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Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Steffen42 hat geschrieben:Der VDOT meiner heutigen Laufeinheit liegt bei 38 und der TRIMP bei 193. Dabei waren es nur 12km TWL (oder Surges 20x1'). Ok, HF am Handgelenk total aus dem Ruder gelaufen,
Guter Punkt! Damit diese ganzen VO2max Werte und Prognosen irgendeine Aussagekraft haben, muss man natürlich auch immer sicherstellen dass die HF-Messung korrekt funktioniert. Und zumindest bei runaylze drauf achten, dass man alle grob ungleichmäßige Einheiten (Intervalle!) oder Läufe unter irregulären Bedingungen (z.B. extremer Trail) aus der VO2max Berechnung rausnimmt. Und ein zumindest halbwegs korrekt eingestellter HFmax Wert kann natürlich auch nicht schaden...
Steffen42 hat geschrieben:Und Ihr so?
Heute früh wie immer nach den Mittwochs-Intervallen nur ein wenig regenerativ unterwegs. Da ich die Intervalle gestern aber ausnahmsweise frühs anstatt abends gelaufen bin und daher einen halben Tag länger Pause hatte, zumindest für die 10km anstelle der 8km Runde entschieden: 10.0km (159HM) @5:15/km. Das einzig erwähnenswerte an den Lauf war eigentlich, dass es – wenn mich nicht alles täuscht – der erste Regenlauf überhaupt in der kompletten Marathon-Vorbereitung war! :uah: :wow:

(Die älteren unter uns werden sich vielleicht noch daran erinnern, was es mit diesem mysteriöser 'Regen' auf sich hat... :zwinker2: )

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movingdet65 hat geschrieben: Habe mir dennoch vorgenommen, beim WK am Sonntag auf keinen Fall schneller als 4:20/km anzulaufen und dann bei ca. KM15 mal sehen wie ich mich fühle bzw. ob ich dann evtl. noch leicht beschleunigen kann.
Klingt für mich nach einer guten Taktik. Aus der Ferne mutet das für mich so an, dass Du in Deiner langen und harten Vorbereitung mittlerweile schon etwas über den Peak einer sehr guten Saison bist und die Form langsam instabil wird. Mich würde weder eine 3:03 noch eine 2:58 großartig überraschen. Allerdings wird aus einer 03:03 halt schnell auch mal eine 3:09, wenn man auf 2:58 anläuft und die Tagesform nicht stimmt. (been there, done that...)


Ansonsten gibts bei mir heute vermutlich eine Stunde lockeren Dauerlauf mit ein paar Strides. Vermutlich auch bei Regen...war wirklich extrem trocken dieses Jahr. Bin mal gespannt, wie sich das im Herbst entwickelt.

PS: Falls jemand akute Rennrad-Not und zuviel Geld hat, Canyon hat sein Ultimate neu aufgelegt.

https://www.canyon.com/de-de/rennrad/ra ... /ultimate/

:winken:

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Antracis hat geschrieben: PS: Falls jemand akute Rennrad-Not und zuviel Geld hat, Canyon hat sein Ultimate neu aufgelegt.

https://www.canyon.com/de-de/rennrad/ra ... /ultimate/
Schön, dass Du unseren Platinum-Fadensponsor mal wieder namentlich erwähnst. Von der extra Prämie machen wir uns mal wieder einen schönen Abend. Selbe Location wie beim letzten Mal, Stretchlimo wieder analog bestückt :D

Mache mal direkt weiter: ich liebäugle gerade sehr mit dem Canyon Commuter:On 8 LTD (https://www.canyon.com/de-de/e-bikes/ci ... /3212.html) als Arbeitsesel/Dienstrad mit Extramotor. Zum Glück verschiebt sich der Veröffentlichungstermin immer wieder, muss noch an der Argumentationslinie feilen. :zwinker2:

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Dartan hat geschrieben:Guter Punkt! Damit diese ganzen VO2max Werte und Prognosen irgendeine Aussagekraft haben, muss man natürlich auch immer sicherstellen dass die HF-Messung korrekt funktioniert. Und zumindest bei runaylze drauf achten, dass man alle grob ungleichmäßige Einheiten (Intervalle!) oder Läufe unter irregulären Bedingungen (z.B. extremer Trail) aus der VO2max Berechnung rausnimmt.
Interessant. Ich hab bis auf Läufe, bei denen die HF-Messung komplett kaputt war, nie einen Lauf rausgenommen. Und die Ergebnisse waren insgesamt immer sehr nah an der Realität.

Für die kaputten HF-Messungen hätte ich gerne als Feature, dass man die plausibel korrigieren kann, das sollte technisch machbar sein. Erkennbar sind die Ausrutscher ja meist einfach.

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Steffen42 hat geschrieben:Interessant. Ich hab bis auf Läufe, bei denen die HF-Messung komplett kaputt war, nie einen Lauf rausgenommen. Und die Ergebnisse waren insgesamt immer sehr nah an der Realität.

Für die kaputten HF-Messungen hätte ich gerne als Feature, dass man die plausibel korrigieren kann, das sollte technisch machbar sein. Erkennbar sind die Ausrutscher ja meist einfach.
dito, aber typischer LD-Läufer-Fehler: du hast bestimmt nie Geh- oder gar Stehpausen bei IVs eingelegt :D (trotz allem Wissen konnte ich mich dazu auch noch nie überwinden)

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Fjodoro hat geschrieben:dito, aber typischer LD-Läufer-Fehler: du hast bestimmt nie Geh- oder gar Stehpausen bei IVs eingelegt :D (trotz allem Wissen konnte ich mich dazu auch noch nie überwinden)
Da tickst Du anders als ich. Gehpausen mache ich fast immer beim Intervalltraining. Stehpausen allerdings nicht, da hast Du recht.

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Steffen42 hat geschrieben:Interessant. Ich hab bis auf Läufe, bei denen die HF-Messung komplett kaputt war, nie einen Lauf rausgenommen.
Ist bei mir auch nur ein kleiner Prozentsatz der Läufe die ich letztlich aus der Rechnung herausnehme. Bei Intervallen sollte man meiner Erfahrung nach aber zumindest vorsichtig sein. Bei langen Intervallen mit echter Trabpause passen die Werte meist noch halbwegs, aber um so kürzer die Intervalle und um so langsamer die Pausen (oder gar Stehpausen), umso unpassender werden die Werte. Oder - was ich niemals mache, aber viele andere - wenn man die Pausen komplett herausstoppt, also nur die Tempoabschnitte in der Aufzeichnung vorhanden sind, dann wird der resultierende VO2max Wert auch grob irreführend sein.

Und mit 'irregulären Bedingungen' meine ich Läufe, bei denen z.B. aufgrund mangelhaften Grips bei Matsch / Schnee / Glatteis die Lauftechnik und somit die Pace so stark leidet, dass sie keinerlei Aussagekraft mehr hat. Oder z.B. wenn man von norwegischen Berghütten ohne befestigte Wege aus wortwörtlich von Stein zu Stein hüpft... :zwinker2:

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Antracis hat geschrieben: PS: Falls jemand akute Rennrad-Not und zuviel Geld hat, Canyon hat sein Ultimate neu aufgelegt.

https://www.canyon.com/de-de/rennrad/ra ... /ultimate/
Was macht man bei solchen Rädern, wenn Vorbau-Lenker-Einheit einem nicht passt?

Ich mal als extrem Beispiel: Schulterbreite ist bei 36-37 cm, d.h ich brauche einen recht schmalen Lenker. Hab bei meinen 180cm Körpergröße jedoch relativ kurze Beine, d.h. Standard Vorbau kann bleiben oder wird eher verlängert als verkürzt. Das wären also eine Lenkerbreite von 36-37 cm mit einem 100 oder 110 Vorbau.
Erschwerend kommt jedoch auch hinzu, dass ich ein sehr breites Becken habe, also vom Knochenbau. Hüftbreiter Stand ist ca. genauso breit wie schulterbreit, d.h. wenn ich mich auf dem Rad ganz klein mache, also auch die Ellenbogen anwinkle, wird es sehr eng Knie und Ellenbogen kommen sich unweigerlich in die Quere. Zum Glück gibt es Lenker mit Flare (Gravellenker).
Bei solchen Rädern fühle ich mich daher komplett außen vor. Die Hersteller bieten zwar oft alternative breiten/längen an, aber meine Kombi ist da Mangelware. Geld gespart :zwinker2:


@HF
Ich lasse bei Runalyze für die vdot Berechnung auch fast alles drin, nur die Sprints nehme ich raus, da dort auch Lauf ABC und wirklich sehr viele und lange Stehpausen drin sind und der Laufanteil sehr kurz ist.
Intervalle sind meist mit Gehpausen, werden aber drin gelassen. Ich habe auch sehr kurze Dauer-/Regeneratiosnläufe, die verfälschen den vdot in die andere Richtung, die müsste ich dann auch rausnehmen. Und dann könnte ich es auch gleich sein lassen. Also lasse ich fast alles drin. Innerhalb einer ernsthaften Vorbereitung gleicht es sich meist dann auch aus.

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Fjodoro hat geschrieben:dito, aber typischer LD-Läufer-Fehler: du hast bestimmt nie Geh- oder gar Stehpausen bei IVs eingelegt :D (trotz allem Wissen konnte ich mich dazu auch noch nie überwinden)
Ich garantiere Dir, daß man ohne Steh- oder Gehpausen auf 1500m in D sehr weit vorn mitlaufen kann :wink:
Dartan hat geschrieben:Ist bei mir auch nur ein kleiner Prozentsatz der Läufe die ich letztlich aus der Rechnung herausnehme. Bei Intervallen sollte man meiner Erfahrung nach aber zumindest vorsichtig sein. Bei langen Intervallen mit echter Trabpause passen die Werte meist noch halbwegs, aber um so kürzer die Intervalle und um so langsamer die Pausen (oder gar Stehpausen), umso unpassender werden die Werte. Oder - was ich niemals mache, aber viele andere - wenn man die Pausen komplett herausstoppt, also nur die Tempoabschnitte in der Aufzeichnung vorhanden sind, dann wird der resultierende VO2max Wert auch grob irreführend sein.

Und mit 'irregulären Bedingungen' meine ich Läufe, bei denen z.B. aufgrund mangelhaften Grips bei Matsch / Schnee / Glatteis die Lauftechnik und somit die Pace so stark leidet, dass sie keinerlei Aussagekraft mehr hat. Oder z.B. wenn man von norwegischen Berghütten ohne befestigte Wege aus wortwörtlich von Stein zu Stein hüpft... :zwinker2:
Ich nehme konsequent Bergsprints oder schnelle Strides mit langer Pause raus. Bei Intervallen ist es so, daß je kürzer und schneller die Pause, umso näher ist der Wert an der Realität. Z.B. meine 4x2,5k mit 2min easy Pause sind nah am TDL. Die 2min fallen nicht so heftig ins Gewicht. Wenn man aber 30s Intervalle sehr heftig läuft und dann z.B. 2min easy läuft sieht die Welt anders aus. Durch die hohe Anstrengung benötigt der Puls lange, um wieder nach unten zu kommen. Dem steht aber dann keine angemessene Pace gegenüber.
nix is fix

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Dartan hat geschrieben:Sind die runalyze Prognosen mit oder ohne "Marathonform"? Ohne prognostiziert mir runalyze auch eine sub3 (2:57:27), mit aber 'nur' eine 3:08:55. Das liegt einfach daran, dass runalyze (zumindest mit den Standardeinstellungen) für die Bewertung der Wochenkilometer mit 182 Tagen ein wirklich extrem langes Zeitfenster berücksichtigt, weit über meine Vorbereitung hinaus. Daher stehen meine Wochenkilometer aktuell 'nur' bei 70%, obwohl ich zumindest während der akuten Vorbereitung vom Umfang stets über den Zielwert war.

Die Wahrheit wird wohl irgendwo in der Mitte liegen. :gruebel: Der Einfluss der 'Marathonform' in ihren Standardeinstellungen kommt mir zu hart vor. Aber ganz ohne Marathonform ist auch irreführend, da wohl nur die Allerwenigsten in der Lage sind ihre Unterdistanzleistung / ihren VDOT wirklich perfekt auf den Marathon umzusetzen, selbst bei idealen Training.
Marathonform ist mit drin (mit den Defaulteinstellungen), die war seit April relativ konstant zwischen 70% und 80%, nachdem ich den Greifplan am 01.08. angefangen habe, ist sie dann jede Woche um ca. 5% angestiegen.
Was ich mal angepasst habe ist der Korrekturfaktor bei der VO2max Berechnung, da die errechneten Zeiten zu optimistisch waren. Damit hat es jetzt auf den Unterdistanzen meist ganz gut gepasst, da ich aber bisher noch keinen Marathon auf Zeit gelaufen bin, werden wir sehen, wie aussagekräftig die Theorie ist...

Ich stimme dir aber auf jeden Fall zu, dass der Einfluss der Marathonform bei runalyze auf die prognostizierte Wettkampfzeit zu hoch ist. Ich bin im April nach krankheitsbedingt sehr trainingsarmem Winter einen profilierten Marathon in 3:24h gelaufen, was ziemlich exakt der Prognose ohne Marathonform entsprach. Mit Marathonform war die Prognose bei >4h.
Offizielle PBs: 5km: 20:08 (2019), 10km: 38:03 (2022), HM: 1:25:20 (2019), M: 3:29 (2022), 50km: 4:11 (2021)
Strava

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Catch-22 hat geschrieben:Was macht man bei solchen Rädern, wenn Vorbau-Lenker-Einheit einem nicht passt?
Schon mal geschaut, es gibt Vorbauten, da kann man in alle Richtung justieren? Sehen meist nicht gut aus, aber da sollte dann alles einstellbar sein.
Ich hab sowas am TT, brauch ich eigentlich nicht, ich komme mit allen Positionen meist klar.

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Steffen42 hat geschrieben:Schon mal geschaut, es gibt Vorbauten, da kann man in alle Richtung justieren? Sehen meist nicht gut aus, aber da sollte dann alles einstellbar sein.
Ich hab sowas am TT, brauch ich eigentlich nicht, ich komme mit allen Positionen meist klar.
Verstellbare Vorbauten kenne ich, also die mit Gelenk im Winkel, dass ist ja nicht das Problem. Ich meine diese Cockpits, wo Lenker und Vorbau eine Einheit sind. Man kann Lenker und Vorbau nicht unabhängig voneinander tauschen, da beides ein Teil. Vorbauwinkel mal komplett ignoriert.

(es ist aber tatsächlich nur eine theoretische Frage, ich habe aktuell nicht vor ein Rad zu kaufen. Bekomme aber wenn ich solche Räder sehe, einen Drang zu hamstern und zwar ein Rad mit normalem Vorbau und Lenker, man weiß ja nie ...)

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Catch-22 hat geschrieben:Was macht man bei solchen Rädern, wenn Vorbau-Lenker-Einheit einem nicht passt?
Bei Canyon: Entweder in den sauren Apfel beißen, das Rad mit unpassenden Vorbau/Lenker kaufen und den dann nachträglich durch was passendes ersetzen. (Sofern überhaupt möglich, da die Highend-Modelle ja meist vollintegrierte Aerolenker ohne separaten Vorbau haben.) Oder eben auf einen anderen Hersteller mit mehr Anpassungsmöglichkeiten ausweichen, bzw. sogar eine komplett individuell zusammengestelltes Rad ( :hallo: @dkf).

Das Konzept von Canyon ist ja gerade, dass die ausschließlich vorkonfektionierte Räder komplett ohne individuelle Anpassungen verkaufen und sich somit bei Logistik und Vertrieb eine Menge Aufwand sparen. Wenn man halbwegs der Norm entspricht super, wenn nicht, dann leider Pech gehabt. :frown: Muss man nicht gutheißen das Konzept, aber der große Erfolg spricht wohl dafür.

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Dartan hat geschrieben: Das Konzept von Canyon ist ja gerade, dass die ausschließlich vorkonfektionierte Räder komplett ohne individuelle Anpassungen verkaufen und sich somit bei Logistik und Vertrieb eine Menge Aufwand sparen. Wenn man halbwegs der Norm entspricht super, wenn nicht, dann leider Pech gehabt. :frown: Muss man nicht gutheißen das Konzept, aber der große Erfolg spricht wohl dafür.
Ich suche auch gerade ein neues MTB Race Bike. Meins ist leider geklaut :peinlich:
Daher schonmal danke für den Link. Auch wenn es wohl kein Canyon wird.
nix is fix

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Dartan hat geschrieben:Bei Canyon: Entweder in den sauren Apfel beißen, das Rad mit unpassenden Vorbau/Lenker kaufen und den dann nachträglich durch was passendes ersetzen. (Sofern überhaupt möglich, da die Highend-Modelle ja meist vollintegrierte Aerolenker ohne separaten Vorbau haben.) Oder eben auf einen anderen Hersteller mit mehr Anpassungsmöglichkeiten ausweichen, bzw. sogar eine komplett individuell zusammengestelltes Rad ( :hallo: @dkf).

Das Konzept von Canyon ist ja gerade, dass die ausschließlich vorkonfektionierte Räder komplett ohne individuelle Anpassungen verkaufen und sich somit bei Logistik und Vertrieb eine Menge Aufwand sparen. Wenn man halbwegs der Norm entspricht super, wenn nicht, dann leider Pech gehabt. :frown: Muss man nicht gutheißen das Konzept, aber der große Erfolg spricht wohl dafür.
Schon klar, ich verstehe auch ihr Geschäftsmodell. Es sind aber eben nicht mehr nur die Highend Modelle, ein Ultimate (7) für 2200€ hat auch so ein Cockpit. Das ist bei Rennrädern nun kein Highend.
Und ja es gibt alternativen, zum Glück. Nur drängt sich aber immer die Frage "wie lang noch?" auf, wenn ich solche Räder sehen. Mir ist durchaus bewusst, dass die Frage völlig irrational ist, da es immer alternativen geben wird. Da ich nicht ausschließen will, dass ich irgendwann ein schnittigeres Rad haben wollen könnte, kommt einfach immer der Reflex: such schon mal nen passenden Modell und bunker es. Nur die Vernunft hält mich davon ab.

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Catch-22 hat geschrieben:Schon klar, ich verstehe auch ihr Geschäftsmodell. Es sind aber eben nicht mehr nur die Highend Modelle, ein Ultimate (7) für 2200€ hat auch so ein Cockpit. Das ist bei Rennrädern nun kein Highend.
Und ja es gibt alternativen, zum Glück. Nur drängt sich aber immer die Frage "wie lang noch?" auf, wenn ich solche Räder sehen. Mir ist durchaus bewusst, dass die Frage völlig irrational ist, da es immer alternativen geben wird. Da ich nicht ausschließen will, dass ich irgendwann ein schnittigeres Rad haben wollen könnte, kommt einfach immer der Reflex: such schon mal nen passenden Modell und bunker es. Nur die Vernunft hält mich davon ab.
Die Canyon, Rose oder auch Radon ist doch jeweils gut für Dich zu erreichen. Ohne Probefahrt ein Rad zu kaufen, finde ich sehr schwierig. Vielleicht bin ich da altmodisch. Aber man setzt sich drauf, fährt eine Runde und weiß, daß ist ein Partner für lange Zeit oder eben nicht.

Da haben andere sicher mehr Erfahrungen. Ich halte solche Anpassungen immer für eine Form von Verschlimmbesserung. Wahrscheinlich bin ich deshalb noch nie ein Versenderrad gefahren.
nix is fix

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Dartan hat geschrieben: Das Konzept von Canyon ist ja gerade, dass die ausschließlich vorkonfektionierte Räder komplett ohne individuelle Anpassungen verkaufen und sich somit bei Logistik und Vertrieb eine Menge Aufwand sparen. Wenn man halbwegs der Norm entspricht super, wenn nicht, dann leider Pech gehabt. :frown: Muss man nicht gutheißen das Konzept, aber der große Erfolg spricht wohl dafür.
Einspruch...in der Regel (ich hab das auch nicht gewusst), gibt es die Möglichkeit individueller Anpassungen. Mir bekannte Beispiele wären unter anderem längere Kurbelarme, größere Kettenblätter bzw. andere Kassette aber auch zum Beispiel ein längerer Vorbau.

Bei letzterem ist aktuell aber häufig die Lieferbarkeit der einzelnen komponenten das Problem, spricht was gerade da ist, wird auch verbaut.

Ich habe aber beispielsweise jetzt für mein Speedmax auch einen längeren Vorbau (kurze Beine, längerer Oberkörper :peinlich: )bestellt aus einem größeren Modell. Hätte ich auch schon beim Kauf machen können, wenn lieferbar gewesen.


Also prinzipiell möglich, aber natürlich andererseits sehr eingeschränkt gegenüber anderen Herstellern.


Ich würde im Zweifel einfach mal bei Canyon anfragen. Meine Frage über längeren Vorbau und längere Extensions wurde innerhalb 12h beantwortet und ich hatte die Teile 2 Tage später auf dem Schreibtisch.

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leviathan hat geschrieben:Die Canyon, Rose oder auch Radon ist doch jeweils gut für Dich zu erreichen. Ohne Probefahrt ein Rad zu kaufen, finde ich sehr schwierig. Vielleicht bin ich da altmodisch. Aber man setzt sich drauf, fährt eine Runde und weiß, daß ist ein Partner für lange Zeit oder eben nicht.
Wie erwähnt, geht es um kein aktuelles kaufen wollen. Ich bin mit meinem Giant sehr zufrieden, wenn auch nicht probegefahren, da damals nirgends möglich. Ich musste nur Sattel und Lenker wechseln, das wird bei mir jedoch auf jedem Rennrad zwingen nötig sein. Out of the Box werden sie mir nie passen.
Ich habe auch noch mein zum Rennrad umgebautes Trekkingrad aus den 90ern, auch damit bin ich sehr zufrieden. Beide Räder fühlen sich mir sehr gut an, wenn richtig eingestellt.

@Tausch bei Canyon
Anbauteile tauschen soll kein Problem sein, bin schon öfter drüber gestolpert, dass man die Teile einfach mitbestellten soll und das Ungenutzte/Vormontierte einfach wieder rücksenden. Da ich kein Canyon habe, habe ich es natürlich nicht ausprobiert :D

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Antracis hat geschrieben:Einspruch...in der Regel (ich hab das auch nicht gewusst), gibt es die Möglichkeit individueller Anpassungen. Mir bekannte Beispiele wären unter anderem längere Kurbelarme, größere Kettenblätter bzw. andere Kassette aber auch zum Beispiel ein längerer Vorbau.
Ehrlich gemeinte Frage, wie läuft das genau ab:
  • Kommen die veränderten Komponenten dann fertig montiert am Rad an? (Also im selben Verbauungszustand in dem die originalen Komponenten gekommen wären?)
  • Kommen die veränderten Komponenten dann separat und man darf die selbst verbauen?
  • Falls letzteres, darf man die Originalkomponenten dann behalten, oder muss man die zurückschicken?
  • Zahlt man dann noch das selbe (also vergleichbare Komponenten vorausgesetzt), oder kostet das generell extra?
Das man selbst nachträglich Anpassungen vornehmen kann und Komponenten austauschen, das ist klar. (Selbst bei den Rädern mit integrierten Vorbau kann man ja notfalls den Lenker einfach durch einen normalen ersetzten. Verliert dann halt nur irgendwie einen Teil seines Reizes das Rad.) Aber das Canyon selbst bei Neurädern da irgendwelche Anpassungen für einen vornimmt wäre mir neu, habe da mangels bedarf aber tatsächlich auch noch nie nachgefragt.

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Dartan hat geschrieben:Ehrlich gemeinte Frage, wie läuft das genau ab:
  • Kommen die veränderten Komponenten dann fertig montiert am Rad an? (Also im selben Verbauungszustand in dem die originalen Komponenten gekommen wären?)
  • Kommen die veränderten Komponenten dann separat und man darf die selbst verbauen?
  • Falls letzteres, darf man die Originalkomponenten dann behalten, oder muss man die zurückschicken?
  • Zahlt man dann noch das selbe (also vergleichbare Komponenten vorausgesetzt), oder kostet das generell extra?
Also bei den teuren Modellen gibt es ja teilweise sogar explizit einen Button, wo Du Sonderwünsche eintragen kannst oder Du bekommst ein Vorgespräch/Chat mit einem Berater. Ich kenne zum Beispiel einen Fall mit einem Speedmax, wo explizit eine andere Kassette, eine längere Kurbel und ein längerer Vorbau geliefert und motntiert wurde. Zusatzkosten weiß ich nicht, aber das dürfte vom Einzelfall abhängen.

Ich glaube, das ist halt von vielem Abhängig. Lieferbarkeit der Komponenten und auch Zeit für Umbauten, Montage. Wenn die Räder beispielsweise schon fertig zusammengebaut in Koblenz stehen seit 2 Monaten, was aktuell selten der Fall sein dürfte, ist es sicher etwas schwieriger oder geht vielleicht gar nicht. Wenn das Rad eh erst in 3 Monaten kommt, geht vielleicht eher was. Dann ist halt nur das Problem, das der längere Vorbau oder die Kurbel oder die Kassette, die auch in 3 Monaten lieferbar wäre, vermutlich schon in einem anderen Rad verplant ist.

Aber wie gesagt, ich würde immer nachfragen. Meines Hörensagens nach geht doch mehr, als man denkt. Andererseits ist die Lage ja so, dass aktuell Canyon ja quasi jedes Rad auch verkaufen könnte, wie es ist ohne Probleme...also vielleicht geht deshalb auch weniger!

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Antracis hat geschrieben:Also bei den teuren Modellen gibt es ja teilweise sogar explizit einen Button, wo Du Sonderwünsche eintragen kannst oder Du bekommst ein Vorgespräch/Chat mit einem Berater. Ich kenne zum Beispiel einen Fall mit einem Speedmax, wo explizit eine andere Kassette, eine längere Kurbel und ein längerer Vorbau geliefert und motntiert wurde. Zusatzkosten weiß ich nicht, aber das dürfte vom Einzelfall abhängen.
Da könnte ich mir gut vorstellen (ist aber auch nur Spekulation meinerseits) dass bei den richtig teuren Modellen (insbesondere den CFR Modellen) da mehr Spielraum vorhanden ist. Von denen werden die eh nicht sehr viele verkaufen, die Gewinnmarge dürfte so hoch sein dass sie sich da etwas mehr erlauben können und noch mal ein Mechaniker über das individuelle Rad schaut, und außerdem sind die Käufer solcher Räder tendenziell eh viel anspruchsvoller.

Aber zumindest bei deren "Brot und Butter" Modellen ist mein Verständnis, dass die chargenweise in den angeboten Konfiguration gefertigt werden und die Kartons mit den Rädern dann zwischen Fertigung und Verkauf vermutlich nicht mal mehr geöffnet werden. (Falls die Räder nicht sogar fertig verpackt direkt aus China o.ä. ankommen, k.a. ob Canyon immer noch die Endmontage aller Räder in Koblenz selbst macht. :gruebel: )

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Auch bei den "Butter und Brot" Modellen geht es, man muss aber selber Hand anlegen. Also wenn auf dem Wunschrad ein Teil in falscher Größe verbaut ist, kann man die richtige Größe mitbestellen, selber montieren und das ungenutzte wieder retournieren. Man muss natürlich in Vorkasse gehen, mehr kosten tut das Teil aber nicht, sprich man bekommt den bezahlten Betrag wieder zurück. Zu mindest war es letztes Jahr als ich mich schlau gemacht habe so. Ich würde aber auch immer Rücksprache mit dem Service halten und es mir bestätigen lassen.

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Fjodoro hat geschrieben:dito, aber typischer LD-Läufer-Fehler: du hast bestimmt nie Geh- oder gar Stehpausen bei IVs eingelegt :D (trotz allem Wissen konnte ich mich dazu auch noch nie überwinden)
Hab früher immer Gehpausen oder GPTP gemacht, aber seit ich diesen Artikel gelesen habe und um meine Tempohärte zu verbessern seit einiger Zeit eher TP bzw gerne auch mal cruise/float recovery. (Auch wenn ich nicht genau verstanden habe wie/ob das aus dem Artikel hervorgeht)

https://www.outsideonline.com/health/tr ... -research/

Meine QTE Zusammenfassung: » Link
Hagenthor hat geschrieben:Das finde ich extrem hart. Für mich wäre das, wenn überhaupt aus dem Training, 2-4 Wochen vor dem Wettkampf ohne übermässigen Regenerationsbedarf möglich. Ich habe dieses Jahr gemerkt, dass meine Tempoausdauer von längeren Tempoläufen sehr stark profitiert. Ich weiss nicht, ob das so auf Unwucht übertragbar ist. Aber ich denke, dass Tempoläufe vor allem für Läufer mit einem hohen Grundspeed eher schwer zu bewältigen sind. Daher würde ich empfehlen die Tdl zu Beginn langsamer als HMRT zu laufen. Eine Möglichkeit sind ja auch gesteigerte Tdl oder Tempowechselläufe um das Renntempo trotzdem schon frühzeitig zu ökonomisieren.
Vielleicht versuche ich mal, eine "halbe" IV TE mit lockerem TDL hintennach zu kombinieren? Bei meinen Fartleks liegen "on" und "off" paces meistens relativ weit auseinander. Einige TWLs sind noch geplant, Progressionen sollten auch noch sein. Hach so viel zu machen in so wenigen Wochen...

Jetzt kommen erstmal paar Vorbereitungs WK. Ist ja auch eine Art von TDL oder :D
Let fitness naturally occur. Don't force it or chase times. – @stevemagness

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Unwucht hat geschrieben:Hab früher immer Gehpausen oder GPTP gemacht, aber seit ich diesen Artikel gelesen habe und um meine Tempohärte zu verbessern seit einiger Zeit eher TP bzw gerne auch mal cruise/float recovery. (Auch wenn ich nicht genau verstanden habe wie/ob das aus dem Artikel hervorgeht)

https://www.outsideonline.com/health/tr ... -research/
Finde ich schon stimmig.
In dem Artikel ist ja passiv = Rumstehen.
Das bekommt mir auch nicht so gut. Ich mache es immer so, dass ich so austrudel, dann ca. 1 min gehe und dann wieder locker antrabe und weitertrabe, bis die Pause zuende ist. Wichtig ist aber letztlich nur, dass man in Bewegung bleibt. Je nach Tagesform kann man auch länger gehen oder durchgängig traben. Entscheidend ist der schnelle Part.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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Unwucht hat geschrieben:Hab früher immer Gehpausen oder GPTP gemacht, aber seit ich diesen Artikel gelesen habe und um meine Tempohärte zu verbessern seit einiger Zeit eher TP bzw gerne auch mal cruise/float recovery. (Auch wenn ich nicht genau verstanden habe wie/ob das aus dem Artikel hervorgeht)

https://www.outsideonline.com/health/tr ... -research/

Meine QTE Zusammenfassung: » Link
Danke Unwucht, werde ich mir genauer ansehen. Ich bin da nicht wirklich in der Theorie, irgendwie nicht meine Welt. Habe das nur immer wieder von Rollis (und anderen MDlern) Kommentaren entnommen. Und auch wenn sich das schlüssig angehört hat, konnte ich mich da einfach nicht zu hinreißen lassen. Umso besser, wenn du die andere Seite nun hochhältst. Bin allerdings beim Training auch kein Überoptimierer

Btw: bei mir liegen die IVs mit TPs übrigens im oberen Bereich, da bei mir traditionell die Vo2max bei schnelleren Läufen deutlich höher liegt, als bei den ruhigen Läufen. Regenerationsläufe, so ich denn längere machen würde, müsste ich ab 10km rausnehmen, da sie deutlich underperformen.

61577
Dartan hat geschrieben:D
Aber zumindest bei deren "Brot und Butter" Modellen ist mein Verständnis, dass die chargenweise in den angeboten Konfiguration gefertigt werden und die Kartons mit den Rädern dann zwischen Fertigung und Verkauf vermutlich nicht mal mehr geöffnet werden. (Falls die Räder nicht sogar fertig verpackt direkt aus China o.ä. ankommen, k.a. ob Canyon immer noch die Endmontage aller Räder in Koblenz selbst macht. :gruebel: )
Ich weiß zumindest von einem Ultimate SLX und einem Speedmax SLX, wo die Montage, inklusive Sonderwünsche, bei Canyon erfolgte. Das ist aber ja schon zumindest obere Mittelklasse bzw. eher Premium, wenn wir CFR als Luxusklasse betrachten.

Mein Ultimate CFR zählt unter Liebhaberei! :D

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Steffen42 hat geschrieben: Und Ihr so?
Gestern war lauffrei. Heute gab es Lauf ABC und Sprints, insgesamt 5 km @12:32/km :D Da ist sogar für mich sehr langsam, aber das meiste waren Steh und Gehpausen. Daher vdot Haken rausgenommen (eigentlich sollte ich die Pulsmessung bei sowas komplett sein lassen)

61579
@Hagenthor: Meine erste Reaktion auf deine Streckenfotos (also die letzten Trailbilder) war ja fassungsloses Kopfschütteln, dass du da Carbonschuhe in Erwägung ziehst. Aber wenn du die Alphafly unter solchen Bedingungen und am besten leicht vorermüdet getestet hast und das für dich funktioniert. Warum nicht?
Dartan hat geschrieben:Sind die runalyze Prognosen mit oder ohne "Marathonform"? Ohne prognostiziert mir runalyze auch eine sub3 (2:57:27), mit aber 'nur' eine 3:08:55. Das liegt einfach daran, dass runalyze (zumindest mit den Standardeinstellungen) für die Bewertung der Wochenkilometer mit 182 Tagen ein wirklich extrem langes Zeitfenster berücksichtigt, weit über meine Vorbereitung hinaus. Daher stehen meine Wochenkilometer aktuell 'nur' bei 70%, obwohl ich zumindest während der akuten Vorbereitung vom Umfang stets über den Zielwert war.
Ja, da wird ein langer Zeitraum betrachtet. Ich erfülle die WKM aktuell auch nur zu 85%, einfach weil ganz am Anfang des Betrachtungszeitraumes noch zwei 0km-Wochen der Verletzungspause mit drin sind und in der Mitte die Tapering- und Regenerationswochen vom Rhein-Ruhr-Marathon.
Dafür die langen Läufe zu 117%, was insgesamt eine Marathonform von 95% ergibt.
Dartan hat geschrieben:Die Wahrheit wird wohl irgendwo in der Mitte liegen. :gruebel: Der Einfluss der 'Marathonform' in ihren Standardeinstellungen kommt mir zu hart vor. Aber ganz ohne Marathonform ist auch irreführend, da wohl nur die Allerwenigsten in der Lage sind ihre Unterdistanzleistung / ihren VDOT wirklich perfekt auf den Marathon umzusetzen, selbst bei idealen Training.
Das mit "in der Mitte liegen" stimmt bei mir tatsächlich ziemlich gut. Die Ergebnisse meiner "auf Zeit" gelaufenen Marathons liegen immer irgendwo zwischen den Prognosen mit und ohne Marathonform.
Münster 2019 war ich dicht an Marathonform=100% dran und da konnte ich auch bis auf 6s an die Prognose ohne Marathonform heranlaufen.
In Frankfurt wird dieses Muster aber wohl durchbrochen, bei aktueller Prognose von 2:29:54 (ohne Marathonform), bzw. 2:32:10 (mit Marathonform). Beides eher unerreichbar, aber damit kann ich (diese Saison) leben. @training: gestern 4x6min Intervalle leicht in den Sand gesetzt. Oberschenkel hinten links hat wieder leicht zugemacht, schon beim warmlaufen gemerkt, dass da was nicht stimmt. Also nur 18,4km @4:09 76% Hfmax mit 4x6min @3:34 mit 2min TP @4:42 Intervalle wurden immer langsamer mit pace @3:28 33 37 38
Heute nix mehr davon gemerkt bei lockeren 16,5km @4:19 73% Hfmax
Bild
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Fjodoro hat geschrieben:Umso besser, wenn du die andere Seite nun hochhältst. Bin allerdings beim Training auch kein Überoptimierer
Da gehts uns ähnlich. Ich lese zwar noch immer gerne übers Training und poste manchmal Links, aber soll nicht als Aufforderung verstanden werden. Jede:r muss selbst den richtigen Weg finden. Egal ob selbsternannte "Schlurfer" mit sub-11s 100m Erfahrung und AK-DR Ambitionen, talentierte Jungspunde oder eben etwas ältere Spät/Wiedereinsteiger wie @Det und ich, die dem Kadaver die Notwendigkeit einer Formsteigerung etwas forscher kommunizieren müssen :D

Mein eigenes Training ist komplett hemdsärmelig und basiert eigentlich nur auf Faustregeln. Grundlage unter 80% HFmax und mind. 80% des Gesamtumfangs. Long Run max. 1/3 des Wochenumfangs. 2 QTE / Woche. Einfache Trichterperiodisierung. Nach Pace bin ich seit Jahren nicht gelaufen, auch nicht die WK. Alle IV sowieso nach Gefühl zwischen Laternenmasten, Hausausfahrten, Kreuzungen etc wo ich mir Strava Segmente angelegt haben und die Resultate nach dem Training auslese.

Nur beim Marathon weiß ich noch nicht wie angehen, ohne Pace bin ich da wahrscheinlich etwas verloren.
Let fitness naturally occur. Don't force it or chase times. – @stevemagness

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leviathan hat geschrieben:Ich garantiere Dir, daß man ohne Steh- oder Gehpausen auf 1500m in D sehr weit vorn mitlaufen kann :wink:
Bestimmt nicht. Nicht immer.

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Rolli hat geschrieben:Bestimmt nicht. Nicht immer.
Ich kann das zumindest für die Altersklassen sehr deutlich so schreiben. Sicher hat man nicht immer gute Karten zu gewinnen. Aber unter die Top 3 sollte fast immer möglich sein. Zumindest wenn ich mir die Leistungen der letzten Jahre so ansehe. Kann aber auch sein, daß die meisten Läufer sich eher auf 10k und länger fokussieren. Da sieht es aber genauso aus.
Unwucht hat geschrieben:Egal ob selbsternannte "Schlurfer" mit sub-11s 100m Erfahrung und AK-DR Ambitionen
Nur um das hier mal deutlich zu sagen. Ja, ich habe als Jugendlicher sehr viel Sport gemacht. Ab 9 Fußball. Von 12 bis 14 Leichtathletik, Handball, Boxen, Judo. Meine große Liebe waren die Wurfdisziplinen. Ich war mit 13/14 auf sehr hohem Niveau. Mit heutigen Dingen vergleichbar war ich bei allen Wurf- und Stoßdisziplinen (Kugel, Hammer, Diskus, Speer) bei den Landesmeiserschaften mindestens auf dem Podestplatz. Kugelstoßen und Diskuswerfer bedarf vor allem Explosivität und Maximalkraft insbesondere aus den Beinen und dem Hüftbereich. Jeder gute Kugelstoßer kann sprinten und hat eine irre Sprungkraft. Kurz, aber schnell. Durch brutales Krafttraining und Kniebeuge war das später noch heftiger. Auch ohne jegliches Lauftraining. Wenn Deine Therie stimmt, ist jeder gute Kugelstoßer ein potentiell guter Marathoni. Das klingt für mich intuitiv falsch. Und ich habe auch viele, viele Jahre gebraucht, um den Körper auf Ausdauer zu trimmen. Mit 30 habe ich mich dann an 3:30 im Marathon gearbeitet. Mit 40 ging es unter 2:30. Es war Ausdauertraining, was den Fortschritt geschaffen hat. Kein Sprinttraining oder so ein Firlefanz.
oder eben etwas ältere Spät/Wiedereinsteiger wie @Det und ich,
So würde ich mich auch einordnen.
nix is fix

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@Levi es ist doch toll eine gute Veranlagung zu haben und das dann ausbauen zu können. Wer die Beine schnell bewegen kann ist beim Laufen im Vorteil. Ohne Lauftraining? Umso besser oder?? Andere müssen vielleicht etwas mehr Aufwand investieren um Speed nicht zu einem Flaschenhals werden zu lassen. Beim gedanklichen Sprung zu Kugelstoßern oder Sprinttraining hast du mich aber verloren :-D

Zaehle mich auf jeden Fall zu deinen Fans und freue mich wenn’s gut läuft bzw wünsche viel Erfolg für deine Ziele!
Let fitness naturally occur. Don't force it or chase times. – @stevemagness

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Antracis hat geschrieben:https://youtu.be/jJECepNeCJ0

Das Ende von dem Video könnt ich immer wieder sehen…3 facher WM…140 Kg Lebendgewicht
Günthör fand ich wirklich sensationell. Die Helden meine Kindheit waren aber Timmermann und Beyer. Seoul 88 Timmermann vs. Barnes. Einfach mega. Mit den Spargeln auf der Bahn konnte ich mich damals überhaupt nicht identifizieren. Schade eigentlich. Immerhin hat mir damals schon das Training von Coe wirklich imponiert. Ich wollte aber so sein wie die Jungs mit den dicken Armen. Mag heute peinlich klingen, war aber so :P
Unwucht hat geschrieben:Beim gedanklichen Sprung zu Kugelstoßern oder Sprinttraining hast du mich aber verloren :-D
Schau Dir mal Antis verlinktes Video an. Günthör konnte mit Sicherheit die ersten 30m genauso schnell laufen wie ein absoluter Weltklassesprinter. Das ist die Basis im Kugelstoßen.
nix is fix

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leviathan hat geschrieben:Wenn Deine Therie stimmt, ist jeder gute Kugelstoßer ein potentiell guter Marathoni. Das klingt für mich intuitiv falsch. Und ich habe auch viele, viele Jahre gebraucht, um den Körper auf Ausdauer zu trimmen. Mit 30 habe ich mich dann an 3:30 im Marathon gearbeitet. Mit 40 ging es unter 2:30. Es war Ausdauertraining, was den Fortschritt geschaffen hat. Kein Sprinttraining oder so ein Firlefanz.
Sicherlich ist nicht jeder Kugelstoßer automatisch ein guter Marathonläufer und die Ausdauer muss komplett unabhängig davon aufgebaut werden. Aber trotzdem wird jemand der quasi seine komplette Kindheit und Jugend ambitioniert Kugelstoßen, und unzählige weitere Sportarten, extrem ambitioniert und erfolgreich praktiziert hat, eine vollkommen andere Grundlage an Kraft, Schnelligkeit, Koordination, Körperbeherrschung, etc. haben, als jemand wie ich, der bis zu seinem 28. Lebensjahr exakt gar keinen Sport irgendeiner Art praktiziert hat. Ist daher auch vollkommen logisch dass bei dir reines Ausdauertraining bezüglich Laufen die größten Fortschritte erzielt hat, den Rest hast du ja schon in deine komplette Kindheit/Jugend über trainiert.

(Und genau das wird auch einer der Hauptursachen dafür sein, dass unsere Leistungsprofile einfach komplett unterschiedlich sind und eigene Erfahrungswerte nur sehr eingeschränkt auf den anderen übertragbar sind.)

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leviathan hat geschrieben:Ich kann das zumindest für die Altersklassen sehr deutlich so schreiben. Sicher hat man nicht immer gute Karten zu gewinnen. Aber unter die Top 3 sollte fast immer möglich sein. Zumindest wenn ich mir die Leistungen der letzten Jahre so ansehe. Kann aber auch sein, daß die meisten Läufer sich eher auf 10k und länger fokussieren. Da sieht es aber genauso aus.
Nur deswegen, weil so wenige AK noch die MD trainieren.
Wenn ich bedenke, dass man heute mit AK45 mit 4:26 DM-Titel holen kann... und mit 4:36 noch auf Treppchen kommen kann (übrigens, alle drei auf dem Treppchen kenne ich persönlich, und es sind MDler.)

Noch vor 10 Jahren bin ich in AK45 mit 4:22 5te geworden... in einem taktischen Rennen, wo erst die letzte 400m in 60s (!!!) gerannt wurde. 60 Sekunden. Das schafft kein LDler ohne entsprechenden Training, mit Stehpausen.


Achja... ich kenne auch einen M55 MDler, der fast immer mit Steh- und Liegepausen (!!) trainiert und 1:20 auf HM läuft. Nach 4 Wochen Vorbereitungszeit. :zwinker4:

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Rolli hat geschrieben: Achja... ich kenne auch einen M55 MDler, der fast immer mit Steh- und Liegepausen (!!) trainiert und 1:20 auf HM läuft. Nach 4 Wochen Vorbereitungszeit. :zwinker4:
Du weißt aber, worauf ich hinaus wollte? Daß es eben diese eine goldene Regel nicht gibt. Viele Wege führen nach Rom. Ein Ingebrigtsen trainiert anders als ein El Guerrouj, ein Cheptegei, ein Cram oder wer auch immer. Und dennoch sind alle ähnlich schnell gewesen.
nix is fix

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Dartan hat geschrieben: (Und genau das wird auch einer der Hauptursachen dafür sein, dass unsere Leistungsprofile einfach komplett unterschiedlich sind und eigene Erfahrungswerte nur sehr eingeschränkt auf den anderen übertragbar sind.)
Um ehrlich zu sein, glaube ich schon, daß das sehr hilfreich ist. Den Hauptgrund vermute ich aber eher darin, daß ich tatsächlich mehr Talent auf der Ausdauerstrecke habe. Und das langjährige Training hat das einfach ausgegraben. Ich glaube auch, daß ich als Kind und Jugendlicher einfach etwas wollte, was ich nicht wirklich konnte. Da waren schnell Limite. Beim Ausdauersport wäre ich wohl besser aufgehoben gewesen. Aber hier haben wir eine echte Parallele. Daran hatte ich damals einfach nicht den Spaß und es hat mich nicht so angefixt. Und damit war es gegessen. Kommt Dir bekannt vor? Oder :wink:
nix is fix

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leviathan hat geschrieben:Ich war mit 13/14 auf sehr hohem Niveau. Mit heutigen Dingen vergleichbar war ich bei allen Wurf- und Stoßdisziplinen (Kugel, Hammer, Diskus, Speer) bei den Landesmeiserschaften mindestens auf dem Podestplatz.
leviathan hat geschrieben:Ich glaube auch, daß ich als Kind und Jugendlicher einfach etwas wollte, was ich nicht wirklich konnte.
Das hört sich jetzt so als Ausstehender aber auch schon als eine eher gewagte Definition von "nicht wirklich können" an... :zwinker2:

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Dartan hat geschrieben:Das hört sich jetzt so als Ausstehender aber auch schon als eine eher gewagte Definition von "nicht wirklich können" an... :zwinker2:
Mit 1,74 und relativ kurzen Armen ist das sicher nicht gewagt. Du darfst auch das Investment nicht vergessen. Von Mo bis Fr Leichtathletik + mindestens eine weitere Sportart. Samstag uns Sonntag bin ich aufs Feld und habe Speer, Kugel und Diskus immer dabei gehabt. Dann kamen aber Leute, die waren einen Kopf größer und haben den Speer 10m weiter geworfen oder die Kugel flog einen Meter weiter. Ich hätte es in keiner dieser Disziplinen - egal mit welchem Aufwand - in die Deutsche Spitze in den damaligen AKs geschafft. Da waren Anspruch und Wirklichkeit weit auseinander.
nix is fix

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leviathan hat geschrieben:Mit 1,74 und relativ kurzen Armen ist das sicher nicht gewagt.
Und fürs Laufen bist Du eigentlich etwas zu groß und zu muskulös. Vielleicht solltest Du Dir doch mal ne kleine Plauze anfressen und nochmal auf die Langdistanz gehen! :P

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leviathan hat geschrieben:Ich hätte es in keiner dieser Disziplinen - egal mit welchem Aufwand - in die Deutsche Spitze in den damaligen AKs geschafft. Da waren Anspruch und Wirklichkeit weit auseinander.
Ok, wenn man "nicht wirklich können" mit "nicht ganz in die Deutsche Spitze schaffen" gleichsetzt, dann wohl ja. Aber das ist halt schon auch ein eher extremer Anspruch...

Wenn ich hingegen davon spreche, dass ich Wurfdisziplin "nicht wirklich kann", dann meine ich damit, dass ich während meiner Schulzeit hart kämpfen musste, um innerhalb meiner Schulklasse nicht letzter zu werden... :peinlich:

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Antracis hat geschrieben:Und fürs Laufen bist Du eigentlich etwas zu groß und zu muskulös. Vielleicht solltest Du Dir doch mal ne kleine Plauze anfressen und nochmal auf die Langdistanz gehen! :P
Ich glaube sogar, daß ich dafür Talent hätte. Aber ich müsste sehr viel Wert und damit zeitliches Invest ins Schwimmen legen. Dazu kämen lange Radfahrten. Ohne diese Komponenten ginge das nicht. Darauf habe ich nur wirklich keine Lust. Und ich wüsste, daß ich unterwegs die Motivation verlieren würde. Du hast Dein Potential auch deshalb so stark ausgereizt und wirst das weiter tun, weil Du dafür brennst. Und mir geht es da ganz genauso. Ich muss für etwas brennen können und dann kommt auch die Motivation. Geil ist es natürlich immer dann, wenn Motivation auf Talent trifft. Diese Kombi würde ich bei mir am stärksten beim Laufen sehen. Wenn ich im Zweifelsfall zwei Szenarien zur Auswahl hätte, wäre immer die Motivation das entschiedenere Kriterium. Angenommen:

Szenario 1: Mittelmäßiges Talent zum Laufen / hohe Motivation zu laufen
Szenario 2: Großes Talent zum Radfahren / mittlere Motivation fürs Rad und die notwendige Einheiten

Dann wäre immer Szenario 1 die erste Wahl. Und Du tickst ganz genauso. Ansonsten würdest Du Duathlon oder reines Laufen absolvieren :)
Dartan hat geschrieben:Ok, wenn man "nicht wirklich können" mit "nicht ganz in die Deutsche Spitze schaffen" gleichsetzt, dann wohl ja. Aber das ist halt schon auch ein eher extremer Anspruch...
Für mich war der zweite immer der erste Verlierer. Das gilt für alle Lebenssituationen. Keine Ahnung warum, war aber so. Für mich ist es durchaus eine immense Veränderung, daß nicht mehr alles im Leben zwei oder drei Zielen untergeordnet wird.
nix is fix

61595
Um dem aufziehenden Regen aus dem Weg zu gehen, war ich heute morgen unterwegs zum TDL.
16,6km @3:54 82% Hfmax mit 2x500m @3:23 500m TP @4:20 + 6km @3:30 + 3km @4:05

Beim schnellen Laufen den linken Oberschenkel wieder leicht gespürt. Ich werde auf anraten des Coachs jetzt nach jeder Einheit ein kurzes Dehnprogramm machen. Erinnerungszettel klebt schon am Sportklamottenschrank.
Jetzt folgen ja eh paar ruhigere Tsge bis zum Wettkampf. Da haben die Muskeln Zeit sich zu erholen.

Und ihr so?

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Christoph83 hat geschrieben:Und ihr so?
Eher unspektakuläres Standardprogramm, heute früh zum Sonnenaufgang ein MLR im üblichen Tempo ohne besondere Vorkommnisse: 22.5km (153 HM) @4.53/km 76%HFmax. :schlafen:

P.S:
Gute Besserung dem Oberschenkel! Hoffen wir mal dass das regelmäßige Dehnen hilft. Aktueller Ziel-WK war der Frankfurt-Marathon, oder?

P.P.S.
Bezüglich der 'Endorphin Racer', ist noch ein einser Modell. Bin ich ja mal gespannt auf den Grip, wenn ich mich irgendwann mal überwinde und mit den Teilen tatsächlich laufe... :angst:

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Dartan hat geschrieben:
P.S:
Gute Besserung dem Oberschenkel! Hoffen wir mal dass das regelmäßige Dehnen hilft. Aktueller Ziel-WK war der Frankfurt-Marathon, oder?
Danke, ist wahrscheinlich das übliche "Ritt auf der Rasierklinge" Problem. So Mini-Wehwehchen bei denen man halt aufpassen muss, dass es nicht wirklich problematisch wird.
Ja, Frankfurt ist Hauptwettkampf.
Nächsten Freitag soll aber schon ein 10er Vorbereitungswettkampf steigen.

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leviathan hat geschrieben:Ich glaube sogar, daß ich dafür Talent hätte. Aber ich müsste sehr viel Wert und damit zeitliches Invest ins Schwimmen legen. Dazu kämen lange Radfahrten. Ohne diese Komponenten ginge das nicht. Darauf habe ich nur wirklich keine Lust. Und ich wüsste, daß ich unterwegs die Motivation verlieren würde. Du hast Dein Potential auch deshalb so stark ausgereizt und wirst das weiter tun, weil Du dafür brennst. Und mir geht es da ganz genauso. Ich muss für etwas brennen können und dann kommt auch die Motivation.
Das stimmt. Wobei ich bei mir persönlich auch immer die Einordnung in intrinsische und extrinsische Motivation wirklich schwierig finde. Ich habs ja 2020 auch geschafft, ohne Wettkampf viel zu trainieren. Und hab auch einfach Spaß an der Bewegung und daran, sich richtig auszupowern.

Andererseits bin ich schon sehr ehrgeizig und hab einen hohen Anspruch an das, was ich tue. Und ich verliere nicht gerne und akzeptiere äußerst ungerne (meine) Grenzen. Das klingt dann doch eher extrinsisch. :zwinker2:


Vielleicht bringt man es so etwas zusammen: Sport ist eine wichtige Komponente in meinem Leben und Triathlon passt einfach besonders gut wegen Ausdauersport, Vielseitigkeit und Komplexität und involvement. Vielleicht auch dadurch, dass man in diesem Sport jenseits von Begabungen, die ich leider nicht habe, durch pure Penetranz ( Eine Eigenschaft/Begabung, die sich sehr wohl habe :teufel: ) schon viel erreichen kann. Das ist dann die intrinsische Seite und der Brückenschlag zur extrinsischen Seite.

Das wiederum ist wichtig, um Dinge im Leben zu vernachlässigen bei dem hohen Trainingsumfang, die mir durchaus auch was bedeuten. Also soziales Leben, auch im Beruf ginge noch mehr und ich würde auch gerne mehr Musik hören und machen, Trekkingtouren ausbauen und Kochen und lesen. Aber für eine geile Ironmanzeit oder einfach eine gute Ak-Platzierung bei einem WK oder eine neue LaufPB schiebe ich das gerne alles deutlich nach hinten.


Geil ist es natürlich immer dann, wenn Motivation auf Talent trifft. Diese Kombi würde ich bei mir am stärksten beim Laufen sehen.
Ich würde denken, dass ich im Triathlon etwas weiter vorne mitspielen kann, als im Laufen, wobei es natürlich in beiden Lagern recht weit hinten ist. Aber auch das ist relativ.

Zumindest ist die Verbesserungsmöglichkeit noch deutlich größer, wie beim Laufen! :D


@Christoph: Du wirst das mit Arne schon gut beraten. Eine Laufvorbereitung ist natürlich immer ein Rasierklingenritt...im Zweifel muss man sich aber dennoch immer klarmachen, dass selbst mehrere ausgefallene Trainingseinheiten in einer monatelangen Vorbereitung nicht viel ausmachen, obwohl es sich anders anfühlt. Aber diesbezüglich handelst Du ja auch und hast schon mehrere Einheiten abgekürzt oder weggelassen.

Aber ich glaube, das ist auch wichtig. Ich hatte ja selbst eine kurze "Hüftkrise" und hab umgehend mit 3 Tagen Laufpause reagiert, was zwei ausgefallenen Einheiten entsprach und danach war Ruhe. Ist halt besser, als wenn aus drei Tagen drei Wochen werden.

Wichtig ist halt auch immer, was man ignorieren kann und was nicht. Weil in den letzten 6-8 Wochen ziept doch immer was, zumindest bei älteren Säck*innen. Da kann man nicht immer aufhören. Mit den Jahren lernt man aber, dass und welche Signale gefährlicher sind, als andere. Das war für mich hilfreich, auch wenn es keine hundertprozentige Sicherheit gibt.

Aber Hüfte ist bei mir zum Beispiel Alarmstufe rot, Achillessehne orange, Knie und andere Sachen hab ich bisher immer gelassen händeln können.

61599
Christoph83 hat geschrieben: Und ihr so?
Morgens Krafttraining. Eben 20km Dauerlauf bei anfangendem Nieselregen und angenehmen Temperaturen, ein Traum.
Heute Abend dann noch Rudertraining, aber nur eine kurze Einheit.

61600
Gestern Abend 90min easy und heute mittag 60min easy. Heute Abend nochmal 50min.

Mein Experiment mit einer weiteren Absenkung der Intensität bei den Dauerläufen habe ich abgebrochen. Das permanente Piepsen geht mir tierisch auf den Zeiger und nimmt den Spaß am Training. 2 Schläge kosten mich immer noch unsagbar viel Speed. Das spricht dafür, daß der Bewegungsablauf völlig unterschiedlich ist. Die Form hat auch gelitten, was aber vielleicht nur zufällig zusammenfällt. Auf jeden Fall scheint mir die Größenordnung von ca. 60% HRR ein guter Kompromiss. Für noch geringere Intensität muss ich dann halt auf die Rolle.
nix is fix

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