Dick-Dicker-Diclofenachbef hat geschrieben:Ich trage es auch relativ dick auf und zieh eine Socke drüber. Aber da geht noch mehr
Mit der Socke is aber auch eine gute Idee, merke ich mir.
Bist du dir sicher, dass das die Plantarfaszie ist? Ich hatte da auch vor ein paar Jahren außen am Fuß (ungefähr in der Mitte an einem Knochenansatz) einen Sehnenscheidenentzündung die anfangs mega schmerzhaft war und vom Orthopäden fälschlichcerweise als Plantarfaszilits diagnostiziert wurde.hbef hat geschrieben:Es ist die Plantarfaszie, die Probleme macht. Rechts außen, also nicht richtig unter dem Fuß. Wenn es schmerzt, schmiere ich Salbe drauf und halte es ruhig. Wenn nicht, dann versuche ich etwas zu dehnen. Muss in dem Bereich langfristig wieder mehr kräftigen und mobilisieren, das habe ich vernachlässigt.
Bei mir hat es einen Kernspintomographie für die korrekte Diagnose gebraucht. Das Problem ist, dass wenn es die Sehne außen ist du genau "andersrum" dehen musst. Also den Fuss ausstrecken. Ab der Sehne setzt so ein kleiner Wadenmuskel an, und den hab ich mit dem Blackball tracktiert. Und daneben wurde mir Radfahren empfohlen was mir auch gut getan hat. Bei mir war es aber zwischenzeitlich so schlimm, dass ich 3 Tage mit Krücken gelaufen bin.hbef hat geschrieben:Nö, bin mir absolut nicht sicher. Ich bin nicht sonderlich versiert, was die Anatomie betrifft. War eher so eine Selbstdiagnose. Zum Arzt renne ich damit nicht. Was hat denn bei dir geholfen?
Die Frage ist sehr komplex.MikeStar hat geschrieben:Mit was für einer/m Intensität/Umfang lauft ihr eigentlich TDLs in direktem Bezug auf kurze Mittelstrecke (800m bis max. 1.500m)?
Ich bin ja eigentlich kein Fan von TDLs, sah sie aber für 5km bis Halbmarathon immer als notwendiges Übel an.
Konkretisierung der TDLs für diesen Bereich war da für mich immer relativ klar. Entweder nah am Zieltempo, dafür etwas kürzer, z.B. 3-4km in 5kRT+6-7"/km, oder länger, dafür etwas langsamer, z.B. 8km in etwas schneller als HMRT.
Als Grundlageneinheit behalte ich auch solche Einheiten bei, aber wenn es dann hoffentlich demnächst in konkrete Vorbereitung für den einen oder anderen 800m-Wettkampf geht, stelle ich mir die Frage, ob es Sinn ergibt, das Prinzip auf die kurze Distanz umzusetzen und z.B. 2x 2000m etwas schneller als 5kRT zu laufen oder ob es sinnvoller ist, eher auf höhere Umfänge mit kurzen Pausen, z.B. 6-8x 400m in 1.5kRT mit 3-4' P (oder 10-12x 400m in 3k-RT) mit 1-2' P zu setzen?
Gestern profiliertes Fahrtspiel mit ordentlich schweren Beinen... 11.5km mit ca 3.2km- (ca. 40Hm), 4.6km- (65Hm) und 1.6km- (20Hm) Runden in zügigem Tempo (HMRT bis MRT) auf teilweise vereistem oder vermatschtem Belag. Tempo war erstmal sekundär, ging nur darum die vorbelasteten Muskeln nochmal zum Arbeiten zu bringen (aktive Erholung).
Um deine Fragen zu beantworten kenne ich mich zu wenig aus, Mike.Rolli hat geschrieben:Die Frage ist sehr komplex.
Eigentlich jetzt, im der Grundlagenphase, sind solche Einheiten Standard. Aber auch jetzt muss Du unterscheiden zwischen 800/1500 und 400/800 Typen.
Dann habe ich gestern eher auf Möchtegern schnellen Läufer gemacht. 7km TDL in langsam^^^^Rolli hat geschrieben: Der ausdauernde Typ arbeitet mit langen 10-12-14km TDL. Der schnelle wieder mit kurzen 5-8km.
Kann man anstelle 2x2000m nicht auch einen 3000m Wettkampf laufen?Rolli hat geschrieben: Später wird das ganze intensiviert und beschleunigt. Und ja, 2x2000 in der direkter 800m-Vorbereitung ist schon Pflicht.
Du kämpfst Dich gerade aus der Verletzungsphase, deswegen kurz und "langsam"... mit dem Ziel: Erweitern.RunSim hat geschrieben: Dann habe ich gestern eher auf Möchtegern schnellen Läufer gemacht. 7km TDL in langsam^^^^
In der direkten Vorbereitung?Kann man anstelle 2x2000m nicht auch einen 3000m Wettkampf laufen?
Eigentlich hast Du Recht, aber das betrifft eher die Fähigkeiten der Langstreckler. 800m ist eine Strecke, die gerade Sprinter und ausdauernden Läufer trennt. Und die Unterschiede sind sehr stark.hbef hat geschrieben: @Rolli: Sollte man es nicht lieber andersrum machen mit den TDL? Also als schneller Läufer die Ausdauerkomponente ansprechen mit langen TDL und als eher langsamer Typ lieber kürzer und schneller.
hbef hat geschrieben:Ok, dann habe ich die Differenzierung etwas falsch verstanden. Insofern bin ich doch eher Ausdauertyp, obwohl meine Unterdistanzen besser sind als LD. Aber ein Sprinter bin ich natürlich nicht.
Viel wichtiger ist, dass ich das länger als 2 Wochen am Stück durchhalte ;-)hbef hat geschrieben:Oh, ganz schön fleißig geworden in Sachen Stabi. Sehr löblich.
Zurzeit hat mein Training ja nichts mit 800m Grundlagen-Training zu tun, sondern ist sehr LD-lastig (wegen bekannter Wehwehchen).hbef hat geschrieben: Was ist mit langen Läufen? Planst du auch mal 20KM+ zu machen?
Das würde ich alles so unterschreiben. Für mich schließt das aber nicht aus, trotzdem lange Läufe einzubauen. Wenn du es aber orthopädisch nicht verkraftest, ist das natürlich was anderes. Bei mir sehe ich keine höhere Verletzungsanfälligkeit, wenn ich 20 statt 15 KM laufe. Ich denke allerdings, bei unseren Zielen müssen es die ganz langen Dinger auch nicht unbedingt sein. Die 25KM, die ich vorletzte Woche gemacht habe, sind da schon recht lang. Werde das jetzt etwas reduzieren, aber 20KM will ich schon regelmäßig machen in der Grundlagenphase. Würde ich wirklich nur 800m laufen, dann wäre das wahrscheinlich unnötig. Aber ich hab ja auch ein paar Ambitionen auf 1500-5000m (und du doch auch!?).RunSim hat geschrieben:
1. Sehr kurze Submax und Max Sprints (30m-60m, ggf 100m) zur besseren neuronalen Ansteuerung und Verbesserung meiner maximalen Geschwindigkeit
Hier könnte ich mir auch vorstellen mit Mini-Programmen zu arbeiten, die lockeren DLs vorgelagert sind.
Anstatt einer km-Erhöhung bie den DLs würde ich die Trainingszeit also eher in Aufwärmen, Lauf-ABC, Lauftechnik und den besagten Sprints investieren.
2. Anaerobe "Power" aufbauen mit Programmen wie 4-6x200m submax oder 4-6x150m submax/max mit langen Pausen.
Für beides muss natürlich meine Orthopädie stimmen
Anschließend kann man über Umfangerweiterung und Länge des langen Laufes nachdenken.
Oder wie siehst du / seht ihr das?
Sinn würde es für mich definitiv auch machen, nur leider....hbef hat geschrieben:Das würde ich alles so unterschreiben. Für mich schließt das aber nicht aus, trotzdem lange Läufe einzubauen.
.. ist das der springende Punkt. Zumindest zurzeit.hbef hat geschrieben: Wenn du es aber orthopädisch nicht verkraftest, ist das natürlich was anderes.
Die längeren Läufe machen auch meiner Meinung nach Sinn an und ich würde es genauso wie du machen (wenn ich, wie gesagt, könnte).hbef hat geschrieben: Bei mir sehe ich keine höhere Verletzungsanfälligkeit, wenn ich 20 statt 15 KM laufe. Ich denke allerdings, bei unseren Zielen müssen es die ganz langen Dinger auch nicht unbedingt sein. Die 25KM, die ich vorletzte Woche gemacht habe, sind da schon recht lang. Werde das jetzt etwas reduzieren, aber 20KM will ich schon regelmäßig machen in der Grundlagenphase.
Ja, absolut Da haben wir die gleiche Zielsetzung.hbef hat geschrieben: Würde ich wirklich nur 800m laufen, dann wäre das wahrscheinlich unnötig. Aber ich hab ja auch ein paar Ambitionen auf 1500-5000m (und du doch auch!?).
Auf Weit- oder Dreisprung hätte ich wirklich mal Bock. Schnelligkeit und Kraft braucht man fürs Laufen ja eh, von daher wäre das gar nicht so verkehrt.Rolli hat geschrieben:
Da muss man schon 11m machen. Versuche mal. Ist wie fliegen.
Schön, dass du das ansprichst. Habe ich ehrlich gesagt auch schonmal drüber nachgedacht. Aber nicht mit Rad als Kopplung.MikeStar hat geschrieben:RunSim: Wenn du längere Läufe orthopädisch noch nicht verkraftest, wäre vielleicht Rad- oder Koppeltraining (Rad/Lauf, Lauf/Rad oder Rad/Lauf/Rad) eine unterstützende Option?
Stimmt - das war früher echt ein Spass.Rolli hat geschrieben:
Da muss man schon 11m machen. Versuche mal. Ist wie fliegen.
Für Dreisprung habe ich einfach zu wenig Sprungkraft. Da müsste man sofort, ohne Training 5m Weit springen. Unmöglich.Ex_Sprinter hat geschrieben:Stimmt - das war früher echt ein Spass.
Ohne Scheiss - ich hab letztes Jahr mit Diskuswurf begonnen. Bereits die alten Griechen hielten das für DIE Sportart überhaupt. Und es macht koordinativ wirklich Spass :-)
Ja... lasse es. Nicht mal Hindernis würde ich Dir zutrauen.RunSim hat geschrieben:Auf Weit- oder Dreisprung hätte ich wirklich mal Bock. Schnelligkeit und Kraft braucht man fürs Laufen ja eh, von daher wäre das gar nicht so verkehrt.
Aber Trainer sagt, dass ich mich bei sowas nur verletze. Er scheint mich zu kennen ;-)
Kann ich verstehen. Ich kann mir nicht vorstellen 3-4 Stunden zu radeln. Aber... Alle (!!!) ältere Läufer, landen irgendwann auf dem Rad.Schön, dass du das ansprichst. Habe ich ehrlich gesagt auch schonmal drüber nachgedacht. Aber nicht mit Rad als Kopplung.
Radfahren als Training ist wirklich absolut nicht meins. Reizt mich Null.
Sprinter, du alter Grieche, schön mal wieder was von dir zu hören :-)Ex_Sprinter hat geschrieben:Stimmt - das war früher echt ein Spass.
Ohne Scheiss - ich hab letztes Jahr mit Diskuswurf begonnen. Bereits die alten Griechen hielten das für DIE Sportart überhaupt. Und es macht koordinativ wirklich Spass :-)
400m/800m Training für Rolli? :-)Rolli hat geschrieben:Für Dreisprung habe ich einfach zu wenig Sprungkraft. Da müsste man sofort, ohne Training 5m Weit springen. Unmöglich.
Diskus ist mir zu kompliziert. Ich habe versucht mit Sperr... bis die notwendige 40m... auch unmöglich. Also bleibe ich beim Laufen. Da habe ich wenigstens alle Normen geschafft. Nur die 400m muss ich noch mal ernster angehen.
Hindernis habe ich auch angesprochen, auch das hat mir mein Trainer nicht zugetrautRolli hat geschrieben:Ja... lasse es. Nicht mal Hindernis würde ich Dir zutrauen.
Ganz ehrlich, dann geh ich wieder Kanufahren, fahre Inline Skates, Schwimme oder...werde Trainer.Rolli hat geschrieben: Kann ich verstehen. Ich kann mir nicht vorstellen 3-4 Stunden zu radeln. Aber... Alle (!!!) ältere Läufer, landen irgendwann auf dem Rad.
Soeben in der Mittagspause gemacht, zum Glück habe ich fast immer eine kleine Blackroll dabei...
Ich meine, dass Magness nichts dazu gesagt hat.Rolli hat geschrieben:Wie steil sollten die Anstiege sein?
Rolli, da will ich dir ein wenig widersprechen.Rolli hat geschrieben:Nein. Die steile Berge verursachen einfach Verschiebung der funktionellen Winkelstellung und funktionellen Muskellänge. Praktisch gesehen: Dein Schritt wird kürzer. Natürlich nicht, wenn Du 3x in die Berge fährst.
Auch als Schnelligkeitsübungen kaum geeignet. Noch keine Studie gefunden, die das bestätigen würden.
Sehe ich anders. Schon nach einem Trainingstag mit veränderten Winkel verschiebt (am Anfang nur kurzzeitig aber dann dauerhaft) die Kraftverteilung im Muskeln. Der Beispiel mit Fußball ist schon sehr gut gewählt:MikeStar hat geschrieben: Schrittverkürzung geschieht eher, wenn man wie ich oftmals langsam, länger und steil läuft, nicht bei kurzen Sprints, da dort "kraftsparen" kein Thema ist.
Vielleicht habe ich es das viel zu deutlich kritisiert. Aber ich reagiere etwas empfindlich auf Übungen, die unsere funktionelle Winkelstellung negativ beeinflussen. Ich musste darunter sehr leiden, als ich mit nur 6 Wochen mit falschen Kraftübungen nicht mal nach 2 Jahren korrigieren konnte.Rolli hat geschrieben:Sehe ich anders. Schon nach einem Trainingstag mit veränderten Winkel verschiebt (am Anfang nur kurzzeitig aber dann dauerhaft) die Kraftverteilung im Muskeln. Der Beispiel mit Fußball ist schon sehr gut gewählt:
https://www.youtube.com/watch?v=hZqEj-Qyg6U&t=255s
Aber so wie er wollen wir nicht sprinten. Obwohl schnell ist er schon.
Dafür sind sie schon zu lang und zu ermüdend. Wenn ich mir die Sprinttechniken anschaue, keiner trainiert Explosivkraft länger als 5 Schritte und Maximalkraft länger als 5 Wiederholungen (Schritte). Ich weiß, dass sehr viele Trainer sowas empfehlen... aber ich finde keine positive, langfristige Ziele, die man damit erreichen könnte. OK, für Cross und Berg-Läufe...Kurze steile (!) Bergsprints dienen i.d.R ausschließlich der Aktivierung der Kraftkomponenten, primär Maximalkraft und Explosivität.