Aller Anfang ist schwer

Hallo Gemeinde,
Ich habe im Februar die damals wahnwitzige Idee gehabt einen Laufkurs zu besuchen. So mit allem Drum und Dran, einmal die Woche "gemütliches Beisammen Laufen" und dann Hausaufgaben für die nächste Woche. Das klappte eigentlich für meine Begriffe ganz gut, ich steigerte mich von wenigen hundert Metern auf mittlerweile gute 4 bis 5 Km am Stück, zwar langsam (Pace etwa 7 min/km) aber es funktioniert. Wie gesagt jede Woche einmal trifft man sich mit dem Trainer und dann gibt es diverse Übungen die mehr oder weniger schmerzen. So auch letzten Dienstag: Wir haben einige Sprints hingelegt und etwa 1 Stunde sogenanntes HIT Training absolviert. (Hochintensivestraining) Nach der Stunde haben mir die Beine sehr weggetan was nicht weiter schlimm wäre aber selbst jetzt nach 1 Woche kann ich kaum laufen, und im Beinansatz ( an der Hüfte) und die Oberschenkel schmerzen derart das an weiteres Training momentan nicht zu denken ist. Gestern wollte ich es probieren, aber nach 2 km habe ich abgebrochen und hab nun ein kleines Stimmungstief denn eigentlich laufe ich jede Woche gut 3 mal, meist eine Strecke von etwas mehr als 6 km. Ehrlicherweise muss ich sagen das ich das noch nicht komplett packe durch zu laufen aber dafür trainiere ich ja. Habt ihr sowas auch schonmal erlebt, ich weiss nicht so recht wie ich jetzt weiter vorgehen soll.....

Ich finde nicht, dass es für den Einstieg in den Laufsport Übungen bedarf, die "mehr oder weniger schmerzen".

Auch sehe ich nicht den geringsten Sinn in hochintensivem Intervalltraining, sehe ihn schon nicht für Läufer allgemein, sehe ihn schon gar nicht für Anfänger. Außerdem dauert dieses HIT doch nur wenige Minuten, was habt ihr denn da eine Stunde lang gemacht?

Wie ich weiter vorgehen würde? Diesen Laufkurs ganz schnell verlassen und mich, je nach Typ, einem Lauftreff mit vernünftiger Instruktoren anschließen oder aber alleine laufen.

So, wie du das wiedergibst, klingt das für mich mehr als nur suspekt.

Naja, die HIT Übungen verteilen sich über eine Stunde mit unterschiedlichen Zeiten und diversen Übungen. Mit warmlaufen, Dehnen und Cool Down kommen wir auf ne gute Stunde. Ist ja wie gesagt auch nicht so schlimm aber beim letzten Mal waren die Übungen halt immens anstrengend, Sprints über 100 Meter abklatschen und zurück oder kurze Sprints von 30 Sekunden. Ich werde morgen mal wieder versuchen langsam zu beginnen weil ich auch Angst habe das bisher erreichte durch nicht Trainieren wieder zunichte zu machen.

RamTotti hat geschrieben:denn eigentlich laufe ich jede Woche gut 3 mal, meist eine Strecke von etwas mehr als 6 km.

Was hat der Trainer denn bei dem Kurs beigebracht? Das A&O für eine Leistungssteigerung beim Laufen ist eine Abwechslung bei den Distanzen....

ruca hat geschrieben:Was hat der Trainer denn bei dem Kurs beigebracht? Das A&O für eine Leistungssteigerung beim Laufen ist eine Abwechslung bei den Distanzen....

Ne, nicht am Anfang: erst, wenn man eine bestimmte Zeit/Strecke durchlaufen kann.

RamTotti hat geschrieben:Sprints über 100 Meter abklatschen und zurück oder kurze Sprints von 30 Sekunden.

Sprint = 100 m; kurzer Sprint = 30 sec: Wielange braucht Ihr denn dann für die 100 Meter (und ist das dann noch Sprint)?

Good article

Hallo RamTotti,
trainierst du denn auf einen Marathon? Ich selbst habe nach langer langer Pause erst kürzlich meinen Schweinehund überwunden und mit kontinuierlichem Training wieder begonnen. Allerdings laufe ich ganz für mich…. nur mit Hilfe von Musik, einer App und meinem Fitness-Armband. Das funktioniert total gut. Zwar bin ich nach dem Training immer total kaputt und meine Beine sind merkbar müde aber schmerzen habe ich keine. Meine Fortschritte halte ich mit der App im Verbund mit dem Armband fest. Klappt prima Ich bin kein Profi aber für Einsteiger ohne Wettkampfambitionen sollte doch lockeres Training ohne Schmerzen möglich sein…