laufJupp hat geschrieben:Hallo. Ich, 32, männlich, laufe nun seit 2 Jahren und nehme seit einem halben Jahr an HM Wettbewerben teil und bereite mich derzeit auf den Berlin M vor. Bei mehreren Blutuntersuchungen hatte ich nun Hämoglobin und Erythrozyten zu niedrig:
Hämoglobin: 12,75 g/dl (normal 13,5-17,2)
Erythrozyten: 4,18 T/l (normal 4,3-5,75)
Alle anderen Werte sind im Normalbereich, auch das Differentialblubild sowie die Retikulozyten schauen gut aus.
Könnten die beiden Werte am Ausdauersport liegen? Früher waren meine Werte in Ordnung.
Ich muss dazu sagen, dass ich relativ viel trinke, 4 Liter am Tag sind nichts Ungewöhnliches. Kann das Blut dadurch verdünnt sein?
Kann man die Werte irgendwie positiv beeinflussen? Eisenaufnahme bringt laut Arzt nichts, dafür müssten andere Werte ebenfalls zu niedrig sein (außerdem ernähre ich mich ausgewogen). Haltet ihr die beiden Werte für bedenklich?
Danke
Hallo,
ich weiss nicht, wo der Unterschied zwischen Hämoglobin und Erythrozyten liegt, für mich sind beides "Rote Blutkörperchen".
Du schreibst von Wettkämpfen und Training im Ausdauerbereich und reichlich Wasserzufuhr.
Wenn du viel trainierst, dann sind unterdurchschnittliche Hämoglobinwerte, wie bei Sportlern insgesamt, normal.
Radsportler sind auch Ausdauersportler, bei Radsportlern kann man sehr oft Blutprofile einsehen und die haben die gleichen Hämoglobinwerte wie du, leicht unterdurchschnittlich.
Lance Armstrong hatte seinerzeit einen Hämatokritwert von ungefähr 37,x%, nach der EPO-Kur ca. 46,x%. (Veröffentlichung aus dem neuerlichen Dopingverfahren)
Du hast umgerechnet einen Hämatokritwert von ca. 37,8%, also vergleichbar mit dem ungedopten Lance Armstrong, einem Ausdauersportler.
Wenn deine Wertigkeit nicht krankhaft ist, dann ist alles in Ordnung, eine Anhebung mit Medikamenten wäre also Doping.
Ich würde mir keine Sorgen machen oder lies einfach:
http://forum.runnersworld.de/forum/lauf ... ing-2.html
die Beiträge von "runnigdodo", dann sollte deine Frage beantwortet sein.
Viel Erfolg!