Hallo mal wieder
Nach etwas längerer Abwesenheit ein Potpourri von Madrid-Centrum.
Aus dem Vorort Madrids Fuenlabrada sind wir mit der Bahn zur zentralen Station Atocha eingefahren. Von dort aus zu Fuß auf Empfehlung hin zum Retrio-Park gegangen. Früh Morgens ist da noch nicht ganz so viel Betrieb, welches sich aber im Tagesverlauf noch ändert.
Es sind viele Künstler und Musiker anwesend und macht wirklich Spaß sich dort die Zeit zu vertreiben.
Meinem syrischen Arbeitskollegen hat es richtig die Sprache verschlagen und ich war selbst überrascht des vielfältigen Angebotes.
Den Park haben wir Quer durchlaufen und sind in Richtung Zentrum gegangen. Vorbei an vielen Regierungsgebäuden fantastischen Baustils, einem Stadttor und Brunnen entlang der ersten europäischen innerstädtischen Baumallee "Paseo del Prado", welche seit dem 15ten Jahrhundert der Bevölkerung als Erholungsstätte dient.
Am Neptunbrunnen führte eine traditionelle Gruppe zu spanischen Gitarren (leider aus der Jukebox) und bunten Kleidern verschiedene Tänze auf. Wirklich schön anzusehen und zu hören. Nach einem Abstecher in die tolle Innentadt zu einem außerordentlich leckeren Schmauß ging es entlang prachtvoller Wohnblöcke und den Retrio-Park hindurch zurück zum Bahnhof Atocha.
Aufgrund einer kleinen Verletzung meinerseits dieses mal nicht laufend erkundet, dafür mit 17KM zu Fuß in rund 8 Stunden aber ausreichend erschöpft wieder im Hotel eingetroffen. Im Retrio-Park wurden viele Sportler gesichtet, ob auf Inlinern, selbstverständlich laufend unterwegs, Boule oder Yoga.
Eine sehr lebenswerte Stadt und gerade zur jetzigen Jahreszeit sicherlich einen Wochentrip wert bei dem Angebot an Unterhaltung auf der Straße, in Museen oder Ausstellungen. Tolle Kultur, leckeres Essen und eine schöne Lebensfreude der Bevölkerung tun einfach mal gut nach doch sehr vielen tristen Monaten der pandemischen Lage.
Grüße Jens