Hallo zusammen,
ich gehe davon aus, dass meine Probleme nicht sehr originell sind, aber
es ist schwer hier im Forum etwas zu finden, also frage ich mal.
Und zwar Folgendes. Ich habe oft nach dem Lauf Schlafprobleme, und zwar meistens nicht in der unmittelbar darauf folgender Nacht, sondern in der Nacht danach. Wie groß die Probleme sind, hängt davon ab, wie intensiv oder wie lang der Lauf war. Laufe ich z.B. 10 km in einer Stunde oder 15 km in einer Stunde 40, so habe ich kaum Probleme, aber das ist für mich zu langsam, vom Gefühl her. Laufe ich aber 10 km in 50 Minuten, so sind dann die Probleme groß - ich wache mehrfach auf, oft mit erhöhtem Puls, nicht selten verschwitzt. Wie gesagt - es geht dabei meistens um die 2. Nacht nach dem Lauf. Dabei fühle ichm mich während des Laufs und in ein paar Stunden danach gut, ich fühle mich nicht mal sehr müde.
OK, eine Besonderheit gibt's doch bei mir - ich habe Schlafapnoe, schlafe schon ein Jahr mit der Maske. Ich war schon mal bei einem Sportmediziner mit diesen Problemen, er hat es so erklärt, dass bei mir die Sauerstoffreresrven nachts wegen der Apnoe nicht gut wiederaufgefüllt werden, damit mache ich quasi ach im Schlaf Sport und regeneriere schlecht. Aber er meinte, dass mit der Maske alles OK wird. Nun, es ist mit der Maske wirklich besser geworden, aber doch nicht OK. Ich kann entweder auf die Bremse drücken und deutlich langsamer/weniger laufen (was aber kein Spass ist) oder die Schlafprobleme in Kauf nehmen, die sind aber schon richtig ätzend, denn dadurch bin ich mindestens einenTag pro Woche ziemlich kaputt - und wenn ich so oft laufen würde wie ich wollte, wären es sogar mehr.
Also vielleicht kennt jemand so eine Problematik und was dagegen zu machen möglich wäre,
ich wäre dankbar für Ratschläge.
Meine Eckdaten: 43 Jahre, laufe seit 7 Jahren (aber auch in der Jugend viel gelaufen), meistens 10-15 km.
Danke im Voraus.
2
Lauf einfach jeden Tag, dann gibt es keine 2. Nacht, sondern jede wird zur Ersten. Oder was passiert dann?
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning
3
Dann schlafe ich immer schlecht, der Puls und Blutdruck steigen, es kommen Kreislaufprobleme.JoelH hat geschrieben:Lauf einfach jeden Tag, dann gibt es keine 2. Nacht, sondern jede wird zur Ersten. Oder was passiert dann?
Es kommt natürlich darauf an, wie viel und wie schnell. 3km pro Tag mitTempo 5 min/km würde gehen, aber was bringt mir das?
4
Hallo! Konntest du einen Zusammenhang zwischen der Tageszeit, wann du läufst und dem schlechten Schlaf feststellen? Vielleicht hilft es dir, wenn du am nächsten Tag (da läufst du ja offenbar nicht) ein bisschen Atemübungen machst oder Ausgleichssport, also eine andere sportliche Betätigung als das Laufen?

5
Nein. Außer - wenn ich abends laufe, dann kann ich schon in der ersten Nacht schlecht einschlafen. Aber nur einschlafen, durchschlafen ist kein Problem.Sportscat hat geschrieben:Hallo! Konntest du einen Zusammenhang zwischen der Tageszeit, wann du läufst und dem schlechten Schlaf feststellen?
Ausgleichssport habe ich versucht, ohne Erfolg.
Für mich sieht es nach einem Regenerationsproblem aus. Irgendwie erholt sich der Körper nicht richtig.
6
Doch, sind sie. "Normalerweise" gibt es die Schlafstörungen in der Nacht nach dem Laufen, nicht irgendwann später. Wenn ich mir den Kopf stoße, sage ich auch nicht zwei Tage später "aua".Batonio hat geschrieben: ich gehe davon aus, dass meine Probleme nicht sehr originell sind.....

Schlaflosigkeit nach dem Lauftraining: So schlafen Sie nach dem Laufen besser - RUNNER’S WORLD
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
7
Danke, das ist aber nicht mein Problem, wie gesagt.bones hat geschrieben:Wenn ich mir den Kopf stoße, sage ich auch nicht zwei Tage später "aua".
Schlaflosigkeit nach dem Lauftraining: So schlafen Sie nach dem Laufen besser - RUNNER’S WORLD
Und was den Kopf angeht - auch beim Kopfstoßen kann es leider Nachwirkungen geben, die sich nur später zeigen. Ist aber eine ganz andere Geschichte

8
Zum 2. Tag kann ich nichts sagen, aber das man nach sehr anstrengenden insbesondere langen Einheiten nicht einschlafen kann, ist nichts ungewöhnliches. Und auch die 2. Nacht "läuft" evtl. noch nicht wieder rund. Du powerst deinen Körper mit Adrenalin pur und sonst was und legst dich ein paar Stunden später ins Bett und denkst mit dem Ende der Einheit und dem Duschen läuft der Körper wieder normal, aber dem ist nicht so.
Im Hintergrund laufen gegebenenfalls Reparatur-Jobs, der Hormon-Haushalt muss wieder auf "Normal" gestellt werden usw., dies dauert eben.
Sind für den Körper diese Belastungen normal, hast du das Problem nicht mehr mit dem Ein- und Durchschlafen. Erst mit weiteren Steigungen wieder.
Vor ein paar Wochen bin ich meinen ersten M gelaufen, die ganze Nacht lag ich danach putz munter im Bett und auch am nächsten Tag war ich noch nicht müde.
Letztes Wochenende hatte ich meinen ersten 50er, die Folgenacht war entsprechend durchwachsen gewesen.
Nichts anderes hatte ich erlebt, als ich die langen mehr und mehr ausgebaut habe.
Warum trainierst du nicht mal bewusst eine Woche nur gemütliche 5 km Läufe und beobachtest das Einschlafen danach?
Es dürfte kein Problem sein, denn dein Körper ist auch nicht "überfordert".
Die Länge der Läufe mit Einschlaf-Problemen ist für den Körper somit noch eine harte Herausforderung. Aus den Ergebnissen der ersten Woche vielleicht erst einmal kürzere längere Läufe mache und diese möglichst früh z. B. um 8 Uhr morgens, damit der Körper den ganzen Tag Zeit hat, sich vom Lauf zu erholen.
Im Hintergrund laufen gegebenenfalls Reparatur-Jobs, der Hormon-Haushalt muss wieder auf "Normal" gestellt werden usw., dies dauert eben.
Sind für den Körper diese Belastungen normal, hast du das Problem nicht mehr mit dem Ein- und Durchschlafen. Erst mit weiteren Steigungen wieder.
Vor ein paar Wochen bin ich meinen ersten M gelaufen, die ganze Nacht lag ich danach putz munter im Bett und auch am nächsten Tag war ich noch nicht müde.
Letztes Wochenende hatte ich meinen ersten 50er, die Folgenacht war entsprechend durchwachsen gewesen.
Nichts anderes hatte ich erlebt, als ich die langen mehr und mehr ausgebaut habe.
Warum trainierst du nicht mal bewusst eine Woche nur gemütliche 5 km Läufe und beobachtest das Einschlafen danach?
Es dürfte kein Problem sein, denn dein Körper ist auch nicht "überfordert".
Die Länge der Läufe mit Einschlaf-Problemen ist für den Körper somit noch eine harte Herausforderung. Aus den Ergebnissen der ersten Woche vielleicht erst einmal kürzere längere Läufe mache und diese möglichst früh z. B. um 8 Uhr morgens, damit der Körper den ganzen Tag Zeit hat, sich vom Lauf zu erholen.
Grüße Guido
renntatze.de
renntatze.de
9
Zum einen weil sich ein langsamer Lauf für mich öde anfühlt, ich mag halt Geschwindigket (mir ist bewusst, dass meine Geschwindigkeit sehr bescheiden ist, aber das ist halt subjektiv).LaufG hat geschrieben: Warum trainierst du nicht mal bewusst eine Woche nur gemütliche 5 km Läufe und beobachtest das Einschlafen danach?
Zum anderen weil ich noch vor zwei Jahren keine solche Probleme hatte - ich lief damals 10 km mit Durchschnittpuls von 172 und hatte danach keine nennenswerte Probleme. Jetzt laufe ich mit 163 und bin dann zwei Tage kaputt. :(
Gut, vor zwei Jahren hatte ich noch keine Schlafapnoe.
10
Nun denn, dann wirst du aus diesem Hamsterrad so nicht mehr herauskommen, wenn du noch nicht einmal bereit bist für ein oder zwei Wochen kürzer zu treten, um zu schauen, ab welchen Wert (Umfang/Intensität) dein Körper mehr Erholung benötigt und anhand dieser Werte dein Training entsprechend strukturiert zu planen.
Grüße Guido
renntatze.de
renntatze.de
11
Ich würde auch erstmal Tagebuch führen.
Hört sich für mich ebenso originell (abstrus) an. Ich kann die Verbindung nicht herstellen, warum der Körper erst in der zweiten Nacht darauf mit Schlaproblemen reagieren sollte.
Allerdings fällt mir da der Muskelkater ein, der meist erst am 2. Tag ausgelöst wird. Nun gehe ich nicht davon aus, dass du stets mit Muskelkater reagierst, der Körper ist die Lauferei doch wohl gewohnt? Aber vielleicht gibt es einen Zusammenhang mit den Prozessen im Körper (muskuläre Belastung), die erst am 2. Tag ausgelöst werden?
Hört sich für mich ebenso originell (abstrus) an. Ich kann die Verbindung nicht herstellen, warum der Körper erst in der zweiten Nacht darauf mit Schlaproblemen reagieren sollte.
Allerdings fällt mir da der Muskelkater ein, der meist erst am 2. Tag ausgelöst wird. Nun gehe ich nicht davon aus, dass du stets mit Muskelkater reagierst, der Körper ist die Lauferei doch wohl gewohnt? Aber vielleicht gibt es einen Zusammenhang mit den Prozessen im Körper (muskuläre Belastung), die erst am 2. Tag ausgelöst werden?

12
Wie gesagt, die Erklärung war: da ich im hohen Pulsbereich laufe und außerdem Atmungsprobleme habe (ich habe starke Allergie, kann daher eigentlich fast nie vernünftig atmen), ist es ein anaerobes Training bei mir, ich hole dabei Sauerstoffreserven aus dem Körper raus. Der Körper versucht sie dann nachts aufzufühlen, aber da ich Schlafapnoe habe und auch nachts nicht vernünftig atmen kann, funkioniert das eher schlecht. Am 2. Tag ist dann der Körper im Alarmzustand, denn er läuft ja schon länger ohne Sauerstoff. Dann werden die Sauerstoffreserven doch langsam aufgefüllt und es wird besser, aber oft nur nach 2-3 nächsten Tagen. Ich vermute, dass normalerweise Menschen mit meinen Atemproblemen gar nicht versuchen, so intensiv zu laufen. Ich bin halt stur.
Aber gut, ich habe jetzt einen Termin beim Lungenarzt genommen, mal sehen, was er sagt. Nur muss man leider 3 Monate warten. In dieser Zeit werde ich wohl stark auf die Bremse drücken müssen. :(((

13
Wie stark du auf die Bremse treten musst, hängt von den Tests ab, die ich dir empfohlen habe; dann weißt du was dein Körper gut an Training verkraftet und wo er sich überfordert fühlt. D. h. nicht, dass du das ganze Training bummeln musst, es bieten sich z. B. Fahrtspiele an. Läufst du im Wald auf einer leicht hügeligen Strecke, dann hat der Körper automatisch die Fahrtspiel-Phasen durch erhöhten Puls beim Uphill und wieder erholten Puls beim Downhill. So muss Training nicht langweilig sein und kann auch Spaß machen. :-) Für normale, gemütliche Läufe bietet es sich z. B. an Hörspiele zu hören. Immer nur Tempo-Läufe zu machen findest du in keiner Literatur, die Abwechslung macht es, mit der man sich steigern kann. ;-) Es hat noch niemand geschafft länger gegen seinen Körper zu trainieren. Irgendwann schlägt der Körper zurück, man kann nichts erzwingen!
Grüße Guido
renntatze.de
renntatze.de
14
Wo speichert der Körper den Sauerstoff, wenn du schon von Reserven sprichst? Informiere dich bitte mal über das System Atmung, Sauerstoffbereitstellung, -verbrauch etc.
Weiterhin schrubst du, vor zwei Jahren hattest du diese Schlafprobleme nicht und an anderer Stelle (Zitieren ist am Händy bescheuert), vor zwei Jahren hattest du noch keine Schlafapnoe. Wäre es nicht möglich, dass da ein Zusammenhang bestehen könnte? Vielleicht funktioniert deine Atemmaske nicht so, wie gewünscht?
Gruss Tommi
Weiterhin schrubst du, vor zwei Jahren hattest du diese Schlafprobleme nicht und an anderer Stelle (Zitieren ist am Händy bescheuert), vor zwei Jahren hattest du noch keine Schlafapnoe. Wäre es nicht möglich, dass da ein Zusammenhang bestehen könnte? Vielleicht funktioniert deine Atemmaske nicht so, wie gewünscht?
Gruss Tommi


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade
"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."
Thorsten Havener
16
http://marathon.pitsch-aktiv.de/
--> Themen für alle Läufer
------>Grundlegendes zu Herz und Kreislauf
Und ganz grundsätzlich: Die Sauerstoffversorgung erfolgt "live", da gibt keine großartige Speicherung, ansonsten bräuchte man ja auch seeeehr lange um jemanden zu erwürgen.
--> Themen für alle Läufer
------>Grundlegendes zu Herz und Kreislauf
Und ganz grundsätzlich: Die Sauerstoffversorgung erfolgt "live", da gibt keine großartige Speicherung, ansonsten bräuchte man ja auch seeeehr lange um jemanden zu erwürgen.
17
Danke. Aber was Speicherung angeht, habe ich es eigentlich anders verstanden. Z.B. hat mir ein Sportmediziner von der Uni Frankfurt ein ähnliches Bild wie hier gemalt: https://de.wikipedia.org/wiki/Sauerstoffdefizit und über Reserven in Myoglobin erzählt. Und wenn man erwürgt wird, stirbt er nicht durch den Mangel an Sauerstoff, sondern durch zu hohe Konzentration von CO2. Auch das Erstickungsgefühl wird nur durch CO2-Level gesteuert.
18
Du solltest den Links die du dir Ergoogles weiterverfolgen um deine Theorie auch zu untermauern. Wenn du kein Meeressäuger bist, dann ist Ebbe im Schacht, zumindest was das Myoglobin angeht. https://de.wikipedia.org/wiki/Myoglobin
Reserven sind hier im Minutenbereich anzusiedeln, weil das Myoglobin einfach schon Sauerstoff betankt ist, aber dieses Reservoir hält nur sehr kurz vor, bis eben deine Atmung genung hochgefahren ist um das Defizit zu decken.
Also nix von wegen "Aufladen über Nacht".
Und auch https://de.wikipedia.org/wiki/Erstickung wird dir weiterhelfen.
Reserven sind hier im Minutenbereich anzusiedeln, weil das Myoglobin einfach schon Sauerstoff betankt ist, aber dieses Reservoir hält nur sehr kurz vor, bis eben deine Atmung genung hochgefahren ist um das Defizit zu decken.
Also nix von wegen "Aufladen über Nacht".
Und auch https://de.wikipedia.org/wiki/Erstickung wird dir weiterhelfen.
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning
19
Hm, das ist schlecht, denn jetzt verstehe ich überhaupt nichts. :( Wenn Sauerstoffreserven kein Problem ist, warum habe ich dann Atemprobleme nach großer Belastung? Wenn ich eine Woche lang nichts Sportliches mache, geht es mir gut. Wenn ich dann laufe, auch im hohen Pulsbereich, geht es mir gut. Auch Stunden danach geht es mir gut. Aber am nächsten Tag bekomme ich Probleme, besonders aber in der Nacht. Und diese Probleme dauern oft noch 2-3 Tage. Probleme sind unter Anderem das Gefühl, nicht genug Luft zu kriegen. Was ist das dann?
20
Ob die Hobbymediziner und Laienkomiker hier im Forum mehr wissen als der Fachmann?Batonio hat geschrieben:Z.B. hat mir ein Sportmediziner von der Uni Frankfurt.......
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
21
Für mich hört sich das stark nach allergischem Asthma an, das durch die Schlafapnoe ja noch verstärkt wird, weil die Anfälle hauptsächlich in der Nacht oder am sehr frühen Morgen kommen. Symptome (Atemnot, Schweißausbrüche) und Ursache (Allergie) würden ja passen. Ich habe das schon seit 30 Jahren und dank der entsprechenden Medikamente ist das für mich nur mehr eine Kleinigkeit.Ich würde versuchen, einen rascheren Termin beim Lungenfacharzt zubekommen. Bei dem Verdacht auf Asthma sollte das kein Problem sein.
22
Wenn Du schon im Alltag fast nie vernünftig atmen kannst, wie bekommst Du dann überhaupt das Laufen hin? Und diesen Punkt hast Du am Anfang nicht mal erwähnt... das, die Schlafapnoe und Dein Schlaf-/Laufproblem kann durchaus ein großes kompliziertes "Gesamtpaket" sein.(ich habe starke Allergie, kann daher eigentlich fast nie vernünftig atmen)
23
Sorry, ich habe es wirklich nicht gut formuliert am Anfang. Ja, ich vermute schon selber Asthma, danke für den Hinweis. --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- "Wenn Du schon im Alltag fast nie vernünftig atmen kannst, wie bekommst Du dann überhaupt das Laufen hin?" Wenn ich laufe, wird es schnell besser, vielleicht wegen Adrenalin.
24
Wenn es Asthma ist, dann hast Du höchstwahrscheinlich Probleme mit dem Ausatmen. Hier könnte die Schlafmaske sogar kontraproduktiv sein, da zusätzliche "Luft" nix bringt, wenn die alte nicht raus kann.
Mein Tipp: Solltest Du wieder einmal Atemnot verspüren, setze dich aufrecht, noch besser stelle Dich gerade hin und atme so tief und lang aus, wie Du nur kannst. Atme auf jeden Fall mit dem Zwerchfell und presse wenn nötig alles raus was geht. Das Einatmen geht von alleine, der Schlüssel ist das Ausatmen!
--> https://de.wikipedia.org/wiki/Bauchatmung
PS: sollte es wirklich Asthma sein, dann kann ich Dich beruhigen, denn dann wäre Laufen, das beste was Du machen kannst.
Mein Tipp: Solltest Du wieder einmal Atemnot verspüren, setze dich aufrecht, noch besser stelle Dich gerade hin und atme so tief und lang aus, wie Du nur kannst. Atme auf jeden Fall mit dem Zwerchfell und presse wenn nötig alles raus was geht. Das Einatmen geht von alleine, der Schlüssel ist das Ausatmen!
--> https://de.wikipedia.org/wiki/Bauchatmung
PS: sollte es wirklich Asthma sein, dann kann ich Dich beruhigen, denn dann wäre Laufen, das beste was Du machen kannst.
25
Ich hatte mal ein Buch von einem Österreichischen Arzt gehabt, der früher auch starkes Asthma hatte und seit dem er täglich läuft (zügig geht) in Minimal-Schuhen, hat er das Asthma sehr gut in Griff bekommen, leider finde ich das Buch nicht mehr, hab´s wohl irgendwann mal ausgeliehen...Donauinsel hat geschrieben:PS: sollte es wirklich Asthma sein, dann kann ich Dich beruhigen, denn dann wäre Laufen, das beste was Du machen kannst.
Mittlerweile scheint es auch wissenschaftlich erwiesen zu sein, dass Laufen bei Asthma hilft.
Grüße Guido
renntatze.de
renntatze.de
26
LaufG hat geschrieben:Ich hatte mal ein Buch von einem Österreichischen Arzt gehabt, der früher auch starkes Asthma hatte und seit dem er täglich läuft (zügig geht) in Minimal-Schuhen, hat er das Asthma sehr gut in Griff bekommen, leider finde ich das Buch nicht mehr, hab´s wohl irgendwann mal ausgeliehen...
Mittlerweile scheint es auch wissenschaftlich erwiesen zu sein, dass Laufen bei Asthma hilft.
Ich kann zwar nur für mich sprechen aber ja, es funktioniert!
Die Lungenfunktion hat sich sich grundlegend verbessert, die Anfälle kommen nur noch sehr, sehr selten und klingen auch ohne Asthma-Spray innerhalb weniger Minuten ab.
Dabei hat sich mein Umfeld nicht geändert, der Auslöser (= Katzenhaarträger) schnurrt weiterhin munter neben mir auf der Couch vor sich hin ...

27
Hallo Batonio,Batonio hat geschrieben:ich gehe davon aus, dass meine Probleme nicht sehr originell sind, aber
es ist schwer hier im Forum etwas zu finden, also frage ich mal
zur Bedeutung von "originell" steht bei Wiktionary: "in seiner Art neu". Dein Problem mag in seiner Art nicht neu sein, auch wenn in diesem Forum noch niemand eine solche Ausprägung eines Schlafproblems begegnet ist. Auf jeden Fall ist es sehr ungewöhnlich. Mich interessiert brennend, was wohl letztlich dahinter stecken mag. Es wäre deshalb hilfreich, wenn du uns in diesem Thread auf dem Laufenden halten könntest. Mich interessiert es a) grundsätzlich und b) weil ich in meinem eigenen Schlafverhalten manchmal "Merkwürdiges" registriere, für das ich keine Erklärung finde. Im Grundsatz und meist schlafe ich sehr schnell ein, sehr tief und erholsam. Bisweilen wache ich jedoch z.B. morgens nach erholsamem Schlaf mit leichtem Kopfschmerz auf, für den es keine Erklärung gibt. Jedenfalls kann ich trotz jahrelanger Beobachtung keine Verknüpfung zwischen diesen leichten Kopfschmerzen und dem Geschehen des Vortages herstellen. Da es kein wirkliches Problem darstellt (zu selten und auch nicht wirklich starke Schmerzen), halte ich einen Arztbesuch für sinnlos, zudem überzogen. Normalerweise nehme ich dann nicht mal eine Kopfschmerztablette ein, weil die Erscheinung auch so abklingt. Meine Theorie besteht darin, dass ich eventuell nächtens Phasen mit zu geringer Sauerstoffversorgung unterliege. Keine Schlafapnoe, dann müssten massivere Auswirkungen zu spüren sein. Da ich jedoch meist auf dem Bauch liegend schlafe, mit dem Gesicht halb im Kissen ... ??
Was dein Problem angeht, wirst du schwerlich hier im Forum Abhilfe/Hinweise finden, dazu ist es dann doch zu ungewöhnlich. Dazu kommt, dass wir alle miteinander nicht wirklich Kenntnisse über die zugrunde liegenden körperlichen Zusammenhänge haben und auch keine Mediziner sind. Es besteht darüber hinaus die Möglichkeit, dass sich bei dir Ursachen mischen, die letztlich für den schlechten Schlaf in der 1. oder 2. Nacht nach härteren Läufen verantwortlich sein können. Neben der Schlafapnoe wäre denkbar, dass dein Regnerationsrhythmus Störungen unterliegt.Dass also dein vegetatives Nervensystem das Umschalten zwischen Leistungsbereitschaft und Erholung nicht im erforderlichen Maße zuwege bringt. Auch die von dir ins Spiel gebrachten Atemstörungen könnten eine Rolle spielen. Einen Kuddelmuddel von sich gegenseitig beeinflussenden Effekten können aber allenfalls Fachärzte aufdröseln und therapieren. An deiner Stelle würde ich einstweilen Härte aus dem Training nehmen und zugleich mein Problem in weitere Arztpraxen tragen.
Und wie gesagt: Lass uns nicht dumm in der Weltgeschichte rumlaufen, falls du tragfähige Diagnosen bekommst!
Gruß Udo

"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. 
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h
28
Es kann - wie Udo schon schrieb - durchaus das zentrale Nervensystem sein. Diese ungewünschten Erscheinungen, die sich oft durch unruhigen Schlaf (Nachtschreck), Reizbarkeit und körperliche Schlappheit bemerkbar machen, resultieren oft aus vorangegangenen Be-, bzw. Überlastungen. Ob dies sportliche Überlastung, durch zu hohe Intensität oder psychischer Stress ist, muss selbst herausgefunden werden.
Nach fordernden Wettkämpfen der Klassiker schlechthin; hier ist nicht nur der Körper kaputt, sondern auch meist die Laune "im Eimer". Im Leistungssport oft Dauerzustand.
Nach fordernden Wettkämpfen der Klassiker schlechthin; hier ist nicht nur der Körper kaputt, sondern auch meist die Laune "im Eimer". Im Leistungssport oft Dauerzustand.