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Superkompensation?

Superkompensation?

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Mahlzeit!

Für mich ist die Erläuterung wiedersprüchllich wenn einem Läufer geraten wird 3-4 Trainingseinheiten die Woche zu erledigen, mit der Begründung, dass der Trainingseffekt an den Lauffreien tagen erst zustande kommt wieso laufen gute Läufer dann 6-7 mal die Woche?

Bei denen kann doch garkeine Superkompensation stattfinden.

mfg Slot

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zlaeminz hat geschrieben:Superkompensation findet in der Regeneration statt und ist dswg. individuell. Trainierte Sportler regenerieren i.d.R. schneller.
Jein.
Ja. Sie regenerieren viel schneller, als Laufanfänger. Aber das ist nicht der Grund, warum sie 6-7 (und mehr) Einheiten laufen können/sollen.
Hier geht es um die Regeneration zwischen den schweren, intensiven Einheiten. Solche Einheiten werden nur 2-3 Woche (selten 4x) absolviert. Alle andere Einheiten sind keine Belastung für einen gut trainierten Körper.

Für einen Laufanfänger dagegen, ist jede Laufeinheit eine Qualitätseinheit.

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Rolli hat geschrieben:Für einen Laufanfänger dagegen, ist jede Laufeinheit eine Qualitätseinheit.
Danke, Rolli, das kann man gar nicht oft genug sagen: Das unterschätzen hier im Forum viele (und zwar solche, die noch dazu gehören, wie auch andere). Im übrigen trainieren "sehr gute" Läufer (und auch andere Spitzensportler) üblicherweise mehrmals am Tag. Auch das wäre mit lauter Q-Einheiten natürlich nicht möglich.

PS.: Übrigens erstaunliche Erkenntnisse für einen, der keine Ahnung hat - ach ne, das war ein anderer Thread! :teufel:
Gruß vom NordicNeuling

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U_D_O nannte es erst kürzlich "Restermüdung", die man in das nächste Training mit nimmt. Natürlich trainieren auch Profis jede Einheit nicht voll erholt. Das ist ein fortlaufender Prozess: Training > Erholung > Training > Erholung > Training. Und dabei sollte natürlich ein fortschreitender Leistungszuwachs zu verzeichnen sein. Dies in den Griff zu bekommen zeichnet einen guten Trainer aus. Die wahre und einzigartige Superkompensation sollte die zum Wettkampf sein und dann geht die Post ab!

Gruss Tommi

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Das finde ich jetzt doppelt interessant: Zum einen, weil gerade Hottenrott ja bisher sehr starker Nutzer des Superkompensationsmodells war; zum anderen, weil die als Saltin-Diät bzw. Schweden-Diät bekannte Methode, die er hier mit Graphik 4 propagiert, schon seit längerem umstritten ist, weil der Sinn der vorherigen Entladung der Speicher nicht nachgewiesen werden konnte (gegenüber dem reinen Carboloading).
Gruß vom NordicNeuling
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