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Ist die Steigerung zu groß und schnell?

Ist die Steigerung zu groß und schnell?

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Hi,

ich laufe seit 3- 4 Jahren sehr sehr unregelmäßig (aber schon auch längere Läufe und 10KM Wettkämpfe usw) und hab jetzt wieder Anfang des Jahres angefangen zu laufen.Mache dazu Krafttraining.Bin 29 Jahre alt , 188cm und wiege 90KG und bin trainiert.
In der Vergangenheit hatte ich mich immer viel zu schnell gesteigert und wollte immer zu viel und hab immer dann die Quittung bekommen und dann nicht mehr weitergemacht und sie Lust verloren, weil ich die typischen Beschwerden hatte.

Diesmal will ich einfach auch Mal konstant über Jahre hinweg 2-3 Mal die Woche laufen und ich habe das Gefühl es besser im Griff zu haben.Keine Schnmerzen und ich fühle mich gut. Wollte trotzdem auf Nummer sicher gehen und euch mal Fragen ob das Ganze passt, denn rein von den Daten übertreibe ich es wieder in letzter Zeit. Aber dafür gehe ich nur noch 2 Mal laufen. Denkt ihr das wird sich rächen? Hier folgen nun meine Daten. In dem Zeitraum, wo die Daten fehlen (im Feb) , bin auch immer rund 3KM 3-4 Mal die Woche gelaufen:

Sa, Mai 14, 2016 3:53 PM 10.61
Di, Mai 10, 2016 2:56 PM 9.59
Mo, Mai 2, 2016 3:37 PM 9.32
Fr, Apr 29, 2016 3:07 PM 8.41
Di, Apr 26, 2016 10:58 AM 7.62
Do, Apr 21, 2016 1:50 PM 7.37
Mi, Apr 20, 2016 2:25 PM 7.02
Mo, Apr 18, 2016 5:58 PM 5.31
Sa, Apr 16, 2016 10:36 AM 4.53
Do, Apr 14, 2016 3:23 PM 5.11
Mi, Apr 13, 2016 5:17 AM 6.27
So, Apr 10, 2016 8:26 PM 4.15
Fr, Apr 8, 2016 2:32 PM 5.30
Di, Apr 5, 2016 9:47 PM 4.02
So, Apr 3, 2016 8:00 AM 2.33
Sa, Apr 2, 2016 11:00 AM 2.91
Do, Mrz 31, 2016 2:30 PM 5.58
Mi, Mrz 30, 2016 3:15 PM 5.36
Di, Mrz 29, 2016 1:44 PM 5.03
So, Mrz 27, 2016 12:02 PM 3.33
Fr, Mrz 25, 2016 12:35 PM 4.51
Di, Mrz 22, 2016 6:07 AM 4.28
Mo, Mrz 21, 2016 6:30 AM 4.28
Fr, Mrz 18, 2016 3:43 PM 3.26
Do, Mrz 17, 2016 6:29 AM 3.54
Mi, Mrz 16, 2016 6:10 AM 3.39
Di, Mrz 15, 2016 6:06 AM 3.11
Mo, Mrz 14, 2016 6:13 AM 3.17
So, Jan 24, 2016 1:00 PM 3.06
Sa, Jan 23, 2016 4:30 PM 3.11
So, Jan 17, 2016 11:59 AM 3.14
Sa, Jan 16, 2016 5:39 PM 3.09
So, Jan 10, 2016 8:35 PM 3.22
Mi, Jan 6, 2016 7:19 PM 2.89

Ist das noch Ok? ich hab mir jetzt vorgenommen ein wenig auf die Bremse zu treten und auf 8KM a 3 Mal die Woche zu gehen?
Vielen Dank und VG

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Hallo Shaq34,
mhhhh - so richtig schlau werde ich aus Deinen Daten nicht. Neben Tag und Streckenlänge ist ja auch die Geschwindigkeit bzw. Intensität nicht unentscheident. Ob dies nun zu schnell gesteigert ist kann ich Dir nicht sagen, dazu ist wohl jeder zu individuell und unterschiedlich belastbar.
Vielleicht ist es Dir eine Hilfe, dass es meist Sinn macht nicht immer die Steckenlänge zu erhöhen, sondern die Anzahl der Trainingseinheiten pro Woche mit geringeren Umfängen, können auch das Wochenpensum erhöhen.
Vermeiden sollte man unbedingt Geschwindigkeit und Umfänge gleichzeitig zu erhöhen. Sinnvoll kann es auch sein nach zwei, oder drei Umfangssteigerungswochen eine Woche mit deutlich weniger Umfängen einzuplanen.
Mein Tipp - lieber langfristig etwas weniger und konstant dranbleiben, als ... hast Du ja selbst schon gemerkt.
Beste Grüße Z

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Hi Zemita,

vielen Dank für die sehr schnelle Antwort. Ich laufe momentan wirklich sehr regelmäßig. Also auch von der Pace immer so rund um die 6Min/KM und steigere gerade nur die Strecke.Aber ich denke bei 10KM mache ich jetzt erst Mal Schluss und laufe jetzt erst Mal kürzer und ein wenig schneller.Es sind ja mittlerweile rund 20KM /Woche und davor rund 15KM/ Woche. Ich hoffe halt einfach, dass ich es nicht übereizt habe mit den letzten Läufen.

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Versuch die 20 WKM zu stabilisieren und wenn Du das Gefühl hast es überfordert Dich nicht, dann würde ich empfehlen -einmal lang und langsam, einmal kurz und schnell. Je unterschiedlicher die Trainingsreize, je größer die Anpassung des Körpers.

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Kann mich den Vorrednern nur anschließen. Im übrigen taucht dieses Thema - Variation der Trainingsreize - in gefühlt jedem zweiten Anfänger-Thread auf. Meine Bitte, dazu einfach mal die Suchfunktion zu bemühen, sollte daher durchaus zumutbar sein.

Sorry für den "Anfänger", aber wenn du dich durch wiederkehrende Überforderung ständig selbst abschießt und dann mühsam wieder bei Null anfängst, dann bleibst du zeitlebens tatsächlich ein (Wieder-)Anfänger. (Sagt der selbsternannte Weltmeister im Wiedereinsteigen, der erst nach 30 Jahren Stop-and-Go-Training hofft, jetzt selbst endlich mal die Kurve gekriegt zu haben. Ich räume also freimütig ein, diesbezüglich im Glashaus zu sitzen.)

Übrigens: Abwechslung macht richtig Spaß...

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Es geht nicht um die Variation, sondern um den Umfang. Es ist momentan sehr eintötig, was den Reiz anbelangt. Wenn ich dazu sage, dass 90% der Einheiten im Fitnessstudio auf dem Laufband stattfinden, dann seht ihr wo meine Intention hingeht. Ich will einfach die KM steigern ohne dass es den Beschwerden kommt. Vom gefühl her, könnte ich wanrscheinlich auch 20KM am Stück laufen.Ich denke aber bei 10KM und einer Std ist es an der Zeit, jetzt einfach in die Breite/Variation zu gehen. Ich mein , viel länger als 60-70Min will ich eig. gar nicht laufen.Kein Ding, das mit dem Anfänger.In Sachen Trainingsplan/methodik auf jeden Fall, weil ich bis dato das nie ernst genommen habe. Ich dachte immer, ich bin jung und sportlich und das klappt auch einfach so wenn man läuft, aber ich merke halt, dass es sich besser anfühlt, wenn man nicht gleich übertreibt und die Umfänge wöchentlich um 10KM steigert.

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Ich würde vor allem mehr Abwechslung reinbringen! Speziell mehr in der Natur laufen und nicht jedes mal die fast gleiche Strecke. Vielleicht kurz&schnell im Fitnessstudio, wenn Du da eh bist und längere Läufe draußen. Notfalls halt mit dem Rad wo hin, wo es Spaß macht. Im Zweifelsfall lieber öfter laufen und die Kilometer über die Woche verteilen (wenn Du das doch relativ geringe Pensum steigern willst und es nicht anderen sportlichen Aktivitäten im Weg steht, die Dir einfach wichtiger sind). Über meine eigene Dummheit und Pläne als Neuling hab ich eben im Halbmarathon Vorbereitungs Thread geschrieben.
Angefangen: 17.9.2015, PB 5km: 19:06 (8.1.2017), 10 km: 39:39 (05.02.2017), HM: 1:26:54 (07.10.2018), M: 3:27:35 (30.4.2017) https://runalyze.com/shared/Jde/

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Unter der Woche verbinde ich das Laufen mit dem Fitnesstudio, deswegen Laufband. Werde jetzt natürlich versuchen auch Mal öfter draußen zu laufen.(meisten am WE sowieso) Die Frage ist, ich will nicht jeden Tag 8- 10 KM laufen, eben weil ich diesmal langfristig plane zu laufen, aber ich brauch eig. unbedingt jeden Tag meine 45Min -1 Std Cardio.Kann ich dann entweder den Crosstrainer oder den Stepper verwenden oder bringt mich das dann auch in Schwierigkeiten und bekomme wieder Beschwerden oder ist das nicht so schlimm, wenn man statt dem Laufen dann eben ein anderes Cardiogerät verwendet?

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Ich hab momentan so 3-4 KG zu viel.Will noch ein letztes Mal angreifen und vllt. noch mal den 6Pack zum Vorschein bringen und da ich nicht in der Küche sparen will, brauche ich die 500kcal durch das Cardio täglich,aber irgendwie macht alles anderes außer Laufen auch keinen Spaß. Heute mal 20 Min auf dem Stepper und 20 Min auf dem Fahrrad gewesen.Das ist 0 anstrengend und auspowernd,deswegen verleitet es mich wieder zum täglichen laufen und das wird mir wieder das Genick brechen.Seht ihr die Abwärtsspirale?Ich will mich nicht runterhungern.Will ordentlich trainieren und ordentlich essen.Dafür muss man sich halt zumindest 5 Mal in der Woche bewegen und natürlich ordentlich Krafttraining betreiben.Und mit jetzt 29 merke ich auch, dass es nicht mehr so einfach geht wie noch vor ein paar Jahren.Also doch wieder fast täglich ne Stunde laufen und hoffen, dass es gut geht?Gut, ich könnte schwimmen oder Rennrad fahren gehen, aber laufen finde ich am effizientesten was Zeit und Kcal und einbinden in den Alltag angeht.

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ruca hat geschrieben:Was willst Du denn erreichen?
Dein Körper benötigt Erholungspausen zur (über-)Kompensation. Tägliches Training ist zuviel. Es birgt nicht nur die Gefahr von Verletzungen sondern bringt Dir auch nix.
Nennt sich Superkompensation.

Kann man aber insgesamt auch so nicht stehen lassen. Natürlich sollte ein Laufanfänger nicht täglich laufen, damit die Gelenke, Bänder und Sehnen sich an die Belastung gewöhnen können. Aber verallgemeinern kann man das nicht. Hat man die Anfänge hinter sich, kann man sehr wohl täglich laufen. Trainiert man mit intelligenter Struktur, achtet auf Entlastungswochen und läuft man nicht jeden Tag volle Belastung, kann man durchaus täglich laufen ohne sich zu verletzen und entwickelt sich weiter.
shaq34 hat geschrieben:Ich hab momentan so 3-4 KG zu viel.Will noch ein letztes Mal angreifen und vllt. noch mal den 6Pack zum Vorschein bringen und da ich nicht in der Küche sparen will, brauche ich die 500kcal durch das Cardio täglich,aber irgendwie macht alles anderes außer Laufen auch keinen Spaß. Heute mal 20 Min auf dem Stepper und 20 Min auf dem Fahrrad gewesen.Das ist 0 anstrengend und auspowernd,deswegen verleitet es mich wieder zum täglichen laufen und das wird mir wieder das Genick brechen.Seht ihr die Abwärtsspirale?Ich will mich nicht runterhungern.Will ordentlich trainieren und ordentlich essen.Dafür muss man sich halt zumindest 5 Mal in der Woche bewegen und natürlich ordentlich Krafttraining betreiben.Und mit jetzt 29 merke ich auch, dass es nicht mehr so einfach geht wie noch vor ein paar Jahren.Also doch wieder fast täglich ne Stunde laufen und hoffen, dass es gut geht?Gut, ich könnte schwimmen oder Rennrad fahren gehen, aber laufen finde ich am effizientesten was Zeit und Kcal und einbinden in den Alltag angeht.
Du bist 29! Ich weiß nicht, ob ich (werde 51!) lachen oder weinen soll, wenn ich das lese. Deine Sorgen möcht ich haben! Ich sach mal so: Scheiß auf den Sixpäck, räume in deinem Kopf auf und versuche mal, etwas längerfristig zu denken. Dann hast du auch ne Chance, verletzungsfrei zu bleiben und mit der Zeit schaffst du dann auch ordentliche Umfänge. Das geht nicht von heute auf morgen. Wenn du das nicht begreifst, dann ist dir wohl nicht mehr zu helfen.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Was hat das mit Psycho und im Kopf aufräumen zu tun?Ganz ehrlich, man macht fast sein Leben lang mind. 10std Sport in der Woche , dann darf man ja wohl den Wunsch äußern auch danach auszusehen oder etwa nicht?Das ist momentan einfach meine Motivation, das noch mal hinzukriegen.Jeder hat seine Ziele oder? Ein anderes Ziel wäre die 10KM unter 40Min zu laufen.Das wäre dann wieder OK?
Vor allem, sage ich ja ,dass ich es diesmal langsam und langfristig angehen will und nicht ein Riesendefizit in der Küche fahren will.( Und ich bin mir bewusst, dass in der Küche abgespeckt sind, aber circa 800 Kcal durch Laufen und 300-400kcal durch das Krafttraining sind ne Menge Holz)Ich denke auch, dass ich irgendwann täglich( auch länger, denn 3KM bin ich schon fast täglich gelaufen) laufen kann, solange die Belastung nicht immer an der Grenze ist .Momentan sind das nur GA1 Läufe bei mir.Das passt das schon von der Lunge her, will halt nur diesmal meinen Bewegungsapparat schonen und einfach langrfristig laufen.Am Besten auch konstant bis ich mindestens 51 bin. :) Das Problem ist wirklich,dass ich immer zu schnell und zu viel will und ich dann quasi immer wieder von 0 anfange, was das Laufen angeht.Ich brauch aber auch immer irgendeine Motivation.Ich weiß jetzt schon,dass ich mich bald für einen 10er anmelden werde.Nur momentan schaue ich noch 0 auf die Pace, deswegen hat das diesmal noch Zeit :)

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@diesmal meinen Bewegungsapparat schonen und einfach langrfristig laufen.Am Besten auch konstant bis ich mindestens 51 bin@

Dann bist Du aber auf dem falschen Weg. bekommt der Körper keine Ruhe wird er es Dir wieder mit Verletzungen zeigen!
Ich habe drei Anläufe gebraucht um das zu verstehen.

begonnen mit 117Kg ( jetzt unter 85kg ) jeden Tag gelaufen und Studio. die Quittung ist schnell gekommen und ich musste 2 Monate Pause machen.


Anlauf 2: wieder nur Vollgas. nach vier Wochen täglich 10 -35Km. War wie eine Sucht und dann wieder die Quittung. Probleme mit dem Knie. 5 Monate Ausfall!

Anlauf 3: Ich habe ab dann immer mit System Trainiert. Ich habe mir keinen Stress mehr gemacht und nach jedem Lauf immer ein Ruhetag eingelegt, außer am WE.


Montag: Ruhetag

Dienstag: ca 7Km mit 80% Max HF

Mittwoch: Ruhetag

Donnerstag: ca7Km mit 75%

Freitag: Ruhetag

Samstag: ca8Km mit 85% Max HF

Sonntag: ca 15Km mit 75%


zumindest habe ich damit einen Weg gefunden auf Dauer langfristig zu laufen.

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Wieso muss man hier immer die Threads zuspamen? Wenn man nichts konstruktives beizutragen hat, ist es manchmal besser ,dass man nichts dazu sagt, denn es ist weder lustig noch zielführend. Soll jetzt nicht böse gemeint sein, aber in fast jedem Thread sind Einzelner dabei, die halt wirklich nicht produktiv sind und keinen weiterbringen.Schön, aber jetzt zurück zum Thema:

Ich hab das glaub ich nicht so gut kommuniziert.Ich bin weder übergewichtig, noch bin ich grundsätzlich unsportlich .Ich denke ich habe ganz gute Voraussetzungen 5 Tage die Woche zu laufen. Ich hau schon ab und zu Ruhetage rein.Ich spüre ja meinen Körper.Seht ihr ja daran, dass ich es diesmal langsam angehe nach den 9- 10 KM Läufen. Ja es ist seit Jahren wie ne Sucht und ich muss fast täglich Sport machen.Kommt wahrscheinlich daher, dass ich in meiner Kindheit Leistungssport mit min. 10 Einheiten in der Woche hatte.Ich denke, dass ich auch nicht schlimm und es gibt suboptimalere Süchte.Ich kenn mich einigermaßen mit Ernährung und Trainingslehre aus , aber hab es beim Laufen nie wirklich angewendet.Ich bin nach Gefühl und folgendes ist wahrscheinlich falsch rüberkommen: ich hatte nie schwerwiegende Verletzungen durch das Laufen ,sondern es kamen so Sachen, die kommen wenn man es übertreibt und zu oft läuft.Schmerzen in der Kniekehle usw. Das kam Alles weil zu oft belastet wurde.Und in der Vergangenheit konte ich halt nie konstant über Jahre laufen ,sondern immer nur monateweise, aber Sport hab ich immer gemacht(Läufe kam eig. immer nur um zu definieren dazu).Am Stück und wirklich konstant laufen, waren es aber vielleicht immer nur 3- 4 Monate .Diesmal habe ich es auf jeden Fall viel langsamer angehen lassen.Früher waren in der 2-3 Woche schon 10KM Läufe dabei und jetzt erst nach 3-4 Monaten.Ich werde einfach jetzt weiter auf die Bremse drücken und auf meinen Körper hören.Und hoffentlich in ein paar Monaten immer noch so konstant laufen.

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shaq34 hat geschrieben: Ich denke ich habe ganz gute Voraussetzungen 5 Tage die Woche zu laufen.
Passt irgendwie nicht zu
Ich hatte nie schwerwiegende Verletzungen durch das Laufen ,sondern es kamen so Sachen, die kommen wenn man es übertreibt und zu oft läuft.Schmerzen in der Kniekehle usw. Das kam Alles weil zu oft belastet wurde.
Und in der Vergangenheit konte ich halt nie konstant über Jahre laufen ,sondern immer nur monateweise
Irgendwie steht da alles, was Du wissen musst, Du weigerst Dich aber, aber die Puzzleteile richtig zusammenzusetzen.

Ich glaube, bei Dir liegt ein großes Mißverständnis vor. Die orthopädische Belastung und damit die Verletzungsgefahr beim Laufen hat sehr wenig mit dem Fitnesszustand zu tun. Es ist schlichtweg eine Frage der Gewöhnung an die Belastung (Sprich jetzt nicht auf einmal 20km - auch wenn die Kondition das hergibt) und auch die Frage, ob man dem Körper die notwendige Zeit gibt, kleinere Probleme auszukurieren. Bei 5 Läufen die Woche gibst Du dem Körper diese Zeit nach 3 Läufen/Woche nicht und aus einer unbemerkten Kleinigkeit wird ganz schnell etwas größeres.
Ich spüre ja meinen Körper.
Man spürt die Sachen erst, wenn sie Probleme machen. Besser ist es, wenn es gar nicht erst dazu kommt.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Wenn Du langfristig damit glücklich werden willst, wiederhole halt einfach nicht die erkannten Fehler ... Wenn das Laufen nur eine Nebensache neben anderen sportlichen Aktivitäten ist, ist das auch OK. Dann sind auch 2 mal die Woche OK, aber sollte man wohl nicht 20 km am Stück laufen wollen, um es auf den Punkt zu bringen. Wenn Du Dich im Fitnessstudio wohl fühlst, lauf dort auf dem Band, aber schau halt auch mal, ob es draußen nicht auch/mehr Spaß macht. Wenn es Dich richtig packt, mußt Du systematischer rangehen und gibts zu "Outdoor" wohl keine Alternative! Wenn Du 5 Tage die Woche laufen können willst, mußt Du Dich da auch systematisch hinarbeiten und vielleicht auch fachkundig beraten lassen (Sportarzt) wie das mit Deinen guten! Voraussetzungen am besten zu erreichen ist. Sport zu machen um abzunehmen (ich muß heute aber noch auf den Stepper ...) oder einem Körperideal gerecht zu werden, das nicht wirklich aus einem selber kommt, ist denke ich auch nicht dauerhaft durchzuziehen. Ich spreche da als Nichtsportler, der vor 14 Monaten noch 30kg Übergewicht hatte und jetzt an der Normalgewichtgrenze liegt. Ich hab mit dem Laufen jetzt einen Sport gefunden, der mich so reizt, daß ich (auch, aber bestimmt zu 70%) dafür weiter abnehmen und langfristig mein Gewicht halten will, auch wenn ich mich nach wie vor nicht als Sportler sehe ... Mehr Kalorienumsatz zu haben, um mehr/kalorienlastig essen zu können, ist denke ich auch nicht auf Dauer motivierend. Dann doch lieber etwas die Ernährung anpassen und kontrollieren. Ich hab mich auch lange gegen gesträubt, aber seit gestern mal angefangen, meine Sachen zu wiegen und in die fddb reinzuhacken, um einen Überblick zu bekommen und der Stagnationsphase zu entkommen. Viel Erfolg bei der Selbstfindung!
Angefangen: 17.9.2015, PB 5km: 19:06 (8.1.2017), 10 km: 39:39 (05.02.2017), HM: 1:26:54 (07.10.2018), M: 3:27:35 (30.4.2017) https://runalyze.com/shared/Jde/

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Danke für die Antworten.
Ich meine, dass ich gute Voraussetzungen mitbringe um in der Zukuft öfter und mehr zu laufen, wenn ich es nur nicht wieder übertreibe.
Kann sein, dass es ein Trugschluss ist und man sich denkt, ich kann locker ne Stunde durchschwimmen und stundenlang Fahrrad fahren.Da werde ich wohl die paar KM laufen können.Es ist ne andere Belastung und man muss dem Körper eben ab und zu Mal ne Pause gönnen.
Ich hab das Laufen immer nur als zusätzliche Belastung gesehen um Kalorien zu verbrennen. Dabei packt einen natürlich das Fieber und man läuft unkontrolliert scheller und weiter. In der Vergangenheit habe ich mich nie gebremst, doch diemal bin ich schlauer und es fühlt sich besser an.Und ich wollte halt auch nie nach Plan laufen, denn Alles im Leben ist nach Plan und da wird man ja wohl in der Freizeit ein bisschen Laufen dürfen ohne sich strikt an irgendwelche Pläne halten zu müssen.Vor allem wenn man das nur als zusätliche Sportart sieht. Klar, dieses Mal kurz und intensiv und Mal lang und weniger belastend ist bei mir natürlich auch immer dabei, aber ich hatte nie strikt einen Plan mit KM Anzahl und sowas.
Früher bin auch hauptsächlich draußen gelaufen, doch jetzt verbinde ich das mit dem Gym, weil ich nicht mehr so viel Zeit habe. Am WE und heute z.B gehe ich natürlich raus, weil es draußen viel mehr Spaß macht.

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@shaq34 das mit der Sucht kenne ich. Jeden Tag entweder auf dem Rennrad oder laufen ausser am Wochende da habe ich Familiäre Verpflichtungen anders hätte ich da auch noch Sport getrieben. Mein Mann hat mich dann gebremst weil ich auch nur noch 48 kg woog. Leistungen gingen in den Keller. Wollte auch keine Tag Pause machen. Aber sowas rächt sich leider in Form von Verletzungen ect. Ich war richtig zwanghaft und verkrampft. Auch jetzt muss ich immer noch aufpassen das ich nicht in alte Muster verfalle auch wegen meiner Eßstörung hatte ich einen Tag keinen Sport aß ich auch nichts bang das die Waage etwas mehr anzeigt.

Aber ich denke Männer neigen weniger zur Magersucht als Frauen.

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Nicht, dass es hier krankhaft rüberkommt, denn mit der Ernährung habe ich 0 Probleme. Ich hungere mich auch nicht runter oder sowas. Gerade das Gegenteil ist der Fall. Der Sport ist halt einfach ein super Ausgleich zum Büroalltag und gehört halt einfach dazu. Und ich glaube bei den meisten, die das regelmäßig machen ist das eine Art Sucht. Ich finde eher die Einstellung komisch von Leuten, die meinen, lieber in der Küche durch die Ernährung meinetwegen 500kcal weniger zu sich zu nehmen(und damit dann wirklich weniger als ihr Grundbedarf abdecken und somit den Stoffwechsel in den Keller fahren), als sich überhaupt zu bewegen, weil sie Sport hassen.

Wie gesagt, wenn man dann wirklich diätet und dienn letzten Feinschliff benötigt und die Fettreserven verbrauchen will um auf einen Anteil des Körperfettes von circa 8-9% zu kommen ist Cardio Pflicht. Ich nehme dazu eben gerne das Laufen, weil mir alles andere zu langweilig ist.

Man darf es halt , wie bei allem im Leben, nicht übertreiben, so dass man irgendwann durch das Ausdauertraining inkl. Diät nicht daher kommt wie ein Hungerhaken, sondern immer wirklich ausreichend und gut essen. Der Körper braucht das, wenn er so intensiv belastet wird.Aber ich glaube, diemal bin ich auf dem richtigen Weg und übertreibe es mit dem Laufen definitiv nicht.

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RunningPotatoe hat geschrieben:Kann mich den Vorrednern nur anschließen. Im übrigen taucht dieses Thema - Variation der Trainingsreize - in gefühlt jedem zweiten Anfänger-Thread auf. Meine Bitte, dazu einfach mal die Suchfunktion zu bemühen, sollte daher durchaus zumutbar sein.

Sorry für den "Anfänger", aber wenn du dich durch wiederkehrende Überforderung ständig selbst abschießt und dann mühsam wieder bei Null anfängst, dann bleibst du zeitlebens tatsächlich ein (Wieder-)Anfänger. (Sagt der selbsternannte Weltmeister im Wiedereinsteigen, der erst nach 30 Jahren Stop-and-Go-Training hofft, jetzt selbst endlich mal die Kurve gekriegt zu haben. Ich räume also freimütig ein, diesbezüglich im Glashaus zu sitzen.)

Übrigens: Abwechslung macht richtig Spaß...
gibt es dafür auch wissenschaftliche artikel? (nur auf laufen bezogen, nicht für andere disziplinen)

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RunningPotatoe hat geschrieben:Wofür - dass Abwechslung Spaß macht ? Muss mir kein Wissenschaftler beweisen ... :D
spaß usw. interessieren mich nicht, ich suche nach einer wissenschaftlichen erklärung, dass z.b. 3 laufeinheiten mit unterschiedlicher strecke und geschwindigkeit bei anfängern einen höheren trainingseffekt haben, als z.b. 3 laufeinheiten mit jeweils gleicher strecke und gleicher geschwindigkeit.

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Je mehr man läuft, desto größer der Trainingseffekt. Je schneller man läuft, desto größer der Trainingseffekt. Leider sind wir Menschen so gebaut, dass wir nur recht kurz recht schnell, dafür aber recht lange recht langsam laufen können.

Schnelle Läufe tun mehr für die Schnelligkeit, lange, ausdauernde Läufe mehr für die Ausdauer. Für unsere üblichen läuferischen Ziele brauchen wir beides, und da beides gleichzeitig nicht geht, läuft man verschiedene Trainingsläufe.

An dem äußeren Ende des läuferischen Spektrum (Sprint vs. Ultraläufe) wirst du feststellen, dass die jeweils nicht oder kaum benötigte Qualität (Ausdauer für 100m, Schnelligkeit für Ultra) im Training auch weitgehend fehlt. Die mittleren Distanzen zwischen diesen Extremen benötigen beides in unterschiedlichen Anteilen. Das spiegelt sich in Trainingsplänen meist auch so wieder.

Dazu brauche ich keine exakte wissenschaftliche Begründung, da genügt mir ein klein bisschen nachdenken.

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crsieben hat geschrieben:Je mehr man läuft, desto größer der Trainingseffekt. Je schneller man läuft, desto größer der Trainingseffekt. Leider sind wir Menschen so gebaut, dass wir nur recht kurz recht schnell, dafür aber recht lange recht langsam laufen können.

Schnelle Läufe tun mehr für die Schnelligkeit, lange, ausdauernde Läufe mehr für die Ausdauer. Für unsere üblichen läuferischen Ziele brauchen wir beides, und da beides gleichzeitig nicht geht, läuft man verschiedene Trainingsläufe.

An dem äußeren Ende des läuferischen Spektrum (Sprint vs. Ultraläufe) wirst du feststellen, dass die jeweils nicht oder kaum benötigte Qualität (Ausdauer für 100m, Schnelligkeit für Ultra) im Training auch weitgehend fehlt. Die mittleren Distanzen zwischen diesen Extremen benötigen beides in unterschiedlichen Anteilen. Das spiegelt sich in Trainingsplänen meist auch so wieder.

Dazu brauche ich keine exakte wissenschaftliche Begründung, da genügt mir ein klein bisschen nachdenken.
gibt es dafür quellen?
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