-16: 4x pro Woche, Lauftraining, ganz gemütlich, meinen Körper ans Laufen gewöhnen ca. 1h niedriger Pulsbereich... an die aerobe Zone annähern
Woche 15-14: 2-3x pro Woche, Aerobe Ausdauerläufe 1-2h
Woche 13-7: 2x pro Woche 2h aerobe, 1x pro Woche 1h anaerobes Training in Form von Intervallläufen
Woche 7: Hier habe ich einen Marathon angesetzt um meine Fitness zu überprüfen und ein Gefühl für die lange Belastung zu bekommen, Ziel: ankommen.
Woche 6-0: abhängig von den bisherigen Erfahrungen und Leistungen

- Sollte ich früher mit dem Lauftraining beginnen? Sind 17 Wochen zu wenig?
- Sind die 2h Läufe für das Training angemessen? Zu kurz, zu lang?
- Ist es sinnvoll 7-8 Wochen vorher an einem Marathon teilzunehmen?

Wär super, wenn Ihr mir eure Meinung dazu mitteilen könnten.

Vielen Dank
und
LG
Nico

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Fang heute mit dem Lauftraining an.

Mir scheint du suchst nur nach Ausreden nicht Laufen zu gehen.
Radfahren und Fußball nützt dir gar nichts wenn du 42km laufen willst, und dann auch noch in der Zeit.

Wach auf und geh Laufen.

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Dein bissken "Gespinne" im aeroben Bereich bringt Dir für die Lauferei nicht viel. Da könntest Du genauso Kampfhäkeln im aeroben Bereich.
Geh raus und laufe, mache WK zur Orientierung (Winterlaufserien bieten sich da an) und dann suche Dir einen gescheiten Trainingsplan der zu Deiner möglichen Zielzeit passt.

Viele Erfolg,
Steffen

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nico1988 hat geschrieben: ... und nicht bei dem kalten, nassen, dunklen Wetter mit auf die Straße quälen zu müssen....ist nicht so mein ding, geb ich ehrlich zu :) )
Dann ist ein Marathon vielleicht das falsche Ziel für dich. Zum Marathonlaufen gehört auch etwas quälen dazu.
nico1988 hat geschrieben: Woche 17-16: 4x pro Woche, Lauftraining, ganz gemütlich, meinen Körper ans Laufen gewöhnen ca. 1h niedriger Pulsbereich... an die aerobe Zone annähern
In zwei Wochen "gewöhnst" du den Körper an nichts. An diese Stelle gehört schon mindestens ein halbes Jahr kontinuierliches Laufen.
nico1988 hat geschrieben: Woche 15-14: 2-3x pro Woche, Aerobe Ausdauerläufe 1-2h
Woche 13-7: 2x pro Woche 2h aerobe, 1x pro Woche 1h anaerobes Training in Form von Intervallläufen
Wieso keine 4 Laufeinheiten mehr, wie in den Wochen davor?
nico1988 hat geschrieben: Woche 7: Hier habe ich einen Marathon angesetzt um meine Fitness zu überprüfen und ein Gefühl für die lange Belastung zu bekommen, Ziel: ankommen.
Mit der Vorbereitung bis hierher wirst du ab Kilometer 32 Wandern -> das kannst du dir sparen
nico1988 hat geschrieben: Woche 6-0: abhängig von den bisherigen Erfahrungen und Leistungen
Deine Erfahrung von deinem Testmarathon kann ich mir vorstellen. Wahrscheinlich wirst du das Projekt abblasen und wieder Fußballspielen gehen.


Such dir einen vernünftigen Trainingsplan aus dem Netz und halt dich dran. Beachte aber auch die Vorraussetzung, die irgendwo vorher erwähnt wird! Meist ist dies etwas in der Art, wie ein halbes Jahr kontinuierliches Laufen mit mindestens 3 Einheiten die Woche.

Gruß,
Gero

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schmolch hat geschrieben:Fang heute mit dem Lauftraining an.
Würde ich auch meinen wollen :nick: . Wenn ich mich nicht verballert habe, willst Du mit dem Laufen Mitte Februar beginnen. Da ist es hier häufig besonders kalt, die Uhr noch nicht auf Sommerzeit umgestellt. Klar, auf Mallorca blühen evtl. bereits die Mandelbäume :D und in California gibt es kurz darauf die ersten Freilanderdbeeren - nicht wahr, Frau Petra :zwinker5: ?

Was ist eigentlich mit Fußball - bist Du "die Lunge" Deiner Truppe, oder stehst Du im Tor? Da sollte doch bereits "einiges" an Lauftraining anstehen.

Knippi

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schmolch hat geschrieben:..

Wach auf und geh Laufen.
und gewöhne dein Gestell ans Asphaltlaufen, insbesonders die langen Einheiten.
Die werden doch bei euch nicht beim Dunkelwerden die Gehsteige hochklappen :zwinker2: , da kannste dir bestimmt ne kleine beleuchtete Runde zusammenstellen. Spinning ist auch drin, aber nicht anstelle Laufen sondern nur ergänzend oder wenn das Laufen medizinisch untersagt ist.

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hallo leute,
also hier soll kein falscher eindruck entstehen...
@gero: ich fang ja nicht von 0 auf 100 an und unterschätze den marathon keinesfalls.
und das es eine quälerei ist ist mir auch klar! und das is ja auch das geile daran.
6h alpenüberquerung mit 5000hm...ich weiß schon was "qualen" sind.

@hardlooper: ich hab 3 mal die woche training + spiel... man kann mich schon zur lunge zählen ;)
is jetzt auch kein thekenverein.
war vor ner woche mal auslaufen... lockeres joggingtempo 12er schnitt ne stunde...
im training selbst nur sprints...bzw. intervallläufe mit hohem tempe also keine ausdauerläufe.

hab ein paar bücher gelesen...10wochen vorbereitung ist da häufig std. für einen marathon teilweise sogar für unter 3h....halte ich ja auch für grenzwertig...aber man sollte das ganze auch nciht zu hoch einstufen...es ist ja kein ironman oder sowas

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nico1988 hat geschrieben:Ich kenne die Bereiche durch den Radsport sehr genau
Glaube ich nicht, sonst wüsstest du, dass es unterhalb des aeroben Bereichs nur den Tod gibt. Man kann sich nicht durch Joggen "an die aerobe Zone annähern", da man aerob joggt.
nico1988 hat geschrieben: Woche 17-16: 4x pro Woche, Lauftraining, ganz gemütlich, meinen Körper ans Laufen gewöhnen ca. 1h niedriger Pulsbereich... an die aerobe Zone annähern
Woche 15-14: 2-3x pro Woche, Aerobe Ausdauerläufe 1-2h

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nico1988 hat geschrieben: hab ein paar bücher gelesen...10wochen vorbereitung ist da häufig std. für einen marathon teilweise sogar für unter 3h....halte ich ja auch für grenzwertig...aber man sollte das ganze auch nciht zu hoch einstufen...es ist ja kein ironman oder sowas
Die Rede ist von 10 Wochen spezifischer Marathonvorbereitung! Davor solltest du, wie schon erwähnt, einige Monate regelmäßig laufen gehen. Wenn du Bücher hast, die etwas anderes behaupten, wirf sie weg.

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nico1988 hat geschrieben: hab ein paar bücher gelesen...10wochen vorbereitung ist da häufig std. für einen marathon teilweise sogar für unter 3h....halte ich ja auch für grenzwertig...aber man sollte das ganze auch nciht zu hoch einstufen...es ist ja kein ironman oder sowas
Wenn das die Information ist, die du aus den Büchern gezogen hast, hast du sie entweder nicht gelesen oder nicht verstanden. :nene: Null Ahnung, aber einen auf dicke Hose machen - bei solchen Typen bin ich raus! :klatsch:

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nico1988 hat geschrieben: 10wochen vorbereitung ist da häufig std. für einen marathon teilweise sogar für unter 3h....
Ja, es geht auch mit 8 Wochen. Nur schreibt der Planersteller sicher das eine oder andere Wort darüber, was der geneigte Anwender bereits beim Einstieg können sollte. Wenn der dann am Samstag der ersten Woche mit 35 km angetanzt kommt, dann ist Hemmingway angesagt: Wem die Stunde schlägt :zwinker2: .

Knippi

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D-Bus hat geschrieben:Glaube ich nicht, sonst wüsstest du, dass es unterhalb des aeroben Bereichs nur den Tod gibt. Man kann sich nicht durch Joggen "an die aerobe Zone annähern", da man aerob joggt.
da gibt es noch 2 wichtige bereich im sport regnerationsbereich und den bereich den man nutzt um sien gewicht zu optimieren...liegen beide unterhalb der aeroben anstrengung...

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Wie wäre es denn mit einer Seriösen Marathonvorbereitung? :daumen:

Dauerläufe, Tempoläufe, Intervalltraining, Lauf ABC, Fahrtspiel. Lange Läufe, Bergtraining, alternativ MAL schwimmen oder radfahren......

Mir scheint, dass du die Belastung eines Marathons, ganz schön unterschätzt. Aber jeder muss seine eigenen Erfahrungen sammeln.

Habe im Sommer 2009 mit dem laufen begonnen und bin im Oktober 2010, gut vorbereitet meinen 1. gelaufen................also nichts übers Knie brechen. Stirnlampe anziehen und ab gehts.............

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nico1988 hat geschrieben:da gibt es noch 2 wichtige bereich im sport regnerationsbereich und den bereich den man nutzt um sien gewicht zu optimieren...liegen beide unterhalb der aeroben anstrengung...
Quark! Was du beschreibst, ist eine weitere Ausdifferenzierung des aeroben Leistungsbereichs.

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kobold hat geschrieben:Wenn das die Information ist, die du aus den Büchern gezogen hast, hast du sie entweder nicht gelesen oder nicht verstanden. :nene: Null Ahnung, aber einen auf dicke Hose machen - bei solchen Typen bin ich raus! :klatsch:
ohje...

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nico1988 hat geschrieben:da gibt es noch 2 wichtige bereich im sport regnerationsbereich und den bereich den man nutzt um sien gewicht zu optimieren...liegen beide unterhalb der aeroben anstrengung...
Lass Dich hier nicht auf Diskussionen über Pipifax ein. Das hat nichts mit dem Meilenstein zu tun, den Du in 30 Wochen setzen willst.

Knippi

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Kaya90 hat geschrieben:Wie wäre es denn mit einer Seriösen Marathonvorbereitung? :daumen:

Dauerläufe, Tempoläufe, Intervalltraining, Lauf ABC, Fahrtspiel. Lange Läufe, Bergtraining, alternativ MAL schwimmen oder radfahren......

Mir scheint, dass du die Belastung eines Marathons, ganz schön unterschätzt. Aber jeder muss seine eigenen Erfahrungen sammeln.

Habe im Sommer 2009 mit dem laufen begonnen und bin im Oktober 2010, gut vorbereitet meinen 1. gelaufen................also nichts übers Knie brechen. Stirnlampe anziehen und ab gehts.............
Ich betreibe zu viele Sportarten parallel um so einen Vorbereitung durchziehen zu können. Ich gebe dir völlig recht das das natürlich die beste herangehensweise wäre. Ich habe aber keine größeren Ziele in Aussicht das Ding mal unter 3 h oder so zu laufen. Das schafft man natürlich nicht mit einer vorbereitung die ich hier an den tag lege...
ich bin schon bei ein paar firmenläufen und volksläufen mitgelaufen und weiß das ich ohne training 21 km problemlos mit nem 12er schnitt laufe...desshalb denke ich das ich den marathon überstehen werde. zum jetzigen zeitpunkt gesicher nicht gesund^^ aber in 30. wochen mit genannten trainingsplan evtl. in meinem zeitrahmen.

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Pardon, dann habe ich das falsch aufgenommen, dachte dass du sub3h laufen möchtest. Ein Marathon finishen ist sicherlich auch eine riesen Belastung, aber logischerweise nicht mit so viel Training verbunden, wie sub4, sub3:30h usw........Da du ja schon einen gewissen sportlichen Background hast, ist das in 30 Wochen machbar. Wichtig ist natürlich, dass du trotzdem die länge der Belastung trainierst, sonst ist die Gefahr groß, dass du trotzdem baden gehst.

Viel Erfolg

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Genau! Das ist auch mein Ziel, denkst du das 2-3x mal die Woche 2h (ca. 24km) training ausreichen oder sollte ich länger laufen? oder öfter....dafür weniger strecke/zeit?!?!

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Wieso fragst du nach Rat, wenn du keine Ratschläge annimmst?

Also ein letzter Versuch meinerseits:
nico1988 hat geschrieben: - Sollte ich früher mit dem Lauftraining beginnen? Sind 17 Wochen zu wenig?
17 Wochen sind definitiv zu wenig.
nico1988 hat geschrieben: - Sind die 2h Läufe für das Training angemessen? Zu kurz, zu lang?
Such dir einen vernünftigen Trainingsplan und starte dein Lauftraining als Vorbereitung darauf SOFORT.
nico1988 hat geschrieben: - Ist es sinnvoll 7-8 Wochen vorher an einem Marathon teilzunehmen?
Für den ersten Marathon eindeutig: Nein.

Eine andere Möglichkeit:
Vergiß den ganzen Trainingsstress (wird auch so überbewertet) und starte einfach ohne Vorbereitung beim einem Marathon. Bei ca. Kilometer 30 wird dir jemand die Beine mit Gummibändern zusammenbinden und Klebstoff unter deine Schuhsohlen schmieren (auch Hammermann genannt). Wenn du dann (wie du selbst sagst) ein hohes Quälpotential hast, wirst du nach 4:15h bis 4:30h im Ziel ankommen, und du kannst das Projekt Marathon als erfolgt abhaken.

Gruß,
Gero

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- okay, fang früher an.
- trainingsplan... wie gesagt kann ich nicht professionell angehen...bergläufe usw. mit festen pausen ist nicht drin da ich rennrad fahre und ballsportarten ausübe. und erzähl mir nicht das 3 x die woche laufen nicht für einen marathon in 3:30 reicht... ich kenn chaoten die das ding einfach mal so spontan gelaufen sind und 03:25:00 auf der uhr hatten...und nicht wesentlich fiter waren als ich es gerade bin. aber das ist nicht meine ambition! dennoch habe ich nicht die nötige zeit usw. für eine prof. vorbereitung die mit sicherheit da geb ich euch allen recht wesentlich angenehmer und ratsamer währe! also nochmal ...die strecken ausreizen und lang trainieren? sprich wie lange sollte ich die trainingstrecken wählen wenn ich nur 2-3x pro woche einen lauf starten kann...

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gero hat geschrieben:Eine andere Möglichkeit:
Vergiß den ganzen Trainingsstress (wird auch so überbewertet) und starte einfach ohne Vorbereitung beim einem Marathon. Bei ca. Kilometer 30 wird dir jemand die Beine mit Gummibändern zusammenbinden und Klebstoff unter deine Schuhsohlen schmieren (auch Hammermann genannt). Wenn du dann (wie du selbst sagst) ein hohes Quälpotential hast, wirst du nach 4:15h bis 4:30h im Ziel ankommen, und du kannst das Projekt Marathon als erfolgt abhaken.
Ja, so kann man das auch machen. So hat es vor ein paar Jahren der damalige :teufel: Freund meiner Tochter vorgemacht. 17-jähriger Kampfsportler. Recht fit. Ohne Lauftraining. Die ersten 10 km in gut 50 Minuten. Bei Halbzeit ca. 2:10. Bei 30 km heulend im Gras gelegen... :daumen: In ca. 5:30 angekommen. Yay, er ist Marathoni!

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D-Bus hat geschrieben: In ca. 5:30 angekommen. Yay, er ist Marathoni!
Damit hat er vermutlich überall die Fr##e aufgerissen.

Bei solchen Kandidaten empfehle ich: Szenen wie diese
D-Bus hat geschrieben: Bei 30 km heulend im Gras gelegen... :daumen:
im Video festhalten, auf Youtube hochladen, an all seine Facebookkumpels verschicken ...
und ihm vorsichtshalber die Adresse einer Anlaufstelle für Cybermobbingopfer geben. :D

VG,
kobold

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nico1988 hat geschrieben:Ich betreibe zu viele Sportarten parallel um so einen Vorbereitung durchziehen zu können. Ich gebe dir völlig recht das das natürlich die beste herangehensweise wäre. Ich habe aber keine größeren Ziele in Aussicht das Ding mal unter 3 h oder so zu laufen. Das schafft man natürlich nicht mit einer vorbereitung die ich hier an den tag lege...
Hmmm... in deinem Eingangsbeitrag hörte sich das so an, dass du unter 3:30h bleiben willst und hier hört es sich so an, als ob du nur ankommen willst.

Eine 3:30 zu schaffen ist mit dem von dir hier vorgestellten Training schwierig, in der Marathon-Premiere vielleicht sogar die reinste Quälerei. Aber irgendwie ankommen, dass schaffen auch "Läufer" mit noch weniger Training. Die werden dann aber auch vom Besenweg getrieben.
ich bin schon bei ein paar firmenläufen und volksläufen mitgelaufen und weiß das ich ohne training 21 km problemlos mit nem 12er schnitt laufe...desshalb denke ich das ich den marathon überstehen werde. zum jetzigen zeitpunkt gesicher nicht gesund^^ aber in 30. wochen mit genannten trainingsplan evtl. in meinem zeitrahmen.
Wenn du jetzt bereits einen 12er Schnitt auf Halbmarathondistanz läufst, dann hattest du Zielzeiten hier um 1:45h bei einem Halbmarathon? Daraus leite ich eine geschätzte Zielzeit für einen Marathon von eher um 3:45h ab. Eher 4:00h wegen Marathon-Debüt. Vorausgesetzt, du hast dich wenigstens einigermaßen durch LAUFEN vorbereitet. Sonst wird es eher eine zügige Wanderung mit rund 6 h.

Ich kenne Trainingspläne, die enthalten ein marathonspezifisches Training für eine bestimmte Zielzeit mit einer Dauer von 10 bis 12 Wochen. Allerdings hängen die auch nicht im luftleeren Raum, sondern setzen bestimmte Zielzeiten auf bestimmten Distanzen als Eingangsleistung zu Beginn des spezifischen Trainings voraus und sind zudem in einem Jahreszyklus mehr oder weniger eingebettet.

Ich hätte letztes Jahr auch im April meinen ersten Marathon laufen können. Von der Entschlussfassung, wieder mit dem Laufen anzufangen (oder es zumindest zu versuchen) bis zum Termin wären noch knapp 12 Wochen Zeit gewesen. Aber ich wusste, dass das einem Selbstmord gleich käme. Was hätte es mir genutzt, dass ich die mentale Stärke besitze, mich über die 42 km ins Ziel bringen, wenn die letzten 10 bis 20 km die reinste Hölle werden, weil mein Körper diese Belastung nicht mehr gewohnt ist?

H. Beck ist so ein Kandidat, der entsprechend knackige Trainingspläne in seinem Buch propagiert. Aber er beschreibt auch ganz klar die Fehler, die er selber zu Beginn bei seinen ersten zwei, drei Marathonläufen gemacht hat. Von falscher Ernährung, Kleidung, Schnürung der Schuhe, bis hin zu unzureichendem Training und Erholung war alles dabei.

Marathontraining und -Laufen ist eine Quälerei, die aber Spaß macht. Und definitiv ziemlich ungesund ist, wenn man seinem Körper zu früh zu viel zumutet. Obwohl... Du spielst Fußball. Das ist so ziemlich der gefährlichste Kampfsport von Welt, wenn ich meinen Onkel anschaue, der regelmäßig nach irgendwelchen Altherren-Turnierspielen mit Verletzungen krank zu Hause ist... Dagegen ist Laufen richtig entspannend und Kaffeekränzchen... :D

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nico1988 hat geschrieben:wie gesagt kann ich nicht professionell angehen
Niemand hier erwartet von Dir Professionalität. Das einzige, worum man Dich bittet, sind Sinn und Verstand.
und erzähl mir nicht das 3 x die woche laufen nicht für einen marathon in 3:30 reicht...
Wenn Du Dir nichts erzählen läßt, wozu dann dieser Thread? Eine angemessen Vorbereitung willst oder kannst (mir egal) Du nicht hinlegen. 2-3x Laufen pro Woche ist auf keinen Fall sinnvoll, und Du wirst niemanden finden, der Dir dafür auch nur ansatzweise seriöse Empfehlungen geben kann. Das soll nicht heißen, daß das Projekt von vornherein zum Scheitern verurteilt ist, aber in dem von Dir angepeilten Subminimalbereich braucht man eben erheblich mehr Glück als Verstand, um einigermaßen ungeschoren durchzukommen. Und da erwartest Du allen Ernstes Antworten, die irgendwie dem nahekommen, was Du gern hören willst?

Dir ist nach Glücksspiel. Okay, von mir aus. Aber wie kommst Du auf die Idee, für Glücksspieler gebe es noch andere vernünftige Möglichkeiten der Beratung außer der Sucht- und der Schuldnerberatung?
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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nico1988 hat geschrieben: und erzähl mir nicht das 3 x die woche laufen nicht für einen marathon in 3:30 reicht...
Das ist individuell sehr verschieden. Aber mit 3x Laufen die Woche kann man es versuchen. Ob es dann für eine 3:30 bei dir reicht, werden wir hoffentlich erfahren.
Es gibt Trainingspläne mit 3 Einheiten pro Woche. Allerdings finde ich auf die Schnelle nichts. Grundsätzlich gilt:
Die wichtigste Einheit ist der lange Lauf. Er kann in einem relativ langsamen Tempo gelaufen werden, sollte aber in den letzten Wochen vor dem Marathon auch mal die 30km (evtl. sogar 35km) Grenze überschreiten. Für die beiden anderen Einheiten würde ich einen mittellangen Lauf (ca. 1,5h, um wenigstens ein paar Kilometer zu sammeln) und eine Tempoeinheit vorschlagen. Die Tempoeinheit, kann variiert werden: z.B. Fartspiel, Intervalle, Tempodauerlauf.

Gruß,
Gero

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gero hat geschrieben:Das ist individuell sehr verschieden. Aber mit 3x Laufen die Woche kann man es versuchen. Ob es dann für eine 3:30 bei dir reicht, werden wir hoffentlich erfahren.
Es gibt Trainingspläne mit 3 Einheiten pro Woche. Allerdings finde ich auf die Schnelle nichts. Grundsätzlich gilt:
Die wichtigste Einheit ist der lange Lauf. Er kann in einem relativ langsamen Tempo gelaufen werden, sollte aber in den letzten Wochen vor dem Marathon auch mal die 30km (evtl. sogar 35km) Grenze überschreiten. Für die beiden anderen Einheiten würde ich einen mittellangen Lauf (ca. 1,5h, um wenigstens ein paar Kilometer zu sammeln) und eine Tempoeinheit vorschlagen. Die Tempoeinheit, kann variiert werden: z.B. Fartspiel, Intervalle, Tempodauerlauf.

Gruß,
Gero
Super, danke für die Trainingsinfo. Ich werde das ganze mal austesten. wenn es soweit ist ;)

bis dahin wünsch ich euch eine gute zeit!
auch wenn der ein oder andere hier wohl icht so gut auf mich zu sprechen ist.
ich hoffe das ich mit meinem leichtsinnigen...verstandfreien plan...vllt. doch mein ziel erreich ...
es kann auch ruhig schmerzvoll sein...soll aber nicht zur wanderung der letzten km werden.

LG
nico

ps: resonanz folgt anfang juni! :) ))

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nico1988 hat geschrieben:auch wenn der ein oder andere hier wohl icht so gut auf mich zu sprechen ist.
Ach wo, ist doch nett hier.

Hast du denn inzwischen mal nachgeschaut, was aerob bedeutet?

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nico1988 hat geschrieben:ich bin schon bei ein paar firmenläufen und volksläufen mitgelaufen und weiß das ich ohne training 21 km problemlos mit nem 12er schnitt laufe...desshalb denke ich das ich den marathon überstehen werde. zum jetzigen zeitpunkt gesicher nicht gesund^^ aber in 30. wochen mit genannten trainingsplan evtl. in meinem zeitrahmen.
Alles sehr ungenau. Noch nicht gesagt (oder von mir verpasst) wie alt bist du.
Für Deine WK, bitte die Ergebnisse geben (Distanz, Zeit, Datum).
Alles was Du erzählst klingt echt nach eine Wette an der Theke.

Apropo, 12er Schnitt ist beim laufen falsch. Man sagt 5er Schnitt (man rechnet in min / km).
In dieser 5:00 Schnitt solltest Du 3:30 Stunden laufen.

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nico1988 hat geschrieben:Ich betreibe zu viele Sportarten parallel um so einen Vorbereitung durchziehen zu können. Ich gebe dir völlig recht das das natürlich die beste herangehensweise wäre. Ich habe aber keine größeren Ziele in Aussicht das Ding mal unter 3 h oder so zu laufen. Das schafft man natürlich nicht mit einer vorbereitung die ich hier an den tag lege...
ich bin schon bei ein paar firmenläufen und volksläufen mitgelaufen und weiß das ich ohne training 21 km problemlos mit nem 12er schnitt laufe...desshalb denke ich das ich den marathon überstehen werde. zum jetzigen zeitpunkt gesicher nicht gesund^^ aber in 30. wochen mit genannten trainingsplan evtl. in meinem zeitrahmen.
Mit 12min/km dürfte auch der Marathon kein Problem sein. Du scheinst ja durch deine diversen Sportarten sehr fit sein. Du solltest aber evtl auch das Gehirn etwas trainieren oder es mit Informationen füllen. Lesetipp: Entwicklung des kardiovaskulären Systems

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@ethan 12km/h nicht pro min/km

der eine läuft halt leichter der andere schwerer. war gestern mal fitness checken.
20km in 1:20! und derzeit bin ich mega untrainiert und hab 4 kilo zuviel!
meine freunde..das stimmt mich positiv, ist also auf jedenfall zu schaffen, was ich vorhab.

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nico1988 hat geschrieben:.....
20km in 1:20! und derzeit bin ich mega untrainiert und hab 4 kilo zuviel!
.....
wow 20km/1h20,du bist schon ein Ausnahmetalent, aber trotzdem hat ein M 2*21km .
Du wirst es spüren, sobald du mal im Trainingsablauf an die Langen Läufe >=30km kommst.

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binoho hat geschrieben:wow 20km/1h20,du bist schon ein Ausnahmetalent, aber trotzdem hat ein M 2*21km .
Du wirst es spüren, sobald du mal im Trainingsablauf an die Langen Läufe >=30km kommst.
Yepp. Also fast einen Halbmarathon im Training in 4er Schnitt läßt vermuten, dass da getapert im WK eine 1:20+ drin ist. Und damit ist Grundschnelligkeit für einen Marathon in 2:50 da. Vorausgesetzt es wird ein vernünftiges Marathontraining durchgezogen.

Was läufst Du erst, wenn Du mal richtig trainierst?

LG
Stormy

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burny hat geschrieben:Na komm, 1:20 aufm spinning bike ist doch schon mal was.
15 km/h auf Spinning Bike? Das schaffe ich mit dem Bobby Car!

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binoho hat geschrieben:wow 20km/1h20,du bist schon ein Ausnahmetalent, aber trotzdem hat ein M 2*21km .
Du wirst es spüren, sobald du mal im Trainingsablauf an die Langen Läufe >=30km kommst.
ja das denke ich auch...also die 42 würd ich momentan definitiv nicht schaffen!
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