RedDesire hat geschrieben:
@pulsedriver Hier -->
Berechnungen nach Jack Daniels (fu-mathe-team.de) habe ich mal deine Angaben eingetippt. Sollte aber nicht zu sehr abweichend sein der Bücher. Jogging Rookie hat es sehr gut zusammengefasst: Dein HKS ist offenbar gut ausgebildet, aber dein Fahrgestell hängt da noch hinterher.
Obwohl du bereits seit geraumer Zeit läufst und auch viel ausprobiert hast, werde ich das Gefühl nicht los das du das Pferd von hinten aufsattelst.
Meistens ist es ein Ziel der Anfänger eine halbe Stunde durchlaufen zu können --> dann eine Stunde laufen ohne Pausen und irgendwann 10Km am Stück --> nächstes wäre dann 10Km unter 60 Minuten usw.
I..
Auch langsam laufen mit hoher Schrittfrequenz kann erlernt werden, probiere das ruhig aus. Für einen Easy-run spielt das aber meiner Meinung nach weniger eine Rolle, da geht es eher darum die Grundlagenausdauer auszubauen. Mit einer 5:17er Pace befindest du dich selbst nach Daniels in einer Grauzone zwischen Ga1/2. Das bringt in der Regel herzlich wenig ein und daher schließe ich mich auch Jogging Rookie an, mindestens eines deiner Trainings pro Woche deutlich langsamer in den vorgeschlagenen Zeiten anzugehen.
5km mit 5:40 bis 5:50 hat sich halt wirklich ziemlich easy angefühlt. Und dabei dann schlechter Laufstil eingeschlichen. Gibt es denn hier andere, die regelmässig nur 5km mit der errechneten E Pace oder was langsamer laufen? Mein Bauchgefühl ist auch, wenn ich mir 15km oder 20km vorstelle, dass sich dann auch plötzlich 5:30 oder auch 5:35 nicht mehr langsam anfühlt.
Bei mir sieht der Zeitplan halt so aus, dass unter der Woche kurz gilt. Kurz heisst 30 Minuten. OK, man kann auch über 40 Minuten reden. oder nach 45, aber dann ist wirklich Ende. Und am Sonntag dann halt mal ein Lauf bis 90 Minuten.
Ich weiss, dass das keine Randbedingungen sind, um optimal Laufen zu trainieren, aber ich bin ja kein Berufsläufer.
Die ganze Laufgescichte ist bei mir was anders abgelaufen. Ich bin sicher 20 Jahre nicht mehr gelaufen. Hab dann 2020 im August wieder angefangen, mit 3km. Da wurden im Laufe des Winter 4km drauf, dann auch bald mal 5 bis maximal 6 über den Frühling. Längere Läufe? ganz wenige. Dann habe ich dieses Jahr im Juli meinen ersten 10er gemacht und die 50 Minutenmarke nur knapp verfehlt.
Wenn ich Jack Daniels richtig verstanden habe, dann passiert bei zu schneller E Pace das: Die Belastung für die Muskeln, Gelenke... ist höher, ohne dass das Herz deshalb mehr Trainingseffekt im Bereich Volumen hätte. Damit man möglichst viel Zeit eben den Herzmuskel trainieren kann, läuft man einen grossen Anteil nicht schneller.
Die eigentliche Ausdauer kommt dann aber mit der T-Pace.
Alles andere als die langen Dauerläufe passt eher in meinen Zeitplan. T Pace mit dem Ziel ca. 20 Minuten Dauer (plus Aufwärmen) sowieso, aber auch R und I kann man entsprechend machen R z.B. mit 8x 200m je 49s und dazwischen 1:50 Trab, oder wenn man auf 400m will, dann halt nur 6x.
egal wie man es dreht und wendet, wenn ich nur einen langen lauf pro Woche habe und auch der nicht mehr als 90 Minunten geht, dann wird bei weniger fahhrad im Winter zwangsläufig auch der eine oder andere kurze Lauf mit der E pace während der Woche nötig sein, wenn das einen grossen Anteil des Trainings ausmachen soll. Und da stellt sich mir dann wirklich die Frage, Wenn ich nur 5 oder 6km laufe, muss ich die dann wirklich mit 5:40 laufen? Oder sind 5:10 bis 5:20 dann eben auch noch nicht schlimm? Grade im Winter kommt noch dazu, dass man dann tendenziell noch mehr E pace macht, weil heftiges Schnaufen bei zu kalter Luft auch nicht doll ist.