Banner

Halbmarathon im Herbst. Realistisch?

Halbmarathon im Herbst. Realistisch?

1
Hallo Leute,

Also ich bin die Sorrel, um 40, und lebe im schoenen Grossbritannien. Laufen schaffe ich zur Zeit rund 8km langsam ohne Gehpause und schneller weniger bis sehr viel weniger. Mein groesster Abstand war bis jetzt ein 10 Meilen Rennen, was allerdings ziemlich daneben ging da ich, unerfahren wie ich war auf der ersten Haelfte total unkontrolliert von einem Sturm angeschoben wurde, und auf dem Weg zurueck nicht gegen den Sturm ankam. Immerhin bin ich ins Ziel gekommen. Das war auch bis jetzt mein groesster Laufabstand. Im Herbst moechte ich gerne an einem Halbmarathon teilnehmen, falls das nicht utopisch ist. Habt ihr Tipps fuer mich wie ich dahin kommen kann? Ist das ueberhaupt moeglich mit 3 mal in der Woche laufen?

Vielen Dank ihr Lieben.

Sorrel

2
Für eine Einschätzung deines Vorhabens fehlt mir noch eine Quantifizierung von "langsam": Wie langsam läufst du denn, wenn du "langsam" läufst? Da du schon 10 Meilen gelaufen bist, fehlen dir ja "nur" noch 5 km zum Halbmarathon. Worin genau bestand denn das "Danebengehen" beim 10-Meilen-Lauf? Angekommen bist du ja trotz deines Fehlers.

Eins kann ich dir schon mit Gewissheit sagen: Es ist sehr gut möglich, mit drei Trainingseinheiten in der Woche einen Halbmarathon zu laufen - und auch durchaus in akzeptablen Zeiten.

Schreib mal was zum Tempo, und zu deinem Zeitziel.

3
Hallo crsieben,

lieben Dank fuer deine Antwort. Also das Problem beim 10 Meiler war der Sturm. Ich lebe an der windigen Westkueste und bin eigentlich eher eine Schoenwetterlaeuferin. Deswegen war ich auf das Wetter nicht vorbereitet. Auf den ersten 5 Meilen hat der Sturm mich ewig auf teilweise auf 6min/km angeschoben und dann wieder ausgebremst. Zurueck gegen den Sturm an konnte ich garnicht laufen und bin schnell gegangen.

Ich bin halt ziemlich langsam. Bei meinen laengeren Laeufen orientiere ich mich zur Zeit so an 8min/km, aber bin meistens etwas schneller. Das schaffe ich dann aber auch ohne gehen. Bei kuerzeren Laeufen zur Zeit an 7:30, aber sehr oft muss ich nach 2-3km erstmal ein paar Schritte gehen. Da fehlt wohl noch einiges an Ausdauer, oder? ich hatte gehofft den 10 Meiler in 8:00 zu schaffen. Zum Halbmarathon kann ich zur Zeit noch nichts sagen da ich hoffe bis dahin noch schneller und ausdauernder zu werden.

4
Hallo Sorrel,

da du keine komplette Anfängerin bist und 3x die Woche trainieren kannst und möchtest, sollte ein HM im Herbst kein Problem sein. Klar fehlt Ausdauer, aber bis Herbst ist noch lange hin. Du solltest nicht nur an der Strecke, sondern auch an deinem Tempo arbeiten. Etwas schneller läuft es sich m.M. nach leichter, ausserdem bist Du früher fertig... :D Länger als 2:30 auf der Strecke unterwegs zu sein ist doch irgendwie doof, oder?

Zunächst die Basis legen, einmal die Woche schnell, einmal mittel, einmal lang. Ein tolles Training für "schnell" ist Fahrtspiel. Du läufst abwechselnd schnell und langsam, mit Wut gegen den Wind, langsam nach Luft japsend zur Erholung, wie es dir gerade in den Sinn kommt. Wichtig: Raus aus der Komfortzone, fordere deinen inneren Schweinehund! "Schnell" kann auch ein durchgängig schneller Lauf sein, dafür kürzer. Lerne deine Leistungsfähigkeit einzuschätzen und die geplante Strecke in gleichmäßig hohem Tempo zu laufen, nicht viel zu schnell lospreschen und dann hyperventilierend stehen bleiben. Vor und nach den schnellen Einheiten langsam Ein- und Auslaufen. Eine Muskelverletzung ist das Letzte, was man so braucht.
Für Komfort ist der mittlere Lauf da, im Wohlfühltempo die Wohlfühlstrecke. Den langen Lauf von Woche zu Woche etwas verlängern, langsam laufen, aber möglichst durchlaufen. Alle 3-4 Wochen eine Erholungswoche einlegen, in dieser Woche 20% weniger Kilometer bzw. Meilen als in der Vorwoche.
Vieleicht gibt es zwischendrin einen Volkslauf in der Gegend, da kannst Du Wettkampferfahrung sammeln und die aktuelle Leistungsfähigkeit prüfen. Aus den Wettkampfzeiten z.B. für 10km lässt sich die ungefähre Zeit für den HM hochrechnen. 12 Wochen vor dem HM steigst Du mit einem passenden Trainingsplan in das spezifische Training für den HM ein.

Viel Erfolg!
Denke nicht über die Lösung nach, sondern über das Problem. :idee2:Die Lösung ergibt sich dann von selbst.

5
Lieben Dank Leiderkeinkenianer. Ich bin scheinbar auch keiner :hallo:
Ich habe in den letzten 6 Wochen Tempo und Abstand langsam erhoeht. Davor war ich mit ungefaehr 8:20- 8:30 unterwegs und nach 5km erledigt. Allerdings konnte ich die ohne Pause durchlaufen. Seitdem ich das Tempo nach und nach auf 7:30 fuer schnellere Laeufe erhoeht habe schaffe ich nur noch 2-3km mit halbwegs konstanter Schnellheit bis zur ersten Gehpause. Die jetzige Schnellheit fordert mich also schon ziemlich. Ich laufe aber mit Schwebephase. Meine Schritte sind halt sehr klein und meinen Knieen haben grosse Schritte noch nie so gut gefallen; ich selber bin aber auch eher klein.

Wettkaempfe: ja, ich glaube da kommt auf jeden Fall noch ein 5K und ein 10K an. An solche Abstaende hatte ich mich als Wettkampf noch nicht getraut da ich zur Zeit das Gefuehl habe besser langsam und dafuer laenger als kurz und schnell laufen zu koennen. Ich nehme aber ab und zu am Parkrun teil, auch wenn ich grundsaetzlich die letzte bin. Ein Parkrun war auch mein erster Lauf, der allerdings nach rund 3 Minuten fuer mich schon vorbei war :peinlich:

Gut, kurz und knackig, halblang und etwas schneller, und lang und langsam. Oder Intervalle oder Spiele einbauen. Das werde ich mal probieren.

Kannst du, oder jemand anders mir Tipps zur richtigen Schnellheit geben? Ich habe mir neulich einen Pulsmesser als Belohnung zugelegt und habe schon festgestellt dass die Formel 220-Alter fuer mich nicht klappt. Bis ungefaehr 190 kann ich noch halbwegs sprechen, danach geht nichts mehr. Bis ueber 180 kann ich noch halbwegs singen. Meine laengeren Laeufe fangen so bei 165 nach dem Aufwaermen an und steigen gegen Ende auf ueber 180 an. Die schnellen 5er liegen bei 180-190. Beim Powerwalk gegen den Sturm an zum Ziel beim 16 Meilen Rennen lag ich durchschnittlich bei 197, wobei da auch Stuecke mit bis zu 204 bei waren; und musste oefters mal stehen bleiben und ganz gewaltig nach Luft schnappen. Ich wollte aber auch nicht als letzte der Powerwalker ins Ziel kommen und war vom konstanten Gegenwind total durch den Wind, also habe ich einfach weitergemacht. Zur Zeit gebrauche ich 210 als Maximum, auch wenn es mir ziemlich hoch vorkommt.

6
das passt schon :daumen:
Damit kannst/darfst du arbeiten
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

7
d'Oma joggt hat geschrieben:das passt schon :daumen:
Damit kannst/darfst du arbeiten
Was? Der Trainingsplan von Leiderkeinkenianer? Dass ich erst das Tempo gesteigert habe? Der Puls fuer das entsprechende Training oder Maximal? Alles gleichzeitig? :hallo:

8
deine von dir angenommene maxHF - damit kannst du arbeiten.
Der Nichtkenianer hat auch Ahnung :nick:
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

9
Hallo Sorrel,

alles gleichzeitig :D

Deine Pulsbeobachtung und die Hochrechnung auf die Hfmax lesen sich plausibel, könnte sogar noch etwas höher sein. Ich würde im großen und ganzen bei der Einteilung bleiben, langsam bis 170, wohlfühlen bei 170-180 und darüber soll's ja auch anstrengend sein. Fahrtspiel nach Gefühl laufen und den Puls nur beobachten. Du wirst mit der Zeit Puls, Geschwindigkeit und Durchhaltevermögen immer besser in Relation setzen können. Das ist nicht eindimensional in Stein gemeisselt sondern verändert sich. Einerseits durch die körperliche Anpassung, andererseits durch äussere Umstände. Bei Hitze kann man nicht so schnell rennen wie sonst und es gibt auch Tage, an denen einfach so nichts geht. Sei es durch Stress, Schlafmangel, Restalkohol... Und dann erwischt man auch wieder den Sahnetag, an dem es läuft wie beim Kenianer. :zwinker5:

Pulsgesteuertes Training ist eine feine Sache, aber man darf die wichtigste Anzeige nicht übergehen: Körpergefühl.
Denke nicht über die Lösung nach, sondern über das Problem. :idee2:Die Lösung ergibt sich dann von selbst.

11
berodual_junkie hat geschrieben:Das wär mir aber auch noch nie eingefallen. :D
warum nicht?
"I'm singing in the rain" beim Regenlauf
"Schneeflöckchen, Weißröckchen" bei Schneefall oder halt "Winter Wonderland"
das Vereinslied wenn man vor Aufregung das Spiel nicht schauen kann/möchte
1-2x im Jahr das wunderschöne Lied "Bayern hat verloren"
das "Gosaulied" höre ich auch ganz gerne, kann den Text aber nicht

Ist dir noch nie vor lauter Laufglück ein Lied zum Singen in den Kopf gekommen?
Schade für dich
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

12
Leiderkeinkenianer hat geschrieben:Hallo Sorrel,

alles gleichzeitig :D

Deine Pulsbeobachtung und die Hochrechnung auf die Hfmax lesen sich plausibel, könnte sogar noch etwas höher sein. Ich würde im großen und ganzen bei der Einteilung bleiben, langsam bis 170, wohlfühlen bei 170-180 und darüber soll's ja auch anstrengend sein. Fahrtspiel nach Gefühl laufen und den Puls nur beobachten. Du wirst mit der Zeit Puls, Geschwindigkeit und Durchhaltevermögen immer besser in Relation setzen können. Das ist nicht eindimensional in Stein gemeisselt sondern verändert sich. Einerseits durch die körperliche Anpassung, andererseits durch äussere Umstände. Bei Hitze kann man nicht so schnell rennen wie sonst und es gibt auch Tage, an denen einfach so nichts geht. Sei es durch Stress, Schlafmangel, Restalkohol... Und dann erwischt man auch wieder den Sahnetag, an dem es läuft wie beim Kenianer. :zwinker5:

Pulsgesteuertes Training ist eine feine Sache, aber man darf die wichtigste Anzeige nicht übergehen: Körpergefühl.
Lieben Dank! Das klingt sehr vernuenftig, und auf jeden Fall besser als die Tipps die ich beim Parkrun bekam als ich rumgefragt hatte wer welche Pulsuhren nutzt. Dass der Maxumumpuls noch etwas hoeher ist koennte gut sein, da es mir absolut unmoeglich ist im Bereich 60-75% zu laufen. Wenn ich von 210 ausgehe dann faengt bei mir alles was ueber Gehen hinausgeht erst bei etwas unter 80% an. Andererseits kaeme mir ein noch hoeherer Puls fuer mein Alter sehr ungewoehnlich vor :confused: Aber ich lasse es erstmal so und werde vielleicht irgendwann mal einen richtigen Test vornehmen. Aber erst wenn ich etwas fitter bin.

13
Singen:
berodual_junkie hat geschrieben:Das wär mir aber auch noch nie eingefallen. :D
Die Musik war einfach gut. Allerdings ist es wohl keine so gute Idee ein deutsches Lied auf der Strasse in England zu singen :nene: Manchmal kann ich mich halt einfach nur mit Musik zum Laufen aufraffen.

14
Spass mit dem Pulsmesser: Jetzt wo ich zu Hause bin habe ich endlich Zeit die Pulsdaten der letzten Nacht anzuschauen. Ruhepuls: 47. Wow, kann jemand einen groesseren Bereich bieten? Keine Angst, ich nehme den Messer nicht zu serioes, und ich sehe ja auch wie verbissen diese Diskussionen hier gefuehrt werden. Aber immerhin kann ich jetzt eine weitere Nummer in mein Laufapp eingeben.

16
Sorrel hat geschrieben:Hallo Leute,

Also ich bin die Sorrel, um 40, und lebe im schoenen Grossbritannien.

Vielen Dank ihr Lieben.

Sorrel
Du kannst doch zur Arbeit laufen. Sehe ich immer wenn ich in London bin, jeder2# , fast, läuft mit seinem Rucksack an der Themse zur Arbeit. :zwinker2:
McFit ist wie Urlaub, 30 grad, alle schwitzen, keiner spricht Deutsch und überall liegen Handtücher.
Bild

17
Also ich habe im April 2015 einen Halben gemacht! Angefnagen mich darauf vor zubereiten habe ich ca. 4 Monate vorher.
DAvor bin ich immer nur 6-8km gerannt. Dann habe ich das Rauchen aufgegeben und mit Körpereigenem Gewicht Sport gemacht 2-3x die Woche und 2-3x die Woche laufen. die 10-12km waren nach zwei Wochen kein Problem mehr.
Hab mich dann langsam an 12-15 getraut. Drei Tage vorher nochmal 15km gelaufen und dann die 21,9km gepackt wobei bei den letzten km der Rücken schlapp gemacht hat. Sonst wäre es ein super lauf! Also alles ist möglich. Solltest dich halt nicht nur auf Laufen konzentrieren sondern auch Übungen machen. Diese fordern die Muskeln und Lunge nochmal extra.

Grüße

18
Foto hat geschrieben:Du kannst doch zur Arbeit laufen. Sehe ich immer wenn ich in London bin, jeder2# , fast, läuft mit seinem Rucksack an der Themse zur Arbeit. :zwinker2:
Nicht jeder lebt in London, du. Ja, es sind nur etwas ueber 2 Meilen, aber ich kann mich auf der Arbeit nicht umkleiden. Also nicht so praktisch.

19
Mit einer Erkaeltung zuhause rumsitzen nervt. Ich habe gerade geschaut ob es noch einen anderen Halbmarathon ohne Berge in der Naehe gibt. Gibt es, Ende Juni auf derselben Strecke als der leicht mislungene 10 Meiler. Abgesehen davon dass die Strecke nicht so interessant (eher langweilig) und einfach ein hin-und zurueck ist: denkt ihr dass das klappen koennte? Der Halbmarathon im Oktober waehre in einer grossen Stadt in der Naehe meines Fussballclubs (den ich leider noch nicht Live gesehen habe) und hat bestimmt eine tolle Athmosphere. Das waehre schon toll als erster Halbie.

20
Hallo Sorrel,

du bist die letzten 40 Jahre keinen HM gelaufen, warum überstürzen? Lieber top vorbereitet bei toller Stimmung durch die Stadt als überstürzt hin und zurück durch dröge Landschaft.
:megafon: Den ersten HM kann man nur ein einziges Mal laufen! Dann soll's doch auch passen.
Denke nicht über die Lösung nach, sondern über das Problem. :idee2:Die Lösung ergibt sich dann von selbst.

21
Da gebe ich dir schon recht Nicht-Kenianer, aber in den letzten 40 Jahren habe ich auch eher keinen Sport getrieben und somit kein Ziel. Die Erkaeltung scheint sich verzogen zu haben und heute habe ich ziemlich locker 10km ohne Gehpause in 1:17 gelaufen. Eigentlich wollte ich kuerzer laufen und es langsamer angehen lassen, abe irgendwie lief es einfach. Neuer Zeitrekord und neuer Abstand ohne Gehpause. :peinlich:

Uebrigens, dabei ist was ganz seltsames passiert. Ich atme ziemlich geraeuschvoll. Ungefaehr auf der Haelfte atmete ich auf einmal nicht mehr geraeuschvoll, der Puls war abgesunken und das Laufen lief einfach wie von selber. Kurz davor dachte ich noch dass ich besser nach Hause gehen sollte, und dann auf einmal das Gefuehl endlos lange so weiterlaufen zu koennen. Leider war das nach rund 500m wieder verschwunden. Schade, aber sehr seltsam und schoen. :idee2:

22
Hallo Sorrel,

die neuen Erfahrungen mit dem Körper macht wohl jeder, der wie Du und ich als Spätberufener zum Sport kommen. Nach einer Trainingspause geht's meistens ab wie Schmidts' Katze. Das gehört "geplant" übrigens zu jeder gescheiten Vorberereitung auf einen Wettlauf, Stichwort "tapering".
Ich kann ja verstehen, dass Du nach so einem guten Lauf wie ein Rennpferd mit den Hufen scharrst, aber dennoch, übe dich in Geduld. Zwischen 10km in 1:17 und einem HM in (von mir vorgeschagenen) < 2:30 liegen noch reichlich Training. Nur auf Durchkommen zu setzen und dann einen verkorksten Lauf wie deinen 10-Meiler hinzulegen, lohnt sich doch nicht.
Meinen ersten HM habe ich wegen Rückenproblemen sehr schweren Herzens um ein Jahr verschoben. Ich hätte bestimmt laufen können, aber zu welchem Preis? Wenn überhaupt durchgehalten, mit Schmerzen gehend ins Ziel? Zeit im peinlichen Bereich? Zielverpflegung schon weggefuttert und zusammengefasst ein Event, an den ich mich nicht erinnern möchte?
Nö. Ein Jahr weiter aufgebaut, Zielzeit korrigiert und ein HM-Debüt hingelegt, an das ich immer wieder gerne denke!

Lass' es erst krachen, wenn Du soweit bist. Dann aber richtig!
Denke nicht über die Lösung nach, sondern über das Problem. :idee2:Die Lösung ergibt sich dann von selbst.

24
Hast ja recht, LKK. Ich glaube ich muss mir dann ein anderes Ziel suchen da mich Ziele und Challenges bei der Stange halten. Habe ja im anderen Thread geschrieben dass ich depressiv bin. Auf jeden Fall habe ich mich fuer Ostern auf einen 5K hier in der Stadt eingeschrieben.

Mit Laufen wird es allerdings leider die kommenden Tage nichts. Ich habe mir gestern einen Fuss plattgetreten. :frown: Irgendein Fussknoechelchen scheint mal wieder verrutscht zu sein. Das duerfte aber erfahrungsmaessig in ein paar Tagen wieder ok sein. Passiert alle 2-3 Jahre mal ohne dass es einen bestimmten Ausloeser wie einen Lauf, Wanderung oder was anderes gibt.

25
So Leute, jetzt suche ich nochmal euren Rat zum Thema langsam, etwas schneller, und schnell laufen. Genauer gesagt zur richtigen Schnellheit dafuer.

langsam, z.B. 10-14km mit 7:40-8:03.
etwas schneller: 5km mit 7:24-7:35

Erste Schnellheit ist jedenfalls der letztes Lauf. Den 10er haette ich noch weiterlaufen koennen. Beim als etwas schneller gedachter 5er heute habe ich mich regelrecht durch die letzten 2km gequaelt und auf den letzten 200m jeden Schritt gezaehlt und bei 5.02km gestoppt. Die letzten 200m bis nach Hause konnte ich nicht mehr laufen. Dafuer habe ich mir regelrecht die Lunge aus dem Leib gehustet und musste mich erstmal hinsetzen. Innerhalb relativ kurzer Zeit fuehlte ich mich allerdings wieder gut. Nur in dem Moment ging echt nichts mehr.

Der Pace-Unterschied ist ja nicht gross, aber fuer mich macht das scheinbar einen riesigen Unterschied aus. Wenn ich noch etwas schneller laufe komme ich keinen Kilometer weit. Wie sollte ich also die Schnellheit waehlen um auf verschiedene Laengen und Schnellheiten zu kommen?

26
Sorrel hat geschrieben:langsam, z.B. 10-14km mit 7:40-8:03.
etwas schneller: 5km mit 7:24-7:35
Das mit dem Husten deutet ja eher auf eine Erkältung oder Atemprobleme hin. Ansonsten verstehe ich das überhaupt nicht, denn zwischen 7:35 und 7:40 (um einmal die naheliegenden Werte zu nehmen) ist überhaupt kein Unterschied. Vorausgesetzt, es ist eine vergleichbare Strecke (Boden, Steigung etc.). Da müßtest Du 5 km in 7:35 oder auch 7:30 immer leichter schaffen als 10 km in 7:40, 7:45. Wie gesagt: Ich kann mir das nur mit anderen Faktoren erklären.
Gruß vom NordicNeuling

27
Ich verstehe das auch nicht. Ich kann mir nur vorstellen dass ich bei den langen Laeufen viel langsamer anfange und dann langsam schneller werde, waehrend ich bei den etwas schnelleren Laeufen schon etwas schneller anfange und da schon kaputt gehe. Ich huste eigentlich immer nach jedem Lauf wenn es etwas kaelter ist. Wenn ich bei den momentanten Temperaturen tagsueber laufe huste ich eher nicht, aber abends wenn es schon dunkel und kaelter ist ist da halt immer ein Hustenreiz. Es ist auch immer schlimmer mit dem Husten wenn ich probiere etwas schneller zu laufen anstelle langsam und laenger, aber immer erst wenn ich stoppe und nicht schon waehrend dem Laufen.

28
Das Husten war gestern abend ziemlich uebel. Bei fast jedem Mal ausatmen habe ich diesen trockenen Hustenreiz, aber erst nach, und nicht schon waehrend dem Lauf. Ich habe mal neulich probiert eine schnelle Meile zu laufen und habe danach 4 Stunden lang sehr stark diesen Hustenreiz und dann wurde es langsam besser. Habt ihr eine Idee was man dagegen tun kann, falls ueberhaupt? Ich vermute mal dass meine Lunge von der kuehlen Luft einfach gereizt wird.

29
Es kann die kalte Luft sein. Oder aber auch etwas, das nur ein HNO feststellen kann. Nun wird es ja bald wieder wärmer und wenn sich das Problem gibt, dann mach dir erst einmal keine Sorgen. Bis zum nächsten Winter. Einem Vereinskollegen geht es genau so. Im Trainingslager hat der nach seinem langen Lauf (den er nach eigenem Bekunden zu schnell gelaufen ist :D ) in der Kälte auch stundenlang gehustet und sich geräuspert im Wechsel. Gut, dass ich eh in die Sauna wollte :hihi:

Gruss Tommi
Bild


Bild


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

30
dicke_Wade hat geschrieben:Es kann die kalte Luft sein. Oder aber auch etwas, das nur ein HNO feststellen kann. Nun wird es ja bald wieder wärmer und wenn sich das Problem gibt, dann mach dir erst einmal keine Sorgen. Bis zum nächsten Winter. Einem Vereinskollegen geht es genau so. Im Trainingslager hat der nach seinem langen Lauf (den er nach eigenem Bekunden zu schnell gelaufen ist :D ) in der Kälte auch stundenlang gehustet und sich geräuspert im Wechsel. Gut, dass ich eh in die Sauna wollte :hihi:

Gruss Tommi
*lach* Leider habe ich keine Sauna irgendwo in einer Ecke auf meinen 55M^2
Aber ja, zur Zeit ist es unmoeglich relativ zeitnah zum Schlafen gehen zu laufen da ich ewig lange beim ausatmen huste. Hoffendlich wird es wirklich waermer dieses Jahr. Im letzten Sommer war es selten waermer als 16 Grad.

31
Sorrel hat geschrieben:Hoffendlich wird es wirklich waermer dieses Jahr. Im letzten Sommer war es selten waermer als 16 Grad.
In welcher Gegend hast du deinen letzten Sommer verbracht? Ich kann mich an viele warme und ne Menge richtig heiße Tage erinnern. :gruebel:

Gruss Tommi
Bild


Bild


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

33
Heute war ich mal vernuenftig: ich wollte an einem kleinen 5K vor meiner Haustuer teilnehmen, aber bei mal wieder Sturmboeen und eimerweise horizontalem Regen schien mir das doch keine so gute Idee. Ich moechte dass mein zweites Rennen bei halbwegs gutem Wetter platzfindet und nicht bei Mistwetter damit ich dieses in guter Erinnerung behalte und endlich mal eine Zeit laufe auf die ich stolz sein kann.

Sag mal, was haltet ihr eigentlich von der Maffetone Methode und aehnlichem? Ihr scheint immer zu schreiben: gib doch mal Gas, aber ich habe vor allem das Gefuehl dass Verbesserungen bei mir nicht kommen von Gas geben und danach die Lunge auszuhusten (das ist uebertrieben) sondern von lange und langsam zu laufen. Wenn mir danach ist und ich laufe mehrere Laeufe lang nur langsam und lange dann schaffe ich danach ohne Muehe eine neue 3K bis 10K Bestzeit, waehrend ich das durch ab und zu langsam, und vor allem mehr Gas geben eher nicht schaffe, oder irgendwann in der Mitte halbwegs aufgeben muss und mit schlechter Zeit ende. Das scheint auch hier auf der Insel die vorherrschende Meinung zu sein, wenn auch nicht unbedigt diesem Herren folgend.

34
Also ich habe das so verstanden: Lang und langsam machr Ausdauer, kurz und schnell macht schneller....

Und daher hab ich seit heute Intervalltraining im Programm, weil es mit lang und langsam nur noch wenig vorangeht, hab ich das Gefühl. Ob es was bringt wird der Lauf über 5 km am 17. April zeigen...

35
Caia hat geschrieben:Also ich habe das so verstanden: Lang und langsam machr Ausdauer, kurz und schnell macht schneller....

Und daher hab ich seit heute Intervalltraining im Programm, weil es mit lang und langsam nur noch wenig vorangeht, hab ich das Gefühl. Ob es was bringt wird der Lauf über 5 km am 17. April zeigen...
Ja, das dachte ich auch. Aber zur Zeit noch habe ich jedenfalls das Gefuehl dass mir langsam und lange mehr bringt als kurz und kraeftig, vor allem auch fuer Schnellheit. Oder vermutlich mehr Grundausdauer um mehr als ein paar Meter schneller laufen zu koennen falls das Sinn macht.

36
Ich würde einfach mal sagen, die Mischung macht's aus. Immer nur schnell zu laufen ist genauso wenig zielführend, wie immer nur lang & langsam. Bei z.B. drei Läufen die Woche solltest du probieren:
  • Einen langen Lauf, also klar länger als die restlichen Läufe, dafür aber gerne etwas langsamer
  • Einmal Tempotraining. Das kann entweder einfach ein kurzer & schneller Lauf sein, oder alternativ so etwas wie ein Fahrtspiel oder Intervalle
  • Einen "normalen" Dauerlauf. Also quasi mittel-lang mit mittel-schnellen Tempo.
Natürlich muss man nicht zwangsweise einen solchen Plan folgen, aber man sollte zumindest probieren, immer mal wieder neue Trainingsreize in Tempo und Länge zu setzten.

37
Dartan hat geschrieben:Ich würde einfach mal sagen, die Mischung macht's aus. Immer nur schnell zu laufen ist genauso wenig zielführend, wie immer nur lang & langsam. Bei z.B. drei Läufen die Woche solltest du probieren:
  • Einen langen Lauf, also klar länger als die restlichen Läufe, dafür aber gerne etwas langsamer
  • Einmal Tempotraining. Das kann entweder einfach ein kurzer & schneller Lauf sein, oder alternativ so etwas wie ein Fahrtspiel oder Intervalle
  • Einen "normalen" Dauerlauf. Also quasi mittel-lang mit mittel-schnellen Tempo.
Natürlich muss man nicht zwangsweise einen solchen Plan folgen, aber man sollte zumindest probieren, immer mal wieder neue Trainingsreize in Tempo und Länge zu setzten.
Ja, das hat oben schon jemand geschrieben. Im Moment bin ich fuer alles schnellere einfach noch zu unfit, und ganz ehrlich, die ganze Muehe mit Moment mit halbwegs gutem Wetter abpassen und umziehen, und dann nach wenigen Minuten schon erledigt sein und wieder drinnen gefaellt mir nicht so. Gerade vom Laufen entspanne ich mich und kriege ich wieder etwas Energie fuer den naechsten Tag. Da ist einfach etwas das ich im Moment noetig habe. Aus dem Grund werde ich doch erstmal das ganze ignorieren und probieren langsam laufend weiter zu kommen mit ab und zu kuerzeren Laeufen einfach nach Gefuehl. Irgendwann werde ich dann hier meckern dass ich nicht weiterkomme, und dann wird jemand sagen: "Guckstu da oben. Das haben wir doch schon gesagt" :wink:

38
Natürlich musst am Ende du wissen was du willst, und wenn du dich mit dein jetzigen Training gut fühlst, spricht natürlich nichts dagegen das weiter so zu machen. :nick:

Nur falls du in Zukunft doch mal Tempotraining machen willst:

So wie du das beschreibst, werde ich das Gefühl nicht los, dass du beim Versuch schnell zu laufen einfach viel zu schnell losläufts. Tempotraining heißt nicht, so schnell man irgendwie kann loszusprinten und dann nach ein paar hundert Metern nicht mehr zu können. Du solltest probieren, nur ein bisschen schneller als normal zu laufen. Zwischen "gemütlichen joggen" und "Vollgas geben" gibt es noch eine ganze Menge Abstufungen.

Will man dann irgendwann doch auch mal deutlich schneller als normal laufen, kann man das natürlich auch machen. Aber logischerweise hält man das Tempo dann nicht lange durch. Auch kein Problem, dann macht man einfach z.B. nach jeden Kilometer für ein paar Minuten eine Trabpause bis man wieder halbwegs fit ist. Das nennt sich dann Intervalltraining.

Was für dich am Anfang vermutlich das passendste wäre, ist das sogenannte "Fahrtspiel". Dabei wechselst du einfach komplett spontan je nach Lust, Laune und Körpergefühl schnellere und langsamere Abschnitte ab. Du läufst also z.B. ganz normal locker los, sagst dir dann aber irgendwann: "Bis zum nächsten Baum/Laterne/was-auch-immer gebe ich jetzt mal Gas". Danach dann einfach wieder locker weiter, bis du wieder fit für eine weiteren schnellen Abschnitt bist. Dabei solltest du probieren, einerseits richtig kurze & knackige Sprints einzubauen, aber auch mal längere Abschnitte (ein paar hundert Meter bzw. einige Minuten) die du einfach etwas schneller läufst. Damit führst du deinen Körper ganz ungezwungen an höhere Geschwindigkeiten heran und entwickelst anderseits auch mal etwas Gefühl für unterschiedliche Geschwindigkeiten. Und wenn du es dabei nicht vollkommen übertreibst, sollte der Lauf am Ende auch nicht kürzer als ein "normaler" Lauf sein, also fällt das Argument mit den Aufwand für's Umziehen etc. weg.

39
So, Maerz habe ich geschafft auch wenn dieser Monat ziemlich fuer die Tonne war mit einer Erkaeltung, einem verletzten Fuss und dann noch einen Asthmaanfall. Ich glaube ich hatte in letzten Monat genau eine ganze Woche lang keine gesundheitlichen Problemchen. Trotzdem bin ich auf 100km gekommen und habe mich jeweils auf 1m (6:39min/km), 3km (6:55), 5km (7:17), 4m (7:36) und 10km (7:40) verbessert. Viel mehr, habe ich gemerkt gibt meine Lunge zur Zeit nicht her, und auch laengere Laeufe, egal wie langsam sind nicht drin. Aber ich bin stolz auf mich, wenn ich das mal so schreiben darf.

40
So, mal wieder ein Update: in den letzten Wochen ist nicht viel passiert da ich krank war. Aber ich bin am Wochenende durch die Berge gefahren und dachte: wow, da will ich laufen! Wenn ich wieder etwas fitter bin moechte ich gerne mit dem Auto dorthin, in einem groesseren Dorf parken, einen Bus nehmen und dann zurueck zum Auto laufen. Das waehren dann etwas ueber 16km und laut GPSies ein Gefaelle von 280m auf 28m. Vom Auto aus sah das nicht so steil aus, und rechnerisch unter 1% Gefaelle, aber ist das auch wirklich so? Andersrum kann ich das ganz sicher noch nicht laufen, und der Bus faehrt nur einmal am Tag zu einer sehr unpraktischen Zeit. Meinungen bitte.

41
Meine Glaskugel spuckt leider 'ne Fehlermeldung aus:
Processing aborted, unspecified input parameter(s).


Daher: wann bist du denn überhaupt zuletzt 16 km am Stück gelaufen ? Wenn du glauben solltest, ein permanentes leichtes Gefälle könnte eine noch nicht wieder beherrschte Distanz "laufbarer" machen, dann kann das m.E. bei angeschlagenen Gräten auch mal bös ins Auge gehen.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

42
RunningPotatoe hat geschrieben:Meine Glaskugel spuckt leider 'ne Fehlermeldung aus:



Daher: wann bist du denn überhaupt zuletzt 16 km am Stück gelaufen ? Wenn du glauben solltest, ein permanentes leichtes Gefälle könnte eine noch nicht wieder beherrschte Distanz "laufbarer" machen, dann kann das m.E. bei angeschlagenen Gräten auch mal bös ins Auge gehen.
Wie gesagt, es ist vor allem das leichte Gefaelle das ich nicht einschaetzen kann. 15km schaffe ich, jedenfalls wenn ich wieder richtig fit bin (kann noch etwas dauern). Und wenn ich die 16 nicht schaffe dann gehe ich zurueck ins Dorf. Ist ja kein Problem. Den Abstand habe ich nur gewaehlt weil dort jeweils Bushalten sind.

43
Für gesunde Füße sollten 1% Gefälle kein Problem sein. Mich beflügelt das, ohne dass der Laufstil sich spürbar verändert. Wenn es sowieso noch dauert, bis du wieder ganz fit bist, dann würde ich im Aufbau einfach auch mal sanfte Gefällstrecken trainieren. Umso mehr Spaß macht dein Traumlauf dann. Aber der Fuß sollte m.E. schon wieder ganz gesund sein. Zum Thema Asthma kann ich allerdings nichts sagen.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

44
Danke Kartoffel. Der Fuss war gerade wieder in Ordnung als der Asthmaanfall kam. Manchmal koennte ich echt k*****! Aber jetzt kann ich wieder langsam aufbauen, und sobald ich wieder fit genug bin werde ich das an einem hoffentlich schoenen Tag angehen. Das ist wirklich eine wunderschoene Strecke durch ein tief eingeschnittenes Tal und zur Zeit liegt auf den Bergspitzen sogar noch etwas Schnee. Ich in da schon so oft gewesen, aber jetzt habe ich diese Strasse zum ersten Mal als Ort fuer einen tollen Lauf gesehen :liebe:

Nach leichten Gefaellen muss ich mich tatsaechlich mal umschauen. Ich habe hier eine Route mit einem knapp unter 2km langen Gefaelle zwischen 5-10% das ich im Februar zum letzten Mal gelaufen bin. Der Maerz war einfach zu mistig fuer mich dafuer. Aber das ist natuerlich ziemlich extrem, und das laengste Gefaelle das ich bis jetzt gelaufen bin, und auf Laufabstand habe. Meine Knie hatten damit keine Probleme. Einmal habe ich das mit Sturmboeen im Ruecken getan und kann nicht behaupten dass ich viel Kontrolle hatte, aber ansonsten ging es.

45
Also der heutige Lauf ging total schief. Ich wollte wissen ob es wieder klappt mit laenger laufen aber nach dem Aufwaermen bin ich zu schnell gestartet. Meine Lunge war dabei auf den ersten 2km noch etwas eng, und an einen Atemrhythmus war nicht zu denken (wenn ich keinen Rhythmus habe werde ich beim an Nichts denken abgelenkt, falls das Sinn macht :confused: ) und habe dann spontan entschlossen mal zu schauen ob eine neue 5k Bestzeit drin ist. Alter Bestpace war 7:17, und der neue ist 7:06 :)

Hmm.. ich bin ueber die Haelfte im (geschaetzten) 80-90HR-Bereich gelaufen, soviel wie noch nie. Das bedeutet wohl dass ich haerter laufen kann ohne gleich umzufallen. Ich habe auch probiert das hintere Bein etwas mehr durchzustrecken und mich mehr abzudruecken, aber ich sass immernoch auf durchschnittlich 177spm. Hmpf. Immerhin habe ich gesehen dass es moeglich ist noch etwas schneller zu laufen ohne abzuheben :zwinker4:

46
Nach dem Lauf von heute habe ich das Gefuehl dass Oktober fuer den Halbmarathon absolut unrealistisch ist :( Ich kam nicht mal auf 6km bis ich gehen musste, und das bei einem Anfangspace von 8:00. Danach wurde es nur noch schlimmer. Ich habe zwar irgendwie 12km abgerissen, aber musste auf den letzten 4km alle 400 Meter kurzzeitig gehen. Echt alles scheisse. Da frage ich mich echt warum ich mir das ueberhaupt antue. Monatelang trainieren, und dann auf einmal ziehe ich die Arschkarte und darf zurueck nach Anfang November.

47
Das ist blöd, wenn man gesundheitlich angeschlagen ist.... Ich hab auch grade eine (kürzere) Verletzungpause hinter mir und bin heute quasi ohne Training einen 5 km Lauf angegangen.

Muß es denn gleich ein HM sein??? Fang doch erstmal klein an, auch bei Euch auf der Insel gibt es doch sicherlich kürzere Läufe, an denen man teilnehmen kann. ich selbst peile den HM erst für nächstes Frühjahr an, und auch nur, wenn ich gesund bleibe.

Laß Dich trotzdem mal ein bißchen trösten! :umarm:

48
Lieben Dank Caia. Einen virtuellen Knuffel habe ich wirklich noetig. Es muss natuerlich kein Halbmarathon sein, aber bevor dieser Asthmanafall kam konnte ich immerhin 14km recht gut, und fuer mich ziemlich zuegig laufen. Im Moment scheine ich nur auf rund 5km zu kommen, und dabei macht es nichts aus ob ich die mit 7:07 oder 8:00 laufe. Beides erschoepft mich gleich. Einerseits scheint meine Lunge noch nicht wieder ganz ok zu sein, aber vor allem scheint mir der etwas hoehere Puls durch die Asthmamedies nicht zu bekommen, und meine Beinmuskeln fuehlen sich beim Laufen einerseits total schlapp an, aber verkrampfen sich (so wie alle Muskeln zur Zeit) beim kleinsten bisschen in Ruhe anspannen. So geht das einfach nicht.

49
Caia hat geschrieben: ich selbst peile den HM erst für nächstes Frühjahr an, und auch nur, wenn ich gesund bleibe.

Laß Dich trotzdem mal ein bißchen trösten! :umarm:
tu dir das aber nicht in MS an. 4x5km ist öde. Da suche dir eine nur 1x zu laufende Strecke. Evtl auch ruhig einen Event, macht auch richtig Spass.
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

50
d'Oma joggt hat geschrieben:tu dir das aber nicht in MS an. 4x5km ist öde. Da suche dir eine nur 1x zu laufende Strecke. Evtl auch ruhig einen Event, macht auch richtig Spass.
Ich hab grob mal Enschede angepeilt, 4 mal umme Runde wär mir auch zu langweilig...
Antworten

Zurück zu „Anfänger unter sich“