Vermutlich läßt sich das sogar noch weiter eingrenzen: Die KH-Aufnahme wird wohl vor allem im Zusammenhang mit dem Marathon diskutiert. Der spielt einerseits so eine herausragende Rolle, weil er für viele ein Mythos ist, anderseits ist das eine Distanz, die tatsächlich energetisch bei manchen (je nach Konstitution) etwas grenzwertig ist, so daß sich entsprechende Überlegungen womöglich lohnen. Triathlons sind oft so lang, daß man wohl gut daran tut, unterwegs noch irgendetwas einzuwerfen, und das geht ja beim Radfahren auch noch relativ unproblematisch. Ist beim Laufen eben etwas anders.Antracis hat geschrieben:Im Nordischen Skisport beispielsweise oder im Triathlon habe ich die Infragestellung der Kohlenhydrataufnahme jedenfalls nie erlebt, in Läuferkreisen und -Foren ist sie hingegen sehr präsent.
Beim letzten Marathon hatte ich zweimal Iso und sonst keine weiteren KH. Daran lag es aber sicher nicht, daß ich auf der zweiten Hälfte etwas eingebrochen bin.
Im Training nehme ich normalerweise gar nichts ein. Vor dem ersten Marathon habe ich mit Gels experimentiert, um zu sehen, wie sie mir bekommen. Allerdings habe ich das nicht generell während der langen Läufe gemacht, sondern einmal mitten in einem Tempolauf und einmal beim langen Lauf nach 2 von 15 km Endbeschleunigung. Schließlich wollte ich ja nicht wissen, ob ich die Gels im gemächlichen Trott vertrage, sondern ob es im Wettkampf funktioniert.