Hallo zusammen,
ich habe mir im August die Achillessehne stark geschädigt (Achillodynie, kein Riss), an Laufen ist noch nicht zu denken. MTB geht, ca. zwei Std. in der Ebene wandern geht auch schon wieder, aber nur ca. 30 min Crosstrainer. Hat jemand Erfahrungen mit Skifahren? Wie stark belastet das die Sehne? Am liebsten würde ich Skilanglaufen - was ist von Skating zu halten? Notfalls würde ich auch alpin Skifahren (mit Lift hochfahren) - wie stark wird die Sehne dadurch belastet? Habe die Monate seit der Verletzung mit Schwimmen, dann MTB einigermaßen rumgekriegt, aber das Radfahren wird jetzt im Winter etwas schwierig, und Bergwanderungen oder Skitouren sind leider auch noch nicht möglich.
Grüße
rotbäckchen
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wie immer (und ich werd's einfach nicht verstehen): warum stellst du solche Fragen nicht an deinen behandelnden Arzt, Physio oder Schamanen?
Wie soll jemand in einem Laienforum, der dich nie zuvor gesehen hat und deine Krankengeschichte kennt, eine Antwort auf diese Frage liefern. Verletzungen - so häufig sie auch auftreten - sind so verschieden, wie die Menschen, die sie erleiden. Da gibt's kein: "ich hab 2 Monate Quark draufgeschmiert und dann konnte ich wieder 20km auf einem Beim rückwärts hüpfen"
Wie soll jemand in einem Laienforum, der dich nie zuvor gesehen hat und deine Krankengeschichte kennt, eine Antwort auf diese Frage liefern. Verletzungen - so häufig sie auch auftreten - sind so verschieden, wie die Menschen, die sie erleiden. Da gibt's kein: "ich hab 2 Monate Quark draufgeschmiert und dann konnte ich wieder 20km auf einem Beim rückwärts hüpfen"
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Hi,
das kannst du dir doch selbst beantworten... überleg dir einfach mal, was du beim Skilaufen für Fußbewegungen machst.
Langlauf klassisch ist doch irgendwie wie Crosstrainer, nur das es dir die Füße auch zur Seite wegziehen kann, wenn du mal nicht aufpasst und es dich ins Gebüsch haut. Skating desgleichen.
Es geht vermutlich nicht so sehr auf die Sehne wie Laufen, aber ohne Belastung ist es nicht - und die Kälte macht die Sehnen auch nicht geschmeidiger.
Alpin? Also bei mir sind die Waden und Füße dabei auch beschäftigt...
das kannst du dir doch selbst beantworten... überleg dir einfach mal, was du beim Skilaufen für Fußbewegungen machst.
Langlauf klassisch ist doch irgendwie wie Crosstrainer, nur das es dir die Füße auch zur Seite wegziehen kann, wenn du mal nicht aufpasst und es dich ins Gebüsch haut. Skating desgleichen.
Es geht vermutlich nicht so sehr auf die Sehne wie Laufen, aber ohne Belastung ist es nicht - und die Kälte macht die Sehnen auch nicht geschmeidiger.
Alpin? Also bei mir sind die Waden und Füße dabei auch beschäftigt...
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Meine zwei Orthopäden, die ich wg dem Achilles kontaktiert habe, interessieren sich für solche Fragen eher nicht. Als Kassenpatientin bekommst Du 6 Einheiten Physio, eine Bandage, gegen viel Geld Stoßwellentherapie, ansonsten sollst Du monatelang die Füße still halten, Tipps, Beratung, wie man den Bewegungsapperat langsam wieder aufbaut: null. Klar könnt Ihr hier keine medizinischen Empfehlungen abgeben, aber vielleicht gibt es ja Erfahrungen, so selten sind Achillesprobleme ja nicht. Und natürlich wäre die sicherste Lösung, bis zum Ende des Winters fast nichts an Outdoor-Sport zu betreiben.... aber das wäre hart für mich. Ärzte, die selbst wenig Sport betreiben, verstehen das nicht (einer meinte: was wollen Sie denn, Sie sind doch nicht bettlägrig), die Läufer hier im Forum aber vielleicht schon (hoffe ich).
Grüße
vom rotbäckchen
Grüße
vom rotbäckchen
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Und selbst wenn die üblichen Verdächtigen als Tipp, wie bspw dehnen, kühlen, leichtes Krafttraining genannt werden, dann kann immer noch nicht abgeschätzt werden, wie sich deine Sehne unter Belastung verhält. Ist weiß, keine schöne Diagnose, aber mehr als a) selbst ausprobieren, ob Skifahren oder dergleichen ohne großartigen Schmerzen klappt oder b) die Füße längere Zeit still halten, kann dir (und wird dir hoffentlich) keiner raten.
Mein Rat wäre, befolge Plan b. Auch wenn das für einen aktiven Sportler alles andere als erträglich ist, ist das immer noch besser, als einen kompletten Riss oder eine chronische Entzündung zu riskieren.
Mein Rat wäre, befolge Plan b. Auch wenn das für einen aktiven Sportler alles andere als erträglich ist, ist das immer noch besser, als einen kompletten Riss oder eine chronische Entzündung zu riskieren.
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Wenn du kein guter Skifahrer bist oder keine Erfahrung mit diesen kippeligen Langlauflatten hast, lass das mit dem "Ausprobieren" lieber sein - speziell wenn man sich unsicher fühlt, fällt man beim Skifahren doch gern mal "komisch" hin und dann gibt es u.U. einen Kreuzbandriss als Zugabe... dann hast du aber wieder Anspruch auf 6 neue Physio-Termine 
Wie sieht es aus mit Spikes fürs MTB und dann über Winterwege brettern?

Wie sieht es aus mit Spikes fürs MTB und dann über Winterwege brettern?
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Hallo rotbaeckchen,
ich kann Dir nur aus eigener Achillodynie Erfahrung folgendes sagen.
Auf der Hinfahrt in das Skigebiet konnte ich zum Schluss kaum mehr die Kupplung treten und konnte mir nicht vorstellen wie ich die nächsten Tage (Alpin-) Skifahren sollte.
Am nächsten Tag habe ich die Skischuhe angezogen und die Bretter untergeschnallt und konnte die gesamte Woche eigentlich ohne größere Probleme skigefahren.
Ich denke, dass es durch die engen Skischuhe im Rahmen geblieben ist.
Der Fuss und die Achillessehne sind ja in den Plastikdingern wie eingespannt.
Aber das war meine Erfahrung, das ersetzt nicht den Rat vom Doc.
Es hat bei mir noch Monate gedauert, bis ich wieder mit dem Laufen anfangen konnte,
Gruß und gute Besserung
vom
Soulman
ich kann Dir nur aus eigener Achillodynie Erfahrung folgendes sagen.
Auf der Hinfahrt in das Skigebiet konnte ich zum Schluss kaum mehr die Kupplung treten und konnte mir nicht vorstellen wie ich die nächsten Tage (Alpin-) Skifahren sollte.
Am nächsten Tag habe ich die Skischuhe angezogen und die Bretter untergeschnallt und konnte die gesamte Woche eigentlich ohne größere Probleme skigefahren.
Ich denke, dass es durch die engen Skischuhe im Rahmen geblieben ist.
Der Fuss und die Achillessehne sind ja in den Plastikdingern wie eingespannt.
Aber das war meine Erfahrung, das ersetzt nicht den Rat vom Doc.
Es hat bei mir noch Monate gedauert, bis ich wieder mit dem Laufen anfangen konnte,
Gruß und gute Besserung
vom
Soulman
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Schwer zu sagen wie es in deinem Fall aussieht.
Ich hatte letztes Jahr einen entzündeten Sehnenansatz in der Achillessehne.
Langlauf und Ski alpin ging beides besser als Laufen, allerdings hat mir nach beidem die Achillessehne wieder etwas stärker geschmerzt.
Ich kann aber nicht sagen ob es von der eigentlichen Belastung war oder einfach nur weil der Fuss den ganzen Tag in einem "engen" Schuh eingequetscht war.
Die Belastung für die Sehne hätte ich in etwa gleich eingeschätzt wie durch den Crosstrainer.
Dass Langlauf nicht ganz ungefährlich ist, kann ich ebenfalls bestätigen. Ich habe mir bei meinem ersten Versuch, sogar mit Skilehrer, die Schulter ausgekugelt. Die anschliessende Sportpause von 4 Wochen, wäre dann allerdings eine gute Gelegenheit auch gleich die Achillessehne auszukurieren
Meine Achillessehne wurde endgültig besser als ich nach einer Weisheitszahl OP und anschliessender Stirnhöhlenentzündung etwa 5 Wochen lang keinen Sport treiben durfte.
Eine weitere schonende Alternative bei Achillessehnenproblemen wäre noch Aquajogging. Ist zwar stinklangweilig aber man trainiert in etwa die Laufmuskeln und die Sehne wird dabei nicht belastet.
Ich hatte letztes Jahr einen entzündeten Sehnenansatz in der Achillessehne.
Langlauf und Ski alpin ging beides besser als Laufen, allerdings hat mir nach beidem die Achillessehne wieder etwas stärker geschmerzt.
Ich kann aber nicht sagen ob es von der eigentlichen Belastung war oder einfach nur weil der Fuss den ganzen Tag in einem "engen" Schuh eingequetscht war.
Die Belastung für die Sehne hätte ich in etwa gleich eingeschätzt wie durch den Crosstrainer.
Dass Langlauf nicht ganz ungefährlich ist, kann ich ebenfalls bestätigen. Ich habe mir bei meinem ersten Versuch, sogar mit Skilehrer, die Schulter ausgekugelt. Die anschliessende Sportpause von 4 Wochen, wäre dann allerdings eine gute Gelegenheit auch gleich die Achillessehne auszukurieren

Meine Achillessehne wurde endgültig besser als ich nach einer Weisheitszahl OP und anschliessender Stirnhöhlenentzündung etwa 5 Wochen lang keinen Sport treiben durfte.
Eine weitere schonende Alternative bei Achillessehnenproblemen wäre noch Aquajogging. Ist zwar stinklangweilig aber man trainiert in etwa die Laufmuskeln und die Sehne wird dabei nicht belastet.
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Also Sportler geht man mit ner Sportverletzung auch zu nem Sportarzt. Der hat dann Ahnung von der Sportverletzung, hat mehr Erfahrung mit Sportlern und rät dir nicht pauschal davon ab, Sport zu treiben. Sicher gibs auch unter denen Heinisrotbaeckchen hat geschrieben:Meine zwei Orthopäden, die ich wg dem Achilles kontaktiert habe, interessieren sich für solche Fragen eher nicht.

Gruss Tommi


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade
"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."
Thorsten Havener
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So, war heute mal kurz! und gemütlich! 35 Minuten Langlaufen (Skating), mal sehen, was der Fuß morgen macht. Fühlt sich eigentlich ganz gut an, besser als Wandern im Schnee in jedem Fall. Zur Info: Ich bin eine gute Skiläuferin, in der Loipe und auch alpin, sonst würde ich mich nicht trauen.
Danke für die Info @soulman. Es wäre ärgerlich, >40 Euro für eine Liftkarte auszugeben, wenn mit der Sehne dann doch nix geht. Werde ich nach Deiner Erfahrung aber mal versuchen.
Zum Thema Sportarzt: Kennt denn jemand einen guten in München, der sich vielleicht besonders mit Achilles auskennt? Wäre dankbar für einen Tipp.
Grüße
vom rotbäckchen
Danke für die Info @soulman. Es wäre ärgerlich, >40 Euro für eine Liftkarte auszugeben, wenn mit der Sehne dann doch nix geht. Werde ich nach Deiner Erfahrung aber mal versuchen.
Zum Thema Sportarzt: Kennt denn jemand einen guten in München, der sich vielleicht besonders mit Achilles auskennt? Wäre dankbar für einen Tipp.
Grüße
vom rotbäckchen
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Mittlerweile teile ich die Einschätzung von @Fire: LL ist viel (viel!) besser als Laufen, aber heilungsfördernd wohl eher nicht. 35 Minuten Skating auf gut durchgefronenem Untergrund mit etwas Pulver gingen ganz gut, aber nach Steigungen, scharfem Laufen oder weichem Untergrund war dem Fuß nicht. Alpin sollte besser gehen, probiere ich noch.
Und wie gesagt: Ärzte-Tipps, Achilles-Tipps werden dankbar genommen.
Viele Grüße
rotbäckchen
Und wie gesagt: Ärzte-Tipps, Achilles-Tipps werden dankbar genommen.
Viele Grüße
rotbäckchen
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Guck z.B. mal hier - mit hat diese Wadendehnübung geholfen.rotbaeckchen hat geschrieben:Mittlerweile teile ich die Einschätzung von @Fire: LL ist viel (viel!) besser als Laufen, aber heilungsfördernd wohl eher nicht. 35 Minuten Skating auf gut durchgefronenem Untergrund mit etwas Pulver gingen ganz gut, aber nach Steigungen, scharfem Laufen oder weichem Untergrund war dem Fuß nicht. Alpin sollte besser gehen, probiere ich noch.
Und wie gesagt: Ärzte-Tipps, Achilles-Tipps werden dankbar genommen.
Viele Grüße
rotbäckchen
http://http://www.runnersworld.de/gesundheit/achillessehnenentzuendung.261011.htm
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Danke @Rauchzeichen. Die Übung mache ich schon, bin mir aber immer wieder unsicher, wie viel davon gut ist. Aufbau nach Achilles ist leider eine schwierige Gratwanderung *seufz. Hilfreich ist ein an Deinem Link angehängter Link, in dem Nordic Walking und Wassertreten (Kneipp) empfohlen wird. NW finde ich ..nunja, werde ich aber mal vorsichtig machen. Wassertreten hatte ich gar nicht auf dem Schirm, ist vielleicht ganz gut wg der Kühlung.
Weiß jemand, ob man Aquajogging "einfach so" machen kann (Schwimmgürtel umbinden und auf der Stelle treten/laufen), oder sollte man dafür besser eine Anleitung bekommen, weil irgend eine Technik dabei ist? Habs noch nie probiert und Lust habe ich darauf null (in Worten: 0), aber soll ja ganz gut sein...
Grüße vom
rotbäckchen
Weiß jemand, ob man Aquajogging "einfach so" machen kann (Schwimmgürtel umbinden und auf der Stelle treten/laufen), oder sollte man dafür besser eine Anleitung bekommen, weil irgend eine Technik dabei ist? Habs noch nie probiert und Lust habe ich darauf null (in Worten: 0), aber soll ja ganz gut sein...
Grüße vom
rotbäckchen
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Ich habs jeweils so gemacht. Einfach einen Gürtel umbinden und loslaufen. Ob ich es richtig mache kann ich nicht sagen aber ich bin nach einer Stunde Aquajogging meist ziemlich geschafft was ja kein schlechtes Zeichen ist.rotbaeckchen hat geschrieben:Danke @Rauchzeichen. Die Übung mache ich schon, bin mir aber immer wieder unsicher, wie viel davon gut ist. Aufbau nach Achilles ist leider eine schwierige Gratwanderung *seufz. Hilfreich ist ein an Deinem Link angehängter Link, in dem Nordic Walking und Wassertreten (Kneipp) empfohlen wird. NW finde ich ..nunja, werde ich aber mal vorsichtig machen. Wassertreten hatte ich gar nicht auf dem Schirm, ist vielleicht ganz gut wg der Kühlung.
Weiß jemand, ob man Aquajogging "einfach so" machen kann (Schwimmgürtel umbinden und auf der Stelle treten/laufen), oder sollte man dafür besser eine Anleitung bekommen, weil irgend eine Technik dabei ist? Habs noch nie probiert und Lust habe ich darauf null (in Worten: 0), aber soll ja ganz gut sein...
Grüße vom
rotbäckchen
Wenn du grad mal einen Kurs in deinem Hallenbad siehst, dann schadet es aber vermutlich auch nicht, das mal richtig zu lernen.
Leider ist das ganze recht langweilig, dafür hat es auch Vorteile. So lässt sich auch in einem überfüllten Rentnerbad noch gut Aquajoggen wo Schwimmen ein Ding der Unmöglichkeit ist. Was etwas gegen die Langeweile hilft, ist sowas wie ein Intervalltraining einzubauen. Z.B. immer die Bahn hoch mit Vollgas und zurück wieder etwas gemütlicher.
Hier ein paar Tips dazu:
Aquatraining - Ergänzung und Alternative zum Lauftraining - lauftipps.ch
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Die Foris können schon grausam sein, wa?rotbaeckchen hat geschrieben:Danke @Fire. Jetzt hab ich langsam keine Ausrede mehr, nicht zum Aquajoggen zu gehen ... ;-)

Ich selbst bin bisher einmal aquagejoggt (wie isn da das korrekte Verb?


Viel Spaß und gute Besserung

Gruss Tommi


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade
"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."
Thorsten Havener
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Aus eigener leidvoller Erfahrung: Sowohl Langlauf als auch "normales" Skifahren waren Gift für die Sehne. Ich hätte es besser sein lassen sollen, um früher wieder mit dem Laufen anfangen zu können. Schlussendlich hatte ich mich auf Schwimmen und nur einmal wöchentlich ganz lockeres Radeln auf der Rolle mit hoher Kadenz eingeschossen. Aquajogging war mir zu blöd, wäre aber sicherlich besser, da spezifisch.
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@Stützredli, nun habe ich einige Tage an Deiner Antwort rumgekaut, weil mir das natürlich gar nicht gefallen hat zu hören. Frage: Bist Du klassisch gelaufen oder geskatet? Ich komme ins Grübeln, weil es doch immer wieder heißt, man dürfe sogar laufen, wenn man Achillesbeschwerden hat. Konntest Du denn laufen während der Erkrankung, aber nicht langlaufen??? Ich habe mir das Laufen übrigens zu 100 Prozent verkniffen seit der Verletzung. Beim Langlaufen fällt mir das allerdings schwerer, da der Winter schließlich nicht ewig dauert...
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Falles es andere leidgeprüfte Achilles-Befallene gibt, hier ein Trost: Aquajogging ist gar nicht so schlimm....
Habe mittlerweile einen Kurs gebucht, fand die erste Stunde schrecklich, habe nach der zweiten Stunde aber noch 20 Minuten drangehangen und bin ohne Kursgedöns und ohne Gurt meine Bahnen gelaufen. Und wenn nix anderes geht... ist das Aquaträning gar nicht so schlecht, weil es sich doch ein bisschen wie Laufen anfühlt und zumindest bei mir nach einer gewissen Zeit auch die Serotonin-Belohnung kam. Die Hallenbad-Umgebung konnte ich irgendwann ausblenden.
Zum Langlaufen bin ich noch nicht wieder gekommen. Winter war bisher nix. Aber die Füße fühlten sich auch nicht danach an.
Hat hier jemand Erfahrung, ob Aquajogging irgendwie auf die Sehne geht oder die Waden verhärten kann? Dem Fuß gehts mittlerweile nämlich schon wieder schlechter, nach ein bisschen unfreiwilligem Schneegestapfe, da suche ich nach einem ungefährlichen Ausdauertraining.
Grüße
vom rotbäckchen
Habe mittlerweile einen Kurs gebucht, fand die erste Stunde schrecklich, habe nach der zweiten Stunde aber noch 20 Minuten drangehangen und bin ohne Kursgedöns und ohne Gurt meine Bahnen gelaufen. Und wenn nix anderes geht... ist das Aquaträning gar nicht so schlecht, weil es sich doch ein bisschen wie Laufen anfühlt und zumindest bei mir nach einer gewissen Zeit auch die Serotonin-Belohnung kam. Die Hallenbad-Umgebung konnte ich irgendwann ausblenden.
Zum Langlaufen bin ich noch nicht wieder gekommen. Winter war bisher nix. Aber die Füße fühlten sich auch nicht danach an.
Hat hier jemand Erfahrung, ob Aquajogging irgendwie auf die Sehne geht oder die Waden verhärten kann? Dem Fuß gehts mittlerweile nämlich schon wieder schlechter, nach ein bisschen unfreiwilligem Schneegestapfe, da suche ich nach einem ungefährlichen Ausdauertraining.
Grüße
vom rotbäckchen
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Für alle Achilles-Leidensgenossen zur Info:
Alpinskifahren fand ich nicht gut für die Sehnenheilung, weil es den Unterschenkel bei mir verkrampft. Den Druck durch den strammen Skischuh fand ich zusätzlich unangenehm.
Skilanglauf (Skating, nicht klassisch) geht dosiert. Heißt: weicher Untergrund ist problematisch, scharfe Steigungen sind es auch. Laufe auch nur max. 1 Stunde am Stück und lasse dem Fuß zwischen den Läufen mind. 3 Tage Pause.
Habe mir den Unterschenkel übrigens tapen lassen. Finde ich gerade fürs LL, aber auch fürs Alltagsgehen entlastend.
Alpinskifahren fand ich nicht gut für die Sehnenheilung, weil es den Unterschenkel bei mir verkrampft. Den Druck durch den strammen Skischuh fand ich zusätzlich unangenehm.
Skilanglauf (Skating, nicht klassisch) geht dosiert. Heißt: weicher Untergrund ist problematisch, scharfe Steigungen sind es auch. Laufe auch nur max. 1 Stunde am Stück und lasse dem Fuß zwischen den Läufen mind. 3 Tage Pause.
Habe mir den Unterschenkel übrigens tapen lassen. Finde ich gerade fürs LL, aber auch fürs Alltagsgehen entlastend.
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@rotbäckchen: ich sag solche Sachen wirklich ungern, aber meinst du nicht, dass aufgrund deiner anhaltenden Sehnen-Problematik es mal nicht ganz so schlecht wäre, wenn du ein paar Wochen Pause einlegen würdest? Du bist aus meiner Sicht gerade dabei, das Ganze in ein wirklich schön ausgereiftes chronisches Stadium überzuführen.
24
Hallo,
ich kann nur soviel sagen:Auch wenn man denkt das beim Alpinskifahren der Fuß fest im Schuh ist und damit die Achillessehne nur wenig belastet wird, liegt falsch. Beim Skifahren kommt extremer Zug auf die Sehne. Du musst in jeder Kurve mit deinem Fuß den Ski auf Kurs halten, sonst schlackert der nämlich in der Gegend herum.
Gruß
Frank
ich kann nur soviel sagen:Auch wenn man denkt das beim Alpinskifahren der Fuß fest im Schuh ist und damit die Achillessehne nur wenig belastet wird, liegt falsch. Beim Skifahren kommt extremer Zug auf die Sehne. Du musst in jeder Kurve mit deinem Fuß den Ski auf Kurs halten, sonst schlackert der nämlich in der Gegend herum.
Gruß
Frank
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@fiveten Danke für den Hinweis! Du hast vielleicht einen falschen Eindruck bekommen. Alpinfahren zum Beispiel habe ich 2 Std mit Sohn auf einer Kinderpiste probiert. Da wars schon klar und seitdem bleiben die Skischuhe im Keller. LL versuche ich vorsichtig zu dosieren. Laufen tue ich ansonsten gar nicht.
Achilles ist wirklich knifflig. Ganz ohne Belastung ist nämlich auch nichts, ganz sicher in der Aufbauphase.
Achilles ist wirklich knifflig. Ganz ohne Belastung ist nämlich auch nichts, ganz sicher in der Aufbauphase.
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Wollt ich auch gerade schreiben. Totale Sport- und Laufpause bringt der Achillessehne auch nix. Hat mir damals eine Physio meines Vertrauens geraten und genauso ist nun auch meine Erfahrung. Natürlich ist die Art und Dauer der Belastung, die noch der Heilung förderlich ist, sehr schwierig heraus zu finden. Im Zweifel eher kurze Distanzen und natürlich kein Tempo.rotbaeckchen hat geschrieben:Achilles ist wirklich knifflig. Ganz ohne Belastung ist nämlich auch nichts, ganz sicher in der Aufbauphase.
Gruss Tommi