Ich wünsche allen ein gutes Jahr 2019 - sowohl läuferisch, als auch sonst im Leben.
Alle haben ihr Jahres-Fazit für 2018 schon läääääängst gezogen - ich hab' es gestern einfach nicht mehr geschafft vor lauter Silvesterfeier-Vorbereitung. Dann will ich das auf die Schnelle nachholen.
2170 km zurückgelegt. Das ist gegenüber 2017 eine Steigerung um fast 50%.
Neue PB über 10km in Sömmerda.
Neue PB über Halbmarathon in Würzburg. Beides, obwohl es deutlich zu heiß war - was mich arg störte.
In Gera wäre es eine weitere deutliche Verbesserung über die HM-Distanz geworden, wäre die Strecke nicht über einen km zu lang gewesen.
Saisonhöhepunkt war natürlich mein erster Marathon, den ich in Dresden lief. Endlich habe ich nach 2,5 erfolglosen Anläufen mal einen Marathon absolviert. Ausgerechnet der Marathon lief auf der Ausdauer-Seite besser als ich befürchtet hatte. Zugleich war es ein Warnschuss, denn die Beschwerden am Iliotibialband kamen nicht zufällig.
Dass ich gleich nach dem Marathon eine Lungenentzündung überstehen musste und ich 5 Wochen Laufpause hatte, war natürlich nicht optimal. Lieber hätte ich ein bisschen von meiner Form in das Wintertraining gerettet. Dennoch will ich nicht meckern. Besser nach dem Wettkampf krank als vor dem Wettkampf.
Welche Ziele gibt es 2019?
Läuferisch soll der Höhepunkt der Berlin-Marathon werden. Vielleicht lerne ich da ein paar aus dem Forum mal persönlich kennen.
Den Berlin-Marathon will ich näher an meinen Möglichkeiten laufen, also nicht so auf "Nummer sicher" wie den Dresden-Marathon.
Was das im Herbst bedeutet, wird das Training zeigen. Natürlich hoffe ich auf eine neue Bestzeit. Aber dafür muss ich erstmal die nächsten Monate ohne größere Krankheitspausen überstehen. Das ist für mich das Wichtigste, der Rest läuft erfahrungsgemäß dann.
Bis Ende Januar werde ich weiterhin nur geringe Umfänge laufen, d.h. max. 40km pro Woche und alles nur lockere Dauerläufe. Statt mehr zu laufen, werde ich 3 Tage pro Woche in Kraft- und Stabilitätstraining investieren, um meine orthopädischen Probleme in den Griff zu bekommen. Das betrifft vorrangig mein gesamtes linkes Bein vom Hüftgelenk bis zur Fußsohle. Inklusive Fersensporn im Anfangsstadium (komisch, ist das jetzt Mode?).
Im Rahmen der Marathon-Vorbereitung wird es dann noch je einen Wettkampf über 10km und 21,1km geben. Mehr nach der momentanen Lage wahrscheinlich nicht.
Ja, und dann ist ja Laufen nicht alles. Ich will auch mehr beim Bergsteigen vorwärts kommen. Im Winter mindestens 3 Tage Eisklettern, im Mai ein bis zwei leichtere Touren in Firnwänden und im Hochsommer noch ein bis zwei Wochen Hochtouren in den Alpen gehen.
Das muss ich mit dem Marathontraining irgendwie koordinieren. Wahrscheinlich wird es beim Laufen ein paar Abstriche geben müssen. So ist das halt im Leben. Man kann nicht alles haben.
Aber 10 km habe ich heute immerhin schon im Kasten. Und das war schon 11:30
Salut an alle und schnelle Genesung für alle Kranken und Gebrechlichen hier ...