Hallo,
ich hatte am 15.01 eine Leisten OP TEP , linke Seite. Laufe normalerweise 40-50 km pro Woche.Wann kann man nach solch einem Eingriff wieder mit dem Lauftraining beginnen? Ich habe meinen ersten Lauf 19 Tage nach der OP gemacht (6km).Habe immer noch ein Nervenschmerz im linken Oberschenkel und ein leichtes Ziehen der Innenseite.Bin sehr vorsichtig und möchte keinen erneuten Bruch bekommen.
Wäre schön wenn mir jemand,der den gleichen Eingriff hatte darüber berichten könnte,wie man sich am besten verhalten sollte.
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Wenn der Arzt den Eingriff überlebt hat, würde ich den mal fragen....
"Wann genau welche Sportart wieder aufgenommen werden kann, sollte unbedingt mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden. Er kann am besten den individuellen Verlauf des Heilungsprozesses einschätzen und mit den relevanten Hintergrundinformationen über den Patienten eine Empfehlung aussprechen."
https://www.chirurgie-portal.de/allgeme ... en-op.html
"Wann genau welche Sportart wieder aufgenommen werden kann, sollte unbedingt mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden. Er kann am besten den individuellen Verlauf des Heilungsprozesses einschätzen und mit den relevanten Hintergrundinformationen über den Patienten eine Empfehlung aussprechen."
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"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
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Vielen Dank.Im Vorgespräch meinte der Chirurg nach ca 10-14 Tagen könne man wieder mit Laufen beginnen.Bei mir dauerte es etwas länger,aber da ich immer noch ein leichtes Ziehen im Oberschenkel spüre wäre es mal interessant von anderen Leuten zu erfahren wie es nach der TEP OP verlaufen ist mit dem Training.
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Mir hat ein Arzt nach einem Beinbruch etwas von 6 Monaten gesagt. Dann hat es 3,5 Jahre gedauert. Blöd, oder? Aber so kann es gehen.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
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Eben. Der Arzt war von einem normalen, allgemeinen Verlauf ausgegangen. Und Du willst Dich nach der Meinung von Laien richten, die nur ihr Einzelschicksal beurteilen können. Jeder Jeck ist anders. In dem Link oben sind allgemeine Empfehlungen. Aber wie gesagt.....
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
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Der Heilungsverlauf ist natürlich von Person zu Person unterschiedlich.Also sollte man am besten selbst nach eigenen Empfinden entscheiden wann wieder Training mit voller Intensität möglich ist. Aber trotzdem finde ich es interessant von anderen Leidgenossen zu hören wie es bei ihnen nach der OP verlaufen ist.
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Das eigene Empfinden ist sehr unzuverlässig (s. meinen ersten Punkt)Erik-KH hat geschrieben:Also sollte man am besten selbst nach eigenen Empfinden entscheiden wann wieder Training mit voller Intensität möglich ist.
Ich habe auch gerade eine (beidseitig) hinter mir. Da die OP erst am 25. war, hinke ich Dir in Erfahrungen aber hinterher, Nur ein paar Aspekte:
- Bemühe 'mal die Suchfunktion. Da findest Du ein Negativbeispiel eines Frühstarts einer Unbelehrbaren. Die hat nach wenigen Tagen wieder angefangen ("ich fühle mich ja so gut") und sich dann gewundert, daß sie wieder (und wieder und wieder) neue OPs brauchte, also völlig bekloppt. (Das Schlimme daran: Alle Foris in den Fäden haben gesagt: "Toll, daß das wieder so schnell läuft bei Dir" statt Ihr den Kopf zu waschen: "Spinnst Du, jetzt schon wieder zu trainieren".)
- Bist Du sicher, daß der Arzt und Du den gleichen Sprachgebrauch haben? "Laufen" ist nämlich nicht gleich "Laufen". Ich durfte auch nach wenigen Tagen schon wieder Laufen; aber Ausdauersport, nein, frühestens 4 Wochen nach der OP. Des Rätsels Lösung: Laufen heißt in vielen Gegenden einfach nur Gehen, also sich aufrecht fortbewegen. "Laufen Sie 'mal den Flur entlang" meint also mitnichten "Sprinten".
- Es gibt deutliche Unterschiede zwischen konventionell und mit Netz. Mit Netz braucht Zeit, bis das Netz eingewachsen ist. Trotzdem kann man sich eher (und später auch stärker) belasten als ohne.
- Bei mir ist alles super verheilt (mit Netzen). Ich darf auch schon wieder Spazierengehen (auch länger), aber weder Laufen noch Walken noch Schwimmen (Brust, wegen Beinstoß). Frühestens nach 4 Wochen. Krafttraining, gar mit Gewichten deutlich später.
Ich jedenfalls werde mich strikt daran halten, weite meine Spaziergänge (in zügigem Tempo, aber immer so, daß meine Beine nicht in den Boden knallen) stetig aus, umso nicht zuviel Kondition zu verlieren, und freue mich darauf, daß ich ab März wieder einsteigen (und ab etwa April wieder Vollgas geben) kann. Dir wünsche ich einen guten Verlauf.
PS.: Und halte uns auf dem Laufenden. Ist ja für mich und Nachfolgende interessant, wie es jeweils verlaufen ist.
Gruß vom NordicNeuling
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Danke, ich habe seit meiner Op am15. 01 erst einen Lauf gemacht 19 Tage danach. Ganz langsam und nur 6km.Da es noch ein bißchen im Oberschenkel zwickt bin ich sehr vorsichtig. Hab keine Lust auf einen erneuten Bruch. Habe vor heute einen Lauf zu machen, so ca 8km. Wünsche Dir einen schnellen Heilungsverlauf. Es ist nicht immer einfach sich zu bremsen. Hoffe das alles gut verheilt und ich nicht schon zu früh mit dem Training angefangen habe.
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Du hast ja auch ein Netz. Wenn ich das richtig verstanden habe, wächst das Gewebw innerhalb einiger Wochen immer mehr in das Netz hinein und adaptiert es somit quasi. Insofern kann eine einzelne Fehlbelastung, wenn sie denn nicht zu groß ist, wohl eher den Prozeß verlangsamen, aber nicht gleich alles zerstören.Erik-KH hat geschrieben:Da es noch ein bißchen im Oberschenkel zwickt bin ich sehr vorsichtig. Hab keine Lust auf einen erneuten Bruch.
Hoffe das alles gut verheilt und ich nicht schon zu früh mit dem Training angefangen habe.
Ich war heute ca. 90 Minuten spazieren. Naja, offenbar ist Spazieren bei einem Läufer etwas zügiger als bei einem Normalo (pace ca. 10, geschätzt). Und so zickte die linke Leiste nach gut 60 min. Ich habe ab da etwas verlangsamt und bin jetzt (ca. 5 h später) wieder komplett beschwerdefrei.
Gruß vom NordicNeuling
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Meine Leiste zwickt ab und zu auch noch.Mal die linke operierte,und manchmal die rechte. Also ist das wohl bei den meisten so ein paar Wochen nach der OP.Mein Arbeitskollege der auch eine Leisten OP hatte,meinte bei ihm hätte es ca. 3-4 Monate gedauert bis er gar keine Probleme mehr hatte und alles wie vorher war.
Habe auch das Gefühl,das man als Läufer etwas schneller beim Spazieren ist,oft überhole ich andere Fussgänger.
Habe auch das Gefühl,das man als Läufer etwas schneller beim Spazieren ist,oft überhole ich andere Fussgänger.
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Nach fast 4 Wochen Laufpause habe ich heute wieder einen Lauf von 7km gemacht. War die Tage beim Chirurgen zur Kontrolle und er sagte alles wäre ok,das Ziehen im Oberschenkel hätte nichts mit der Leiste zu tun.Er verschrieb mir Krankengymnastik und sagte ich könne wieder mit Training beginnen und solle je nach Körpergefühl trainieren. Nordic Neuling,wie geht es dir???
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Ich hab auch fast fünf Wochen gewartet. Habe mit gehen und radfahren begonnen.
Morchl
http://www.endomondo.com/stats/4520808
Ein rollender Stein setzt kein Moos an.
Member des Garmin Elite Teams.
http://www.kmspiel.de?lid=13889
09/14 Wachau HM : 2:09:47
04/15 VCM HM : 2:07:06
09/15 Wachau HM : 2:08:12
04/18 VCM HM : ???
Kilo killen 2018: Ziel: 85 kg, aktuell 92,4 kg
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09/14 Wachau HM : 2:09:47
04/15 VCM HM : 2:07:06
09/15 Wachau HM : 2:08:12
04/18 VCM HM : ???
Kilo killen 2018: Ziel: 85 kg, aktuell 92,4 kg
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Danke der Nachfrage. Ich habe knapp vier Wochen lang auf diese Frage geantwortet: "Noch nicht gut, aber von Tag zu Tag besser." Nun, dann war es irgendwann doch gut. Da ich sehr vorsichtig war - kein Sport, nichts Schweres gehoben - und nach ca. 10 Tagen mit Spaziergängen begonnen habe, die ich dann bis auf 2 Stunden ausgedehnt habe, habe ich von den Leisten gar nichts gemerkt. Nur die Narben der Eingänge haben immer wieder gezickt (vor allem die linke) und jucken auch jetzt noch manchmal.Erik-KH hat geschrieben:Nordic Neuling,wie geht es dir???
Seit Anfang der Woche starte ich wieder behutsam ins Training. Geht aber schon wieder recht gut. Aber ich zwinge mich zu nichts: Wenn ich das Gefühl habe, es sei zu schnell oder ich sollte überhaupt aufhören, dann höre ich auf das Gefühl. Bisher alles gut. Nur beim Tragen/Heben bin ich noch sehr vorsichtig - an Krafttraining nicht zu denken.
Gruß vom NordicNeuling
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Zum Radeln ist es mir bisher zu kalt. Mal abwarten, wie sich das neue Tief so auswirkt. Allerdings habe ich auch noch etwas Hemmungen, seit ich Zeuge eines Unfalls war, bei dem der Radfahrer noch auf der Straße starb. Ist gut ein Jahr her, aber vor 10 Tagen war die Verhandlung - jetzt ist es wieder total präsent. Das war abends und bei Sauwetter. Ich werde also ganz sicher nur im Hellen und bei schönem Wetter wieder radeln.Morchl hat geschrieben:Ich hab auch fast fünf Wochen gewartet. Habe mit gehen und radfahren begonnen.
Gruß vom NordicNeuling
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Es ist wirklich besser alles wieder langsam angehen zu lassen. Habe von einem anderen Läufer gehört das er nach 4 Wochen wieder anfing zu trainieren und 2 Wochen später Schmerzen bekam.Bei ihm wurde ein erneuter Leistenbruch diagnostiziert.Als ich das gelesen hatte machte ich erst mal noch ca. 3,5 Wochen Laufpause um nichts zu riskieren. Ein Fahrrad besitze ich leider nicht.Kann nur im Fitnesstudio auf dem Heimtrainer trainieren,was nicht gerade viel Spass macht.Mit Krafttraining habe ich auch noch nicht begonnen.Will demnächst mal wieder leichte Sit-Ups machen,aber werde wohl noch ca 1 Woche warten.
Das muss ein echter Schock für Dich gewesen sein,das Du Zeuge eines tödlichen Fahradunfalls warst.Kann mir gut vorstellen das man manchmal an die Bilder denkt,gerade zuletzt bei der Verhandlung.
Das muss ein echter Schock für Dich gewesen sein,das Du Zeuge eines tödlichen Fahradunfalls warst.Kann mir gut vorstellen das man manchmal an die Bilder denkt,gerade zuletzt bei der Verhandlung.