Du hattest mir mal den Tipp gegeben Intervalle auf einer Strecke mit 2-3% Steigung zu laufen. Hatte mir erst nichts gebracht. Ich hab dann erst mal an der Beweglichkeit und Aufrichtung des Beckens gearbeitet, dadurch wachten die Hamstrings erst mal wieder auf. Nach dem ich sie etwas gestärkt hatte, habe ich mich wieder an deinem Vorschlag versucht. Bin 8 Wochen lang 2 x Woche eine 6km lange Steigung hoch gelaufen, danach waren auch die Gesäßmuskel wieder aktiv beim Laufen. Hat sehr gut gewirkt, danke dafür
Das war im Herbst. Die Orthopädie ist nun insgesamt deutlich gekräftigt, das Laufen auch kraftvoller. Schrittfrequenz hat sich bei 170-176 eingependelt, bei hohem Tempo zwar auch mal höher, aber eigentlich nie über 180, Früher war sie konstant über 180, im WK auch jenseits der 200.
In den letzte Wochen gab es noch mal einen kräftigen Schub, ich benutze nun die Muskel anders als zuvor, ist mein Eindruck, viel mehr aus Gesäß und Hamstrings heraus als früher. Insgesamt ist das natürlich ein Erfolg, ich hätte aber eben nicht damit gerechnet, dass dadurch auch nun die vorderen Muskeln, also der Quadrizeps als auch am Schienbein, sich bemerkbar machen. (sie sind eigentlich gut trainiert) So richtig Muskelkater ist es nicht, aber doch ein deutliches Brennen in der Muskulatur, die mich zu Vorsicht mahnt. Ist halt die Frage, wie damit umgehen, ignorieren, weil passt sich an oder etwas runter fahren und dafür mit ergänzenden Übungen für diese Muskeln ins Programm auf nehmen.
Ausfallschritte mache ich vor jedem Lauf. Eigentlich würde ich gern eine kurzen Lauf mit Strides durch kurze Intervalle (200-.400m) auf der Bahn ersetzen, um einfach die neue Entwicklung aus der Temposeite zu fördern, da es sich jetzt richtig schön schnell laufen lässt. Weiß nur nicht, ob es nicht vielleicht zu viel wäre.