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Auswertung von Laufdaten

Auswertung von Laufdaten

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Da ich seit ein paar Monaten mein Hobby etwas ambionierter betreibe bzw. betreiben möchte, würde es mich interessieren, wie die Daten aus meiner Laufuhr am besten zu bewerten sind. Ich habe dazu einen Screenshot meines letzten Wettlaufs vom Samstag angehängt. Und ja, gegen Ende des Rennens musste ich alles geben :D

Zwar bietet Garmin eine Erklärung zu den Daten an, aber keinerlei Hinweis, ob der eigene Wert nun gut oder schlecht ist.

Besonders bei Schrittlänge/-frequenz, Bodenkontaktzeit und vertikaler Bewegung würde es mich interessieren, ob diese im Verhältnis zur gelaufenen Geschwindigkeit in Ordnung sind. Was kann man noch optimieren und vor allem wie (bestimmte Übungen)?

Auf der Seite von Marquard bin ich schon mal wegen der Schrittlänge fündig geworden. Gehe ich bei dem dortigen Rechner von meiner Pace aus, scheint die Schrittfrequenz in etwa zu passen.

Ich hoffe, ihr könnte mir ein paar gute Erklärungen liefern. Gern auch Links, wo ich mich zu dem Thema einlesen kann.

Noch ein paar Eckdaten zu mir:
41 Jahre, 183 cm groß, 79 kg, Läufer seit 3 Jahren.
Dateianhänge

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Menaka hat geschrieben:Besonders bei Schrittlänge/-frequenz, Bodenkontaktzeit und vertikaler Bewegung würde es mich interessieren, ob diese im Verhältnis zur gelaufenen Geschwindigkeit in Ordnung sind. Was kann man noch optimieren und vor allem wie (bestimmte Übungen)?
Ganz ohne Blick auf die Daten: Ja, die sind in Ordnung, denn sonst wärst Du nicht so gelaufen. Glaubst Du im Ernst, mit Hilfe solcher Daten könne man irgendetwas verbessern? Das sind Gimmicks, die nur einen Zweck haben: ein zusätzliches Verkaufsargument zu sein.
Gruß vom NordicNeuling

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...und den erhöhten Preis zu rechtfertigen :wink:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Aber die Datensammlwut hat sich doch von Google und Facebook auf "den Menschen" übertragen. Ich möcht nicht wissen, wer mit "Spezialuhr" auf Klo hockt und fleißig "Kack-Daten" misst und auswertet.^^ :D

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Menaka hat geschrieben:Da ich seit ein paar Monaten mein Hobby etwas ambionierter betreibe bzw. betreiben möchte, würde es mich interessieren, wie die Daten aus meiner Laufuhr am besten zu bewerten sind. Ich habe dazu einen Screenshot meines letzten Wettlaufs vom Samstag angehängt. Und ja, gegen Ende des Rennens musste ich alles geben :D

Zwar bietet Garmin eine Erklärung zu den Daten an, aber keinerlei Hinweis, ob der eigene Wert nun gut oder schlecht ist.

Besonders bei Schrittlänge/-frequenz, Bodenkontaktzeit und vertikaler Bewegung würde es mich interessieren, ob diese im Verhältnis zur gelaufenen Geschwindigkeit in Ordnung sind. Was kann man noch optimieren und vor allem wie (bestimmte Übungen)?

Auf der Seite von Marquard bin ich schon mal wegen der Schrittlänge fündig geworden. Gehe ich bei dem dortigen Rechner von meiner Pace aus, scheint die Schrittfrequenz in etwa zu passen.

Ich hoffe, ihr könnte mir ein paar gute Erklärungen liefern. Gern auch Links, wo ich mich zu dem Thema einlesen kann.

Noch ein paar Eckdaten zu mir:
41 Jahre, 183 cm groß, 79 kg, Läufer seit 3 Jahren.
Das ist aber schlecht, da ist ja der Sauerstoffgehalt, Temperatur und die Luftfeuchtigkeit der Atemluft überhaupt nicht berücksichtigt obwohl die ja eigentlich der limitierende Faktor ist. Oder auf Deutsch gesagt - wer viel misst misst Mist. :hihi:

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Schrittfrequenz, vertikale Bewegung, Bodenkontaktzeit :confused:

Das sind Messdaten mit denen ich mich überhaupt noch nicht beschäftigt habe. Gibt es denn dafür eine Anwendung bzw. ein Nutzen, im Profibereich z.B.??
Und hängen nicht alle drei Werte direkt miteinander zusammen? Ich stell mir das zumindest so vor: Man macht bei konstanter pace größere Schritte, dadurch verringert sich die Schrittfrequenz -> die vertikale Bewegung steigt und die Bodenkontaktzeit verändert sich sicherlich auch irgendwie. Oder denke ich zu abstrakt?

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TeeJay hat geschrieben:Gibt es denn dafür eine Anwendung bzw. ein Nutzen, im Profibereich z.B.??
Naja, das ist wohl die Frage. Die meisten hier werden wohl eher praktisch veranlagt sein und sagen: solange die Zeit gut ist und mit dem Training besser wird, ist alles in Ordnung. Wieviele mm man dafür im Durchschnitt den Fuss/Körper hebt, ist weniger interessant. Gut oder schlecht ist daher nur der Wert für die gemessene Zeit.

Alle anderen Messwerte kann man nicht nach gut oder schlecht einteilen. Eine Schrittlänge von 1,20 m ist nicht besser oder schlechter als eine von 1,25 m. Wenn man schneller laufen will, muss man entweder mehr oder größere Schritte machen. Das kann man jetzt zwar messen, aber eigentlich hilft das nicht viel. Denn was Du machen müsstest, um schneller zu werden, kannst Du höchstens ausprobieren, aber nicht aus den Messwerten ableiten.

Wenn man den Laufstil, sei es auch nur optisch, verbessern will, gibt es wohl auch keine Methode des "Laufens nach Zahlen", sondern entscheidend ist dann eher der Gesamteindruck des Bewegungsablaufes. Wichtig sind dabei nicht Messwerte, sondern die Bewegung muss zu Dir persönlich passen, also zu Deiner individuellen Statur und Deiner Motorik. Das kann keine Uhr messen.

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Menaka hat geschrieben:Da ich seit ein paar Monaten mein Hobby etwas ambionierter betreibe bzw. betreiben möchte, würde es mich interessieren, wie die Daten aus meiner Laufuhr am besten zu bewerten sind. Ich habe dazu einen Screenshot meines letzten Wettlaufs vom Samstag angehängt. Und ja, gegen Ende des Rennens musste ich alles geben :D

Zwar bietet Garmin eine Erklärung zu den Daten an, aber keinerlei Hinweis, ob der eigene Wert nun gut oder schlecht ist.

Besonders bei Schrittlänge/-frequenz, Bodenkontaktzeit und vertikaler Bewegung würde es mich interessieren, ob diese im Verhältnis zur gelaufenen Geschwindigkeit in Ordnung sind. Was kann man noch optimieren und vor allem wie (bestimmte Übungen)?

Auf der Seite von Marquard bin ich schon mal wegen der Schrittlänge fündig geworden. Gehe ich bei dem dortigen Rechner von meiner Pace aus, scheint die Schrittfrequenz in etwa zu passen.

Ich hoffe, ihr könnte mir ein paar gute Erklärungen liefern. Gern auch Links, wo ich mich zu dem Thema einlesen kann.

Noch ein paar Eckdaten zu mir:
41 Jahre, 183 cm groß, 79 kg, Läufer seit 3 Jahren.
Hallo Menaka,

ich wollte Dir meinen Track von Heute-Mittag reinhängen - geht hier von der Arbeit aus nicht - mache ich dann von Zuhause, wenn ich nach der Spätschicht daheim bin.
Dazu meine Daten: Ich bin 53 Jahre (männl.), laufe seit ca 15 Jahren, bin 1,80 groß und wiege ca 74-76kg.
Nun zu Deinem Anliegen - Du schreibst Du möchtest ambitionierter Laufen - kann ich gut verstehen. Ich deute es so, Du willst Dich anhand der Zahlen/Auswertungen einordnen, vergleichen - eventuell dadurch Verbesserungen vornehmen - liege ich da richtig?
Nun, ich selbst bin weder ein großer Zahlenfreak ..... und Trainigspläne sind mir ein Greul - ich persönlich finde sie können Spontanität und Lauflust "töten" - aber das ist ja nur meine Meinung....
Viele Anfänger, oder Welche, die sich verbessern wollen bzw ein Zie vor Augen haben, klammern sich geradezu an Trainingspläne - ist ja auch okay! Ich bin ein Verfechter: höre auf Deinen Körper, was will er Dir sagen, welche Signale (Wehwehchen, Essensbedürfnis, Anreize, Mentalschwankungen, usw) sendet er.
Viele kennen diese Signale nicht, oder können sie nicht deuten. Also kann ich gut verstehen, wenn man sich auf Zahlen, Auswertungen, Vergleiche verlassen will.
Wie andere Foris hier bereits erwähnt haben, ist nicht jeder Wert, der so erfasst und ausgegeben wird auch hilfreich- eher ein Verkaufsargument, um möglichst hohe Preise zu rechtfertigen....
Was ich nun bei Dir nicht nachvollziehen kann - ausgerechnet der PULSWERT fehlt - warum? Läufst Du ohne Pulsbrustgurt?
Dieser Wert sagt dann doch Einiges aus (auch wenn ich selbst ihn wenig beachte). Bei mir ist der immer relativ niedrig - ich komme relativ selten über einen Wert von 130/135 - das gilt für Training wie Wettkampf. Ich bin halt ein "Langstreckler" (Marathon aufwärts)
Aus dem gemessenen Pulswert lassen sich dann so manche Berechnungen ableiten - Garmin errechnet z.B. daraus einen sogenannten Trainigs-Effekt (TE) von 1,0 - 5,0 - ist auf jeden Fall hilfreich, um sich mit anderen (früheren) Läufen zu vergleichen - einen Fort- oder Rückschritt zu erkennen. Weiterhin kann man daraus auch den VO2max berechnen - das ist eine Kennzahl, um Deine Fähigkeit zu bewerten, wie Du Sauerstoff beim Atmen aufnimmst und Dein Körper ihn weitergibt - sprich ins Blut bringt (Herz-/Muskelleistung). Dieser Wert ist bei mir z.B. ungewöhnlich hoch! Es ist immer für mich die Rechtfertigung, wenn ich gefragt werde, warum ich so weit laufen kann ... und mich sooooo schnell erhole/regeneriere.
Also wenn Du gute Vergleichs-Werte haben willst, dann laufe mit Puls - auch wenn eigentlich, mit gewisser Erfahrung Dir Dein Laufgefühl wohl das Gleiche sagen wird.
Aus den Werten, die Du bereits hast, fällt mir ein Wert besonders auf: Deine durchschnittliche Schrittlänge - 1,30m habe ich bisher noch nicht gehört, auch wenn ich keine hunderte Vergleichswerte habe. Ich bin ja net viel kleiner, habe aber höchstens eine Schrittlänge mal von 1,15m - und das ist schon viel für mich!
Ich hatte vor Kurzem eine 6-wöchige Verletzung (Beckenbruch) da haben mir die Zahlen auch wieder mal geholfen .... ich habe versucht an meine alte Geschwindigkeit heran zu kommen - bin noch nicht soweit.... aber ich habe gemerkt, es ist die Schrittlänge ... ein wenig auch die Schrittfrequenz - die war noch geringer, als vorher. Ich hatte z.T. Schrittlänge unter 1,00m - na ja der Beckenbruch halt.
Deine vertikale Bewegung ist etwas höher, was aber wohl durch Deine große Schrittlänge bedingt ist - man muß die Füße eben etwas höher heben, um sie 1,30m nach vorne "zu wuchten" - so denke ich zumindest...
Deine Schrittfrequenz finde ich beachtlich, wenn man dabei bedenkt, welch große Schritte Du ja machst ..... also nicht umsonst hast Du so eine Pace drauf!
Interessant wäre zu wissen, wie sich das verändert, wenn Du weiter läufst bzw eine nicht so "brettlebene Runde" mit den 7-9m Höhenunterschied.
Sowas laufe ich quasi nie .... Aber es kommt natürlich darauf an, welche Ziele Du im Auge hast - wo willst Du hin mit Deinem Training. Welche Wettkämpfe schweben Dir vor? - oder machst Du gar Keine?
Ich hoffe Dir ein wenig geholfen zu haben - jeden einzelnen Wert kann ich Dir auch nicht kommentieren, da mir da auch die (mehrfachen) Vergleichswerte fehlen.
Solltest du noch Fragen haben ... nur zu!
Gruß Roland
runners.high - Nomen est omen :logik:

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runners.high hat geschrieben:Nun zu Deinem Anliegen - Du schreibst Du möchtest ambitionierter Laufen - kann ich gut verstehen. Ich deute es so, Du willst Dich anhand der Zahlen/Auswertungen einordnen, vergleichen - eventuell dadurch Verbesserungen vornehmen - liege ich da richtig?
Hallo Roland! Ja, du liegst da genau richtig.
runners.high hat geschrieben:Nun, ich selbst bin weder ein großer Zahlenfreak ..... und Trainigspläne sind mir ein Greul - ich persönlich finde sie können Spontanität und Lauflust "töten" - aber das ist ja nur meine Meinung....
Viele Anfänger, oder Welche, die sich verbessern wollen bzw ein Zie vor Augen haben, klammern sich geradezu an Trainingspläne - ist ja auch okay! Ich bin ein Verfechter: höre auf Deinen Körper, was will er Dir sagen, welche Signale (Wehwehchen, Essensbedürfnis, Anreize, Mentalschwankungen, usw) sendet er.
Viele kennen diese Signale nicht, oder können sie nicht deuten. Also kann ich gut verstehen, wenn man sich auf Zahlen, Auswertungen, Vergleiche verlassen will.
Auch ich gehöre zu den Zahlenfreaks :D An Trainingspläne halte ich mich ungefähr, variiere aber die Trainings ebenfalls etwas nach meinem eigenem Körperempfinden. Aber gerade die Laufeffizienz möchte ich steigern. Könnte zum Beispiel sein, dass ich riesige Schritte mache, dafür aber viel zu langsam unterwegs bin und das dann evtl. auf einen zu unsauberen Laufstil hindeuten könnte.

Unter anderem stellt sich mir so eine Frage wie: Sollte ich lieber die Schrittfrequenz erhöhen und die -länge vermindern oder umgekehrt oder passt sogar alles, wie es aktuell ist. Dazu habe ich leider noch keine vernünftigen Quellen gefunden.
runners.high hat geschrieben:Was ich nun bei Dir nicht nachvollziehen kann - ausgerechnet der PULSWERT fehlt - warum? Läufst Du ohne Pulsbrustgurt?
Dieser Wert sagt dann doch Einiges aus (auch wenn ich selbst ihn wenig beachte). Bei mir ist der immer relativ niedrig - ich komme relativ selten über einen Wert von 130/135 - das gilt für Training wie Wettkampf. Ich bin halt ein "Langstreckler" (Marathon aufwärts)
Aus dem gemessenen Pulswert lassen sich dann so manche Berechnungen ableiten - Garmin errechnet z.B. daraus einen sogenannten Trainigs-Effekt (TE) von 1,0 - 5,0 - ist auf jeden Fall hilfreich, um sich mit anderen (früheren) Läufen zu vergleichen - einen Fort- oder Rückschritt zu erkennen. Weiterhin kann man daraus auch den VO2max berechnen - das ist eine Kennzahl, um Deine Fähigkeit zu bewerten, wie Du Sauerstoff beim Atmen aufnimmst und Dein Körper ihn weitergibt - sprich ins Blut bringt (Herz-/Muskelleistung). Dieser Wert ist bei mir z.B. ungewöhnlich hoch! Es ist immer für mich die Rechtfertigung, wenn ich gefragt werde, warum ich so weit laufen kann ... und mich sooooo schnell erhole/regeneriere.
Also wenn Du gute Vergleichs-Werte haben willst, dann laufe mit Puls - auch wenn eigentlich, mit gewisser Erfahrung Dir Dein Laufgefühl wohl das Gleiche sagen wird.
Aus den Werten, die Du bereits hast, fällt mir ein Wert besonders auf: Deine durchschnittliche Schrittlänge - 1,30m habe ich bisher noch nicht gehört, auch wenn ich keine hunderte Vergleichswerte habe. Ich bin ja net viel kleiner, habe aber höchstens eine Schrittlänge mal von 1,15m - und das ist schon viel für mich!
Ich hatte vor Kurzem eine 6-wöchige Verletzung (Beckenbruch) da haben mir die Zahlen auch wieder mal geholfen .... ich habe versucht an meine alte Geschwindigkeit heran zu kommen - bin noch nicht soweit.... aber ich habe gemerkt, es ist die Schrittlänge ... ein wenig auch die Schrittfrequenz - die war noch geringer, als vorher. Ich hatte z.T. Schrittlänge unter 1,00m - na ja der Beckenbruch halt.
Deine vertikale Bewegung ist etwas höher, was aber wohl durch Deine große Schrittlänge bedingt ist - man muß die Füße eben etwas höher heben, um sie 1,30m nach vorne "zu wuchten" - so denke ich zumindest...
Deine Schrittfrequenz finde ich beachtlich, wenn man dabei bedenkt, welch große Schritte Du ja machst ..... also nicht umsonst hast Du so eine Pace drauf!
Interessant wäre zu wissen, wie sich das verändert, wenn Du weiter läufst bzw eine nicht so "brettlebene Runde" mit den 7-9m Höhenunterschied.
Sowas laufe ich quasi nie .... Aber es kommt natürlich darauf an, welche Ziele Du im Auge hast - wo willst Du hin mit Deinem Training. Welche Wettkämpfe schweben Dir vor? - oder machst Du gar Keine?
Ich hoffe Dir ein wenig geholfen zu haben - jeden einzelnen Wert kann ich Dir auch nicht kommentieren, da mir da auch die (mehrfachen) Vergleichswerte fehlen.
Ich bin mit Pulsgurt gelaufen, habe den Wert allerdings weggelassen, da der Gurt zu Beginn und bei ca. 2/3 der Strecke für je ca. 1 km nichts aufgezeichnet hat. Dachte, das verfälscht alles etwas. Der Schnitt lag bei 181 bpm, was bei mir einer Belastung von ca. 91 % entspricht. Laut Garmin wurde der Wert 5 (überlastend) ermittelt. Die VO2max liegt laut Uhr bei 51.

Generell laufe ich auch lieber Langstrecke, mir macht es aber auch mal Spaß, bei "kurzen" Läufen an die Grenze zu gehen. Im Training selbst laufe ich - abgesehen von regenerativen Läufen - fast alles ohne Pulsvorgabe. Werde ich aber dann zukünftig dauerhaft messen, um vernünftige Vergleichswerte zu erhalten.

Normalerweise habe ich im Training (LL 28 km, "Hausrunde") ein durchschnittliche Schrittlänge von 1,05-1,10 m bei ca. 440 HM auf der gesamten Distanz, die Pace liegt dabei in etwa bei 5:40. Zum Vergleich: Bei einer Strecke über 15 km lag die Schrittlänge bei 1,10 m bei ca. 110 HM.

Wie du an den Höhenmetern siehst, kam mir der Wettlauf am Samstag sehr entgegen :)

Ziel für mein Training ist es, meine Marathon-Zeit langfristig auf unter 3 Std. zu bringen (1. Marathon war 3:31). Zwischenziel für diesen Herbst wären daher 3:15 oder evtl. besser, je nach Entwicklung meiner Leistung bis zum Start des Trainingsplans. Das wollte ich dann bei einem Testrennen im Vorfeld herausfinden. Und natürlich auch die Verbesserung meiner Zeiten auf den Unterdistanzen.

Du hast mir auf jeden Fall schon etwas weitergeholfen. Und weiterhin gute Besserung wegen des Beckenbruchs.

EDIT: Hier übrigens noch der Link zu dem von mir im 1. Beitrag erwähnten =schrittfrequenz&tx_wwcalculators_calc[controller]=Calc&cHash=b413dec64194d58cccdac8b0c4ec8da2]Schrittfrequenz-Rechner.
Danke für die Querverlinkung. Die dortige Diskussion passt wie die Faust aufs Auge :)
dicke_Wade hat geschrieben:...und den erhöhten Preis zu rechtfertigen :wink:
War zu 50 % ein Geschenk :teufel: sonst hätte ich sie mir nicht gekauft.

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Irgendwie kriege ich meinen Mittagstracks leider nicht einfügt.

Zu Deiner Frage - es gibt, bis zu einem gewissen Punkt (ist sicherlich individuell unterschiedlich) die Möglichkeit über eine Verlängerung der Schrittlänge schneller zu werden, wenn die Frequenz zumindest gleich bleibt - logisch oder? Jedoch geht dieser Schuß irgendwann nach Hinten los .... hat sicherlich mit der Läuferanatomie zu tun. Ich habe mehrfach davon gelesen das bei einer "Durchschnittsgröße" (was immer das sein mag) die Schrittlänge von 110-115 das Maximale sein soll .... insgesamt geht wohl der Trend eher zu einer höheren Schrittfrequenz - ähnlich bei den Radrennfahrer- wenn man ältere Radrennen sieht schon erstaunlich, damals wurde mit einer hohen Übersetzung gefahren, heutzutage mit viel geringerer, aber eine wahnsinnig hohe Frequenz. Ob man das wirklich 1:1 auf's Laufen übernehmen kann, das ist eine gute Frage, finde ich.
Der Weg ist wohl - finde es für Dich heraus! Meine Meinung: Deine Schrittlänge ist schon "sehr heftig" - ich glaube eine Frequenzerhöhung ist wohl der zielführendere Weg.
Du hast ehrgeizige Ziele - gut so .... in Deinem Alter und Deinen Voraussetzungen sicherlich machbar. Meine Halb-MA-Bestzeit (damals als ich mit Wettkampf begann) 1:28 - die MA-Bestzeit 3:12 - in 2015 bin ich wieder an diese Bestzeit rangekommen - auch5x 3:19.
Da bist Du sicherlich bald schneller - ich bin in Zukunft wohl eher bei 100km .... und mehr "gut zuhause" - so ändert sich das.
Ich wünsche Dir gute Erkenntnisse und Fortschritte ...... gutes Gelingen! [url=javascript:void(0)]:daumen:[/url]

Sportliche Grüße, Roland
runners.high - Nomen est omen :logik:
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runners.high hat geschrieben:Bei mir ist der immer relativ niedrig - ich komme relativ selten über einen Wert von 130/135 - das gilt für Training wie Wettkampf. Ich bin halt ein "Langstreckler" (Marathon aufwärts)
Das hat aber auch rein gar nichts miteinander zu tun! Wenn Du am Rande Deiner Belastungsgrenze läufst, ist der Puls immer relativ hoch. Wenn Du also auch bei WKs einen niedrigen Puls hast, heißt das entweder, daß Du Dich nicht voll verausgabst, oder, daß Du eine niedrige HFmax hast.
Gruß vom NordicNeuling
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