Hallo liebe Lauffreunde,
ich laufe noch nicht so lange und hatte heute erstmals Muskelprobleme beim laufen. Eigentlich dachte ich, dass ich gut aufgewärmt sei, da ich zunächst beim Tanztraining war. Aber offensichtlich weit gefehlt. Schon nach kurzer Zeit verhärteten sich die Muskeln ums Schienbein total.
Habt ihr Ideen/Tipps, wie ich genau diese Muskelgruppen gut vorher aufwärmen kann?
Das wäre total super!
Herzliche Grüße aus dem hohen Norden
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Verhärtete Muskeln während des Laufens kann sehr viele Ursachen haben. Das ist mir mit den Waden mal passiert, da waren es über 30°c und ich musste den Lauf abbrechen.
Außerdem, einmal ist keinmal, mach dich nicht gleich verrückt.
Gruss Tommi

Gruss Tommi


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade
"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."
Thorsten Havener
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Hallo Malli85,
ich weiß, was es heißt zu tanzen. Frei und auch paarweise als Training. In einem meiner früheren Leben (
) habe ich mich mit meiner Partnerin mal bis zum silbernen Tanzabzeichen "hoch gekämpft". Ich war danach immer geschlaucht, obschon noch einige Jahrzehnte jünger. Tanzen fordert einen muskulär heftig. Und so lange man noch übt, um die Figuren ringt, unbedingt gut aussehen will dabei, verkrampft man auch eher, weil das über mehr Krafteinsatz besser gelingt. Aus dieser Sicht heraus vermute ich mal, dass du bereits muskulär ermüdet, vielleicht sogar grenzwertig angestrengt deine Laufeinheit angetreten hast. Das dürfte der Grund dafür sein, dass dir die Muskulatur neben der Schienbeinkante übel mitgespielt hat.
Bis sich deine Muskulatur mit der Zeit an diese spezielle Form der Doppelbelastung gewöhnt hat, solltest du - wann immer möglich - Tanz- und Lauftraining zeitlich besser entkoppeln. Mindestens einige Stunden dazwischen lassen, besser noch am nächsten Tag laufen (oder tanzen).
Aufwärmen/Einlaufen ergibt für einen Einsteiger keinen Sinn. Einsteiger laufen langsam, bauen zunächst ihre Reichweite/Laufdauer aus. Aufwärmen ist dann sinnvoll, wenn du als eigentliche Trainingseinheit schnellere Läufe absolvierst. Dann dienen 5 bis 10 min in deinem derzeitigen langsamen Tempo als Aufwärmzeit und nach dem schnellen Training (Tempolauf, Intervalle, Fahrtspiele) beendest du die Einheit mit 5 min sehr langsamem Trab zum Abwärmen/Auslaufen.
Alles Gute
Gruß Udo
ich weiß, was es heißt zu tanzen. Frei und auch paarweise als Training. In einem meiner früheren Leben (

Bis sich deine Muskulatur mit der Zeit an diese spezielle Form der Doppelbelastung gewöhnt hat, solltest du - wann immer möglich - Tanz- und Lauftraining zeitlich besser entkoppeln. Mindestens einige Stunden dazwischen lassen, besser noch am nächsten Tag laufen (oder tanzen).
Aufwärmen/Einlaufen ergibt für einen Einsteiger keinen Sinn. Einsteiger laufen langsam, bauen zunächst ihre Reichweite/Laufdauer aus. Aufwärmen ist dann sinnvoll, wenn du als eigentliche Trainingseinheit schnellere Läufe absolvierst. Dann dienen 5 bis 10 min in deinem derzeitigen langsamen Tempo als Aufwärmzeit und nach dem schnellen Training (Tempolauf, Intervalle, Fahrtspiele) beendest du die Einheit mit 5 min sehr langsamem Trab zum Abwärmen/Auslaufen.
Alles Gute

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. 
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h
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Hallo Udo,
ja, das tanzen (ich mache orientalischen Tanz - aber komplett ohne Wettkampfhintergrund), verlangt oft eine Menge ab, aber mir geht es meistens so, dass ich mich danach erst recht voller Energie fühle. Daher laufe ich danach auch noch gerne.
Gestern habe ich ja eine Pause eingelegt. Gleich laufe ich nochmal eine Runde und schaue dann mal, wie es dann ist. Drück mir die Daumen ;)
ja, das tanzen (ich mache orientalischen Tanz - aber komplett ohne Wettkampfhintergrund), verlangt oft eine Menge ab, aber mir geht es meistens so, dass ich mich danach erst recht voller Energie fühle. Daher laufe ich danach auch noch gerne.
Gestern habe ich ja eine Pause eingelegt. Gleich laufe ich nochmal eine Runde und schaue dann mal, wie es dann ist. Drück mir die Daumen ;)
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Natürlich nicht weitermachen, als wäre nix gewesen. Nur laufen, wenn keine Beschwerden mehr sind. Tritt das Problem dann wieder auf, dann kann es ernstere Gründe geben. Will sagen, wenn ein Muskel mal "rebelliert" und man vorerst eine Verletzung (Zerrungen, Faserriss, echter Krampf oder so) vom Gefühl her ausschließen kann, dann ist das oft nichts Schlimmes.Malli85 hat geschrieben:Du meinst, ich sollte erst einmal weitermachen, wie bisher und beobachten?
Heute bis Mittag taten mit die Beine immer noch weh. Aber heute ist eh Pausentag. Mal schauen, was die Beine morgen sagen...
Grüße
Malli
Gruss Tommi
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Ah, okay. Na das ist klar. Mit Beschwerden macht das Laufen ja auch keinen Spaß.dicke_Wade hat geschrieben:Natürlich nicht weitermachen, als wäre nix gewesen. Nur laufen, wenn keine Beschwerden mehr sind. Tritt das Problem dann wieder auf, dann kann es ernstere Gründe geben. Will sagen, wenn ein Muskel mal "rebelliert" und man vorerst eine Verletzung (Zerrungen, Faserriss, echter Krampf oder so) vom Gefühl her ausschließen kann, dann ist das oft nichts Schlimmes.
Gruss Tommi
Heute traten erst ganz am Ende der Strecke ganz leichte Schmerzen auf. Allerdings war ich heute auch weiter unterwegs, weil ich falsch abgebogen bin

Von daher denke ich, dass es, wie Udo schon vermutet hat, einfach eine Ermüdungserscheinung ist/war. Ich werde aber weiter darauf achten und nicht laufen, wenn es schmerzt.
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Hallo Malli85,Malli85 hat geschrieben:ja, das tanzen (ich mache orientalischen Tanz - aber komplett ohne Wettkampfhintergrund), verlangt oft eine Menge ab, aber mir geht es meistens so, dass ich mich danach erst recht voller Energie fühle. Daher laufe ich danach auch noch gerne.
manchmal, wenn es recht gut lief, dann fühlte ich mich sogar nach Marathon- oder Ultrawettkämpfen noch "voller Energie". Das war aber eher eine mentale als eine körperliche Reaktion. Was ich dann spüre ist Freude und die macht mir manchmal selbst dann noch Beine, wenn die schon längst erschöpft sind. Will heißen: Dass du noch keine Ermüdung gespürt hast, heißt nicht, dass die später rebellierenden Muskeln durch das Tanzen nicht schon hart gefordert waren.
Wirst sehen, wie sie weiter reagieren


Gruß Udo
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Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
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