hbef hat geschrieben:Wie immer sehr akribisch analysiert von dir. Du hast anscheinend einen guten Trainer und eine solide Selbstreflektion, beste Voraussetzungen für Topleistungen in der Zukunft
Danke :-)
Nur leider gibt es noch eine Diskrepanz zwischen (zwar guter) Analyse und Umsetzung ;-)
Da mein Trainer ja zugleich auch selber Sportler ist, muss man das bei der Trainingsplanung auch beachten.
Bei ausdauerorientierten Programmen kann man selber ein bisschen auf die eigene Lauftechnik achten.
Bei schnelligkeitsorientierten Trainingsprogrammen ist es m.E. aber fast unmöglich ohne Trainer zu trainieren, zumindest vernünftig.
Die aktuelle Saison wird so durchgezogen wie geplant, alles andere würde auch keinen Sinn machen. Und danach schau´n ma mal :-)
hbef hat geschrieben:
Vorhin beim Joggen “zufällig“ an der Bahn vorbeigelaufen. 400/300/200 64.9, 43, 27.7. 400 noch mit Handbremse und dann einfach mal durchgezogen. Nicht vernünftig, aber ich hab mich einfach nach Laktat gesehnt. Hab's gut verkraftet, keine Probleme. Jetzt aber wieder traben und den richtigen MDlern hier das Feld überlassen.
Laktatsucht, kennt man ;-)
Spandelles hat geschrieben:Ich habe jetzt die letzten Seiten nicht alle gelesen, daher frag ich mal in die Runde, ob jemand am WE in Hannover bei den NDM startet?
Ich bin mal wieder Startordner und würde mich freuen mal jemanden aus dem Forum kennenzulernen.
Rolli hat geschrieben:Auch wenn in Niedersachsen die Normen seeeehr lasch (800m) sind... läuft (noch) keiner hier sub1:59 und 4:05 (außer Daniel)
Bin nicht dabei... ;-)
Rolli hat geschrieben:Aktuell wollte mir meine Trainingswochen ausrechnen und habe mir das gedacht in 3 verschiedenen Formen das zu machen
Kilometer (Umfänge)
Anzahl der Trainingseinheiten
Stunden im Training
Jetzt habe ich eine Fage:
Wie berechnet ihr Stunden im Training. Beim LDL oder DL ist das klar: Stopuhr an -> laufen....... Training beendet -> Stopuhr aus. Die Zeiten werden angezeigt. Aber wie macht ihr das mit Intervallen, vor allem MD oder Sprinttraining. Wenn ich das alles rechnen sollte, dann komme ich beim Sprint oft auf 2-2:30 Stunden... sollte man das so rechnen? EL, ABC, Koordination, Startblock, Lauftechnik, Dehnen, AL? Und Für die POL Rechnerei sollte man EL und AL aus der Rechnung streichen oder auf die "ruhige" Seite der Aufteilung schieben?
Du suchst nach statistischen Werten, anhand derer du deine Wochen vergleichen kannst, richtig?
Da kann ich dir leider nicht so richtigt helfen.
Meine Idee dazu:
Wenn man es genau nimmt, würde man das Training in mehrere Kategorien einteilen, damit man genauer sieht, wie sich die Trainingsstunden verteilen.
Also z.B. Unterteilung in:
- EL+AL, Dehnen
- Lauf ABC + Koordination, Lauftechnik
- extensive Inhalte (bei POL-Training ja eigentlich nur lockere DLs)
- intensive Inhalte (Sprints, MD-Programme, Kurz- und Langintervalle, TDLs, Zeit inkl. Geh-+Stehpausen)
Hier würde ich nur die benötigte Trainingszeit notieren.
Und dann würde ich noch das Verhältnis der extensiven und intensiven Einheiten betrachten.
Läufst du in einer Woche z.B. 4 lockere DLs und 2 schnelle Einheiten (MD, oder was auch immer), dann wäre das 4:2.
Da würde ich aber nur das Hauptprogramm der jeweiligen Einheit betrachten.
Wenn du z.B. vor einem lockeren DL Lauf-ABC und Koordination machst, trägst du die Zeit in den jeweiligen Kategorien ein, aber als "Einheit" trägst du es als "extensive" Einheit ein.
Gelaufene Kilometer: Hier würde ich 2 Werte aufzeichnen:
1. Wochenkilometer gesamt (also alles, EL,AL, gelaufene km in allen Einheiten)
2. Wochenkilometer nur lockere DLs
Diese beiden Werte kann man auch gut in Relation zueinander stellen und dann die %-Werte jeder Wochen miteinander vergleichen.
Wenn du im Nachhinein gute Leistungen mit dem Training erzielt hast und z.B. in vielen Wochen 60% als Wert in dieser Kategorie hattest, könnte man dies als einen "guten" Faktor annehmen und das würrde einem für eine weitere Planung ja auch helfen.
Damit bekommst du über die Wochen hinweg vielleicht eine Übersicht, wie viel Zeit du in "schnell" und "langsam" investiert hast und kannst im Nachhinein ggf. schauen, ob das gut oder schlecht war.
Zusammengefasst: man könnte folgende Werte aufzeichnen.
1. EL+AL, Dehnen / (h)
2. Lauf ABC + Koordination, Lauftechnik / (h)
3. Stabi / (h)
4. extensive Inhalte / (h)
5. intensive Inhalte / (h)
6. extensive Einheiten / (Anzahl)
7. intensive Einheiten / (Anzahl)
8. Verhältnis extensive/intensive Einheiten
9. Wochenkilometer gesamt / (km)
10. Wochenkilometer (nur lockere DLs) / km
11. %-Wert (Wkm, nur lockere DLS geteilt durch Wkm gesamt)
Nachteil, je mehr Kategorien umso unübersichtlicher wird es nachher zu analysieren, welche Faktoren wirklich leistungsfördernd oder -hemmend gewesen waren, daher wäre das jetzt erstmal nur eine Idee von mir...