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Weniger Weizenprodukte - mehr Leistungsfähigkeit

Weniger Weizenprodukte - mehr Leistungsfähigkeit

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Hallo liebe Forengemeinde,

in letzter Zeit stehen Bücher auf den Bestsellerlisten, die sich mit dem Weizen (Weizen macht dick, macht krank usw.) beschäftigen. Daher rührt mein Thema aber nicht, zumindest habe ich davon noch kein Buch gelesen. Es mag jetzt aber vielleicht passen.
Im Zusammenhang mit meinem sehr krassen Eisenmangel hatte ich mich letztes Jahr mehr mit meinen Essgewohnheiten beschäftigt und beim Informieren usw. stieß ich auch darauf, dass unter Umständen eine versteckte/unentdeckte Zölliakie, die sich nicht immer krass/deutlich äußern muss, die Eisenaufnahme ebenfalls hemmen kann. Ich fand den Ansatz sehr interessant, da bei mir keine Ursache/Krankheit gefunden wurde.
Dann landete das Buch die FAST Formel von Feil in unserem Haus mit wenigen, aber sehr leckeren Rezepten - darin gepriesen auch bestimmte Lebensmittel und andere etwas mehr verschrien...
Seit etwa einem Monat verzichte ich jedenfalls bewusster auf Weizenprodukte jeglicher Art (auch Nudeln) und ich habe das Gefühl, dass ich mich noch besser fühle, also sowieso schon, seitdem ich mit meinem Eisenhaushalt wieder im Lot bin.
Ich fühlte mich leichter, mein Bauch war nicht mehr so gebläht/voll nach typischen Mahlzeiten mit Weizen (Brot/Brötchen zum Frühstück, Nudeln zum Mittag, ausnahmsweise süße Waffeln) und nach über vier Wochen sehe ich sogar auf der Waage nach über einem Jahr ein Kilogramm weniger - das ist mir nicht so wichtig, denn ich bin absolut nicht übergewichtig und mache keine Diät, aber es scheint sich mit dem leichteren Gefühl zu decken.
Was aber noch besser ist: ich fühle mich auch besser und wacher und irgendwie leistungsfähiger, ohne dass ich es momentan schon genauer beschreiben könnte. Ich komme vor allen Dingen auch mit viel weniger Essen aus, sprich, ich habe nicht mehr so viel Hunger, ohne dass ich hungern würde und: es gibt sooo viele leckere Rezepte, die ohne Weizen auskommen!

Ich wollte euch fragen, was ihr für Erfahrungen gemacht habt oder macht und wie ihr zum Thema "Weizen und Leistungsfähigkeit/Gesundheit" steht.

Noch ein Bezug zum Laufen:
Laufen macht mir jetzt richtig Spaß. Ich habe dieses Jahr nach über einem Jahr Pause wieder angefangen und laufe aktuell nach einem Plan für 10 km unter einer Stunde.
Ich kann schon locker 30 Minuten und mehr durchlaufen, was vor über einem Jahr nicht denkbar war und wenn ich meine Zeiten im Training (nach drei Mal laufen!) mit meinen Wettkampfzeiten vor zwei Jahren vergleiche, wo ich 3 oder 4 Mal 5km Läufe mitgemacht habe und dabei immer bei 31-34 Minuten lag, kann ich meine Uhr jetzt nach 29 bis 30 Minuten stoppen und bin 5,2 km gelaufen - einfach so, ohne Eile, ohne Hast, ohne Schmerzen, ohne Atemprobleme. :)

Zwei 5km Läufe - wie vor zwei Jahren - stehen dieses Jahr schon auf meinem Plan, um meine persönlichen Bestzeiten zu laufen. Die Motivation nach allem ist jetzt auf jeden Fall da! :)

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Ich vertrage keinen Weizen und esse daher schon seit 3 Jahren nur ganz selten Brot, Pasta, Pizza & Co.
Aber jeder Mensch ist verschieden und daher muss jeder selbst ausprobieren was er verträgt uns was nicht.

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Gluten Freie Diät wirkt wirklich Wunder! Nachdem mal das probiert will mann nicht mehr zurück zur alten Lebensweise. Mann füllt sich sowas von wohl das mann das nicht mahl beschreiben kann. Immer ein versuch wert es mahl selber zu probieren.

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Euphoric_Runner hat geschrieben:Gluten Freie Diät wirkt wirklich Wunder! Nachdem mal das probiert will mann nicht mehr zurück zur alten Lebensweise. Mann füllt sich sowas von wohl das mann das nicht mahl beschreiben kann. Immer ein versuch wert es mahl selber zu probieren.
Bei solchen Aussagen rollen sich einem ja die Fußnägel auf! Inhaltlich definitiv, und orthografisch sowieso :nene: !

Walter
You can only fail if you give up too soon

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Euphoric_Runner hat geschrieben:Gluten Freie Diät wirkt wirklich Wunder! Nachdem mal das probiert will mann nicht mehr zurück zur alten Lebensweise. Mann füllt sich sowas von wohl das mann das nicht mahl beschreiben kann. Immer ein versuch wert es mahl selber zu probieren.
neuer Rekord - ich zähle 11 Rechtschreibfehler auf 2 Zeilen, die Interpunktion nicht mitgerechnet

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Na, der Läufer is eben euphorisch, wahrscheinlich auf Grund weizenfreier Ernährung :D .

Ich seh das Ganze eher so: Die Dosis macht das Gift! Vollständig auf Weizen zu verzichten, macht den Alltag ziemlich kompliziert, wenn man nicht gerade in der Lage ist, seine Mahlzeiten durchweg selbst zuzubereiten. Weizen steckt in sooo vielen Lebensmitteln, und nicht immer erkennt man die. Habe ne ehemalige Studienkollegin mit Glutenallergie, und wenn wir uns mal zum Essen treffen, isses jesesmal für sie ne Tortur, in Restaurants was wirklich glutenfreies zum Essen zu bekommen, mal ganz abgesehen von der teils völligen Ignoranz des Restaurantpersonals zu dem Thema.
Gruß Frank

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Ich kann in vielen Punkten den Ausführungen im Post #1 zustimmen. Allerdings sehe ich das mittlerweile nicht mehr so sehr dogmatisch. Wenn dann irgendwann mal Weizen dazwischen rutscht, sterbe ich davon nicht, bekomme es aber durchaus im Wohlebfinden mit: ich bin dann müde und nicht mehr so fit und wach und habe mit starker Flatulenz zu tun. Esse ich über längere Zeit wieder Weizen(produkte), wird meine Haut wieder rissig, spröde, unrein und für Pilzbefall anfällig.
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

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ich esse seit 2 Jahren auch meist glutenfrei, nach einem positiven Allergiebefund. Und 2014 hatte ich praktisch überhaupt keine glutenhaltigen Produkte mehr zu mir genommen. Aber bis man weiss wo es überall drin ist, muss man wirklich versuchen, es komplett abzustellen.

Nach einem zweiten negativen Befund vor 2 Monaten habe ich das nicht geändert, mit einer Ausnahme: Weizenkeime. Diese haben extrem viele positive Inhaltstoffe, haben sehr viele Vitamine, Mineralien und sind sehr proteinhaltig. Darum tue ich die ab und zu jetzt ins Joghurt :wink: Ansonsten, nehme ich weiterhin kein Gluten. Habe kaum je mehr Sehnenentzündungen wie zuvor, erhole mich schneller und fühle mich generell fitter als zuvor. Und zudem hilft mir die Abstinez meinen sonst wohl zu säurehaltigen PH-Wert neutral zu halten

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Das perfekte Ersatz “Getreide” für Weizen ist Teff. Hoher Eisenanteil, sehr nahrhaft, macht satt und ist ein super Energiespender, dazu von Natur aus glutenfrei. Ursprünglich nur im äthiopischen/eritreischen Hochland angebaut (kann ja für Läufer nur gut sein), inzwischen aber auch ein Agrarprodukt in den Niederlanden.
Leider gibt es sehr wenige Bäcker in Mitteleuropa, welche Teffbrot verkaufen.
PB 5km: 22:02; PB 10km: 44:08
PB HM: 1:43:21 PB M 3:43h
Wettbewerbe 20120
Zürich Marathon, 3-Länder HM Basel, marathon des 3 pays du Rhin (11.10.2020)


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magicg73 hat geschrieben:säurehaltigen PH-Wert neutral zu halten
:confused:
wo befindet sich dieser saure PH-Wert in deinem Körper?
Wie misst du das?
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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Sauer macht lustig :prof:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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dicke_Wade hat geschrieben:Sauer macht lustig :prof:

Gruss Tommi
Tommi, Deine bisherigen Beiträge zum Thema Ernährung haben ohnehin schon vermuten lassen, dass man mit der Forderung nach weniger Weizen bei Dir an der falschen Adresse ist ;-)
Garmin

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magicg73 hat geschrieben:ich esse seit 2 Jahren auch meist glutenfrei, nach einem positiven Allergiebefund. Und 2014 hatte ich praktisch überhaupt keine glutenhaltigen Produkte mehr zu mir genommen. Aber bis man weiss wo es überall drin ist, muss man wirklich versuchen, es komplett abzustellen.

Nach einem zweiten negativen Befund vor 2 Monaten habe ich das nicht geändert, mit einer Ausnahme: Weizenkeime. Diese haben extrem viele positive Inhaltstoffe, haben sehr viele Vitamine, Mineralien und sind sehr proteinhaltig. Darum tue ich die ab und zu jetzt ins Joghurt :wink: Ansonsten, nehme ich weiterhin kein Gluten. Habe kaum je mehr Sehnenentzündungen wie zuvor, erhole mich schneller und fühle mich generell fitter als zuvor. Und zudem hilft mir die Abstinez meinen sonst wohl zu säurehaltigen PH-Wert neutral zu halten
Sag mal, was isst du denn dann? Nur Eiweiss, welche KH?
Morchl
http://www.endomondo.com/stats/4520808
Ein rollender Stein setzt kein Moos an.
Member des Garmin Elite Teams. :Dhttp://www.kmspiel.de?lid=13889
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09/14 Wachau HM : 2:09:47
04/15 VCM HM : 2:07:06
09/15 Wachau HM : 2:08:12
04/18 VCM HM : ???

Kilo killen 2018: Ziel: 85 kg, aktuell 92,4 kg

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Ich vermute, dass es mehr die Ernährungsumstellung als solche ist, die einen positiven Effekt hat.
Wer sich gesund ernährt, isst auch eher wenig Weizen, außer vielleicht etwas in Vollkornform.
Es ist wie immer das Übermaß, das schädlich ist.
Das gilt nicht nur für Weizen, sondern für alles mögliche, Zucker, Fett, Alkohol ...
Alles in Maßen, frugal ...
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Live simple, train hard.
Running is a superpower.

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mtbfelix hat geschrieben:Tommi, Deine bisherigen Beiträge zum Thema Ernährung haben ohnehin schon vermuten lassen, dass man mit der Forderung nach weniger Weizen bei Dir an der falschen Adresse ist ;-)
Ein Leben ohne (Hefe)Weizen ist möglich aber sinnlos :D

Gruss Tommi
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Thorsten Havener

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Ein Leben ohne (Hefe)Weizen ist möglich aber sinnlos

Gruss Tommi
Bester Kommentar im Thread. :D

Ich esse Weizen und mir geht es bestens (ja solche Leute gibt es auch noch).

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magicg73 hat geschrieben:ich esse seit 2 Jahren auch meist glutenfrei, nach einem positiven Allergiebefund. Und 2014 hatte ich praktisch überhaupt keine glutenhaltigen Produkte mehr zu mir genommen. Aber bis man weiss wo es überall drin ist, muss man wirklich versuchen, es komplett abzustellen.

Nach einem zweiten negativen Befund vor 2 Monaten habe ich das nicht geändert, mit einer Ausnahme: Weizenkeime. Diese haben extrem viele positive Inhaltstoffe, haben sehr viele Vitamine, Mineralien und sind sehr proteinhaltig. Darum tue ich die ab und zu jetzt ins Joghurt :wink: Ansonsten, nehme ich weiterhin kein Gluten. Habe kaum je mehr Sehnenentzündungen wie zuvor, erhole mich schneller und fühle mich generell fitter als zuvor. Und zudem hilft mir die Abstinez meinen sonst wohl zu säurehaltigen PH-Wert neutral zu halten

Wer misst denn da bei dir, wenn du dich gleich 2 mal testen lässt, unterschiedliche Ergebnisse rauskommen, und ich wette du hast auch noch Geld dafür gezahlt?

Zöliakie ist keine Allergie und wenn man es einmal hat dann ändert sich das auch nicht mehr.

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Hab das mal im Rahmen einer Paleo-Ernährungsphase gemacht, die ich über wenige Monate gemacht habe. Im Prinzip hat es mir nichts gebracht, mich eher leistungsschwächer gemacht, da mein Körper sich nie wirklich umgestellt hat, trotz aller Akribik. Seitdem ich wieder Brötchen, Brot, Nudeln etc. esse, bin ich wesentlich leistungsfähiger, fühle mich fitter und wacher und ich lebe noch. Zumal so ein Brötchen mit dick Margarine und Käse einfach ein Erlebnis ist, was ich am Morgen nicht missen möchte. Leb' ich halt paar Jahre weniger, dafür waren die Jahre mit sämtlichen Mundgasmen erfüllt. :zwinker4:

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Wer eine Gluten- Unverträglichkeit oder eine sonstige Allergie hat tut gut daran, den Allergie- Auslöser zu meiden. Allergische Erkrankungen können sicher festgestellt werden (z.B. Prick- Test). Darüber hinaus ist es aber Unsinn sich Allergien einreden zu lassen, wenn man keine hat.

Weizen ist an sich genau so wenig ungesund oder "giftig" wie Schweinefleisch oder Fleisch an sich. Ebenso wenig gibt es eine "Evolutions- genetisch angepaßte Ernährung" beim Menschen, wie die Paleo- Jünger behaupten, sondern Menschen sind biologisch gesehen Allesfresser, welche sich gut von dem ernähren können was gerade verfügbar ist. Nur so wurde es dem frühen Menschen möglich, die ganze Welt zu besiedeln.

Es gibt weder einen unpassenden pH- Wert im Körper, noch irgendwelche "Schlacken," welche sich im Gewebe anreichern uns uns vergiften könnten. Zerkaute Nahrung wird im Magen durch Säure zerlegt, im Darm werden bei basischem pH Nährstoffe aufgenommen und im Blut herrscht ebenfalls ein konstanter pH Wert um Sauerstoff und CO2 zu transportieren.

Die teilweise abenteuerlichen Vorstellungen von Übersäuerung, giftigem Fleisch, ungesundem Weizen, raffiniertem Salz oder bösem Industriezucker können getrost ins Reich der Fabel verwiesen werden.

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Hört, hört! Ein Alleswissender!
An Dir ist so ziemlich Alles an Erkenntnis der letzten dreißig Jahre vorbeigegangen.
Nur weil man nix glaubt und keine Veränderungen spüren kann, heißt das nicht, daß es keine Veränderungen gibt....


In der heutigen Züchtung und Verarbeitung ist Weizen ein denaturiertes und leeres Nahrungsmittel. Zöliakie hin oder her, es gibt auch andere und glutenfreie Lebensmittel. Für einen schnellen KH-Nachschub ist Pasta aus Hartweizen mal ganz gut. Aber mehr als 1x die Woche mag ich auch nicht.

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Andante hat geschrieben:Hört, hört! Ein Alleswissender!An Dir ist so ziemlich Alles an Erkenntnis der letzten dreißig Jahre vorbeigegangen.
Nur weil man nix glaubt und keine Veränderungen spüren kann, heißt das nicht, daß es keine Veränderungen gibt....
Hört, hört! Ein Besserwisser! Wenn du unbedingt normale Nahrungsmittel schlecht reden willst, mußt Du halt an den Haaren die "Erkenntnisse der letzten 30 Jahre" heranziehen!

Weizen ist Weizen, Stärke ist Stärke und Gluten ist Gluten. Dein Körper kann nicht unterscheiden, ob eine chemische Verbindung "natürlich" oder "künstlich" ist. Zudem enthält ein Mol Glucose (aus Stärke) immer die selbe Menge Energie in KJ und wird immer auf die gleiche Weise durch die körpereigene Verdauung aufgespalten. Es gibt weder "leere Nahrungsmittel" noch "denaturiertes Gluten"

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Die Probleme zu diesem Thema liegen eher in der grundsätzlichen Ernährungsweise. Fastfood,Päckchen,Dosen,Glaskonserven,Weismehl auch Cerialien,Kartoffeln,Reis auch Nudeln blockieren regenerierende Vorgänge in jedem Körper, legen Dauerhaft auch teilweise Magen und Darm lahm.Das grundsätzliche Problem heißt zu viele Kohlenhydraten. Eine optimale Regeneration und eine gutes Verhältnis zur Leistungsbereitschaft wird zumindest eingeschränkt.
Ich ernähre mich schon seit längerer Zeit kolenhydratearm in der Trainingsphase. Ca. 20% Eiweiß, 30 % Kohlenhydrate und 50% Fett. Bei mir kommt 80% der Lebensmittel nur aus dem Frischeregal, Bio,Dinkel,Ameranth,qualitativ hochwertige Fette aus Nüssen, Ölen, Obst, überwiegend Beerenobst täglich und Frisch Milchprodukte.
Lediglich vor einem Wettkampf erhöht sich der Kohlenhydrateanteil in meiner Ernährung. Zucker melde total, keine 50g Zucker esse ich täglich, mindestens 500g Gemüse und Rohkost täglich.
Es kostet nicht mehr, mein Körper dankt es mir. Ich habe kein Probleme damit meinen LL bis 35 Km ohne Essen und zuckerhaltige Getränke oder anderen kohlehydratigen Produkte durchzustehen.
Der Anfang ca. 4 Wochen dieser gravierenden Umstellung ist mir schwer gefallen. Ich fühle mich fitter in jeder Lage, die Anstrengung bei langer Arbeit, oder nach dem Laufen ist bei weitem nicht so hoch, richtige Pausen benötige ich wirklich nur nach dem Marathon, alles andere ist fast in 2-3 Tagen gegessen.
Ich esse in 2 Mahlzeiten am Tag das doppelte an Menge wie vorher, gesünder, nie ein Völlegefühl, nie Durchfall oder Bauchschmerzen.Anfangs habe ich etwas Abgenommen, mittlerweile habe ich genauso viele Kalorien täglich intus wie zuvor.
Also so schlecht kann gesunde Ernährung doch nicht sein.

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wetjack hat geschrieben:. Ca. 20% Eiweiß, 30 % Kohlenhydrate und 50% Fett. Bei mir kommt 80% der Lebensmittel nur aus dem Frischeregal, Bio,Dinkel,Ameranth,qualitativ hochwertige Fette aus Nüssen, Ölen, Obst, überwiegend Beerenobst täglich und Frisch Milchprodukte.
Und das nennst du wenig Kohlenhydrate? Was wird denn biologisch angebaut? Die meisten Milchprodukte enthalten Milchzucker. Obst ist die K.-Quelle schlechthin.
Lediglich vor einem Wettkampf erhöht sich der Kohlenhydrateanteil in meiner Ernährung. Zucker melde total, keine 50g Zucker esse ich täglich, mindestens 500g Gemüse und Rohkost täglich.
Sicher? Woraus besteht denn Obst z.B.?
Es kostet nicht mehr, mein Körper dankt es mir. Ich habe kein Probleme damit meinen LL bis 35 Km ohne Essen und zuckerhaltige Getränke oder anderen kohlehydratigen Produkte durchzustehen.
Warum solltest du auch? Du isst ja den Tag zuvor genug Kohlenhydrate. Oder verschwinden die plötzlich nachts aus deinem Körper? Benutzt du im Schlaf deine Beine?
Der Anfang ca. 4 Wochen dieser gravierenden Umstellung ist mir schwer gefallen.
Wenn es denn eine gab.
Also so schlecht kann gesunde Ernährung doch nicht sein.
Hat ja auch niemand behauptet.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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Ich merke schon, das Thema wühlt auf jeden Fall die Gemüter auf und letztendlich ist es wohl so: alle paar Jahre kommt eine neue "Diät" in Mode und damit meine ich nicht die "Bild der Frau Schlankheitswahndiäten", wie man in einer Woche 10 Kilo abnimmt und Heidi Klum nacheifern kann, sondern eben auch "wissenschaftlich fundierte *neue* Ernährungstipps", in welchem Verhältnis Fette, Kohlehydrate und Eiweiße und insbesondere auch AUS WELCHEN Quellen bezogen werden sollten. Demnach macht es sehr wohl einen Unterschied, ob ich mir den Industriezucker in den Hals schütte oder den Zucker aus Obst...

Wie dem auch sei: Es wird da noch sehr viel mehr geforscht und noch viel mehr in Zukunft behauptet werden, denn erst jetzt kommt die Forschung und Wissenschaft und Medizin (und Evolutionärmedizin) usw. ja erst (oder wieder?) auf den Trichter, sich die Billionen von Darmbakterien genauer anzuschauen, den "Darm an sich als das eigentliche Gehirn des Menschen" zu begreifen, wie es in einem sehr unterhaltsamen Buch behauptet wird. :)
Ich bin jedenfalls gespannt.

Generell bin ich aber der Meinung, wie ich es in der Politik auch sehe:
Reißerische, lautstarke Propaganda und radikale Meinungen enden meistens in der Sackgasse, sie machen aber immerhin manchmal als erste auf etwas aufmerksam und dem gar keine Beachtung zu schenken, ist oft die Sackgasse in die andere Richtung.
Der Mittelweg ist oft eine gute Lösung und um auf den Weizen zurück zu kommen:

Auf einem selbst gebackenen Mandelmehlbrot schmeckt der Käse oder Honig auch super lecker! :)
Die Menge und Mischung macht's - die Weizenpizza am Wochenende hat es aber wieder gezeigt: meine heiß geliebten Besuche beim Italiener (ich meine das Restaurant) werden wohl zukünftig doch öfter den guten Alternativen weichen...

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Sizilienstern hat geschrieben: Generell bin ich aber der Meinung, wie ich es in der Politik auch sehe:
Reißerische, lautstarke Propaganda und radikale Meinungen enden meistens in der Sackgasse, sie machen aber immerhin manchmal als erste auf etwas aufmerksam und dem gar keine Beachtung zu schenken, ist oft die Sackgasse in die andere Richtung.
Der Mittelweg ist oft eine gute Lösung
Ganz genau ...
Sizilienstern hat geschrieben: Die Menge und Mischung macht's - die Weizenpizza am Wochenende hat es aber wieder gezeigt: meine heiß geliebten Besuche beim Italiener (ich meine das Restaurant) werden wohl zukünftig doch öfter den guten Alternativen weichen...
Genau, Scaloppine Gorgonzola ist die besser Alternative als die ganze Nudelpampe und der Pizzaboden :D
Steif
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Steif hat geschrieben:Ganz genau ...

Genau, Scaloppine Gorgonzola ist die besser Alternative als die ganze Nudelpampe und der Pizzaboden :D
Oder mit anderen Worten gesagt:
[INDENT]In der größten Not schmeckt die Wurst auch ohne Brot! :wink: [/INDENT]

Guten Appetit
Michael

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Die richtige Ernährung ist eine sehr persönliche Sache, da jeder andere Unverträglichkeiten hat. Der eine verträgt kein Weizen, der andere kein Obst(Fruktose), der nächste keine Milchprodukte (Laktose) usw. Außerdem verwertet jeder Mensch die die Inhaltsstoffe in den Nahrungsmittelen unterschiedlich gut. Somit sind Verallgemeinerungen hinfällig und jeder muss selber herausfinden mit welcher Ernährungsart er am besten klarkommt. Auch Studien zu dem Thema sind nur bedingt zu gebrauchen, da sie nur den durchschnittlichen Menschen widerspiegeln.

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Sizilienstern hat geschrieben: Auf einem selbst gebackenen Mandelmehlbrot schmeckt der Käse oder Honig auch super lecker! :)
By the way ... meine Kollegen bekommen nachher mehlfreien Schokoladenkuchen vorgesetzt! Aber der ist wirklich nur Weizen/Glutenfrei, von LowCarb kann da wahrlich keine Rede sein!
Steif
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Jetzt mal ehrlich, so etwas zu verallgemeinern ist doch hirnrissig. Wenn du dich dabei wohl fühlst, okay - und wenn jemand Gluten nicht verträgt - natürlich auch okay

Aber das mit schnelleren Laufen zu verbinden??? Wenn an nach einiger Zeit sportlicher Aktivität bessere Resultate erzielt, liegt das wohl eher am Training, oder?

Also ich liebe Weizenprodukte, kann davon gar nicht genug bekommen und laufe weitaus schneller als ne Std. auf 10km...nur mal so als Gegenbeweis :-)
Aufgeben ist keine Option!

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Plattfuß hat geschrieben:Wer eine Gluten- Unverträglichkeit oder eine sonstige Allergie hat tut gut daran, den Allergie- Auslöser zu meiden. Allergische Erkrankungen können sicher festgestellt werden (z.B. Prick- Test). Darüber hinaus ist es aber Unsinn sich Allergien einreden zu lassen, wenn man keine hat.

Weizen ist an sich genau so wenig ungesund oder "giftig" wie Schweinefleisch oder Fleisch an sich. Ebenso wenig gibt es eine "Evolutions- genetisch angepaßte Ernährung" beim Menschen, wie die Paleo- Jünger behaupten, sondern Menschen sind biologisch gesehen Allesfresser, welche sich gut von dem ernähren können was gerade verfügbar ist. Nur so wurde es dem frühen Menschen möglich, die ganze Welt zu besiedeln.

Es gibt weder einen unpassenden pH- Wert im Körper, noch irgendwelche "Schlacken," welche sich im Gewebe anreichern uns uns vergiften könnten. Zerkaute Nahrung wird im Magen durch Säure zerlegt, im Darm werden bei basischem pH Nährstoffe aufgenommen und im Blut herrscht ebenfalls ein konstanter pH Wert um Sauerstoff und CO2 zu transportieren.

Die teilweise abenteuerlichen Vorstellungen von Übersäuerung, giftigem Fleisch, ungesundem Weizen, raffiniertem Salz oder bösem Industriezucker können getrost ins Reich der Fabel verwiesen werden.
Jetzt machst du alles kaputt!

Dabei muß doch regelmäßig eine neuer Ernährungssau durch das Dorf getrieben werden und man muß bestimmte Produkte bei Gefahr des schnellen Todes unbedingt vermieden, so z.B.

  • Zucker
  • Fett
  • Schweinefleisch
  • rotes Fleisch
  • Fleisch sowieso
  • Milch
  • Eier
  • tierische Produkte sowieso
  • Brot
  • Nudeln
  • Weizen
  • Kohlenhydrate sowieso
  • Magarine
  • raffinierte Fette und Öle
  • gesüßte Getränke
  • Alkohol
  • Kaffee
  • Salz
Einiges habe ich bestimmt vergessen.
Neue Laufabenteuer im Blog

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Du hast noch den bösen, letzten Makronährstoff - das Eiweiß als eigenständiger Begriff - vergessen. Soll ja auch ganz entsetzlich auf die Nieren schlagen das Teufelszeug. Und Wasser ist mittlerweile auch nur noch verunreinigt.

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Und nicht zuletzt das gefährliche Obst! Das Zeug strotzt nicht nur voller Zucker (abends darf man das auf gar keinen Fall essen!), sondern es hat eh keine Vitamine mehr, weil die Böden/Acker/Felder mittlerweile durch den Massenkonsum keine Nährstoffe mehr enthalten. Dafür ist es voller Pestizide! Wenn Gott gewollt hätte, dass der Mensch Obst isst, hätte er keine Apotheken erschaffen.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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Taube hat geschrieben:Und Wasser ist mittlerweile auch nur noch verunreinigt.
Und davon zuviel ist auch tödlich :uah:

Gruss Tommi
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"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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andreah48 hat geschrieben:Ich vertrage keinen Weizen und esse daher schon seit 3 Jahren nur ganz selten Brot, Pasta, Pizza & Co.
Aber jeder Mensch ist verschieden und daher muss jeder selbst ausprobieren was er verträgt uns was nicht.
Sehe die Thematik ähnlich wie andreah48. Ich persönlich werde sehr schnell beim Verzehr von Weizenprodukten müde und träge und fühle mich einfach nicht vital. Daher hole ich mir meine Energie, die ich brauche, durch andere Lebensmittel womit ich mich einfach leichter fühle.

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bb.ben hat geschrieben:Ich persönlich werde sehr schnell beim Verzehr von Weizenprodukten müde und träge und fühle mich einfach nicht vital.
Geschieht das auch, wenn du ein Nahrungsmittel isst, ohne zu wissen, es ist Weizenmehl darin verarbeitet?

Hier ist noch ein interessanter Artikel zu dem Thema:
Weizen in der Schurkenecke

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Ich finde es immer absurd, dass sich Menschen freiwillig in Lager einteilen lassen, je nach dem, was sie essen. Hier die Weizenverweigerer, die sich wohl fühlen mit ihrer neuen Lebensweise, da die Weizen-/Glutenesser, die sich irgendwie angegriffen fühlen und meinen sich für ihre Ernährungsweise rechtfertigen zu müssen. Liegt mit Sicherheit an den oftmals heilsbringerischen Versprechen, die von der Nahrungsmittelindustrie vermittelt werden sowie den Ernährungspropheten, die ihre eigene Ernährungsweise als "besser, fortschrittlicher, intelligenter, gesünder, natürlicher" darstellen. Sowas erzeugt Emotionen und der Normalfresser wird schnell als weniger intelligent, rückständig und von der Industrie verführt dargestellt. Dann noch ein paar dumm-kluge Artikel aus der FAZ u.ä. und fertig ist der Lagerkrieg.

Das Paradebeispiel ist für mich da Attila Hildmann, der derart selbstverliebt, arrogant und nasal redend in der Gegend rumnervt, dass ich nicht verstehen kann, wie jemand den gut finden kann. Aber nur deshalb ist er so erfolgreich und das lässt sich auf die Glutengeschichte 1zu1 übertragen. Leute schwören durch ihre Veränderung auf ihre neue Lebensweise, fangen missionarisch an zu nerven und die Genervten koffern zurück. So wird dann die Ernährungsweise schnell Ersatzreligion und die Industrie freut sich, da sie sich quasi gar nicht mehr ums Marketing kümmern muss. Damit ist aber nicht gesagt, dass im Kern doch was Sinnvolles hinter dem Ganzen stecken kann. Wenn man kein Gluten verträgt und sich nach Weglassen entsprechender Produkte wohler fühlt - super. Das Schlimme ist nur das damit verbundene Missionieren. Andererseits fällt es aber auch schwer, dem zu widerstehen, schließlich handelt jeder ja aus irgendeiner Überzeugung heraus, zumindest wenn man sich mal ein wenig mit dem Thema Ernährung auseinander gesetzt hat.

Ich versuch, mich dem zu entziehen, wobei ich die abschätzige Bemerkung zu Pizzaböden nicht so stehen lassen kann: Wer einen guten Pizzateig (möglichst mit einem sehr glutenhaltigen Mehl hergestellt!) nicht zu schätzen weiß, der hat nur einfach noch nie einen richtig guten gegessen. :zwinker4:
Ich habe sicherlich keine Glutenunverträglichkeit, bin mir aber auch sicher, dass einige, die sich ohne Gluten ernähren, auch keine haben, sondern sich einfach nicht mehr 4 Brötchen hintereinander reinfahren und sich freuen, dass sie keinen Blähbauch mehr haben. Ich kenn das auch, dass man nach einem ausgedehnten Frühstück am liebsten wieder ins Bett will. Da ist der Quark mit Früchten morgens dann doch irgendwie vitalisierender. Ob das jetzt das Gluten war? Sehr fragwürdig.

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@blende8
Den Artikel hatte ich heute schon gelesen und musste direkt an diesen Faden denken. Nur warst du mit dem Posten schneller.

Grundsätzlich möchte ich der interviewten Dame zustimmen: etwas mehr Gelassenheit beim Thema Essen täte uns wohl ganz gut...

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Es kann doch einfach jeder ausprobieren, dazu muss man doch keinen Glaubenskrieg entfachen...
Ich bin mehr oder weniger per Zufall dazu gekommen, Gluten vorübergehend wegzulassen. Für mich hat es bedeutet, dass die bohrenden Kopfschmerzen, die mich seit Jahren begleitet haben, innerhalb von zwei Tagen weg waren. Egal was die lieben Kollegen an Erregern angeschleppt haben, ich habe nichts davon aufgegabelt (die letzten zwei Jahre habe ich alle 2 Monate eine Auszeit nehmen müssen, jeder Nieser im Umkreis hat mich ausgeknockt).
Ganz selten habe ich doch mal was glutenhaltiges verputzt (wer kann denn gegen ein Bruschetta beim Italiener ankämpfen :zwinker5: ) - und jedes Mal wieder ein bisschen Kopfweh gehabt. Insgesamt fühle ich mich fitter.
Ansonsten habe ich aber nichts an der Ernährung verändert und entsprechend keine positiven Effekte beim Gewicht feststellen können. Normales Brot wird halt durch glutenfreies ersetzt, statt Nudeln gibt es Reis oder Kartoffeln.
Nach dem, was ich gelesen habe, wäre nach 2 Monaten ohne Gluten die Gegenprobe dran: 1 Monat Gluten ohne Ende; wenn es dann mies läuft, sollte man es auf Dauer meiden. Davor habe ich im Moment regelrechten Horror. Ich habe mir vorgenommen, diese Gegenprobe erst nach der Erkältungszeit durchzuziehen. Sechs Monate ohne Hammer-Infekt sind einfach zu schön!
Ansonsten ist glutenfrei nicht sooo schwer, nur das glutenfreie Brot schmeckt miserabel (einzelne Ausnahmen ausgenommen) und ist sehr teuer, und glutenfreie Pizza ist das letzte!
Zur Schrottimmobilie mutiert :motz:

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Ethan hat geschrieben:Und nicht zuletzt das gefährliche Obst! Das Zeug strotzt nicht nur voller Zucker (abends darf man das auf gar keinen Fall essen!),
Hier muss ich dir teilweise widersprechen. Aufgrund der im Obst enthaltenen sekundären Pflanzenstoffen, Ballaststoffe sowie der Faserstoffe wird der Fruchtzucker nicht 1:1 so verwertet wie Industriezucker und wird teilweise quasi "vorbeigeschleust". Anders sieht es natürlich mit industriell hergestellter Fructose aus.

Grundsätzlich gilt aber: 5 handvoll Portionen Obst am Tag sind kein Problem. Ich kenne auch niemanden, der durch den Verzehr von Äpfeln, Birnen und Kiwis dick geworden ist.

Reduziert lieber euren Konsum von Milchprodukten, denn das ist viel kritischer zu betrachten. Milch gilt in erlauchten Kreisen als DER Auslöser für Diabetes schlechthin.

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Yin hat geschrieben:Hier muss ich dir teilweise widersprechen. Aufgrund der im Obst enthaltenen sekundären Pflanzenstoffen, Ballaststoffe sowie der Faserstoffe wird der Fruchtzucker nicht 1:1 so verwertet wie Industriezucker und wird teilweise quasi "vorbeigeschleust". Anders sieht es natürlich mit industriell hergestellter Fructose aus.

Grundsätzlich gilt aber: 5 handvoll Portionen Obst am Tag sind kein Problem. Ich kenne auch niemanden, der durch den Verzehr von Äpfeln, Birnen und Kiwis dick geworden ist.

Reduziert lieber euren Konsum von Milchprodukten, denn das ist viel kritischer zu betrachten. Milch gilt in erlauchten Kreisen als DER Auslöser für Diabetes schlechthin.
In welchen erlauchten Kreisen denn? Den Glaskugellesern?

Zucker aus Obst wird nie "vorbeigeschleust". Der wird langsamer aufgenommen, dazu kommen noch anderen Bestandteile aus Obst.

Es gibt auch nirgendwo eine Empfehlung 5 Portionen Obst pro Tag zu essen, sondern eher 7 Portionen Obst und Gemüse.

Trotzdem ist Obst relativ zig mal besser als Zucker, und solange die Mengen nicht rießig sind kein Problem.

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Yin hat geschrieben:Hier muss ich dir teilweise widersprechen. Aufgrund der im Obst enthaltenen sekundären Pflanzenstoffen, Ballaststoffe sowie der Faserstoffe wird der Fruchtzucker nicht 1:1 so verwertet wie Industriezucker und wird teilweise quasi "vorbeigeschleust". Anders sieht es natürlich mit industriell hergestellter Fructose aus.

Grundsätzlich gilt aber: 5 handvoll Portionen Obst am Tag sind kein Problem. Ich kenne auch niemanden, der durch den Verzehr von Äpfeln, Birnen und Kiwis dick geworden ist.

Reduziert lieber euren Konsum von Milchprodukten, denn das ist viel kritischer zu betrachten. Milch gilt in erlauchten Kreisen als DER Auslöser für Diabetes schlechthin.
Danke Yin, damit unterstützt du meine Meinung.

Es wird ein Ferkel nach dem anderen durchs Ernährungs-Dorf getrieben.
[INDENT]- Weizen
- Zucker
- Milch
- usw. [/INDENT]

Nacheinander kommen alle mal dran. Auch die Schädlichkeit von frischen Obst lässt sich mit den "richtigen" Studien beweisen. :nick:

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Wer sich davon Verrückt machen lässt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren. (frei nach Karl Lagerfeld)

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M.E.D. hat geschrieben:Danke Yin, damit unterstützt du meine Meinung.

Es wird ein Ferkel nach dem anderen durchs Ernährungs-Dorf getrieben.[INDENT]- Weizen
- Zucker
- Milch
- usw. [/INDENT]
Ist das gebetsmühlenartig wiederholte "Sau durch's Dorf jagen" dein persönliches Argument um dein Gewissen zu beruhigen?
Ohne Grund sind die Erkrankungsfälle für Diabetes, Herzinfarkt, Krebs und Schlaganfall sicher nicht explodiert in den letzten 20 Jahren oder? Aber ich möchte dich natürlich auch nicht aus deiner heilen Welt heraus reissen. Hast ja recht, Wissen belastet nur.

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Yin hat geschrieben:Ist das gebetsmühlenartig wiederholte "Sau durch's Dorf jagen" dein persönliches Argument um dein Gewissen zu beruhigen?
Ohne Grund sind die Erkrankungsfälle für Diabetes, Herzinfarkt, Krebs und Schlaganfall sicher nicht explodiert in den letzten 20 Jahren oder? Aber ich möchte dich natürlich auch nicht aus deiner heilen Welt heraus reissen. Hast ja recht, Wissen belastet nur.
Das sollte man aber auch etwas differenzierter betrachten. Das "Screening" ist wesentlich umfangreicher und genauer geworden. Untersuche ich mehr finde ich auch mehr. Auch sind die Zusammenhänge auch nicht wirklich "klar". Dazu noch der demografische Wandel usw.
Z.B. erleiden ca. 300 Kinder und Jugendliche jährlich in Deutschland einen Schlaganfall - fast ein Drittel davon sind Neugeborene.

Liegt das auch am Weizen. :haeh:
Auch in Deutschland ist der Schlaganfall unverändert die zweithäufigste Todesursache nach der koronaren Herzkrankheit, obwohl die Mortalitätsrate durch Schlaganfall in den vergangenen Jahrzehnten kontinuierlich gefallen ist [9]. Derzeit liegen aus Deutschland keine aktuellen Daten zu zeitlichen Trends in der Schlaganfallinzidenz vor. Daher ist unklar, ob die positive Entwicklung der Mortalität vor allem durch eine fallende Inzidenz, durch abnehmende Letalität oder beides verursacht ist. Daten aus anderen Ländern liefern jedoch Hinweise dafür, dass beide Entwicklungen gleichermaßen stattfinden [5, 10, 11].
Quelle
Menschen im Alter zwischen 18 und 44 Jahren werden immer öfter Opfer eines Schlaganfalls. Die Forscher erklären den Rückgang des Schlaganfall-Risikos bei älteren Menschen.
Quelle
Berücksichtigt man, dass die Menschen heute im Durchschnitt viel älter als noch vor 20 Jahren werden, so geht die Krebssterblichkeit in Deutschland seit Jahren zurück.
Die sogenannten altersstandardisierten Krebsraten sind zumindest bei Männern seit einigen Jahren nahezu gleich geblieben.
Quelle

Auch steigt die Gesamtbelastung an Schadstoffen in unserer Umwelt. Nicht nur in der Nahrung. Sich auf EIN Bestandteil zu fokussieren ist nicht zielführend. Egal was es ist.

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Ich vergleiche das ja immer mit einem Dieselauto.
Wenn man das nur im Stadtverkehr zum Einkaufen und so verwendet, verrußt der Motor und geht irgendwann ein (Schlaganfall, Diabetes ...).
Man muss den Diesel regelmäßig längere Strecken über die Autobahn scheuchen, dann verbrennt der Ruß und Dreck.
Genauso bei uns Sportlern. Eine gewisse Menge "Dreck" (Weizenmehl, Süßigkeiten etc.) sind uns ohne Schaden möglich, weil wir sie einfach wegbrennen, im Gegensatz zum Couchpotato.

Das ist aber nur meine Laienmeinung, ob sie stimmt, weiß ich nicht.
:)
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Live simple, train hard.
Running is a superpower.

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Wenn Weizen wirklich so schlimm wäre hätte das schon lange jemand zweifelsfrei nachgewiesen. Das ist nicht der Fall.

In diesem Artikel wird eine Studie beschrieben bei der gezeigt wurde, dass die Gluten-Sensitivität eingebildet ist (Nocebo-Effekt).
Gluten Sensitivity And Study Replication - Business Insider

Zitat Wikipedia:
"Die Existenz einer nicht-zöliakischen Glutensensitivität ist umstritten. Neuere Studien deuten darauf hin, dass es sich bei dieser Glutensensitivität um keine physiologische Reaktion handelt, sondern andere Inhaltsstoffe oder der Nocebo-Effekt die Ursache sind."
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