Hallo,
ich war nie ein Freund von Low Carb-Ernährung oder sonstwelcher Ernährungstrends, dennoch habe ich mit sowas wie Low Carb-Light deutlich an Körperfett verloren. Im Grunde hab ich "nur" größtenteils auf Getreideprodukte verzichtet. Da ich am WE Zeuge einer hitzigen Diskussion im Bekantenkreis wurde, hab ich mal richtiges Low Carb getestet, jedoch erst ab letzten Monat, jetzt also 8 Tage. Ich habe vor allem Obst (weniger), Gemüse (mehr) und Proteinhaltige Sachen gegessen (fettarmes Fleisch, Milchprodukte, Eier). Kein Getreide, kaum Kartoffeln. Hülsenfrüchte und Nüsse hab ich wie vorher in Maßen gegessen.
An fast allen Tagen stammten ca. 55 bis 60% der Kalorien aus Protein. Kohlenhydrate so um die 100 bis 120g. Ich hab die gleiche Kalorienmenge gegessen wie vorher auch. Direkt vor dem Laufen mehrere Stunden nichts, sonst bekomme ich Probleme mit Seitenstechen.
Ich bin in der Zeit 3x gelaufen, so um die 10km in für mich normalen Tempo. Nach 1/3 bis 1/2 der Strecke hatte ich jedes mal massive Probleme. Zum einen war die Motivation absolut im Keller und ich hatte weiche Beine. Probleme mit den Beinen hab ich sonst nie, sonst ist eher das Problem, dass Schnappatmung einsetzt.
Mich würde interessieren was da anders läuft als wenn man "normal" ist? Es soll auch Leute geben die auch (Ausdauer-)sport mit Low Carb-Ernährung machen. Hatte sowas von Fußballern gelesen (dort kommt es aber auch auf mehr an). Ist das eine Sache der Gewöhnung oder eher des eigenen Körpers?
Ich habe das Experiment heute beendet.
Fabor
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Und wenn du schlagartig die Ernährung umstellst, ist ein solches Experiment zum Scheitern verurteilt. Unabhängig davon, was ich von low carb halte (nix): Der Körper braucht Zeit, um sich umzugewöhnen. Also entweder schrittweise umstellen oder eine Zeitlang Leistungseinbußen in Kauf nehmen, wenn du unbedingt experimentieren willst.
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Heidenei, ob da wohl jemand entgegen den Forenregeln mit Zweitnick unterwegs ist? Wenn ja, solltest du dich dringend für einen Nick entscheiden und dies auch @Tim (Moderator) mitteilen, damit der zweite stillgelegt wird.NoRunner hat geschrieben:Mich würde interessieren warum das so ist. Ob es evtl. nur bei mir so extrem ausgeprägt ist oder ob extremes Low Carb und Laufen generell nicht passen.
V.a. auch wieso ich weiche und zittrige Beine hatte, was sonst nie vorkam.
@Frage: Wo soll der Körper denn die Energie hernehmen, wenn du ihm die leicht und schnell verfügbaren KH entziehst und ihm keine Gelegenheit gegeben hast, die effiziente Nutzung der eigenen KH-Speicher zu erlernen?
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Hast du nebenbei auch noch deinen Nick umgestellt ? Vielleicht liegt's ja daran ? Die ersten 3 Beiträge dieses Fadens lesen sich jedenfalls wie ein Dialog zwischen genau zwei Personen. Eine davon, dicke_Wade, glaube ich zu kennen. Wer ist die andere Person und wenn ja, wie viele ?NoRunner hat geschrieben:Mich würde interessieren warum das so ist..
Sehr verwirrend, das.
P.S.: Frau Koboldin war schneller ...
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Hallo TE
Auf Youtube gibt es viele Beiträge von Daniel Pugge. Er hat sogar einen Marathon so um die 2:45 ohne Kohlenydrate gelaufen. Ist schon beachtlich, was unser Körper alles kann. Dieser Pugge ist noch ein wenig extremer als Low Carb - sprich Ketogen. Der Körper soll aus Fett, Eiweis und Bewegung ein Ketogen produzieren, welches das Hirn mit Energie versorgen soll. Angeblich habe wir uns ursrpünglich so ernährt, der Ackerbau mit den vielen Kohlenhydraten ist noch nicht soo lange.
Ich persönlich habe ohne Kohlenydrate, evtl sogar Ketogen, damals kennte ich diesen Begriff noch nicht, und etwas Stress auch 20 Kilo abgenommen. Danach habe ich mit Sport angefangen, um mein Gewich zu halten. Ich möchte selber nicht auf zu viele Kohlenhydrate verzichten, diese sind einfach zu lecker...
Ach ja, Arne Gabius hat auch ein Viedo auf Youtube, darin beschreibt er auch, dass er Low Carb trainiert hat aber am Marathon hat er entsprechend wieder KH geladen.
VG Markus
Auf Youtube gibt es viele Beiträge von Daniel Pugge. Er hat sogar einen Marathon so um die 2:45 ohne Kohlenydrate gelaufen. Ist schon beachtlich, was unser Körper alles kann. Dieser Pugge ist noch ein wenig extremer als Low Carb - sprich Ketogen. Der Körper soll aus Fett, Eiweis und Bewegung ein Ketogen produzieren, welches das Hirn mit Energie versorgen soll. Angeblich habe wir uns ursrpünglich so ernährt, der Ackerbau mit den vielen Kohlenhydraten ist noch nicht soo lange.
Ich persönlich habe ohne Kohlenydrate, evtl sogar Ketogen, damals kennte ich diesen Begriff noch nicht, und etwas Stress auch 20 Kilo abgenommen. Danach habe ich mit Sport angefangen, um mein Gewich zu halten. Ich möchte selber nicht auf zu viele Kohlenhydrate verzichten, diese sind einfach zu lecker...
Ach ja, Arne Gabius hat auch ein Viedo auf Youtube, darin beschreibt er auch, dass er Low Carb trainiert hat aber am Marathon hat er entsprechend wieder KH geladen.
VG Markus
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Ich finde LowCarb gut um in einer trainingsarmen Phase mal etwas abzuspecken, mit hartem Training oder sogar Wettkämpfen verträgt es sich aber nur sehr schlecht.
Einerseits braucht der Körper die Kohlehydrate als Antrieb, andererseits auch zur Regeneration. Alle Versuche LowCarb oder auch eine stark eingeschränkte Kalorienzufuhr mit gutem Trainig zu kombinieren haben bei entweder in miserablen Trainingsleistungen, oft aber auch mit einem geschwächten Immunsystem und anschliessender Krankheit geendet.
Ich versuche es nach wir vor nicht zu übertreiben mit den Kohlehydraten, eine gewisse Menge muss zumindest bei meinem Körper aber sein damit ich sinnvoll trainieren kann.
Einerseits braucht der Körper die Kohlehydrate als Antrieb, andererseits auch zur Regeneration. Alle Versuche LowCarb oder auch eine stark eingeschränkte Kalorienzufuhr mit gutem Trainig zu kombinieren haben bei entweder in miserablen Trainingsleistungen, oft aber auch mit einem geschwächten Immunsystem und anschliessender Krankheit geendet.
Ich versuche es nach wir vor nicht zu übertreiben mit den Kohlehydraten, eine gewisse Menge muss zumindest bei meinem Körper aber sein damit ich sinnvoll trainieren kann.
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Naja, Sammler sammeln auch ziemlich viel Kohlenhydrate wie Beeren, Knollen,Wurzeln etc., reine Jäger waren und sind meines Wissens eher selten. Das Argument ist aber eh schlecht. Denn natürlich sind 6000 oder mehr Jahre Ackerbau und kohlenhydratreiche Ernährung evolutionär nicht folgenlos geblieben. Sonst wäre nicht ein signifikanter Teil der Menschheit laktosetolerant geworden.
Ich habe Pugges Sachen noch nicht angesehen. Aber dass etwas für einen, der sich vermutlich auch über Monate oder Jahre daran gewöhnt hat, irgendwie funktioniert, heißt noch nicht, dass man das nachmachen sollte ;) Wir haben ja keinen Kontroll-Pugge, der mit carb-loading vielleicht 2:29 gelaufen wäre...
Ich habe Pugges Sachen noch nicht angesehen. Aber dass etwas für einen, der sich vermutlich auch über Monate oder Jahre daran gewöhnt hat, irgendwie funktioniert, heißt noch nicht, dass man das nachmachen sollte ;) Wir haben ja keinen Kontroll-Pugge, der mit carb-loading vielleicht 2:29 gelaufen wäre...
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Jeder sollte es für sich selbst ausprobieren, da nicht jeder gleich funktioniert, aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Kombination aus Low-Carb und Laufen grundsätzlich schon Sinn macht. Vorausgesetzt es gibt keine Erkrankungen oder sonstige Einschränkungen, ist die Low-Carb-Diät eine gute Methode, in relativ kurzer Zeit viel Körperfett und damit Gewicht zu verlieren - ohne zu asketisch leben zu müssen - was in Verbindung mit dem richtigen Training ein wichtiger Faktor für schnelle(re) Zeiten sein kann.
Gerade bei längeren Distanzen, also v.a. ab Halbmarathon aufwärts, bringt die kohlenhydratarme Ernährung zudem den positiven Nebeneffekt mit sich, dass der Körper an ein sparsames Haushalten mit den KH gewöhnt wird. Aber: Selbstverständlich sollten vor Trainingseinheiten und Wettkämpfen KH zugeführt werden! Ein Training, welches durch KH-Mangel nur auf Sparflamme durchgeführt werden kann, erzielt nicht mehr die gleichen Effekte. Dennoch hat sich für mich bewährt, im Training eher wenig KH zu mir zu nehmen und kurz vor Wettkämpfen wieder eher mehr.
Die Extremform davon ist die hier bereits angesprochene Vorgehensweise von Arne Gabius, die sogenannte Saltin-Diät: Der letzte lange Lauf vor dem Marathon wird komplett ohne KH gelaufen und die Speicher somit vollkommen geleert. Durch den Mangel soll der Körper in der anschließenden Carboloading-Phase umso mehr KH als Glykogen einlagern, die sogenannte Superkompensation, sodass im Wettkampf länger KH zur Verfügung stehen. Das ist aber schon eher etwas für sehr ambitionierte Läufer, da der Vorteil für alle anderen kaum messbar sein dürfte.
Gerade bei längeren Distanzen, also v.a. ab Halbmarathon aufwärts, bringt die kohlenhydratarme Ernährung zudem den positiven Nebeneffekt mit sich, dass der Körper an ein sparsames Haushalten mit den KH gewöhnt wird. Aber: Selbstverständlich sollten vor Trainingseinheiten und Wettkämpfen KH zugeführt werden! Ein Training, welches durch KH-Mangel nur auf Sparflamme durchgeführt werden kann, erzielt nicht mehr die gleichen Effekte. Dennoch hat sich für mich bewährt, im Training eher wenig KH zu mir zu nehmen und kurz vor Wettkämpfen wieder eher mehr.
Die Extremform davon ist die hier bereits angesprochene Vorgehensweise von Arne Gabius, die sogenannte Saltin-Diät: Der letzte lange Lauf vor dem Marathon wird komplett ohne KH gelaufen und die Speicher somit vollkommen geleert. Durch den Mangel soll der Körper in der anschließenden Carboloading-Phase umso mehr KH als Glykogen einlagern, die sogenannte Superkompensation, sodass im Wettkampf länger KH zur Verfügung stehen. Das ist aber schon eher etwas für sehr ambitionierte Läufer, da der Vorteil für alle anderen kaum messbar sein dürfte.
10km: 35:41 (Deulux-Lauf, Langsur 2022)
HM: 1:18:35 (Route du Vin 2024)
M: 2:49:21 (Frankfurt Marathon 2024)
HM: 1:18:35 (Route du Vin 2024)
M: 2:49:21 (Frankfurt Marathon 2024)
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Ähhh ja so gesehen schonRolli hat geschrieben:Ich kenne Herrn Pugge nicht, aber ich finde, dass alle auf Youtube "absolute Spezialisten" sind.
er hat nur tatsächlich auch Ahnung, erklärt sämtliche Studie in dem Zusammenhang und hat eigene Erfahrungen. Seine Wettkampfzeiten zeigen, dass es zumindest für ihn, gut funktioniert.
Auch wenn ich für mich niemals low carb in Erwägung ziehen würde, habe ich daher viele interessante Informationen.
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Habe mir jetzt 3 Videos reingezogen.Vögelchen hat geschrieben:Ähhh ja so gesehen schon
er hat nur tatsächlich auch Ahnung, erklärt sämtliche Studie in dem Zusammenhang und hat eigene Erfahrungen. Seine Wettkampfzeiten zeigen, dass es zumindest für ihn, gut funktioniert.
Auch wenn ich für mich niemals low carb in Erwägung ziehen würde, habe ich daher viele interessante Informationen.
"Alle die andere Meinung sind, haben keine Ahnung und sind doof."
Spezialist? Mehr Populist.
Einige Punkte habe mir aber gefallen.
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mountaineer hat oben ganz ganz angedeutet, daß 10.000 Jahre Evolution "Landwirtschaftliche Revolution" nicht spurlos an uns vorbei gegangen sind. Das betrifft einerseits den Körnerfraß, aber auch Milchprodukte. Letztere kamen insbesondere während Naß- oder Trockenperioden zum Zug. Wenn das Getreide vergammelt ist, musste zugefüttert werden. Und wer das Zeug besser vertragen hat, hatte auch eine größere Überlebenschance. Daß Milch damals und heute nicht vergleichbar ist, drücken wir jetzt mal in den Skat. Aber bezogen auf Deine Aussage:Rolli hat geschrieben:Habe mir jetzt 3 Videos reingezogen.
"Alle die andere Meinung sind, haben keine Ahnung und sind doof."
Spezialist? Mehr Populist.
muss man auch sagen, daß wir seit 2000 Jahren vom Christentum geprägt sind. Und da ist eine Regel klar formuliert als: "Du sollst keinen Gott haben neben mir." Auch das geht nicht spurlos an uns vorbei. Wenn sich der Typ durchsetzt, lässt er vielleicht im Laufe der Zeit ein paar Heilige zu. Wäre ja eine Art pragmatischer Polytheismus"Alle die andere Meinung sind, haben keine Ahnung und sind doof."
nix is fix
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Ich behaupte mal, wenn es wirklich Vorteile bringen würde, hätte sich das im Spitzensport bereits durchgesetzt. Sportwissenschaftler auf der ganze Welt forschen wie blöd, gerade auch an der optimalen Ernährung. Da kannste den Arsch drauf verwetten, dass die auch Low oder No Carb versucht haben.Watstiefel hat geschrieben:Da ist was dran. Für jeden low carb Fetischisten der "gut" läuft, gibts eine Handvoll Afrikaner die mit jeder Menge an KH sub 2:10 laufen.
Gruss Tommi
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leviathan hat geschrieben: muss man auch sagen, daß wir seit 2000 Jahren vom Christentum geprägt sind. Und da ist eine Regel klar formuliert als: "Du sollst keinen Gott haben neben mir." Auch das geht nicht spurlos an uns vorbei. Wenn sich der Typ durchsetzt, lässt er vielleicht im Laufe der Zeit ein paar Heilige zu. Wäre ja eine Art pragmatischer Polytheismus
Deswegen auch die Monogamie.
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Ich sitz grad hier, Kaffee in der einen, Kanelbullar und Kex Choklad in der anderen und denke - lass die mal weiter über die wirklich wichtigen Dinge des Lebens reden, ich verzehre sie lieber
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning
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Hi Fabor,
wenn Du's wirklich wissen willst, geh' das Experiment noch mal "richtig" an: zu "LowCarb" hatte ich mal einen Richtwert von 1g KH pro kg Körpergewicht aufgeschnappt.
100-120g KH passen so gesehen zu ~100-120kg Lebendmasse. Ich unterstelle Dir mal, daß Du soviel nicht auf die Waage bringst, somit waren das paar Carbs zuviel.
Der Körper braucht dann noch eine Gewöhnungsphase - dafür sind 8Tage zuwenig.
Der nächste Punkt ist: Intensität des Trainings. Mit wenig KH kann man den Körper daran gewöhnen, seine Energie vorwiegend aus Fett zu nehmen, muß dazu aber schön im aeroben Bereich bleiben, also laaangsam laufen, damit man auch ankommt. Du hast bei deinen Läufen dazu halt Erfahrungen sammeln können.
Ansonsten möchte ich noch vermelden, daß auch ich seit paar Jahren mit ~120g KH gut lebe und laufe (vorher "normal", also mehr als doppelt soviel). Ich nenne das mal "reduced Carb". Motivation hierfür war, daß ich als Diab.Typ1 mal wissen wollte, wie sich weniger KH (und entspr. weniger Insulin) auf den Blutzuckerverlauf auswirken.
Das war ein echter Bringer, so daß ich dabei geblieben bin.
schöne Grüße
St
wenn Du's wirklich wissen willst, geh' das Experiment noch mal "richtig" an: zu "LowCarb" hatte ich mal einen Richtwert von 1g KH pro kg Körpergewicht aufgeschnappt.
100-120g KH passen so gesehen zu ~100-120kg Lebendmasse. Ich unterstelle Dir mal, daß Du soviel nicht auf die Waage bringst, somit waren das paar Carbs zuviel.
Der Körper braucht dann noch eine Gewöhnungsphase - dafür sind 8Tage zuwenig.
Der nächste Punkt ist: Intensität des Trainings. Mit wenig KH kann man den Körper daran gewöhnen, seine Energie vorwiegend aus Fett zu nehmen, muß dazu aber schön im aeroben Bereich bleiben, also laaangsam laufen, damit man auch ankommt. Du hast bei deinen Läufen dazu halt Erfahrungen sammeln können.
Ansonsten möchte ich noch vermelden, daß auch ich seit paar Jahren mit ~120g KH gut lebe und laufe (vorher "normal", also mehr als doppelt soviel). Ich nenne das mal "reduced Carb". Motivation hierfür war, daß ich als Diab.Typ1 mal wissen wollte, wie sich weniger KH (und entspr. weniger Insulin) auf den Blutzuckerverlauf auswirken.
Das war ein echter Bringer, so daß ich dabei geblieben bin.
schöne Grüße
St
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Und gekauft. Du hast gekauft vergessen. Von der Fleischindustrie, von der Milchindustrie, von der Pharmaindustrie, von der Laufschuhindustrie und eben auch von der Kohlenhydratindustrie.Rolli hat geschrieben:Habe mir jetzt 3 Videos reingezogen.
"Alle die andere Meinung sind, haben keine Ahnung und sind doof."
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Zu berücksichtigen wäre, dass genetische Anpassungen lokal extrem auseinander gehen und dazu bereits wenige 100 Jahre ausreichen. Ob nun Bergvölker mit besserer Anpassung an die dünne Luft oder Inselbewohner mit der Fähigkeit in 50 m Wassertiefe auf Nahrungssuche zu gehen - die verfügbaren technischen Möglichkeiten zeigen da immer mehr Beispiele auf. Zum obigen Thema:10.000 Jahre Evolution "Landwirtschaftliche Revolution" nicht spurlos an uns vorbei gegangen sind. Das betrifft einerseits den Körnerfraß, aber auch Milchprodukte
Keep smiling, be optimistic, do something good...
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Ja, das stimmt. Aber das sind ja nur weitere, deutliche Belege dafür, dass ein Kernargument derer, die für "Steinzeiternährung" plädieren, also dass der Mensch evolutionär für Fleisch, Nüsse und Obst optimiert sei, unhaltbar ist. Die meisten Menschen sind seit Jahrtausenden auch auf Körnerfraß und die meisten in Nordeuropa auch auf Milch eingestellt. Daher ist ein Generalverdacht gegen diese Lebensmittel einfach Unsinn.
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Nüchternläufe helfen mir - ich esse am Vortag das letzte Mal um 14 Uhr - und generell unter der Woche keine Beilagen wie Nudeln oder Kartoffeln bzw. Reis mittags. Morgens dafür Kohlehydrate. Danach nur noch, was im Gemüse und in der Milch zum Kaffee enthalten ist. Anfangs war ich morgens wie ausgebremst. Inzwischen ist auch Tempo nicht nur möglich, sondern macht Spaß. Vorm Wettkampf am Tag zuvor Nudeln oder Reis - früh Cornflakes. Im Alltag Unmengen von Nussmus und vergleichsweise viel (hochwertiges) Fett und Eiweiß. Gewicht ging stetig runter, seit die Kohlehydrate weniger wurden. Ich hab einfach rumprobiert, was funktioniert für mich... Unverträglichkeiten kenne ich nicht.
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low everything funktioniert immer. ;)Kathrine143 hat geschrieben:Ich kann aus eigener Erfahrung die lowcarbErnährung nur empfehlen (wenn ich mehr Zeit zum Klugsch.. habe, auch detailierter..*grins*).
Jedenfalls führe ich mein konstantes BMI von 19 auf Laufen und low zurück.
Mein Schulweg war zu kurz...