Auf der Liste der Forenthemen ist die Achillessehne sicherlich mit dem Knie ganz weit vorne.
So auch bei mir.
Meine Leidensgeschichte fing etwa im Juni letzten Jahres an, als so langsam die grobe Vorbereitung für den FFM Marathon startete. Wobei gesagt werden muss, dass ich Anfang des letzten Jahres auch schon mal leichtere Beschwerden hatte, die aber nach 4 Wochen Laufpause weg waren.
Ende Juni also begann die intensivere Vorbereitung für den Lauf im Oktober und relativ schnell setzten auch die Schmerzen in der Sehne ein. Die typischen Beschwerden kamen auch nicht während der Belastung, sondern wie es sich gehört, wenn man morgens aus dem Bett krabbelt oder sonst länger keine oder kaum Belastung auf dem Fuß hatte. Ich ignorierte es erstmal.
Im August schaute ich bei einem Physio vorbei, der mir manuelle Behandlungen für die Sehne vorschlug. Außerdem riet er mir zu Einlagen, da ich doch einen ausgeprägten Senk-Spreizfuß habe. Gesagt, getan - 6 Einheiten manuelle Behandlung und Einlagen für die Laufschuhe. Das war am Ende zwar nicht die Heilung, aber zumindest konnte ich mehr oder weniger Schmerzfrei laufen/trainieren bis zum Marathon.
Nach dem Lauf wollte ich mit einer Laufpause die Entzündung kurieren.. tja.. und ich pausiere immer noch! Ich habe subjektiv noch keine Verbesserung gespürt bzw. erkannt. Der "Knubbel" an der Sehne ist immer noch da, der Druckschmerz ist noch vorhanden und gelegentlich, wenn auch nicht immer und auch nicht sehr intensiv habe ich noch Probleme morgens beim aufstehen.
Ich hatte zwischenzeitlich auch schon ein paar Wochen mit der Treppenstufenübung gearbeitet, hatte da aber dann den Eindruck das es schlimmer wird als besser.
Aktuell mache ich wieder gar nichts, was mich ehrlich gesagt doch ein bisschen ankoxxx.. ich will wieder laufen!
Ein befreundeter Physio riet mir noch zu einer Stoßwellentherapie, hat da jemand Erfahrung mit?
Hat sonst noch jemand irgendwelche Tipps für einen Frustrierten?
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Hallo Leidensgenosse,
ich habe das Leiden auch. Seit Mitte 2014. Um es kurz zu fassen: es dauert ewig. Und den Königsweg gegen die Schmerzen habe ich auch noch nicht gefunden. Mir haben Umschläge mit Retterspitz geholfen. 3mal täglich. Voltaren Tabletten haben es zeitweise auch getan. Da kam der Schmerz aber zwei, drei Tage nach dem Absetzen der Tabletten wieder. Wenigstens habe ich keine Schmerzen mehr beim Aufstehen oder längerem Sitzen.
Mit einer Stoßwellentherapie habe ich keine Erfahrung. Beim Doc war ich auch: sein Credo: es dauert.
ich habe das Leiden auch. Seit Mitte 2014. Um es kurz zu fassen: es dauert ewig. Und den Königsweg gegen die Schmerzen habe ich auch noch nicht gefunden. Mir haben Umschläge mit Retterspitz geholfen. 3mal täglich. Voltaren Tabletten haben es zeitweise auch getan. Da kam der Schmerz aber zwei, drei Tage nach dem Absetzen der Tabletten wieder. Wenigstens habe ich keine Schmerzen mehr beim Aufstehen oder längerem Sitzen.
Mit einer Stoßwellentherapie habe ich keine Erfahrung. Beim Doc war ich auch: sein Credo: es dauert.
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To Do Liste:
1. Einlagen kontrolieren lassen. Sind das 0815-Einlagen von Deichmann oder angepasste Einlagen aus dem orthopädie Fachgeschäft? EVTL. Bewegungsanalyse... Kann sein das die Keile zu stark sind und du sozusagen "überkorrigiert" wirst
2. Fußgymnastik!!! Google mal "Kurzer Fuß nach Janda" und viel Barfuss laufen! Auch im Winter; nur 5min auf dem Rasen dann schnell wieder in die warmen Schuhe ;)
3. Google nach Retterspitz Wickel und besorg dir sowas, und mach damit Umschläge für die Wade
4. Suche Dir ein (kompeten) Sportmediziner in deiner Nähe der evtl. auch Stoßwellentherapie anbietet. Es ist durchaus möglich das sich über die Zeit kalkeinlagerungen gebildet haben, die man halt am besten mit Stoßwellen bearbeitet.
5. Man könnte auch mit Ultraschall ran(beim Physio) Problem ist nur das dies die meisten Ärzte noch nicht kennen und es auch nicht aufschreiben, d.h. man muss im Zweifel die Kosten für die Behandlung selber tragen.
6. Und wenn garn nichts mehr hilft; Fuß ab
1. Einlagen kontrolieren lassen. Sind das 0815-Einlagen von Deichmann oder angepasste Einlagen aus dem orthopädie Fachgeschäft? EVTL. Bewegungsanalyse... Kann sein das die Keile zu stark sind und du sozusagen "überkorrigiert" wirst
2. Fußgymnastik!!! Google mal "Kurzer Fuß nach Janda" und viel Barfuss laufen! Auch im Winter; nur 5min auf dem Rasen dann schnell wieder in die warmen Schuhe ;)
3. Google nach Retterspitz Wickel und besorg dir sowas, und mach damit Umschläge für die Wade
4. Suche Dir ein (kompeten) Sportmediziner in deiner Nähe der evtl. auch Stoßwellentherapie anbietet. Es ist durchaus möglich das sich über die Zeit kalkeinlagerungen gebildet haben, die man halt am besten mit Stoßwellen bearbeitet.
5. Man könnte auch mit Ultraschall ran(beim Physio) Problem ist nur das dies die meisten Ärzte noch nicht kennen und es auch nicht aufschreiben, d.h. man muss im Zweifel die Kosten für die Behandlung selber tragen.
6. Und wenn garn nichts mehr hilft; Fuß ab

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Da kann ich leider mitreden...habe meine Achillesprobleme seit August.
Retterspitz empfinde ich als hilfreich, am Anfang fand ich auch eine spezielle Achillessehnenbandage angenehm. Stoßwelle habe ich mir gleich am Anfang "gegönnt": ist teuer, ob es was gebracht hat, kann ich nicht sagen, "weg" war es nach der Behandlung natürlich nicht.Habe mir auch eine Blackroll gekauft und jeden Tag gerollert - hat m.E. auch geholfen. Massage der Wade fand ich am Anfang sehr angenehm und nötig, um den Zug von der Sehne zu nehmen. Das Problem hatte ich jetzt wieder, nachdem ich viel gegangen war, dass die Wade verhärtet war und an der Sehne gezogen hat, da hat eine Massage nochmal Wunder gewirkt. Ansonsten: Es dauert (s. Beitrag oben). Gefühlt ewig.
Nehme seit kurzem homöopath. Kügelchen (Ruta), die angeblich gut für die Sehne sein sollen, außerdem Orthomol Tendo. Ob das was hilft, kann ich (noch) nicht sagen, aber ich wollte nix unversucht lassen.
Gute Besserung!
Retterspitz empfinde ich als hilfreich, am Anfang fand ich auch eine spezielle Achillessehnenbandage angenehm. Stoßwelle habe ich mir gleich am Anfang "gegönnt": ist teuer, ob es was gebracht hat, kann ich nicht sagen, "weg" war es nach der Behandlung natürlich nicht.Habe mir auch eine Blackroll gekauft und jeden Tag gerollert - hat m.E. auch geholfen. Massage der Wade fand ich am Anfang sehr angenehm und nötig, um den Zug von der Sehne zu nehmen. Das Problem hatte ich jetzt wieder, nachdem ich viel gegangen war, dass die Wade verhärtet war und an der Sehne gezogen hat, da hat eine Massage nochmal Wunder gewirkt. Ansonsten: Es dauert (s. Beitrag oben). Gefühlt ewig.
Nehme seit kurzem homöopath. Kügelchen (Ruta), die angeblich gut für die Sehne sein sollen, außerdem Orthomol Tendo. Ob das was hilft, kann ich (noch) nicht sagen, aber ich wollte nix unversucht lassen.
Gute Besserung!
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Aus eigener Erfahrung und dem Rat einer befreundeten Physio damals ist komplette Laufpause auch nicht zielführend. Die Sehne muss bewegt werden, damit sie besser mit Nährstoffen versorgt wird. Also langsame Läufe, wirklich langsam und eher kurz. Und Treppenübung weiter machen, ist durchaus möglich, dass es gefühlt erst einmal schlimmer wird. Auf schnelle Heilung darfste nach so langer Angelegenheit eh nicht hoffen, also musst du viel Geduld mitbringen. Weiterhin: Regelmäßig kühlen mit Eis.
Gute Besserung
Gruss Tommi
Gute Besserung

Gruss Tommi


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade
"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."
Thorsten Havener
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Danke für eure Hilfe.
Ich habe tatsächlich für den 16.01. noch mal einen Termin bei einem Orthopäden ausgemacht, der wohl in Sachen Sportmedizin tätig ist. Er ist quasi mein selbsternannter Hoffnungsschimmer.
Mit der Treppenstufenübung bin ich selber etwas überfragt. Im Prinzip liest man überall nur positives dazu und es wird empfohlen, ich hatte jetzt aber durch die etwas stärker aufkommenden Schmerzen dadurch Angst es wieder schlimmer zu machen.
Die Einlagen sind tatsächlich aus einem Fachgeschäft und entsprechend angepasst. Da habe ich auch ein recht gutes Gefühl mit - wobei die mich beim Marathon die letzten 10KM wirklich gequält hatten...
Retterspitz werde ich mir mal anschauen und testen, ich will ja nichts unversucht lassen. Das Einzige was definitiv nicht in Frage kommt ist Cortison. Mein Bruder hatte schon einen Achillessehnenriss, ganz ohne Cortison. Da will ich die Tradition nicht fortsetzen und mir mit Beihilfe einen künstlich herbeigeführten Riss antun.
Ich habe tatsächlich für den 16.01. noch mal einen Termin bei einem Orthopäden ausgemacht, der wohl in Sachen Sportmedizin tätig ist. Er ist quasi mein selbsternannter Hoffnungsschimmer.
Mit der Treppenstufenübung bin ich selber etwas überfragt. Im Prinzip liest man überall nur positives dazu und es wird empfohlen, ich hatte jetzt aber durch die etwas stärker aufkommenden Schmerzen dadurch Angst es wieder schlimmer zu machen.
Die Einlagen sind tatsächlich aus einem Fachgeschäft und entsprechend angepasst. Da habe ich auch ein recht gutes Gefühl mit - wobei die mich beim Marathon die letzten 10KM wirklich gequält hatten...
Retterspitz werde ich mir mal anschauen und testen, ich will ja nichts unversucht lassen. Das Einzige was definitiv nicht in Frage kommt ist Cortison. Mein Bruder hatte schon einen Achillessehnenriss, ganz ohne Cortison. Da will ich die Tradition nicht fortsetzen und mir mit Beihilfe einen künstlich herbeigeführten Riss antun.
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Tips vom Leidensgenossen:
Abklären, ob keine Veranlagung vorliegt: Hohlfuß, Haglund-Ferse, Fersensporn. Bei Hohlfuß o.ä.: Bei den Einlagen darauf achten, dass es sensomotorische Einlagen sind. Manche Krankenkassen bezuschussen diese.
Es gilt die gestresste/geschädigte AS direkt zu helfen:
Weiter beanspruchen (leichtes Laufen), häufiges kühlen mit Coolpack, Eis o.ä. auch direkt nach dem Laufen. Mechanische Reizung durch Fersenkappe vermeiden.
Das exzentrische (Kraft von außen durch eigenes Gewicht o.ä.) Wadenmuskeltraining ist die Übung der Wahl! Die Schmerzen kommen durch in die AS einspriessende Nervenfasern, die durch die Übung zersört werden. Was wollen die da auch? :-) Immer versuchen bis zum Anschlag zu gehen. Die ersten 15 Einheiten (von 3x15) könne ggfs. nicht bis zum Anschlag durchgeführt werden. Die letzten 15 Einheiten sind dagegen mglw. schon schmerzfrei. Langsam absenken! 2 sek. oben, 2 sek. senken, 2 sek. halten, Mit dem gesunden Bein hochdrücken.
Unterstützende Übungen:
Regelmässig lockern der Muskeln durch Dehnen und Fascien-Rollen (Black-Role, Pilates-Rolle). Damit wird die Dauerspannung aus der AS genommen. Wenn es ganz schlimme Verspannungen sind, reicht die Rolle nicht: Physiotherapie (verschreiben lassen). Wichtig: Therapie nach FDM (Fascien) oder manuelle Fascien Behandlung.
Muskuläre Dysbalancen beseitigen:
Antagonisten trainieren! Das ist der Fußheber. Die Dehnfähigkeit der Wadenmuskel verbessern. Geht nicht durch Dehnen, sondern durch Belastung aus dem Grenzstreckbereich des Muskels: Aus der Hocke hochstemmen z.B..
Salben usw. helfen eher nicht, da die Wirkung oberflächlich bleibt. Retterspitz und Quarkumschläge wirken eher durch ihre kühlenden Eigenschaften. Tabletten (Dyclofenac o.ä) sind eingeschränkt lustig.
Fokussierte Stoßwellentherapie kann vielleicht helfen, aus meinem Umfeld ist mir kein Erfolg bekannt. Ist teuer und eher was für Privatpatienten.
Bestrahlung kann helfen, ist aus meiner Erfahrung nicht so der Bringer.
Bei Allem ist wichtig: Es dauert. Man muss selber aktiv werden. Alle ärztlichen Maßnahmen können einen da nur unterstützen. Es ist keine Erkältung, die nach einer Woche von selber verschwindet. Leider.
Gute Besserung
Tom
Abklären, ob keine Veranlagung vorliegt: Hohlfuß, Haglund-Ferse, Fersensporn. Bei Hohlfuß o.ä.: Bei den Einlagen darauf achten, dass es sensomotorische Einlagen sind. Manche Krankenkassen bezuschussen diese.
Es gilt die gestresste/geschädigte AS direkt zu helfen:
Weiter beanspruchen (leichtes Laufen), häufiges kühlen mit Coolpack, Eis o.ä. auch direkt nach dem Laufen. Mechanische Reizung durch Fersenkappe vermeiden.
Das exzentrische (Kraft von außen durch eigenes Gewicht o.ä.) Wadenmuskeltraining ist die Übung der Wahl! Die Schmerzen kommen durch in die AS einspriessende Nervenfasern, die durch die Übung zersört werden. Was wollen die da auch? :-) Immer versuchen bis zum Anschlag zu gehen. Die ersten 15 Einheiten (von 3x15) könne ggfs. nicht bis zum Anschlag durchgeführt werden. Die letzten 15 Einheiten sind dagegen mglw. schon schmerzfrei. Langsam absenken! 2 sek. oben, 2 sek. senken, 2 sek. halten, Mit dem gesunden Bein hochdrücken.
Unterstützende Übungen:
Regelmässig lockern der Muskeln durch Dehnen und Fascien-Rollen (Black-Role, Pilates-Rolle). Damit wird die Dauerspannung aus der AS genommen. Wenn es ganz schlimme Verspannungen sind, reicht die Rolle nicht: Physiotherapie (verschreiben lassen). Wichtig: Therapie nach FDM (Fascien) oder manuelle Fascien Behandlung.
Muskuläre Dysbalancen beseitigen:
Antagonisten trainieren! Das ist der Fußheber. Die Dehnfähigkeit der Wadenmuskel verbessern. Geht nicht durch Dehnen, sondern durch Belastung aus dem Grenzstreckbereich des Muskels: Aus der Hocke hochstemmen z.B..
Salben usw. helfen eher nicht, da die Wirkung oberflächlich bleibt. Retterspitz und Quarkumschläge wirken eher durch ihre kühlenden Eigenschaften. Tabletten (Dyclofenac o.ä) sind eingeschränkt lustig.
Fokussierte Stoßwellentherapie kann vielleicht helfen, aus meinem Umfeld ist mir kein Erfolg bekannt. Ist teuer und eher was für Privatpatienten.
Bestrahlung kann helfen, ist aus meiner Erfahrung nicht so der Bringer.
Bei Allem ist wichtig: Es dauert. Man muss selber aktiv werden. Alle ärztlichen Maßnahmen können einen da nur unterstützen. Es ist keine Erkältung, die nach einer Woche von selber verschwindet. Leider.
Gute Besserung
Tom
Tom
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Ich hatte auch das Problem, dass ich nie wusste, ob ich die Treppenübung richtig mache. Mein Arzt hat mir eine Beschreibung gegeben, da fand ich sie dann sehr detailliert und gut beschrieben. Die Beschreibung gibt es auch im Netz, allerdings mit zusätzlich Werbung:
[url]www.laufverletzungen.de/files/64114013_tendo_achilles_fersensporn_x3.pdf[/url]
Das wichtige an der Übung ist dass man laaaangsam nach unten geht.
Nach Ansicht meines Arztes (@rotbäckchen: auch in München) ist das exzentrische Training zusammen mit Geduld das einzige, was wirklich hilft.
Das Gute ist ja: immer mal wieder Laufen ist okay. Nur nicht zu lange, und Asphalt vermeiden (leichter gesagt als getan, ich weiß).
Ich habe es noch nicht hinter mir, habe aber nur noch Druckschmerz und beim Laufen auf Asphalt.
[url]www.laufverletzungen.de/files/64114013_tendo_achilles_fersensporn_x3.pdf[/url]
Das wichtige an der Übung ist dass man laaaangsam nach unten geht.
Nach Ansicht meines Arztes (@rotbäckchen: auch in München) ist das exzentrische Training zusammen mit Geduld das einzige, was wirklich hilft.
Das Gute ist ja: immer mal wieder Laufen ist okay. Nur nicht zu lange, und Asphalt vermeiden (leichter gesagt als getan, ich weiß).
Ich habe es noch nicht hinter mir, habe aber nur noch Druckschmerz und beim Laufen auf Asphalt.
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Amen! Du fasst eigentlich auch alles sehr gut zusammen.ElVa hat geschrieben:Tips vom Leidensgenossen:
Abklären, ob keine Veranlagung vorliegt: Hohlfuß, Haglund-Ferse, Fersensporn. Bei Hohlfuß o.ä.: Bei den Einlagen darauf achten, dass es sensomotorische Einlagen sind. Manche Krankenkassen bezuschussen diese.
Es gilt die gestresste/geschädigte AS direkt zu helfen:
Weiter beanspruchen (leichtes Laufen), häufiges kühlen mit Coolpack, Eis o.ä. auch direkt nach dem Laufen. Mechanische Reizung durch Fersenkappe vermeiden.
Das exzentrische (Kraft von außen durch eigenes Gewicht o.ä.) Wadenmuskeltraining ist die Übung der Wahl! Die Schmerzen kommen durch in die AS einspriessende Nervenfasern, die durch die Übung zersört werden. Was wollen die da auch? :-) Immer versuchen bis zum Anschlag zu gehen. Die ersten 15 Einheiten (von 3x15) könne ggfs. nicht bis zum Anschlag durchgeführt werden. Die letzten 15 Einheiten sind dagegen mglw. schon schmerzfrei. Langsam absenken! 2 sek. oben, 2 sek. senken, 2 sek. halten, Mit dem gesunden Bein hochdrücken.
Unterstützende Übungen:
Regelmässig lockern der Muskeln durch Dehnen und Fascien-Rollen (Black-Role, Pilates-Rolle). Damit wird die Dauerspannung aus der AS genommen. Wenn es ganz schlimme Verspannungen sind, reicht die Rolle nicht: Physiotherapie (verschreiben lassen). Wichtig: Therapie nach FDM (Fascien) oder manuelle Fascien Behandlung.
Muskuläre Dysbalancen beseitigen:
Antagonisten trainieren! Das ist der Fußheber. Die Dehnfähigkeit der Wadenmuskel verbessern. Geht nicht durch Dehnen, sondern durch Belastung aus dem Grenzstreckbereich des Muskels: Aus der Hocke hochstemmen z.B..
Salben usw. helfen eher nicht, da die Wirkung oberflächlich bleibt. Retterspitz und Quarkumschläge wirken eher durch ihre kühlenden Eigenschaften. Tabletten (Dyclofenac o.ä) sind eingeschränkt lustig.
Fokussierte Stoßwellentherapie kann vielleicht helfen, aus meinem Umfeld ist mir kein Erfolg bekannt. Ist teuer und eher was für Privatpatienten.
Bestrahlung kann helfen, ist aus meiner Erfahrung nicht so der Bringer.
Bei Allem ist wichtig: Es dauert. Man muss selber aktiv werden. Alle ärztlichen Maßnahmen können einen da nur unterstützen. Es ist keine Erkältung, die nach einer Woche von selber verschwindet. Leider.
Gute Besserung
Tom
Habe die Krätze selbst seit ca. 9 Monaten und glücklicherweise haben sich die Schmerzen schon zu 90% verflüchtigt.
Habe auch einiges ausprobiert. Was mir geholfen hat:
* 6 Monate komplett das laufen einstellen, solange Radeln, scheimmen, fitnessstudio.
* Im Studio die genannten dysbalancen beseitigen und die wade kräftigen
* Täglich dehnen und dir exzentrischen Treppenübungen
* Seitdem die Schmerzen besser werden gehe ich ausschließlich "barfuß" mit Vibtams, Beachwalkern und Vivobarefoots. Das ist meiner Meinung nach die einzige Möglichkeit den Fussverfall hoffentlich bis zu einem gewissen grad umzukehren. Leide selbst unter einem Knick-Senk-Spreizfuß
* Bin nach einem halben Jahr wieder ins Laufen eingestiegen allerdings momentan immer noch bei max. 3Km alle 3 Tage. Wie gesagt: Es dauert leider. Laufen auf jeden Fall mit den angepassten Einlagen.
Medikamente hab ich auch ausprobiert. Was subjektiv geholfen hat ist:
* Volaren mit dem Wirkstoff Dicclofenac
* Traumeel S Tabletten
* Retterspitz
Wie gesagt: In unserer Situation ist leider viel Geduld angesagt. Glücklicherweise kannst du durch Eigeninitiative zur Genesung beitragen.
Gibt es hier eigentlich jemanden der nach einer solchen Verletzung wieder komplett schmerzfrei wurde?
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Danke auch Dir ElVa für die ausführliche Antwort. Da gibt es wohl einiges was ich noch beherzigen kann und es liest sich auch alles sehr rund.
Mal eine zusätzliche Frage, zu dem Thema. Richtige Läufe bzw. sogar Wettkämpfe können dann irgendwann (in weiter Zukunft) aber schon wieder angegangen werden, nehme ich an? So ganz zum Spaß machen wir das am Ende ja alle nicht! ;)
[Edit] Ach, doch noch was. Die "Treppenstufenübung" wird die Ein- oder Zweibeinig ausgeführt? Ich hatte die Zuletzt immer Einbeinig gemacht. Wenn ich es jetzt aber richtig verstanden habe "Mit dem gesunden Bein hochdrücken. " dann ist Zweibeinig doch die bessere Wahl?
Mal eine zusätzliche Frage, zu dem Thema. Richtige Läufe bzw. sogar Wettkämpfe können dann irgendwann (in weiter Zukunft) aber schon wieder angegangen werden, nehme ich an? So ganz zum Spaß machen wir das am Ende ja alle nicht! ;)
[Edit] Ach, doch noch was. Die "Treppenstufenübung" wird die Ein- oder Zweibeinig ausgeführt? Ich hatte die Zuletzt immer Einbeinig gemacht. Wenn ich es jetzt aber richtig verstanden habe "Mit dem gesunden Bein hochdrücken. " dann ist Zweibeinig doch die bessere Wahl?
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Am besten Einbeinig.
"Mit dem gesunden Bein hochdruecken" (exzentrisches Muskeltraining) wird am häufigsten gemacht, geht aber auch ohne Hochdruecken, laut einer Studie die ich mal gelesen hatte, gibt es keine Unterschiede.
Entzündete Achillessehne? Einfache Übung hilft!
Ob mit gestrecktem Bein, oder angewinkeltem Bein ist dagegen wichtig. Umso weiter die AS unten zum Fuss hin verdickt ist, umso mehr anwinkeln. Wuerde ich abwechselnd machen.
Wadenheben an der Maschine im Fitnesscenter hat mir eine Menge gebracht. Auch Kuehlen mit einen Eisbeutel nach jedem Lauf.
Schmerztabletten und Puelverchen kannst Du vergessen.
"Mit dem gesunden Bein hochdruecken" (exzentrisches Muskeltraining) wird am häufigsten gemacht, geht aber auch ohne Hochdruecken, laut einer Studie die ich mal gelesen hatte, gibt es keine Unterschiede.
Entzündete Achillessehne? Einfache Übung hilft!
Ob mit gestrecktem Bein, oder angewinkeltem Bein ist dagegen wichtig. Umso weiter die AS unten zum Fuss hin verdickt ist, umso mehr anwinkeln. Wuerde ich abwechselnd machen.
Wadenheben an der Maschine im Fitnesscenter hat mir eine Menge gebracht. Auch Kuehlen mit einen Eisbeutel nach jedem Lauf.
Schmerztabletten und Puelverchen kannst Du vergessen.
.. bis der Arsch im Sarge liegt!
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Ob nach langer Zeit wieder Wettbewerbe möglich sind interessiert mich auch.
Die Treppenübungen gehen auf eine Schwedische Studie zurück. Dort wurden die Übungen über einen Zeitraum von glaube ich 3 Monaten ausgeführt. Die Gewichte wurden langsam erhöhrt bis sie extrem schwer waren und das gesund bein hebt an. Du hast es also richtig verstanden.
Wenn du mit dem verletzten Bein unten bist solltest du einige Sekunden verharren.
Gute Besserung
Michael
Die Treppenübungen gehen auf eine Schwedische Studie zurück. Dort wurden die Übungen über einen Zeitraum von glaube ich 3 Monaten ausgeführt. Die Gewichte wurden langsam erhöhrt bis sie extrem schwer waren und das gesund bein hebt an. Du hast es also richtig verstanden.
Wenn du mit dem verletzten Bein unten bist solltest du einige Sekunden verharren.
Gute Besserung
Michael
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Ja, 3 Monate mit einer Erfolgsquote von 80%. (was aber nicht völlige Beschwerdefreiheit bedeutet)Iron_Mike hat geschrieben:Ob nach langer Zeit wieder Wettbewerbe möglich sind interessiert mich auch.
Die Treppenübungen gehen auf eine Schwedische Studie zurück. Dort wurden die Übungen über einen Zeitraum von glaube ich 3 Monaten ausgeführt. Die Gewichte wurden langsam erhöhrt bis sie extrem schwer waren und das gesund bein hebt an. Du hast es also richtig verstanden.
Wenn du mit dem verletzten Bein unten bist solltest du einige Sekunden verharren.
Gute Besserung
Michael
Ich hatte damals ohne steigende Gewichte trainiert (mein BMI war hoch genug), dafuer die Wiederholungszahl und Sätze erhöht,
.. bis der Arsch im Sarge liegt!
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Die Studie ist von Alfredson. Dr. Knobloch hat diese Studie in Deutschland weiteruntersucht. Hat auch Beiträge in diesem Forum dazu geschrieben.
Wettbewerbe: Tja, muss jeder selber entscheiden. Bei akuten Verletzungen würde ich sehr behutsam rangehen und keine noch mehr belastende Qualitätseinheiten (Wettkampf, Lange, Schnell) trainieren, bis es vollständig ausgeheilt ist. Ganz besonders wichtig ist es, den Auslöser der Verletzung zu erkennen und dagegen anzugehen. Sonst ist die nächste Verletzung vorprogrammiert.
Bei mir ist es durch falsche Behandlung und körperlichen Veranlagung mittlerweile chronisch. Das ist nicht lustig, aber nicht mehr zu ändern und sollte auch tunlichst vermieden werden. Nach Jahren der Behandlung gehe ich jetzt wieder voll ins Training. Es ist eine Balanceübung, wieviel geht und wieviel nicht. Muss man ausprobieren. Etliche Trainingseinheiten mussen entschärft werden oder fallen halt aus. Ich kann das mittlerweilse so steuern, das die Wettkämpfe selber weitgehend schmerzfrei sind.
Dies ist KEINE Empfehlung so zu handeln. Wichtig ist, dass der Alltag noch problemlos und weitgehend schmerzfrei bewältigt werden kann. Laufen ist und bleibt Hobby und dient nicht zum Lebensunterhalt.
Tom
Wettbewerbe: Tja, muss jeder selber entscheiden. Bei akuten Verletzungen würde ich sehr behutsam rangehen und keine noch mehr belastende Qualitätseinheiten (Wettkampf, Lange, Schnell) trainieren, bis es vollständig ausgeheilt ist. Ganz besonders wichtig ist es, den Auslöser der Verletzung zu erkennen und dagegen anzugehen. Sonst ist die nächste Verletzung vorprogrammiert.
Bei mir ist es durch falsche Behandlung und körperlichen Veranlagung mittlerweile chronisch. Das ist nicht lustig, aber nicht mehr zu ändern und sollte auch tunlichst vermieden werden. Nach Jahren der Behandlung gehe ich jetzt wieder voll ins Training. Es ist eine Balanceübung, wieviel geht und wieviel nicht. Muss man ausprobieren. Etliche Trainingseinheiten mussen entschärft werden oder fallen halt aus. Ich kann das mittlerweilse so steuern, das die Wettkämpfe selber weitgehend schmerzfrei sind.
Dies ist KEINE Empfehlung so zu handeln. Wichtig ist, dass der Alltag noch problemlos und weitgehend schmerzfrei bewältigt werden kann. Laufen ist und bleibt Hobby und dient nicht zum Lebensunterhalt.
Tom
Tom
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Auf jeden Fall würde ich damit auch erst wieder anfangen wollen, wenn die Problematik nicht mehr besteht und die Sehne vollständig verheilt ist. Es ist für mich aber auch halt der Reiz des Ganzen, auch an einem solchen Lauf teilnehmen zu können. Auch wenn ich am Ende eher unter ferner liefen lande.ElVa hat geschrieben:Die Studie ist von Alfredson. Dr. Knobloch hat diese Studie in Deutschland weiteruntersucht. Hat auch Beiträge in diesem Forum dazu geschrieben.
Wettbewerbe: Tja, muss jeder selber entscheiden. Bei akuten Verletzungen würde ich sehr behutsam rangehen und keine noch mehr belastende Qualitätseinheiten (Wettkampf, Lange, Schnell) trainieren, bis es vollständig ausgeheilt ist. Ganz besonders wichtig ist es, den Auslöser der Verletzung zu erkennen und dagegen anzugehen. Sonst ist die nächste Verletzung vorprogrammiert.
Bei mir ist es durch falsche Behandlung und körperlichen Veranlagung mittlerweile chronisch. Das ist nicht lustig, aber nicht mehr zu ändern und sollte auch tunlichst vermieden werden. Nach Jahren der Behandlung gehe ich jetzt wieder voll ins Training. Es ist eine Balanceübung, wieviel geht und wieviel nicht. Muss man ausprobieren. Etliche Trainingseinheiten mussen entschärft werden oder fallen halt aus. Ich kann das mittlerweilse so steuern, das die Wettkämpfe selber weitgehend schmerzfrei sind.
Dies ist KEINE Empfehlung so zu handeln. Wichtig ist, dass der Alltag noch problemlos und weitgehend schmerzfrei bewältigt werden kann. Laufen ist und bleibt Hobby und dient nicht zum Lebensunterhalt.
Tom
Ich hoffe darauf, dass ich bei dem richtigen Orthopäden lande (ich habe auch gute Hoffnung) und er mir zumindest den richtigen Weg vorgibt, damit ich den Kram wieder loswerde.
Ich habe aber durch euch auch verstanden, dass ich selber viel dazu beitragen muss um es wieder in den Griff zu bekommen. Dass ich doch weiter meine Übung machen sollte und kurze, leichte Läufe weiterhin drinnen sind. Wobei ich mir vor einem halben Jahr für drei Kilometer mir eigentlich nicht mal die Laufschuhe angezogen hätte.
Dem FFM Marathon habe ich übrigens schmerzfrei laufen können, zumindest an der Sehne. Hier waren es am Ende eher die Einlagen, die mich gequält haben. Aber das ist ein anderes Thema ;)
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Hallo kmarcusb,
deinen Leidensbericht gleich zu Anfang hätte auch ich schreiben können,
bei mir gings im Frühjahr letzten Jahres los, dann mal eine 3 Wöchige Trainingsunterbrechung mit danach leichter Besserung.
Bin dann noch den Berlin-M gelaufen, danach runterfahren der Wochenkm, Dezember fast 4 Wochen nicht gelaufen,
Mache die exc. Dehnübungen schon seit einigen Monaten, mit mittlerweile einem 20kg Rucksack,
Bin morgen zum 3. Mal bei Stosswellenbehandlung, wobei ich eingesehen hab das es bei unserem 'Leiden' keine schnellwirkende Therapie gibt, wenn Kalkeinlagerungen sichtbar sind würde ichs auf alle Fälle probieren, da diese damit anscheinend recht gut behandelbar sind,
Ansonsten keine Tempo und Bergläufe, die sind Gift, Nichtlaufen bringt auch keine rasante Besserung,
VG und gute Besserung.
deinen Leidensbericht gleich zu Anfang hätte auch ich schreiben können,
bei mir gings im Frühjahr letzten Jahres los, dann mal eine 3 Wöchige Trainingsunterbrechung mit danach leichter Besserung.
Bin dann noch den Berlin-M gelaufen, danach runterfahren der Wochenkm, Dezember fast 4 Wochen nicht gelaufen,
Mache die exc. Dehnübungen schon seit einigen Monaten, mit mittlerweile einem 20kg Rucksack,
Bin morgen zum 3. Mal bei Stosswellenbehandlung, wobei ich eingesehen hab das es bei unserem 'Leiden' keine schnellwirkende Therapie gibt, wenn Kalkeinlagerungen sichtbar sind würde ichs auf alle Fälle probieren, da diese damit anscheinend recht gut behandelbar sind,
Ansonsten keine Tempo und Bergläufe, die sind Gift, Nichtlaufen bringt auch keine rasante Besserung,
VG und gute Besserung.
.. und wenn es heiß ist lauf ich langsamer ..
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Das ist ein sehr wichtiger Aspekt!Laufschlaffi_II hat geschrieben:Ob mit gestrecktem Bein, oder angewinkeltem Bein ist dagegen wichtig. Umso weiter die AS unten zum Fuss hin verdickt ist, umso mehr anwinkeln. Wuerde ich abwechselnd machen.
Was auch wichtig ist: solange Beschwerden bestehen, ist Tempo absolutes Gift für die Sehne!
Gruss Tommi
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Hallo Leidensgenossen,
Mein Fitnessstudio hat ein neues Gerät: bisschen wie Crosstrainer, simuliert aber Treppensteigen oder Laufen, je nachdem wie man es einstellt. Ist kein Laufband, die Füße stehen fest auf Tritten wie beim Crosstrainer. War gleich angefixt, ist schön dynamisch und anstrengend darauf. Aber: weiß jd, wie gut oder schlecht das für eine angeschlagene Sehne ist? Habs nur 10min probiert, mehr habe ich mich nicht getraut. Gelaufen bin ich seit der Verletzung im August :( nicht mehr, will mich jetzt langsam an normale Bewegungen wieder rantasten, Füße und Unterschenkel trainieren, da ist ja nix mehr.
Kennt jd diese Sorte Gerät?
Grüße
rotbäckchen
Mein Fitnessstudio hat ein neues Gerät: bisschen wie Crosstrainer, simuliert aber Treppensteigen oder Laufen, je nachdem wie man es einstellt. Ist kein Laufband, die Füße stehen fest auf Tritten wie beim Crosstrainer. War gleich angefixt, ist schön dynamisch und anstrengend darauf. Aber: weiß jd, wie gut oder schlecht das für eine angeschlagene Sehne ist? Habs nur 10min probiert, mehr habe ich mich nicht getraut. Gelaufen bin ich seit der Verletzung im August :( nicht mehr, will mich jetzt langsam an normale Bewegungen wieder rantasten, Füße und Unterschenkel trainieren, da ist ja nix mehr.
Kennt jd diese Sorte Gerät?
Grüße
rotbäckchen
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Ich möchte euch noch ein kurzes Feedback zu meinem Termin beim Orthopäden geben, den ich heute Vormittag gehabt habe. Leider, muss ich zugeben, fühlte ich mich nicht wirklich gut aufgehoben.
Die Untersuchung belief sich am Ende auf eine kurze Sono der Sehne. Die Sehne sei soweit in Ordnung, die Schleimbeutel aber entzündet. Ich sollte über einen Zeitraum von etwa drei Wochen ein entzündungshemmendes Mittel nehmen wie Ibuprofen oder Dicolfenac. Weiterhin verschrieb er mir eine Bandage für die Sehne und noch ein neues Einlagenrezept.
Weitere Möglichkeiten kamen von ihm erst nach Anfrage von mir. Stoßwellentherapie, Eigenblut und eine andere zu spritzende Methode. Leider habe ich den Namen vergessen, ich meine es war eine "Säure"?
Der Arzt machte einen sehr gestressten und vor allem uninteressierten Eindruck auf mich. Die "Treppenübung" sagte ihm so gar nichts und er konnte dazu jetzt auch gar nichts sagen.
Alles in allem sehr schade. Ich werde den Ansatz mit dem Medikament trotzdem mal verfolgen, da ich bis dahin noch nichts in der Richtung gemacht habe. Eigentlich vermeide ich es, soweit es geht, Medikamente zu nehmen. Vielleicht bringt es ja doch was.
Die Untersuchung belief sich am Ende auf eine kurze Sono der Sehne. Die Sehne sei soweit in Ordnung, die Schleimbeutel aber entzündet. Ich sollte über einen Zeitraum von etwa drei Wochen ein entzündungshemmendes Mittel nehmen wie Ibuprofen oder Dicolfenac. Weiterhin verschrieb er mir eine Bandage für die Sehne und noch ein neues Einlagenrezept.
Weitere Möglichkeiten kamen von ihm erst nach Anfrage von mir. Stoßwellentherapie, Eigenblut und eine andere zu spritzende Methode. Leider habe ich den Namen vergessen, ich meine es war eine "Säure"?
Der Arzt machte einen sehr gestressten und vor allem uninteressierten Eindruck auf mich. Die "Treppenübung" sagte ihm so gar nichts und er konnte dazu jetzt auch gar nichts sagen.
Alles in allem sehr schade. Ich werde den Ansatz mit dem Medikament trotzdem mal verfolgen, da ich bis dahin noch nichts in der Richtung gemacht habe. Eigentlich vermeide ich es, soweit es geht, Medikamente zu nehmen. Vielleicht bringt es ja doch was.
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Ich hatte voriges Jahr mehrere Wochen Schmerzen an der Fußunterseite, Plantar Faszitis. Laufen nicht möglich.
Folgende Maßnahmen haben bei mir dazu geführt, dass ich nach drei Wochen wieder laufen konnte:#
-3 Wochen komplette Laufpause
-2 Wochen Ibuprofen
-maßangefertigte Sporteinlagen, die ich auch in den Alltagsschuhen trug
-täglich 2x Treppenübung und andere Dehnübungen für die Fußunterseite.
-mehrmals täglich Übungen mit dem Igel- und Tennisball.
Danach konnte ich wie gesagt wieder völlig schmerzfrei laufen. Hab dann wieder langsam angefangen und konnte nach zwei Monaten wieder Wettkämpfe laufen.
Ich wünsche gute Besserung!
Folgende Maßnahmen haben bei mir dazu geführt, dass ich nach drei Wochen wieder laufen konnte:#
-3 Wochen komplette Laufpause
-2 Wochen Ibuprofen
-maßangefertigte Sporteinlagen, die ich auch in den Alltagsschuhen trug
-täglich 2x Treppenübung und andere Dehnübungen für die Fußunterseite.
-mehrmals täglich Übungen mit dem Igel- und Tennisball.
Danach konnte ich wie gesagt wieder völlig schmerzfrei laufen. Hab dann wieder langsam angefangen und konnte nach zwei Monaten wieder Wettkämpfe laufen.
Ich wünsche gute Besserung!
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Aus dem Grund sollte man als Sportler mit einer Sportverletzung am besten auch zu einem Sporzarzt gehenkmarcusb hat geschrieben:Der Arzt machte einen sehr gestressten und vor allem uninteressierten Eindruck auf mich. Die "Treppenübung" sagte ihm so gar nichts und er konnte dazu jetzt auch gar nichts sagen.

Gruss Tommi
24
Klar gibs auch da Heinis (bin selbst schon mal an solch eine geraten) und dass sie gleich selbst auch Läufer sind, wäre natürlich die Krönung. Aber vom Grundgedanken her sollten sich durch die Zusatzbezeichnung "Sportarzt" auf dem Messingschild vermehrt Sportler dort eingefunden haben, sodass der Arzt einfach mehr Erfahrung mit Sportlern und ihren Verletzungen haben dürfte. Wie UDO schon einmal wo schrub, mit einer Verletzung sind wir im Prinzip ja noch gesund, haben halt nur das Problem, dass unser liebstes Hobby beeinträchtigt wird und wir das so schnell wie möglich wieder ausüben wollen und der Arzt uns dabei eben helfen soll. Da hat der Sportarzt in aller Regel mehr Einfühlungsvermögen als der "normale" Arzt. Da fällt mir ein Beispiel ein. Vor Jahren hatte ich heftige in den Arm ausstrahlende Rückenschmerzen, ein Nerv war geklemmt. Allerdings nicht an/in der Wirbelsäule sondern durch einen verspannten Muskel am Schulterblatt. Ich war gut in Behandlung und es besserte sich so langsam und ich frug die Ärztin, ob ich denn damit einen 6-Stundenlauf mitmachen könnte. Sie hat nicht einmal gezögert mit der Antwort, dass ich das durchaus machen könnte. Wie mich da wohl ein "normaler" Arzt angeschaut hätte?binoho hat geschrieben:Na ja, meiner hat das auch auf dem Schild stehen,aber auf Nachfrage sofort zugegeben,dass er kein Läufer sei

Gruss Tommi


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade
"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."
Thorsten Havener
26
Er hat auch Sportmedizin auf seinem Schild stehen und das Wort "Tennis" ist 4-5 mal von seiner Seite gefallen. Vermutlich habe ich einfach die falschen Beschwerden für sein Fachgebiet! 
Wie dem auch sei.. aktuell stehe ich unter Drogen äh Diclofenac, mach weiter meine Treppenübungen, dehne täglich und heute Abend werde ich dann wirklich mal wieder (seit dem 26.10.) in die Laufschuhe steigen und ein paar leichte Runden über die Laufbahn drehen. Ich bin schon ganz hippelig..

Wie dem auch sei.. aktuell stehe ich unter Drogen äh Diclofenac, mach weiter meine Treppenübungen, dehne täglich und heute Abend werde ich dann wirklich mal wieder (seit dem 26.10.) in die Laufschuhe steigen und ein paar leichte Runden über die Laufbahn drehen. Ich bin schon ganz hippelig..

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Verschrieben (rezeptpflichtige Dosis passt) oder Selbstmedikation (frei verkäufliche Dosis i.d.R. verdoppeln!kmarcusb hat geschrieben:Wie dem auch sei.. aktuell stehe ich unter Drogen äh Diclofenac,

Das ist für uns AS gefährdete eine absolut dauerhaft notwendige Actionmach weiter meine Treppenübungen,
Aber nur ganz locker, ich hab zu früh wieder km erhöht und mich dann 2Jahre damit geplagtdehne täglich und heute Abend werde ich dann wirklich mal wieder (seit dem 26.10.) in die Laufschuhe steigen und ein paar leichte Runden über die Laufbahn drehen. Ich bin schon ganz hippelig..![]()
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binoho hat geschrieben:Ich fürchte wie mein "Sportarzt". Jedenfalls bin ich mal mit Knieproblemen hin und mit Voltarenverband + Arnikaglobuli wieder raus....das hätte ich auch selber machen können



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Thorsten Havener
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Bei mir lautete der Befund Haglundferse. Ich will jetzt nicht meine kpl. Leidensgeschichte ausbreiten, die sich über mehr als 10J.
mit etwa 2J. kpl Laufpause hinwegzieht.
Nur mal ganz kurz. Was mir nicht geholfen hat waren Ultraschall und Schockwellentherapie -> Null Wirkung.
Mit Röntgenreizbestrahlung gingen die Beschwerden, einschl. den morgendlichen Anlaufschmerzen schnell weg, waren aber nach ein paar gemäßigten Läufen wieder gleich präsent wie vor der Bestrahlung.
Vor gut einem Jahr hab ich im Abstand von ca 10 Tagen zwei Cortison Spritzen in die Ferse bekommen. Die Schmerzen waren dann erwartungsgemäß erst mal weg. Ca. 3 Wochen nach der letzten Spritze fing ich wieder locker an zu laufen. Inzwischen laufe ich 2-3 mal pro Woche 12-20km, drei Läufe mit 25km waren auch schon dabei, ansonsten fahr ich auch noch 3-4 mal Rad.
Beschwerden haben sich zwar rasch wieder eingestellt, aber mit den genannten Umfängen hab ich die soweit im Griff, dass es noch gut erträglich ist.
Was bei mir vermutlich auch zu dem Erfolg beigetragen hat, waren Dehnungs und Kräftigungsübungen mit denen ich schon vor den Spritzen begonnen hatte und die ich seitdem regelmäßig durchführe (Treppenübung, kurzer Fuß nach Janda, Balanceübungen auf dem Kreisel).
Gleichzeitig habe ich auch meinen Schuhschrank ausgemistet und alle Schuhe mit zuviel Dämpfung, Stützung und Sprengung rausgeworfen.
Wie gesagt, mit dem jetzigen Stand bin ich mehr als zufrieden. Toi, toi, toi.
Längerfristiges Ziel ist mal wieder einen Marathon laufen. Mal sehn.
Grüße Reinhold
mit etwa 2J. kpl Laufpause hinwegzieht.
Nur mal ganz kurz. Was mir nicht geholfen hat waren Ultraschall und Schockwellentherapie -> Null Wirkung.
Mit Röntgenreizbestrahlung gingen die Beschwerden, einschl. den morgendlichen Anlaufschmerzen schnell weg, waren aber nach ein paar gemäßigten Läufen wieder gleich präsent wie vor der Bestrahlung.
Vor gut einem Jahr hab ich im Abstand von ca 10 Tagen zwei Cortison Spritzen in die Ferse bekommen. Die Schmerzen waren dann erwartungsgemäß erst mal weg. Ca. 3 Wochen nach der letzten Spritze fing ich wieder locker an zu laufen. Inzwischen laufe ich 2-3 mal pro Woche 12-20km, drei Läufe mit 25km waren auch schon dabei, ansonsten fahr ich auch noch 3-4 mal Rad.
Beschwerden haben sich zwar rasch wieder eingestellt, aber mit den genannten Umfängen hab ich die soweit im Griff, dass es noch gut erträglich ist.
Was bei mir vermutlich auch zu dem Erfolg beigetragen hat, waren Dehnungs und Kräftigungsübungen mit denen ich schon vor den Spritzen begonnen hatte und die ich seitdem regelmäßig durchführe (Treppenübung, kurzer Fuß nach Janda, Balanceübungen auf dem Kreisel).
Gleichzeitig habe ich auch meinen Schuhschrank ausgemistet und alle Schuhe mit zuviel Dämpfung, Stützung und Sprengung rausgeworfen.
Wie gesagt, mit dem jetzigen Stand bin ich mehr als zufrieden. Toi, toi, toi.
Längerfristiges Ziel ist mal wieder einen Marathon laufen. Mal sehn.
Grüße Reinhold
30
Ich klinke mich hier einfach mal ein, da ich keine neues Thema dazu anfangen will.
Ich habe jetzt bereits das zweite Mal in kurzer Zeit ne Reizung meiner Achillessehne. Ich laufe zwischen 80 und 120 km in der Woche, von kurz, schnell, knackig bis zu langsamen, langen Läufen über 30 km ist alles dabei. Auch beim Untergrund von Asphalt bis zu weichen Trails und Wiesenwegen. Dehnen und Stabiübungen mach ich, könnte aber mehr sein. Diesen Umfang mache ich seit ca. drei Jahren. Bisher hatte ich noch nie Probleme mit meiner Achillessehne, noch nicht mal ein Ziehen, oder so.
Die Probleme sind vermehrt nach langen Läufen aufgetreten. Bei kurzen Tempoeinheiten hatte ich keine Probleme. Nun bin ich ein bischen auf Spurensuche, woher das kommen könnte. Ich trage bei meinen langen Läufen seit einiger Zeit Kompressionsbeinlinge. Ich will jetzt keine Diskussion um Sinn oder Unsinn der Dinger führen - meine Waden fühlen sich damit besser an. Was ich allerdings festgestellt habe ist, dass die Reizung genau auf Höhe des unteren Saums der Beinlinge ist.
Daher meine Frage, ob das schonmal jemand hatte oder davon gehört hat, dass der enge Saum von Kompressionsbeinlingen bei langen Läufen, aktuell eventuell verbunden mit kalten Temperaturen (die Läufe waren meist früh morgens, als es noch kalt war), so auf die Sehne drücken kann, dass diese gereizt wird?
Bin gespannt, ob mir jemand hier Infos zu hat.
Danke schonmal im Voraus.
Gehabt euch wohl,
Johannes
Ich habe jetzt bereits das zweite Mal in kurzer Zeit ne Reizung meiner Achillessehne. Ich laufe zwischen 80 und 120 km in der Woche, von kurz, schnell, knackig bis zu langsamen, langen Läufen über 30 km ist alles dabei. Auch beim Untergrund von Asphalt bis zu weichen Trails und Wiesenwegen. Dehnen und Stabiübungen mach ich, könnte aber mehr sein. Diesen Umfang mache ich seit ca. drei Jahren. Bisher hatte ich noch nie Probleme mit meiner Achillessehne, noch nicht mal ein Ziehen, oder so.
Die Probleme sind vermehrt nach langen Läufen aufgetreten. Bei kurzen Tempoeinheiten hatte ich keine Probleme. Nun bin ich ein bischen auf Spurensuche, woher das kommen könnte. Ich trage bei meinen langen Läufen seit einiger Zeit Kompressionsbeinlinge. Ich will jetzt keine Diskussion um Sinn oder Unsinn der Dinger führen - meine Waden fühlen sich damit besser an. Was ich allerdings festgestellt habe ist, dass die Reizung genau auf Höhe des unteren Saums der Beinlinge ist.
Daher meine Frage, ob das schonmal jemand hatte oder davon gehört hat, dass der enge Saum von Kompressionsbeinlingen bei langen Läufen, aktuell eventuell verbunden mit kalten Temperaturen (die Läufe waren meist früh morgens, als es noch kalt war), so auf die Sehne drücken kann, dass diese gereizt wird?
Bin gespannt, ob mir jemand hier Infos zu hat.
Danke schonmal im Voraus.
Gehabt euch wohl,
Johannes
Ich möchte es mal halten wie Hannibal Lecter: „Okey-dokey. Here we go.”
31
Ob's an den Beinlingen liegt kann ich natürlich von hier aus nicht sagen aber Druckstellen sind allgemein natürlich ein reizendes Thema. Ich schneide mit bei vielen Schuhen die Fersenkappe ab weil ich da Probleme kriege, und im Winter mit den hohen Schuhen bekomme ích auch immer wieder einmal gereizte Sehnenansätze. Probier's einfach aus.
"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)
32
Ich hab in einem Buch (Regeneration für Ausdauersportler) in einem Kapitel zu Kompressionstextilien von einem Ultraläufer gelesen, der sich mit den Beinlingen eine Reizung an der Achillessehne inneinem WK geholt hat. Warum nimmst Du keine Strümpfe ? Ich finde die Kompression auch aus mehreren Gründen angenehm, trage deshalb die Strümpfe und denke, dass sich da der Druck besser verteilt bzw. es entfällt die Reibungskante.
Gruß
Sascha
Gruß
Sascha
33
Weil ich mir immer Löcher in die Socken laufe, da sind mir die Komressionssocken einfach zu wertvoll für - daher habe ich Kompressionssocken nur für die Regeneration danach.Antracis hat geschrieben:IWarum nimmst Du keine Strümpfe?
Aber ich sollte wohl in der Tat darüber nachdenken, denn ihr erhärtet meinen Verdacht

Ich möchte es mal halten wie Hannibal Lecter: „Okey-dokey. Here we go.”
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Ja ne Sehnenreizung durch zu engen Strumpfsaum hab ich mir auch schon vorne geholt, bei der Sehne vom Fußhebermuskel. Dass der Fersenbereich von Schuhen die Achillessehne reizen kann haben mir auch schon einige Läufer berichtet.Soiernmensch hat geschrieben:Daher meine Frage, ob das schonmal jemand hatte oder davon gehört hat, dass der enge Saum von Kompressionsbeinlingen bei langen Läufen, aktuell eventuell verbunden mit kalten Temperaturen (die Läufe waren meist früh morgens, als es noch kalt war), so auf die Sehne drücken kann, dass diese gereizt wird?
Gruss Tommi


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade
"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."
Thorsten Havener
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Schon klar, aber hier gehts um die Beinlinge und den kritischen unteren Abschlusssaum.Laufschlaffi_II hat geschrieben:Und ich benutze seit langem die Kompressionsstruempfe (vor allem in der kalten Jahreszeit), weil ich annehme, dass sie einen ähnlichen Effekt haben, wie tapen.
Auch ich habe mir während meiner akuten Achillesphase die Fersenkappe mancher Schuhmodelle abgeschnitten
37
Ich hole meinen alten Thread noch mal nach oben um von den letzten Wochen ein bisschen zu erzählen.
Im Prinzip hatte sich bis vor etwa 8 Wochen an meiner Geschichte nicht viel geändert, es war zwar besser als Anfang des Jahres noch, aber noch lange nicht beschwerdefrei.
Eine Bekannte aus meinem Lauftreffe hatte mir eine Empfehlung für einen weiteren Sportmediziner gegeben. Der Termin bei dem Doc war letztendlich auch der entscheidende Fortschritt. Nach einem wirklich guten Gespräch mit dem Arzt verschrieb er mir eine Strahlentherapie für die Sehne. Auch erkannte er sofort das mein linkes Bein kürzer ist als das Rechte und so die Belastung rechts einfach höher ist. So gab es auch gleich ein neues Rezept für Einlagen.
Die Einlagen habe ich mir in Gelnhausen im OrthoCenter machen lassen. Ich betone das jetzt sehr gerne, weil der Laden einfach klasse ist! Neben dem üblichen orthopädischen Geschäft bietet das Center eine Laufanalyse an, die nicht auf dem Laufband ausgeführt wird, sondern über eine markierte Teststrecke, die mit mehreren Kameras aufgezeichnet wird. Was ich im Video am Ende gesehen habe, hat mich doch ein wenig erschreckt. Das ich mir beim Laufen nicht jedes Mal die Füße breche grenzt an ein Wunder. Kurz, mein Laufstil ist überarbeitungswürdig - um es mal nett auszudrücken. Das abschließende Gespräch war toll und sehr hilfreich. Die Laufanalyse wurde letztendlich auch für die Arbeiten an den Einlagen genutzt, die innerhalb von einer Woche dann auch im Schuh gelandet sind. Wer im Rhein-Main Gebiet Zuhause ist, sollte hier mal reinschauen. Er bietet aber keine Schuhe an.
Das Thema war also zufriedenstellend abgearbeitet, jetzt folgte noch die Strahlentherapie. Natürlich habe ich mich ein bisschen schlauer gemacht vorher im Netz und fand heraus, dass die Methode eigentlich schon älter ist, aber in West-Europa wohl nicht mehr so verbreitet ist, aufgrund der Strahlenbelastung. Allerdings sind die Röntgengeräte mittlerweile doch technisch viel ausgereifter, so das hier eventuelle Risiken nicht mehr ausgeprägt sind.
Die Sitzungen sind recht unspektakulär, man sitzt eine Minute unter dem Gerät bzw. die zu bestrahlende Stelle wird bestrahlt und das war es schon. Das Ergebnis ist allerdings prima! Ich habe jetzt fünf von sechs Sitzungen hinter mir und war nach der dritten Bestrahlung eigentlich schon schmerzfrei. Die Sehne ist nur noch leicht dicker, ich habe keine Beschwerden mehr am Morgen, ich habe nur noch minimalst Schmerzen wenn ich mit den Fingern auf die Sehen drücke, ich habe keine Beschwerden mehr beim Laufen!
Ich kann jedem nur die Empfehlung geben über die Methode mal mit seinem Orthopäden bzw. Arzt zu sprechen, wenn alles andere nicht geholfen hat.
Viele Grüße
Marcus
Im Prinzip hatte sich bis vor etwa 8 Wochen an meiner Geschichte nicht viel geändert, es war zwar besser als Anfang des Jahres noch, aber noch lange nicht beschwerdefrei.
Eine Bekannte aus meinem Lauftreffe hatte mir eine Empfehlung für einen weiteren Sportmediziner gegeben. Der Termin bei dem Doc war letztendlich auch der entscheidende Fortschritt. Nach einem wirklich guten Gespräch mit dem Arzt verschrieb er mir eine Strahlentherapie für die Sehne. Auch erkannte er sofort das mein linkes Bein kürzer ist als das Rechte und so die Belastung rechts einfach höher ist. So gab es auch gleich ein neues Rezept für Einlagen.
Die Einlagen habe ich mir in Gelnhausen im OrthoCenter machen lassen. Ich betone das jetzt sehr gerne, weil der Laden einfach klasse ist! Neben dem üblichen orthopädischen Geschäft bietet das Center eine Laufanalyse an, die nicht auf dem Laufband ausgeführt wird, sondern über eine markierte Teststrecke, die mit mehreren Kameras aufgezeichnet wird. Was ich im Video am Ende gesehen habe, hat mich doch ein wenig erschreckt. Das ich mir beim Laufen nicht jedes Mal die Füße breche grenzt an ein Wunder. Kurz, mein Laufstil ist überarbeitungswürdig - um es mal nett auszudrücken. Das abschließende Gespräch war toll und sehr hilfreich. Die Laufanalyse wurde letztendlich auch für die Arbeiten an den Einlagen genutzt, die innerhalb von einer Woche dann auch im Schuh gelandet sind. Wer im Rhein-Main Gebiet Zuhause ist, sollte hier mal reinschauen. Er bietet aber keine Schuhe an.
Das Thema war also zufriedenstellend abgearbeitet, jetzt folgte noch die Strahlentherapie. Natürlich habe ich mich ein bisschen schlauer gemacht vorher im Netz und fand heraus, dass die Methode eigentlich schon älter ist, aber in West-Europa wohl nicht mehr so verbreitet ist, aufgrund der Strahlenbelastung. Allerdings sind die Röntgengeräte mittlerweile doch technisch viel ausgereifter, so das hier eventuelle Risiken nicht mehr ausgeprägt sind.
Die Sitzungen sind recht unspektakulär, man sitzt eine Minute unter dem Gerät bzw. die zu bestrahlende Stelle wird bestrahlt und das war es schon. Das Ergebnis ist allerdings prima! Ich habe jetzt fünf von sechs Sitzungen hinter mir und war nach der dritten Bestrahlung eigentlich schon schmerzfrei. Die Sehne ist nur noch leicht dicker, ich habe keine Beschwerden mehr am Morgen, ich habe nur noch minimalst Schmerzen wenn ich mit den Fingern auf die Sehen drücke, ich habe keine Beschwerden mehr beim Laufen!
Ich kann jedem nur die Empfehlung geben über die Methode mal mit seinem Orthopäden bzw. Arzt zu sprechen, wenn alles andere nicht geholfen hat.
Viele Grüße
Marcus