todmirror hat geschrieben:In der Tat, ein bisschen offtopic. Da ich aber viele Gedanken und Tasks mit der AW mit Drafts erfasse - und das zumindest theoretisch auch während eines Laufs möglich wäre, ist es immerhin noch einigermaßen dicht dran am Thema.
Witzig, das war damals für mich auch ein Beweggrund, die Apple Watch zu kaufen. Hat mich maßlos bei Garmin geärgert, dass es nichts gab, mit dem ich unterwegs Gedanken festhalten konnte.
Jetzt hab ich beim Laufen das noch nicht so oft genutzt, mich beruhigt es aber, es zu können. Hasse nichts mehr als einen Gedanken behalten zu müssen und bis zur Möglichkeit, den ins iPhone zu klimpern, mir das vorzumurmeln. Ansonsten bin ich nämlich wie der Hund aus dem Pixar-Film der beim erstbesten Eichhörnchen abgelenkt ist und schon ist der Gedanken weg und ich bin dem Wahnsinn nahe.
.
Abseits des Sports nutze ich die Spracheingabe recht häufig beim Autofahren und finde das super.
Wir sind da auch - vermutlich - ziemlich dicht beieinander. Auch ich folge einem GTD-Ansatz. Alles muss in einem Trusted System landen, damit der Kopf frei bleibt.
Ich bin damals in der sogenannten "Helfrecht"-Methode geschult worden. GTD hab ich mir natürlich angelesen, aber ich könnte so recht den Ansatz, den ich verfolge, gar nicht beschreiben. Ich arbeite halt meine Todos des Tages ab und freue mich, wenn ich vieles erledigt habe und ärgere mich, wenn ich die auf den nächsten Tag oder weiter schieben muss.
Leider komme ich nicht mit einem einzigen System aus. Die Bearbeitung meiner Akten in der Kanzlei und die sich daraus ergebenden „Actions“ belasse ich in unserer Kanzleisoftware und vertraue sie nicht OmniFocus an. Eigentlich wäre mir das persönlich viel lieber. Aber sollte ich doch mal mit dem Flugzeug abstürzen, wäre es halt schön, wenn meine Kollegen dafür sorgen könnten, dass meine Mandanten irgendwie weiter betreut werden.
Omnifocus fand ich immer spannend aber zu teuer, um es auszuprobieren. War vom Start weg mit der 2do-App unterwegs und finde die von der Benutzbarkeit immer noch top. Leider seit ein paar Jahren nicht mehr gepflegt und es ist absehbar, dass die irgendwann nicht mehr funktionieren wird. Hab diverse Alternativen in der Hinterhand, aber leider noch keine gute Lösung gefunden, wie ich meine Todos (um die 300) vernünftig migriert bekomme. Auf manuelle Übertragung habe ich so gar keine Lust.
Vermutlich läuft es auf Things 3 raus, die haben auch eine gute Apple Watch App dabei und dafür hab ich ein selbstentwickeltes Migrationsprogramm geschrieben, was zwar alle Todos übertragen kann aber leider auf dem Weg die Informationen bzgl. Wiederholungen verliert da Things dafür keine Schnittstelle anbietet. Da bestimmt 250 meiner 300 Todos eine Wiederholung haben, bleibt ein immenser manueller Aufwand übrig.
Bietet Omnifocus denn nicht die Möglichkeit, die Daten irgendwo im Netz abzulegen oder woanders hin zu syncen? Dann könntest Du den Zugang dazu irgendwo hinterlegen für Notfälle.
Ich habe (elektronisch) mit einem Palm IIIc begonnen und dann einige Zeit mit einem Palm Treo 650 gearbeitet. Zumindest in Juristenkreisen galt ich damit ziemlich als Nerd. Aber ich habe z.B. auch meine Doktorarbeit mit bzw. mit Hilfe von Latex gesetzt. Eine Spur verhaltensaufällig war ich vermutlich schon immer.
Ich weiß gar nicht mehr, was mein erster Palm war. Vermutlich ein Palm Pilot. Den Treo mit der fetten Stummelantenne hatte ich auch und kann mich noch gut erinnern, dass der recht oft abgestürzt ist. Aber cool war der, unbedingt.
Ich nutze Omnifocus und DevonThink relativ schlank. Omnifocus übernimmt meine täglichen abzuarbeitenden Aufgaben und Projekte, während in DevonThink all meine Dokumente landen. Ich bin auf dem Weg zu einem papierlosen Home (im Office schaffe ich das schon ganz gut). Eingehendes Papier (zum Glück immer weniger) wird mit einem Dokumentenscanner wöchentlich gescannt. Ich kämpfe aber noch mit der Vergangenheit und den hässlichen Leitzordnern, die immer noch Regale im Haus bevölkern. Wahrscheinlich sollte ich dieses Thema endlich - ich kann mich aber noch nicht dazu durchringen - mal an ein externes, darauf spezialisiertes Unternehmen outsourcen.
Ich hab neulich von Evernote auf Apple Notes umgestellt, weil die mich massiv genervt haben mit ihrer Geldbettelei und die Anwendung auch instabil geworden ist.
Beim papierlosen Homeoffice bist Du mir meilenweit voraus, ich bin da immer noch mit Leitz-Ordnern unterwegs. Mangels Zeit bin ich das Projekt noch nicht angegangen, da ist der Initialaufwand sehr hoch. Vielleicht muss ich da aber auch einen Zwischenzustand hinnehmen und einfach zu einem Stichtag umstellen und den alten Kram einfach mental abhaken und irgendwo im Keller lagern.
Bei den Abos sind weniger diejenigen ein Problem, die ich irgendwann aktualisieren muss. Die habe ich ganz gut im Griff. Problematisch sind für mich diejenigen, die sich automatisch verlängern. Die vergesse ich sehr gern. In der Branche gilt das Motto: „Wer dem todmirror einmal ein Abo angedreht hat, der kann sich entspannt zurücklehnen. Mit dem Kündigen tut der sich schwer …“.
Sowas vergesse ich z.B. nicht. Beim Abschluss des Abos kommt direkt ein Todo in die Anwendung: "Abo X kündigen" und liegt dann auf Termin irgendwo in der Zukunft.