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Ausgleichssport Rennrad?

Ausgleichssport Rennrad?

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Hallo zusammen :)

Bin noch neu hier im Forum aber wollte euch doch direkt mal fragen:

Und zwar laufe ich im Moment hauptsächlich HM & 10km, 3-4x in der Woche mit langen Läufen und regelmäßigen Tempoeinheiten. Klappt gut - Kondition und Zeit werden immer besser :) (derzeit ca.4:55 -5:10 pro km) Krafttraining müsste ich noch intensivieren, aber ich suche parallel dazu noch einen Ausgleichssport der förderlich für den ganzen Körper ist und die Knie etwas entlastet. In dem Zug kam ich auf das Rennrad, bin mir aber unsicher wie ich das als Anfänger( in Sachen Rad fahren) angehen soll.
Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Kann es gleich ein Rennrad sein oder wäre vielleicht auch ein "Fitnessbike" ausreichend?

Was meint ihr?

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Das sind ja gleich mehrere Fragen auf einmal.

Ich halte Radfahren für einen schönen Sport, auch für einen schönen Ausgleichssport zum Laufen. Aber nun wirklich nicht als einen Sport, der, wie du schreibst, "für den ganzen Körper förderlich" ist. Denn Rumpf und obere Extremitäten werden beim Radfahren deutlich weniger genutzt als bei den meisten anderen Sportarten. Außerdem ist bei BEI MIR so, dass Radfahren mir, anders als Laufen, Knieprobleme macht. Wenn du dein Knie entlasten willst, dann scheinst du beim Laufen Knieprobleme zu haben? Dann scheint mir das von dir bislang vernachlässigte Krafttraining erste Wahl zu sein. Oder alternativ: Schwimmen, Walken, Nordic Walken, ganz klassisch Wandern, oder für obenrum paddeln oder rudern. Es gibt so vieles.

Wenn es Radfahren sein soll, dann tut es aus meiner Sicht irgendein zuverlässiges Rad. Ein Rennrad wäre da so in etwa das Letzte, das ich kaufen würde. Es ist recht teuer, und es ist auf Höchstgeschwindigkeit optimiert. Die bringt dir aber nichts, wenn es nur dein Ausgleichssport ist. Zudem schränkt dich das Rennrad bei der Streckenauswahl ein, mal eben in den Wald einbiegen geht nicht. Und es wird Gründe haben, dass auch ambitionierte Hobbyradsportler in Herbst und Winter oft lieber auf dem MTB trainieren: Wirklich sicher ist's bei Regen und Schnee auf dem Rennrad nicht.

Mein Rat, in dieser Reihenfolge: Knieprobleme klären. Krafttraining aufnehmen. Ausgleichssport suchen. Und wenn das Radfahren sein sollte, dann auf einem normalen Trekking-/Touren-Fahrrad oder aber auf einem MTB.

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Hallo zunächst einmal herzlich willkommen im Forum. :hallo:
Ich habe mir vor gut 3 Jahren im "hohen Alter" von 50 Jahren erstmals ein Rennrad zugelegt.
Zuvor bin ich intensiv Cross-Bike gefahren. Die Umstellung auf ein Rennrad ist enorm da das Fahrverhalten ein ganz anderes ist.
Das Rennrad ist deutlich nervöser als ein "normales" Fahrrad. Die Sitzposition ist weniger entspannt.
Nach einiger Eingewöhnungszeit macht es aber riesig Spaß. In diesem Jahr sitze ich zeitlich deutlich mehr auf dem Renner, als dass ich laufe.
Der Spaßfaktor liegt für mich in der Geschwindigkeit. Ich wohne auf dem platten Land und kann es dort richtig rollen lassen. Das geht mit dem Renner natürlich besser (schneller) als mit einem Cross-Bike.
Ich möchte den Renner nicht mehr missen. Ein Fitnessbike wird es sicherlich auch tun. Letztendlich ist es auch eine Frage auf welchem Belag du unterwegs bist. Unbefestigte Wege sind für einen Renner weniger gut geeignet, die steckt ein Rad mit breiteren Reifen leichter weg.
Dein Budget spielt auch eine Rolle, tendenziell sind Renner teurer als Fitnessbikes; zumindest ist es leichter möglich die Renner in Preisregionen > 3.000 € zu treiben.
Eines kann ich jedoch nicht behaupten, nämlich dass meine Laufleistungen besser geworden wären. :teufel:
Da spielen dann andere Faktoren eine Rolle: zunehmendes Alter, weniger Lauf-km, etc.

Gruß
Jörg

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Hallo Cazzy,

ich war regelmäßig mit dem Rennrad unterwegs, bevor ich vor knapp 10 Jahren mit dem Laufsport angefangen habe. Ich bin zwar nie Rennen gefahren, aber schon regelmäßig lange RTF's und Radmarathons, gerne auch im Gebirge, und das Ganze mit den Kollegen in der Radsportgruppe. Das hat viel Spaß gemacht und war sportlich auch anspruchsvoll, aber es hat leider auch recht viel Zeit gekostet, die ich dann nicht mehr aufbringen konnte bzw. wollte. Weiterhin bin ich vor 8 Jahren mal heftig abgeflogen :teufel: so dass nicht mehr richtig unbefangen fahren kann. Da ich inzwischen vorzugsweise laufe, kommt das Rennrad eigentlich nur noch für gelegentliche Touren bzw. als Alternative bei Verletzungen zum Einsatz. Dann ist es jedoch wg. der defacto nicht vorhandenen orthopädischen Belastung bestens als Ausgleich geeignet, um die Kondition zu erhalten und um nicht durchzudrehen. :haeh: Gerade in der letzten 3 Wochen habe ich verletzungsbedingt mal wieder ein paar hundert km abgespult, was bei den sommerlichen Bedingungen auch nicht schlecht war. :zwinker4:

Allerdings sind die Hinweise meiner beiden Vorredner freilaufend & Schmelli schon berechtigt, denn als Alternative bzw. zum Ausgleich ist so ein Renner bei Schietwetter oder im Winter leider ungeeignet. Und zur Anschaffung eines MTB als Alternative für den Winter konnte ich mich bisher noch nicht durchringen ...

Angesichts der nicht zu unterschätzenden Investition, d.h. Rennrad + vernünftige Ausstattung (Helm, Brille, Handschuhe, Hosen, Trikots, Weste, Regenjacke, Radschuhe, ...), solltest Du Dir noch mal in Ruhe überlegen, was Du mit dem Rad anfangen willst und ob dafür nicht zunächst auch ein anständiges Treckingrad ausreicht. Und beim Laufen wirst Du m.E. auch nicht besser, wenn Du nicht ordentlich trainierst, d.h. inkl. Gymnastik und gezieltem Krafttraining, und nur mit dem Rennrad zusätzliche Kilometer schrubbst. :nee:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Cazzy hat geschrieben:...Und zwar laufe ich im Moment hauptsächlich HM & 10km, 3-4x in der Woche mit langen Läufen und regelmäßigen Tempoeinheiten. Klappt gut - ... ich suche parallel dazu noch einen Ausgleichssport der förderlich für den ganzen Körper ist und die Knie etwas entlastet. In dem Zug kam ich auf das Rennrad, bin mir aber unsicher wie ich das als Anfänger( in Sachen Rad fahren) angehen soll.
Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Kann es gleich ein Rennrad sein oder wäre vielleicht auch ein "Fitnessbike" ausreichend?...
Dass du noch neu bist im Forum, bleibt angesichts der Anzahl deiner Beiträge nicht verborgen, aber du wirst dich sicherlich hier schon umgesehen und dabei ebenfalls in der Hauptrubrik einen ähnlich lautenden Faden mit fantastischen 80 Einträgen (in nur kurzer Zeit!) entdeckt haben. Nach meinem Eindruck könnte der auch von dir stammen.

In Deutschland existieren mehr Fahrräder als es fahrtüchtige Menschen gibt, die meisten Räder stehen nur rum. Wenn du nicht mehr im Kindergarten bist und so läufst wie du schreibst, ist es zu unwahrscheinlich, dass du kein Fahrrad besitzt oder nicht über eines verfügen kannst. Ein Austausch darüber, ob Radfahren das Laufen ergänzen oder irgendwas ausgleichen kann, würde mich auch interessieren. Mal heißt es ja, mal neutral, ein Physiotherapeut meinte neulich sogar, Radfahren sei für Läufer kontraproduktiv und das mache das Training der Triathleten so anspruchsvoll.

Wenn du Straße fahren willst, kannst du jedes fahrtaugliche Rad benutzen, die Unterschiede der einzelnen Typen sind marginal bis nicht vorhanden, wie zum Beispiel vom Renner zum Crosser, wenn ich da auf schmale Reifen wechsle, ist das Fahrverhalten genau dasselbe.

Wie alt bist du, welche Lauferfahrung hast du?
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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barefooter hat geschrieben:...Ein Austausch darüber, ob Radfahren das Laufen ergänzen oder irgendwas ausgleichen kann, würde mich auch interessieren. Mal heißt es ja, mal neutral, ein Physiotherapeut meinte neulich sogar, Radfahren sei für Läufer kontraproduktiv und das mache das Training der Triathleten so anspruchsvoll.
...
JEIN, mir hat mal ein guter Läufer erklärt, dass Rattfahn dem Läufer mehr hilft, als Laufen dem Rattfahrer. Ich denke, dass moderates Radfahren eine sehr sinnvolle Ergänzung für den Läufer ist.

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Guten Morgen und danke schon mal für die ausführlichen Antworten :)

Eure Antworten bestätigen mich in dem Verdacht, dass ein Rennrad vermutlich der Schritt zu viel wäre. Denn neben dem Laufen noch leistungsorientiert Rad zu fahren, war eigentlich nicht das Ziel. Zumal die Investitionskosten bei einem gescheiten Rad wirklich recht hoch sind.

Knieprobleme habe ich bislang noch keine. Meine Intention war da eher, mit dem Rad noch etwas mehr Muskeln aufzubauen und andere Muskelgruppen zu belasten, damit gar nicht erst Schmerzen aufkommen. An barefooter: Ja ich bestize ein Rad, allerdings ist das ein recht altes Damenrad, dass leider überhaupt keinen Spaß beim Fahren macht und eher dazu geführt hat, dass ich zu Fuß gehe oder den Bus benutze :-/ Ich bin im Moment 26 und laufe seit gut 4 Jahren. Was hieße denn Crosser? Und worauf müsste ich da achten wenn ich dann zwischendurch auch längere Touren machen wollte?

An die erfahrenen Rennradfahrer: Mit welchem Radtyp ließen sich denn auch längere Strecken auf der Straße zügig und mit Spaß zurücklegen? Bei einem MTB bin ich immer skeptisch ob es nicht zuu schwergänig ist. Daher kam ich auch überhaupt auf das Rennrad ;) Die Straßen sind hier weitestgehend Flach - einen "Berg" muss man hier suchen! Für das Bergtraining beim laufen muss ich deshalb sogar fahren ;)

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Cazzy hat geschrieben:...
An die erfahrenen Rennradfahrer: Mit welchem Radtyp ließen sich denn auch längere Strecken auf der Straße zügig und mit Spaß zurücklegen? ...
Mit so einem:
(... steht bei mir im Keller)

:daumen:

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Cazzy hat geschrieben: Eure Antworten bestätigen mich in dem Verdacht, dass ein Rennrad vermutlich der Schritt zu viel wäre. Denn neben dem Laufen noch leistungsorientiert Rad zu fahren, war eigentlich nicht das Ziel. Zumal die Investitionskosten bei einem gescheiten Rad wirklich recht hoch sind.
wer sagt denn, dass du das tun sollst? Im Sommer 1-2mal die Woche 1-6 Stunden durch die Gegend fahren (das wird auf die meisten Läufer die ein RR besitzen zutreffen) hat doch nichts mit leistungsorientierten Radsport zu tun.



@Essmann:

Wenigstens das Preisschild hättest Du abmachen können (über 10.000 €, ganz schön happig)
was willste machen, nützt ja nichts

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RennFuchs hat geschrieben:@Essmann:

Wenigstens das Preisschild hättest Du abmachen können (über 10.000 €, ganz schön happig)
Ganz so happig ist es nicht, ... aber in D-Mark würde es schon passen :nick:

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Cazzy hat geschrieben: Was hieße denn Crosser? Und worauf müsste ich da achten wenn ich dann zwischendurch auch längere Touren machen wollte?
Ein Crosser ist im Prinzip ein Rennrad für Sandwege und "leichtes Gelände". Etwas breitere Reifen mit etwas Profil und etwas andere Geometrie (etwa aufrechter).
Wenn ich nur ein Rad haben dürfte, würde ich ein Crosser nehmen. Mit einem zweiten Laufradsatz auch gut fürn Strasseneinsatz geeignet und eben auch fürs Gelände.
Preislich aber genauso wie reine Rennräder, nach oben hin offen. Mit 1500€-2000€ kriegst Du aber schon was Ordentliches.

ZUr Ausgangsfrage: Ich finde Radfahren als Ausgleich zum Laufen sehr gut geeignet. Ich habe mit vergleichsweise wenig Laufkilometern und wenig langen Läufen meine Marathonzeit um einige Minuten verbessern. Bin aber viele Stunden auf dem Rennrad unterwegs gewesen und denke das hat viel gebracht.

grüsse
beeker

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Essmann: Schicker Renner, vermutlich aber tatsächlich außerhalb meines Preisrahmens :P Möchte allerdings wetten, das fährt sich ziemlich gut oder? Aber wieso im Keller?
RennFuchs hat geschrieben:wer sagt denn, dass du das tun sollst? Im Sommer 1-2mal die Woche 1-6 Stunden durch die Gegend fahren (das wird auf die meisten Läufer die ein RR besitzen zutreffen) hat doch nichts mit leistungsorientierten Radsport zu tun.
Das würde ja zutreffen...Hm..Glaube ich werde morgen mal zum Radhändler gehen und dort einfach mal Probe fahren. Auf einem Rennrad habe ich nämlich leider noch nie gesessen. Dann könnte ich auch testen ob ein Crosser eventuell eher etwas wäre, da ich einen Einsatz im Herbst und ggf. Winter auch nich schlecht fände :zwinker5:

Preislich muss ich da wohl einfach ein bisschen in die Tasche greifen. Vielleicht habe ich gebraucht ja Glück, aber lieber spar ich noch etwas, als dass ich ewig Reperaturen habe oder das Gefühl habe das Fahrrad fällt gleich unter mir zuammen (so geschehen bei meinem letzten Rad - nicht schön :D ).

Beeker: Das macht Mut. Längere Radtouren ließen sich im Moment nämlich noch gut mit einbauen. Wie viel hast du dann ergänzend zum Lauftraininig noch immer zurück gelegt?

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Rennrad macht auf jeden Fall Spass und wenn du schon radelnd und laufend unterwegs bist kommt irgendwann bestimmt auch die Lust einen Triathlon zu finishen :zwinker5:

Wenn du dich nicht auf das Fahren auf der Strasse festlegen willst, dann wär vielleicht ein Cyclocrosser wirklich eine Alternative. Die sind fast so schnell wie ein Rennrad aber etwas flexibler.

Wie gross bist du denn? Wenn du relativ klein bist, hab ich grad in einem anderen Forum ein super Angebot für einen Crosser gesehen:
B: Focus Mares AX 1.0 - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum

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Essmann hat geschrieben:Mit so einem:

U1.JPG

(... steht bei mir im Keller)

:daumen:
Hallo Dirk,

schickes Rad, könnte mir auch gefallen. :neidisch guck:

Aber für meine knapp 1.500 km p.a. tut's mein olles Trek auch noch:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Mir tut's ja fürs Radfahren als Ausgleichssport ein 400-Euro-MTB bestückt mit einem 20-Euro-Radcomputer. Das rollt nicht so wie ein Rennrad, aber mir geht's ja auch eher um die Trainingsdauer und -intensität als um die dabei erreichte Geschwindigkeit.

Und, auch wenn es jetzt nach Weichei klingt: Ein Rennrad gibt jeden Stoß direkt an den Körper weiter. Das letzte, was ich bei meinem Ausgleichssport brauche, sind schmerzende Knochen. Von der Sturzwahrscheinlichkeit auf dünnen Rennradreifen mal ganz abgesehen.

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freilaufend hat geschrieben: Das letzte, was ich bei meinem Ausgleichssport brauche, sind schmerzende Knochen. Von der Sturzwahrscheinlichkeit auf dünnen Rennradreifen mal ganz abgesehen.
Ob ein Rennrad Spaß bringt, hängt ja auch vom Zustand der Straßen ab, die man damit befahren kann. Ich hab mich u.a. gegen einen Renner entschieden, weil ich über jede Menge Kopfsteinpflaster, Schlaglochpisten, Bordsteinkanten und scherbenbestreute Wege muss (das Trierer Radwege"konzept" :klatsch: ), bis ich erstmal aus der Stadt raus bin. Bei einem Rennrad wäre ich vermutlich dauernd am Reifenflicken oder hätte einen "Achter" im Rad. Ein leichtes Trekking-Rad mit Alurahmen und guter Schaltung ist da allemal alltagstauglicher, bequemer und für meine Bedürfnisse sportlich genug.

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kobold hat geschrieben:Ob ein Rennrad Spaß bringt, hängt ja auch vom Zustand der Straßen ab, die man damit befahren kann. Ich hab mich u.a. gegen einen Renner entschieden, weil ich über jede Menge Kopfsteinpflaster, Schlaglochpisten, Bordsteinkanten und scherbenbestreute Wege muss (das Trierer Radwege"konzept" :klatsch: ), bis ich erstmal aus der Stadt raus bin. Bei einem Rennrad wäre ich vermutlich dauernd am Reifenflicken oder hätte einen "Achter" im Rad. Ein leichtes Trekking-Rad mit Alurahmen und guter Schaltung ist da allemal alltagstauglicher, bequemer und für meine Bedürfnisse sportlich genug.
Deine Angst mit einem Rennrad ist völlig unbegründet. Also jetzt mal ein Billigrad aus dem Baumarkt aussen vor!

Schau dir doch mal die Strassen bei der Flandern Rundfahrt oder Paris-Roubaix an. Da sind deine Radwege Luxus dagegen. Und mit vernünftigem Material geht das ohne Probs. Ein gutes Rennrad-Laufrad ist fast so stabil wie am MTB. Da bekommst du keinen Achter! :wink:

MTB macht ja nur Sinn, wenn es richtige (!) Berge/Gebirge hat. Sonst ist das so affig wie ein Hummer in der Innenstadt. Trekking-Rad ist eher was für unsportliche und alte Leute. Das ist zur Fortbewegung aber kein Sportgerät.

@TE Grundlageneinheiten/Fettverbrennung und VO2max lässt sich orthopädisch schonend auch auf dem Rennrad trainieren.

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Cazzy hat geschrieben: Das würde ja zutreffen...Hm..Glaube ich werde morgen mal zum Radhändler gehen und dort einfach mal Probe fahren. Auf einem Rennrad habe ich nämlich leider noch nie gesessen. Dann könnte ich auch testen ob ein Crosser eventuell eher etwas wäre, da ich einen Einsatz im Herbst und ggf. Winter auch nich schlecht fände :zwinker5:
Bisher bist Du leider noch nicht konkret geworden, was Du ausgeben möchtest. Ich würde Dir tendenziell empfehlen, ein alltagstaugliches Rad zu kaufen. Gerade wenn du total unbedarft beim stundenlangen Kurbeln bist, wäre ein Rennrad zwei Schritte auf einmal zu tun. Der nächste Freund steht vielleicht mit dem Wunsch im Urlaub eine Radwanderung zu machen vor der Tür. Dann wirst Du mit Deinem Rennrad zwar mächtig imponieren, aber das war es dann auch schon.
Auf der Suche nach einem alltagstauglichen Rad für den täglichen Arbeitsweg von 2 x 10km habe ich mich letzten Winter zwischen einem Fahrradmanufaktur T-100 mit 8-Gang Nabenschaltung und einem Gudereit (das dann in Alu) und ähnlicher Ausstattung entscheiden müssen. Wichtig war mir beim Kauf, dass ich keine Kettenschaltung mehr habe und dieser ganze Kettenpflegescheiss weg fällt und das Rad einen Chainglider hat.
Selbst bei solchen ziemlich gleichartigen Rädern wirst Du ganz viele Unterschiede bei den Fahreigenschaften feststellen. Ein Alltagsrad muss zu einem passen wie ein guter Laufschuh. Da ist mit Empfehlungen wenig zu machen. Das Fahren muss Liebe auf den ersten Blick (im Rahmen Deines Budgets) sein.
Ich habe mich übrigens für das schwerere vsf-Fahrradmanufaktur-Rad entschieden. Auf Kopfsteinpflaster war mir das tolle Alu-Rad von Gudereit zu starr und zu hibbelig.
Mach also ausgiebigst Testfahrten ... ob dein Rad nun 50 € teurer war als die günstigere Alternative wirst Du im halben Jahr vergessen haben. Ein Zehntel des Fahrradpreises rechnet man übrigens für die Sicherung des Fahrrades, also Schloss.
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

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@Johnny the lame

Ich lass dir deine Meinung. Aber wie wär es, wenn du nicht so tätest, als sei deine Sichtweise so etwas wie die Alleinseligmachende?

Zum Thema MTB: Im Französischen verwendet man den wesentlich treffenderen Begriff VTT (= vélo tout terrain - Fahrrad für jedes Gelände). Auch abseits "richtiger" Berge: Mit welchem Rad möchtest du denn schmale, von Wurzeln durchzogene Waldwege fahren, mit matschigen Abschnittten? Solche finde ich in großer Zahl in meinen liebsten Urlaubsregionen, in Belgien und den Niederlanden, wo es wohl nicht ganz ohne Grund eine Große MTB-Gemeinde gibt.

Und ein Trekking-Rad ist etwas für unsportliche alte Leute? Kannst du das irgendwie begründen? Ich kenn Menschen, die fahren auf einem Trekking-Rad 150 km am Tag. Wenn das Rad schlechtere Rolleigenschaften hat, ist dann die sportliche Leistung nicht sogar größer als bei einem Rennrad?

Die Rennräder der Profis sind für Hobbysportler unbezahlbar, und wir sprechen hier von jemandem, der keineswegs Hobbyradsportler sein will, sondern Hobbyläufer mit der einen oder anderen Trainingseinheit auf dem Rad.

Zur Klarstellung: Mir ist letztenendes völlig egal, was sich wer für ein Rad kauft. Nur dann soll eben auch gesagt werden, dass es einem gar nicht so sehr nur um Ausgleichssport geht sondern darum, auf einem geilen Rad geil durch die Gegend zu fahren. Dagegen ist gar nichts einzuwenden - außer vielleicht, dass die Mehrheit dieser Sportgeräte wohl ein eher trauriges Dasein in Kellern fristet, weil die Besitzer das Material dann noch nicht in angemessenem Maße zu nutzen wissen.

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Steif hat geschrieben:Ein Zehntel des Fahrradpreises rechnet man übrigens für die Sicherung des Fahrrades, also Schloss.
Ach wirklich?! Ist das so?! :haeh: :confused:

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Jonny the lame hat geschrieben:Ach wirklich?! Ist das so?! :haeh: :confused:
So wird es einem vom Dealer eingeredet :zwinker5: ... bei einem 3000€ Renner wird das schwierig, den lässt man aber auch nicht irgendwo stehen :confused:
Steif
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Jonny the lame hat geschrieben:Ach wirklich?! Ist das so?! :haeh: :confused:
Das hingegen würde ich durchaus von Fall zu Fall entscheiden. Ich z.B. nutze mein Rad ausschließlich für längere Touren ohne Pause, ich hol es aus der Garage und stell es nach der Tour wieder in die Garage. Da brauche ich gar kein Schloss, weil es es nie woanders als in der ohnehin abgeschlossenen Garage abschließe. Ein Schloss fürs Rad hätte für mich in etwa so viel Sinn wie ein Schloss, damit man mir beim Laufen nicht die Schuhe von den Füßen klaut.

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Ich habe neben den Rennrädern und dem MTB ein absolut alltagstaugliches Tourenrad. Da habe ich ganz bewußt auf Federgabel, Scheibenbremse und anderen SchnickSchnack verzichtet. Das Rad nutze ich genauso oft für den Weg zur Arbeit (25 km einfach) wie die anderen Räder auch.

Gerade nach anstrengenden Lauftagen sitzt man dort etwas entspannter, die Klamotten sind in der Gepäcktasche und nicht auf dem Rücken und 10 Minuten mehr oder weniger Fahrzeit stören mich nicht!

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Mit einem Cyclocross kannst du eigentlich nicht viel verkehrt machen. Damit kommst du abseits von Straßen gut voran und auch auf Straßen ist das Tempo ganz vernünftig. Wenn du im Sommer längere Touren fahren willst, dann kaufst du dir einfach ein paar Slicks und schon hast du fast ein Rennrad. Anders herum geht es im Normalfall nicht: Die wenigsten Rennräder kann (und sollte) man mit Profilreifen im Gelände verwenden.

Die Geometrie eines Crossers kommt einem Gelegenheitsfahrer auch etwas mehr entgegen als ein echtes Rennrad. Der Radstand ist kürzer, die Sitzposition etwas aufrechter und damit für ungeübte ein wenig leichter zu fahren. Wenn du jetzt schon weißt, dass du nur auf guten Straßen fahren willst, dann nimm gleich ein Rennrad. Am Anfang wird dir das ganze etwas wackelig vorkommen, daran gewöhnst du dich aber.

Vernünftige Crosser bekommst du so um die 1000 Euro, für ein Rennrad musst du noch einmal 50% mehr drauf legen. Bei Rädern in diesen Preisklassen gilt, mal abgesehen für den Zuschlag bei aktuellen Modellen: Je teurer das Rad, desto besser in der Regel die Komponenten. Das schlägt sich nicht nur in der Funktionalität nieder, sondern auch in der Wartbarkeit. Hier musst du selber wissen was du brauchst.

Bedenke auch, dass die ganze Sache mit einem Rad nicht getan ist. Du brauchst auf jeden Fall Schuhe, Hose, Trikot und Helm. Die Sachen sind auch alle nicht ganz billig. Auf keinen Fall sparen solltest du bei der Hose sparen. Fahren kannst du auch mit Turnschuhen, aber zwei Stunden ohne vernünftige Polsterung am Hintern können eine echte Qual werden. Besonders am Folgetag :wink:

Edit: Ach, ja: Teste das Rad irgendwo im Laden, nur nach Größentabelle zu bestellen ist schwierig. Ob ein Rad passt, das merkst du sofort wenn du drauf sitzt. Greifst du die hintere Seite des Oberlenkers, dann solltest du gemütlich sitzen. Greifst du auf die Vordere Position zum Bremsen, dann muss du leicht gestreckt sitzen.

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@freilaufend:
Mein Schloss (kostet gut 1% des Radpreises) kommt ausschließlich bei langen Ausfahrten zum Einsatz, um "in aller Ruhe" mal 5min einkaufen oder aufs WC gehen zu können.

OT:
Die Gefahr eines Diebstahls vor der Haustüre (wo wohl kein Rennradler sein Bike aufbewahrt))hängt mMn weniger vom Wert des Fahrrades oder der Qualität des Schlosses ab, sondern in erster Linie von der Gegend.
Ich habe vor 2 Jahren ein 80€ Abus Faltschloss mit ner AccuFlex in ca 20sec geöffnet und das schien niemanden zu interessieren.
was willste machen, nützt ja nichts

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Steif hat geschrieben:Bisher bist Du leider noch nicht konkret geworden, was Du ausgeben möchtest. Ich würde Dir tendenziell empfehlen, ein alltagstaugliches Rad zu kaufen. Gerade wenn du total unbedarft beim stundenlangen Kurbeln bist, wäre ein Rennrad zwei Schritte auf einmal zu tun. Der nächste Freund steht vielleicht mit dem Wunsch im Urlaub eine Radwanderung zu machen vor der Tür. Dann wirst Du mit Deinem Rennrad zwar mächtig imponieren, aber das war es dann auch schon.
Auf der Suche nach einem alltagstauglichen Rad für den täglichen Arbeitsweg von 2 x 10km habe ich mich letzten Winter zwischen einem Fahrradmanufaktur T-100 mit 8-Gang Nabenschaltung und einem Gudereit (das dann in Alu) und ähnlicher Ausstattung entscheiden müssen. Wichtig war mir beim Kauf, dass ich keine Kettenschaltung mehr habe und dieser ganze Kettenpflegescheiss weg fällt und das Rad einen Chainglider hat.
Selbst bei solchen ziemlich gleichartigen Rädern wirst Du ganz viele Unterschiede bei den Fahreigenschaften feststellen. Ein Alltagsrad muss zu einem passen wie ein guter Laufschuh. Da ist mit Empfehlungen wenig zu machen. Das Fahren muss Liebe auf den ersten Blick (im Rahmen Deines Budgets) sein.
Ich habe mich übrigens für das schwerere vsf-Fahrradmanufaktur-Rad entschieden. Auf Kopfsteinpflaster war mir das tolle Alu-Rad von Gudereit zu starr und zu hibbelig.
Mach also ausgiebigst Testfahrten ... ob dein Rad nun 50 € teurer war als die günstigere Alternative wirst Du im halben Jahr vergessen haben. Ein Zehntel des Fahrradpreises rechnet man übrigens für die Sicherung des Fahrrades, also Schloss.
Ein Alltagesrad werde ich nie lieben, beim RR ist das anders.
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

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RennFuchs hat geschrieben: Ich habe vor 2 Jahren ein 80€ Abus Faltschloss mit ner AccuFlex in ca 20sec geöffnet und das schien niemanden zu interessieren.
Moment mal, Du hast also jetzt mein Rad??? :confused: :zwinker4:
Steif
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Jonny the lame hat geschrieben:MTB macht ja nur Sinn, wenn es richtige (!) Berge/Gebirge hat. Sonst ist das so affig wie ein Hummer in der Innenstadt. Trekking-Rad ist eher was für unsportliche und alte Leute. Das ist zur Fortbewegung aber kein Sportgerät.
Davon abgesehen, daß ich einen Hummer immer affig finde: Was redest Du da für einen Blödsinn über Trekkingräder? Es kommt doch nicht auf das Rad an, sondern auf die Art zu fahren. Wenn ich nicht auf Radrennen, sondern allgemeine Kondition trainiere (und das ist ja der Ausgangspunkt vom TE), ist doch jedes Rad, auf dem er an seine mit diesem Rad mögliche Leistungsgrenze gehen kann, okay. Ein Gewichtheber wird selbstverständlich mit teuren und standardisierten Hanteln trainieren. Trotzdem wäre die Aussage falsch, man könne mit Steinen und kleineren Felsbrocken kein Krafttraining betreiben. Ebenso wäre es kaum ein Radtraining, wenn ich mit einer teuren Carbonmaschine mit 15 km/h durch die Landschaft flaniere. Es kommt beim Sport (Training) immer auf die Intention und die Art der Benutzung an, nie allein (oder auch nur hauptsächlich) auf das Gerät.
Gruß vom NordicNeuling

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Steif hat geschrieben:Moment mal, Du hast also jetzt mein Rad??? :confused: :zwinker4:
nein, aber ich bin seit kurzem leider nur noch im Besitz meines RR da mein Alltagsrad den Besitzer gewechselt hat :sauer:
An/in das nächste Rad kommt ein GPS Sender.
was willste machen, nützt ja nichts

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Der Vorteil am Rennrad ist halt dass man durch die relativ hohe Geschwindigkeit auch eine recht ordentliche Reichweite hat.

MTB macht zwar Spass, Trainingstechnisch finde ich es aber eher suboptimal. Erst fahr ich eine Viertelstunde den Berg hoch, danach fahre ich meist aber fast genausolange den Berg runter und in der Zeit mache ich meist keine Pedalumdrehung, sondern muss nur schauen dass ich auf dem Rad bleibe. Flach fahre ich so gut wie nie damit (was natürlich aber möglich wäre)

Beim Rennrad kann ich auch mal zwei Stunden im Flachen fahren und gleichmässig treten und wenn die Abfahrt nach einem Berg nicht grade 20% Steigung hat kann ich meist auch Abwärts noch mittreten.

32
Ich mache alle meine Radfahrten mit einem Pegasus 500 € Rad mit Nabenschaltung.
Damit fahre ich als alter Sack sehr gut, auch schnell, alle Strecken.
Ich hatte lange Zeit ein Rennrad, aber das ist mir jetzt wirklich zu hart und unbequem.
Außerdem kein Licht, kein Gepäckträger, kein Schutzblech, alles nicht alltagstauglich für mich.
Ich fahre gerne mal von der Arbeit 1 h einen Umweg oder so.

Als reines Sportgerät ist ein Rennrad natürlich gut.
Aber für Crosstraining kann man fast jedes Rad nehmen.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

33
NordicNeuling hat geschrieben:Davon abgesehen, daß ich einen Hummer immer affig finde: Was redest Du da für einen Blödsinn über Trekkingräder? .
Sorry, das war jetzt nix gegen dich persönlich. Ich meine es ist halt meine Beobachtung, dass nur ältere Leurte und unsportliche Leute mit einem Trekkingrad rumeiern.

Ich meine, wenn die so toll wären, würden ja auch alle Triathleten und Rennrad-Fahrer mit einem Trekkingrad trainieren!.

34
Jonny the lame hat geschrieben: Ich meine, wenn die so toll wären, würden ja auch alle Triathleten und Rennrad-Fahrer mit einem Trekkingrad trainieren!.
Ein sehr ambitionierter Kollege hat in der Wintersaison, wenn die radfahrenden Weicheier daheim auf dem Sofa sitzen und das teure Rennrad in der Garage oder im Keller oder gar im Wohnzimmer an der Wand hängt, sein Schietwetter-Rad am Start. Das hat zwar keinen Einkaufskorb und auch keinen Gepäckträger, aber durchaus Schutzbleche und eine super Beleuchtung. Die anderen Komponenten sind entsprechend gut und bedürfen besser Pflege als am Sommer-Rad. Er meint, "immer noch besser als Rolle".
Steif
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Jonny the lame hat geschrieben:Ich meine es ist halt meine Beobachtung, dass nur ältere Leurte und unsportliche Leute mit einem Trekkingrad rumeiern.
Vor allem sehe ich viele unsportliche Leute auf einem Rennrad rumeiern!
Das "Rennrad" ist doch für viele nur ein Selbstbetrug.
Man kann schnell fahren ohne sich anzustrengen.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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blende8 hat geschrieben:Vor allem sehe ich viele unsportliche Leute auf einem Rennrad rumeiern!
Das "Rennrad" ist doch für viele nur ein Selbstbetrug.
Man kann schnell fahren ohne sich anzustrengen.
Bölker!
Ich glaub wir machen mal ne kleines unanstrengendes Ründchen!
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

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blende8 hat geschrieben:Vor allem sehe ich viele unsportliche Leute auf einem Rennrad rumeiern!
Das "Rennrad" ist doch für viele nur ein Selbstbetrug.
Man kann schnell fahren ohne sich anzustrengen.
Ich kann mir nicht helfen, aber Du verzapfst hier genau so einen Blödsinn wie 'Johann der Lahme'. :uah:
DaCube hat geschrieben:Bölker!
Ich glaub wir machen mal ne kleines unanstrengendes Ründchen!
Ich bin gerne dabei, und wenn es dann schön windig ist zeigen wir dem Kollegen mal, dass aus Belgien nicht nur leckere Schokolade und witziges Bier kommen, sondern auch ein besonderer Kreisel. :teufel:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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DaCube hat geschrieben:Bölker!
Ich glaub wir machen mal ne kleines unanstrengendes Ründchen!
Rumlaeufer hat geschrieben:Ich kann mir nicht helfen, aber Du verzapfst hier genau so einen Blödsinn wie 'Johann der Lahme'. :uah:
Wieso?
Fühlt ihr euch durch meinen Post angesprochen? :wink:

Natürlich kann man sich auf einem Rennrad auch anstrengen.
Was ich nur viel auf den Deich Rennstrecken hier sehe sind eben Rennradfahrer, die sich nicht anstrengen, sondern locker vor sich hin gondeln. Leichtes Übergewicht, aber in voller Tour-de-France Montur. Vermutlich holen sie ihr Rad nur 3-4 mal im Jahr aus dem Keller.
Kann man natürlich machen, aber ich finde das irgendwie albern.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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blende8 hat geschrieben:Wieso?
Fühlt ihr euch durch meinen Post angesprochen? :wink:

Natürlich kann man sich auf einem Rennrad auch anstrengen.
Was ich nur viel auf den Deich Rennstrecken hier sehe sind eben Rennradfahrer, die sich nicht anstrengen, sondern locker vor sich hin gondeln. Leichtes Übergewicht, aber in voller Tour-de-France Montur. Vermutlich holen sie ihr Rad nur 3-4 mal im Jahr aus dem Keller.
Kann man natürlich machen, aber ich finde das irgendwie albern.
Ich glaube, die Serie von Postings, die alle in ein ähnliches Horn stoßen, fressen die Jungs an. Dabei war tatsächlich nur von den Schönwetter-Haute Couture-Freizeitsportlern die Rede. Wer sich in diese Schublade stecken lässt und entsprechend gereizt reagiert ... :shithapp:
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

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blende8 hat geschrieben:Wieso?
Fühlt ihr euch durch meinen Post angesprochen? :wink:

Natürlich kann man sich auf einem Rennrad auch anstrengen.
Was ich nur viel auf den Deich Rennstrecken hier sehe sind eben Rennradfahrer, die sich nicht anstrengen, sondern locker vor sich hin gondeln. Leichtes Übergewicht, aber in voller Tour-de-France Montur. Vermutlich holen sie ihr Rad nur 3-4 mal im Jahr aus dem Keller.
Kann man natürlich machen, aber ich finde das irgendwie albern.
ich muss diese Erfahrung auch des öfteren machen. Allerdings haben besagte Fahrer selten ein richtig teures Bike (soweit ich das beurteilen kann. Und falls doch - ist ja logisch dass bei älteren Semestern mehr Geld fürso was übrig ist) und die "Tour de France Montur" (also Radhose, Trikot und Schuhe/Klickpedale) gehört einfach zum Rennradfahren, die sagt überhaupt nichts aus. Nicht auszudenken diese Leute wären Läufer und würden mit 6:30min/km durch die Landschaft schlurfen in "Marathon-Montur" (also mit Laufschuhen, Laufoberteil und Laufhose). :hallo:

Mich haben übrigends schon "Bike Opis" (die ich vom optischen in die von dir beschriebenen Kategorie eingeordnet hatte) an langen Anstiegen ganz schön an mir zweifeln lassen. Wird am Material gelegen haben :zwinker5:


PS:
Wobei ich wenn ich recht überlege eigentlich nie Leute sehe die mal halbwegs am Anschlag fahren. Vielleicht haben das Gros der Leute aber einfach ihre Mimik besser unter Kontrolle.
was willste machen, nützt ja nichts

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blende8 hat geschrieben:Wieso?
Fühlt ihr euch durch meinen Post angesprochen? :wink:

Natürlich kann man sich auf einem Rennrad auch anstrengen.
Was ich nur viel auf den Deich Rennstrecken hier sehe sind eben Rennradfahrer, die sich nicht anstrengen, sondern locker vor sich hin gondeln. Leichtes Übergewicht, aber in voller Tour-de-France Montur. Vermutlich holen sie ihr Rad nur 3-4 mal im Jahr aus dem Keller.
Kann man natürlich machen, aber ich finde das irgendwie albern.
Auch einer aus der Fraktion Trekkingrad mit Tria-Aufsatz?
Wenn ich das sehe, könnt ich nur noch "Schai$$e" brüllen!
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

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DaCube hat geschrieben:Auch einer aus der Fraktion Trekkingrad mit Tria-Aufsatz?
Wenn ich das sehe, könnt ich nur noch "Schai$$e" brüllen!
das siehst Du falsch. Der Tria-Aufsatz dient als Transportgriff, um das Rad besser auf den Fahrradträger heben zu können - sehr praktisch.
was willste machen, nützt ja nichts

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Ich find ja die Mitt-Fünfziger am besten, denen das das Oberrohr die Plauze eindrückt und deren Gesäßbacken links und rechts vom Sattel runterhängen. :D Und das bei einem 3.000 Euro-Renner - irgendwie hat das was von "Perlen vor die Säue"! :nene:

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kobold hat geschrieben:Ich find ja die Mitt-Fünfziger am besten, denen das das Oberrohr die Plauze eindrückt und deren Gesäßbacken links und rechts vom Sattel runterhängen. :D Und das bei einem 3.000 Euro-Renner - irgendwie hat das was von "Perlen vor die Säue"! :nene:
3000€? Wer fährt denn son Billich-Müll?
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

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blende8 hat geschrieben:Was ich nur viel auf den Deich Rennstrecken hier sehe sind eben Rennradfahrer, die sich nicht anstrengen, sondern locker vor sich hin gondeln. Leichtes Übergewicht, aber in voller Tour-de-France Montur.
Das lässt sich von außen beim Rennradfahren gar nicht beurteilen. Im Gegensatz zum Laufen wird die Intensität gering gehalten, dafür ist die Dauer in der Regel deutlich länger als beim Laufen. Bei vier oder fünf Stunden auf dem Rad kann man nicht voll auf Belastung fahren, das hält niemand durch. Wenn der Radfahrer nicht gerade ein Schild trägt, was er gerade macht, dann lässt sich über das Training nichts sagen.

Die volle Rennmontur hat auch ihre Gründe. Rennradkleidung ist zum Rennradfahren einfach viel besser geeignet als andere Sportkleidung. Das fäng schon damit an, dass sie nicht die ganze Zeit im Wind flattert. Das ist nicht nur nervig, sondern bremst auch ordentlich. Ein weiterer Grund ist der Transport von Schweiß. Ist die Kleidung nicht eng genug, dann zieht der Wind über den nassen Rücken. Das wird einfach nur schweinekalt. Als würde man mit einem nassen Baumwollshirt radfahren. Über mehrere Stunden.

Es gibt übrigens erstaunlich viele übergewichtige Rennradfahrer, auch einige mit einem gut sichtbaren Bauch. Das bedeutet aber nicht, dass diese unsportlich sind. Im Flachen ist das Gewicht zweitrangig, da kommt es nur auf die Muskeln an. Du kannst davon ausgehen, dass dich davon einige deutlich wegstecken, ohne dass du auch nur ansatzweise eine Chance hast.

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blende8 hat geschrieben: Natürlich kann man sich auf einem Rennrad auch anstrengen.
Ja, aber das geht einfacher und sicherer (da bei geringerem Tempo) auf einem Bonanza-Fahrrad.

MfG

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kobold hat geschrieben:Ich find ja die Mitt-Fünfziger am besten, denen das das Oberrohr die Plauze eindrückt und deren Gesäßbacken links und rechts vom Sattel runterhängen. :D Und das bei einem 3.000 Euro-Renner - irgendwie hat das was von "Perlen vor die Säue"! :nene:
Warum machst Du Dich denn über übergewichtige Sportler lustig? Ist Radfahren nicht eine der empfohlenen gelenkschonenden Alternativen, die den stark Übergewichtigen hier im Forum angeraten werden - anstelle des Laufens - um erst mal ein paar Kilos abzuspecken?
Und darf man erst bei einem BMI < 22 ein teures Rad fahren? :confused:

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Steffen42 hat geschrieben:Warum machst Du Dich denn über übergewichtige Sportler lustig? Ist Radfahren nicht eine der empfohlenen gelenkschonenden Alternativen, die den stark Übergewichtigen hier im Forum angeraten werden - anstelle des Laufens - um erst mal ein paar Kilos abzuspecken?
Und darf man erst bei einem BMI < 22 ein teures Rad fahren? :confused:
Ok, das Posting war nicht so gelungen ...

Allerdings muss ich dann, wenn die Leistungsfähigkeit eines Radlers in einem erheblichen Missverhältnis zur Qualität und zum Preis seines fahrbaren Untersatzes steht, immer an die Graubündener Steinböcke denken: Graubünden Steinböcke Bergsommer mit Untertiteln - YouTube . Und ich selbst würde mir auch kein 3.000 €-Rad kaufen, weil es mir peinlich wäre, damit im 30er-Schnitt an der Mosel langzueiern. Um mich fit zu halten und abzunehmen, tut's ein robusteres und bequemeres Rad genau so gut und ich muss mein Geld nicht für High Tech zum Fenster rauswerfen.

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kobold hat geschrieben:Um mich fit zu halten und abzunehmen, tut's ein robusteres und bequemeres Rad genau so gut und ich muss mein Geld nicht für High Tech zum Fenster rauswerfen.
Ja, das stimmt wohl. Aber Deine Wahrnehmung täuscht auch deutlich. Die meisten der übergewichtigen und älteren Rennradfahrer, die ich so sehe (auf der Strecke, bei RTFs, ...) fahren eher alte Stahlschätzchen (vermutlich aus einer glorreicheren und dünneren Vergangenheit oder aus sonstiger Liebhaberei) als High-Tech Räder. Was ja auch sinnvoll ist, da die teuren Carbon-Komponenten (außer Flaschenhalter) nicht für Fahrer in deren Gewichtsklasse freigegeben sind.
kobold hat geschrieben:Und ich selbst würde mir auch kein 3.000 €-Rad kaufen, weil es mir peinlich wäre, damit im 30er-Schnitt an der Mosel langzueiern.
Au weia. Bin letzte Woche an der Mosel (auf der anderen Seite der Grenze) langgeeiert. Bin wohl zu unsportlich, weil einen 30er Schnitt konnte ich da nicht fahren, trotz aller Anstrengung. Hab aber auch kein >=3.000€ Rennrad.

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Euphoriewelle hat geschrieben:Die volle Rennmontur hat auch ihre Gründe.
Ich meinte nicht einfach Sportkleidung.
Ich meinte diese von oben bis unten mit Werbe-Botschaften bedruckte.

Ansonsten hast du sicher recht.
Man kann es nicht wissen. Vielleicht gerade ein Topathlet auf seiner ReKom-Fahrt.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.
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