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Löst ein Deutscher ein Olympiaticket im Marathon?

Wer läuft die Norm?

Umfrage endete am 28.04.2012, 14:51 Du kannst bis zu 5 Optionen auswählen

Jan Fitschen
Insgesamt abgegebene Stimmen: 25 (29%)
Falk Cierpinski
Insgesamt abgegebene Stimmen: 5 (6%)
Martin Beckmann
Insgesamt abgegebene Stimmen: 4 (5%)
Anna Hahner
Insgesamt abgegebene Stimmen: 19 (22%)
Keiner
Insgesamt abgegebene Stimmen: 32 (38%)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 85

101
alsterrunner hat geschrieben:Tendiere zu einem "ja". Für Klamotten reicht das Geld jedenfalls... London 2012: Deutsche Olympia-Bekleidung vorgestellt - SPIEGEL ONLINE
Das Ganze kostet etwa 6 Millionen Euro! :nene: :haeh: Aber unter modischen Aspekten müssten Fitschen & Co eigentlich froh sein, sich NICHT qualifiziert zu haben ... :teufel:

@topic: In D scheitert die Teilnahme m.W. nicht am Geld, sondern nur daran, dass in manchen Disziplin mehr Sportler qualifiziert sind, als es Teilnahmeplätze gibt, während in anderen Disziplinen keiner die Quali gepackt hat.

Wenn's nur um die Kohle ginge, könnte man auch argumentieren: Der Deutsche Olympische Sportbund spart sehr viel Geld dadurch, dass in den Mannschaftssportarten (Fußball, Handball, Wasserball, Volleyball ...) kaum ein Team nach London darf. Das gesparte Geld könnte man entweder investieren, um auch chancenlose Einzelsportler mitzunehmen, wenn sie die internationale Norm geschafft haben. Oder - und das würde mir besser gefallen - man investiert es in die Sportförderung und legt ein umfangreiches Programm mit Blick auf Rio de Janeiro 2016 auf!

103
:klatsch:
aua wasn das für Zeuch?!? Ich meine die weis-roten Anzüge von Adidas sind ja ok. Aber das rosa/hellblaue Bogner-Gelump... na herzlichen Glückwunsch!
Damit hätte sich aber dann auch geklärt, wie es um die finanziellen Mittel steht - war sich nicht ganz umsonst von Herrn Bogner.
10k - 38:34
Marathon - 3:02
HM - 1:29

104
harakiri hat geschrieben:Mit Winterklamotten zu den Sommerspielen. Coole Sache :D (Das auf dem ersten Bild sieht zumindest auf den ersten Blick aus wie Winterjacken...)
Nein, das ist ja die Kleidung der Schwimmer - da kühlt das Wasser entsprechend! Aber ich würde mit diesen Klamotten am Hals ersaufen :uah:

gruss hennes
Dateianhänge
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105
alsterrunner hat geschrieben:Jetzt mal keine feuchten Augen kriegen, hier. Verletzungspech ist Berufsrisiko beim Läufer - werft Ihr dem DLV echt vor, unseren armen Läufern zuzumuten, an die persönlichen Grenzen (und womöglich darüber hinaus) zu gehen, um sich zu qualifizieren? Bitte: Das ist Leistungssport! "Macht mal lieber locker, Jungs, 2:17 tun's auch, nicht, dass sich einer wehtut..."? Kommt schon. Das Problem sind nicht die Normen - das Problem ist die fehlende Breite in der deutschen Spitze. Zwanzig Jungs vom Kaliber Fitschen/Pollmächer und wir haben drei Leute bei Olympia.
Die Normen sind nicht das eigentliche Problem, klar - aber erst recht nicht die Lösung des Problems, was man nach Rollis Beiträgen meinen könnte.

Die Verletzung von Fitschen ist imo aus zwei Gründen interessant:
1. Weil es trotz der üblichen Risiken des Leistungssports einfach in D zu viele Karrieren gibt, di edurch Verletzungen gebremst werden, was imo einfach für einen Mangel an Verletzungsprävention und auch für suboptimales Training spricht.

2. Ist der Fall Fitschen speziell interessant, weil dasselbe Team Kirschbaum / Fitschen schon 2008 mit Gewalt die Olympiateilnahme schaffen wollte und sich möglicherweise dadurch die langwierige Verltzungsmisere für Fitschen ergeben hat. Dasselbe Team macht denselben Fehler zweimal, und Kirschbaum ist iirc Leitender Bundestrainer Lauf ....
So sehr ich den Erfolg 2006 bei der Em respektiere, so skeptisch bin ich gegenüber den Entscheidungen, die danach getroffen wurden ... und dabei meine ich nicht die Entscheidung für den Marathon. (Aber den Wechsel hätte man vielleicht 2007 starten sollen ...)

Meine Vermutung ist die: Weigel und Kirschbaum wollten sich mit der Norm profilieren, der Plan war dass es beide Top-Athleten schaffen (Pollmächer für Waigel und Fitschen für Kirschbaum) und dann beide Trainer gut da stehen. Das hat aber offensichtlich nicht funktioniert, wir haben im wesentlichen diesselbe Situation wie immer: 3-4 Frauen liegen im Bereich 2:30 und drunter, die Männer kommen nicht unter 2:13.
alsterrunner hat geschrieben: Übrigens, wenn ich lange genug nachdenke, fallen mir bestimmt 20 Leute ein, die zwar im Moment keinen Marathon laufen, die aber "von unten" das Potential mitbringen, 2:12 zu laufen. Nur werden die es eben nicht alle probieren.
Es müssen ja nicht alle probieren. Nur es werden nicht genügend probieren, wenn da die Breite fehlt. Wir brauchen da auch eine konsequentere Sichtung und Beratung der Talente. Da werden imo noch zu viele Fehlerr gemacht.
alsterrunner hat geschrieben: Ganz persönlich: Ich find's auch echt nicht schlimm. Weder interessiert mich der Marathon persönlich jetzt SO sehr, dass ich totunglücklich bin, wenn wir da keine Männer hinschicken, noch glaube ich, dass das irgendeine Bedeutung für den Zustand der deutschen Leichtathletik hat.
Die Bedeutung liegt ja eben im Zusammenhang mit den kürzeren Langstrecken. Wenn über 3000-10000 die Breite in der Spitze da wäre, würde das auch zu mehr guten MararathonläuferInnen führen. Die Marathonergebnisse sind auch ein Indikator für die fehlende Breite auf den Langstrecken in den letzten jahren.

Und ich sehe das auch nicht so dramatisch, weil gerade bei den Frauen der Silberstreif am Horizont doch sehr sehr deutlich ist und bei den Männern sich auch einiges andeutet (Gabius, Krebs, Kah, etc).

Wenn W. Heinig so weiter macht und Hahner, Krause etc. weiter so erfolgreich sind muss man aber auch die Frage stellen, warum Kirschbaum Bundestrainer ist und nicht Heinig.

Gruß

C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

106
@DerC

Da stellt sich mir als völlig unbedarfter in dieser Richtung die Frage, trainieren Frauen anders als Männer ??

Bzw. Wo liegt trainingstechnisch der Unterschied zwischen den Methoden von Heinig/Mikitenko und Waigel/Kirschbaum/Cierpinski :confused:
Paul Breitner:
Ich habe nur immer meine Finger in Wunden gelegt, die sonst unter den Tisch gekehrt worden wären.

107
lotte5 hat geschrieben:@DerC

Da stellt sich mir als völlig unbedarfter in dieser Richtung die Frage, trainieren Frauen anders als Männer ??

Bzw. Wo liegt trainingstechnisch der Unterschied zwischen den Methoden von Heinig/Mikitenko und Waigel/Kirschbaum/Cierpinski :confused:
Vermutlich gibt es da keine Unterschiede. Ich denke einfach dass die Männer-Norm von 2:12 h nicht mit den 2:30 für Frauen vergleichbar sind. Man muss bedenken, dass zwischen den Weltrekorden Männer/Frauen lediglich 12 Minuten liegen; hochgerechnet müsste die DLV-Norm für Frauen also bei bei 2:24 h liegen. Da sind es dann auch schon nicht mehr so viele.

108
lotte5 hat geschrieben:@DerC

Da stellt sich mir als völlig unbedarfter in dieser Richtung die Frage, trainieren Frauen anders als Männer ??
Vielleicht erst einmal die Frage: Ist die Norm für die Männer härter als für die Frauen?

Wir sind mal so nett und lassen Radcliffes 2:15 außer Acht und setzen für die aktuelle Weltspitze 2:19 bei den Damen und 2:04 bei den Herren an.

Die Norm der Herren ist etwa 6,5% langsamer.
Die Norm der Frauen etwa 7,9%.

Wenn die Herren 7,9 % langsamer als 2:04 laufen dürften, kämen etwa 2h13'48 dabei heraus ... das sieht schon deutlich leichter machbar aus als die 2h12.

Wenn wir mit den Weltrekorden arbeiten, wird es noch krasser, aber darauf verzichte ich mal.
lotte5 hat geschrieben: Bzw. Wo liegt trainingstechnisch der Unterschied zwischen den Methoden von Heinig/Mikitenko und Waigel/Kirschbaum/Cierpinski :confused:
Cierpinski würde ich rausnehmen. Der hat zu lange Triathlon gemacht und seine spezifischen Probleme mit dem Seitenstechen. Das ist einfach ein Verletzungsproblem wie bei U. Maisch ... von beiden wird man denke ich bei internationalen Großereignissen nichts mehr bemerkenswertes Läuferisches sehen können. Schade.

Fitschen hat bei Kirschbaum immer viel Alternativtraining machen müssen, wohl auch wegen der Verletztungsanfälligkeit. Das rächt sich jetzt, weil für den Marathon auf dem Niveau der Laufumfang einfach sehr wichtig ist. Wenn einer 28' über 10k mit 200-220k/Woche und langen schnellen läufern erreicht, kann der imo leichter zum Marathon wechseln als einer, der < 150k/Woche gemacht hat und die 28 eher durch das schnelle Gebolze auf der Bahn erreicht hat.

Baumann hat es auch nicht wirklich zum Marathon geschafft und nach heutigen Maßstäben (Rupp, Solinsky) hätte er Sub27 über 10000 laufe müssen. Auch ein Vertreter des langsamen DLs.

Ich weiß nicht viel über Heinigs und Mikitenkos Training, aber es funktioniert offensichtlich. Und Mikitenko ist afaik nach wie vor eine der deutschen Läuferinnen, die den größten Umfang stemmt.
Ich denke, dass ist so eine art modernisiertes Oldschool Training. was ja auch Salazars Philosophie ist: Technik nutzen, aber dennoch viel arbeiten und keien Wunder von alternativtraining und der Technik erwarten.

Bei Weigel vermute ich, dass da noch viel von der alten DDR-Schule drinsteckt, das ist schon heftig und hilft möglicherweise schon sehr gut - WENN man es übersteht. Und das war möglicherweise für Pollmächer zu viel, dazu kam der Druck, als "Musterschüler" die harte Norm laufen zu müssen.

Gruß

C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

109
Steht irgendwo im Netz etwas über Trainingsmethoden von Mikitenko?
Was ich erfahren konnte ist, dass europäische Elite bei ihm auf der Matte steht und bettelt um in seine Gruppe aufgenommen zu werden.

Gruß
Rolli

110
Komisch ist aber schon, dass seit 12 Jahren keiner mehr unter 2:12 h gelaufen ist und es aber in den 80ern und 90ern mehr waren ...

111
DerC hat geschrieben: Wir sind mal so nett und lassen Radcliffes 2:15 außer Acht und setzen für die aktuelle Weltspitze 2:19 bei den Damen und 2:04 bei den Herren an.

Die Norm der Herren ist etwa 6,5% langsamer.
Die Norm der Frauen etwa 7,9%.

Wenn die Herren 7,9 % langsamer als 2:04 laufen dürften, kämen etwa 2h13'48 dabei heraus ... das sieht schon deutlich leichter machbar aus als die 2h12.

Wenn wir mit den Weltrekorden arbeiten, wird es noch krasser, aber darauf verzichte ich mal.
Ich würde die Weltspitze eher zwischen 2:17-2:18 bei den Frauen ansetzen. Wenn im Frauenbereich die selben Möglichkeiten beim Pacemaking vorhanden wären, wären die Zeiten in der absoluten Spitze auch schneller. siehe: Paula's WR mit männlichen Pacemakern. Keitany ist bisher noch kein gleichmäßiges Rennen gelaufen. Bei ihr sehe ich Potential für eine 2:16er Zeit, mit männlichen Pacemakern vielleicht sogar WR.
Man kann denke ich 2:15 bei den Herren etwa mit 2:30 bei den Frauen gleichsetzen.
DerC hat geschrieben: Ich weiß nicht viel über Heinigs und Mikitenkos Training, aber es funktioniert offensichtlich. Und Mikitenko ist afaik nach wie vor eine der deutschen Läuferinnen, die den größten Umfang stemmt.
Ich denke, dass ist so eine art modernisiertes Oldschool Training. was ja auch Salazars Philosophie ist: Technik nutzen, aber dennoch viel arbeiten und keien Wunder von alternativtraining und der Technik erwarten.
Ich habe eine exemplarische Trainingswoche von Mikitenko vor ihrer 2:19 gefunden:

Montag: VM: 20km in 1:21
NM: 12km locker laufen
Dienstag: VM: 5km einlaufen 6x2000m in 6:25-6:30
NM: 12km locker laufen
Mittwoch: VM: 25km in 1:41
NM: 10km locker laufen
Donnerstag: 14km locker laufen
Freitag: VM: 5km einlaufen 3x5000m in 16:06-16:32
NM: 10km locker laufen
Samstag: 35km in 2:19
Sonntag: frei

gesamt: 180km


Recht unspektakulär, finde ich.

112
.iL hat geschrieben: Wenn im Frauenbereich die selben Möglichkeiten beim Pacemaking vorhanden wären
wie meinst du das? eigentlich sind die möglichkeiten beim pacemaking im frauenbereich sogar besser, weil man männliche tempomacher hat, die bis zum ziel das tempo laufen.

113
0815boy hat geschrieben:wie meinst du das? eigentlich sind die möglichkeiten beim pacemaking im frauenbereich sogar besser, weil man männliche tempomacher hat, die bis zum ziel das tempo laufen.
Erstens werden Rekorde ja nur noch in reinen Frauenrennen anerkannt und zweitens gibt es wohl viel weniger Läuferinnen im absoluten Spitzenbereich, die sich schonmal als Hasen für 2/3 der Marathonstrecke anbieten könnten/würden. Die Herren können da auf Hunderte zurückgreifen, während es bei den Frauen nur ein Duzend gibt, die dazu überhaupt in der Lage wären.

114
0815boy hat geschrieben:wie meinst du das? eigentlich sind die möglichkeiten beim pacemaking im frauenbereich sogar besser, weil man männliche tempomacher hat, die bis zum ziel das tempo laufen.
Damit meine ich weibliche Pacemaker. 60% der Marathon Majors haben ein reines Elite-Frauenfeld.
Beim letzten London-Marathon haben die Pacemakerinnen einen miserablen Job gemacht. Sehr unkonstantes Tempo und HM-Durchgangszeit zu langsam. Außerdem waren es nur 2, bei den Herren sind es meistens 4-5. Wenn anstatt knapp unter 1:11 die HM-Durchgangszeit bei 1:09 gelegen hätte, wäre Keitany sicherlich 2:17 gelaufen. Edna Kiplagat vielleicht auch 2:18.

115
Nach meinen überschlägigen Berechnungen sind Frauen ca. 12% langsamer als Männer (und natürlich in der Breite nicht so gut aufgestellt). Das passt für Spitzensportler und ambitionierte Hobbysportler ganz gut.
Ergo ist die DLV-Norm für Männer zu hoch oder für Frauen zu niedrig
2:12 *1,12 -> ~2:28

Beispiele Weltspitze
M: 2:04 * 1,12 -> ~2:19
HM: 60min. * 1,12 -> ~1:07

Beispiele Volksläufe
10k: 35min * 1,12 -> ~39,2min
HM: 1:16 * 1,12 -> ~1:25
Das sind leistungsmäßig vergleichbare Zahlen, die bei normalen, kleinen Volksläufen aber eher selten erreicht werden (wegen der Leistungsdichte). Da steht oft ein Männersieg über 10k in 34min. einer Frauenzeit von 40min. gegenüber (17,5%)

116
Die IAAF-Scores bewerten die geforderte Leistung in etwa gleich. 1127 Punkte bei den Männern stehen 1133 bei den Frauen gegenüber.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

117
tusemrunner hat geschrieben:Nach meinen überschlägigen Berechnungen sind Frauen ca. 12% langsamer als Männer (und natürlich in der Breite nicht so gut aufgestellt). Das passt für Spitzensportler und ambitionierte Hobbysportler ganz gut.
Ergo ist die DLV-Norm für Männer zu hoch oder für Frauen zu niedrig
2:12 *1,12 -> ~2:28

Beispiele Weltspitze
M: 2:04 * 1,12 -> ~2:19
HM: 60min. * 1,12 -> ~1:07
und dann sag nochmal einer, mockenhaupts leistungen sind nicht besser einzuschätzen als die der deutschen herren :klatsch:

118
alsterrunner hat geschrieben:Die IAAF-Scores bewerten die geforderte Leistung in etwa gleich. 1127 Punkte bei den Männern stehen 1133 bei den Frauen gegenüber.
Die IAAF-Scores sind zum Vergleichen von Männer- und Frauenleistungen überhaupt nicht geeignet. Im Bereich des WR liegen die Punkte noch im selben Bereich. Die Degression bei den Frauen ist aber wesentlich stärker. Vermutlich ist die geringere Leistungsdichte berücksichtigt.

Beispiel:
...................Männer............ Frauen
1300 P...... 2:02:29........... 2:13:38
900 P........ 2:25:39........... 2:55:01
500 P........ 2:54:43........... 3:47:13
1 P..............4:16:11........... 6:13:10

119
alsterrunner hat geschrieben:Die IAAF-Scores bewerten die geforderte Leistung in etwa gleich. 1127 Punkte bei den Männern stehen 1133 bei den Frauen gegenüber.
Für den Score 1126 gab/gibt es

Männer Frauen
2008 10k 28:10 / 32:15
2008 M 2:15:07 / 2:30:38

2011 10k 28:10 / 32:37
2011 M 2:12:01 / 2:30:43

Signifikant verändert hat sich nur die Scorezeit Marathon Männer.
Die Frauen sind schlechter geworden?
Fehler in der Statistik oder laufen auf einmal so viele Männer so schnell Marathon (vermutlich ja, siehe Dubai usw.)?

120
.iL hat geschrieben:Die IAAF-Scores sind zum Vergleichen von Männer- und Frauenleistungen überhaupt nicht geeignet. Im Bereich des WR liegen die Punkte noch im selben Bereich. Die Degression bei den Frauen ist aber wesentlich stärker. Vermutlich ist die geringere Leistungsdichte berücksichtigt.
Das ist sie anscheinend - aber der Schluss ist überhaupt nicht zwingend: Ich finde die Scores zum Vergleich gerade geeignet, weil die geringe(re) Dichte berücksichtigt ist.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

121
tusemrunner hat geschrieben:Für den Score 1126 gab/gibt es

Männer Frauen
2008 10k 28:10 / 32:15
2008 M 2:15:07 / 2:30:38

2011 10k 28:10 / 32:37
2011 M 2:12:01 / 2:30:43

Signifikant verändert hat sich nur die Scorezeit Marathon Männer.
Die Frauen sind schlechter geworden?
Fehler in der Statistik oder laufen auf einmal so viele Männer so schnell Marathon (vermutlich ja, siehe Dubai usw.)?
Interessanter Vergleich mit den Jahreszahlen. Könnte vielleicht auch an der WR-Entwicklung bei den Männern liegen? Oder tatsächlich daran, dass die Spitze bei den Männern breiter geworden ist. Beides fände ich plausibel.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

122
alsterrunner hat geschrieben:Das ist sie anscheinend - aber der Schluss ist überhaupt nicht zwingend: Ich finde die Scores zum Vergleich gerade geeignet, weil die geringe(re) Dichte berücksichtigt ist.
Man kann vielleicht eine Aussage treffen wie man mit seiner Leistung relativ zum Gesamtspektrum der Marathonläufer steht.
In der Diskussion ging es aber darum was leichter zu schaffen ist: 2:12 oder 2:30.
Die von dir erwähnten Tabellen sind zur Beantwortung dieser Frage aber nicht geeignet. Ich glaube es herrscht Einigkeit, dass um 2:54 (Herren) zu laufen ein anderer Aufwand nötig ist als für 3:47 (Damen).
Unsere Elite-Damen trainieren bestimmt nicht besser, intelligenter, härter, gewissenhafter wie unsere Elite-Herren. Trotzdem haben wir 2 (fast 3) in Deutschland aufgewachsene Athletinnen die die Norm z.T deutlich unterboten haben, obwohl die Anzahl der leistungsorientierten Läuferinnen niedriger ist (siehe: jedes Sportfest).
Da drängt sich bei mir schon die Schlussfolgerung auf, dass es für die Damen etwas leichter ist die Norm zu laufen.

123
In der Diskussion welche Norm leichter zu schaffen ist herrschte hier doch eh Einigkeit, oder?
Da zeigen diese Scores, die so was wie ungleiche Leistungsdichte beruecksichtigen, ganz gut, wie es zu solch ungleich schweren Normen kommen kann.
Wenn 2:12 und 2:30 die IAAF-Normen waeren, waeren im Moment ungefaehr gleich viele Frauen wie Maenner fuer den olympischen Marathon qualifiziert (jeweils ca. 55).

125
So sieht's aus! Jennifer Oeser hat's auch gepackt und noch eine andere Mehrkämpferin, deren Name mir entfallen ist. Heute dann hoffentlich Jana in Rehlingen und wer weiß ob Antje Möldner nicht auch noch das Comeback hinlegt. Susi Lutz ist auch am Start über die Hindernisse, Quali wäre aber wohl ne große Überraschung. Knapp vorbei gestern: Carsten Schlangen (nur drei Zehntel). Außerdem: Was man so hört und liest, wird Anna wohl im Marathon dabei sein.

Finde, dass die Entwicklung gerade echt Hoffnung auf mehr macht. Übrigens: Hat sich mal jemand die Ergebnislisten aus Dessau angesehen? Da ist ein 95er Jahrgang eine 3:48 auf 1500m gelaufen... Olympia 2016? Zumindest potentiell?

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

126
alsterrunner hat geschrieben:Knapp vorbei gestern: Carsten Schlangen (nur drei Zehntel).
Das ist wirklich haarscharf an der Norm vorbei, aber im Gegensatz zum Marathon, kann man 1.500 m öfters bestreiten. Sind wir also guter Hofnung, dass er das noch packt.

Für das "Marathon-Kücken" Anna Hahner wäre es wirklich grandios, mit ihren noch so jungen Jahren bei Olympia starten zu dürfen.

127
Nicht zu vergessen: Diana Sujew ist auch bis auf 21 Hundertstel an der Olympia-Norm über 1500 m dran. ...und Gesa Krause startet ja auch noch am 02.06. in Eugene (USA; Prefontaine Classic, Start list and Live results | iaaf.org - Strong women's 3000m and Steeplechase fields announced in Eugene - Samsung Diamond League). Einzig Jana Sussmann für die 3000 mH scheint es im Moment aus dem Rennen um die Plätze geworfen zu haben. Man hört derzeit gar nichts mehr. In Pliezhausen, wo sie mal starten sollte, hielt man sich bis auf einen kleinen Hinweis auch bedeckt. Sieht alles nach Verletzungspause und derzeit eventuell Wiederaufbau aus. - Ach ja, und Elina Sujew hatte leider auch Probleme in der späten Vorbeitungsphase, weshalb die Chancen auf die EM noch vorhanden sind, Olympia aber wohl viel Glück bräuchte.

Fazit: "Unsere" Mädels sind sehr stark zur Zeit!

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alsterrunner hat geschrieben:So sieht's aus! Jennifer Oeser hat's auch gepackt und noch eine andere Mehrkämpferin, deren Name mir entfallen ist. Heute dann hoffentlich Jana in Rehlingen und wer weiß ob Antje Möldner nicht auch noch das Comeback hinlegt. Susi Lutz ist auch am Start über die Hindernisse, Quali wäre aber wohl ne große Überraschung.
Sanaa Koubaa sollte man auch auf der Rechnung haben für die Hindernisse.
alsterrunner hat geschrieben: Knapp vorbei gestern: Carsten Schlangen (nur drei Zehntel). Außerdem: Was man so hört und liest, wird Anna wohl im Marathon dabei sein.
Finde, dass die Entwicklung gerade echt Hoffnung auf mehr macht.
Ja, das sieht echt gut aus. ich denke Schlangen wird sich am Ende für London qualifizieren
aecids hat geschrieben:Einzig Jana Sussmann für die 3000 mH scheint es im Moment aus dem Rennen um die Plätze geworfen zu haben. Man hört derzeit gar nichts mehr. In Pliezhausen, wo sie mal starten sollte, hielt man sich bis auf einen kleinen Hinweis auch bedeckt. Sieht alles nach Verletzungspause und derzeit eventuell Wiederaufbau aus. - Ach ja, und Elina Sujew hatte leider auch Probleme in der späten Vorbeitungsphase, weshalb die Chancen auf die EM noch vorhanden sind, Olympia aber wohl viel Glück bräuchte.
Sussmann steht heute für Rehlingen auf der Startliste.

Elina Sujew hat das Problem, dass 3 vor ihr sind für die EM und die Spiele:
Corinna Harrer (1500m, A-Norm)
Diana Sujew (1500m, A-Norm)
Denise Krebs (1500m, A-Norm)

Vielleicht sollte sie mal die 5000 probieren. Da gibt es endlich mal eine schöne Konkurrenzsituation, die auch mal LäuferInnen auf andere Strecken treiben kann.

Gruß

C

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

129
aecids hat geschrieben:Einzig Jana Sussmann für die 3000 mH scheint es im Moment aus dem Rennen um die Plätze geworfen zu haben. Man hört derzeit gar nichts mehr.
Ich weiß was ist (persönliche Bekanntschaft) - und kann versprechen, dass es nicht dramatisch ist. Ich würde tippen, dass es in Rehlingen (jetzt gleich, 17:00 Uhr) eher noch nichts wird, lasse mich aber gerne überraschen. Auf's Jahr gesehen dürfte es aber was werden.

Es gilt weiterhin:
aecids hat geschrieben:Fazit: "Unsere" Mädels sind sehr stark zur Zeit!
Christof: Sanaa war mit den Leuten auch in Monte Gordo und von dort wurde viel Gutes berichtet. Der Sprung wäre enorm, aber wer weiß...

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

132
alsterrunner hat geschrieben:Christof: Sanaa war mit den Leuten auch in Monte Gordo und von dort wurde viel Gutes berichtet. Der Sprung wäre enorm, aber wer weiß...
Ergebnisse von Rehlingen sind jetztonline.

Koubaa 9'50 - das wäre immerhin EA-Norm für die EM, aber DLV B Norm ist 9'47,5.

Leider sonst ein paar Fragezeichen:
Carolin Walter mit 2'06 längst noch nicht in der Form aus der Hallensaison. Auch merl wird nicht zufrieden sein. Krebs wird über den Sieg dagegen nicht jammern, zudem sie über 1500 EM A Norm hat.
Fabienne Kohlmann auch noch nicht so stark wie früher mal - 58,xx. Ich wünsche mir mal wieder 800m von ihr.

800 Männer
Conrad vor Keiner beide in 1'47 tief ... da könnte es noch zur EM-Norm reichen.
Schembera nicht am Start ... auch so ein Fragezeichen. Wann steigt der endlich ein?

Gruß

C

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- Sir Roger Bannister

133
alsterrunner hat geschrieben:So sieht's aus! Jennifer Oeser hat's auch gepackt und noch eine andere Mehrkämpferin, deren Name mir entfallen ist. Heute dann hoffentlich Jana in Rehlingen und wer weiß ob Antje Möldner nicht auch noch das Comeback hinlegt. Susi Lutz ist auch am Start über die Hindernisse, Quali wäre aber wohl ne große Überraschung. Knapp vorbei gestern: Carsten Schlangen (nur drei Zehntel). Außerdem: Was man so hört und liest, wird Anna wohl im Marathon dabei sein.

Finde, dass die Entwicklung gerade echt Hoffnung auf mehr macht. Übrigens: Hat sich mal jemand die Ergebnislisten aus Dessau angesehen? Da ist ein 95er Jahrgang eine 3:48 auf 1500m gelaufen... Olympia 2016? Zumindest potentiell?
Mehrkampftechnisch war das Wochenende natürlich vom feinsten. Nicht nur aus deutscher Sicht, auch aus internationaler. Und aus österreichischer sowieso.

Dessau war ein tolles 800m Rennen... Hab noch nicht viele Leute 1:47,2 (PB) laufen gesehen die mit 53,5 durchgegangen sind... Gewinnen tut man so natürlich nicht ;-)

Aber kommendes Wochenende Regensburg wird auch nicht von schlechten Eltern sein... Sebastian Keiner gegen Rapatz, Pallitsch und Vojta... 3 Österreicher denen 1:46er Zeiten zuzutrauen sind. Geht hoffentlich anders aus als im Fußball :P
Dazu noch 2 U18 Läufer mit 1:51,00 gemeldet...

134
Beim Diamond League-Meeting heute Abend in Rom (Italien) präsentierte sich Corinna Harrer in dem 1500 m Weltklassefeld wiederum in Top-Form. In 4:04,30 Minuten lief sie als Fünfte ein und steigerte ihre Bestzeit innerhalb von zwölf Tagen zum vierten Mal und blieb erneut unter der geforderten Olympia-Quali. Sie hat das Zeug vielleicht einmal unter 4 Minuten zu laufen.

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Andres hat geschrieben: und steigerte ihre Bestzeit innerhalb von zwölf Tagen zum vierten Mal
Find ich ja krass. Da trainiert sie ihre Form aber sehr gezielt hin, hoffentlich steht sie das durch....
Gruß
pop

136
pop hat geschrieben:Find ich ja krass. Da trainiert sie ihre Form aber sehr gezielt hin, hoffentlich steht sie das durch....
Wenn sie auf Olympia abzielt ist sie viel zu früh dran. Das geht dann auch schnell wieder runter.

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DanielaN hat geschrieben:Wenn sie auf Olympia abzielt ist sie viel zu früh dran. Das geht dann auch schnell wieder runter.
Ja, das ist wirklich zu befürchten. Aber hoffentlich sind das nur haltlose Spekulationen von uns und sie verbessert sich einfach bis Olympia so weiter, und läuft da den Mädels aus Kenia und Äthiopien mal endlich die Butter vom Brot, diese ewige Dominanz ist imho nicht gut für den Sport
Gruß
pop

138
pop hat geschrieben:läuft da den Mädels aus Kenia und Äthiopien mal endlich die Butter vom Brot, diese ewige Dominanz ist imho nicht gut für den Sport
Gut für den Sport sind beeindruckende Leistungen, die das Publikum begeistern, uns Läufer motivieren und Nichtläufer zum Laufen bringen.

Nicht gut für den Sport ist es, am Stammtisch zu sitzen und in der für dieses Ambiente typischen, schlichtgeistigen Manier über den Sport zu reden.

Wann warst Du das letzte Mal laufen? Erinnerst Du Dich noch?
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Was geht denn mit dir ab Aghamenrun?
Schlecht geschlafen?
Nichtläufer zum Laufen bringen und das Publikum begeistern, tun in Deutschland schon lange keine Kenianischen Spitzenzeiten mehr.
Wie unsympatisch bist du denn bitte?
Coach - Ultrailrunner - Mountainlover

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Nen Stammtisch haben wir hier nicht - nur nen Lachkeller.

Also ich bewundere auch die äthiopischen und kenianischen Läufer sehr. Um es für mich interessanter zu machen habe ich mich auf die Seite der Äthiopier geschlagen und fiebere bei den afrikanischen Duellen immer mit. Bei der WM in Berlin hatte ich sogar eine äthiopische Fahne mit. Das ist ein guter Ersatz und für mich persönlich ist es nicht wichtig dass ein deutscher Sportler gewinnt. Es geht halt um den Sport.

Natürlich wäre es gut für die Popularität unseres Sports und auch gut für das Medieninteresse wenn da endlich einmal etwas in der Richtung passieren würde.

Aber schön ist, dass im Gegensatz zu vielen anderen, besonders den hochkommerziellen Sportarten, das Laufen noch ein ehrlicher Sport ist. Gut von wenigen Zahnpasta-Nutzern mal abgesehen ...

143
Andres hat geschrieben:Beim Diamond League-Meeting heute Abend in Rom (Italien) präsentierte sich Corinna Harrer in dem 1500 m Weltklassefeld wiederum in Top-Form. In 4:04,30 Minuten lief sie als Fünfte ein und steigerte ihre Bestzeit innerhalb von zwölf Tagen zum vierten Mal und blieb erneut unter der geforderten Olympia-Quali. Sie hat das Zeug vielleicht einmal unter 4 Minuten zu laufen.
Starkes Ding, keine Frage. Allerdings: Ob so viele Rennen in so kurzer Zeit wirklich nötig waren... ich bin mir ja noch nicht so sicher. sub4 wär ein Ding, ja.
DanielaN hat geschrieben:Wenn sie auf Olympia abzielt ist sie viel zu früh dran. Das geht dann auch schnell wieder runter.
Das Risiko ist da, ja. Aber sie hat sich, afaik, in der Halle eher zurückgehalten und kloppt ziemlich hohe Umfänge. Wenn die Grundlage passt und sie die Zeit bis zu Olympia gut nutzt, könnte das was werden. Und eigentlich hab ich eine ziemlich hohe Meinung von den Leute in Regensburg.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

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würds jetzt auch nicht so kritisch sehen.

Da läuft sie jetzt richtig gute Rennen am Stück und trotzdem sind Leute am zweifeln, da überlegt man schon, würden hier mehr Leute zufrieden sein, wenn sie "nur" 4:07 gelaufen wäre? Die Anzahl der Wks in letzter Zeit ist sicher hoch, aber dafür kenn ich mich auf der Mittelstrecke zu wenig aus. Ich würde aber sagen, dass die Belastung vllt weniger problematisch ist, eher die Trainingsunterbrechung. Solche Events ins laufende Training mit aufzunehmen ist nicht ganz so einfach... sollte sie sich nicht verletzen, traue ich ihr dieses Jahr noch einiges zu!

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Truman hat geschrieben:Wie unsympatisch bist du denn bitte?
Auf einen groben Klotz gehört gelegentlich ein grober Keil. Mit anderen Worten: Ehre, wem Ehre gebührt.

Aber warum interessiert Dich, wie unsympathisch ich bin? Ich an Deiner Stelle würde Leute, die ich unsympathisch finde, weder kennenlernen wollen, noch würde ich Ihnen sonderlich viel Interesse widmen.

Und wo wir gerade bei den Sympathien sind: Es gibt eine Art von Sprache, die mir hochgradig unsympathisch ist. Vor allem gehört dazu alles, was irgendwie nach "wir Deutschen müssen endlich wieder dahin, wo wir hingehören" klingt bzw. so als seien dem Sprecher die "Mädels aus Kenia und Äthiopien" dermaßen unsympathisch, daß man ihnen "mal endlich die Butter vom Brot" laufen muß.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Um die "eigene" Sportart interessanter und populärer zu machen, könnten ein paar nationale Spitzenkönner nichts schaden. Dass Kenianer und Äthiopier schnell laufen können und eine tolle Leistung bringen, ist für Insider kein Geheimnis. Mehr Präsenz in den Medien und damit mehr Geld, mehr Sponsoren, mehr Nachwuchs erreicht man eher über die Begeisterung für "local heroes". Wenn statt Boris Becker ein Rono oder Mutai Wimbledon gewonnen hätte, wäre der Tennisboom ausgeblieben. Säße statt Schummi ein Bekele im Formel 1 Boliden........

Wenn sich hier jemand ein paar deutsche Athleten wünscht, die international mithalten können, würde ich nicht immer gleich rassistische und nationalistische Motive unterstellen.

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rono hat geschrieben: Wenn sich hier jemand ein paar deutsche Athleten wünscht, die international mithalten können, würde ich nicht immer gleich rassistische und nationalistische Motive unterstellen.
Es handelt sich doch um eine "ganz normale" Gutmenschen- und Oberlehrer-Überreaktion die hier im Forum an der Tagesordnung ist ... :confused:

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rono hat geschrieben:Wenn sich hier jemand ein paar deutsche Athleten wünscht, die international mithalten können, würde ich nicht immer gleich rassistische und nationalistische Motive unterstellen.
:daumen: +1
rono hat geschrieben:Wenn statt Boris Becker ein rono ... Wimbledon gewonnen hätte, ....
Welche tief verborgenen Wunschträume treten denn hier zu Tage? :P

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rono hat geschrieben:Wenn sich hier jemand ein paar deutsche Athleten wünscht, die international mithalten können, würde ich nicht immer gleich rassistische und nationalistische Motive unterstellen.
Du schlägst über die Stränge. Es ist - da hast Du recht - nichts dagegen einzuwenden, daß man sich "ein paar deutsche Athleten wünscht, die international mithalten können". Aber auch hier macht der Ton die Musik. Lies Dir Pops Beitrag einfach mal daraufhin durch (bislang scheinst Du es ja noch nicht getan zu haben, zumindest nicht gründlich). Und dann lies meine Antwort. Und zum Schluß überlege Dir, ob hier wirklich irgendjemand jemandem anderem rassistische und nationalistische Motive unterstellt hat. Und falls ja, dann zeige mir bitte, wo das der Fall sein soll.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Das witzigste ist, ich bin gar kein Deutscher :D . , jedenfalls nicht ganz.

Soso, lieber Agromemnum, man soll sich Beiträge nochmal durchlesen? Vielleicht mal den eigenen Rat befolgen? Du wirfst mir vor, in apodiktischer Weise zu argumentieren, und machst es im selben Zuge? :haeh:

Um es nochmal im Guten zu versuchen: Ich schrieb "imho(das heißt meiner Meinung nach) sei diese ewige Dominanz nicht gut für den Sport". Der Gemeinplatz "die Butter vom Brot" hat sich hier lediglich als verbale Deko in den Satz geschlichen. Dass es gut ist, Spitzenleistungen zu erbringen, wird hier nirgends bezweifelt. Aber sicherlich, da du dich da so gut auskennst wähle ich Stammtischjargon, wird der Satz:" Die Äthiopier und Kenianer gewinnen eh alles..." schon das ein oder andere Mal auch an bildungsnäheren Orten als den bierdurchtränkten Stammtischen gefallen sein.

So, jetzt hab ich zurückgeballert, jetzt können wirs wieder gut sein lassen :winken:
Gruß
pop
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