Moin moin und guten Abend,
ich hätte da mal eine Frage an die Lauferfahrenen.Am 01. Mai würde ich gern einen Halbmarathon möglichst zügig abschließen und bin mir bei meiner Pace mit der ich den Lauf angehen will ein wenig unschlüssig. Mein Ziel wäre es den HM in einer durchschnittlichen Pace von 4:5x Min pro Km abzuschließen. Die Strecke hat zusätzlich ca. 200 Höhenmeter.
Zahlen, Daten, Fakten zu meiner bisherigen Laufleistung dieses Jahr.
Laufe ca. 55km die Woche und jede 4. Woche nur 40km.
Die Einheiten pro Woche:
- 1x längerer Lauf ca. 15km-25km je nach Lust und Laune in 5:40min/km -6:00min/km
- 2-3x 8-11km ca. 6:00min/km
- 1x Tempolauf 2km einlaufen 6km-8km in ~ 4:55min/km 2km auslaufen
- ab und zu Intervalltraining, wobei das eher unstrukturiert war
Am Samstag bin ich mal 25km in 5:27min/km gelaufen , am Montag 10km in 6:00min/km
und heute hab ich 3x 5km (24:20;24:17;23:05) auf der Laufbahn mit 4min Pause gemacht.
Ich habe noch nie an einem Halbmarathon teilgenommen bzw. bin diesem mal so angegangen, dass ich eine möglichst gute Zeit rausholen will, sonder bin diesen bisher immer aus dem Training heraus ohne zu sehr aufs Tempo zu drücken gelaufen.
Meine Frage wäre nun, mit welchem Tempo würdet ihr den HM angehen? Ich bin mir ziemlich unsicher was das angeht, um ehrlich zu sein.
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Ich würde es in dem geplanten Renntempo angehen, für das ich auch trainiert hätte.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
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Ok alles klar. Die lag ursprünglich mal bei 5:15min/km im Januar. Hab durch eine Ernährungsumstellung bzw. durch eine einfach mal gesunde Ernährung sehr gut Gewicht bzw Fett verloren und irgendwie waren mir die Zeiten dann gefühlt zu langsam bzw. vielen mir nicht mehr schwer. Aber dann peile ich mal so 5:15min/km an und steigere in der zweiten Hälfte sofern es sich gut anfühlt. Danke ;)
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Aufgrund der 3x 5km @4:50-4:40 denke ich, dass Du einen normalen HM in 4:50 min/km laufen können solltest, ggf. mit einem Zuschlag für Höhenmeter. Es kann aber nicht schaden, die erste Hälfte konservativ anzugehen.Schwippo hat geschrieben:heute hab ich 3x 5km (24:20;24:17;23:05) auf der Laufbahn mit 4min Pause gemacht.
Meine Frage wäre nun, mit welchem Tempo würdet ihr den HM angehen? Ich bin mir ziemlich unsicher was das angeht, um ehrlich zu sein.
Der vorgeschlagene 10km-Test könnte die positive Prognose stärken, wenn er gut läuft, d.h. Du Dich ohne Wettkampfatmosphäre dazu treiben kannst, Dein Potential abzurufen. Ich selbst finde das schwierig, insbesondere bei längeren Distanzen (und habe deshalb im letzten Sommer auf den eigentlich geplanten HM-Test verzichtet und trotzdem im Bremerhaven-Marathon die angestrebte Bestzeit erreicht).
Wo kann man am 1. Mai einen HM laufen?
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Moin moin,
ja die 3x 5km liefen so gut, dass ich diesen Thread hier auch erstellt habe. Ich habe das Gefühl, wenn ich zu langsam loslaufe verschenke ich zuviel Zeit, die mich am Ende ärgert. Andererseits hab ich bei meinem HM am 1. Mai keine Wettkampatmosphäre, welche die letzten Körner rausholt.
Der HM am 1. Mai ist ein virtueller Lauf über die Laufapp. Da dort zahlreiche Kollegen von mir dran teilnehmen, motivierte mich das vor Wochen auch zuzusagen und auf dieses Datum spezifisch hinzutrainieren. Ohne das Event wäre ich die HM wohl noch ein wenig später angegangen.
Ich werde wohl am We die 10km mal Gas geben und schauen was bei herum kommt.
Danke für die Antworten
ja die 3x 5km liefen so gut, dass ich diesen Thread hier auch erstellt habe. Ich habe das Gefühl, wenn ich zu langsam loslaufe verschenke ich zuviel Zeit, die mich am Ende ärgert. Andererseits hab ich bei meinem HM am 1. Mai keine Wettkampatmosphäre, welche die letzten Körner rausholt.
Der HM am 1. Mai ist ein virtueller Lauf über die Laufapp. Da dort zahlreiche Kollegen von mir dran teilnehmen, motivierte mich das vor Wochen auch zuzusagen und auf dieses Datum spezifisch hinzutrainieren. Ohne das Event wäre ich die HM wohl noch ein wenig später angegangen.
Ich werde wohl am We die 10km mal Gas geben und schauen was bei herum kommt.
Danke für die Antworten
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Ein Testlauflauf über etwa die halbe Zieldistanz taucht in jedem besseren HM-Trainingsplan auf. Insofern: gut dass du gerade jetzt nachgefragt hast.
Also hau rein am Wochenende - aber so, als ob ein entsprungener Tiger hinter dir her wäre.
Also hau rein am Wochenende - aber so, als ob ein entsprungener Tiger hinter dir her wäre.
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Albatros hat geschrieben:Lauf am Wochenende mal 10km so schnell du kannst, mit der dafür benötigten Zeit stellst du die Frage hier nochmal...
Ein voll gelaufener 10 Km Lauf 2 Wochen vor dem "Großen Tag" ist natürlich kompletter Humbug.RunningPotatoe hat geschrieben:Ein Testlauflauf über etwa die halbe Zieldistanz taucht in jedem besseren HM-Trainingsplan auf. Insofern: gut dass du gerade jetzt nachgefragt hast.
Also hau rein am Wochenende - aber so, als ob ein entsprungener Tiger hinter dir her wäre.
Folgender Vorschlag: Laufe auf der Bahn 150 m flott, 2 Minuten Pause, 400 m zügig, 4 Minuten Pause, 500 m schnell.
Die drei erreichten Zeiten addierst du und multiplizierst das Ganze mit 26,5. Das ergibt dann deine aktuell mögliche Halbmarathon-Zeit.
Beispiel:
Du läufst die 150 m in 27 Sekunden, die 400 m in 77 Sekunden und die 500 m in 94 Sekunden.
Zusammen 198 Sekunden. Multipliziert mit 26,5 ergibt das 5247 Sekunden oder 1:27:27 Stunden als voraussichtliche HM Zeit.
"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow
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Manchmal frag ich mich ja ob du zuhause zuerst die verschiedenen Lauf-Bücher studierst um dann genau das zu schreiben was diesen Büchern widerspricht??Santander hat geschrieben:Ein voll gelaufener 10 Km Lauf 2 Wochen vor dem "Großen Tag" ist natürlich kompletter Humbug.
Sowohl bei Steffny als auch bei Beck ist genau 2 Wochen vor dem "großen Tag" ein 10km Testwettkampf aufgeführt.
Da stellt sich mir jetzt die Frage, soll ich lieber nach einem bekannten, nachweislich funktionieren, Plan agieren. Oder soll ich doch lieber einem alten 6 Stunden Marathoni folgen der am liebsten nur rumschleicht und das als das Toptraining propagiert. Womit er stets als Einzelmeinung dasteht?
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning
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Interessant wie kommst Du zu dieser Einschätzung? Etliche renommierte Trainer wie Steffny / Beck sehen das scheinbar komplett anders!Santander hat geschrieben:Ein voll gelaufener 10 Km Lauf 2 Wochen vor dem "Großen Tag" ist natürlich kompletter Humbug.
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Deshalb würde ich die 10 km bereits morgen laufen . Danach 2 Tage leicht und locker. Am 28. und 29.4. absolut nix. Am 30.4. 10 x 200 m (dazwischen traben) "schnell" mit jeweils 20 Min. warm- und auslaufen.
Ein Kompromiss? Wobei: ein Kompromiss ist gut, wenn alle unzufrieden sind .
Knippi
Ein Kompromiss? Wobei: ein Kompromiss ist gut, wenn alle unzufrieden sind .
Knippi
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@schwippo
Was mir bei deinen bisherigen Angaben fehlt ist die jeweilige Belastung.
Ich bin z.B. am Sonntag einen HM in 2 Std. gelaufen und am Montag in 1:45. Diese Aussage bringt dich jetzt aber alleine nicht weiter, weil du gar nicht einschätzen kannst welche Belastungen dabei im Spiel waren.
Was mir bei deinen bisherigen Angaben fehlt ist die jeweilige Belastung.
Ich bin z.B. am Sonntag einen HM in 2 Std. gelaufen und am Montag in 1:45. Diese Aussage bringt dich jetzt aber alleine nicht weiter, weil du gar nicht einschätzen kannst welche Belastungen dabei im Spiel waren.
Über mich
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Ein 1o KM Test zwei Wochen vor dem HM ist generell kein Humbug. Speziell sollte man aber den TE betrachten. Je trainierter und erfahrener jemand ist, umso besser ist die Regenerationsfähigkeit. Da kann der Testlauf näher am Wettkampftermin liegen. Der TE hat noch keine Wettkampferfahrung, das Training war eher unspezifisch. Da wird es schon knapp bis zum 1.Mai.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
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Ich würde an deiner Stelle auf 1.43.00 anlaufen, müsste ziemlich gut für dich passen. und wenn du bei km 15 noch Kraft hast, noch mal ordentlich Gas geben.
Und bitte mach nicht den Fehler nach ein paar km zu beschleunigen, da dir die pace zu langsam vorkommt, das könntest du hintenraus ziemlich teuer bezahlen.
Und bitte mach nicht den Fehler nach ein paar km zu beschleunigen, da dir die pace zu langsam vorkommt, das könntest du hintenraus ziemlich teuer bezahlen.
JONNY
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... und bei Pete Pfitzinger auch. Aber die haben ja alle keine Ahnung, schreiben ja nur "kompletten Humbug"...JoelH hat geschrieben:Sowohl bei Steffny als auch bei Beck ist genau 2 Wochen vor dem "großen Tag" ein 10km Testwettkampf aufgeführt.
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Sorry, wenn ich das so sage, aber alle Zielzeitabschätzungen und Tempovorgaben sind Kaffeesatzleserei, vor allem letzteres.
Warum?
Die 5km-Läufe klingen gut und ließen eine Zeit etwa im Bereich 1:42 bis 1:45 erwarten. Nun kommt das große Aber: nämlich auf ebener Strecke. Für 200 HM wirst du sicher 3 - 4 min drauf geben müssen, möglicherweise auch mehr. Theoretisch ließe sich daraus eine Tempovorgabe ableiten, aber auch hier wieder das Aber: Es hängt stark vom Profil der Strecke ab. Wenn du z. B. auf den ersten 2 oder 3 km nur bergauf läufst, machst du dich mit einem Durchschnittstempo kaputt. Geht es aber zunächst abwärts, verschenkst du Zeit.
Es kommen 2 Unwägbarkeiten hinzu:
Bernd
Warum?
Die 5km-Läufe klingen gut und ließen eine Zeit etwa im Bereich 1:42 bis 1:45 erwarten. Nun kommt das große Aber: nämlich auf ebener Strecke. Für 200 HM wirst du sicher 3 - 4 min drauf geben müssen, möglicherweise auch mehr. Theoretisch ließe sich daraus eine Tempovorgabe ableiten, aber auch hier wieder das Aber: Es hängt stark vom Profil der Strecke ab. Wenn du z. B. auf den ersten 2 oder 3 km nur bergauf läufst, machst du dich mit einem Durchschnittstempo kaputt. Geht es aber zunächst abwärts, verschenkst du Zeit.
Es kommen 2 Unwägbarkeiten hinzu:
- Ist die Strecke DLV-vermessen? Sehr wahrscheinlich nicht (sind Strecken mit HM eher selten). Das heißt, du kannst 20,5 laufen oder auch 21,8 km. Das wirft jeden Marschplan durcheinander.
- Woher stammen die 200 HM? Auch da habe ich böse Überraschungen erlebt, in der einen wie der anderen Richtung. Gerade viele kleinere Auf- und Abwechsel werden oft nicht berücksichtigt.
Bernd
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Danke an alle für die Tipps. Ich denke ich werd am We (vermutlich Samstag) mal die 10km all out probieren
@burny da es ein virtueller Lauf ist kann ich mir die Strecke aussuchen. Ich würde die nehmen, die ich bei meinen langen Läufen schon nehme, damit keine Überraschungen auf mich zu kommen. Die Höhenmeter kommen von meiner Garmin und meinem Handy. Die ersten 3km sind relativ flach bevor der erste Anstieg kommt.
Ich würd so gerne mal einem "echten" HM teilnehmen mit Zuschauern und alle pi pa po, nur das wird vermutlich dieses Jahr nix mehr :/
@burny da es ein virtueller Lauf ist kann ich mir die Strecke aussuchen. Ich würde die nehmen, die ich bei meinen langen Läufen schon nehme, damit keine Überraschungen auf mich zu kommen. Die Höhenmeter kommen von meiner Garmin und meinem Handy. Die ersten 3km sind relativ flach bevor der erste Anstieg kommt.
Ich würd so gerne mal einem "echten" HM teilnehmen mit Zuschauern und alle pi pa po, nur das wird vermutlich dieses Jahr nix mehr :/
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Das macht es wesentlich einfacher. Bei diesen Randbedingungen lasse ich mich zu einem Vorschlag verleiten:Schwippo hat geschrieben:ich werd am We (vermutlich Samstag) mal die 10km all out probieren
...
da es ein virtueller Lauf ist kann ich mir die Strecke aussuchen. Ich würde die nehmen, die ich bei meinen langen Läufen schon nehme, damit keine Überraschungen auf mich zu kommen.
...
Die ersten 3km sind relativ flach
- Lauf den 10 km-Testlauf.
- Pack auf das Tempo 12 - 15 sek/km drauf. Das wäre das HM-Tempo auf ebener Strecke. In trainiertem Zustand und mit Erfahrung kann man mit 10 sek/min rechnen, aber das trifft auf dich nicht zu, daher ein größerer Abfall.
- Lauf mit diesem Tempo den flachen Anfangsteil.
- Wichtig ist, dass du dann nicht versuchst, das Tempo beizubehalten, sondern dich an der Belastung orientierst. D. h., beim Anstieg darf es dir nicht allzuviel schwerer fallen als vorher. Das hat etwas mit Laufgefühl zu tun.
Von deinen 5 km-Zeiten her würde ich mir als Zieltempo etwa 4:40 min/km vornehmen. Wenn du mehr drauf hast, kannst du in der 2. Hälfte noch etwas drauflegen. Aber unterschätze es nicht: 10 km und 5 km in vollem Tempo, das ist schon ein ganz schöner Unterschied.
Du bist nicht der einzige. Ich könnte mir im späten Herbst durchaus kleinere Läufe in der Pampa mit Rundkursen und entsprechenden Hygienekonzepten vorstellen.Schwippo hat geschrieben:Ich würd so gerne mal einem "echten" HM teilnehmen mit Zuschauern und alle pi pa po, nur das wird vermutlich dieses Jahr nix mehr :/
Bernd
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Ein 10 km Tempolauf passt in das Trainingssystem von Steffny, hier ist der 10 km Lauf dazu da, einen letzten Formreiz vor dem eigentlichen Wettkampf zu setzen. Dieser Lauf wird aus dem Training heraus gelaufen und nicht gesondert vor- oder nachbereitet.Bewapo hat geschrieben:Interessant wie kommst Du zu dieser Einschätzung? Etliche renommierte Trainer wie Steffny / Beck sehen das scheinbar komplett anders!
Der von den Mitforisten geschilderte 10 km Tempolauf sollte jedoch als Bestzeitenlauf durchgeführt werden. So ein Lauf muss wie ein Wettkampf vor- und nachbereitet werden, also mit reduzierten Training vorher und Erholungsphase nachher. Dadurch gehen 6 bis 7 Trainingstage verloren, was in der aktuellen Situation des Fragestellers kontraproduktiv für die erreichbare Endzeit im HM ist.
"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow
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Falsch! Dieser Testlauf wird sowohl vor- als auch nachbereitet und dient neben der Reizsetzung sehr wohl der Formüberprüfung.Santander hat geschrieben:Ein 10 km Tempolauf passt in das Trainingssystem von Steffny, hier ist der 10 km Lauf dazu da, einen letzten Formreiz vor dem eigentlichen Wettkampf zu setzen. Dieser Lauf wird aus dem Training heraus gelaufen und nicht gesondert vor- oder nachbereitet.
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Schmarrn! Der Lauf dient als Orientierung, wo der TE steht und welches Tempo angemessen sein kann. Er soll möglichst schnell gelaufen werden, aber ob es am Ende ein paar Sekunden mehr oder weniger sind, ist nicht entscheidend.Santander hat geschrieben: Der von den Mitforisten geschilderte 10 km Tempolauf sollte jedoch als Bestzeitenlauf durchgeführt werden. So ein Lauf muss wie ein Wettkampf vor- und nachbereitet werden, also mit reduzierten Training vorher und Erholungsphase nachher. Dadurch gehen 6 bis 7 Trainingstage verloren, was in der aktuellen Situation des Fragestellers kontraproduktiv für die erreichbare Endzeit im HM ist.
Man kann das ja auch mal zeitlich betrachten: Am 1. Mai soll der virtuelle HM sein, kommenden Samstag, also übermorgen, steht der Test-10er an. Wenn er heute locker 8 - 11 km läuft und morgen pausiert, dann kann er ohne weiteres einen schnellen Zehner hinlegen. Anschließend dann ein Ruhetag, Montag locker, und dann kann er die nächste Woche fast sein gewohntes Programm durchziehen. (Ich würde allerdings schon alles etwas reduzieren, also nur 4-mal laufen, langer Lauf 15 - 18 km und Tempolauf max. 6 km) Schließlich noch eine Taperingwoche, und er ist fit für seinen HM. Dass er Belastungen anscheinend gut verträgt, zeigt der 25 km-Lauf am vergangenen Samstag und 3 Tage später 3 durchaus recht flotte 5-er, wobei der letzte sogar der schnellste war.
Bernd
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So heute stand ja der 10km Testlauf an und ich wollte mal kurz Rückmeldung geben. Vor zwei Tagen bin ich nochmal im 6er Schnitt 8km mit 200HM gelaufen und gestern hatte ich pausiert.
Und dann heute bääm 45:25 Min laut Garmin-Uhr(lasse es am Ende noch in die Adidas App übertragen). Anbei hab ich mal meine 1km Splits angehängt. Hätt ich gewusst das ich soviel Gas geben kann, wäre ich den ersten Kilometer nicht so passiv angegangen und hätte die Sub 45 geschafft
Ich denke mal anhand dieses 10ers werde ich die 21km in 4:55 angehen können, oder? Dennoch muss ich sagen, dass meine Regeneration nicht die Beste ist, wie viele von euch schon vermutet hatten. Ich hatte heut morgen minimal schwere Beine, obwohl in den letzten Tagen seit dem Intervallen nicht viel gemacht habe.
Besten Gruß
Edit: Ich kämpfe gerade damit den Screenshot korrekt anzuhängen. Nehmt es mir nicht übel, jetzt ist 2x das gleiche Bild in unterschiedlicher Qualität drin.
Und dann heute bääm 45:25 Min laut Garmin-Uhr(lasse es am Ende noch in die Adidas App übertragen). Anbei hab ich mal meine 1km Splits angehängt. Hätt ich gewusst das ich soviel Gas geben kann, wäre ich den ersten Kilometer nicht so passiv angegangen und hätte die Sub 45 geschafft
Ich denke mal anhand dieses 10ers werde ich die 21km in 4:55 angehen können, oder? Dennoch muss ich sagen, dass meine Regeneration nicht die Beste ist, wie viele von euch schon vermutet hatten. Ich hatte heut morgen minimal schwere Beine, obwohl in den letzten Tagen seit dem Intervallen nicht viel gemacht habe.
Besten Gruß
Edit: Ich kämpfe gerade damit den Screenshot korrekt anzuhängen. Nehmt es mir nicht übel, jetzt ist 2x das gleiche Bild in unterschiedlicher Qualität drin.
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Rechnerisch wäre damit eine Zielzeit um 100 Minuten möglich - entsprechendes Training und Erfahrung vorausgesetzt...Schwippo hat geschrieben: Und dann heute bääm 45:25 Min (...)
Ich denke mal anhand dieses 10ers werde ich die 21km in 4:55 angehen können, oder?
Mit den 4:55/km liegst du daher nicht so ganz verkehrt - mach es so, und je nachdem wie du dich nach 13, 14 oder 17km fühlst kannst du ggf etwas nachjustieren...
Viel Erfolg!
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Das Ergebnis ist ziemlich gut und vor allem das Zulegen in der 2. Hälfte stimmt hoffnungsvoll.
Was mich allerdings irritiert, sind die Höhenmeter. Wenn das so stimmen sollte (was es sicher nicht tut, da die Höhenmessung ohne Korrektur ziemlich ungenau ist), dann wäre der Lauf ein einziges Auf und Ab gewesen. 2 - 3% Anstieg würden sich schon deutlich auf die Laufzeit auswirken. Außerdem wären es in Summe so um die 200 HM: auf 10 km im Vergleich zu den 200 HM bei deinem HM.
Daher die Frage: Wie war die Strecke? War es ein Teil der HM-Strecke? Ging das tatsächlich ständig etwas, aber spürbar rauf und runter?
Bernd
Das kann man auch anders interpretieren. Indem du den Lauf vorsichtig angegangen bist, hast du genügend Reserven gahabt, um an Ende nochmal ordentlich aufzudrehen. Als Referenzzeit für den HM kannst du auf jeden Fall von 45 min ausgehen. Ich schätze, bei optimalem Verlauf wäre sogar irgendwas um 44:30 drin.Schwippo hat geschrieben:Hätt ich gewusst das ich soviel Gas geben kann, wäre ich den ersten Kilometer nicht so passiv angegangen und hätte die Sub 45 geschafft
Was mich allerdings irritiert, sind die Höhenmeter. Wenn das so stimmen sollte (was es sicher nicht tut, da die Höhenmessung ohne Korrektur ziemlich ungenau ist), dann wäre der Lauf ein einziges Auf und Ab gewesen. 2 - 3% Anstieg würden sich schon deutlich auf die Laufzeit auswirken. Außerdem wären es in Summe so um die 200 HM: auf 10 km im Vergleich zu den 200 HM bei deinem HM.
Daher die Frage: Wie war die Strecke? War es ein Teil der HM-Strecke? Ging das tatsächlich ständig etwas, aber spürbar rauf und runter?
Bernd
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Die Strecke war schon hügelig am Anfang und nicht Teil meiner HM-Strecke. So hügelig wie der Screenshot vermuten lässt, war es am Ende jedoch nicht. Die letzten 4km waren gefühlt sehr flach. Es waren im Summe laut Garmin ca. 50 Höhenmeter. Daher geh ich den HM eher passiv an und starte mal mit 4:55min/km. Sollte sich das bei Km 11,12,13 noch gut anfühlen leg ich nochmal was drauf.
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So Training diese Wochen:
Heut standen locker 10km an
Di: Pause
Mi: 3x5km in 4:45-4:50min/km mit 3min Pause
Do: 8-10Km auslaufen nach Gefühl ( habe Fr. keine Zeit daher bereits Do.)
Fr: Pause
Sa: 16km in 4:55min/km
So: locker flockig 8-10km 6er Schnitt
Mo: Pause
Di: 3x 3km in 4:55min/km
Mi: Pause
Do: 8km 6er Schnitt
Fr: Pause
Sa: 21km (ersten 15km um die 4:50min/km-4:55min/km danach nach Gefühl steigern, wenn überhaupt)
Wie findet ihr das Programm, ist es noch zu hart? Sollte ich mehr runterfahren?
Heut standen locker 10km an
Di: Pause
Mi: 3x5km in 4:45-4:50min/km mit 3min Pause
Do: 8-10Km auslaufen nach Gefühl ( habe Fr. keine Zeit daher bereits Do.)
Fr: Pause
Sa: 16km in 4:55min/km
So: locker flockig 8-10km 6er Schnitt
Mo: Pause
Di: 3x 3km in 4:55min/km
Mi: Pause
Do: 8km 6er Schnitt
Fr: Pause
Sa: 21km (ersten 15km um die 4:50min/km-4:55min/km danach nach Gefühl steigern, wenn überhaupt)
Wie findet ihr das Programm, ist es noch zu hart? Sollte ich mehr runterfahren?
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Ohne dich zu kennen, ist es natürlich spekulativ einzuschätzen, wo deine Belastungsgrenze liegt. Nach deinen bisherigen Läufen scheinst du Belastungen gut zu vertragen. Mit dieser Einschränkung folgende Anmerkungen zu deinem Programm:Schwippo hat geschrieben: Wie findet ihr das Programm, ist es noch zu hart? Sollte ich mehr runterfahren?
Mi: 3x5km in 4:45-4:50min/km mit 3min Pause: sollte passen
Sa: 16km in 4:55min/km: Das dürfte leicht über deinem HM-Tempo auf flacher Strecke sein (das ich bei etwa 4:45 annehme). Das ist etwas riskant. Es kann gut gehen, ich würde eher etwas langsamer machen.
Di: 3x 3km in 4:55min/km: 4 Tage vor dem HM ist dein Training abgeschlossen, einen positiven Effekt wirst du nicht mehr erzielen. So kurz vor dem "Wettkampf" würde ich kein Risiko eingehen. Stattdessen würde ich mit z. B. 4 oder 5-mal 1000 m das HM-Tempo einüben.
Dafür würde ich aber an deiner Stelle den HM am Anfang eher flotter angehen, nicht langsamer als 4:50 auf den ersten 3 km. Da dieser Anfang, wie du schreibst, flach verläuft, kannst du da das "flache HM-Tempo" laufen. Bei profilierter Strecke wirst du nicht ein Durchschnittstempo kontinuierlich laufen können, sondern langsamer bergauf, schneller bergab und Durchschnittstempo auf ebener Strecke.
Bernd
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Ich finde es geil, dass sich alle daran aufgehangen haben ...
Auf sowas muss man erstmal kommen ... ich hoffe das war nur als Scherz gemeint, weil sonstSantander hat geschrieben:Ein voll gelaufener 10 Km Lauf 2 Wochen vor dem "Großen Tag" ist natürlich kompletter Humbug.
Santander hat geschrieben: Folgender Vorschlag: Laufe auf der Bahn 150 m flott, 2 Minuten Pause, 400 m zügig, 4 Minuten Pause, 500 m schnell.
Die drei erreichten Zeiten addierst du und multiplizierst das Ganze mit 26,5. Das ergibt dann deine aktuell mögliche Halbmarathon-Zeit.
Beispiel:
Du läufst die 150 m in 27 Sekunden, die 400 m in 77 Sekunden und die 500 m in 94 Sekunden.
Zusammen 198 Sekunden. Multipliziert mit 26,5 ergibt das 5247 Sekunden oder 1:27:27 Stunden als voraussichtliche HM Zeit.
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Kurzes Feedback zu meinen Läufen. Donnerstag waren es 10 im 6er Schnitt,gestern pause. Heute standen die 16km in 4:55min/km an. Diese wurden zu 90% auf der HM Strecke gelaufen. Leider bin ich es zu schnell angegangen und bin sie in 4:40min/km gelaufen. Dabei bin ich aber "gefühlt" nicht an die Grenze gegangen, wobei das bei einem Laufanfänger mit dem richtigen Einschätzen ja so eine Sache ist.
Die nächste Woche wird jetzt erholt..
Die nächste Woche wird jetzt erholt..
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Das ist gut. Das Tempo entspricht ja dem 16 km-Lauf. Auf flacher Strecke und im "richtigen" Wettkampf geht da sogar noch einiges mehr.Schwippo hat geschrieben:1:38:47
...ist das arg knapp.Schwippo hat geschrieben:um den Thread abzuschließen.
Wie war das Rennen? Wie bist du angelaufen? Wie hat es sich entwickelt? Wie waren die km-Abschnitte? Subjektives Empfinden? Hattest du Hänger? Wäre evtl. sogar noch mehr gegangen? Ein wenig mehr könntest du schon erzählen.
Bernd
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+1, raus mit der Sprache!!burny hat geschrieben:...ist das arg knapp.
Wie war das Rennen? Wie bist du angelaufen? Wie hat es sich entwickelt? Wie waren die km-Abschnitte? Subjektives Empfinden? Hattest du Hänger? Wäre evtl. sogar noch mehr gegangen? Ein wenig mehr könntest du schon erzählen.
Bernd
Und Glückwunsch zu der sehr guten Zeit!
PBs: 5k 20:50 (12/23) 10k 43:08 (02/24) HM 1:34:25 (04/24) M coming (21.04.24)
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Alles klar, dann führe ich mal ein wenig aus.
Alssooooo, die Strecke musste ich kurzfristig umlegen, da meine ursprüngliche Strecke wegen des Sturms teilweise gesperrt war.
Daher waren es bei HM "nur noch" ca. 80 Höhenmeter weswegen die Zeit auch so überraschend gut war.
Ich muss sagen, ich bin den HM ziemlich scharf angegangen. Grund dafür lag darin, dass ich mich seit langem mal wieder so richtig "frisch" gefühlt habe. Ziel/Plan war es deswegen mit 4:40min/km zu starten und diese solange zu halten wie es geht. Soviel zum Plan....
Leider, vermutlich aufgrund meiner wenigen Erfahrung, hab ich es auf den ersten Kilometern übertrieben, was den Lauf für mich zur Hölle gemacht hat. Ich bin mit 4:20min/km(dumm) auf den ersten Kilometer und die nächsten 3-4 Kilometern mit 4:20-4:30min/km....die Quittung kam dann.. ich bin zwar nicht "groß" eingebrochen, aber trotzdem fühlte sich der Lauf, gerade auf den letzten 5 Kilometern, höllisch an.
Zum Thema wäre mehr gegangen: Gefühlt nicht eine Sekunde schneller um ehrlich zu sein Ich hatte Seitenstiche wie seit langem nicht mehr
Aber wenigstens hatte ich eine neue Erkenntnis. Meine PB für die 10km liegt bei 45:25 und ich vermute, die könnte ich relativ gut knacken. Ich suche mir jetzt als nächstes Ziel einen Plan für Sub 42/43 auf 10km raus
Alssooooo, die Strecke musste ich kurzfristig umlegen, da meine ursprüngliche Strecke wegen des Sturms teilweise gesperrt war.
Daher waren es bei HM "nur noch" ca. 80 Höhenmeter weswegen die Zeit auch so überraschend gut war.
Ich muss sagen, ich bin den HM ziemlich scharf angegangen. Grund dafür lag darin, dass ich mich seit langem mal wieder so richtig "frisch" gefühlt habe. Ziel/Plan war es deswegen mit 4:40min/km zu starten und diese solange zu halten wie es geht. Soviel zum Plan....
Leider, vermutlich aufgrund meiner wenigen Erfahrung, hab ich es auf den ersten Kilometern übertrieben, was den Lauf für mich zur Hölle gemacht hat. Ich bin mit 4:20min/km(dumm) auf den ersten Kilometer und die nächsten 3-4 Kilometern mit 4:20-4:30min/km....die Quittung kam dann.. ich bin zwar nicht "groß" eingebrochen, aber trotzdem fühlte sich der Lauf, gerade auf den letzten 5 Kilometern, höllisch an.
Zum Thema wäre mehr gegangen: Gefühlt nicht eine Sekunde schneller um ehrlich zu sein Ich hatte Seitenstiche wie seit langem nicht mehr
Aber wenigstens hatte ich eine neue Erkenntnis. Meine PB für die 10km liegt bei 45:25 und ich vermute, die könnte ich relativ gut knacken. Ich suche mir jetzt als nächstes Ziel einen Plan für Sub 42/43 auf 10km raus