Icerun hat geschrieben:Laufpause ist immer Sch....
viermaerker hat geschrieben:Wie hier schon geschrieben wurde, unleidlich, unausgeglichen, die Sorge wie's weitergeht, einfach echt schlimm.
Na, da bin ich ja mit meiner Einschätzung wenigstens nicht allein ...
Icerun hat geschrieben:Wie Du schon beschreibst, die Ersatzsportart muss ran, wenn möglich.
xBLUBx hat geschrieben:Und wenn man in dieser Zeit eine Alternative ausüben kann, dann ist es halb so schlimm.
... und wenn man dann wenigstens einen anderen Sport betreiben kann, ist es ja auch bei Euch noch halbwegs erträglich.
@Chris,
dieser Alternativsport, z.B. auf dem Rennrad, scheint Dir zu fehlen. Hast Du mal daran gedacht, Dir evtl. ein Rad zu besorgen?
Domborusse hat geschrieben:Was anderes ist es, wenn z.B das Knie entzündet ist o.ä. Dann werde ich unleidlich, weil ich zwar die Knieschmerzen behandeln kann und warten kann, bis sie abklingen. Aber: dann weiß ich immer noch nicht, woher sie kommen, ob und wann sie wiederkommen und wenn ich die Ursache kenne: kann ich diese Ursache so weit bekämpfen, dass die Probleme nicht mehr auftauchen.
Das hat wohl bei mir was mit der Einschätzung der Kontrolle über die Situation zu tun....
Ging mir bei einer längeren erzwungenen Laufpause, z.B. im Oktober / Novemer 2010, als ich Probleme mit der Plantarsehne am rechten Fuß hatte, ähnlich. Nicht laufen zu können ist schon schlimm, aber diese Ohnmacht verstärkt es dann noch zusätzlich.
Naja, insgesamt sind das für mich Phasen, die ich möglichst vermeiden möchte bzw. die ich in den letzten Wochen, als sich die Plantarsehne im linken Fuß immer deutlicher meldete, auch ein Stück weit verdrängt habe. Ich wollte es einfach nicht wahrhaben, dass sich da eine Verletzung ankündigt und dass ich deshalb womöglich beim Rennsteig-SM nicht mitlaufen könnte. Also habe ich mein Training fortgesetzt, habe mir Cortisonspritzen geben lassen und es noch mal und noch mal versucht ...
Domborusse hat geschrieben:Nee, stimmt so nicht. Sucht ist immer unter anderem dadurch gekennzeichnet, dass sie bewirkt, dass ein "normales" Alltagsleben (Einengung des Alltags) nicht mehr möglich ist. (bei einer Laufsucht z.b. würdest du weiterlaufen trotz körperlicher Uberlastungsschäden
... so dass ich den - noch halbwegs vernünftigen Bereich - wahrscheinlich schon knapp verlassen habe. Schon blöd

aber ist das evtl. schon suchthaftes Verhalten, wenn man sich so fixiert, oder wo ist da die Grenze? Habt Ihr schon mal ähnliche Situationen erlebt?
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land
Eckhard
"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)
Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! 