Banner

Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

56401
Antracis hat geschrieben:Und ihr so ?
Nichts spektakuläres, gestern Abend einfach wieder gut 90min mit Stirnlampe durch den dunklen Wald gejoggt. :schlafen: Bemerkenswert fand ich nur mal wieder, wie krass ich bei mir Untergrund und das exakte Höhenprofil auf die Pace auswirken: Sonntag auf guten Wegen 100min @4:41 (GAP 4:37) mit 75% HFmax, gestern durch Wald mit vereinzelten matschigen Abschnitten, mit nur minimal niedrigeren 73% HFmax, 90min @5:17 (GAP 5:05). :haeh:

Heute Abend dann wohl wieder ein wenig lockeres Zwiften, schon mal geistig auf den Wahnsinn vorbereiten der morgen in der Laufgruppe garantiert wieder stattfinden wird... :angst:

56402
Antracis hat geschrieben:Nur zur Sicherheit, weil ich spiele ja hier auch irgendwie eine Rolle :wink:

Ich fühle mich auch gut damit, laufe sogar langsam als im Plan steht, habe das aber mit dem Coach abgesprochen, das DL Tempo eher zurückhaltend und vor allem Montag nach dem, meist sehr umfangreichen, Wochenendblock.
Ich absolviere die Dauerläufe aktuell ja bewusst eher gemütlich. Konkret bedeutet das, mal die letzten zwei Monate betrachtend:
- ca. 70 % bin ich mit < 70 % HFmax unterwegs
- ca. 25 % HFmax < 77 % (das ist für mich so die Obergrenze von "easy")
- ca 5 % darüber (das ist sogar für meine Verhältnisse eher wenig und wird während der nächsten Monate etwas zunehmen)

Bin gespannt, ob/wie sich das auf meine Leistungsfähigkeit auswirken wird in den nächsten Monaten/Jahren. Ist aber natürlich auch immer die Frage: wenn man schon längere Zeit einen bestimmten Umfang absolviert, wie wirkt es sich dann aus, wenn man den Umfang gleichbehält aber die Intensität der Dauerläufe leicht verringert? Kann man dadurch "bessere" schnelle/harte Einheiten laufen oder den Umfang ausbauen, weil man insgesamt einfach weniger erschöpft ist? Und (inwiefern) unterscheiden sich die kurzfristigen von der mittel- bis langfristigen Auswirkungen? Wird man z.B. kurzfristig eher "schwächer", mittel- bis langfristig wirkt es sich aber positiv aus? Und wie langfristig muss man hier denken (eher in Monaten oder sogar Jahren)?
Antracis hat geschrieben:Da fehlt mir etwas die Entspanntheit von Levi…wäre vielleicht anders, wenn sehr easy bei mir auch 4:20 wäre oder so. :teufel:
Glaube ich nicht, sorry. :teufel: Hast du wirklich den Eindruck, je schneller jemand läuft, desto weniger wird mit anderen verglichen ("die laufen mehr/schneller als ich im Training")? :D

Mir scheint es übrigens nicht selten so, dass nicht die Wettkampfresultate verglichen werden, sondern vielmehr das was im Training gemacht wird. Als ob das Ziel nicht wäre, im Wettkampf eine möglichst gute Zeit/Platzierung zu erreichen – mit dem Training, das dafür halt notwendig und passend ist, egal wie viel/wenig das ist – sondern vielmehr einfach möglichst hart zu trainieren. Damit meine ich jetzt nicht dich im Speziellen, ich habe schon das Gefühl, dass du dich diesbezüglich entwickelt hast über die letzten Jahre und deutlich weniger mit anderen und dem was du vor x Jahren gemacht hast vergleichst. Das ist einfach eine ganz allgemeine Beobachtung, egal ob jetzt hier im Thread, im Forum oder ganz allgemein bei Ausdauerathlet*innen.
Antracis hat geschrieben:Ich würde auch 5:35 laufen, wenn das die Beine sagen, richte mich da eher nach Gefühl und bremse mich im Zweifel.
Andererseits muss ich zugeben, dass ich bei sehr langsamen Tempi immer mentale Arbeit verrichten muss nach dem Motto…Easy days easy und iss alles gut und normal und mich an so Erzählungen von Ryan Hall erinnern, dass er an manchen easy-Days wie ein Durchschnittsjogger unterwegs war. :D
Ist vermutlich eine Mischung aus Gewöhnungs- und Glaubenssache. Wenn man nie wirklich langsam läuft, fühlt es sich "unnatürlicher" an, weil es einfach nicht so automatisiert ist. Und wenn man nicht davon überzeugt ist, dass das niedrigintensive Training genauso viel – und in mancher Hinsicht vielleicht sogar mehr – als intensiveres Training bringt, so wird man immer das Gefühl haben, dass schneller doch besser wäre.
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

56403
alcano hat geschrieben: Glaube ich nicht, sorry. :teufel: Hast du wirklich den Eindruck, je schneller jemand läuft, desto weniger wird mit anderen verglichen ("die laufen mehr/schneller als ich im Training")? :D
Bei Wiedereinstieg habe ich immer versucht zu Zeiten zu laufen, wo mich niemand sehen kann :D
ich habe schon das Gefühl, dass du dich diesbezüglich entwickelt hast über die letzten Jahre und deutlich weniger mit anderen und dem was du vor x Jahren gemacht hast vergleichst. Das ist einfach eine ganz allgemeine Beobachtung, egal ob jetzt hier im Thread, im Forum oder ganz allgemein bei Ausdauerathlet*innen.
Das triff nun tatsächlich relativ weniger stark auf Anti zu. Ich kann davon ein Lied singen. Es hat an der Stelle Charme, wenn man die Sportart wechselt. Da fehlt die Benchmark.

Anti: war das der Grund zum Triathlon zu wechseln :D
Ist vermutlich eine Mischung aus Gewöhnungs- und Glaubenssache.
Das funktioniert m.E. dann am besten, wenn man wieder neu einsteigt. Dann muss man eh wieder neue Muster eingewöhnen. Da geht es leichter auch mal etwas weniger intensiv zu laufen. In so einer Phase fühlt sich alles ähnlich komisch an. Wenn man dann einmal auf eine Pace eingeschossen ist, wird das deutlich schwerer.
nix is fix

56404
leviathan hat geschrieben:
Das triff nun tatsächlich relativ weniger stark auf Anti zu. Ich kann davon ein Lied singen. Es hat an der Stelle Charme, wenn man die Sportart wechselt. Da fehlt die Benchmark.

Anti: war das der Grund zum Triathlon zu wechseln :D
Ach, ein bisschen weniger vergleiche ich mich schon. Irgendwie lebt aber ja der WK-Sport auch davon, am Tag X will man schließlich irgendwie besser sein als Mr. Y. Und wenn Mr. Y. Nur die bessere Version von mir aus dem letzten Jahr wäre, wärs langweilig. Ich bin da schon kompetetiv und das ist auch gar nicht schlecht, weil irgendwie glaube ich auch nicht, dass man sich das nur für die WK aufsparen kann.

Aber es wird nicht so schnell passieren, das ich z.B. eine lockere Einheit zu einem TDL mache, nur weil mich jemand provokativ überholt. Oder wenn easy im Trainingsplan steht, mach ich auch easy. Aber ich möchte mich auch manchmal im Training fordern…das wird natürlich schnell zu viel und da muss man aufpassen. Aber auch das Lösen harter Trainingsaufgaben will trainiert werden. Klappt nach meinem Eindruck in den letzten 18 Monaten ganz gut.

Letztlich trainiere ich viel und abwechslungsreich (das ist der eigentliche Grund für den Wechsel zum Triathlon ), weil es mir spaß macht und weil es mir aber auchSpaß macht, schneller/leistungsfähiger zu werden und das im WK dann auch zu zeigen.

Aber

Tatsächlich ist es aber ein schmaler Grat, sich von den Trainingsleistungen anderer motivieren zu lassen und sich nicht verleiten zu lassen, den eigenen Plan zu überziehen und/oder sein Training zu lasch zu finden. :teufel:

56405
Dartan hat geschrieben:Nichts spektakuläres, gestern Abend einfach wieder gut 90min mit Stirnlampe durch den dunklen Wald gejoggt.
Hab ich heute auch vor, wobei ich zunehmend bei Dunkelheit zum Urban-Runner mutiere und mal so Straßen entlang laufe, die noch nie ein Mensch gesehen hat. :D

Ernsthaft, ist erstaunlich, wie einfach sich längere Strecken ohne (größere) Ampelquerungen finden lassen und von meinen schönen Standardstrecken sehe ich im Dunklen eh nix.

56406
alcano hat geschrieben: Mir scheint es übrigens nicht selten so, dass nicht die Wettkampfresultate verglichen werden, sondern vielmehr das was im Training gemacht wird. Als ob das Ziel nicht wäre, im Wettkampf eine möglichst gute Zeit/Platzierung zu erreichen – mit dem Training, das dafür halt notwendig und passend ist, egal wie viel/wenig das ist – sondern vielmehr einfach möglichst hart zu trainieren. Damit meine ich jetzt nicht dich im Speziellen, ich habe schon das Gefühl, dass du dich diesbezüglich entwickelt hast über die letzten Jahre und deutlich weniger mit anderen und dem was du vor x Jahren gemacht hast vergleichst. Das ist einfach eine ganz allgemeine Beobachtung, egal ob jetzt hier im Thread, im Forum oder ganz allgemein bei Ausdauerathlet*innen.
+1 :daumen:

Durch Plattformen wie Strava bekommt man tlw. ganz gut mit, wie andere trainieren und da scheint bei vielen der Gedanke vorzuherrschen "wenn ich im Training Tempo x laufe, dann schaffe ich im Wettkampf Tempo y", ohne dabei auf bestimmte Intensitäten zu achten.
Andererseits ist es auch amüsant, wenn Dauerläufe mit 160er Puls absolviert werden und dann steht da was von regenerativ :D

Ich habe es in einem anderen Faden zu einem anderen Thema bereits formuliert: zur Trainingsdisziplin gehört eben auch, sich im Training auszubremsen und, wenn es dafür notwendig ist, die Scheuklappen aufzusetzen.

56407
Antracis hat geschrieben:Hab ich heute auch vor, wobei ich zunehmend bei Dunkelheit zum Urban-Runner mutiere und mal so Straßen entlang laufe, die noch nie ein Mensch gesehen hat. :D

Ernsthaft, ist erstaunlich, wie einfach sich längere Strecken ohne (größere) Ampelquerungen finden lassen und von meinen schönen Standardstrecken sehe ich im Dunklen eh nix.
Ja, so inmitten einer Großstadt hat man da sicherlich ein paar mehr Möglichkeiten zur urbanen Wegplanung... :zwinker4: Ist bei mir leider doch etwas schwieriger, gerade da ich ja genau genommen gar nicht in Würzburg direkt wohne, sondern in einem angrenzenden Vorort. Und die 5km/-120HM runter (und schlimmer noch, am Ende das selbe dann wieder hoch :schwitz2 :) muss ich mir dann doch nicht bei jeden einfachen Dauerlauf geben.

Obwohl ich auch sagen muss, dass ich wirklich absolut kein Problem damit habe mit Stirnlampe über unbeleuchtende Feldwege zu laufen, oder sogar durch den tiefen Wald. :idee2: Ich kenne viele Läufer die das gar nicht abkönnen und niemals freiwillig machen würden, wofür ich auch auch vollstes Verständnis habe. Ich hingegen finde das teils schon fast entspannend, so voll im Tunnel des Lichtkegels der Stirnlampe, Musik auf den Ohren, einfach abgetaucht in einer komplett eigenen Welt. :) (Und würde mich z.B. ein Wildschwein verfolgen, bekäme ich das vermutlich nicht mal mit bevor es zu spät ist... :hihi: )

56408
joda hat geschrieben: Andererseits ist es auch amüsant, wenn Dauerläufe mit 160er Puls absolviert werden und dann steht da was von regenerativ :D
Na wieso denn nicht, dann ist halt der Maximalpuls irgendwo jenseits der 230 :D :D :D :D :D :D

56409
Antracis hat geschrieben:und von meinen schönen Standardstrecken sehe ich im Dunklen eh nix.
Ich war heute über Mittag auf meiner 13km Standardstrecke im Wald unterwegs. War zwar etwas matschig, hat aber einen irren Spaß gemacht. Und ich hatte brutale Kraft in den Beinen. War ein ziemlich cooles Gefühl. Letztendlich war ich genauso schnell, trotz der 230 HM, wie gestern flach. Heute Abend gibt es lockere 45min und ein paar Bergsprints. Zumindest der lockere Part mit Brustlampe... die ich schnell nochmal ans Ladekabel hängen sollte :klatsch:
nix is fix

56410
alcano hat geschrieben:Das ist so mein normaler Dauerlauf-Bereich: TSS 50-60.
:peinlich: Das sind meine "QTE"... #rotelaterne

Eben grad gezwiftet: 2x 5' @95% + 2x 10x (30" @120% + 30" @50%). Macht 59' @174 W (NP 185 W), TTS 60.

Mist. Wenn ich nicht wegen Toilettendrangs die Minute verpasst hätte, hätte ich doch glatt auch mal TSS > 60 schaffen können. :klatsch:
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

56411
D-Bus hat geschrieben: :peinlich: Das sind meine "QTE"... #rotelaterne

Eben grad gezwiftet: 2x 5' @95% + 2x 10x (30" @120% + 30" @50%). Macht 59' @174 W (NP 185 W), TTS 60.

Mist. Wenn ich nicht wegen Toilettendrangs die Minute verpasst hätte, hätte ich doch glatt auch mal TSS > 60 schaffen können. :klatsch:
Dein 27km Lauf vom Wochenende war auch TSS 60? Echt krass... you are my hero :wink:
nix is fix

56416
Bei mir gabs heute klassische Intervalle mit der Laufgruppe: 8x1'000m mit 90" TP auf vermessener geraden auf Asphalt und Pflastersteinen. Die ersten drei noch etwas verbummelt und dann losgelegt: 3.28, 3.28,2.29, 3.21, 3.21, 3.18, 3.22, 3.17
Hat richtig Spass gemacht :D
Strava


Bild

56417
Bei mir heute wieder ein Fartlek (13km@4:23/km), auf wechselnden Untergrund (nur sehr leicht profiliert), meist im und um den Stadtpark.
Länge der Tempoabschnitte eher nach "Lust und Laune" bzw. nach Gefühl,- mal nur 1 Minute, mal 2-3 und maxim. ca. 4Min.
Pace bis ca. HM-RT/Schwelle, gegen Ende nah am 10k-RT.
Die lockeren Abschnitte dazwischen etwas kürzer u. immer noch relativ zügig,- ich glaube, unter 75%HF kam ich da nie, manchmal wohl nur knapp unter 80%,- hab also oft die Pace nur recht leicht gedrosselt.
An solchen Fartleks` im Winter kann man echt Gefallen finden, dass werde ich demnächst wohl noch häufiger machen ...
PB Marathon: 02:57,20h (Münster, Sept.2019) HM-Splits: 01:28,34 / 01:28,46; AK-Platz 6
50.Hermannslauf April 2022: 02:16,37 (31,1km Trail, ca. 520 HM; 700M. Gefälle); AK-Platz 4 (von über 400 in AK 55)
49.Rennsteig-Supermarathon Mai 2022: 06:47,56h (73,9km, 1835 HM) Gesamtplatz 46; AK-Platz 3
60. Marathon Essen, Okt. 22: 03:08,22h (AK-Platz 3)

PB Halbmarathon: 01:25,10h (Nov. 2019, DJK-Halbmarathon Gütersloh)
PB 10km: 39:00 (März 2020; Trainingslauf); 9,2km: 35:51 (Isselhorster Nacht)
Rothaarsteig-Trail-Marathon (835 Höhenmeter), Okt. 2019: 3:18:00h (AK-Platz 1; Gesamt-Platz 11)



"Wenn du nicht anfängst, besser werden zu wollen, hörst du auf, gut zu sein!" (Martin Luther)

56418
Schöne Einheiten…Christoph mit nearly restday :teufel: und Nicolas und Det mit schönem Tempo.

Bei mir standesgemäß rumdieseln: 90 Minuten moderater Dauerlauf @4:52. Lief erstaunlich gut, musste mich zwischendurch bremsen, weil die Pace kilometerweise immer Richtung 4:40 und drunter rutschte, ohne zu drücken. Ziel war eher knapp unter 5:00. Erstaunlich war, das schon nach ca. 30 Minuten zunehmend etwas Schwere in die Beine kam, hab ich zuletzt aufgrund der hohen Einheitenfrequenz öfters. Fühlte sich aber dennoch nicht außergewöhnlich anstrengend an und die Pace kam auch problemlos.

56419
Hagenthor hat geschrieben:Bei mir gabs heute klassische Intervalle mit der Laufgruppe: 8x1'000m mit 90" TP auf vermessener geraden auf Asphalt und Pflastersteinen. Die ersten drei noch etwas verbummelt und dann losgelegt: 3.28, 3.28,2.29, 3.21, 3.21, 3.18, 3.22, 3.17
Hat richtig Spass gemacht :D
Fette Pace :daumen:
movingdet65 hat geschrieben:Bei mir heute wieder ein Fartlek (13km@4:23/km), auf wechselnden Untergrund (nur sehr leicht profiliert), meist im und um den Stadtpark.
Länge der Tempoabschnitte eher nach "Lust und Laune" bzw. nach Gefühl,- mal nur 1 Minute, mal 2-3 und maxim. ca. 4Min.
Pace bis ca. HM-RT/Schwelle, gegen Ende nah am 10k-RT.
Liest sich wirklich nach Lust und Laune. Genau richtig zu der Zeit.

@mein Training: nach dem jog heute Mittag, abends weitere lockere 11km und 5 kurze Bergsprints. Leistungswerte 10% über denen der Vorwochen. Naja Volumen scheint mehr Auswirkung auf die schnellen Sachen zu haben als Sprinttraining selbst. Ist zwar immer so. Aber auch immer wieder überraschend. Da frage ich mich schon manchmal, ob die ganz schnellen Sachen überhaupt Sinn machen :P
nix is fix

56420
leviathan hat geschrieben:@mein Training: nach dem jog heute Mittag, abends weitere lockere 11km und 5 kurze Bergsprints. Leistungswerte 10% über denen der Vorwochen. Naja Volumen scheint mehr Auswirkung auf die schnellen Sachen zu haben als Sprinttraining selbst. Ist zwar immer so. Aber auch immer wieder überraschend. Da frage ich mich schon manchmal, ob die ganz schnellen Sachen überhaupt Sinn machen :P
Die Leistungswerte hattest du aber auch schon vor einem Monat sowohl bei deinen "Strides" als auch bei den 5x 20 s uphill. Von daher würde ich da jetzt noch keinen Zusammenhang zum Volumen hineininterpretieren wollen. Könnte auch einfach sein, dass du dich langsam an den höheren Umfang gewöhnt hast und deshalb die "Grundmüdigkeit" etwas tiefer ist und sich somit weniger negativ auf die für die Bergsprints nötige Explosivität auswirkt. Das scheint mir persönlich sogar die wahrscheinlichste Begründung. Oder die intra- und intermuskuläre Koordination und/oder die Rekrutierung hat sich verbessert. Du absolvierst die Bergsprints jetzt ja seit gut 1 1/2 Monaten, das würde auch passen. Vermutlich ists wie so oft ein wenig von allem.
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

56421
Was erhofft ihr euch genau von den Bergsprints,
Bzw was wird da physiologisch angesprochen?

Hatte letztens beim Dauerlauf 3 Anstiege drinnen und bin die auch raufgesprintet, hat richtig Spaß gemacht!
Die anschließenden 30 Sekunden waren dafür recht hart, dachte die Lunge explodiert :klatsch:

Training heute: nix (gestern Impfung und heute spürbare, aber nicht schlimme Nebenwirkungen)
PBs: 5k 20:50 (12/23) 10k 43:08 (02/24) HM 1:34:25 (04/24) M coming (21.04.24)

56422
Guten Morgen!

Die Frühschicht meldet Vollzug: 15,4 km in gemütlichen 5:10 im Groninger Wind - w/ Strides + Treppentraining

Anti, Steffen - was macht die Kunst? Hat's für die OD gereicht?
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

56423
Ethan hat geschrieben: Die Frühschicht meldet Vollzug: 15,4 km in gemütlichen 5:10 im Groninger Wind - w/ Strides + Treppentraining
Top! :daumen:
Ethan hat geschrieben: Anti, Steffen - was macht die Kunst? Hat's für die OD gereicht?
Nein, heute früh nur Krafttraining. Nachher gibt es den Booster, sofern alles klappt, und dann ist erstmal Pause b.a.W.

Freitag geht es dann hoffentlich weiter mit dem Kampfruf: "AUS DEM WEG IHR GERINGIMMUNISIERTEN!!!"

56424
Steffen42 hat geschrieben: Freitag geht es dann hoffentlich weiter mit dem Kampfruf: "AUS DEM WEG IHR GERINGIMMUNISIERTEN!!!"
Durch was für Vavela-Elendsviertel du da in NRW laufen musst ... Pass bloß auf dich auf!
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

56425
Ethan hat geschrieben:Durch was für Vavela-Elendsviertel du da in NRW laufen musst ... Pass bloß auf dich auf!
NRW ist stabil. Wenn hier gefragt wird, welchen Impfstoff man zum Boostern will, ob Biontech oder Moderna, da kommt schon mal die Antwort: Mariocron ist auch ok. :D

56426
Und hier in NL heißt es: "Worum geht's?" :D
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

56427
So, komme ich wieder zum Schreiben und bin ganz fasziniert von den Trainingsleistungen. Hammer!!!!! :daumen:

Mein 10 km Trainingsplan funktioniert, letzte Woche die 400 m IVs sind sehr gut gelaufen, die lockeren Läufe in GA2 laufe ich derzeit so zwischen 4:30 und 4:40 min/km und gemixt mit Krafttraining, Lauf-ABC und Squash bin ich da gut im Soll.

Heute ganz ganz früh aufgestanden und bei Minusgrad 7 x 1000 m IVs an der Isar auf relativ harten Untergrund :D , war great:

@3:49; 3:52; 3:52; 3:54; 4:00; 3:48; 3:49 min/km.

So on, morgen nen 8er in GA2 und abends Eisen ziehen.

Grüße an alle hier, RunODW :hallo:

56428
Ethan hat geschrieben:Guten Morgen!

Die Frühschicht meldet Vollzug: 15,4 km in gemütlichen 5:10 im Groninger Wind - w/ Strides + Treppentraining

Anti, Steffen - was macht die Kunst? Hat's für die OD gereicht?
Klasse Jan. Und an mir hat’s nicht gelegen. :wink:

Aber Steffen ist natürlich entschuldigt! :nick:

Hab heute morgen 2500m im Becken abgerissen. Waren alles Technik-50er…war selbst erstaunt, wieviel da letztlich zusammenkam. Aber ich brauch halt nur noch minimale Pausen.

Steffen ist entschuldigt, aber ich hab heute Abend noch 2 Stunden Rolle…(Holger würde die Einheit gefallen: „GA1 ohne Spitzen“ :D )da bekommen wir die OD locker zusammen.

56429
IOS-Updates sind echt die Pest…hab gerade festgestellt, dass ich mich bei Strava nach ausloggen nicht mehr einloggen kann auf meinem iPad in der App, heute morgen hab ich update gemacht. Hat jemand ähnliche Probleme ? Kommt immer: Es ist ein Fehler aufgetreten. Über Browser funktioniert es problemlos. App hat ich geupdated, neu installiert und iPad mehrmals neu gestartet. Keine Sonne. :klatsch:

@runODW: Läuft bei Dir! :daumen:

56430
Antracis hat geschrieben:IOS-Updates sind echt die Pest…hab gerade festgestellt, dass ich mich bei Strava nach ausloggen nicht mehr einloggen kann auf meinem iPad in der App, heute morgen hab ich update gemacht. Hat jemand ähnliche Probleme ? Kommt immer: Es ist ein Fehler aufgetreten. Über Browser funktioniert es problemlos. App hat ich geupdated, neu installiert und iPad mehrmals neu gestartet. Keine Sonne. :klatsch:
iPhone, App und OS alles auf den neuesten Stand, gerade mal testweise aus- und wieder eingeloggt: Keine Probleme oder besonderen Vorkommnisse. :gruebel:

Aus der Langweiler-Trainingsfraktion:
Gestern Abend Schonprogramm mit einer Stunde lockeren Zwiften, heute Abend dann wieder Laufgruppe mit 2x10min Schwelle™. :schwitz2: Also sofern ich die Rad-Anfahrt dorthin bei dünner Schneedecke und erhöhter Glättegefahr überlebe... :uah:

56431
Dartan hat geschrieben:iPhone, App und OS alles auf den neuesten Stand, gerade mal testweise aus- und wieder eingeloggt: Keine Probleme oder besonderen Vorkommnisse. :gruebel
Hmm, Strange: IPhone funktioniert ohne Probleme, iPad nach wie vor Fehlermeldung.

Hab auch mehrere WLAN-Netze versucht, scheint also entweder am neuen iOS oder an der neuen App zu liegen…
Aus der Langweiler-Trainingsfraktion:
Gestern Abend Schonprogramm mit einer Stunde lockeren Zwiften, heute Abend dann wieder Laufgruppe mit 2x10min Schwelle™. :schwitz2: Also sofern ich die Rad-Anfahrt dorthin bei dünner Schneedecke und erhöhter Glättegefahr überlebe... :uah:
Ich drücke die Daumen! :daumen:

56432
feu92 hat geschrieben:Was erhofft ihr euch genau von den Bergsprints,
Bzw was wird da physiologisch angesprochen?
Vereinfacht gesagt: spezifisches Krafttraining bzw. leicht abgewandeltes Sprinttraining mit einer höheren Kraftkomponente. Wichtig dabei: Nicht länger als 10 s (meiner Meinung nach sind 6 s eigentlich passender) und lange Geh- und Stehpausen dazwischen (mind. 2 Minuten). Außerdem muss man dabei wirklich so schnell wie möglich laufen – zumindest nachdem man sich ein wenig eingewöhnt hat.

Siehe z.B. https://germanroadraces.de/?p=56124, https://www.podiumrunner.com/training/w ... l-sprints/ oder https://strengthrunning.com/2014/08/hil ... ion-speed/

feu92 hat geschrieben:Hatte letztens beim Dauerlauf 3 Anstiege drinnen und bin die auch raufgesprintet, hat richtig Spaß gemacht!
Die anschließenden 30 Sekunden waren dafür recht hart, dachte die Lunge explodiert :klatsch:
Ich vermute deine Sprints waren deutlich länger als 6-10 s und unterschieden sich deshalb insbesondere was das hauptsächlich beanspruchte Energiesystem angeht von den oben erwähnten Bergsprints. Deshalb dann auch das Gefühl der "explodierenden Lunge".
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

56433
Danke für die Erläuterung!

Erwischt, waren eigentlich alle drei zwischen 20 und 30 Sekunden. Das erklärt mir dann schon alles...
PBs: 5k 20:50 (12/23) 10k 43:08 (02/24) HM 1:34:25 (04/24) M coming (21.04.24)

56435
Steffen42 hat geschrieben:Der BioNTech Booster ist im Arm. :daumen: :D
:daumen: Top! Btw: Frage an den Doc:

Anti, ich könnte ab sofort über die Firma Moderna bekommen ... Deine Meinung? Danke!
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

56436
feu92 hat geschrieben:Danke für die Erläuterung!

Erwischt, waren eigentlich alle drei zwischen 20 und 30 Sekunden. Das erklärt mir dann schon alles...
Hudson geht soweit zu sagen, dass wer regelmäßig Bersprints einbaut, kein anderweitiges Beinkrafttraining zu absolvieren braucht. Die Pause von mindestens 2 Minuten, die alcano anspricht, kann ich nicht nachvollziehen. Walk-back-recovery reicht meines Erachtens völlig aus.

Alcano, hast du zufällig ne Studio über Treppentraining (für Läufer) zur Hand? Hab n bisschen rumgegoogelt, aber nichts wirklich Gutes gefunden. Danke!
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

56437
Ethan hat geschrieben: Anti, ich könnte ab sofort über die Firma Moderna bekommen ... Deine Meinung? Danke!
Bin zwar kein Doc, habe aber trotzdem eine Meinung. Ich würde sofort zugreifen. War ehrlicherweise überrascht, dass ich kein Moderna bekommen habe. Immunschutz ist bisschen besser als bei BioNTech. Wie sagte Spahn? Rolls-Royce vs. Mercedes (Autovergleiche: immer schlecht).

56438
Steffen42 hat geschrieben:Bin zwar kein Doc, habe aber trotzdem eine Meinung. Ich würde sofort zugreifen.

Ist auch meine Meinung.
War ehrlicherweise überrascht, dass ich kein Moderna bekommen habe. Immunschutz ist bisschen besser als bei BioNTech.
Ah. Bin da ehrlich gesagt nicht so auf dem Laufenden.
Wie sagte Spahn? Rolls-Royce vs. Mercedes (Autovergleiche: immer schlecht).
Ich fand das Statement gut, als die Frage aufkam, warum D immer hinterherhinke: Geschwindigkeit siegt über Perfektion.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

56439
Ethan hat geschrieben: :daumen: Top! Btw: Frage an den Doc:

Anti, ich könnte ab sofort über die Firma Moderna bekommen ... Deine Meinung? Danke!
Ich würde sagen, rein damit, sofern Du nicht unter 30 und/oder schwanger bist! :D

Die Stiko empfielt halt den gleichen RNA-Impfstoff zum Boostern, weil in den entsprechenden Studien nur so gemacht wurde. Mittlerweile gibt es aber auch dazu Daten, das es nicht schlechter ist, evt sogar minimal besser.

Da die Antikörpertiter ja schon teilweise nach 3 Monaten absinken und es schon auch unangenehme Verläufe bei Geimpften-nicht-geboosterten gibt (also nicht Krankenhaus, aber halt normale bettlägerige Erkältung), würd ich immer fürs möglichst schnelle Boostern plädieren.

Wir Boostern hier in der Klinik die MItarbeiter schon nach 4 Monaten.

56440
Besten Dank, Anti! Bin seit dem 11/08 vollständig geimpft. Hab mich jetzt auf die Liste setzen lassen; entweder diesen Freitag oder nächsten (kann/will nur freitags, da in D in unserem Headoffice).

P.S. Bin weder u30 noch sehe ich so aus.
P.P.S. Bin nicht schwanger, sehe aber so aus :peinlich:
P.P.P.S Sorry @all für OT
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

56441
Geht wsh darum, dass man voll erholt in die Sprints geht...


@Impfungen:
Plant halt ein paar Ruhetage ein...
Bei mir sind es jetzt ca 45h seit dem Booster und ich denke aktuell nach, ob ich 1h spazieren gehen heute ohne Probleme schaffe...

Die ersten beiden Stiche gar nicht gespürt, jetzt fühle ich mich schlapp und kränklich.

Zum Arbeiten reichts, für Sport nicht :klatsch:
PBs: 5k 20:50 (12/23) 10k 43:08 (02/24) HM 1:34:25 (04/24) M coming (21.04.24)

56442
feu92 hat geschrieben:

@Impfungen:
Plant halt ein paar Ruhetage ein...
Bei mir sind es jetzt ca 45h seit dem Booster und ich denke aktuell nach, ob ich 1h spazieren gehen heute ohne Probleme schaffe...

Die ersten beiden Stiche gar nicht gespürt, jetzt fühle ich mich schlapp und kränklich.

Zum Arbeiten reichts, für Sport nicht :klatsch:
Das ist halt Fluch und Segen der Jugend. :D

Das Immunsystem spielt ja auch eine wesentliche Rolle bei Anpassungsreizen im Training.

Bei mir war eigentlich außer Armschmerzen nix bei allen 3 Impfungen und vielleicht von 100 auf 95% runter im Wohlbefinden. :peinlich:

Vermutlich stecke ich deshalb die hohen Trainingsumfänge auch gut weg. Hoffen wir, das es in beiden Fällen wenigstens ein bisschen was bringt.
:D

56443
Antracis hat geschrieben:Das ist halt Fluch und Segen der Jugend. :D

Das Immunsystem spielt ja auch eine wesentliche Rolle bei Anpassungsreizen im Training.

Hoffe SEGEN bzgl. Training?!
PBs: 5k 20:50 (12/23) 10k 43:08 (02/24) HM 1:34:25 (04/24) M coming (21.04.24)

56444
Ethan hat geschrieben:Hudson geht soweit zu sagen, dass wer regelmäßig Bersprints einbaut, kein anderweitiges Beinkrafttraining zu absolvieren braucht.
Sehe ich übrigens nicht so, auch wenn das in Einzelfällen vielleicht zutreffen mag. Solche Aussagen sind mir aber auch einfach zu pauschal.
Ethan hat geschrieben:Die Pause von mindestens 2 Minuten, die alcano anspricht, kann ich nicht nachvollziehen. Walk-back-recovery reicht meines Erachtens völlig aus.
Wie viele Bergsprints welcher Dauer machst du da und wie lang ist die Pause konkret? Und ich gehe davon aus, dass die wirklich all-out und ohne irgend einen Leistungsabfall sind?

Die 2 Minuten sehe ich übrigens als Untergrenze an, wenns ums Verrecken nicht länger geht könnte ich auch mit 1 1/2 Minuten leben, auch wenn ich das für suboptimal halte. Länger ist hier eigentlich fast immer besser, wobei das natürlich noch deutlich stärker fürs Sprinten im Flachen gilt. Die meisten Langstreckenläufer*innen können aber vermutlich gar nicht die Kräfte produzieren, bei denen wirklich lange Pausen angebracht und nötig wären. Von daher stellen die 2-3 Minuten für mich einen sinnvollen Kompromiss dar.
Ethan hat geschrieben:Alcano, hast du zufällig ne Studio über Treppentraining (für Läufer) zur Hand? Hab n bisschen rumgegoogelt, aber nichts wirklich Gutes gefunden. Danke!
Nein, sorry. Gibt es bestimmt, müsste ich jetzt aber auch erst gezielt suchen, da ich mich noch nie gezielt mit dem Thema auseinandergesetzt habe.
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

56445
feu92 hat geschrieben: @Impfungen:
Plant halt ein paar Ruhetage ein...
Bei mir sind es jetzt ca 45h seit dem Booster und ich denke aktuell nach, ob ich 1h spazieren gehen heute ohne Probleme schaffe...

Die ersten beiden Stiche gar nicht gespürt, jetzt fühle ich mich schlapp und kränklich.

Zum Arbeiten reichts, für Sport nicht :klatsch:
Einkalkulieren würde ich sie auch, aber wie sagen sie bei Steffen? Jeder Jeck ist anders. Erste hat mich 2 Tage völlig umgehauen, zweite ein Tag schlapp, dritte nur ein wenig den Arm gespürt und am dritten Tag problemlos 20km gelaufen (natürlich vorsichtig und dabei immer reingehorcht / und ich gehöre nicht im entferntesten zu der 100 WKM Fraktion...). Nach Antis These war ich Anfang des Jahres noch jung und inzwischen stark gealtert... :wink:

56446
alcano hat geschrieben: Wie viele Bergsprints welcher Dauer machst du da und wie lang ist die Pause konkret? Und ich gehe davon aus, dass die wirklich all-out und ohne irgend einen Leistungsabfall sind?
8 Stk, all out über 10''; Steigung 12,5%. Zeiten weiß ich nicht, immer ohne zu stoppen. Gilt auch für walk-back. Gefühlt kein Leistungsabfall. Hätte auch keine Lust 6-7x (!) 2-3 Minuten zu warten. Denk dran: Ich laufe morgens :zwinker5: . Ernsthaft: sehe da überhaupt keinen Nutzen, der diesen Mehraufwand rechtfertigen würde.
Die 2 Minuten sehe ich übrigens als Untergrenze an, wenns ums Verrecken nicht länger geht könnte ich auch mit 1 1/2 Minuten leben, auch wenn ich das für suboptimal halte. Länger ist hier eigentlich fast immer besser, wobei das natürlich noch deutlich stärker fürs Sprinten im Flachen gilt. Die meisten Langstreckenläufer*innen können aber vermutlich gar nicht die Kräfte produzieren, bei denen wirklich lange Pausen angebracht und nötig wären. Von daher stellen die 2-3 Minuten für mich einen sinnvollen Kompromiss dar.
Was willst du denn mit Bergsprints erreichen? Ich will einen besseren Kniehub und mehr Kraft in die Beine bekommen - und das möglichst unkompliziert und zeitsparend.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

56447
Vormittags 10km DL
Nachmittags 18,5km mit 6x1km @3:30 2min TP

Bisschen schlapp heute, Ruhepuls war auch leicht erhöht. Hatte aber auch wenig Schlaf. Hoffe es liegt daran und nicht an einem aufziehenden Infekt (die Kinder husten seit ein paar Tagen um die Wette...)

56448
Ethan hat geschrieben:8 Stk, all out über 10''; Steigung 12,5%. Zeiten weiß ich nicht, immer ohne zu stoppen. Gilt auch für walk-back. Gefühlt kein Leistungsabfall. Hätte auch keine Lust 6-7x (!) 2-3 Minuten zu warten. Denk dran: Ich laufe morgens :zwinker5: . Ernsthaft: sehe da überhaupt keinen Nutzen, der diesen Mehraufwand rechtfertigen würde.
Verstehe ich absolut, dass du dazu keine Lust hast. Vermutlich macht es auch nicht viel aus, aber auch eine geringe Ermüdung wird schon zu einer Leistungseinbuße führen. Wie groß diese ist, ist natürlich unmöglich zu sagen, wenn man es nicht misst. Genauso wie es auch schwer zu sagen ist, wie sich das auswirkt auf Faktoren wie Muskelfaserrekrutierung und Veränderung des Bewegungsablaufs. Das ist aber ein wenig ähnlich wie wenn man beim Krafttraining sagen würde, dass man keine Lust auf "ausreichende" (mir ist durchaus bewusst, dass das nicht so einfach zu bestimmen ist) Pausen hat. Da sieht man die Konsequenz halt besser.
Ethan hat geschrieben:Was willst du denn mit Bergsprints erreichen? Ich will einen besseren Kniehub und mehr Kraft in die Beine bekommen - und das möglichst unkompliziert und zeitsparend.
Siehe den Vergleich mit dem Krafttraining. Bei Kniebeugen kann man die Pausen auch verkürzen und schafft dann halt weniger Wiederholungen von Satz zu Satz. Würde mich sehr überraschen, wenn das bei Bergsprints nicht so wäre, dass sich die Pausenlänge auswirkt – auch wenn die Wirkung weniger "greifbar" ist. Wie viel das dann wiederum in der Entwicklung der Kraft über Wochen und Monate hinweg ausmacht, kann ich dir aber ehrlich gesagt auch nicht sagen. Ich bezweifle auch, dass es hierzu Studien gibt, zumindest bei den Bergsprints. Beim Krafttraining weiß ich es nicht, wäre aber durchaus möglich, dass sich da etwas finden ließe.

Ist aber letztendlich natürlich immer so, dass man für sich den passenden Kompromiss aus "theoretisch optimal" und "praktisch umsetzbar" finden muss, insbesondere wenn man den Sport nicht beruflich ausübt.
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

56449
Heute bei mir also wieder Intervallmittwoch in Laufgruppe:

Irgendwie haben sich die Wettergötter gerade gegen mich verschworen und - exakt wie schon in der Vorwoche - die einzigen 30min stärkeren Niederschlag des Tages sind natürlich genau in meine Radanfahrt gefallen. Bei Temperaturen nur knapp über den Gefrierpunkt jetzt nur eingeschränkt spaßig... :nene: :motz:

Das eigentliche Laufprogramm waren dann wieder mal "60min locker mit 2x10min Schwelle", in der Realität natürlich wieder eher "60min viel zu schnell mit 2x10min Nahtoderfahrung". :teufel: Ganz konkret bei mir also: 30min Einlaufen in 'gemütlichen' 4:40/km :hihi: , anschließend 2x10min @4:01/km :schwitz2: mit 4min Trabpause, erst beim 1.5km Auslaufen wurde es dann mit nur 4:57/km tatsächlich etwas lockerer. Schon irgendwie alles eher anstrengend, aber was tut man nicht alles um an den anderen Irren irgendwie dran zu bleiben... :noidea:

(=> 13.8km (28 HM) @4:31/km, mit 2x10min @4:01/km)

56450
Sooo, frisch geboostert und frisch unterwegs. Außer minimal Schmerzen an der Einstichstelle nix.

Daher heute Abend ein leichtes Krafttraining und vielleicht auch bisschen Rudertraining.

Und Ihr so?

Zurück zu „Laufsport allgemein“