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Schluss mit Rauchen !!!!

Schluss mit Rauchen !!!!

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Hallo Foris,
nach nunmehr 25 Jahren mit der Raucherei soll und muss jetzt Schluss sein. Geraucht habe ich eine Großschachtel (22 Stück) Lucky Strikes am Tag. Ich will hier auch gar keine Tips oder Durchhalteparolen erhaschen sondern eher ab und zu mitteilen was mir so auffällt.
- Was macht die HF
- Was macht das Wohlfühltempo
- Was macht die Tempoentwicklung

Wie gesagt das hier soll kein wissenschaftliches Experiment werden oder irgendwelche sinnlose Statistiken über Entwicklungen hervorbringen.
Ich möchte einfach nur ab und zu das niederschreiben was mir so auffällt oder für mich erfeulich/erstaunlich ist.

Gruß Alex

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Hi Palmcheffe, darf man sich dir anschließen? Bei mir soll morgen der Tag sein, das Elend aufzugeben…nein, aufgeben zu dürfen. Ist ja auch ein Bockmist – schnaufen und laufen! Vielleicht kann man sich dann durch die ein oder andere Tiefe durchziehen und sich beglückwünschen bei den Höhen.

LG Die Jules
Liebe Grüße, die Jules :hallo:

Hinfallen. Aufstehen. Krone richten. Weitermachen! :nick:

schönste Sportmomente:
- Zugspitz Basetrail mit 25 km und 1600 HM hoch und auch wieder runter gelaufen
- Umstieg auf Triathlon und die erste Sprintdistanz erlebt


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Hey Jules,
Na klar kannst du mitlesen/mitschreiben !!!!
Wie gesagt das hier soll einfach nur ein wenig beschreiben wie es mir geht oder was mir soauffällt und wer sich hier anschließen will --> herzlich willkommen !!!!!!

Gruß Alex

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Danke J Find ich super. Dann wünsche ich uns schon einmal viel Erfolg und auf in ein neues Leben – mit Tempo und frischer Luft! Erfolge folgen.

Liebe Grüße, die Jules :hallo:

Hinfallen. Aufstehen. Krone richten. Weitermachen! :nick:

schönste Sportmomente:
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Hier kann ich leider nicht mit machen, da ich noch nie geraucht habe..
Wünsche euch beiden aber allen Erfolg! Immer schön dran bleiben und Kopf einschalten.
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PBs:

5KM : 25:12 (Trainingslauf)
10KM : 55:14 (Trainingslauf)
15KM : 01:31:31 (Trainingslauf)
Erster Halbmarathon : 02:16:37 (Trainingslauf)

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Viel Erfolg! :daumen:

Vielleicht wäre angesichts der Absichten, die du laut Eingangsposting mit diesem Thread verfolgst, ein Blog besser geeignet als ein "normaler Faden". Wie auch immer: Tschüs, Luckys - willkommen Frischluft! :D

VG,
kobold

P.S: @DieJules: Warum bis morgen warten? Nicht dass du es dir noch anders überlegst! :P

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kobold hat geschrieben:Viel Erfolg! :daumen:

Vielleicht wäre angesichts der Absichten, die du laut Eingangsposting mit diesem Thread verfolgst, ein Blog besser geeignet als ein "normaler Faden". Wie auch immer: Tschüs, Luckys - willkommen Frischluft! :D

VG,
kobold
Hey Kobold
da ich nicht weis wie sich das hier entwickelt habe ich erst mal diese Form hier gewählt.
Ich weis auch nicht ob sich der Rest der Welt überhaupt für so einen wie mich interessiert mit seinen "Problemchen "

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Noch ein paar Gedanken warum ich das hier mache.
Wie jeder rauchende Läufer bzw. laufende Raucher hab ich mich auch öfters gefragt:
- Hm, wieviel wärst du wohl schneller auf 10 Km wenn du nicht rauchen würdest.
- Würde ich bergauf wirklich weniger schnell ausgepowert sein wenn ich Nichtraucher wäre
- usw.
- usw.

da ich das letzte halbe Jahr angefangen habe mit HF-Gurt zu laufen ( aber nur zur Aufzeichnung nicht unbedingt zum sklavischen Auslesen) und außerdem eh jeden Lauf mit meiner 310 XT aufzeichne, kann ich denke mal in der nächsten Zeit:
-Läufe miteinander vergleichen als Raucher/Nichtraucher (ist klar --> selbe Strecke, selbe Pace und soweit es geht vergleichbare Bedingungen)
-Wettkämpfe miteinander vergleichen (soweit es eben geht. denn was ist an Verbesserung dem Mehrtraining geschuldet und was dem NR ?)

Wie gesagt ich versuche alles mal recht entspannt zu beobachten und lass eben ab und zu mal was von mir hören.
Morgen das erste Läufchen geplant nachdem ich dann 3 Tage nichts geraucht habe.

Gruß Alex

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kobold hat geschrieben:Jetzt wird es interessant ... waren da also nicht nur normale Kippen im Spiel? :zwinker2:

SCNR,
kobold
Tja da sieht man mal was ein Buchstabe ausmacht.
Gut aufgepasst Kobold. Du bekommst den ersten Fleispunkt.
Ab 10 Punkte gibt es eine Überraschung ;-)

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Tja zur Leistungsverbesserung kann ich nur soviel sagen: Als ich im letzten Jahr es geschafft hatte fuer 4 Wochen das Rauchen sein zu lassen, habe ich relativ schnell gemerkt, dass es beim Laufen besser lief. Wieviel besser kann ich nicht genau sagen, weil ich blutiger Laufanfaenger war. Bin damals erst gut 2 Monate gelaufen und war froh, die 30 Minuten am Stueck zu schaffen (so 4 km). Was ich aber sagen kann, ist, dass die Atmung einfach viel besser war. Meine „schnauffreie“ Zeit hatte sich verdoppelt. Ich konnte natuerlich auch viel besser riechen. An einem richtig guten Tag nach 3 Wochen rauchfrei konnte ich die 5km in 30 Minuten aus dem Stand laufen und auch die 10km erstmalig und ziemlich gemuetlich in 1:13h absolvieren. War natuerlich als Anfaenger nicht unbedingt klug ;) Was davon alles dem Rauchstopp bedingt gelungen ist, weiss ich nicht, aber es lief sich wirklich besser, schneller und irgendwie auch weiter. Leider hatte ich dann durch private Tiefen den Bloedsinn mit dem Rauchen wieder anfangen. Schande auf mein Haupt.

@Kobold: Die Zigaretten habe ich heute schon weg geworfen. Da ich aber noch ein paar geraucht habe, zaehle ich erst morgen als rauchfrei und somit als Beginn meines neuen Lebens. Habe ich wahrscheinlich im knappen Post am Anfang falsch beschrieben.

LG Die Jules
Liebe Grüße, die Jules :hallo:

Hinfallen. Aufstehen. Krone richten. Weitermachen! :nick:

schönste Sportmomente:
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Alex und Die Jules, ich drücke Euch die Daumen, bin seit 6,5 Jahren "clean", der Anfang ist hart aber es lohnt sich, mittlerweile rieche ich wenn auf meiner Hauslaufstrecke Stunden vorher ein Raucher gegangen ist ;-),
beste Grüße
Dieter

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palmcheffe hat geschrieben:Tja da sieht man mal was ein Buchstabe ausmacht.
Völlig richtig. Und gleich anhand eines Beispiels veranschaulicht. :daumen: Lobenswert. Denn:
Gut aufgepasst Kobold. Du bekommst den ersten Fleispunkt.
Ab 10 Punkte gibt es eine Überraschung ;-)
Ab 10 Punkten gibt es nebst Überraschung einen weiteren Fleißpunkt.

Ich wünsche Dir viel Erfolg für Dein Vorhaben! Meine Mutter hat es vor über einem Jahr geschafft, auch wenn die Motivation eine andere war (die Kaugummi-Industrie profitiert noch heute).
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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Ich wünsche euch ganz viel Erfolg und Durchhaltevermögen!
Vielleicht ist es auch ganz interessant, ab und zu mal hier nachzuschauen, wie weit sich der Körper schon wieder erholt hat.
The exception kills (Amerikanisches Sprichwort)

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Snaily hat geschrieben:Ich wünsche euch ganz viel Erfolg und Durchhaltevermögen!
Vielleicht ist es auch ganz interessant, ab und zu mal hier nachzuschauen, wie weit sich der Körper schon wieder erholt hat.
Genau darum geht es mir. Sicherlich auch ein bisschen darum was messbar ist aber ich denke auch dieses subjektive Empfinden.
Bin jetzt knappe 4 Jahre dem Laufen treu und hab schon alles mitgemacht von voll durchgezogenen HM-Plänen von 12 Wochen mit 60 Wochenkilometer bis zu 2 Minaten Laufpause wegen Motivationsproblemen
Ich denke ich kenne mich und meinen Körper durch knappe 5000 Laufkilometer in 4 Jahren so gut das ich die Unterschiede Raucher/Nichtraucher merken müsste. Lassen wir uns überraschen.
Alex

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palmcheffe hat geschrieben: ...
Ich denke ich kenne mich und meinen Körper durch knappe 5000 Laufkilometer in 4 Jahren so gut das ich die Unterschiede Raucher/Nichtraucher merken müsste. Lassen wir uns überraschen.
Alex
Du wirst nach relativ kurzer Zeit feststellen, dass Du bisher immer mit angezogener Handbremse gelaufen bist. Dein Ruhepuls wird um mindestens 8 bis 10 Schläge heruntergehen. Da, wo Du bisher in einer Stunde z.B. 600 Kalorien verbraucht hast, werden es jetzt bei ähnlicher Belastung vielleicht noch 500 oder 550 sein.

Lass Dich mal selber überraschen. Vorsicht aber: Viele Leute in ähnlicher Situation beklagen am Anfang (auch ohne Sport) eine ziemlich große Müdigkeit. Das kann man wiederum durch den Sport kompensieren bzw. abfedern!

Viel Erfolg!

Gruß

Dirk

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Na, dann wünsche ich euch beiden beste Erfolge und Durchhaltevermögen. Ich habe auch die Raucherei aufgegeben, aber schon in den 80ern des letzten Jahrhunderts. :D

Ich finde es eine gute Idee, faktisch mit Selbstversuch und Tagebuch die Veränderungen zu dokumentieren und zu schauen, was ohne Kippen möglich ist.

Bleibt stark und gute Erfolge wünsche ich euch. :daumen:
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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So heute früh den ersten langen Lauf als Nichtraucher. Sind dann 21 Km in 2:06 mit knapp 320 Hm geworden.
Wollte eigentlich nur 2h flach laufen hab mich dann aber doch entschlossen ein paar HM mitzunehmen um zu schauen ob man etwas "merkt"
Ja es fühlte sich alles etwas lockerer, leichter an. Bergauf hatte ich im Schnitt 10 Schläge weniger in der HF und man merkte das man "schneller"
wieder mit der HF runterkommt wenn man am "Gipfel" angekommen ist und wieder ins flache läuft.
Montag sind dann Intervalle dran 6x1000 in Ø4:30 mit 500 TP.

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@Essmann + @Det_isse
Danke für Euere Gedanken und Wünsche. Wir schauen mal was rauskommt !!!!
Schönes WE noch bei immer schöner werdenden Wetter wünsch ich euch allen

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Als ich im Oktober 2012 aufgehört habe zu Rauchen, hab ich sehr schnelle eine Verbesserung bemerkt. Das hat glaub ich keine Woche gedauert. Mein Tempo war fast 20 Sekunden schneller pro Kilometer bei gleicher Anstrengung. Das fand ich schon sehr beachtlich und so bin ich dabei geblieben ;-)
Und ich habe deutlich unter 20 Kippen am Tag geraucht, zumindest unter der Woche.

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lexy hat geschrieben:Als ich im Oktober 2012 aufgehört habe zu Rauchen, hab ich sehr schnelle eine Verbesserung bemerkt. Das hat glaub ich keine Woche gedauert. Mein Tempo war fast 20 Sekunden schneller pro Kilometer bei gleicher Anstrengung. Das fand ich schon sehr beachtlich und so bin ich dabei geblieben ;-)
Und ich habe deutlich unter 20 Kippen am Tag geraucht, zumindest unter der Woche.
Das ist ja großes Kino was du da erzählt.
Hätte es bis Dato nicht für Möglich gehalten das ein Körper sich so schnell Verbessern kann. :gruebel:

Sicher kann man seine Pace in recht kurzer Zeit enorm steigern. Aber diese dann auf unterschiedlich langen Streckenlängen umzusetzen halte ich in so einer kurzen Zeit für u n m ö g l i c h.
Morchl hat geschrieben: Ich hatte nur drei Tage mit diesem Entzug zu kämpfen.
Nikotinentzug dauert nicht lange.
Nur diese blöden Angewohnheiten bei bestimmten Situationen e i n e z u R a u c h e n dauert Monate. :D

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Ja Axxel, du kannst halt nicht alles wissen, auch wenn du gerne mal so tust.

Ich sprach auch nicht von einer maximalen Pace, einfach vom Joggingtempo von zB 6:00 min/km.
Aber da du bloß mit deiner großen Klappe läufst, kannst du das nicht nachvollziehen.

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@Axxel
Da ich eben auch schon viele Ammenmärchen gehört habe bzw. viele
Sachen wo ich eben immer gezweifelt habe möchte ich mich eben als "Selbstversuch" zur
Verfügung stellen und eben hier meine Erfahrungen niederschreiben.
Aber es sollte hier eben gesittet und anständig miteinander umgegangen werden

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@Palmcheffe, nach deinem positiven Bericht freue ich mich jetzt richtg auf meine LaLa morgen. Dann sind es gut 48 Stunden ohne Qualm. Wie ergeht es dir sonst so mit dem Entzug? Bei mir ist es zum Glueck im Moment nur Kopfsache. Koerperlich merke ich noch nix.

@Morchl: Ich berichte dann morgen. Heute ist noch Laufpause. Obwohl gefuehlt die Treppen heute einfacher gingen.

@Lexy: da gleichen sich ja unsere Erfahrung. War bei mir auch so nach ein paar Wochen ohne rauchen, war ich deutlich schneller unterwegs bei gefuehlter gleicher Anstrenung.

Liebe Grüße, die Jules :hallo:

Hinfallen. Aufstehen. Krone richten. Weitermachen! :nick:

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- Umstieg auf Triathlon und die erste Sprintdistanz erlebt


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@Die Jules
Das mit dem Entzug finde ich gar nicht so schlimm. Oder ich möchte es gerne in 2 Kategorien aufteilen:
1. das körperliche:Das finde ich nicht schlimm. Ich merke da eigentlich nichts das mir etwas fehlt bzw. das ich mich schlechter fühle.
2. die Kopfsache: Tja da ist es so wie es Axxel ein paar Postes vorher geschrieben hat:Nur diese blöden Angewohnheiten bei bestimmten Situationen e i n e z u R a u c h e n dauert Monate. Ich denke mal das trifft es am ehesten wenn man von Entzug redet. Es sind halt die Situationen wie Langeweile, Gewohnheiten, Rituale usw. in denen man bisher zur Zigarette gegriffen hat.

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palmcheffe hat geschrieben:@Die Jules
Das mit dem Entzug finde ich gar nicht so schlimm. Oder ich möchte es gerne in 2 Kategorien aufteilen:
1. das körperliche:Das finde ich nicht schlimm. Ich merke da eigentlich nichts das mir etwas fehlt bzw. das ich mich schlechter fühle.
2. die Kopfsache: Tja da ist es so wie es Axxel ein paar Postes vorher geschrieben hat:Nur diese blöden Angewohnheiten bei bestimmten Situationen e i n e z u R a u c h e n dauert Monate. Ich denke mal das trifft es am ehesten wenn man von Entzug redet. Es sind halt die Situationen wie Langeweile, Gewohnheiten, Rituale usw. in denen man bisher zur Zigarette gegriffen hat.
Die Länge des Raucherlebens spielt auch eine sehr entscheidende Rolle.
Es ist auch ein Unterschied ob man erst 3 oder 25 Jahre lang raucht und welche Anzahl von Kippen.

Welche bleibenden Schäden oder Folgeschäden dabei entstanden sind.

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Der körperliche Entzug ist schnell vorbei, der psychische dauert selbst wenn man nur wenig geraucht hat (zu meinen besten Zeiten vielleicht ne halbe Schachtel am Tag, meistens aber weniger). Auch nach Wochen oder Monaten ohne Zigaretten gab es dann doch immer mal wieder Stresssituationen, in denen der Drang stärker war als ich und ich dann zumindest ein paar Kippchen geraucht habe - war vor allem schwierig als ich phasenweise wieder bei meinem Vater gewohnt habe, da lagen die Dinger rum - und da ist es schwerer zu widerstehen als wenn man erst zum Kippenautomaten laufen muss, bis ich da war hatte sich der Rauchimpuls dann teils schon erledigt. Inzwischen ist es der erste Versuch, bei dem ich tatsächlich auch einige Stresssituationen ohne Kippen hinter mich gebracht habe und denke, ich dürfte nun aus dem Schneider sein. Aber es ist ganz wichtig, sich für die typischen Rauchsituationen eine Strategie zu überlegen, dann wird es leichter.

Beim Laufen habe ich übrigens letztes Jahr auch ein, zwei Zigaretten schon deutlich gemerkt.

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Moin, ich hab' zuletzt mal für knapp 2 Jahre aufgehört, dann kam irgendwie durch die Arbeit die Fluppe wieder in die Finger und eigentlich will ich seit fast nem Jahr wieder mit dem Mist aufhören - im Urlaub klappt das auch gerne mal für 1-2 Wochen, aber sobald die Arbeit wieder losgeht, ist das schnell vorbei.

Nachdem ich im Moment nicht so viel laufe (meistens <50km/Woche) und eher langsam (<5 min/km eher selten) - merke ich das beim Sport nicht so ... dennoch weiss ich natürlich, dass ich mir damit keinen Gefallen tue. Die physische Komponente ist nicht so das Problem, normaler Weise sind das ja auch nur ein paar Tage - Psyche ist eher das Problem, aktuell bin ich da tatsächlich ein wenig ratlos... welche Vermeidungsstrategien habt ihr, wenn gerade die "Gewöhnung" Kippenalarm schlägt? Welche Tipps habt ihr?

Ansonsten @palmcheffe - viel Erfolg wünsche ich, 25 Jahre Rauchen habe ich noch nicht, aber die will ich auch nicht erreichen ... Lungen-Konto steht momentan bei 19 Jahren (das bei Alter 35 mit knapp 2 Jahren Pause zuletzt).
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Running, on our way

:donotfeedthetrolls:

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Snaily hat geschrieben:Weniger schädlich, weil verniedlicht :D ?
Nee nicht weniger schädlich, aber klingt netter... Kippchen und Bierchen oder Kippchen und Käffchen waren mal meine Lieblingskombis ;)

@ SALOLOPP: Ich kann dir da leider nicht wirklich einen Tipp geben, mit dem du was anfangen kannst, weeeeil mir das mit dem Aufhören und Nichtwiederanfangen ganz leicht gefallen ist aufgrund eines Antidepressivums, das ursprünglich als Mittel zur Unterstützung bei der Nikotinentwöhnung entwickelt wurde und dann hat man festgestellt, dass es auch eine antriebssteigernde und antidepressive Wirkung hat. Da SSRI bei mir nicht wie gewünscht gewirkt haben, haben wir es damit versucht, hatte zu dem Zeitpunkt gerade mal wieder ein Weilchen geraucht, wenn auch nicht viel, und es funktioniert nicht bei allen, aber bei mir verschwand die Rauchlust dann von ganz allein. Inzwischen bin ich ohne Medikament, habe aber schon einige für mich sehr stressige Situationen ohne Zigaretten durchgestanden, sodass ich nun im Hinterkopf habe, dass es mir durchaus möglich ist, da auch ohne Kippe durchzukommen.

Das ist das einzige, was ich weiter geben kann: Mit jeder "Rauchsituation", die man - zumindest als Stressraucher wie ich - durchgestanden hat ohne zu rauchen steigt die Widerstandskraft. Ich kann inzwischen auch ganz entspannt ein Bierchen trinken gehen ohne eine Zigarette haben zu wollen :)

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@palmcheffe @Die Jules

Viel Erfolg bei der Umsetzung der guten Entscheidung
Axxel hat geschrieben:
Sicher kann man seine Pace in recht kurzer Zeit enorm steigern. Aber diese dann auf unterschiedlich langen Streckenlängen umzusetzen halte ich in so einer kurzen Zeit für u n m ö g l i c h.
Klingt für mich plausibel. Großes Handicap ist für Raucher u.a. der erhöhte Kohlenmonoxidgehalt im Blut, was die Sauerstoffaufnahme hemmt und damit die Leistungsfähigkeit. Als Ausgleich dafür haben Raucher einen erhöhten Anteil an roten Blutkörperchen. Schon nach 8 Stunden nach der letzten Zigarette normalisiert sich der Kohlenmonoxidgehalt wieder. Wirkt wohl wie Höhentraining.

Ok, das ist zusammengereimtes medizinisches Halbwissen :)

Fakt ist jedoch, dass ihr ohne Kippen leistungsfähiger seid.

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palmcheffe hat geschrieben:Es sind halt die Situationen wie Langeweile, Gewohnheiten, Rituale usw. in denen man bisher zur Zigarette gegriffen hat.
Oh ja ... und das hat sich ganz, ganz tief ins Gedächtnis gebrannt und kommt auch nach langer Zeit immer mal wieder hoch! Ich bin mittlerweile seit etwa 13 Jahren "clean" und denke in manchen Situationen trotzdem noch gelegentlich: "Jetzt könntest du eine rauchen!" oder "Jetzt ein Pfeifchen!". Zum Glück finde ich Geruch und Geschmack von Rauch inzwischen so widerlich, dass aus dem Gedanken kein Handlungsimpuls mehr wird.

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Was hilft ist, sich zu verinnerlichen, dass eine Zigarette bestimmte Situationen auch nicht besser macht: Verschwindet die Langeweile nach einer Zigarette plötzlich? Ist der Stress nach einer Zigarette plötzlich weniger? :wink:
Seit dem 24. Januar 2012 bin ich rauchfrei und dies ist (neben Gesundheit und Geld) das beste Argument, nicht noch einmal eine Zigarette anzufassen :nick:

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Mimimiie hat geschrieben:Was hilft ist, sich zu verinnerlichen, dass eine Zigarette bestimmte Situationen auch nicht besser macht: Verschwindet die Langeweile nach einer Zigarette plötzlich? Ist der Stress nach einer Zigarette plötzlich weniger?
Da klingt ein wenig nach Allan Carr, oder?
Ist aber so wie du schreibst. Der Stress verschwindet nicht, die Situation verändert sich nicht usw.

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@all: Danke fuer den Zuspruch und die Tipps.

@Palmcheffe: Die Unterscheidung zwischen Kopf und Koerper ist bei mir gerade auch so, wobei diese Angewohnheiten mir erst jetzt richtig bewusst werden. Meine Strategie im Moment ist, alles mit Wasser zu bekaempfen. Habe ich „Lust“ bzw. meldet sich der Nikotinteufel trinke ich Wasser. Beim LaLa habe ich heute gemerkt, dass ich definitiv tiefer durchatmen konnte. Das tat gut. Hab wirklich das Gefuehl, sowie hier jmd schrieb, vorher mit angezogener Handbremse gelaufen zu sein. Was das in der Zeit ausgemacht hat, wag ich nicht zu sagen, da es mein erster offizieller LaLa mit vorgegebener Pace war, die mir aufjedenfall leichter viel als sonst.

Also so kann es weiter gehen. Waer doch gelacht, wenn wir das nicht schaffen!

P.S.: Ich seh gerade ueberall Zigaretten rumfliegen – Hallozuinationen oder ich rieches es meilenweit, wenn jmd gerade raucht. Nicht schoen.

Liebe Grüße, die Jules :hallo:

Hinfallen. Aufstehen. Krone richten. Weitermachen! :nick:

schönste Sportmomente:
- Zugspitz Basetrail mit 25 km und 1600 HM hoch und auch wieder runter gelaufen
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lexy hat geschrieben:Als ich im Oktober 2012 aufgehört habe zu Rauchen, hab ich sehr schnelle eine Verbesserung bemerkt. Das hat glaub ich keine Woche gedauert. Mein Tempo war fast 20 Sekunden schneller pro Kilometer bei gleicher Anstrengung. Das fand ich schon sehr beachtlich und so bin ich dabei geblieben ;-)
Und ich habe deutlich unter 20 Kippen am Tag geraucht, zumindest unter der Woche.
Das ist bei mir noch stärker ausgeprägt - ich rauche seit 3 Wochen nicht mehr nach fast 30 Jahren (mit kurzer Unterbrechung durch Aufhörversuche) mit mindestens einer Schachtel / Tag.

Im Winter bin ich komplett nicht gelaufen, im Frühjahr auch nur sporadisch. Dieses Wochenende bin ich 1* 18km und 1* 20km im Wohlfühltempo gelaufen, ohne auf die Uhr zu sehen. Schnitt war jeweils 5:05/km.

Im letzten Jahr auf dem Höhepunkt eines Marathontrainingsplans war mein Wohlfühltempo bei ca. 5:30/km.

Das ist schon extrem - diesen Sonntag kann ich den Unterschied zwischen einem 5km-Rennen als Raucher (21:30 Mitte April 2014) und als (fetter) Nichtraucher in einem vergleichbar untrainierten Zustand austesten. Gerade bei solchen Rennen klang ich früher wie eine Dampflok.
Von lang zu kurz.

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palmcheffe hat geschrieben:Da klingt ein wenig nach Allan Carr, oder?
Ist aber so wie du schreibst. Der Stress verschwindet nicht, die Situation verändert sich nicht usw.
Richtig :D Er hat in diesem Fall aber auch einfach recht, die entwaffnende Logik seines Buches hat bei mir zumindest super funktioniert :wink:

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Letztes Jahr beim Grillen und leicht angeheitert hatte ich nach 8 Jahren Abstinenz Lust auf eine Zigarette.

Danach musste ich mich kreidebleich aufs Sofa legen, Beine hochgelagert. Hatte Herzklopfen, gezittert und danach Durchfall.

Wenn man erstmal so weit ist, hat man endgueltig mit dem Rauchen abgeschlossen! No way back.

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Bei mir war bis letztes Jahr Dezember lange schon der Wunsch da, es sein zu lassen und dann kam auch eine wirklich Klasse Gelegenheit. Ich bin mit meiner Partnerin zusammen gezogen und habe ihr versprochen, dass sie mich nie rauchend sehen wird. Bislang habe ich durchgehalten, auch nix mit heimlich oder solchen Quatsch. Mittlerweile nervt es mich bei anderen einfach nur an.

Ich habe Ende Januar meine Ernährung umstellen müssen und intensiver sporteln müssen um nicht aufzugehen wie ein Hefekuchen.

Die paar restlichen verbliebenen Raucher in meinem Umfeld beschränken sich auf ein paar Kollegen, die mir eigentlich gerade nur leid tun. Irgendwann schaffen auch die den Absprung! :daumen:
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

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Ich bin auch mittlerweile 6 Jahre durch mit dem Thema. Eines kann ich dir versprechen: Warum auch immer, du wirst am Ende des Monats trotzdem nicht mehr Geld übrig haben. Geld sparen fängt leider nicht beim Rauchstopp an, die Erfahrung haben sicherlich die meisten Ex-Raucher gemacht. ^^

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So heute das erste Mal ein Intervall rauchfrei gelaufen. Geplant waren 5x1000 mit 500 TP mit Ø 4:30.
Was soll ich sagen konnte auf Anhieb die 1000'er mit 4:00 laufen ................................

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....................... also wer das mit den 1000'er in 4:00 glaubt der sollte weiterrauchen :-)
Also Spaß beiseite: Es wurden 5x1000 mit Ø 4:28. Bin heuer schon ein paar mal die 1000'er mit 4:30'er Pace gelaufen, kann also ein bisschen vergleichen. Wirklich leichter ging es nicht, denn 1000'er in 4:30 ist bei meinen momentanen Training nun mal anstregend. Habe aber in der Auswertung gesehen das ich die 1000'er im Schnitt mit 5 Schlägen HF weniger (Ø 184 zu Ø 179) als vor 4 Wochen gelaufen bin heute.
Fazit: Die Fortschritte kommen langsam aber stetig. Man sollte denke ich mal am Anfang nicht zu viel erwarten. Subjektiv "geht" es aber schon alles ein bisschen leichter.
Und ab 09.06. geht dann meine 20-wöchige M-Vorbereitung los. Mal schauen wie sich das dann entwickelt.
Gruß an alle die sich bisher in diesen Thread beteiligt haben.

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Yin hat geschrieben:Ich bin auch mittlerweile 6 Jahre durch mit dem Thema. Eines kann ich dir versprechen: Warum auch immer, du wirst am Ende des Monats trotzdem nicht mehr Geld übrig haben. Geld sparen fängt leider nicht beim Rauchstopp an, die Erfahrung haben sicherlich die meisten Ex-Raucher gemacht. ^^
Als Ablenkungsmanöver habe ich Bonbons Tütenweise konsumiert. :D
Die sind ja auch nicht umsonst.

Danach Zahnarztbesuch..... :hihi:

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Hmm, als Berliner Göre qualmte ich bereits im (sehr) zartem Alter, lernte dies natürlich in einer Clique. Rauchte auch > 10 Jahre. Irgendwann stören mich dann die tabakgelben Finger, der schlechte Atem. Aufhören konnte ich dennoch nicht. Ich rauchte deutlich mehr als 1 Schachtel täglich. Vor allem in den Nacht- und Wochenenddiensten ging nix ohne Kippen. In den 80ern mit ca. Mitte 20 kam der kalte Entzug mittels einer Magengrippe, wo nix mehr ging. Diese nahm ich zum Anlass und bin bis heute rauchfrei. Meine Familie zog nach.

Ich möchte nun nicht behaupten, dass das Aufhören so leicht fiel. Vor allem die Dienste waren grässlich – so gänzlich ohne Kippen, es fehlte einfach. Später folgten immer wieder Situationen, wo ich gern geraucht hätte; wenn es stressig war, wenn es langweilig war, wenn es gesellig war …

Außer dem Dienstsport hatte ich damals noch keine andere sportliche Betätigung. Von daher kann ich nicht sagen, ob der Verzicht sich positiv ausgewirkt hätte. Sicherlich jedoch. Auffällig nahm ich lediglich an Gewicht zu. Ich hatte regelrechte Fressanfälle in jener Zeit.

Jahre später hatte ich noch Verlangen, eine zu rauchen. Im Lauf der Zeit lernte ich jedoch mit zu leben. Heute stört mich die direkte Qualmerei neben mir. Schlimm für mich sind auch kalter Rauch oder ein Aschenbecher voller Kippen.

Ihr beiden, ich drücke euch die Däumchen weiterhin. Lasst euch nicht entmutigen wenn Situationen kommen, wo die Kippe fehlt. Lasst es dennoch und beschäftigt euch. Viel Erfolg weiterhin! :daumen:
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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Axxel hat geschrieben:Als Ablenkungsmanöver habe ich Bonbons Tütenweise konsumiert. :D
Die sind ja auch nicht umsonst.Danach Zahnarztbesuch..... :hihi:
Ich esse immer nach dem langen Lauf eine Milka Vollmilchschokolade.
Dann nehme ich zwar nicht ab, aber ich weiss wenigstens warum nicht!

MfG

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Palmcheffe, einige Tage nichts gehört. Bist Du gescheitert? Beim nächsten Versuch vielleicht mal eine Wette probieren. Ich habe zum Beispiel mit einem Arbeitskollegen gewettet, dass derjenige, der die erste Zigarette raucht bei der nächsten Betriebsratswahl kandidieren muss - und zwar mit einem von dem Gewinner ausgesuchten Wahlslogan. Bei Auflösung der Wette müssen beide kandidieren mit einem Wahlslogan einer Kollegin. Du kannst mir glauben, dass mir das über den einen oder anderen schwierigen Moment hinweggeholfen hat ...
Von lang zu kurz.

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Kurzes Update: Nach 1 Woche ohne Zigaretten alles gut. Gestern 10 Km mit 5:20'er Pace mit HF 155. Zu Rauchzeiten war die Pace bei 155 HF bei 5:35 - 5:40. Außerdem ist der Ruhepuls von 60 auf 54 heruntergegangen.
Also erste Erfolge sind sichtbar !!!!!!
Nächste Woche beginnt dann die 20 Wochen Vorbereitung auf den Frankfurt Marathon. Bisher hatte ich ein wenig Bammel vor den 30 - 35 Km langen Läufen. Aber nachdem letzten Samstag der 21 Km langsame Lauf locker mit einer 6'er Pace und im Schnitt 10 Schlägen weniger HF als sonst ging, sehe ich die Sache lockerer.

@jules: wie ergeht es dir?
Antworten

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