_tom888 hat geschrieben:Runtastic hat mich bisher noch nie im Stich gelassen. Ich empfehle die Pro Version der App aber keinen Premium Account. Während die App läuft (nachdem du sie gestartet hast), kannst du nebenher z.B. Spotify (oder deine bevorzugte Music App) hören. Zwischendurch kannst du dir dann beispielsweise immer die 1km Pace ansagen lassen um dein Tempo zu kontrollieren. Nach dem Lauf und dem Beenden der App läd sie die jeweilige Aktivität auf dein Profil bei Runtastic hoch. Dort kannst du dich mit Freunden vernetzen und diese sogar bei ihren Training anfeuern, sofern sie auch die Runtastic App verwenden).
_tom888 hat geschrieben:So sehe ich das auch. Es bekommt schon einen komischen Geschmack, wenn RFID-Chips richtig "versteckt" werden. ... Man bezahlt leider schon viel zu häufig mit seinen Daten, ohne es zu wissen.
Merkst Du den Denkfehler? Du verwendest freiwillig eine App (personenbezogen), deren Funktion Du nicht nachvollziehen kannst in Kombination mit Spotify und der Standortbestimmung Deines Handys. Womit wird wohl die Entwicklung der App finanziert?
Der RFID-Chip wird derzeit für die Logistik von der Produktion bis zum Warenausgang des Händlers oder des Spediteurs verwendet. Das ist im Sinne der Kosten auch sinnvoll, wenn nur dafür genutzt. Die Nutzung von Handy mit Standortbestimmung/GPS in Kombination mit mehreren Apps und den dazugehörigen Accounts ist Deine freiwillige Entscheidung. Genau diese Kombination von verschiedenen Daten macht die Sache interessant und Smartphones zu einem Angriffsziel. Eine reine Laufuhr mit Upload in die Cloud (wie meine Suunto) ist weniger interessant, solange nicht weitere Daten (Cookies aus dem Browser, echte persönliche Daten bei der Registrierung usw.) hinzukommen.
ruca hat geschrieben:1. Das war ich nicht
Sorry, das war der TE, aber die Antwort an Dich wäre ja wohl die selbe gewesen.
ruca hat geschrieben:2. Glaube ich Asics
In Bezug auf die Nutzung von RFID tut ich das auch.
ruca hat geschrieben: 3. Nochmal die Frage: Was gibt das Einverständnis an eine andere Firma einer weiteren Firma das Recht, Daten über mich zu sammeln?
Nichts. Aber Du müsstest auch erst mal den Beweis liefern. Es wäre mal interessant bei Asics und dem Händler eine Einsicht nach §19 BDSG zu verlangen...
ruca hat geschrieben:
Es langt, wenn jeder Chip eine weltweit einmalige Nummer sendet...
Noch vermutlich nicht aktuell
Ich denke, dass die Zurückhaltung weniger auf technische Probleme zurück zu führen ist. Bisher war Bandbreite für die Übertragung der Daten und die Möglichkeit der Auswertung ein Faktor beim Kosten-/Nutzenverhältnis. Gerade in Bezug auf die Auswertung der Daten treiben Themen wie Hadoop und HANA (
https://sapdc.wordpress.com/2015/10/20/ ... ver-built/) den Managern die Dolarzeichen in die Augen. Allerdings muss an der Akzeptanz solcher Techniken bei der Bevölkerung (Stichwort Anti-Terror-Maßnahmen) und bei der Politik (Stichwort innovative Zukunftspolitik:
DIGITALE AUFHOLJAGD FÜR DEUTSCHLAND? Kongress für innovative Zukunftspolitik | SAP) noch gearbeitet werden. Das deutsche BDSG ist da echt ein Bremsklotz. Aber das werden die Lobbyisten schon noch richten.
Den zunehmenden Trend, RFID in Alltagskleidung zu verstecken, sehe ich auch kritisch. Solange das in Waschetiketten oder unter der Einlegesohle ist, geht das ja noch. Solche Orte sind i.d.R. schnell bekannt (bei den Etiketten ist ja das raustrennen sogar eingezeichnet). Im Moment sehe ich aber die Nutzung von Apps oder Payback-Karten als das größere Problem.