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Ein Hoch auf Jeff Galloway!

Ein Hoch auf Jeff Galloway!

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Möchte meine Begeisterung über die tolle Idee des Abwechselnden Gehen und Laufens ausdrücken! Klappt super. Ich habe das auch in meinem Radurlaub letzte Woche probiert: Nach 5 ... 10min voller Anstrengung etwa 1min ausrollen lassen - so bin ich Tagesetappen bis zu 8h ohne nennenswerte Pausen gefahren. Fantastisch! Ich denke, dass ich mit der Methode gute Chancen beim Marathon nächstes Jahr haben werde - Dank Galloway!

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Ich kann mir zwar weder vorstellen, dass Galloway der Erfinder der Pausen ist, noch, dass du nicht auch auf anderen Wegen den Marathon schaffen würdest.... aber die Kurzpausen sind durchaus interessant und haben mich ganz gut durch das ü-30°-Training gebracht.

Galloway verbinde ich aber weiterhin mehr mit seiner Rinderzucht als mit den kleinen Kurzpausen ;o)

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Ich find's eher traurig, wenn erwachsenen Menschen jemanden brauchen, der ihnen sagt: "Wenn euch das Laufen zu anstrengend wird, dann geht ein Stück." Ehrlich: Auf solche Geniestreiche komm ich manchmal ganz von alleine.

Ich hatte mal ein Buch von Galloway in der Hand: Leider macht der Mann beim Schreiben auch etliche Gehpausen, das alles liest sich sehr zäh, mit ständigen Wiederholungen, aus einem vielleicht 10 Seiten füllenden Buch macht er spielerisch 200. "Wenn sie nach einem Lauf in Ihrem Ort suchen, geben Sie den Namen Ihres Ortes und das Wort Lauf in eine Internetsuchmaschine wie Google ein und Sie werden etliche Läufe in Ihrem Ort finden."

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Manni M hat geschrieben:Möchte meine Begeisterung über die tolle Idee des Abwechselnden Gehen und Laufens ausdrücken! Klappt super. Ich habe das auch in meinem Radurlaub letzte Woche probiert:
Nein, hast Du nicht.

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Sagt mal Leute, hier (nicht nur in diesem Thread) ist so eine merkwürdige Stimmung. :fechten:

Nach meinem Kalender ist aber erst nächste Woche Vollmond.
Habe ich etwas verpasst.
:confused:

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M.E.D. hat geschrieben:Sagt mal Leute, hier (nicht nur in diesem Thread) ist so eine merkwürdige Stimmung. :fechten:
Ach was, das kenne ich schon - ist nur das übliche Getrolle der üblichen Verdächtigen ... einfach nicht weiter beachten.
*cel hat geschrieben:Galloway verbinde ich aber weiterhin mehr mit seiner Rinderzucht als mit den kleinen Kurzpausen ;o)
Wobei diese fantastischen Rinder Galloway-Rind sicher auch ganz passable Läufer sind. Weiß zufällig jemand, wie schnelle und wie weit Rinder laufen können? Ihre Vorfahren waren zumindest sehr sportlich, behaupte ich mal.

Manni

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Manni M hat geschrieben:
Wobei diese fantastischen Rinder Galloway-Rind sicher auch ganz passable Läufer sind. Weiß zufällig jemand, wie schnelle und wie weit Rinder laufen können?
Steckbrief der Kuehe

Vor allem sind sie eine köstliche Eiweißquelle - so ein medium gebratenes Galloway-Steak mit einem frischen Salat dazu mundet ganz vortrefflich! :geil:

Von wegen "Getrolle": Wie Carsten zu Recht anmerkt, hast du nicht die "Galloway-Methode" (Wechsel Gehen-Laufen) angewendet, sondern du hast das Prinzip auf's Radfahren übertragen und schließt aus den positiven Erfahrungen mit dieser Übertragung damit, dass die Methode dich auch beim Laufen weiterbringen wird. Kann man machen, präzise ist die Argumentation aber nicht.

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M.E.D. hat geschrieben:Sagt mal Leute, hier (nicht nur in diesem Thread) ist so eine merkwürdige Stimmung. :fechten:
Was einen nicht umbringt, macht einen nur härter!

Eine ideale "Schule fuers Leben", noch dazu kostenlos. :teufel:

MfG

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CarstenS hat geschrieben:Nein, hast Du nicht.
Doch, habe ich - nur scheinst du am Doppelpunkt aufgehört zu haben zu lesen. Ein Doppelpunkt beendet aber nicht den Satz.

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BergischerLöwe hat geschrieben:Zumal "Treten und Rollenlassen" eher nicht Laufen & Gehen, sondern Laufen und Stehen entspräche.
Das sehe ich nicht so, denn wenn es nicht gerade bergab geht, trete ich auch beim "Rollenlassen" weiter, nur ohne merklichen Krafteinsatz.

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Aber um nochmal zum Threadthema zurueckzukommen:

Galloway scheint in Deutschland bei weitem nicht die Popularität zu haben wie in den USA, wo er mit zu den populärsten Trainern gehört.

Und wohl auch zu den erfolgreichsten, auf Breitensport (!) bezogen.

Ich bin noch nie im Training einem Läufer begegnet, der nach einem Piepton zu Laufen begonnen und nach einem 2. Piepton zu gehen begonnen hat.

Erst recht nicht bei einem Wettkampf.

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Finde die Methode irgendwie nicht... "sportlich".. Soll keine Kritik sein, wenn du damit zurecht kommst, aber der Laufsport kommt nun mal vom >laufen<...
Wie sähe das auch aus, wenn die nach 10 min Fußball erstmal eine Minute auf die Bank gehen, oder beim Skilanglauf.. 10 min gleiten, eine treten..? Beim Schwimmen kurz am Rand lang hangeln, beim Surfen kurz aufs Brett setzen..

LG

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Meroko hat geschrieben:Finde die Methode irgendwie nicht... "sportlich".. Soll keine Kritik sein, wenn du damit zurecht kommst, aber der Laufsport kommt nun mal vom >laufen<...
Wie sähe das auch aus, wenn die nach 10 min Fußball erstmal eine Minute auf die Bank gehen, oder beim Skilanglauf.. 10 min gleiten, eine treten..? Beim Schwimmen kurz am Rand lang hangeln, beim Surfen kurz aufs Brett setzen..

LG
ich komme mir beim Intervalltraining auch immer irgendwie nicht "sportlich" vor (nächstes Mal werde ich einfach 10 1:20min Runden am Stück laufen - schaffe ich bestimmt)
was willste machen, nützt ja nichts

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Meroko hat geschrieben:Finde die Methode irgendwie nicht... "sportlich".. Soll keine Kritik sein, wenn du damit zurecht kommst, aber der Laufsport kommt nun mal vom >laufen<...
Wie sähe das auch aus, wenn die nach 10 min Fußball erstmal eine Minute auf die Bank gehen, oder beim Skilanglauf.. 10 min gleiten, eine treten..? Beim Schwimmen kurz am Rand lang hangeln, beim Surfen kurz aufs Brett setzen..

LG
Hobby-Fußballer, -Schwimmer etc. machen doch genau das ... nach einem Sprint erstmal hechelnd auf den Knien abstützen, nach 20 Bahnen am Beckenrand hängen und durchschnaufen etc. . Persönlich mag ich die Galloway-Methode zwar nicht einsetzen, weil ich das Wieder-Anlaufen nach Gehpausen unangenehm und gleichmäßiges Durchlaufen angenehmer finde. Aber vom Prinzip her finde ich an der Methode nichts "Unsportliches" oder "Verwerfliches".

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Es geht aber nicht um das Training sondern den Versuch damit einen Marathon zu laufen und das in einer zielgesetzten Zeit. Wie laufschlaffi eben schon schrieb:
Ich bin noch nie im Training einem Läufer begegnet, der nach einem Piepton zu Laufen begonnen und nach einem 2. Piepton zu gehen begonnen hat.

Erst recht nicht bei einem Wettkampf.
Darauf bezog sich meine Aussage.

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Nur weil es kaum einer macht, muss es ja nicht verkehrt sein! Ich plane zur Zeit, mit der Methode zu trainieren und auch nächstes Jahr einen Marathon zu laufen!

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Laufschlaffi hat geschrieben:Galloway scheint in Deutschland bei weitem nicht die Popularität zu haben wie in den USA, wo er mit zu den populärsten Trainern gehört.
Aber Manni hat ihn zielsicher gefunden. Er gehört auf jeden Fall zu den subtileren Trollen.

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Laufschlaffi hat geschrieben:Aber um nochmal zum Threadthema zurueckzukommen:

Galloway scheint in Deutschland bei weitem nicht die Popularität zu haben wie in den USA, wo er mit zu den populärsten Trainern gehört.

Und wohl auch zu den erfolgreichsten, auf Breitensport (!) bezogen.

Ich bin noch nie im Training einem Läufer begegnet, der nach einem Piepton zu Laufen begonnen und nach einem 2. Piepton zu gehen begonnen hat.

Erst recht nicht bei einem Wettkampf.
Beim Berlinmarathon letztes und vorletztes Jahr in meiner "Leistungs"klasse knapp sub 5 waren ein paar nach dieser Methode unterwegs.
Mein Ding wäre das aber auch nicht. Ich gehe an den Verpflegungständen oder auch, wenn ich im Training was trinke. Ich finde das Anlaufen danach jedes Mal sehr unangenehm.
Wenn ich mir überlege, dass ich das von km 30 - 42 zwölf- oder fünfzehn mal machen müsste, zieht es mir schon am Frühstückstisch die Oberschenkelmuskeln und die Achillessehnen zusammen.

In Kassel haben sie dieses Jahr beim Marathon wohl sogar eine Studie dazu gemacht. Die wurde betreut durch Kuno Hottenrott.
(Leider finde ich keine vernünftige Quelle zum Ergebnis. - nur das hier: "Laufen für die Wissenschaft" - und für mich - Seite 13 - Laufen: Laufforum.de

Also, wenn es funktkioniert, warum nicht?
Ich bezweifle aber, dass der Threadersteller das schon über 20 oder 30km ausprobiert hat.

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CarstenS hat geschrieben:Aber Manni hat ihn zielsicher gefunden. Er gehört auf jeden Fall zu den subtileren Trollen.
Das hat definitiv Methode, genau wie bei kobold: Dreiste Trollbeschuldigungen , immer wieder.

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Ich halte Laufen-Gehen-Laufen (was als Idee für mich keine dermaßen hohe Schöpfungshöhe hat, dass ich das von einer "Methode" sprechen möchte) für einen guten Einstieg für Menschen, die noch nie gelaufen sind. Eine Freundin von mir schafft darüber gerade den Wechsel von Walking zum Laufsport.

Ein Marathon hingegen ist eine Laufstrecke für fortgeschrittene Läufer. Da würde ich es irgendwie schon erwarten, dass man die Trainingseinheiten (und dementsprechend den Wettkampf) laufend zurücklegt, so lange es eben geht. Klar, es kann dazu kommen, dass man beim Marathon mal eine Gehpause machen muss - aber das sollte ja eher eine Notlösung sein und nicht das Ziel der Sache.

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Laufwettkämpfe sind doch eigentlich Freistil-Rennen. Das Ziel ist, möglichst schnell zu sein. Laufen ist dabei kein Selbstzweck, sondern lediglich die Technik, die fast alle für am schnellsten halten. Wenn so grundverschiedene Renntaktiken genutzt werden, finde ich das super. Das entspricht auch mehr dem Wesen eines Rennens: Es geht darum schnell anzukommen, nicht um die Haltung.

Laufen/Gehen ist auch nicht nur was für 5h+ Marathoni. Ein schneller 5/10km-Läufer, der keine langen Läufe gemacht hat, kann die Strecke damit richtig schnell bewältigen. Ist das jetzt unsportlich, bloß weil er schneller gewesen wäre, wenn er sich auf den Marathon spezialisiert hätte? Ganz im Gegenteil, finde ich.

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BergischerLöwe hat geschrieben:Ich halte Laufen-Gehen-Laufen (was als Idee für mich keine dermaßen hohe Schöpfungshöhe hat, dass ich das von einer "Methode" sprechen möchte) für einen guten Einstieg für Menschen, die noch nie gelaufen sind. Eine Freundin von mir schafft darüber gerade den Wechsel von Walking zum Laufsport.
Ja, und ein guter Re-Einstieg in den Long Jogg nach einer Verletzung.

MfG

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Steffen42 hat geschrieben:[ATTACH=CONFIG]15783[/ATTACH]
fein! Ich kann gern noch was davon abgeben: Es ist eine Schande, wie der eigentliche Sinn dieses Forums durch Typen wie CarstenS oder kobold torpediert wird.

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come2gether hat geschrieben:fein! Ich kann gern noch was davon abgeben: Es ist eine Schande, wie der eigentliche Sinn dieses Forums durch Typen wie CarstenS oder kobold torpediert wird.
Nein, da liegst Du komplett falsch. Es ist eine Schande, wie der eigentliche Sinn dieses Forums durch ständige Diskussion über das Forum durch Typen wie Dich torpediert wird. Diskutiere doch mal über das Thema Laufen oder geh' Laufen anstatt hier ständig unter verschiedenen Nicks das selbe Gejammer aufzuführen.

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Rauchzeichen hat geschrieben: In Kassel haben sie dieses Jahr beim Marathon wohl sogar eine Studie dazu gemacht. Die wurde betreut durch Kuno Hottenrott.
(Leider finde ich keine vernünftige Quelle zum Ergebnis. - nur das hier: "Laufen für die Wissenschaft" - und für mich - Seite 13 - Laufen: Laufforum.de
Dazu gabs mal einen eingesannten Ausschnitt einer Kasseler Regionalzeitung. (finde den Link nicht)

Bei einer Laufveranstaltung konnte man relativ preisguenstig einen Laktattest machen, Prof. Kuno Hotten. war auch dabei.
Und dann wurde seine neue Studie erwähnt.

MfG

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Laufschlaffi hat geschrieben:Dazu gabs mal einen eingesannten Ausschnitt einer Kasseler Regionalzeitung. (finde den Link nicht)
Hier ist der Link aus der HNA:
Gehphasen haben was gebracht | Leichtathletik

Aus der Studie:
Das beziehe sich auf Läufer im Leistungsbereich von 3:20 bis 5:20 Stunden, erläutert Hottenrott.. .
3:20h ist doch deutlich über Anfängerniveau. :wink:

Vielleicht liegt die Verbesserung aber auc zum Teil daran, dass die bei den Verpflegungsstellen gegangen sind, und deshalb die Verpflegung besser geklappt hat. Wenn ich versuche beim Laufen zu trinken, verschlucke ich mich in den meisten Fällen und muss erst mal abhusten.

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Rauchzeichen hat geschrieben:Hier ist der Link aus der HNA:
Gehphasen haben was gebracht | Leichtathletik

Aus der Studie:

3:20h ist doch deutlich über Anfängerniveau. :wink:

Vielleicht liegt die Verbesserung aber auc zum Teil daran, dass die bei den Verpflegungsstellen gegangen sind, und deshalb die Verpflegung besser geklappt hat. Wenn ich versuche beim Laufen zu trinken, verschlucke ich mich in den meisten Fällen und muss erst mal abhusten.
Nee, den meinte ich nicht, ich meinte einen älteren Ausschnitt, bevor er die Studie begonnen hat.

Aber der Ausschnitt hier ist sehr viel interessanter, danke!

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Rauchzeichen hat geschrieben:Hier ist der Link aus der HNA:
Gehphasen haben was gebracht | Leichtathletik

Aus der Studie:

3:20h ist doch deutlich über Anfängerniveau. :wink:

Vielleicht liegt die Verbesserung aber auc zum Teil daran, dass die bei den Verpflegungsstellen gegangen sind, und deshalb die Verpflegung besser geklappt hat. Wenn ich versuche beim Laufen zu trinken, verschlucke ich mich in den meisten Fällen und muss erst mal abhusten.
darin ist ja kein Wort mehr von der Referenzgruppe ohne Pausen zu lesen :confused: (dass man nachher weniger geschafft ist als mit Gehpausen, dafür bedarf es keiner Studie) Für das "genauso schnell" hätte ich dann gerne Zahlen gesehen!
was willste machen, nützt ja nichts

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RennFuchs hat geschrieben:darin ist ja kein Wort mehr von der Referenzgruppe ohne Pausen zu lesen :confused: (dass man nachher weniger geschafft ist als mit Gehpausen, dafür bedarf es keiner Studie) Für das "genauso schnell" hätte ich dann gerne Zahlen gesehen!
Stimmt. Auf der HP von dem Hottenrott habe ich auch nix gefunden. Schade eigentlich.
Aber in dem Link aus dem anderem Laufforum haben sie ja geschrieben, dass sie nur bei den 10 oder 12 Verpflegungsständen jeweils eine Minute gegangen sind. Das würde bei einer Marathonzeit von 4:20 auch nicht wirklich viel ausmachen.

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Axxel hat geschrieben:j.Golloway ist dann vergleichbar mit normalen Intervallen.Dort laufe ich ja auch einige Meter im Gehtempo.
Dann machst du das falsch. Du sollst in den Pausen locker laufen, das ist selbst bei mir noch deutlich schneller als Gehtempo.

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Rauchzeichen hat geschrieben:Dann machst du das falsch. Du sollst in den Pausen locker laufen, das ist selbst bei mir noch deutlich schneller als Gehtempo.
Was kann da falsch sein wenn es mir persönlich gut tut?
Nach einem Intervall trudle ich aus,gehe einige Meter um anschließend locker weiter zu Laufen.Ich kenne mein Erholungspuls und daher auch den Zeitpunkt um ins lockere Laufen zu wechseln um das schlagartige runterfahren zu umgehen.

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Rauchzeichen hat geschrieben:Stimmt. Auf der HP von dem Hottenrott habe ich auch nix gefunden. Schade eigentlich.
Aber in dem Link aus dem anderem Laufforum haben sie ja geschrieben, dass sie nur bei den 10 oder 12 Verpflegungsständen jeweils eine Minute gegangen sind. Das würde bei einer Marathonzeit von 4:20 auch nicht wirklich viel ausmachen.
ich meinte übrigens
...dass man nachher weniger geschafft ist als ohne Gehpausen, dafür bedarf es keiner Studie
So wie die Studie im Artikel präsentiert wurde bekommt man den Eindruck, es gehe mehr darum den Nutzen einer Laktat-LD zur MRT-Vorbereitung und Prognose zu bestätigen, als nur die Galloway-Theorie.

Wir haben euch durchschaut Laufsportindustrie! :hallo:

könnte mir trotzdem vorstellen die Methode mal bei einem Marathon zu testen (dann aber ganz ohne lange Läufe) mit sagen wir 6 Gehminuten/Stunde und den Rest im 5min/km Tempo.
was willste machen, nützt ja nichts

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Ich habe mal einen 50 km Wettkampf als ziemlicher Laufanfänger gefinisht, vorher zweimal "lang" gewandert/gelaufen so 20-25km Ø 8:30er-Pace, sonst keine langen Läufe. Die 50 km gingen dann mit Gehen unter 6er-Pace. Ja ja, das sagt garnichts, ich weiß :winken:

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Axxel hat geschrieben:Was kann da falsch sein wenn es mir persönlich gut tut?
Nach einem Intervall trudle ich aus,gehe einige Meter um anschließend locker weiter zu Laufen.Ich kenne mein Erholungspuls und daher auch den Zeitpunkt um ins lockere Laufen zu wechseln um das schlagartige runterfahren zu umgehen.
Also, du gehst nach dem Intervall ein paar Schritte, da mit der Puls nicht so abrupt runter geht? :confused: Wenn das bei dir funktioniert, kannst du das natürlich machen. Bei mir hätte das den gegenteiligen Effekt.

Aber "Galloway" meint trotzdem was anderes als kurze Gehpausen zwischen Intervallen.
Der geht davon aus, dass durch gezielte längere Gehpausen während eines langen Wettkampfs der Körper nicht so stark ermüdet.
D.h. nach 42 km mit abwechselnd 5 min mit 5:33 er Pace und 1 min mit 10min/km Gehtempo sollst du weniger platt sein als wenn du mit einer 6min/km durchläufst.
@Rennfuchs:
Ausprobieren ist natürlich besser als drüber schreiben... :daumen:
Vielleicht probiere ich das nach Berlin auch mal im Training auf eine HM Distanz aus. Über die volle Distanz würde ich mich bei beiden Methoden wohl nachhaltig abschießen :peinlich:

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Rauchzeichen hat geschrieben:Also, du gehst nach dem Intervall ein paar Schritte, da mit der Puls nicht so abrupt runter geht? :confused: Wenn das bei dir funktioniert, kannst du das natürlich machen. Bei mir hätte das den gegenteiligen Effekt.

Aber "Galloway" meint trotzdem was anderes als kurze Gehpausen zwischen Intervallen.
Der geht davon aus, dass durch gezielte längere Gehpausen während eines langen Wettkampfs der Körper nicht so stark ermüdet.
D.h. nach 42 km mit abwechselnd 5 min mit 5:33 er Pace und 1 min mit 10min/km Gehtempo sollst du weniger platt sein als wenn du mit einer 6min/km durchläufst.
Nach der schnellen Passage wird nicht abrupt gebremst sondern wie bei einem Steigerungslauf aber gegenläufig allmählich runtergefahren.Dann kommt erst die Gehphase.Bei einem gewissen Gefühl ( Pulshöhe ) fang ich dann wieder an locker zu laufen.

Die Calloway Methode ist auch so ähnlich wie Tempowechselläufe. Denn dort ist wenn man die Pace richtig verteilt der Durchschnittspuls niedriger als wenn man in der Durchschnittsgeschwindigkeiten von beiden Pace einen gesamten Lauf macht.

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Axxel hat geschrieben:j.Golloway ist dann vergleichbar mit normalen Intervallen.Dort laufe ich ja auch einige Meter im Gehtempo.
Das stimmt so nicht.

Beim Intervalltraining soll man eine möglichst lange Zeit bei einem bestimmten schnellen Tempo verbringen (VVO2max). Das geht kurzgefasst bei Einheiten, welche durch Intervalle (Pausen ohne vollständige Erholung) unterbrochen werden besser, als wenn man ohne Pause durchlaufen würde. Dazu müssen aber Intervall und Belastungseinheit eine bestimmte Mindestlänge haben. Ob man bei den Intervallen geht oder langsam läuft, ist nicht so entscheidend wie die Dauer dieser Pause.

Auch bei Wiederholungsläufen wird mit Pausen gearbeitet, diesmal soll man sich aber vollständig erholen. Dafür wird dann bei Belastung maximal schnell über eine sehr kurze Distanz gelaufen, was vor allem die Lauftechnik und Koordination verbessern soll.

Galloway ist mir vor allem ein Begriff für Anfänger- Training. Hier können Pausen sinnvoll sein, um erst mal eine bestimmte Zeit joggend zu verbringen. Wenn`s dann aber flott gehen soll, kann ich mir keine sinnvollen Pausen außerhalb des o.g. Trainings vorstellen.

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Plattfuß hat geschrieben: Galloway ist mir vor allem ein Begriff für Anfänger- Training. Hier können Pausen sinnvoll sein, um erst mal eine bestimmte Zeit joggend zu verbringen. Wenn`s dann aber flott gehen soll, kann ich mir keine sinnvollen Pausen außerhalb des o.g. Trainings vorstellen.
Man kann durch Gehpausen den langen Lauf bis ins fast Unendliche ausdehnen.
Ist doch auch schon mal was. :wink:

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Laufschlaffi hat geschrieben:Man kann durch Gehpausen den langen Lauf bis ins fast Unendliche ausdehnen.
Ist doch auch schon mal was. :wink:
Nee, irgendwann ist auch beim Lala mit Gehpausen Schluß.

Ich persönlich habe gerade bei langen Läufen schlechte Erfahrungen mit Gehpausen, weil das Anlaufen und Beschleunigen immer schlechter geht. Deshalb bevorzuge ich beim Lala das Durchlaufen. Im Zweifelsfall laufe ich den langen Lauf über viele kleine Runden von ca 3km so daß ich abbrechen kann, ohne irgendwo in der Pampa zu stehen.

Länger als 25km am Stück bin ich noch nie gelaufen. Im Training niemals länger als 20km.

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Plattfuß hat geschrieben:Nee, irgendwann ist auch beim Lala mit Gehpausen Schluß.
Irgendwann schon, das ist klar, aber fuer das Zielpublikum von Galloway ist 14km die Unendlichkeit. :wink:

Wie ich in einem Forum gelesen habe (habe kein Buch von ihm) soll in seinen Marathonplänen bis zu 43km gelaufen/gegangen werden.

MfG

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Plattfuß hat geschrieben: Galloway ist mir vor allem ein Begriff für Anfänger- Training. Hier können Pausen sinnvoll sein, um erst mal eine bestimmte Zeit joggend zu verbringen. Wenn`s dann aber flott gehen soll, kann ich mir keine sinnvollen Pausen außerhalb des o.g. Trainings vorstellen.
Ob ich die Streckenlänge dadurch erträglicher mache oder das Tempo.Es bleibt ein Intervall.Also vergleichbar.

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Laufschlaffi hat geschrieben:Wie ich in einem Forum gelesen habe (habe kein Buch von ihm) soll in seinen Marathonplänen bis zu 43km gelaufen/gegangen werden.MfG
Beim Marathontraining kann ich nicht mitreden.
Trotzdem wird nach meiner Erfahrung aus einem guten Füßgänger nicht ohne Weiteres auch ein guter Läufer.

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Axxel hat geschrieben:Ob ich die Streckenlänge dadurch erträglicher mache oder das Tempo.Es bleibt ein Intervall.
Das ist Streiten um Begriffe.

Mit Intervalltraining ist definitiv etwas ganz Anderes gemeint, als bei den Galloway- Gehpausen.

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Plattfuß hat geschrieben:Beim Marathontraining kann ich nicht mitreden.
Trotzdem wird nach meiner Erfahrung aus einem guten Füßgänger nicht ohne Weiteres auch ein guter Läufer.
Das muss ich verneinen.
Denn das wichtigste bei Intervallen sind die Pausen.

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Axxel hat geschrieben:Das muss ich verneinen.
Was verneinst du genau?
Wahrscheinlich hast Du falsch zitiert.
Denn das wichtigste bei Intervallen sind die Pausen.
Nein.

Wichtig sind die Längen von Pause und Belastung und die angemessene Geschwindigkeit bei Belastung.

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Rauchzeichen hat geschrieben:Also, du gehst nach dem Intervall ein paar Schritte, da mit der Puls nicht so abrupt runter geht? :confused: Wenn das bei dir funktioniert, kannst du das natürlich machen. Bei mir hätte das den gegenteiligen Effekt.

Aber "Galloway" meint trotzdem was anderes als kurze Gehpausen zwischen Intervallen.
Der geht davon aus, dass durch gezielte längere Gehpausen während eines langen Wettkampfs der Körper nicht so stark ermüdet.
D.h. nach 42 km mit abwechselnd 5 min mit 5:33 er Pace und 1 min mit 10min/km Gehtempo sollst du weniger platt sein als wenn du mit einer 6min/km durchläufst.
@Rennfuchs:
Ausprobieren ist natürlich besser als drüber schreiben... :daumen:
Vielleicht probiere ich das nach Berlin auch mal im Training auf eine HM Distanz aus. Über die volle Distanz würde ich mich bei beiden Methoden wohl nachhaltig abschießen :peinlich:
...aber die Methode zahlt sich doch erst ab km 30 richtig aus.
was willste machen, nützt ja nichts

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Plattfuß hat geschrieben:Was verneinst du genau?
Wahrscheinlich hast Du falsch zitiert.



Nein.

Wichtig sind die Längen von Pause und Belastung und die angemessene Geschwindigkeit bei Belastung.
Das wichtigste sind die Pausen.Erst die Pausen ermöglichen uns die Pace über die Streckenlänge durchzuhalten.Wie wichtig die Pausen sind wird dir bewusst beim 8 Intervall. Nach Wertigkeit klar die Pause.
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