Schmerzen im Fußballen (Metatarsalgie)

Hallo,
ich habe seit einem halben Jahr starke Schmerzen im rechten Fuß, im Bereich zwischen großem Zeh und dem nächsten. Der Schmerz ist nicht äusserlich, sondern kommt von innen. Vorangegangen waren zeitweise, diffuse Taubheitsgefühle im Zehenbereich, die ich jetzt auch noch habe.

Ich war beim Arzt, habe ein MRT machen lassen, war beim Fachgeschäft für Schuhe/Einlagen, aber niemand kann mir eine tatsächliche Erklärung geben, woher das kommt und was ich tatsächlich machen kann.

Scheinbar ist das eine Metatarsalgie, da gibt es die Infos, dass man mit Kortisonspritzen arbeiten kann oder, wenn das nicht hilft (wie soll das auch?), dass man operiert, wobei ein bleibendes Taubheitgefühl bestehen bleiben kann.

Habe aus dem MRT dieses Bild genommen, ich denke, die weissen Stellen sind die Gewebeansammlungen, die stören. Kennt sich da jemand aus?

Dann war das hier gesundheit-und-medizin/zeitweise-taubhe ... l#p2793143 ja genau der richtige Tipp, jetzt weisst du immerhin schon was es ist. Wie hätten wir darauf kommen sollen, ohne MRT?

Ja, aber es ist schwierig, einen zeitnahen Termin zur Begutachtung des MRT zu bekommen.
Deswegen meine Frage, vielleicht ist hier jemand, der das Bild etwas interpretieren kann.

lahme ente hat geschrieben: 16.04.2024, 09:24Ich war beim Arzt, habe ein MRT machen lassen, war beim Fachgeschäft für Schuhe/Einlagen, aber niemand kann mir eine tatsächliche Erklärung geben, woher das kommt und was ich tatsächlich machen kann.

Hallo,

wer soll das denn bitteschön verstehen? MRT + Arzt = keine Erklärung?

Wozu warst du dann beim Arzt, der dich zum MRT schickte? Wenn er dir tatsächlich zu deinem Leiden nichts zu sagen hat, dann geh zu einem "richtigen" Arzt. Eine Alternative dazu gibt es nicht, wenn du willst, dass dir geholfen wird.

Sollte es sich tatsächlich um einen geschwollenen Nervenknoten handeln, gibt es Behandlungsmöglichkeiten. Ich kenne die Erkrankung von meiner Frau. Bei ihr half allerdings erst eine OP, bei der der Knoten entfernt wurde. Allerdings sollte ein Betroffener die Entscheidung zur OP nicht leichtfertig treffen. Der Leidensweg meiner Frau war danach noch nicht beendet. Es dauerte Monate bis sie wieder mit kurzem Lauftraining beginnen konnte. Und weitere Monate, um die Beschwerden nach und nach zurückzudrängen. Tatsächlich stellte sich infolge der OP - der Nervenknoten hatte ja schließlich eine Funktion - auch eine partielle Gefühllosigkeit ein.

Ob du tatsächlich unter Metartarsalgie leidest oder nicht, und was gfs. zu tun ist, kannst du aber nur nach Diagnose und Beratung durch/mit einem kompetenten Mediziner entscheiden. Grundsätzlich, wenn es um die eigene Gesundheit geht, in diesem speziellen Fall aber umso mehr.

Gruß Udo

Ich verstehe, was du meinst, aber es war wirklich so.

Das MRT habe ich selber in Auftrag geben müssen, der Arzt hätte keines gemacht.
Seine Aussage war damals: "kühlen und / oder Voltaren oder Ibuprofen nehmen".

Daraufhin habe ich das MRT machen lassen, aber dort in der Radiologie wird keine Diagnose gestellt, die machen nur die Technik.

Dann war ich bei einem sehr guten Schuh-Fachgeschäft, und dort wussten sie wenigstens etwas mehr, konnten aber natürlich auch nicht direkt helfen. Einlagen bekam ich, aber sie helfen nur temporär, und ich halte auch nicht viel davon.

Aktuell versuche ich einen Termin bei Facharzt / Klinikum zu bekommen, um dort eine klare Diagnos zum MRT zu erhalten.
Aber das dauert, deswegen meine Frage parallel dazu hier.

Dann umso entschiedener: Du brauchst einen "richtigen" - einen kompetenten - Arzt!

Alles Gute

Gruß Udo

Danke! Ich melde mich wieder.

Jetzt ist der Befund aufgetaucht - das Schmerzen verurschende Teil heisst wohl Ganglion, ca 6mm groß. Wird als klein angesehen, keine weiteren Probleme im Fuß ansonsten.

Ich bleibe dran und sage Bescheid, wie es weitergegangen ist.

Hallo,

Könnte es ein Morton Neurom sein? Eine Bekannte von mir hat das und hat erst für August einen Termin beim Fußspezialisten bekommen. Abends kann sie kaum noch laufen vor Schmerzen.

LG Catwoman

Catwoman hat geschrieben: 07.06.2024, 18:08Eine Bekannte von mir hat das und hat erst für August einen Termin beim Fußspezialisten bekommen.

Was is'n ein Fußspezialist?

In den Niederlanden heißen die Spezialisten eventuell anders im Volksmund

d'Oma joggt hat geschrieben: 07.06.2024, 21:13 In den Niederlanden heißen die Spezialisten eventuell anders im Volksmund

Hallo Oma, ich verstehe nur Bahnhof. Was hat meine Frage bzw. der Ausdruck "Fußspezialist" mit den Niederlanden zu tun?
Hätte ich jetzt den Thread nochmal detailliert durchlesen müssen, um auf die "Niederlande" zu stoßen?

Meine Freundin hat das so geschrieben der sitzt in Neuss. Da hat sie im August einen Termin.

U_d_o hat geschrieben: 08.06.2024, 17:49

d'Oma joggt hat geschrieben: 07.06.2024, 21:13 In den Niederlanden heißen die Spezialisten eventuell anders im Volksmund

Hallo Oma, ich verstehe nur Bahnhof. Was hat meine Frage bzw. der Ausdruck "Fußspezialist" mit den Niederlanden zu tun?
Hätte ich jetzt den Thread nochmal detailliert durchlesen müssen, um auf die "Niederlande" zu stoßen?

@Catwoman hat sich in früheren Posts immer als in den Niederlanden wohnend bezeichnet.
Ansonsten ist meine Orthopädische Praxis, operiert auch ambulant, so organisiert, dass die Ärzte ein "Lieblingsgelenk" haben.
Ich war zur Teilentfernung des Innenmeniskus bei dem "Kniespezialisten".
Natürlich behandelt dieser auch alle anderen Gelenke. Aber 2014 war ich unter dem Messer des Schulterspezialisten.
Alles natürlich in der Reihenfolge: kompetenter Hausarzt - Nicht operierender Orthopäde zur Diagnose und Besprechung der erforderlichen Maßnahme - operierende Orthopädiepraxis mit der jeweiligen Spezialisierung

d'Oma joggt hat geschrieben: 07.06.2024, 21:13Ansonsten ist meine Orthopädische Praxis, operiert auch ambulant, so organisiert, dass die Ärzte ein "Lieblingsgelenk" haben.
Ich war zur Teilentfernung des Innenmeniskus bei dem "Kniespezialisten".

Danke für die Aufklärung Oma. Dergleichen hatte ich mir halbwegs zusammen gereimt.

Wir sind übrigens Leidensgefährten. Auch ich war vor zweieinhalb Wochen unterm "Messer" des Kniespezialisten zur Teilresektion des Innenmeniskus.

Alles Gute für dich

Herzlichen Gruß

Udo

https://www.dr-niezold.de/

Das ist der Arzt den meine Freundin im August aufsucht.

U_d_o hat geschrieben: 09.06.2024, 10:23

d'Oma joggt hat geschrieben: 07.06.2024, 21:13Ansonsten ist meine Orthopädische Praxis, operiert auch ambulant, so organisiert, dass die Ärzte ein "Lieblingsgelenk" haben.
Ich war zur Teilentfernung des Innenmeniskus bei dem "Kniespezialisten".

Danke für die Aufklärung Oma. Dergleichen hatte ich mir halbwegs zusammen gereimt.

Wir sind übrigens Leidensgefährten. Auch ich war vor zweieinhalb Wochen unterm "Messer" des Kniespezialisten zur Teilresektion des Innenmeniskus.

Alles Gute für dich

Herzlichen Gruß

Udo

Ich habe es schon überstanden und bin froh es gemacht zu haben.
Auch dir eine gute Genesung, gute Physio und einen gelingenden Wiedereinstieg ins Laufen

Radiologen sind doch dafür da, radiologische Untersuchungen zu begutachten.
Ich bekomme immer einen detailierte Erläuterung und mein Orthopäde einen Befundbericht.
Bei GKV fehlt der Servive für den Patienten häufig.

Zum selbst beurteilen sind radiologische Untersuchungen m.E: eher nicht geeignet.

Picos hat geschrieben: 11.06.2024, 16:03 Radiologen sind doch dafür da, radiologische Untersuchungen zu begutachten.
Ich bekomme immer einen detailierte Erläuterung und mein Orthopäde einen Befundbericht.
Bei GKV fehlt der Servive für den Patienten häufig.

Zum selbst beurteilen sind radiologische Untersuchungen m.E: eher nicht geeignet.

Hallo,

gesetzlich Versicherte "sehen" nach radiologischen Untersuchungen oft keinen Radiologen. Sie sind darauf angewiesen, dass übermittelte Bilder und Befund vom behandelnden Arzt, der das bildgebende Verfahren anordnete, korrekt ausgewertet werden. Das wäre allerdings auch dann nicht anders, wenn der Radiologe vorab zum "Plausch" eingeladen hätte. Gleichwohl fühle ich mich wohler, wenn mir der Radiologe seine Sicht der Dinge bereits auseinandersetzte. Das kann - so erlebte ich das mal nach einem MRT im LWS-Bereich - allerdings dazu führen, dass einem der Radiologe diverse Erklärungen für die Beschwerden "offeriert", indem er alles von der Norm abweichende als mögliche Ursache vorstellt. Letztlich muss der behandelnde Arzt seine Erfahrung als "Filter" über den Befund legen und sich auf die wahrscheinliche Ursache fokussieren.

Natürlich wird ein Patienten, so er nicht selbst Arzt ist, die Ergebnisse/Bilder einer radiologischen Untersuchung nicht selbst beurteilen können. Was, da bin ich mir sicher, manche aber nicht daran hindert genau das zu tun.

Gruß Udo